Auch wenn wir erst seit 9 Monaten hier wohnen? Schauen wir mal. Es sei denn es ist so wie Sylke schreibt, dass Mindestabstand eventuell in diesem Fall über dem Naturschutz steht.
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Auch wenn wir erst seit 9 Monaten hier wohnen? Schauen wir mal. Es sei denn es ist so wie Sylke schreibt, dass Mindestabstand eventuell in diesem Fall über dem Naturschutz steht.
Ich denke das Bundesnaturschutzgesetz steht weit über einer Rechtsverordnung die das Nachbarschaftsrecht regelt...
alles spekulieren bringt ja nix. Am besten erstmal Nachbarn fragen , ob der sich trennen will vom Baum (eventuelle Kosten könnte man sich ja teilen ) und dann muss man eh zum Grünamt und Genehmigung beantragen
So wird's gemacht und ja hast Recht jetzt hören wir am besten erstmal auf zu spekulieren. Ich kann ja mal berichten wie es ausgegangen ist.
Auch wenn der Nachbar sie selber gerne los wäre... legal ist das wohl kaum möglich.
M@M, Vögel dürfen Dir auch in den Garten k***en und Würmer übertragen, ebenso Igel und andere Naturinsassen.... natürlich kann ich verstehen dass Du Angst um Deine Nins hast,:umarm: aber dafür einen großen Baum "töten" der für viele andere Lebewesen Lebensraum ist?
Tier- und Naturschutz gilt für alle, nicht nur unsere liebgewonnenen Haustiere...
seh ich bei Eibe etwas anders, da er nicht nur für Kaninchen gefährlich ist
Aber in Ausnahmesituationen (Kindergarten, Grundschule, Spielplatz...) darf eine Eibe gefällt werden, aber eben nur mit Genehmigung. Wenn nun bei der Eibe von M@M keine Kinder gefährdet sind, wird man es kaum durchbekommen, dass die Eibe gefällt werden darf.
Sogar direkt an unserem Kindergarten steht eine, aber nicht so, dass Nadeln etc. auf´s Kindergartengrundstück fallen könnten. Der darf auch nicht gefällt werden, dabei ist er für alleinlaufende Kinder gefährlich. Ich predige es Ronja wirklich ständig, dass der Baum gefährlich ist und auch tödlich. Mehr kann ich nicht machen.
In einem unserer Häuser ist eine Kita untergebracht, im Garten standen Eiben - die durften nach Antrag gefällt werden, allerdings musste gleichwertiger Ersatz gepflanzt werden.
Herrje, ich hatte eine fette Eibe vor dem Haus. Die habe ich einfach "weggemacht", weil ich schlichtweg nicht wusste, warum und wen fragen :rw:
Als nützlichen Baum sehe ich Eibe im übrigen nicht, darin wohnen keine Vögel - ist ein ähnlich totes Gestrüpp wie viele Koniferen... - zumindest in meinen Augen.
Hm, totes Gestrüpp ist sie nicht gerade. Im Garten meiner Schwiegereltern hat jedes Jahr eine Amsel darin genistet und im Herbst wurden die roten Samenhülsen (übrigens der einzige Teil der Eibe der völlig ungiftig ist) gerne abgepickt. Unsere Kaninchen haben nie davon gefressen, aber sie hatten damals auch keinen ständigen Zugang zur Eibe, nur beim beaufsichtigten Freilauf.
Eiben sind übrigens uralte „Lebewesen“. Ich habe vor einiger Zeit eine Dokumentation zu Eiben gesehen (ich finde leider den Titel nicht mehr), der die Eiben in einem ganz anderen, ehrfurchterwecken Licht dargestellt hat. Jahrtausendealte Bäume, die sich von innen heraus erneuern und damit unsterblich sind, knorrig, vielstämmig, wunderschön - solche Bilder hab ich selbst im Internet nicht gefunden. Ganz anders als das hübsch zurechtgeschnittene kleine Zierbäumchen, als das sie oft im Garten steht…. Zu allem Überfluss wird aus ihr auch noch ein wirksames Krebsmedikament hergestellt (Paclitaxel). Neben ihrer Giftigkeit also ein faszinierender Baum.
Wir haben heute mit den Nachbarn gesprochen. Die Frau sagte gleich am Anfang, ohne dass wir das Thema ‚Fällen‘ überhaupt ansprachen, die Eibe steht unter Naturschutz und bleibt da wo sie ist. Sie hat uns nur angeboten, dass wir die Äste abschneiden können, die zu unserer Seite rüberstehen. Das wird nur leider nicht sonderlich viel nützen, da die Eibe unmittelbar an unserem Zaun steht und ca. 15 Meter hoch ist. Die Nadeln werden mit dem Wind so oder so zu uns rübergetragen werden. Unser Haus ist nur ca. 3 Meter von der Eibe entfernt, so dass die Eibennadeln teilweise bei offener Terrassentür sogar bei uns im Wohnzimmer landen:ohje: Ich vermute auch wenn die Eibe zurückgeschnitten ist, sofern es windig ist. Was mich sehr wundert ist, die Frau sagte ihre Kaninchen haben ihr Gehege schon lange direkt unter der Eibe, haben dort auch immer Auslauf, graben sich unter dem Baum Höhlen etc. Es wäre noch nie etwas passiert, den Kaninchen mache das nichts aus. Wie kann denn das sein???
Ich habe einen Artikel entdeckt wo es wohl Studien zur Giftigkeit gab, allerdings ohne genaue Quellenangabe, dennoch, es könnte so sein: Demnach gewöhnen sich Tiere nach einer gewissen Zeit an das Gift: http://www.eibenfreunde.net/16.html
Interessant. Ich habe heute viel zum Thema Eibe gegoogelt und las auch was von Gewöhnung aber in bezug auf Schafe und Ziegen. Mir kam nur kurz der Gedanke, ob getrocknete am Boden liegenden Nadeln evtl. nicht mehr toxisch sind :denk:. Ich las aber auch, dass der Taxingehalt auch in getrocknetem Zustand nicht abnimmt.
Es ist schon schwer, wenn man diese Nadeln überall im Gehege hat, ich hätte wohl auch Angst um die Kleinen, da hilft auch nicht viel, wenn man weiß, dass sie sich gewöhnen können. Wenn Du die Möglichkeit hast das Gehege so aufzubauen, dass im Gehege nicht allzuviele Nadeln liegen, wäre das wohl das Sicherste. Lassen sich die Nadeln an einer Stelle einigermaßen wegrechen?
Der Threaderstellerin ging es hier um Gehegebau. Bei mir wäre es 'nur' der Gartenauslauf. Meine leben sonst drinnen.
Oh, sorry. Ich hab jetzt nochmal nachgelesen.:D
Deine laufen schon im Garten? Wenn sie dort bereits selektieren, ist die Gefahr denke ich gering (wenn nicht gerade Unmengen von Nadeln rumliegen). Man kann ja nie von einem Kaninchen auf andere schließen, aber meine lassen den Fingerhut auch links liegen und fressen den Schachtelhalm, ich traue ihnen da inzwischen einiges zu.
....sicher, dass es eine Eibe ist und nicht doch so ein ähnlicher Baum wovon bloß ausgegangen wird, da er einer Eibe ähnlich sieht? :rw: Das wäre die praktischste Lösung, die ich euch wünschen würde.