*Update* Ohrenentzündung beim Deutschen Widder
Hallo Zusammen,
vor einigen Wochen bemerkte ich bei meinem Widder Bernie, dass er häufig den Kopf schüttelte und sich kratzte. Ich bin dann mit ihm zum TA und der hat ordentlich Milben bei ihm festgestellt. Die haben wir dann mit Ivomec behandelt (3 Mal immer mit einer Woche Abstand). Bei der Kontrolluntersuchung war dann alles wieder schick.
Vor zwei Tagen bemerkte ich nun, dass Bernie leicht torkelt und die Schnute auf der einen Seite hochgezogen ist. Kann es sein, dass durch die Milben nun eine Ohrenentzündung entstanden ist oder dass die Ohrenentzündung vielleicht schon eher da war und die Milben deshalb kamen?
Es geht ihm ansonsten scheinbar gut, er frisst ganz normal und es sieht auch nicht aus, als hätte er Schmerzen.
Ich habe morgen einen TA Termin aber so ganz überzeugt bin ich nicht. Die Kaninchen-Spezi, zu der ich sonst gehe, kommt erst am 16.12. aus dem Urlaub zurück und bei der anderen Kaninchen-Spezi hier in der Gegend wartet man auch wochenlang auf einen Termin. Die Tierärztin, zu der ich morgen gehe, soll sich zwar auch mit Kaninchen auskennen aber ich stelle mich jetzt schon auf "7 Tage Baytril" ein oder es wird gleich EC diagnostiziert :girl_sigh:
Worauf sollte ich bei der Untersuchung bestehen? Wie wird eine Ohrenentzündung typischer Weise behandelt? Mit AB? Welches AB hat sich da bewährt? Die Prognosen bei Ohrenentzündungen sind ja nicht gerade berauschend :ohje:
Hat jemand Tipps für mich?
Lieben Dank.
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Zitat:
Zitat von
Burkhard
Bei Curri war damals im CT von irgendwelchen Hohlräumen nichts mehr zu sehen.
Das gesamte Ohr war vollständig mit Eiter gefüllt.
Ihm wurde damals auch die Bulla ausgeräumt.
Solch eine OP ist leider nicht ohne.
Meine TÄ meinte damals, dass bei der OP Nerven geschädigt werden können und dann z.B. eine Kopfschiefhaltung zurück bleiben kann.
Bei ihm ging zum Glück alles gut.
Die Schiefschnute hat er aber bis heute behalten.
Ich melde mich mal zurück. Heute war ich beim CT Termin in Posthausen und es sieht leider genau so aus wie du es beschreibst, Burkhard. Das eine Ohr ist komplett gefüllt. Das konnte selbst ich als Laie erkennen. Kein Hohlraum mehr zu erkennen. Der Knochen ist aber noch nicht betroffen. Leider ist seit einigen Tagen auch sein Kopf komplett schief. Frau Dr. Th. hat mir nahe gelegt, es operieren zu lassen. Ich habe ihn ja nun schon über 4 Wochen mit AB behandelt. Erst Baytril, dann Azithromycin, was eigentlich sehr gut wirkt. Gebracht hat es nichts. Schmerzmittel, Panacur (falls doch EC im Spiel ist) und VitB bekommt er ebenfalls.
Da Frau Dr. Th. selbst leider keinen Termin vor Februar hat (und das wäre zu lange), hat sie dann bei ihrer ehem. Kollegen von der TiHo Hannover angerufen und die hat einen Termin nächste Woche, den ich nun wahrnehmen werde.
Frau Dr. Th. hat mir auch gesagt, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass es irgendwann wieder kommt und dass er immer ein "Ohrenpatient" bleiben wird. Auch die Kopfschiefhaltung wird, wenn nicht doch durch EC ausgelöst, vermutlich bleiben, ggf. etwas besser werden.
Keine wirklich gute Prognose aber ich möchte es versuchen. Er ist noch so jung :ohje:.
Anhang 188104