Haha ja, ich weiß, was du meinst. Nero hat ja auch 27kg und 65 cm.. :girl_haha:
Danke Euch :kiss:
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Ach Charlotte, das ist ja wundervoll, dass du endlich deinen eigenen Hund bekommen hast. Zuletzt sah es doch eher so aus, dass es schwierig würde, oder? Ich freue mich zumindest sehr für dich und den Kleinen! So ein süßer Kerl:herz: Und: Deine große helle Hündin? Ihr kennt ja jetzt alle meine ruhige alte kleine Hündin :girl_haha::rollin:
Übrigens, Liam ist ganz fantastisch mit seinen kleinen Menschenbrüdern:love: Er ist unheimlich sanft und vorsichtig, ist nicht eifersüchtig, kommt mal und schnüffelt und gibt Küsschen und lässt sie dann aber auch in Ruhe und interessiert sich nicht. Obwohl er nachts nun die Möglichkeit hat sich zu verkrümeln, sollte es ihm zu laut werden, schläft er doch sogar vermehrt in seinem Körbchen direkt neben dem Bett und wirkt super zufrieden und ruhig. Wir sind total überrascht und super dankbar!
@Kathi, wir haben tatsächlich von einigen Vereinen/Tierheimen generelle Absagen, oder zumindest Absagen zu bestimmten Hunden bekommen, weil wir Kaninchen haben. Vor Liam hatte ich mein Herz an einen ganz bezaubernden Aussie verloren. Sah alles soweit toll aus, bis die Kaninchen Thema wurden. Da hat die TH-Leiterin persönlich uns ins Gesicht gesagt, dass sie uns höchstens einen sehr zurückhaltenden Welpen vermitteln würde. Letztendlich ist Liam dem Hundi übrigens total ähnlich. Größter Unterschied: Die Orga hat an uns geglaubt und uns ne Chance gegeben.
Ja, ich hätte nie gedacht, dass es zeitnah mal möglich wäre. Aber Milo ist wirklich ein Schatz, wenn auch ein riesen Sensibelchen :herz:
Almuth, herzlichen Glückwunsch! :froehlich::kiss:
Wann war es soweit? Ist alles wie geplant verlaufen?
Gut, dass Liam die beiden so toll aufgenommen hat.
Von mir auch herzlichen Glückwunsch Almuth :love:
Ich bin schon gespannt, wie Amy reagiert. Sie ist ja echt ein Schaf mit Kindern. Aber wenn dann so ein Wurm dauerhaft da ist und Aufmerksamkeit bekommt, ist es ja nochmal was anderes. Aber ich finde es so schön, dass das Baby mit Tieren aufwachsen kann :herz:
Dieses Wochenende konnte sie mal wieder mit meinem Patenkind üben :D
Anhang 183721
Ich habe es gar nicht gerafft :rollin:
Herzlichen Glückwunsch, Almuth! :flower:
Wir haben vorhin den Vertrag unterschrieben. Milow ist damit offiziell unserer. Nachdem er die Besitzerin erst mit riesigem Gewuffe und Geknurre begrüßte ehe er sie erkannt hat, hat er sich ganz kurz gefreut und hat sich dann an mich geklettet. Er ist dann aber fix auf meinen Füßen eingeschlafen :love:
Hier lief es so: Der Verein hat die Halterin an mich verwiesen, sie hatte bereits eine VK und es ging um die Kaninchen, ob das passen würde. Ich habe mehrere Tage mit der Dame telefoniert, per WA Fotos und Infos ausgetauscht und war positiv gestimmt. Die Dame, die im Raum Nürnberg wohnte, wollte dann ein Wochenende bei einer Freundin in Bonn verbringen, um meinen Hund dabei kennenzulernen. Dazu ist es dann nicht gekommen, weil der Verein die Vermittlung abgelehnt hat. Ich habe dazu keine Begründung erhalten und fand es Interessentin und mir gegenüber unfair, uns erst in Austausch treten zu lassen. Nun lebt Evi seit zwei Jahren bei mir, kommt mit allen Lebewesen super klar und ist überhaupt ein toller Hund. Da sie damals erst 4 Jahre alt war, kam sie für mein Seniorenzentrum hier eigentlich nicht als Insasse in Frage. :girl_haha:
Ich gratuliere mal mit :flower:, auch wenn ich nicht genau im Bilde bin. :rw:
So viele tolle Neuigkeiten hier! :froehlich: Herzlichen Glückwunsch, Almuth! :flower: Und auch an die frisch gebackenen Hundeeltern herzlichen Glückwunsch!
Wir haben heute mit Lissy eine liebe Bekannte mit seeehhhhr lebhaftem Kind besucht. Ich staune immer, wie sehr Lissy Kinder mag, obwohl sie im Alltag gar keine um sich hat. Sie macht echt jeden Quatsch völlig begeistert mit. Der Züchter hatte Kinder, da muss sie in den ersten Lebenswochen super drauf geprägt worden sein.
Hi ihr Lieben. Ich melde mich mal wieder.
Unsere Holly ist wirklich toll :love: Sie ist mittlerweile 14 Wochen alt und die Grundkommandos und darüber hinaus noch ein paar Quatschdinge kann sie.
Was sie seltener akzeptiert und respektiert ist ein Nein oder Aus. Sie beißt nach wie vor, wenn ihr was nicht passt, vor allem in Klamotten, Decken und Kissen. Es war die letzten zwei Wochen schon mal besser. Jetzt ist sie seit vorgestern wieder bescheuert. Es regt mich auf, dass sie uns nicht respektiert. Für Leckerchen macht sie alles, hört aber auch nicht mehr so zu beim Training. Dann macht sie quasi alle Kommandos hintereinander, Hauptsache sie kriegt den Leckerbissen. Beim Training der Leinenführigkeit, wo ich sie mit Leckerli an meiner rechten Seite locke, beißt sie in die Hand... Es treibt mich zur Weißglut. Wir haben jetzt Schnauzgriff, Stupser etc ausprobiert, ich weis nicht weiter.
Vielleicht ist es ein bißchen viel auf einmal? Klingt für mich wie eine Übersprungsreaktion. Hab ein bißchen Geduld, sie ist ja mit ihren 14 Wochen noch sehr jung :umarm:
Für mich hört sich das auch nach Überforderung an :rw: Ich würde versuchen mal einen Gang zurück zu schalten und nicht so viel auf einmal zu machen. Sie ist ja noch ein Baby und muss noch nicht 100 Kommandos können. Und wenn du dann die Geduld verlierst, merkt sie das natürlich und es wird vermutlich noch schlimmer
Das denke ich auch. :good: Hat sie einen Spielkameraden, mit dem sie ab und zu mal Toben kann? Lissy braucht das heute noch, sonst wird sie unerträglich. Sie weiß dann einfach nicht wohin mit ihrer Energie. So ein ausgelassenes wildes Spiel können wir ihr einfach nicht bieten. Sie muss mit 14 Wochen noch kein perfekter Hund sein. :umarm:
Da gebe ich den Vorscheibern Recht. :good:
Meine Hunde sind ja komplett unerzogen wenn sie kommen, und wir gehen alles nach und nach an, sicherheitsrelevantes Verhalten zuerst, Leinenführigkeit wird ohne Leckerchen, sondern über Leinenimpuls geübt. Mein letztes Pflegi war nach drei Wochen leinengängig, andere brauchten viel länger.
Ich musste übrigens meine Körpersprache, die auf die defensiven Kaninchen ausgerichtet war, komplett ändern. Dafür hatte ich eine Hundetrainerin und inzwischen läuft ganz viel nur über Körper- und Gebärdensprache.
Ach schön, dass du auch eher dazu neigst zu viel zu wollen :rw::freun:
Ich muss mich bei Milow auch sooo zusammen reißen. Am liebsten würde ich heute schon mit Clicker und Co anfangen. Aber wir müssen ihn erstmal ankommen lassen.
Lediglich das Tür- und Besuchertraining werden wir angehen. Das macht sonst wahlweise mich oder die Nachbarn bekloppt :rw:
Ein vierzehn Wochen alter Knirps der schon mit Schnauzgriff und Stupser bearbeitet wird. Ich finds irgendwie eine gruselige Vorstellung :rw:
Das ist ein Baby! Das Verhalten hat nix mit "respektiert euch nicht" zu tun. Ein Welpe will nicht die Weltherrschaft an sich reißen und das Zepter übernehmen. Das ist einfach nur ein Babyhund.
Also zum einen überfordern wir sie nicht. Sie ist einfach schnell gelangweilt. Da ist ein Border drin und den merkt man stark. Sitz und Platz hatte sie innerhalb weniger Minuten drauf und weil es ihr einfach Spaß macht, haben wir einfach weiter gemacht. Das sind wenn überhaupt 3x am Tag ein paar wenige Minuten. Da war mir persönlich Decke und Bleib sehr wichtig.
Ansonsten gehen wir 2x täglich spazieren, um sie nicht zu überfordern und sie spielt eigentlich auf jedem Spaziergang. Sie geht toll mit anderen Hunden um und beherrscht auch den Rückruf mittlerweile zuverlässig. Die Kleine ist von ihrer Intelligenz her der Wahnsinn in dem Alter schon. Sie schläft natürlich zwischendurch auch viel, kann aber Langeweile nicht ab.
Sobald wir es uns auf dem Sofa bequem machen, dreht sie durch.
Sie zerrt an Kissen etc. Schleppt ihr Spielzeug an, will immer spielen. Ich bin aber gerade dabei ihr mal beizubringen, dass nicht immer Action am Tag sein kann und sie auch mal Langeweile aushalten muss. Wenn sie nicht beachtet wird, tut sie Dinge, um beachtet zu werden. Und sie weiß ganz genau, dass sie genau diese Dinge nicht darf. Also mit Überforderung hat das in meinen Augen nichts zu tun. Das ist einfach nur Zickerei wenn wir nicht machen, was sie will. :ohje:
Also das Wort Training hört sich schlimmer an als es ist. Natürlich ist sie Welpe, aber wir üben eben schon täglich Kleinigkeiten.
Und wenn unser Hundetrainer Nein sagt, weicht sie 4 Schritte zurück.. Bei uns überhaupt nicht mehr. Wie gesagt klappte das mal sehr gut. Mir geht am meisten auf die Nerven, dass sie beißt.
Und Schnauzgriff etc klingt furchtbar, juckt sie aber leider gar nicht. Also sie ist sicher nicht verstört davon. Wir haben einfach ein kleines Patenkind von 2,5 Jahren und wenn sie mir schon ins Gesicht schnappt.. Sorry, das finde ich nicht mehr witzig. Und das nur, weil sie ihren Willen nicht bekommt oder in Kleidung etc. Ich glaube nicht, dass man das dulden kann, wenn sie so etwas tut. Welpe hin oder her, das muss sie lernen... Und der Hundetrainer hat uns das eben so gesagt. Hilft nur nicht.
Für mich liest es sich wie ein ganz klassischer Fall von Überforderung. Wird zum Teil auch der sehr undankbaren Rassenkombi zu verdanken sein.
Mich gruselt es tatsächlich ein wenig, wenn ich das so lese. Gerade auch der Umgang von ihr mit dem Trainer und die Art wie du sie beschreibst. Das liest sich sehr vermenschlicht, dem Hund "böse, freche, einen ärgern wollende, bewusst Dinge falsch machende" Eigenschaften unterstellend.
Ich würd zusehen dass ich den Trainer gewechselt bekomme. :rw: Hin zu einem Trainer, der euch erstmal erklärt wie so ein Hundekopf funktioniert, was der Welpe sich bei bestimmten Dingen "denkt", warum manches klappt und anderes nicht.
Ihr seid so wie es sich liest auf dem besten Weg sie da völlig abstumpfen zu lassen (reagiert auf euer Nein nicht, selbst massive körperliche Maßregelungen wie Schnauzgriff interessieren sie nicht mehr, etc.). Und das ist einfach gerade in der Rassenkombi tötlich.
Ich warte das jetzt erstmal ab. Wir haben uns gerade erst in der Hundeschule angemeldet und hatten erst 2 Stunden mit ihm.
Also hundeunerfahren bin ich jetzt nicht und meine Eltern erst recht nicht. Wir hatten zuvor einen Rottweiler-Schäferhundmix und er war als Welpe nicht so provozierend.
Wie soll man ihrer Überforderung denn entgegenwirken? Noch weniger mit ihr machen?
Ich glaube es bringt auch nicht wirklich was hier weiter zu schreiben. Wir sind im Grunde sehr zufrieden mit ihr. Nur das Beißen geht gar nicht und wir werden das schon in den Griff bekommen. Ihr erlebt sie ja nicht den ganzen Tag, daher denke ich, ist es schwer hier das Problem zu erkennen. Ich möchte nur klarstellen, dass wir selbstverständlich keine Gewalt anwenden und ein Stupser gegen die Schnauze ist kein Schlagen.
Was tut ihr für die Beißhemmung?
Wie lange seid ihr denn mit ihr unterwegs wenn ihr mit ihr rausgeht?
Kathi, ich glaube es meint hier niemand böse. :kiss:
Für mich klingt es auch nach deinem zweiten Text nach Überforderung/Reizüberflutung.
Unsere Ottilie war am Donnerstag 6 Monate (wo ist die Zeit hin?), sie ist für meine Begriffe ebenso sehr intelligent und lernt schnell. Das Einzige was wir seit Anfang an geübt haben war die Stubenreinheit und ansonsten sollte sie hier erstmal ankommen. Es ist ja unglaublich viel für so einen Winzling. Neue Leute, neues zu Hause, Mama und Geschwister weg, das darf ich, das nicht, Halsband, Leine, etc. etc.
In allererster Linie brauchen die Kleinen Ruhe, Sicherheit und Liebe von ihren Menschen, fertig! Sitz, Platz usw. kann und muss warten.
Das unerwünschte Zwicken ist völlig normal in dem Alter. Wir haben dann immer kurz und bestimmt "Nein" gesagt und ihr dann etwas angeboten was sie beißen/kauen darf (ich kann da sehr Kaffeeholz empfehlen). Zwecks Kleinkind und Welpe - ein Hund ist kein Spielzeug (bitte nicht falsch verstehen) und es hat niemals ein Kleinkind mit einem Hund allein/unbeaufsichtigt zu sein, denn nicht nur der Hund kann dem Kind weh tun, sondern auch andersherum. Beides für Kleinkind und Welpe völlig normal.
Ich würde mal schauen, eine Möglichkeit zu finden Sie runter zu fahren, also wie kannst du sie zur Entspannung und Ruhe bringen? Otti weiß das im Bett nur geschlafen bzw geruht wird, keinesfalls getobt. Wenn ich mich hinsetze oder lege, ganz ruhig mit ihr bin und wir kuscheln kann sie prima entspannen, ebenso meine Hündin Lina.
Wir waren z.B. gestern eine recht große Runde spazieren in Kombination mit Auto fahren und Leinenführigkeit üben. Heute lass ich meine Damen komplett in Ruhe, das wird sonst zu viel. Noch dazu ist meine Lina gerade sehr sensibel, da sie läufig ist. Lina ist im Übrigen auch ein absoluter Bewegungsjunkie, aber auch sie braucht Ruhe, um nicht völlig blöd zu werden. Sorry.
Wahrscheinlich verdrehen jetzt einige beim Lesen meines Textes die Augen, weil ich alles falsch mache :girl_haha: Nein, im Ernst, wir fahren damit super.
Ich drück dich mal :kiss::umarm:
Einen Hund nicht zu überfordern heißt ja nicht, dass man deutlicher weniger macht zwangsläufig. Aber es geht darum aktiv für Ruhezeiten zu sorgen, den Hund vor Reizüberflutung zu bewahren, dem Hund zu zeigen aktiv im Trieb hochzufahren, aber halt auch aktiv runter.
Manche Hunde vertragen da in diesen Punkten mehr Action, können Außenreize besser händeln, weil sie einfach weniger reizoffen sind, etc. (zum Beispiel Begleithunde, viele Molosser, etc.). Andere Hunde brauchen einen regulierteren Umgang mit Reizen und Training, weil sie einfach reizoffener sind, sich teils auch durch Reize pushen lassen, sich sehr leicht anknipsen lassen, etc. (viele Arbeitshunde). Und wieder andere Hunde, oft Mischlinge wo Arbeitsrassen mit drinstecken, müssen noch viel viel mehr reguliert und begleitet und unterstützt werden, weil ihnen da einfach oft etwas im Grundbausatz fehlt (und nein, dass soll kein Mischlings-Bashing sein. Das ist einfach nur die Folge von Genetik, weil sich einfach oft der "Trieb" nicht so schnell verwaschen lässt durch wilde Kreuzungen, wie die Fähigkeit den Trieb aktiv zu regulieren und kontrollieren).
Vergleiche zu dem was andere machen, sind da deshalb auch immer wenig zieführend, weil die Hunde einfach unterschiedlich gefüllte "Werkzeugkästen" haben, derer sie sich bedienen können. Meine drei jungen Hunde haben in dem Alter schon ziemlich viel gemacht, welpengerecht natürlich. Aber das was die gemacht haben, würde vielen anderen sicherlich das Hirn komplett raushauen, einfach weil das verdammt gute Hunde sind, die durch die reine Selektion auf Arbeit und Leistung eine so gute Veranlagung im Hinblick auf Trieb, aber auch vor allem die Kontrolle und Selbstregulation selbigen haben, dass da viel mehr machbar ist. Mit Brix zum Beispiel (als Australian Shepherd auch nicht gerade die super Schnarchnase) ist durch eine deutlich schlechtere Genetik viel weniger machbar gewesen und machbar.
Letztlich muss jeder selber wissen, wie er mit seinem Hund umgehen möchte.
Ich finde es nur immer schade, wenn Trainer es zulassen, dass die Halter die Schuld beim Hund suchen und dem Hund vermenschlichte, negative Eigenschaften zuschreiben. Zum einen ist es dem Hund gegenüber einfach unfair, wenn Dinge erwartet werden, die der Hund einfach nicht leisten kann (erst recht als Welpe). Zum anderen ist es auch für einen selbst so unfassbar dumm, weil diese ganzen negativen Emotionen ("zur Weißglut treiben", "wütend machen", etc.) einem die super coole Welpen- und Junghundezeit versauen, die man nunmal nur einmal hat und die einem so unsagbar viel gibt. :love:
:good:
Ich persönlich finde, dass Alternativen anbieten bei unerwünschten Verhalten das A und O ist.
Milow war heute mal wieder ne gute Stunde alleine. Wir haben es teilweise aufgenommen. Hat einmal kurz gemeldet, dass jemand durch den Flur nach oben ist (zwei Wuffs, das war es) und hat danach lieber den Mülleimer versucht zu plündern. War leider nix brauchbares drin. Also hat er sich im Flur zusammengerollt und geschlafen.
Aber sehr geil. Die Tür war gerade zu, da dreht er sich um und rennt zum Mülleimer. Wenn wir da sind, hat er nicht einmal Interesse am Mülleimer gezeigt. Doofe Nuss :rollin:
Danke für eure Tipps. Ich schildere mal unseren Tagesablauf.
Wir stehen morgens auf, wenn sie sich meldet, so zwischen halb 8 und 8. Mein Mann geht kurz mit ihr in den Garten, da verrichtet sie ihre Geschäfte. Dann gehen wir mit ihr ins Bad. Sie legt sich auf die Fliesen und wartet, weil sie weiß, wir sind beschäftigt. Danach gehen wir runter frühstücken und sie bekommt ebenfalls ihr Futter runter gestellt und frisst, wenn ich "jetzt" sage. Wenn sie fertig ist, legt sie sich unter unseren Tisch. Wenn wir fertig sind, gehe ich mit ihr die erste Runde des Tages einfach nur spazieren mit winzigen Übungen wie zB Aus (weil sie alles aufsammelt, Tempos etc) und dann treffen wir meistens immer die gleichen Spielkameraden. Die Runde dauert insgesamt ca 20 Minuten, von denen sie 5 Minuten wild spielen darf, die meisten Hunde sind älter und haben mehr Kondition. Sie will zwar weiterspielen, aber ich gehe dann weiter und sie kommt nach.
Danach wird sich ausgeruht, bis sie ausgeschlafen hat so 2 Stunden. Dann übe ich mit ihr ein paar Minuten und schließe mit einem kurzen Spiel ab. Dann lege ich mich wieder hin (denn auch ich bin noch nicht so fit) und sie läuft hier meistens rum und spielt und fordert mich oft auch weiterzuspielen, was ich oft mache, aber eben nicht immer, weil sie zur Ruhe kommen soll. Wenn ich das Spiel ablehne, dann klaut sie Wolle aus meinem Schrank, meine Hausschuhe, zerrt an der Wolldecke oder sonst was. Meistens gebe ich ihr dann einen Kauknochen, weil Kauen ja beruhigen soll. Dann ruht sie wieder etwas, wenn sie dann wieder nervig wird, gehe ich meistens gegenüber auf die eingezäunte Wiese an der Kirche und spiele mit ihr bzw apportiert sie gerne mit ihrem Ball und Schleppleine so 10 Minuten. Dann gehen wir wieder zurück. Ich lege mich wieder hin und das o.g. geht wieder los. Sie will weiter spielen und ich ruhen. Dann mach ich nochmal so 2/3 Übungen und spiele ein bisschen und dann lege ich mich hin, räume auf oder putze oder so, wo sie dann auch immer mit dabei sein will. Wenn ich was am Boden mache, beißt sie mir ins Gesicht, knurrt und zwickt in Kleidung etc, wenn ich sie nicht beachte. Spielaufforderung.. Ganz klar. Aber ich gehe da halt nicht immer drauf ein. Erstmal weil das zeitlich nicht geht und weil unser Trainer meint, die müssen auch mal lernen, dass wir keine Dienstleister sind. Manchmal darf sie dann abends mit zu mir aufs Sofa, dann kuscheln wir und dann fängt sie wieder an mich zu beißen aus heiterem Himmel.
Aber ich versuche dann mal ihr ihr Spielzeug zu geben. Vielleicht geht das als Alternative ja.
Und sie ist niemals mit meinem Patenkind unbeobachtet. Ich bin immer eine Armlänge entfernt. Es ist auch noch nie was passiert. Aber ich bin da übervorsichtig.
Ja so im Schnitt läuft es ab. So 3x die Woche oder 4x machen wir auch Ausflüge, wo wir dann auch mal mit Pausen ne Stunde unterwegs sind, damit sie an warmen Tagen mal ans Wasser kommt. Aber dann ist das auch das einzige an dem Tag, was wir machen.
Michel hat, als er jünger war, wenn er aufgedreht war auch nach uns geschnappt. Je mehr wir versucht haben ihn davon abzuhalten umso schlimmer war es und er hat in den Situationen dann auch nicht auf Kommandos reagiert. Was uns letztlich geholfen hat war, ihn in der Situation wortlos zu nehmen und für ein paar Minuten anzuleinen und nicht zu beachten bis er sich beruhigt hat.
Ja das hat unser Trainer auch gesagt. Aber als wir das gemacht haben, ist sie völlig ausgeflippt :ohje: Hat sooo doll geweint und sich gedreht etc. Hechelte dann vollkommen und entspannte sich nicht. Das fand ich irgendwie schlimm. Ich weiß nicht, wie lange man das dann machen muss. Das wollte ich den morgen nochmal fragen. Wann habt ihr dann wieder abgeleint?
Wenn wir Alleimbleiben üben, dann rennt Holly auch als erstes aufs Sofa und kaut aufm Kissen rum oder klaut irgendwas aus dem Müll. Erst jault sie und dann macht sie Blödsinn :girl_haha: danach entspannt sie sich dann aufm Sofa.
Wir haben abgeleint, wenn er ein paar Minuten entspannt gelegen hat. Das war meist so nach 2-5 Minuten. Für ihn war das Anleinen aber auch kein so großes Drama. Bei den ersten Malen hat er zwar gemiefert aber das hat sich schnell gelegt als er merkte, dass er dadurch keinen Erfolg hat.
Unsere Trainerin hat das Anleinen auch empfohlen, wenn er generell Probleme hat zur Ruhe zu kommen (ist auch ein Border-Mix), aber das war bei ihm zum Glück nicht nötig.
Ja das klappt sehr gut, wenn wir irgendwo zu Besuch sind. Wenn ich dann finde, dass es reicht, leine ich sie an. Denn es ist sooo spannend, dass sie 0 zur Ruhe kommt. Und dann klappt das super, sie winselt noch ca eine Minute und schläft dann meistens. Aber Zuhause... Wir binden sie aber dann auch am Körbchen an, 2m weg von uns, quasi gegenüber der Couch. Woanders leinen wir sie an unseren Füßen sozusagen an. Da kommt sie sehr schnell zur Ruhe. Zuhause am Körbchen hat sie 9 Minuten gewinselt und gestrampelt und wollte zu uns. Dann konnte ich es nicht mehr ertragen und hab sie in einer kurzen Pause wieder abgeleint. Mir kam das zu lange vor. Vielleicht probieren wir das Anleinen in solchen Momenten auch an der Couch.
Die Alternative mit dem Kauspielzeug hat gerade total super geklappt. Nachdem sie wieder an meiner Decke gekaut hat, hab ich Nein gesagt und ihr sofort das Spielzeug gegeben. Hat prima funktioniert. Heute klappt es allgemein aber auch wieder super mit ihr.
Ist sie auch mal alleine in einem Raum oder immer dabei? Ich weiß nicht, ob und wie wichtig das für einen Welpen ihres Alters ist, aber ins Badezimmer würde ich sie nicht mitnehmen. Da bietet sich Deckentraining an, so dass sie anfangs vor dem Bad bei geöffneter Tür auf dem ihr zugewiesenen Platz warten muss. Das ist mit mangelnder Frustrationstoleranz schwer auszuhalten.
Vielleicht könnt ihr sie in ruhigen Momenten mal kurz zuhause anleinen und das langsam steigern? Dann gewöhnt sie sich daran und erkennt, dass das nichts schlimmes ist
Ja blöd ist, dass sie da eben nicht bleibt. Aber es wäre eine gute Übung, das stimmt. Sie ist morgens deshalb nicht allein, weil ihr Bereich auf einer anderen Etage ist. Leider klappt das noch nicht so gut. Wir müssen dringend daran arbeiten. Sie weint schon schlimm, wenn einer von uns das Auto kurz verlässt oder auf Toilette geht. Wenn wir länger weg sind, entspannt sie sich aber irgendwann. Also wir waren mal beide längere Zeit, so 10min im Keller, weil mein Mann Hilfe brauchte. Als ich dann hoch kam, lag sie auf der Couch.
Ich weiß nicht so richtig, wie man da weiter trainiert. Einfach mal länger das Haus komplett verlassen? So 15 Minuten? Sie jault halt anfangs immer schlimm. Gebe ich ihr zB einen Kong mit Leberwurst? Wir haben das halt nie so richtig minütlich geübt, wie man es eigentlich tun sollte.
:freun:
Wir üben mit Milo auch täglich, dass er auch ohne uns entspannt. Klar, er kann das von Haus aus, aber wir forcieren das hier sehr.
Am Anfang ist er auch permanent hinterher. Hat verzweifelt vor der Badezimmertür gewartet. Mittlerweile schläft er einfach irgendwo. Insgesamt achten wir darauf, dass im Haus sehr viel Ruhe stattfindet.
Bei ner wilden Hummel würde ich sie auch eher zu euch holen. Das ist ja nur Frust, wenn sie nicht zu euch kann.
Habt ihr ne Box? Manche Hunde kommen ja in so Höhlen auch besser runter.
Ich würde sie auf keinen Fall länger alleine lassen. Wenn es im Haus nicht klappt, dann erst recht nicht, wenn ihr ganz weh seid!
Ich fand, dass er hier ganz okay sagt, warum man das nicht tun sollte:
https://youtu.be/XWGa6sFwmlA
Wie geht man das am besten an, dass sie lernt auch ohne uns zu entspannen? Sie ist ja schon 6 Wochen hier und müsste doch wissen, dass wenn ich aud Klo gehe, immer recht schnell wieder raus komme. Wir haben so ein Türchen, das wir zum Treppenhaus zumachen, damit sie nicht in den dollen 5 Minuten die Treppen runter und hoch rennt. Sie kann also nicht überall mit hin. Und wir laufen halt auch so mal ein paar Minuten durchs Haus oder so, wo sie unten (in der mittleren Etage) sind. Und sie steht trotzdem jaulend am Türchen. Immer noch nach jetzt 6 Wochen. :rw:
Ja, sie hat eine Box unten und eine oben zum Schlafen. Aber die unten nutzt sie nicht. Oben geht sie freiwillig rein (steht neben unserem Bett), da kennt sie die Abläufe nach dem Bad auch automatisch.
Ich habe hier auch so eine Frustnudel. Bei ihr kommt leider noch Unsicherheit dazu. Sie ist ca. zwei Jahre alt, seit einem Jahr bei mir und kommt ursprünglich aus Weißrussland. Angeblich konnte sie in der dortigen PS alleine bleiben und war katzenverträglich. Das Alleine bleiben klappt mittlerweile bis zu 1,5 Stunden. Sie liegt dann auch im Korb, allerdings sind die Ohren immer auf Sendung. Manchmal fallen ihr auch schon für ein paar Sekunden die Augen zu. Nach wie vor latscht sie mir gerne hinterher und will in meiner Nähe sein. Ich kann sie aber ins Körbchen schicken. Wir müssen das immer wieder und konsequenter trainieren, was ich allerdings echt nicht leicht finde neben dem ganzen Alltagskram, den man Zuhause zu erledigen hat.
Ja so geht es mir auch. Diese Übung finde ich am schwierigsten. Wenn sie gerade schläft, hebt sie meistens sogar nur den Kopf, wenn einer den Raum verlässt. Aber wenn sie wach ist, undenkbar.
Aber die Hundeschule hat eben jetzt erst wieder aufgemacht und bei der Lektion sind wir noch nicht. Daher lese ich viel zu viel. Und 1000 Meinungen und das verunsichert nur mehr. So wie wir wohnen, ist es schwer mit den Übungen. Unsere Wohnung wäre wohl einfacher gewesen als das Haus mit mehreren Etagen. :ohje:
Woran machst du fest, dass sie 1,5 Stunden schafft? Fängt sie dann wieder an unruhig zu werden oder wie merkt man das?
Ich hab ne Kamera und lasse sie nicht länger alleine, damit sich dieser Zeitraum erstmal festigt. Letzten Sommer war sie nämlich ungeplant länger alleine als erwartet (2 Stunden), weil ich doch noch länger in einer Arztpraxis bleiben musste und das hatte sie wieder zurückgeworfen. Das möchte ich nicht nochmal riskieren. Ich fürchte, auf lange Sicht muss ein sicherer Zweithund einziehen. Sie orientiert sich nämlich sehr an anderen, souveränen Hunden.
Wir schicken Milow richtig, richtig oft auf seine Decke. Also bestimmt 40-50mal am Tag aktuell. Und da hat er zu bleiben bis wir ihm was anderes sagen. Er ist ja auch eher unsicher und man merkt, dass es ihm viel Sicherheit gibt, wenn er nicht entscheiden muss.
Und wir sind oft mit ihm an seinem Korb. Wir streicheln ihn da, dahin bringen wir seine Kausachen, ich lese da bei ihm. Sein Korb ist also nicht nur Parkplatz, sondern Entspannungsort. Er liebt es, es ist weich, kuschelig, ausreichend sonnig, ruhig, aber trotzdem zentral. So wie er es gerne mag.
Wenn ihr ihr Körbchen zu warm ist, wäre ein anderes vllt besser. Da stimmt ja dann die Basis schon nicht.
Klar, Milow kann bleib einfach schon, deshalb sind unsere Sprünge da groß. Aber ich würde sie einfach immer wieder zum Korb/Box bringen und dort ruhiges mit ihr machen. Bleib-Übungen ohne Ende, aber immer mit Blick auf die Uhr, gezahlten Schritten Abstand.
Ja eine gewisse Zeit schafft sie schon. Wir müssen da weiter drauf aufbauen. Ich hab ihr jetzt eine Kühlmatte bestellt. Vielleicht ist das angenehmer für sie. Ihr Korb ist quasi schon eins ohne Textil, also weich, aber glatt ohne irgendwas.
Gut, wir arbeiten weiter daran. Aber wir sind wohl auch nicht ganz auf dem falschen Dampfer.
Und ich genieße die Welpenzeit natürlich sehr. Ich liebe es, wie verspielt sie ist, wie sie glücklich durchs hohe Gras rennt und wie sie einfach jeden Hund liebt und auch bin ich absolut stolz auf sie, dass sie schon jetzt 1A rückrufbar ist, da es ihr viel Freiheit gibt. Und auch, was sie schon alles gelernt hat. Es ist nicht so, dass ich ihr nur negative Eigenschaften unterstelle. Aber nicht jeder Tag ist gleich und auch mein Nervenkostüm ist manchmal nicht so stabil. Ich suche immer die Schuld bei mir und bin daher oft frustriert oder traurig, weil ich nämlich immer den Fehler bei mir selbst suche. Natürlich unterstelle ich ihr aber auch manchmal frech zu sein. Und ich stehe auch dazu, dass ich da weiterhin dran glaube, dass sie ihre Grenzen testet und dadurch frech ist. Ob es nun vermenschlicht ist oder nicht. :rw: