Gibts da einen bestimmten Grund dafür? Mir werden die Meisenknödel hier förmlich aus den Händen gerissen...
Heute früh waren 3 frisch ausgeflogene Kohlmeisen mit ihren Eltern am Futterhaus - so süße Flauschbälle :love:
Druckbare Version
Hat mir meine Vogel-TÄ mal gesagt dass man im Sommer kein Fett füttern soll, da es mit natürlicher Nahrung nichts zu tun hat und die Vögel auch regelrecht ver"fetten" dadurch.
Im Winter benötigen sie es als "Brennstoff, da es durch die ganzen aufgeräumten Ziergärten nicht ausreichend natürliche Nahrung (Samenstände, Holzstapel mit versteckten Insekten etc.) mehr gibt. Und da gibt Fett genügend "auf die Rippen" um kalte Winter(nächte) zu überstehen...
Bei mir sind die Pieper im übrigen auch immer tödlich beleidigt wenn ich ab Spätfrühling die Meisenknödel und Fettkuchen entferne... :rw:
Wie versprochen:
Bio Gesundfutter spezial
Gartenvogelfutter Dompfaff - Gimpel
Waldvogelfutter
Dazu mix ich dann noch Erdnussbruch und weitere Mehlwürmer in einem großen Eimer zusammen und ab geht die Post... :girl_sigh:
Also jetzt keine Meisenknödel mehr geben? Hm... ich hab so ein Teil in die man die Knödel reinfüllen kann, da sind sie jetzt immer dran gewesen am Futterhaus nicht. Gibt es noch was anderes außer Knödel, was man da reinmachen kann? Es muss halt irgendwie in Form sein sonst fällt es durch die Löcher :rw: :girl_sigh:
Guck mal bei "Birds-online" im Shop, da hab ich von meinem Osterwichtel eine große Tüte Unkrautsämereien bekommen. Wenn Du die dann mit Erdnussbruch, SoBlu-Kernen, getrockneten Mehlwürmern, Haferflocken und Hanfsamen (gibt es alles relativ günstig im Fressnapf) mischst, kommt was ähnlich gutes bei raus.
Wichtig sind auf jeden Fall die kleinen Sämereien.
Und Du kannst die kleinen Pieper im Sommer ruhig auch mal ein kleines bisschen "darben" lassen, damit sie nicht zu faul zum suchen werden. Es reicht, wenn sie wissen, dass sie ggf. bei Dir immer wieder mal was finden... das spart auch schon Kosten.
Mit meiner Mischung zum Beispiel reicht im Moment ein 3 kg-Eimer selbstgemixt für locker zwei Wochen (als es noch kälter war allerdings viel kürzer).
@conny, Du kannst zum Beispiel Erdnussbruch in solchen Beuteln wie die Knödel kaufen..
Birds and More :umarm: http://www.birdsandmore.de Dort gibt es auch fertiges Waldvogel- und Gimpelfutter z.B.
Im Sommer gibt es hier eh nicht soviel. Aber es sind einfach unglaublich viele Vögel. Jetzt gerade tummeln sich zum Beispiel wieder an die 15 Meisen im Garten :ohn2:
Ich misch mir dann was selber. Dankeschön :kiss:
Meisenknödel soll man gar nicht verfüttern, da sich die Vögel mit ihren Beinen in den Netzen verfangen können und elendig eingehen können. :ohje: Ich wusste das auch nicht, aber irgendwo hier in dem Fred steht es auch......viele, viele Seiten weiter vorne.
Ok, Meisenknödel mit Netz. :rollin: Wobei ich davon ausging, dass wenn ich schreibe, dass sie sich im Netz verfangen können, jeder weiß, dass ich Meisenknödel mit Netz meine.
Naja deine Aussage könnte man auch so verstehen, dass man generell keine Meisenknödel verfüttern soll - wollte es nur noch klarstellen :rollin:
Also - Meisenknödel nur OHNE Netz verwenden :D :good:
Naja....ohne Netz könnten sie sich schlecht im Netz verfangen. :girl_sigh: Deswegen fand ich das vollkommen logisch. :rollin:
Ich hab einen neuen Futtergast *g* Dieser Eichelhäher kommt seit einigen Tagen immer mal wieder vorbei - scheint ihm zu schmecken. Nur die anderen Vögel sind nicht so begeistert von ihm. Letztens ist hier ein Spatz gegen das Fenster geflogen, weil der Eichelhäher hinter ihm her war :ohje: Der Spatz hats aber geschafft - zumindest ist er weiter geflogen.
Anhang 100988
Mal eine Frage, weil ich keine Ahnung habe, warum füttert ihr die Vögel im Sommer :rw:? Da finden die doch selbst genug :hä:
Naja grad in Städten finden sie halt nicht immer genug. Und selbst auf dem Land kann es schwierig werden durch die ganzen Monokulturen... Und nach Studien aus England schadet es den Vögeln nicht, so wie man früher dachte, sondern es hilft ihnen sogar mehr Nachwuchs aufzuziehen. Im Sommer brauchen die Vögel durch die Jungenaufzucht ja besonders viel Futter - merk ich hier deutlich am Futterverbrauch - im Winter bin ich mit weniger ausgekommen... Und nebenbei find ichs einfach schön die Vögelchen hier im Garten zu beobachten.
http://www.wildvogelhilfe.org/winter...uetterung.html
Echelhäher sind ja so wunderschön anzuschauen. :herz: Warum müssen die solche Räuber sein? Ist das gleiche wie mit unseren Elstern.....wunderschöne Tiere, aber richtige Biester, die alle Nester plattmachen, die sie entdecken. :ohje:
Dieses Jahr hatten wir aber sogar Grünfinkennachwuchs. :froehlich:
Huhu ihr Vogel-erfahrenen :wink1:
Macht es Sinn, jetzt anzufangen Vögel zu füttern? :rw:
Warum nicht? Auch jetzt kannst Du sie in der Brutzeit noch unterstützen...
Das "Schlimmste" was Dir passieren kann ist, dass sie die milden Gaben nicht annehmen.
Zum Thema "die Vögel finden im Sommer genug zu fressen":
http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...-a-980271.html
Das ist so eine Riesensauerei! Als Kind gab es immer Schwalben bei den Verwandten auf dem Ort, jetzt so gut wie gar keine mehr. :heulh:
:heulh:
Der Eichelhäher kommt jetzt regelmäßig hier vorbei. Hab ich ihm extra ein paar ganze Erdnüsse raus gelegt - scheint ihm zu schmecken :D
Anhang 101862
Anhang 101863
Das ist der Grund, warum ich immer für Sommerfütterung werbe und so sehr gegen Chemieeinsatz im Garten wettere...
Aber es ist eben auch für "Otto Normalverbraucher" einfacher die ach so ungiftige (lt. Werbung) Sprühflasche hervorzuzaubern um auch noch das letzte Gänseblümchen vom geheiligten Rasen zu eliminieren, als sich darüber zu freuen oder ggf. sich zu bücken...
Kaum einen Menschen interessiert sich dafür, dass die erste Nahrung für Meisenbabys bspw. Blattläuse sind.... sieht man an seinen geheiligten Rosen eine Blattlaus kommt wieder die ach so ungefährliche Sprühflasche zum Einsatz.... ach ja, die Marienkäfer und Florfliegen (natürliche Feinde der Blattläuse) müssen leider verhungern...:ohje: und für die Meisenbabys ist Öl und Spüli auch alles andere als "lebensfördernd"....
In ein paar Jahren wird das heulen und Zähneklappern beginnen, heute kann man zum Beispiel in Mehl, Haferflocken und Brötchen Glyphosat nachweisen (das Gift von "Round Up", dem laut Monsanto ungefährlichsten Zeug gegen Unkraut), die ersten Untersuchungen haben das, was sich laut Werbung nach drei Tagen vollständig abgebaut hat, im Urin von Menschen nachgewiesen....
Ach ja, das Zeug gilt als krebserregend und erbgutverändernd.... unsere Kinder und Enkel werden es uns danken....:ohje:
Chemie kommt mir auch nicht in den Garten - schon alleine weil da ja auch die Hasis rumrennen. Bisher wächst und gedeiht auch so alles prächtig. Die Läuse erledigen die Marienkäfer, Florfliegen und Ohrenkneifer. Bei den Schnecken helfen mir hoffentlich die Vögel, ein bisschen hilft auch die Holzspäne auf allen Beeten. Wenn ich doch mal Schnecken entdecke, landen die auf der Brachfläche nebenan. Nur Jungpflanzen muss man extra schützen. Und gegen Mehltau scheint tatsächlich Milch zu helfen - die behandelten Pflanzen sehen jedenfalls besser aus als vorher.
Achja - andere Schädlinge werden auch von den Vögeln in Schach gehalten. Letztens hat sich ein Spatz ganz nah an mich ran getraut, um sich eine dicke fette Ameise zu schnappen :D
Mittlerweile kommt bei den Eichelhähern auch der Nachwuchs mit :D Man merkt, dass das noch Jungtiere sind - neugierig und manchmal etwas tollpatschig :rollin: Mama oder Papa Eichelhäher sieht etwas zerzaust aus - scheint anstrengend zu sein.
Anhang 103044
Schreihälse sind das - ich hör immer schon, wenn sie im Anflug sind. Aber so verpass ich sie wenigstens nicht :rollin:
Anhang 103042
Kuckuck, wie komm ich hier rein :D
Anhang 103043
Das sind so wunderschöne Vögel :herz:
Schön, tolle Bilder :froehlich:
Bei uns war heute ein kleiner Piepsi unterwegs, er hat gerade fliegen geübt :herz:
Er saß auf unserem Zaun, ich konnte ganz nahe an ihn ran, hab ich vollgelabert :rw: Es ist ein kleines Rotschwänzchenpiepsi, die Mama hat sich fürchterlich aufgeregt, ich bin dann mal lieber wieder weg, damit das kleine Federbällchen weiterüben konnte :herz:
Meine Nachbarin meinte, ich soll mal wieder Futter auffüllen, die Spatzen vergreifen sich schon vor lauter Elend an ihren Beeren :girl_haha:
Hab dann gleich aufgefüllt und schwups saßen schon drei Schreihälse auf unserem Flieder und haben gewartet, bis ich das Feld räume :girl_haha:
Wie schön! :herz: Ich mag Eichelhäher auch sehr gerne! :love:
Einer "meiner" Eichelhäher hat ein verletztes Bein :ohje: Fliegen kann er aber noch sehr gut. Er lässt das Bein beim Fliegen auch runter hängen und kann es scheinbar nicht wirklich benutzen. Jemand ne Idee ob/wie ich ihm helfen kann/sollte. Einfangen wird nix werden - er fliegt ja sofort weg wenn ich komme.
Anhang 104052
Ich füttere seit Jahren schon das ganze Jahr. Im Sommer so, daß sie morgens sich schon satt fressen können. Ab 10 Uhr ist es dann meistens schon alle. Aber es reicht. Und ich beobachte dabei, daß die Brutpaare, die bei mir Futter holen, immer eine sehr zahlreiche Schar an Jungvögeln mitbringen. 4-6 Jungvögel pro Brut ziehen sie auf. Blaumeisen, Kohlmeisen, Stare, Amseln, Spatzen, Grünfinken, Buchfinken. Es gibt auch noch Girlitze, Zilpzalp, Heckenbraunellen und Grasmücken im Garten. Wir haben einige große Fichten , wie ein Miniwald. Da sitzen die Jungvögel dann den Sommer über und üben singen. Das mega Konzert, vor allem die Stare.
Der Vorteil beim Füttern im Sommer liegt vor allem bei den Eltern. Sie fressen sich morgens als erste satt und haben dann genug Energie, um gleich loszuziehen und für ihre Jungen viel Insektenfutter zu suchen. Daß sie natürlich zum Teil auch in unserem Naturgarten finden. Dabei bleiben sie leistungsfähiger und kräftiger. Viele kommen aber aus anderen Gärten oder sogar aus dem angrenzenden Gelände um sich hier mal satt zu fressen. Später bringen sie dann die Kinder mit, damit die gleich lernen, wo es das Restaurant ist. Ich habe auch Nistkästen hängen, aber die werden kaum genutzt. Vermutlich wegen der beiden Katzen.
Wegen der Katzen haben wir ein hohes Gitter um den Futterplatz gemacht. Wie eine Voliere, nach oben offen. Ein Baum steht darin. Da fühlen sie sich absolut sicher. Die eine Katze kletterte da zwar auch ab und an rein, als sie noch jünger war. Aber dabei haben die Vögel sie beobachten können. Die Igel finden dort auch ihr Futter. Meisten sind es drei. Die warten da schon. Sobald ich spät abends rauskomme, kommen die Igel schon angerannt.
kristin, Du kannst ihm (leider) nicht helfen... aber er wird lernen mit der Verletzung/Behinderung umzugehen.
Und wenn nicht (ich hoffe mich steinigt hier jetzt keiner :rw:) wird er einem anderen hungrigen Tier als Mahlzeit dienen... so ist nun mal die Natur.
Bei uns hat es vor drei Jahren eine Elster am Bein erwischt, wodurch wissen wir nicht, sie lag bei uns auf dem Rasen und fiepte tagelang vor Schmerzen...:ohje: einfangen ging nicht, ihre Flügel funktionierten.
Mittlerweile hat sie schon zwei Winter gut überlebt, hüpft einbeinig mit ihrem Partner hier rum, das zweite Bein steht waagerecht zur Seite. Schmerzen hat sie augenscheinlich nicht mehr.
Das fürchte ich auch - Fliegen geht nämlich noch sehr gut. Bin aber schon in Kontakt mit der Wildvogelhilfe hier vor Ort. Die wollen sich das mal genauer anschauen, entweder per Video oder vor Ort. Einer der Aktiven wohnt wohl bei mir um die Ecke. Hab ihm jetzt zumindest mal noch Erdnussbruch raus gelegt, mit den ganzen Erdnüssen hat er so seine Probleme sie zu zerlegen.
Ja, manchmal kann man einfach nicht helfen. :ohje:
Bei uns im Schloßpark sehe ich seit Wochen eine Amsel mit großem Höcker auf dem Rücken. Fliegen kann sie, wenn auch nicht gut. Ich habe mehrfach versucht sie zu fangen, aber es klappt nicht, weil sie ja wegfliegt. :girl_sigh: