Hallo,
am 12.2. übernahm ich aus meiner TA Praxis ein E.c. Kaninchen mit eitriger Ohrenentzündung (und seinen Partner).
Es ist zudem chronischer Schnupfer.
Laut Antibiogramm kommen nur Convenia und Veracin in Frage.
Eine längere Behandlung mit Baytril etwa im Dezember / Januar brachte keinen Erfolg, die Ohren wurden nicht besser.
Convenia wurde am 7.2. und dann wieder am 14.2. gespritzt.
Die Ohren schienen zunächst besser, die E.c. Symptome verschlechterten sich leider kontinuierlich.
Die anfänglich leichte Kopfschiefhaltung wurde immer schlimmer, die Augen rollen (Nystagmus), der Kopf liegt inzwischen fast nur noch auf der Erde, das Kaninchen rollt nun auch ab und zu kurz, kommt allerdings immer noch wieder auf die Pfötchen.
Das Gewicht geht kontinuierlich leicht zurück, obwohl ich zufüttere.
Die Nierenwerte waren okay, bevor zum 2. Mal Convenia gespritzt wurde, inzwischen trinkt das Kaninchen mehr als sonst.
Behandelt wird E.c. mit Panacur, Vit. B., Cerebrum comp., Vertigoheel.
Die Besitzer und die TÄ möchten ab kommenden Freitag (21.2.) von Convenia auf Veracin wechseln.
Ich spüle die Ohren nach Anweisung noch ab und zu, außerdem werden sie mit Gentamicin Augentropfen behandelt.
Da ich bei E.c. bisher nur Baytril oder Chloromycetin gegeben habe, hätte ich folgende Frage:
Hat jemand Erfahrung mit Veracin bei E.c.?
Wenn ja, wie sind eure Erfahrungen?
Normalerweise würde ich mir keinen Kopf machen, Veracin auf Empfehlung der TÄ geben und die E.c. Erkrankung ruhig, gelassen und mit viel Geduld angehen.
Ich persönlich würde mir / dem Kaninchen kein Limit setzen.
Doch ich bin ein bisschen unter Druck, denn es ist nicht mein Kaninchen.
Die behandelnde TÄ und die Besitzer hätten gerne bis Anfang März eine deutliche Verbesserung des Zustands.
Danke!
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