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Thema: Tumor verschließt den Darmausgang

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 22.09.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 11

    Standard Tumor verschließt den Darmausgang

    Hallo an alle,

    viele Jahre war ich nun nicht mehr in diesem Forum. Nun brauche ich aber leider dringende Hilfe.

    Ich versuche den Verlauf der letzten vier Tage kurz zusammen zu fassen:

    Am Mittwoch waren wir bei Dr. E. (Berlin), ursprünglich aus einem anderen Grund, aber letztlich kam heraus, dass unsere Chica Schwierigkeiten hat, Kot abzusetzen. Mittwoch, Donnerstag, Freitag wurde sie mit Medis "vollgepumpt", MCP, Dimethicon, Lactulose, außerdem Baytril und Metacam. Mit dieser Vorbereitung sind wir gestern in den Ultraschall gegangen. Augenscheinlich ist der komplette Darmausgang ringförmig umschossen von festerem Gewebe. Gestern gab es auch noch einmal einem Einlauf, relativ erfolglos. Der Darm ist noch nicht komplett zu, aber darauf wird es wohl hinaus laufen.

    Nun haben wir noch dieses WE mit vielen Medis (nun auch s.c.) in der Hoffnung "Durchfall" zu produzieren. Falls das nicht gelingt, sind wir wohl am Ende der Therapie. Es sei denn hier gibt auch noch jemanden, der irgendeinen Strohhalm für meine Kleine hat. Mir ist bewusst, die Chancen stehen schlecht. Vielleicht habt Ihr ja auch Tipps, wie ich ihr diese vielleicht letzten zwei Tage so schön wie nur möglich machen kann?

    Momentan ist sie noch relativ munter, frisst ihre Kräuter, nicht energisch, aber sie frisst. Sowie sie den Eindruck macht, dass sie nicht mehr will / kann, werde ich ihrem Wunsch natürlich folgen. Sie ist übrigens neun Jahre alt. In jedem Fall werden wir Montagmorgen nochmals zu Dr. E. fahren.

    Ich hab solche Angst irgendwas nicht zu wissen, nicht zu berücksichtigen, was ihr noch helfen könnte. Fällt Euch noch was ein?

    Ich danke Euch!

    LG Antje

  2. #2
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
    Ort: BS
    Beiträge: 2.132

    Standard

    Antje, das ist sehr traurig.
    Unser Hund musste vor einigen Jahren auch wegen eines Tumors der den Darm abdrückte erlöst werden. Einem meiner Kaninchen wurde ein Mamatumor entfernt, jedoch waren nach zwei Monaten Metastasen da, die innerhalb von drei Tagen explodierten. Da sie am letzten Tag keinen Kot mehr absetzte gehe ich davon aus, dass auch eine Metastase zum Darmverschluss führte. Beide Male verlief das Tumorwachstum nach der Diagnose recht schnell. Und es waren natürlich Wochenenden, an denen die Entscheidungen getroffen werden mussten, die Tiere erlösen zu lassen. Daher kann ich dir leider nur raten, sie gut zu beobachten, Absprache mit einem TA zu treffen, der sie notfalls am Wochenende erlösen kann und - wie du bereits sagtest - ihr jetzt nur noch Gutes zu tun.
    Viel Kraft.

    copyright Grit Rümmler 2009

  3. #3
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.787

    Standard

    Das tut mir sehr Leid

    Ich vermute allerdings auch, dass da nicht mehr viel zu machen ist, außer zu operieren. Das ist aber sicherlich auch schwierig an der Stelle. Selbst wenn es durch "Durchfall" noch eine Weile alles abgehen könnte: Dauerdurchfall ist nun auch für ein Kaninchen sehr gefährlich und für mich nichts, was als lebensverlängfernde Maßnahme Sinn ergibt.
    Ich würde sie gut beobachten und dann sofort handeln

  4. #4
    Widdersüchtig Avatar von Seppeli
    Registriert seit: 17.01.2010
    Ort: Freising
    Beiträge: 2.706

    Standard

    lass dich aus der Ferne drücken. Genieße die Tage mit ihr
    Seppeli ist am 2.1.12 über die RBB gehoppelt. Ich vermisse dich so sehr, mein große Liebe

  5. #5
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 22.09.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 11

    Standard

    Vielen Dank für Eure Antworten. Es hilft etwas, nicht ganz so allein zu sein. Die Sorge irgendeinen Ausweg noch nicht bedacht zu haben, quält ganz schön.

    Eben hat Chica nochmal ordentlich Dill gefuttert und auch Kohlrabi-Blatt. Wir haben ihr heute noch all ihr Lieblingsfutter besorgt. Unsere anderen zwei Kaninchen fühlen sich gerade wie im Schlaraffenland.

    Vor zwei Monaten starb Chicas Mann. Die zwei waren ein Herz und eine Seele. Nun sind sie bald wieder zusammen und können kuscheln.

    Sollte sie es nicht bis Montag schaffen, werde ich wohl einen Nottierarzt rufen. In dem Fall kann sie ihre letzten Atemzüge wenigstens Zuhause machen

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Du machst das ganz toll . Es ist so schwierig, aber du kannst hier immer schreiben . Ich drücke dir auch ganz doll die Daumen und wünsche euch noch ein paar schöne, beschwerdefreie Tage.

    Und manchmal gibt's ja doch noch ein Wunder .


    Liebe Grüße, Anja

  7. #7
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.026

    Standard

    Es tut mir leid :-(

    Operabal ist es wohl nicht?

    Mein Schäfchen hatte mal so eine op, darmveremgung durch Tumor, jedoch im mittleren Darmabschnitt. Leider hatte er viele Metastasen, so dass ihn schweren Herzens nicht wieder aufwachen lassen habe. Aber es ist ja nicht gesagt, dass dein Hase auch Metastasen hat
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.867

    Standard

    Bei meiner Häsin (6 Jahre) gingen die TA´s nach Ultraschall auch von Darmkrebs aus, bei ihr kam auch recht plötzlich kein Kot mehr. Bei der OP waren es dann zum Glück gutartige Zysten, die den Darm zugedrückt haben. Aber das ist bestimmt die seltenere Variante. Fühl dich gedrückt

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard

    Dieses festere Gewebe ist aber nicht hundertprozentig ein bösartiger, streuender Tumor oder?!

    Es könnte ja auch eine gutartige Wucherung, ein Lymphknoten, eine Zyste, ein harter Verwachsungsstrang usw. sein, die man eventuell, wenn auch in einer risikoreichen DarmOP, entfernen kann.
    Gerade Verwachsungen, die auch ohne vorherige Operationen immer im Bauchraum entstehen können, können so mega knorpelig und hart werden und auch ganze Organe umschlingen.

    Wenns meins wäre, würde ich da nochmal nachhaken. Ohne OP wird man bestimmt keine Diagnose stellen können.
    Vielleicht mit nem CT?! Oder eben im Endeffekt mit nem Bauchschnitt.

    Ich glaube, dass hier schon DarmOps auch erfolgreich durchgeführt wurden.

  10. #10
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 22.09.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 11

    Standard

    Vielen Dank für die weiteren Antworten. Je weiter dieser Tag voranschreitet, desto schlimmer wird es für mich. Sie sieht so verdammt normal aus. Chica ist unverändert, frisst hin und wieder diverses Grünzeug, trinkt ihren Tee oder Wasser. Hin und wieder putzt sie sich als wollte sie versuchen den Stuhlgang zu animieren. Leider weiterhin erfolglos. Nur Urin, kein Kot. Es ist so schwer das mitzuerleben

    Die Aussage, dass es ein Tumor ist, kam von Dr. E. Begriffe wie Zysten sind nicht gefallen. Leider. Aber dieses Gewebe war eher hell auf dem Ultraschall und da es direkt am Ausgang liegt, ist das Becken auch relativ schnell im Weg beim Ultraschall. Das Röntgen wurde übrigens schon am Mittwoch gemacht, da es keine weiteren Auffälligkeiten gab, wurde sie mit den ganzen Verdauungs-Medis auf den US am Freitag vorbereitet.

    Auf unsere Frage hin, würde Dr. E. wohl nicht operieren. Das hat sie dort noch nie gemacht. Und da sie eine DER Kaninchen-TÄ ist, kann man das wohl nicht anzweifeln. So gerne ich das vielleicht als Laie auch würde.

    CT war auch Thema am Freitag, aber auch da ist die Frage, die Dr. E. stellte "Was mutet man einem Tier in diesem Alter noch zu?" Und es bricht mir das Herz. Wie ich schon schrieb: sie sieht so verdammt normal aus...

  11. #11
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.026

    Standard

    ich kann das gut nachvollziehen


    Zitat Zitat von Phoenix Beitrag anzeigen

    CT war auch Thema am Freitag, aber auch da ist die Frage, die Dr. E. stellte "Was mutet man einem Tier in diesem Alter noch zu?" Und es bricht mir das Herz. Wie ich schon schrieb: sie sieht so verdammt normal aus...
    Wozu war denn das CT thema, wenn frau Dr. E sowieso nicht operieren kann/würde?
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  12. #12
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.787

    Standard

    Zitat Zitat von Phoenix Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die weiteren Antworten. Je weiter dieser Tag voranschreitet, desto schlimmer wird es für mich. Sie sieht so verdammt normal aus. Chica ist unverändert, frisst hin und wieder diverses Grünzeug, trinkt ihren Tee oder Wasser. Hin und wieder putzt sie sich als wollte sie versuchen den Stuhlgang zu animieren. Leider weiterhin erfolglos. Nur Urin, kein Kot. Es ist so schwer das mitzuerleben

    Die Aussage, dass es ein Tumor ist, kam von Dr. E. Begriffe wie Zysten sind nicht gefallen. Leider. Aber dieses Gewebe war eher hell auf dem Ultraschall und da es direkt am Ausgang liegt, ist das Becken auch relativ schnell im Weg beim Ultraschall. Das Röntgen wurde übrigens schon am Mittwoch gemacht, da es keine weiteren Auffälligkeiten gab, wurde sie mit den ganzen Verdauungs-Medis auf den US am Freitag vorbereitet.

    Auf unsere Frage hin, würde Dr. E. wohl nicht operieren. Das hat sie dort noch nie gemacht. Und da sie eine DER Kaninchen-TÄ ist, kann man das wohl nicht anzweifeln. So gerne ich das vielleicht als Laie auch würde.

    CT war auch Thema am Freitag, aber auch da ist die Frage, die Dr. E. stellte "Was mutet man einem Tier in diesem Alter noch zu?" Und es bricht mir das Herz. Wie ich schon schrieb: sie sieht so verdammt normal aus...
    Naja, nur weil sie es noch nicht gemacht hat bisher, heißt es ja nicht, dass es unmöglich ist. Vielleicht geht es ja doch.
    Ist eben die Frage, was man noch machen will/möchte/kann. Es doch noch versuchen, wobei das Tier auch beim Versuch versterben könnte - oder es so lassen und das Tier stirbt früher oder später an einem Darmverschluss.
    Solche Situationen sind wirklich schwierig.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Was für eine schwierige Entscheidung, Phoenix, ich drück dich mal ganz doll .

    Viel raten kann man da ja kaum, aber ich denke, bei Frau Dr. E. seid ihr in den besten Händen .


    Liebe Grüße, Anja

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
    Registriert seit: 15.11.2009
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 3.053

    Standard

    Mir tut das Ganze sehr leid besonders, da das Tierchen ansonsten noch so fit ist.

    Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei, dir für ein Einschläfern zuzusprechen, da doch eine Diagnose noch gar nicht 100%ig gestellt ist. Die Frage ist ja, warum die TA nicht operieren möchte. Das wäre doch eine Chance. beim Enschläfern stirbt das Tier auf jeden Fall und es gibt keine Chance mehr, bei der OP hingegen schon. Und wenn die Ärztin während der OP sieht, dass es keinen Sinn macht, kann die Entscheidung doch immer noch getroffen werden.

    So würde ich es machen, und zur Not einen anderen TA aufsuchen
    Leni +10. Juni 2012
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    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  15. #15
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 22.09.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 11

    Standard

    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen

    Wozu war denn das CT thema, wenn frau Dr. E sowieso nicht operieren kann/würde?
    Ich glaube, das war, als wir nach dem US darüber gesprochen haben, was man nun noch für eine genauere Diagnose tun könnten. Sorry, wir waren zwar zu zweit beim Termin, aber beide so erschüttert, dass wir manche Gesprächsentwicklung heute nicht mehr ganz nachvollziehen können.

    Wir geben ihr weiter die verordneten Medis, hoffen, dass sie weiter so gut durchhält (und in einer kleinen Ecke des Herzen auf ein Wunder) und morgen früh fahren wir zu Dr. E. und besprechen alle nach diesem WE möglichen Optionen. Ich möchte Chica nicht leichtfertig die Chance auf einen 10. Geburtstag nehmen, aber ich will auch auf keinen Fall, dass sie unnötig leiden muss.

    Ich danke Euch so sehr für Eure Antworten und Rückfragen bisher, das Ganze hilft ungemein, meine wirren angstgeplagten Gedanken zu ordnen. Vor vielen Jahren habe ich hier so viel über Kaninchen gelernt wie sonst nirgens. Ich bin froh, dass ich in dieser schweren Zeit hier wieder offene Ohren finden konnte.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
    Registriert seit: 15.11.2009
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 3.053

    Standard

    Ich weiß genau, wie man ist bei solchen Gesprächen und hat hinterher das gefühl, die Hälfte vergessen zu haben

    Vielleicht hilft es dir, für morgen eine Liste mit den einzelnen Punkten zu erstellen, sogar eine Art Baumdiagramm ("Wenn das, dann das...") oder so? Hört sich jetzt blöd an, aber sowas hilft mir immer, in schwierigen Situationen einen klaren Gedanken weiterzuverfolgen
    Leni +10. Juni 2012
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    ... ihr fehlt

  17. #17
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Ja, besprecht mal morgen mit Frau Dr. E. alles. Wenn sie eine Chance sieht und ihr eine Operation versuchen wollt, kann sie euch vielleicht einen Spezialisten oder eine Tierklinik empfehlen und dort schon den Kontakt herstellen (das ist als TÄ ja einfacher und sie könnte die Diagnose bereits an die Spezialisten weitergeben) - Kiwis Idee ist ja noch eine gute Option .

    Ich würde in dem konkreten Fall auch von aufwendigen weiteren Untersuchungen abraten - ggf. würde hier ja nur noch eine Operation oder der Versuch einer Operation helfen. Daher sehe ich das so, wie du es auch schreibst: Was bringt euch jetzt konkret ein CT . Die Diagnose habt ihr ja auch so. Wenn überhaupt, muss ja letztlich doch operiert und dann entschieden werden .

    Ich kann dich sehr gut verstehen !!


    Liebe Grüße, Anja

  18. #18
    Gast**
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Anja S. Beitrag anzeigen
    Ja, besprecht mal morgen mit Frau Dr. E. alles. Wenn sie eine Chance sieht und ihr eine Operation versuchen wollt, kann sie euch vielleicht einen Spezialisten oder eine Tierklinik empfehlen und dort schon den Kontakt herstellen (das ist als TÄ ja einfacher und sie könnte die Diagnose bereits an die Spezialisten weitergeben)
    Das finde ich einen guten Vorschlag.

  19. #19
    Bewässerungskaninchenhalt erin Avatar von Annika
    Registriert seit: 28.01.2007
    Ort: Essen
    Beiträge: 1.950

    Standard

    Fr Dr. E. ist sicherlich eine der führenden Kaninchenärzte. UNd so, wie ich es hier in der Vergangenheit gelesen habe, ist sie auch eine Ärztin, die viel auszuprobieren bereit is (berichtigt mich, wenn das falsch ist).

    Ich finde es superschwer, so eine Situation zu erleben. Das muss ganz schlimm sein.

    In die Idee, man könne ev. erstmal operieren und dann entscheiden, wie schlimm es ist, muss man aber auch einbeziehen, ob man einer neunjährigen Dame wirklich eine Darm-OP zumuten möchte. Auch wenn sich herausstellt, dass der Tumor operabel ist, auch wenn er entfernt werden kann, muss sie sich von einer schweren OP erholen, dessen Ausgang auch dann nicht gewiss ist, wenn das Gewebe eine OP zulassen sollte.

    Ich wünsche Euch viel Kraft, den Weg mit Chica und in Chicas Sinne durchzustehen

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard

    Wenn sie jetzt richtig krank wäre und schlapp, das Fressen eingestellt hätte, würde ich auch nix mehr versuchen.
    Doch nur wegen des Alters würde ich mich persönlich jetzt nicht scheuen eine OP durchführen zu lassen.
    Falls eine OP zu belastend wäre und mehr Tierquälerei als alles andere, würde ich das weder bei nem zwei noch zehn jährigen Kaninchen machen lassen.
    Sie ist bestimmt eine super Ärztin für Kaninchen, aber das heißt eben nichts, da man da auch ein super Chirurg sein muss. Nicht umsonst gibt es in der Humanmedizin total viele Fachrichtungen, man kann eben nicht alles und das kann man auch nicht verlangen.
    Gerade da sie noch so fit ist, würde ich es mir gut überlegen. Wenn sie aber jetzt gar nemmer köttelt, wird es ja sowieso dringend und für sie immer schmerzhafter.
    DarmOps sind bei Kaninchen ja immer risikoreich, aber es gab auch schon positive Berichte. So würde man ihr halt ne Chance geben und wenn man in der OP sieht, dass das keinen Sinn macht, kann man sie friedlich einschlafen lassen ohne sie ewig zu quälen. So hat sie ja aber im Prinzip gar keine Chance mehr und eigentlich kann sie von einem OP-Versuch nur profitieren.

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