:ohje: das war bei feline genauso. sie tat mir immer richtig leid.
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ganz davon ab, wer sagt, dass sie nicht doch etwas an der GM haben könnte?
ich meine, es gibt auch genügend kinder, die im jugendlichen oder kindes alter maligne tumore entwickeln. wieso sollte es bei tieren anders sein?
such dir einfach einen kompetenten arzt in deiner nähe und stell ihm das kaninchen vor. man wird ja sehen, was er dann rät (musst dir ja eh einen suchen wegen evtl kastration) *g*
Das ist genau die Risikoabwägung. Ich zitiere nochmals: "Weibliche Kaninchen über 5 Jahren haben ein hohes Risiko auf Gebärmutterkrebs (Adenocarcinoma). Diese Krankheit tötet die meisten weiblichen Kaninchen in den mittleren Jahren. Deshalb sind die meisten alten Kaninchen Männchen."
Bei Menschenweibchen ist Gebärmutterkrebs auch keine bedeutende Todesursache. Die sterben beinahe zur Hälfte an Herzinfarkten und Herzkreislauf-Krankheiten.
Edit: Und weit vor Gebärmutterkrebs als Todesursache kommen Brust und Lunge.
Ohne komplett alles gelesen zu haben, muss ich jetzt doch meinen Senf dazu geben :rw:
ich hab meine beiden Häsinnen im Alter von 8 - 9 Monaten auch kastrieren lassen aufgrund von häufigen Scheinträchtigkeiten und meine TÄ hat mir auch dazu geraten. Es ist alles super verlaufen und ich war wirklich froh, dass ich es hab machen lassen. Sie hatten nichtmehr den Stress und ich brauche mir keine Sorgen machen, wegen veränderungen an der GM. Ich würde es jederzeit wieder so machen.
Jetzt habe ich eine Häsin, die ich auch kastrieren lassen werde - vorsorglich.
Klar, sollte bei der OP was passieren werde ich mir sicherlich viele Vorwürfe machen. Aber sie ist jung und gesund und müsste das verkraften. Ich hab lange überlegt und mich jetzt dazu entschieden.
Seagull, ich würde persönlich an deiner Stelle auch kastrieren lassen.
@april
Hast Du da Studien zu das die Todesursache bei weiblichen Kaninchen meistens Gebärmutterkrebs ist?
Laut meiner Info sind das Magen-Darmerkrankungen.
Würde mich interessieren die Studie!
Das ist nunmal ein heikles Thema wo 50% dafür und 5ß% gegen Häsinnenkastrationen sind, da findet man auch schon reiclich Diskussionen zu, ich denke damit müssen wir nicht erneut anfangen.
Zu diesem Fall hier: Ich würde noch abwarten.
Wenn ein TA dazu rät sollte man nicht vergessen das dieser Eingriff ca. 150.- in die Kasse bringt!Zitat:
meine TÄ hat mir auch dazu geraten.
um es meiner seits klar zustellen ich bin gegen jede op die durchgeführt wird ohne irgendeinen grund ,(ist vieleicht falsch rüber gekommen) aber wenn ein grund vorliegt wie in diesem falle würde ich die op machen.
meine TA.sagte auch ich solle meine beiden baby hasen kastrieren lasen aber ich werde es nur bei dem männchen durchführen .
Das kann man auf der Rechnung im Detail einsehen, wofür der Betrag verbraucht wird. 20 % sind schon mal MwSt, ein größerer Betrag für Narkosemittel und angewandte Medikamente, die Kastration selber kostet gar nicht so viel.
Ich kann Seagull auch nur zur Kastration beider Häsinnen raten, warum erst auf GM-Veränderungen warten und in einem Alter zu operieren, wo die Tiere nicht mehr so fit sind wie heute? Und nicht immer werden GM-Veränderungen rechtzeitig erkannt bzw. gib es TÄ, die bemerken sie nicht, habe ich leider schon schmerzhaft erleben müssen.
Meine TÄ habe ich dir benannt, bei Nachmittag-OPs ist eine Übernachtung obligatorisch, aber auch sonst kann das nicht schaden. Halskragen benötigst du dort nicht und wenn beide Häsinnen am gleichen Tag operiert werden, setzen sie sie auch wieder zusammen sobald die Narkose ausgeschlafen ist.
Ich sehe hier noch keinen Grund, zum einen weil das Tier noch recht jung ist und zum anderen weil das immer nur 1-2 Tage andauert.
Jup.TA's verdienen an der Kastra für die Katze. Nicht an der für die Kaninchen :zwink:
Dann sollte das Tier erst recht Kastriert werden. Eine Scheinträchtigkeit die alle paar Wochen aufkommt ist nicht Normal und nicht Gesund. Warum das Tier mit 7 Jahren erst diesem Eingriff unterziehen? Denn dann stehen die Chancen alles andere als gut.
Ansonsten kann ich mich Katharinas Worten nur anschließen.
Möglich das die häufigste Todesursache beim Kaninchen Bauchprobleme sind....aber wurden alle diese Tiere obduziert? Niemand kann sagen ob nicht schon Veränderungen an der GM vorhanden waren oder nicht.....denn eine stark vergrößerte GM führt zu Schmerzen, nimmt viel Platz im Bauchraum ein und kann auch dort einiges an Schäden anrichten. Somit kann man das in meinen Augen nicht mit den "Angaben der Todesfolgen" so deklariert angeben, wie hier geschehen.
Ich hab die gleiche Situation wie die TE - ca. 9 Monate altes Tier, alle paar Wochen scheinschwanger. Sie ist nicht aggressiv, sie flippt nicht, aber ich kann sehen, dass es sie körperlich auslaugt. Und weil ich es vermeiden will, dass sie ein Problem bekommt, weil ich nicht oder nicht rechtzeitig entdecke, dass es Gebärmutterveränderungen gibt, wird sie frühkastriert.
Als Quelle hab ich nur das bereits verlinkte Video.
Nochmals: Im Video ist nicht die Rede von der häufigsten Todesursache bei Kaninchen, sondern bei weiblichen Kaninchen.
Und hier ist die Quelle: Greene, HSN 1958 Adenocarcinoma of the uterine fundus in aged rabbits. Am J. Pathol. 68: 653-56
Ist also schon seit 1958 bekannt. Gefunden auf: Rabbit Welfare Association
Zitat (frei übersetzt):
Gebärmutterkrebs ist der häufigste Krebs bei Kaninchen und zwar mit einer graduellen Entwicklung, in dem er mit zunehmendem Alter umso häufiger auftritt. Die klassische Studie von Greene, 1958, die so ausgiebig zitiert wird, zeigte, dass 4% der Weibchen Gebärmutterkrebs im Alter von 2-3 Jahren aufwiesen, während es im Alter von 5-6 Jahren etwa 80% sind. Es macht keinen Unterschied, ob die Zibbe je trächtig war oder nicht (Adams, 1962) oder welche Rasse sie hat.
Veränderungen kann man angeblich bei fast jeden weiblichem Kaninchen finden, jedoch sind diese meistens nicht bösartig und daher auch keine Todesursache.
Das heißt aber ja immer noch nicht das es bösartig ist bzw. das es die Todesursache ist.Zitat:
Zitat (frei übersetzt):
Gebärmutterkrebs ist der häufigste Krebs bei Kaninchen und zwar mit einer graduellen Entwicklung, in dem er mit zunehmendem Alter umso häufiger auftritt. Die klassische Studie von Greene, 1958, die so ausgiebig zitiert wird, zeigte, dass 4% der Weibchen Gebärmutterkrebs im Alter von 2-3 Jahren aufwiesen, während es im Alter von 5-6 Jahren etwa 80% sind. Es macht keinen Unterschied, ob die Zibbe je trächtig war oder nicht (Adams, 1962) oder welche Rasse sie hat.
Oh, ich merke schon, das ist ein kontrovers diskutiertes Thema :ohje: Bei Maja haben die ersten beiden SS wie gesagt länger angedauert und die beiden letzteren kürzer. Mümmeline, ihre Schwester, ist seit Donnerstag zum 2. Mal SS. Bis jetzt hält es bei ihr noch an. Bei Maja tendiere ich schon dazu, es machen zu lassen. Sie tut mir immer echt leid, wenn sie so gestresst und aufgekratz ist. Bei Mümmeline bin ich ehrlich gesagt noch am Überlegen. Die TA-Praxis, die mir Katharina empfohlen hat, macht wirklich einen prima Eindruck. Ich bin schon telefonisch eingehend über die OP vom Arzt informiert worden (alles wie es sein sollte und mir hier empfohlen wurde) und habe diese Woche noch einen Termin zum Vorab-Check und dann OP.
Ich denbke wir driften wieder in eine Diskussion ab, vielleicht kann das dann hier passieren, dann bleibt der Thread der TE unberührt:
http://www.kaninchenschutzforum.de/s...rophylaktische
Zur Risikoeinschätzung gehört auch das Wissen:
"Die Krebsart, von der wir hier sprechen, ist ein adenocarcinoma - ein bösartiger Tumor des Drüsengewebes. Es ist eine aggressive Krebsart, die zur Streuung in andere Körperteile neigt, insbesondere zu den Lungen. " - gleiche Quelle.
Angesichts dieser Fakten ist eine Strategie des "wird schon schiefgehens" verbunden mit der Annahme, man werde es rechtzeitig bemerken oder es werde nicht tödlich sein, recht riskant. Besser wäre es dann, ab ca. 2 Jahren regelmässig eine Vorsorgeuntersuchung (so machen es die Menschenweibchen), machen zu lassen. Oder halt kastrieren.
april, sei doch nicht so barsch zu mir.
Ich weiß das ich noch kein Kaninchen an Gebärmutterkrebs verloren habe und das ich weder bei mir noch bei den Kaninchen prophylaktische Kastrationen machen lasse.
Wie weit will man da gehen? Häufige Todesursache sind auch Zahn-Kieferprobleme, sollen wir jetzt erstmal jedem Tier alle Zähne ziehen ?
Ich hab die Fakten benannt und das Risiko aufgezeigt. Ich wollte nicht barsch sein, jede muss und kann dann ihre eigene Risikoabschätzung machen.
das problem bei kaninchen im gegensatz zum menschen ist halt einfach auch, dass man veränderungen an der GM nicht immer sieht, auch wenn geröngt und ultraschall gemacht wurde, es gibt ja hier einige fälle im forum, wo beides unauffällig war und das eigentliche ausmaß an veränderungen erst bei der op entdeckt wurde. ich bin auch kein befürworter von prophilaktischen ops, ich habe rotz und wasser geheult vor angst als ich meine motte zur op abgegeben habe. aber wenn wie hier ein kaninchen von einer ss in die nächste ss schlidert oder wie bei mir 24 stunden am tag und das über wochen im dauerstress ist, dann ist meines erachtens eine kastra das einzig wirksame mittel. hormone zu geben ist bei kaninchen ein nahezu aussichtsloses unterfangen, da man schon schwierigkeiten hat sie aufgrund ihres schnellen stoffwechsels richtig einzustellen. auch homöopathie nutzt da wenig bis garnix.
ich habe bisher nicht einen tag bereut , motte kastriert zu haben, denn sie ist jetzt wieder ein ausgeglichenes tier, das nicht mehr vor lauter hysterie alle 20 minuten zusammenbricht. auch wenn die OP natürlich risiken birgt. aber diese risiken sind deutlich geringer bei enem gesunden , kräftigen tier, als einem das schon 5 jahre oder älter ist
:umarm: ohje, dass es hier in eine Pro-und Kontradiskussion ausartet muss ja total hart für dich sein. Für eine Katra in Deinem Fall sprechen doch die SS und dass du ja merkst, dass es deiner Häsin nicht gut geht damit. Ich rate dir sehr auch deine 2. operieren zu lassen (erst recht wenn sie nun auch anfängt). Dann können beide nach der Op gleich zusammen bleiben. Hat meine Freundin bei ihren zwei auch so gemacht. Sie hatte übrigens die gleiche Situation wie du. Eine war oft SS die andere nicht. Operiert wurden trotzdem gleich beide. (riet auch der TA dort).Oft kommt es ja vor, dass Häsinnen sich ab einem gewissen Alter auch nicht mehr so gut vertragen. Sind sie kastriert sind beide harmonischer. Die meiner Freundin übrigens auch. Vorher war Zickenkrieg ohne Ende.
Jetzt sind sie noch jung und gesund, so können sie die OP viel besser wegstecken als später. Meine Häsin war bis zu ihrer Op 3-4x SS, innerhalb von 3 Monaten. Die letzten 2x nah beieinander. Meine TA war sofort für ne Op. Ihre eigenen Nins kastriert sie auch immer alle.
Danke für Eure Antworten :umarm: Schön, dass man sich hier mit Gleichgesinnten so gut austauschen kann! Die Mehrheit rät mir dazu, beide Mädels sofort kastrieren zu lassen. Ich tendiere mittlerweile auch dazu. Ich muss sagen, obwohl sich die Mädchen im Großen und Ganzen gut verstehen, rammeln sie sich abwechselnd schon mal ganz gerne gegenseitig. Wenn das nach der Kastration dann auch aufhört bzw. abflaut, wäre ja nicht verkehrt. Ich weiß nämlich nicht, ob das für die Häsin, die gerade gejagt und gerammelt wird, immer so ein Spaß ist :ohje:
@Selene77:
Deine Signatur finde ich total süß!
frag ma meine beiden kerle in der 6er gruppe :rollin: die haben sich immer genervt vor den weibern versteckt. immer wenn einie hitzig war, fingen die anderen auch an und das manchma nur mit 1 woche unterbrechung .... das war sexueller frust pur, der dann teilweise echt in agressionen unter den weibern ausgeartet ist bei mir.
jetzt wird hier und da war nochimmer gejagt, aber nicht mehr mit solch einer agressiven verbissenheit wie vorher. vorallem hören sie direkt auf, wenn ich zb "maya nein" sage. vorher haben die nur rot gesehen und auf gedei und verderb gejagt und gebissen. ich muss in der hinsicht wirklich sagen, dass die frauen chilliger geworden sind und bereue es nicht sie kastriert zu haben. auch wenn ich die tage echt angst hatte, dass während der op oder die tage danach irgendwas passiert. weil davor ist man ja leider nicht 100% sicher :ohje:deshalb waren ich oder mein freund auch 7 tage nach der op zuhause um sie im auge zu haben :rw:
was bei mir auch war, war, dass manche nach der kastra etwas "verwirrt" waren, wegen des hormonhaushaltes, da die grad inmitten eines "hormonschubes" waren, der plötzlich unterbrochen ist. aber leider kann man das bei kaninchen nicht so vorhersagen wie zb bei hunden.
Das ist ganz normales Rangordnungsverhalten und wird auch nach der Kastration bestehen bleiben.Zitat:
Ich muss sagen, obwohl sich die Mädchen im Großen und Ganzen gut verstehen, rammeln sie sich abwechselnd schon mal ganz gerne gegenseitig.
Das ist bei meinen Häsinnen, und ich habe eine ganze Menge, nach der Kastration anders gewesen.
mottchen rammelt auch nicht mehr, sie jagd zwar, aber sehr selten und rammeln garnicht mehr. seagull ich drücke für freitag ganz fest die daumen:umarm:
Vielen Dank! :umarm: Die Beiden werden nun am Freitag, den 06.07. zusammen operiert.
werd an euch denken! lässt du sie dann beim ta erstmal?
Ja, für eine Nacht. Am Sa, 07.07. hole ich sie dann vormittags wieder ab. Wie ist das eigentlich mit Schmerzmitteln nach der OP? Haben Deine/Eure welche bekommen?
ja, für zwei tage danach haben sie welche bekommen. musste ich aber nicht geben.
ich drück ganz fest die daumen das alles gut geht freitag:umarm:
ja am tag der op und zwei tage danach noch
Die Tiere bekommen beim TA noch Rimadyl gespritzt wenn du sie abholst und du bekommst Novalgin und die genauen Eingabezeiten und -Mengen mit. Ebenso Baytril für 5 Tage.
Ja. Sie bekommt Novalgin-Tropfen abgefüllt. Es gibt es aber auch zum spritzen.