Hallo zusammen,
Sparky, fast 9 Jahre alt und Widder hat inzwischen seit mehr als 6 Monaten das linke Ohr vereitert. Es eitert so stark, dass ich jeden Tags mit Wattestäbchen entferne, wo ich ran komme und dafür benötige ich schon einige Wattestäbchen... Zum Glück ist er ansonsten fit, frisst normal, hoppelt normal durch die Gegend. Aber ich habe Angst davor, dass der Eiter sich irgendwann zum Hirn durch frisst. Daher möchte ich alles versuchen, was ohne Narkose oder OP möglich ist.
Zu Beginn (September 2015) hat er Baytril, Bene Bac und Meloxidyl bekommen, Floxal Tropfen gab es ins Ohr. Stronghold gab es außerdem, weil wir Anfang des Jahres Milben hatten und das auch nicht ausgeschlossen wurde, dass davon noch was in den Ohren sitzt.
Nach etwa einem Monat dieser Behandlung, die keinen Erfolg gebracht hat, sind wir im Oktober 2015 auf Chloromycetin Pamitat als AB umgestiegen.
Auch hier keine Verbesserung, so dass im November 2015 ein Röntgenbild gemacht wurde (allerdings ohne Narkose, deswegen konnte man wohl nicht so viel sehen), auf dem man wohl sieht, dass die Bulla leicht verändert ist und es ist auch ein "weißer Punkt" am Ohransatz zu sehen, wo die Tierärztin meinte, das könnte die Eiter Ansammlung sein. Außerdem wurde auf meinen Wunsch ein Anitbiogramm erstellt (allerdings während der AB Gabe), bei dem viele Resistenzen sichtbar wurden. So auch gegen das AB was wir die letzten Wochen eingesetzt hatten... Die Tierärztin meinte dann, sie würde ihm jetzt erstmal Ruhe gönnen nach den Monaten mit AB und erstmal nur Floxal ins Ohr geben und sehen, wie es sich entwickelt. Leider keine Veränderung.
Antibiogramm vom 09.11.2015:
Bildschirmfoto 2016-03-28 um 11.49.09.jpg
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Seit dem habe ich das Ohr einfach täglich gesäubert, da ich den ganzen Dreck nicht einfach drin lassen wollte. Medis gab es keine mehr.
Jetzt war ich wieder beim TA (März 2016) und ich habe noch mal ein Antibiogramm machen lassen, das Ergebnis steht noch aus. Bei Bedarf bekommt Sparky jetzt Meloxidyl gegen die Schmerzen, und ich soll mir Douxo Ohrreiniger besorgen, den kann man wohl auch bei perforiertem Trommelfell verwenden. Den habe ich bestellt, mal sehen wann er kommt.
Habt ihr Erfahrungen mit solch hartnäckigen Entzündungen? Kennt jemand den Douxo Ohrreiniger? Welche ABs haben bei euch geholfen?
Mein TA meinte, man solle nicht mit Wattestäbchen ins Ohr... Ja, aber irgendwie muss der Mist doch raus?!
Kann ich Traumeel oder ähnliches unterstützend geben, wenn ja in welcher Dosierung?
Wäre schön, wenn jemand von euch gute Tipps hätte. Sparky soll noch lange bei uns bleiben ;-) Ich wohne übrigens in Mannheim, falls hier jemand einen guten TA in der Nähe empfehlen kann... In der Praxis wo ich bin, wechseln sie irgendwie ständig :-/
LG Steffi
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