Hast du die Genehmigung die E-Mail mit Kontaktdaten hier einzustellen?
Ich habe das Bild erstmal gelöscht.
Druckbare Version
Hast du die Genehmigung die E-Mail mit Kontaktdaten hier einzustellen?
Ich habe das Bild erstmal gelöscht.
Achso...ups, tut mir leid! :flower:
Dann sag ich es so: Also laut Cunivak geht es nur um die "kürzere" Auffrischung. Dh. nach 7 Monaten zb. gilt das auch noch, es entsteht dann nur ein höheres Risiko zwischen dem 6 und dem 7 Monat. 1 Woche nach der Impfung besteht dann wieder der erhöhte Schutz - aber, wie schon gesagt gibt es dazu keine längeren Studien, ob es wirklich was bringt.
Was denke ich auch nicht schlecht wäre, wenn RHD(2) wieder Anzeigepflichtig wird.
So aggressiv wie das Virus ist und sich ausbreitet.
Ich bin eben beim Googlen auf einen interessanten Aspekt gestossen.
Thema: Adjuvantien in Impfstoffen
Zitat:Als "Adjuvans" (lat. adjuvare „unterstützen“) bezeichnet man eine bestimmte Art von Zusatzstoffen in Impfstoffen, mit denen die messbare Antikörperbildung im Blut verstärkt werden soll. Man nennt die Adjuvantien deshalb oft auch Verstärkerstoffe.
Ein als ausreichend angesehener Anstieg des Antikörpertiters nach der Impfung ist das entscheidende Wirksamkeitskriterium bei der Zulassung von Impfstoffen. Da bei einem Großteil der Impfstoffe der Gehalt der sogenannten Antigene ("abgeschwächte" Erreger oder Erregerbestandteile) nicht ausreicht, um eine Antikörpererhöhung zu provozieren, muß man Verstärkerstoffe hinzufügen.
...
Obwohl die Antikörperproduktion erst durch diese - giftigen - Substanzen angeregt wird, sind die Experten der Ansicht, dass die vom geimpften Organismus als Abwehrmittel erzeugten Antikörper nicht spezifisch für das Adjuvans, sondern für die daran hängenden Antigenpartikel (also Erreger) sind. Für diese Hypothese, die schon viele Jahrzehnte alt ist, scheint es jedoch keinen wissenschaftlichen Beweis zu geben.
Quelle: http://www.impfkritik.de
Wenn ich das richtig verstehe, wird durch Adjuvantien die Antikörperproduktion vorangetrieben, aber niemand scheint zu wissen, ob die dann gebildeten Antikörper mehr vor der Krankheit oder dem Adjuvans schützen.
Sprich, ein Impfstoff, der einen hohen Anteil an Adjuvans hat, erzeugt viele Antikörper, bekommt deshalb die Zulassung, gibt aber keine Garantie, dass er tatsächlich besser vor dem Virus schützt.
Kann das jemand so bestätigen oder dementieren?
Durch diese Seite bin ich auf die Sache mit den Adjuvantien gestossen:
http://haustiereimpfenmitverstand.bl...kaninchen.html
Hieraus ein Auszug:
"Der RHD-Einzelimpfstoff mit dem neuen Beipackzettel enthält pro Impfdosis (0,5 ml) sagenhafte 6,0 bis 7,5 mg Aluminium-Adjuvans (Wirkverstärker).
Und das ist happig.
Zum Vergleich: Ein Hepatitis-B-Impfstoff für Menschen enthält 0,5 mg Aluminium-Adjuvans. Der Tollwutimpfstoff Rabisin für Katzen und Hunde enthält 1,7 mg. Eurican LT (Tollwut-Lepto für Hunde) enthält 0,6 mg."
Kann es sein, dass dieser Impfstoff dadurch einfach nur wirksamer scheint?
Wenn ich es überlesen habe...sorry... ist die Studie von IDT eigentlich veröffentlicht worden?
Nein, die Studie der IDT ist nicht veröffentlicht worden. Man kennt also weder genaue Tierzahlen, noch sonstige Rahmenbedingungen.
Man weiß lediglich von 14 Wochen alten Tieren, die grundimmunisiert im Abstand von drei Wochen wurden und dass von diesen 92 % die darauf folgende Infektion mit RHDV2 überlebten.
Doch. Cunivak hatte mal einen Flyer herausgebracht.
Diesen habe ich als schwarz/weiß Scan.
Online habe ich ihn aber noch nicht gefunden
Ist der hier dabei?
http://www.idt-tiergesundheit.de/ser...eren-download/
Ja den Flyer hab ich auch, da steht aber dennoch nichts über die Dauer des Schutzes drin. IDT schreibt auch in diesem Flyer hier ganz deutlich, dass über die Dauer des Schutzes nichts bekannt ist:
http://www.idt-tiergesundheit.de/fil...RZ7_030615.pdf
ich glaub ich hab mich missverständich ausgedrückt:rw:
für mich wäre mal interessant, wie lange generell ein Tier überlebt haben muss, um eine Wirksamkeit des Impfstoffes "beweisen" zu können.
als Beispiel: festgelegt wäre eine Überlebensdauer von 10 Wochen. Tiere, die vorher sterben, belasten die Statistik dann negativ, ein anderes, welches vielleicht 11 Wochen "schafft", ware dann ein Plus für den Impfstoff.
Man könnte ja dann so eine Studie auch insofern manipulieren, indem man die Tiere behandelt und ein Sterben rauszögert.
in dem Flyer http://www.idt-tiergesundheit.de/fil...RZ7_030615.pdf heißt es:
" konnte nachgewiesen werden, dass der Monoimpfstoff der IDT Biologika vor dem tödlichen Ausgang einer RHDV-2-Infektion schützt, jedoch nicht vor vorübergehendem Fieber und Appetitlosigkeit."
Und:
"Die Dauer der Immunität zum Schutz vor RHDV-2-Infektionen wurde nicht untersucht."
Verstehe ich so, dass also im Rahmen der jeweils aktuellen Erkrankung Schutz besteht, sofern diese innerhalb eines hier nicht angegebenen Zeitraums nach der Grundimmunisierung erfolgt. Wann IDT die grundimmunisierten Kaninchenkinder (wie viele ist ja wohl auch unklar) mit RHDV2 infiziert hat, um die Wirksamkeit zu testen geht ja erstmal nicht aus der Broschüre hervor. Dazu müsste man die Versuchsanordnung kennen.
Und es ist unklar, wie lange dieser Schutz anhält. Schreibt Tanja ja oben auch schon.
Und noch eine Frage an @asty: War es bei den Fällen in Gildehaus/Bad Bentheim nicht so, dass die Tiere mit Nobivac geimpft waren und relativ viele überlebten?
edit: Hab's gefunden: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...light=Bentheim
Das hatte ich noch einmal nachgefragt und bisher kann der Zeitraum von 6 Monaten noch nicht verlängert werden, daher diese Empfehlung.
Aus meiner eigenen leidvollen Erfahrung konnte ich beobachten, dass die Häufigkeit der Impfungen schon eine Rolle spielt, egal welcher Impfstoff. Bei mir sind vier Tiere verstorben, die in ihrem Leben nur eine einzige Impfung bekommen haben, nämlich bei mir. Da sie noch kein Jahr bei mir waren, erfolgte auch noch keine Wiederholung (Nobivac). Einzig Maja war seit 5 Jahren kontinuierlich geimpft, Anfangs mit Cunivak-Einzelseren, später Nobivac. Aber da sie ein Extremschnupfer war, bleibt die Frage ob die Impfungen Schutz gegeben haben. Von daher macht es für mich Sinn in kürzeren Abständen zu impfen als nur einmal pro Jahr.
Kathi, hast du deine Abszess Tiere nun auch impfen lassen? Entschuldige, falls du das schon einmal geschrieben hast. :rw:
Ich bin so unsicher, wie ich bei Emily verfahren soll. Seit 1 Jahr wurde sie nicht mehr geimpft, der Abszess war ja akut. Nun behandeln wir nur noch mit Heel und AB, spülen ist nicht mehr nötig, da der Eiter im Mund abfließen kann und sich das quasi selbst reguliert. Unerwartet kommt ihr Körper nun wirklich super damit zurecht und baut den beschädigten Kiefer mit "Ersatzmaterial" auf. Die TÄ war begeistert. Meine Zahn-TÄ meinte das wäre eine schwierige Entscheidung. Es geht ihr so super und es ist fraglich, ob ihr Immunsystem die Impfung gut verkraftet oder ob sich überhaupt ausreichend Antikörper bilden durch den dauerhaften Abszess-Vorgang. Im Moment tendiere ich dazu sie wieder impfen zu lassen, das Risiko erscheint mir höher als ein möglicher Rückfall. Und ob die Impfung wirklich ausreichend anschlägt, kann man eh nicht beurteilen. Aber natürlich habe ich Angst ihren guten Zustand aufs Spiel zu setzen.
Ich lasse alle meine Tiere ohne Ausnahmen impfen. Abszesstiere habe ich derzeit nicht, wohl aber chronische Schnupfer und E.c.-ler, die, außer Maja, auch die RHD-Attacke alle überlebt haben. Casper und Hansi z. B. saßen neben den toten Tieren und haben/hatten starken Schnupfen.
Sie bekommt derzeit AB?
Ja, als Dauergabe. Ist das für die Impfung problematisch?
Dauergabe? Puh. Wenn AB gegeben wird, soll man nicht impfen
Mist, im Moment geht es ihr damit so gut, dass ich mich nicht traue das weg zu lassen. Könnte man theoretisch versuchen 2 Wochen zu pausieren, dann zu impfen und nach etwas Abstand wieder AB zu geben?
Dauergabe ist aber doch etwas anderes als ein akuter Zustand. Es geht doch darum den Eiter im Kiefer im Griff zu halten. Durch den Infekt ist ohnehin nicht sicher ob die Impfung anschlägt, sagst du ja selber, Fabienne.
Man muss es wirklich für sich selbst entscheiden. Mein TA sagt immer, dass man die Risiken gegeneinander abwägen muss und das Risiko, Myxo oder RHD zu bekommen ist bei uns einfach sehr hoch, daher werden auch die eigentlich nicht impfwürdigen Tiere geimpft. Vertragen haben sie das immer gut.
Ok, ich dachte nur, weil der Körper ja auch noch das AB verarbeiten muss.
Elvis hat auch eine chronisch eiternde Ohrenentzündung seit 4 1/2 Jahren und er wurde trotzdem immer durchgängig geimpft. Bin froh, nicht damit aufgehört zu haben, sonst würde ich jetzt auch vor der Entscheidung stehen, doch wieder impfen oder es weiterhin lassen. Er bekommt immer 1 Woche vorm Impfen Engystol Tabletten von Heel.
Ich bin kein Bakteriologe/Virologe und möchte mich da nicht weit aus dem Fenster lehnen, aber ich würde einem Tier auf AB-Dauergabe dieses nicht wegen einer Impfung versagen. Ich denke eher, dass sich durch das AB zwischen den Erregern im Kiefer und eben der AB-Gabe ein Gleichgewicht ergeben hat, das ich nicht stören wollte. Die Impfung an sich beeinflusst natürlich das Immunsystem, das ist aber generell so. Ob das Immunsystem dieses Tiers herabgesetzt ist, wissen wir nicht. Eine Engystol-Gabe vorher ist sicherlich eine gute Idee. :good: Nur von einer Zylexis-Kur vor einer Impfung sollte man absehen.
Dankeschön für eure Hilfe! Dann bekommt sie vorher eine Engystolkur, das ist eine gute Idee.:good:
Wenn ich nun ein Jahr passiert habe, ist dann noch einmal eine Grundimmunisierung nötig? Sie bekam bisher immer Cunivak Einzelimpfungen.