Das hört sich gut an. :umarm:
Paulinchen scheint ja sehr fürsorglich zu sein. :love: Und du machst das auch prima. Alles Gute weiterhin. :kiss:
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Das hört sich gut an. :umarm:
Paulinchen scheint ja sehr fürsorglich zu sein. :love: Und du machst das auch prima. Alles Gute weiterhin. :kiss:
danke dir :umarm:
Paulinchen ist erst total auf Abstand geblieben, sie hat ihn völlig ignoriert, als es ihm so schlecht ging.
Mein Lebensgefährte behauptet, es läge am Honig, mit dem ich Michels Wunde immer einpinsele :toto:
Aber heute früh hab ich den Honig vergessen, von daher... also ich denke, sie ist einfach lieb!
eigentlich kann ich kaum noch darüber schreiben - sprechen - :ohje:
Michel hat einen neuen Abszeß, an der Kehle. Wir waren am Montag wieder bei der TÄ.
Inzwischen spritze ich ihn selbst täglich, Baytril und Duphamox. Die TÄ wird nicht mehr operieren, an der Stelle kann man das nicht machen, und sie will es ihm auch ersparen. Zeitlicher Rahmen - ob es besser wird oder schlechter - schätzt sie auf ca. eine Woche. Montag müssen wir wieder hin. Evtl. wird nochmal unter Narkose der Ursprung ermittelt. Entweder Schneidezahn, oder verbliebener Eiter aus der Kieferwunde, der sich seinen Weg woanders bahnt. Leider müssen wir uns darauf einstellen, ihn erlösen zu müssen.
Er frisst weiterhin selbstständig, Brokkoli und Wurzelpetersilie, ich gebe aber auch schon Haferflocken, damit er halbwegs bei Kräften bleibt. Er rennt gelegentlich rum, scheint keine Schmerzen zu haben. Er schläft allerdings viel. Verdauung ist normal.
Ich bin fix und fertig.
Oh nein, das tut mir sehr leid.
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
Ich würde das AB weitergeben und Schmerzmittel, und ihm die Zeit so angenehm wie möglich machen.
Wenn sie sagt, dass eine OP nicht mehr sinnvoll ist, würde ich ihn wohl nicht mehr in Narkose legen lassen, um zu wissen, wo es herkommt. :ohje:
Wenn Du reden möchtest, schicke ich Dir gern meine Nummer per PN. :umarm:
Es besteht doch aber eine Öffnung ins Maul, da können Futterreste eindringen, die gammeln, sprich eitern. In solchen Fällen habe ich immer von der äußeren Öffnung nach innen gespült (nur mit NaCl), um das wieder zu entfernen.
Über Erlösung würde ich erst nachdenken, wenn das Tier selber total durchhängt. Ich hatte hier Tiere, die haben Jahre damit gelebt alle zwei Tage kurz gespült zu werden (Minutensache), weil das Loch nicht zu wuchs, und ihre Lebensqualität war hoch. Bei uns war allerdings mittels Kopfröntgen geklärt, welche Baustellen genau vorlagen und außer den Spülungen gab es keine Medikamente, allenfalls Homöopathie.
War hier genau so, ~1.5 Jahre hat das Schwein mit zufüttern und selbst spülen durchgehalten und zufrieden in der Sonne gedöst. Alle 2 Wochen ging's zum TA zum Zähne kürzen. Das Problem trat erst auf, als das Loch im Kiefer anfing sich zu *schließen* - erst dachte ich "gut, es wird besser" aber ohne spülen war sofort das Eiter-Problem schlimmer. Daher hatte ich das Loch dann immer offen gehalten um spülen zu können.
Ich mache mir ja schon große Sorgen auch um seine Lebensqualität. Auch wenn er frisst - es ist ziemlich wenig, und immer nur nachts, offenbar. Das lässt sich aber auch nicht ganz 100%ig behaupten, vielleicht frisst er auch was mit bei Pauline, unten im Gehege, es gibt eine erste Etage, die nur er betritt, und da sind die Portionen klein und er geht da auch erst ran, wenn es dunkel ist. Er schläft sehr viel und ist auch ansonsten sehr ruhig, und versteckt sich.
Auch die TÄ hatte Montag den Eindruck, dass er keine Schmerzen hat, aber weiß man's??? Ich bin so verunsichert wie nur was und drehe am Rad.
Aber so einen Zustand muss man doch nicht im Sinne des Tieres per Euthanasie beenden, oder wie seht ihr das?
Guck mal in der "Plauderecke", da gibt es einen Thread wo sich die User darüber austauschen was sie ihrem Tier noch "zumuten" und was nicht...
Vielleicht hilft es Dir etwas bei der Entscheidungsfindung.
Auf jeden Fall drücke ich Euch beiden fest die Daumen, dass Ihr eine Entscheidung findet die Euch beiden gerecht wird... leicht wird es nicht werden..:ohje:
Schwierig....:ohje:
Nur du kannst entscheiden wie viel du ihm "zumuten" willst...nur keine Kurzschlussreaktionen, er wird dir schon zeigen ob er leben will:umarm: auch wenn du da im Moment noch unsicher bist.
Ganz viel Glück dir und dem kleinem
hier die Seite, die oben erwähnt wurde:
http://www.kaninchenschutzforum.de/s...d.php?t=105878
Bei dem Schwein hier (ok, nicht 100%ig vergleichbar) war die Sache klar - während der Erkrankung hat er freudig Brei und critical care gefuttert und zufrieden in der Sonne gedöst.
Am Ende ware es aber genau so klar, er hatte sichtbar abgebaut und hatte sichtbare Schmerzen beim Spülen, gegen die selbst starke Schmerzmittel nix mehr halfen. Am Ende gab's dann eine Woche Morphiat, und jetzt wartet er im Regenbogenland auch mich und die anderen Tiere hier.
Das kann ich gut verstehen, und viele Gedanken machen gehört dazu. Bei allen Tieren hier war die Sache klar, sie haben mir die Entscheidung praktisch abgenommen (2x starke Schmerzen, 1x Systemversagen entzündeten Pfoten und nix fressen wollen, 2x direkt beim TA auf dem Tisch gestorben). Ich hoffe, die Tiere bei Dir können Dir auch sagen, was sie wollen :-o
Meine Meinung, die ich mir inzwischen erworben habe: Doch, ganz klar, Du bist gefordert: In der Natur wäre längst der große Vogel gekommen. Wenn es keine oder nur noch extrem kurze Zeit "Lebensqualität" gibt ist die Entscheidung extrem hart, aber in allen, allen Fällen war es mir bei TA und dem sterbenden Tier im Arm klar, dass dies die richtige Entscheidung war, weil man oft erst dann sieht, wie schlecht es wirklich schon war im Vergleich zu "richtig" gesund und nicht nur hochgepeppelt.
Setz' Dir evtl. ein Datum, z.B. in 1. Woche, und merk' Dir von jetzt bis dann wie der Spaß des Tieres noch ist :-o
... als wüsste er, dass er hier unter Beobachtung steht: gerade wollte ich ihn zum abendlichen Spritzen holen, da liegt er mit Pauline und kuschelt.
Dann verlässt Pauline das "Bettchen", und er wälzt sich in der Kuhle.
Aber es stimmt schon. Ich muss es sehr genau beobachten und dann entscheiden.
Danke für die vielen klärenden, helfenden und auch nachdenklich machenden Worte.
... er frisst nun nicht mehr. :ohje:
Oh je :ohje:
Seit wann und wie verhält er sich?
:umarm:
So war ich heute früh gefordert. Er hatte nichts mehr gefressen, traurig dagesessen und vor sich hin geblickt. Er ließ sich nicht mehr päppeln. Als er dann auch keine einzige Erbsenflocke mehr nahm, wusste ich, dass wir ihn erlösen müssen.
Ich hätte es ihm so gegönnt, nach wochenlangen Strapazen wieder gesund und fröhlich zu werden. Aber uns war dieses Glück nicht beschert.
Ich bin sehr traurig und kann nur noch weinen um den süßen Kleinen. Er war erst 4 Jahre alt.
:heulh: da tut mir so leid....:umarm:
Ihr habt so gekämpft. :heulh:
Hab eine gute Reise, kleiner, tapferer Michel. :sad1: