:ohje::umarm::umarm::umarm:
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:ohje::umarm::umarm::umarm:
:umarm: Hoffentlich bringt das den Erfolg auf den alle so sehr hoffen.
So viele haben Geri in ihr Herz geschlossen.:taetschl:
:kiss:für Geri, alle Daumen und Pfötchen werden fest gedrückt.
Ich hoffe sooo sehr, dass das klappt :umarm::umarm:
Wir drücken euch hier ganz fest die Daumen!:umarm:
Ich denke an euch und hoffe das Beste :freun:
:ohje: :umarm:
Egal, was kommt, er ist bei euch richtig aufgeblüht und hatte ein tolles Leben! :kiss: Drücke die Daumen für die OP!
Danke ihr Lieben :umarm:
Nach anfänglicher Entschlossenheit zweifle ich gerade leider immer mehr daran, ob die OP das Richtige für Geri ist :ohje:
Was mich so zweifeln lässt, ist, dass der nächste Zeh inzwischen deutlich angeschwollen ist und auch druckempfindlich. Der Knochen ist zwar in Ordnung, aber eine Entzündung ist offensichtlich drin, und ich würde auch nicht ausschließen, dass es bereits zusätzlich eine Folge der stärkeren Belastung ist :ohje: Dazu kommt, dass die Entzündung sich zwar im Bereich der Knochen beschränkt, im Fleisch aber nicht. Ich habe heute nochmal Bilder gemacht und man sieht hier wieder deutlich die Schwellung des ganzen Vorderfußes. Selbst wenn man die entzündeten Knochen entfernt, würde also entzündliches Gewebe zurückbleiben, und ich habe große Sorge, dass wir diese Entzündung weiterhin nicht in den Griff bekommen und sie dann wieder auf den Knochen übergeht...
https://up.picr.de/44948453ji.jpg
https://up.picr.de/44948454hz.jpg
Ich weiß, dass man zum Ausgang der OP nichts Sicheres sagen kann. Aber selbst, wenn sie erfolgreich ist, könnte es sein, dass Geri nicht mehr richtig laufen kann, weil ja nicht nur ein weiterer Zeh amputiert wird, sondern eher ein Teil des Fußes. Ein gutes Gefühl habe ich diesbezüglich deshalb gerade nicht. Es gibt aber eben nur eine einzige Alternative dazu, und die ist, es dabei zu belassen und ihn zeitnah zu erlösen :heulh:
Gerade geht es ihm unter den Schmerzmitteln sehr gut, er läuft den ganzen Tag durch den Garten und liegt nicht vermehrt, obwohl der Fuß so übel aussieht. Die Versorgung bereitet ihm aber leider zunehmend Schmerzen. Dass es ihm noch so gut geht, lässt es mir irgendwie unfair erscheinen, wenn wir ihm die Chance durch die OP nicht geben - und andererseits kann ich mir kein schlimmeres Ende für ihn vorstellen, als ihn dann nach der Tortur der OP, getrennt von den anderen, vielleicht in Innenhaltung, die er nicht mag, doch noch erlösen zu müssen, weil der erhoffte Erfolg ausbleibt :heulh:
Vielleicht habt ihr ja noch etwas Input als Entscheidungshilfe für mich :ohje:
Meine Meinung ist sicher unbequem: ich behandel nur noch Kaninchen, wenn sie danach wieder schmerzfrei und gut leben können. Palliativ mache ich nichts (mehr).
Das schlimmste, meiner Meinung nach, was ich jemals gemacht habe, war bei Emilia: über ca 2 Jahre dauernd Zähne schleifen, ziehen, Antibiose, Schmerzmittel, am Ende sogar Penicellin. Und wofür? Damit sie 2 Wochen nach Absetzen letzerem den kompletten Kopf vereitert hatte und nur noch eingeschläfert werden konnte. Man hätte ihr so so soooo viel Leid ersparen können... aber welcher Tierarzt erlöst denn Zahnkaninchen, "nur weil da ein paar Zähne eitern"? Man vermutet ja, dass das Tier nach Einschleifen und Zahn ziehen wieder schmerzfrei und artgerecht leben kann. Aber ganz ehrlich? Emilia hatte die gesamte Zeit über trotz intensiver Versorgung Probleme bei der Nahrungsaufnahme, vermutlich auch sehr viel Kopf- und Kieferschmerzen, Verdauungsprobleme und dadurch auch Schwierigkeiten in Gruppenhaltung. Es war richtig richtig schlimm und sie hatte oft dieses leidene und eingekugelte Aussehen, trotz Medikamente. Sie hat sich immer voller Appetit aufs Futter gestürzt, aber nach einigen Happen wieder frustriert aufgegeben.
Nein. Ich weiß, dass das hier volle Kanne umstritten ist, aber es ist mir inzwischen auch egal. Hier wird keiner mehr gequält, der chronisch und fortschreitend krank ist aber ich werde natürlich alles bestmöglich tun, damit erkrankte Tiere wieder richtig gesund werden.
Für Geri direkt würde das jetzt schlussfolgernd auch das selbe bedeuten. Wird er jemals wieder gesund und schmerzfrei (bzw wird er jemals wieder die Taubheit in der Pfote los)? Die Frage würde ich mir dann stellen, und eigentlich beantwortest du es dir schon. Auch wenn das verdammt traurig ist, weil er so ein süßer ist und ihr euch so angestrengt habt. Mir tut das wahnsinnig Leid für dich und auch für ihn, aber ich hab nicht den Eindruck, dass es nach der OP gut wird. Ich denke eher, dass er durch sein hohes Gewicht seine anderen 3 Beine auch noch kaputt bekommen wird. Er lässt ja auch die Verbände und Trichter, Halskrausen etc... so gar nicht dran. Wie soll das denn auch heilen? :<
Das Argument mit dem Fressen finde ich leider auch fragwürdig. Wenn ich einen Autounfall hatte und mir was gebrochen habe, höre ich ja auch nicht wochenlang auf zu essen, bis der Knochenbruch weg ist oder bis ich sterbe. Ich esse irgendwann wieder, aber ich habe trotzdem extreme Schmerzen oder auch nur mäßige, weil ich Tabletten nehme.
Beispielsweise muss ich hier bei meinen beiden Widdern auch zugeben, dass ich eben nur als Fakt den hohen Titer habe, aber keine 100% sichere Bilddiagnostik! vom Kopf. Es kann also sein, dass die hier auch schon jahrelang gequält mit Ohrenschmerzen vor sich hin siechen und ich sehe es nicht. Es riecht auch nicht (wie bei Emilia) eitrig in den Ohren. Aber ich kann es eben erst wissen, wenn ich das CT von den beiden habe und daran arbeite ich jetzt intensiv an so eines zu gelangen. Sicherlich ziehen aber keine Widder mehr hier ein, denn wenn die Nachfrage sinkt, dann werden auch weniger Widder gezüchtet werden, aber spätestens, wenn diese Qualzucht endlich verboten wird.
Und wenn bei den beiden jetzt Ohrentzündung rauskommt mit der Ansage "ja, da kann man halt nix mehr außer Schmerzmittel machen, weil eine OP in dem Alter hat keine gute Prognose, etc pp" dann werde ich die auch nicht länger quälen. Ich hatte als Kind mehrfach Mittelohrentzündung und das ist bisher der schlimmste Schmerz, den ich je hatte. Noch schlimmer als meine gebrochenen Finger oder die Schmerzen nach meiner Bauchoperation.
Nimm das aber bitte alles nicht persönlich, das ist nur meine Meinung und die hat sich so in den Jahren mit den Kaninchen hier so zusammen gesammelt. Man kann immer nur sein Bestes geben und manchmal ist man halt abhängig von den Tierärzten. Muss man auch hinterfragen: wollen die wirklich helfen? Sind die mit Herz und Verstand dabei? Können die auch mal sagen "Tut mir Leid, das ist aussichtslos..." oder hast du den Eindruck, sie wollen mit deiner Verzweiflung möglichst viel Geld verdienen? Weint ein Tierarzt auch mal mit, wenn etwas unerwartet schlecht läuft? Ich hatte schon alle Arten von Tierärzten und irgendwann merkt man schon, was sie wollen. Überweisen sie dich auch mal an Spezialisten zum Beispiel?
Ich drücke dir sehr doll die Daumen und ich denke wirklich viel an deine ganzen Kaninchen und dich auch. Dich selber nimmt das alles doch auch mit. Auch das musst du unbedingt im Hinterkopf behalten, okay?
Liebe Keks,
es tut mir so leid, wie weit diese Geschichte fortgeschritten ist (ich verfolge das die ganze Zeit still mit).
Ich habe leider eine ähnlich „unbequeme“ Meinung wie Kuragari: Ich persönlich (!) sehe nur eine Chance für Geri, wenn das Bein großzügig amputiert wird, nicht nur im Zehen- oder Fußbereich. Das heißt für mich, WENN Amputation, würde ich mit meinem Tierarzt besprechen das Bein im Kniegelenk oder sogar im Hüftgelenk zu amputieren.
Ich kann verstehen, wenn man sagt „Nein auf keinen Fall, er kommt als Riese auf drei Beinen nicht klar.“ Aber ich würde dann eher drei Beine + ggfs Prothese in Erwägung ziehen, als nur in der Pfote zu amputieren. Entweder Amputation weiter oben, um wirklich sicher zu gehen, dass da keine Entzündung mehr ist oder Euthanasie.
Das ist meine Meinung dazu :umarm:
Du wirst die richtige Entscheidung für Geri treffen! Da bin ich ganz sicher.
Liebe Keks, es tut mir total leid.
Ich würde Geri gehen lassen, eine Amputation bei einem Riesen ist für mich persönlich keine Option.
Alles Gute!:flower:
Ich denke auch oft an Geri ...mir tut das so leid für ihn und Dich.
Ich habe keine Erfahrung mit dieser Krankheit, aber schließe mich am ehesten der Meinung von Tanja B. an. Ich würde diese Art der OP nochmal genau mit dem TA besprechen.
Armer Geri :ohje:
Wäre eine IH mit einem Kumpel aus der Gruppe nicht eine bessere Option für ihn ?
Das klingt sehr extrem.Zitat:
Meine Meinung ist sicher unbequem: ich behandel nur noch Kaninchen, wenn sie danach wieder schmerzfrei und gut leben können. Palliativ mache ich nichts (mehr).
Was ist mir altersbedingter Arthrose, die geht ja auch nicht weg und trotzdem können die Tiere wunderbar mit Metacam leben. Schläferst Du die dann ein weil eine Schmerzmittelgabe palliativ wäre?
Palliativ ist ja nicht grundsätzlich schlecht für das Tier, zweifelsfrei treiben es einige Halter zu weit.
Danke euch allen!
Die Meinung, ihn zu erlösen, ist doch nicht "unbequem". Ich finde es grundsätzlich verwerflich, Tiere am Leben zu erhalten, die sich quälen, wenn die Möglichkeiten einer Behandlung ausgeschöpft sind, und bin diesen Weg schon mit etlichen Kaninchen gegangen. Mal hatte ich den Eindruck, damit zu spät zu sein, aber bevor man das Gefühl hat, zu spät zu sein, findet man es eben zu früh, und auch das fühlt sich mies an. Den richtigen Zeitpunkt zu finden, ist das Schwierige dabei.
Das macht es mir gerade auch so schwer. Wenn ihr Geri sehen könntet... Ach. Man sieht diesen Fuß und denkt sich, mein Gott, was tut man diesem armen Wesen nur an. Aber so ist es eben nicht, und das ist auch der einzige Grund, warum meine TÄ zur OP rät und nicht zum Einschläfern. Ich weiß doch auch, wie Nasen aussehen, denen es nicht gut geht, und ich weiß auch, wie Geri aussieht, wenn es ihm nicht gut geht. Aber so ist es eben derzeit nicht, im Gegenteil. Und ich rede hier nicht bloß von "er frisst ja noch". Er läuft den ganzen Tag lang durch den Garten, steht morgens als erster an der Tür, um Leckereien abzugreifen, und wuselt beim Misten um mich herum, macht Männchen am Dreckeimer und attackiert das Kehrblech. Ich sehe seine Diagnose, und sie passt "leider" überhaupt nicht zu seiner Lebensfreude. Wie soll ich es über mich bringen, ihn gehen zu lassen, wenn er noch so glücklich ist? Und wie soll ich es auf der anderen Seite verantworten, zu riskieren, dass er wirklich leidet, nur, um ihn dann schließlich doch gehen lassen zu müssen? :heulh:
Natürlich ist die Idee der OP eigentlich, zu erreichen, dass er wieder ganz gesund wird und langfristig zurechtkommt, nur garantieren kann das natürlich keiner. Die Idee hinter der OP ist also nichts Palliatives in dem Sinne, das Ganze könnte aber grandios scheitern.
Ich habe jetzt Kontakt aufgenommen zu jemandem, die Prothesen und Orthesen für Tiere anfertigt, und hoffe, ich bekomme nächste Woche eine Antwort. Wenn ich so ein paar Möglichkeiten ausloten kann, ist das für die Entscheidung vielleicht hilfreich, auch in Bezug darauf, wie weit ggf. amputiert wird. Allerdings finde ich absolut keine Beispiele für Kaninchen mit Prothesen (und selbst bei Orthesen ist der Erfahrungsschatz mehr als begrenzt). Kann so etwas funktionieren? Oder wären wir da tatsächlich Pioniere und Geri das Versuchskaninchen?
Was mir diesbezüglich noch Hoffnung macht, ist, dass seine Pododermatitis gerade wirklich im Griff ist, obwohl er ja jetzt schon den einen Fuß nicht voll belastet.
Wie gesagt, das Ganze soll nicht heißen, dass ich Geri um jeden Preis am Leben erhalten möchte, mithilfe irgendwelcher Experimente auf seine Kosten. Aber da er von seinem Verhalten her einfach das blühende Leben ist, möchte ich ihm nicht eine Chance verwehren, die er tatsächlich noch hätte. Ich habe mich eigentlich schon vor Monaten damit abgefunden, dass irgendwann der Schlussstrich wegen seiner Füße gezogen werden muss, und weiß ja auch, dass wir schon so viel für ihn rausholen konnten. Irgendwann ist man mit dem, was man tun kann, eben am Ende. Und dann stehe ich vor ihm, und mein Herz sagt nur: Ja, aber das Ende ist noch nicht jetzt.
Da er in einer Dreiergruppe lebt, kann ich leider schlecht einen mit ihm separat setzen, da dann ein anderer alleine wäre...
Für mich wäre an dieser Stelle wohl ein Punkt erreicht nicht weiter zu operieren, sondern ihn zeitnah gehen zu lassen. Die Prognose ist meiner Ansicht nach so schlecht, dass es für mich persönlich nicht in Frage käme noch zu operieren.
Unsere Katharina wäre mit dem gebrochenen Bein auch noch rumgelaufen, hat gefressenen, sich streicheln lassen, war neugierig und hat ihren Partner bekuschelt. Von dem Verhalten her wäre eine Euthanasie nicht dran gewesen und sie wollte leben, aber sowas von… nur die Prognose war einfach so schlecht, dass es nicht fair gewesen wäre ihr das alles anzutun. Und im Vergleich zu Geri hat sie sehr kooperativ alle Verbände und Schuhe dran gelassen.
Eine Amputation beim Riesen kam und kommt für uns nicht in Frage - insbesondere in Kombi mit der pododermatitis. Selbst wenn es gut aussieht ist die Wahrscheinlichkeit für erneute Probleme schon recht hoch, wenn es einmal da gewesen ist.
In all den Jahren, in denen ich eigene und fremde Tiere habe krank werden und sterben sehen, sind mir die Fälle mehr mit Schrecken im Kopf geblieben, bei denen man zu lange gewartet hat. Die, die rechtzeitig gehen durften, waren einfach vom Gefühl her die „richtigeren“.
Wir denken an dich, du wirst für Geri richtig entscheiden.
(Und im Zweifel wirklich noch mal einen komplett anderen TA drauf schauen lassen für eine unvoreingenommene Meinung - ggf. auch per Foto/Video)
Jein, aber ab dem Zeitpunkt, wo die Schmerzmedikation nicht mehr ausreichend ist. Also ab dem Punkt, wo die Bewegung nicht mehr machbar ist. Wenn die dann gelähmt sind zum Beispiel. Und dann muss man auch schauen, wie klappt das mit dem Metacam eingeben? Ist das zweimal täglich ein riesengroßes Theater und purer Stress oder kann ich das in eine Cuni-Murmel reinpacken und so verfüttern.
Hoffe das ist ungefähr verständlich, weil den Punkt mit den Arthrosentieren hatte ich jetzt nicht aufm Schirm. Mein Szenario geht eher in Richtung unbezwingbarer Eiter, Querschnittslähmung (auch umstritten, ich weiß) oder unbezwingbare Organwerte, Tier hat Schmerzen, sitzt oder liegt nur noch, braucht täglich Infusionen damit es nicht akut umkippt, muss zwangsgefüttert werden, weil es nicht mehr frisst und hat keine Prognose auf Besserung. Solange solche Zustände aber ne Heilungsaussicht haben bin ich auch bereit zu kämpfen.
Keks, ich weiß auch nicht... Wenn er noch so einen guten Eindruck macht ist das echt schwierig. :< tut mir voll Leid. Und ich weiß auch was du mit Außen- und Innenhaltung meinst. Meine zwei Mädels finden das drinnen definitiv schlechter als draußen. Die Jungs finden es drinnen besser als draußen.
Ja, ich habe verstanden.Zitat:
Hoffe das ist ungefähr verständlich, weil den Punkt mit den Arthrosentieren hatte ich jetzt nicht aufm Schirm. Mein Szenario geht eher in Richtung unbezwingbarer Eiter, Querschnittslähmung (auch umstritten, ich weiß) oder unbezwingbare Organwerte, Tier hat Schmerzen, sitzt oder liegt nur noch, braucht täglich Infusionen damit es nicht akut umkippt, muss zwangsgefüttert werden, weil es nicht mehr frisst und hat keine Prognose auf Besserung. Solange solche Zustände aber ne Heilungsaussicht haben bin ich auch bereit zu kämpfen.
Da gehe ich soweit mit, deswegen würde ich einen Geri auch gehen lassen.
Keks, Du hast soviel Erfahrung mit Kaninchen und kannst den Zustand und das Wohlbefinden von Geri am Besten einschätzen.
Ich finde auch solange ein Kaninchen kämpft und das Leben genießen kann, und diese sensiblen Übergänge kann man durchaus an seinem eigenen Tier erkennen, sollte man es dem Tier gewähren zu Leben.
Ob nun eine OP in diesem Fall Sinn macht oder man nur mehr versucht Geri eine schmerzfreie Zeit zu ermöglichen, diesen Schritt kannst nur Du entscheiden. Hör auf dein Gefühl.
Ich denke an euch und umarme euch :umarm:
Meinungen und Erfahrungen anderer zu lesen, ist nie verkehrt, aber keiner sieht Geri und keiner kennt Geri so gut wie du.
Wenn sich das falsch anfühlt, ihn einschläfern zu lassen, weil du den Eindruck hast, dass du ihm so dann eine Chance weg nimmst, dann hat das seinen berechtigten Grund, dem du vertrauen solltest.
Diejenigen, die jetzt fürs einschläfern sind, sind nicht die, die mit der Entscheidung dann leben müssen.
Das bist du und kein anderer!
Wenn du jetzt Zweifel heißt, wirst du diese erst recht haben, wenn du auf die Leute hörst, die Geri doch gar nicht kennen oder je mit dem seinen Ärzten und Therapeuten gesprochen haben.
Mach, was du für richtig hältst und was für dich sich als richtig anfühlt für Geri.
Ich glaube nicht daran, dass Geri dir das je vorwerfen würde, wenn du diese OP machen würdest und es doch scheitern sollte und er dann eingeschläfert werden würde.
Keiner werft einem vor, eine Chance bekommen zu haben.
Es gibt einfach kein richtig oder falsch.
Gibst du ihm diese letzte Chance, ist das ebenso richtig, als wenn du ihm von seinen Leiden erlöst.
Entscheident ist nur, was sich für dich richtig anfühlt für Geri, denn das ist dann auch das richtige für Geri.
Liebe Grüße
Danke für eure lieben Worte :umarm:
Als ich hier gestern Abend noch einmal geschrieben habe, kamen mir dabei fast die Tränen, weil ich genau wusste, was ich mir selbst antworten würde, wenn es nicht mein Text wäre :heulh:
Nicht alles, was machbar wäre, ist auch sinnvoll, und bei meiner Einstellung, einem Riesen kein Bein zu amputieren, werde ich bleiben. Ob wir eine OP an dem Fuß machen, da bin ich noch nicht ganz entschieden, tendiere aber in Moment dazu, es zu lassen... Das Risiko, dass Geris Leben dann einsam und quasi bewegungsunfähig endet, wie es begonnen hat, ist mir einfach zu groß, solange der mittlere Zeh weiterhin so geschwollen ist :heulh:
Da in der kommenden Woche die Praxis wegen Renovierung geschlossen ist, muss ich ohnehin nichts überstürzt entscheiden. Aber da ich hier ja nicht geschrieben hätte, wenn ich nicht selbst schon vorher Zweifel am Sinn der OP gehabt hätte, und ihr mir diese Zweifel bestätigt habt, denke ich, dass sich in der Woche die Entscheidung gegen die OP dann festigen wird :heulh:
Tiere leben im Hier und Jetzt. Es wäre nichts, wenn er nach der OP alleine leben müsste.
In deiner Haut möchte ich nicht stecken, obwohl wir alle wahrscheinlich irgendwann an diesen Punkt kommen mit unseren Hasis.
Ich bin mir aber sicher (weil ich den ganzen thread verfolgt habe), dass du genau richtig in Geris Sinne entscheiden wirst.
Ich glaube, dass wir wissen, wann die Zeit gekommen ist.
Alles Gute.
Ich auch.
Solange er Lebensfreude zeigt und eben nicht "nur" frisst, wie Du auch gut beschrieben hast, könnte ich ihn sicher nicht gehen lassen. Sollte sich das zeitnah ändern, würde ich neu entscheiden, dann allerdings das Ganze nicht mehr hinauszögern.
Wir können doch auch nicht immer wissen, wie sehr das Tier leidet oder für sich noch Lebensqualität fühlt.
Da ich erst /auch eine OP (Tanjas Vorschlag) für evtl. sinnvoll halte /hielt, ist, weil ich damit gar keine Erfahrung habe. Ich denke, es ist ein "Versuch". Wenn Du Dir sicher bist, dass Du ihm das nicht zumuten willst, dann denke ich, ist es die richtige Entscheidung.
Schwierig diese Situation und am Ende ist es deine Entscheidung
Aber ich würde mich auch für eine Euthanasie entscheiden, wenn eine komplette Amputation keine Option für dich ist.
Ich sehe es ähnlich wie Kuragarie, Tanja und Alex.
Ich möchte ehrlich gesagt gar nicht wissen was das ggf für schmerzen sind, auch wenn der Fuß taub scheint. Wissen tut man es wahrscheinlich nicht zu 100 %. Und auf Dauer ist so eine extreme Entzündung auch nicht gut. Und fressen ist bei Kaninchen leider absolut kein Indikator..
Ihr kämpft ja wirklich lange und mit allen Mitteln.
Ich hatte erst in Mai diese scheiß Entscheidung bei meiner Hündin und jetzt erst am 22.12 bei meiner Häsin... Ich lasse in würde gehen - und nicht wenn es zu spät ist. Wann der Zeitpunkt für einen selber ist, muss man selbst wissen..
Alles Gute, wie auch immer du dich entschiedest
Fühl dich ganz fest in den Arm genommen!
:umarm:
Der Fuß ist nicht taub, allenfalls der Zeh :ohje: Er bekommt Metacam hochdosiert (sind dazu auf das für Hunde umgestiegen) zweimal täglich gespritzt. Das Spülen tut ihm weh, alles andere ist schwer abzuschätzen. Wenn ich ihn nach der Behandlung herunterlasse, hüpft er in seine Klokiste und fordert seine Belohnung. Er belastet den Fuß nicht voll, was sicherlich zeigt, dass er ihm weh tut, aber wenn man nicht wirklich darauf achtet, merkt man ihm davon nichts an und er ist nicht nennenswert weniger aktiv als die anderen
Mir gefällt der Gedanke, ihn in Würde gehen zu lassen, sehr. Aber ich tue mich so schwer damit, solange es ihm augenscheinlich noch gut geht. Vom Gefühl her ist es dann für mich kein "gehen lassen", weil ich ja nicht den Eindruck habe, dass er überhaupt gehen will. Das ist ja immer das Fiese daran...
Diesen Satz kann ich so gut nachvollziehen. :umarm:
Mir liegt es wirklich fern, ein Tier leiden zu lassen. Aber solange ein Tier noch am Leben teilnimmt und eben nicht leidend den ganzen Tag in der Ecke sitzt, könnte ich niemals die Entscheidung treffen, es einzuschläfern. Und ich wähle da jetzt ganz bewusst diesen Ausdruck, denn für mich wäre es dann auch kein gehen lassen. Nur oder eben besonders weil wir Menschen für unsere Tiere die Möglichkeit haben, eine solche Entscheidung zu treffen, müssen wir besonders achtsam damit umgehen. In Würde gehen zu lassen, heißt für mich, ein Tier nicht Tage lang vor sich hin vegetieren zu lassen. Aber wenn du sagst, dass Geri in deinen Augen noch Freude am Leben hat, dann hat das nichts mit Würde zu tun, ihm dieses Leben in dem Moment zu nehmen. Einfach meine Meinung, und dein Satz oben Zeit sehr, dass du ähnliche Gedanken hast.
Wäre es denn eine Möglichkeit, am Fuß zu operieren, wie du ein paar Posts vorher geschrieben hast, und dann, um eine eventuell verbleibende Entzündung herauszubekommen, doch noch Convenia einzusetzen?
Ich finde es bei Kaninchen unfassbar schwer zu sagen. Mein mottchen hüppelte noch quietschvergnügt durchs Gehege und frass auch ganz normal. Nichts aber wirklich nichts hat darauf hingewiesen dass sie Schmerzen hat,oder ihr halber Kiefer bereits unter Eiter stand. Am Tag als sie von jetzt auf gleich anfing weniger zu fressen sind wir direkt zum Tierarzt,der auch erstmal nur tastete und nichts fand und vermutete dass vielleicht Zahnspitzen stören könnten. Erst ein Röntgenbild zeigte dann was los war. Das ganze Ausmaß zeigte sich dann bei der OP, da haben wir uns auch auf Anraten der Tierärztin entschlossen sie nicht mehr aufwachen zu lassen :ohje:. Keks du allein kennst Geri,du allein kannst beurteilen wie es um ihn steht. Ich wünsche dir viel Kraft :umarm:
Oh Gott, Geris Zehen sehen ja schrecklich aus...:ohje::heulh: Ich hatte sowas bei einem Kaninchen noch nie, also kann ich mir auch kein Urteil erlauben, ob ein großes Kaninchen mit einer Beinamputation zurechtkommt. :rw: Bei Hunden und Katzen ist das meist kein Problem. Das "Problem" bei Geri ist ja auch, daß er noch soviel Lebensfreude zeigt und es deswegen auch so schwer fällt, ihn zu erlösen. Das ist nachvollziehbar. Das ist aber auch eine ganz blöde Situation! :scheiss: Ich drücke Dich mal ganz fest, liebe Keks, und ich wünsche Dir viel Kraft, egal, für welchen Weg Du Dich entscheiden wirst. :umarm::umarm::umarm:
Danke euch :kiss: Es tut mir wirklich immer gut, hier eure Kommentare zu lesen :flower:
In der Phase, als seine Pododermatitis noch akut war und er noch keine Osteopathie bekommen hat, kam Geri mir deutlich "leidender" vor als jetzt und er hat auch viel mehr gelegen und dabei deutlich die Füße geschont (also wegestreckt usw). Das macht er jetzt tatsächlich gar nicht, weshalb ich mir einbilde, dass es dann gerade offenbar nicht so schlimm für ihn sein kann. Sicher sein kann ich mir dessen natürlich nicht :ohje:
Ja, der Gedanke kam mir auch schon. Es ist natürlich die Frage, ob es dann anschlägt. Aber da zumindest die Ursache, der entzündete Knochen, dann entfernt wäre, könnte ich mir schon vorstellen, dass es was hilft...
Wenn ich noch irgendwie einen Kompromiss finden könnte, der ihm nach der OP eine Trennung erspart, hätte ich da noch ein besseres Gefühl dabei. Wenn er erst aus der Gruppe raus ist, weiß ich nicht, ob ich ihn wieder integriert bekomme, erst recht nicht, wenn er für eine Weile nicht gut laufen kann :coffee: Wenn er während der Heilung Gesellschaft hätte, ginge es mir besser dabei. Und wenn mir jemand zusichern könnte, dass die Naht dieses Mal hält :secret: Grundsätzlich müsste ich ihn natürlich nicht trennen. Ich weiß nicht, ob die Trennung in Bezug auf die Naht überhaupt irgendwas bewirken würde. Zumindest, sofern die anderen ihn nach der OP nicht jagen.
So richtig abgeschlossen habe ich mit der OP also noch nicht. Ich habe mich so oft schon dagegen entschieden, Geri dann im Garten gesehen und die Entscheidung anschließend wieder gekippt :rw:
Also auch wenn ich hier ganz klar der Fraktion angehöre, die hier definitiv noch nicht aufgeben würde, stimme ich dir absolut zu, dass hier ein paar Punkte berücksichtigt werden müssten, die die Sache wirklich schwierig und kompliziert machen. Ihn aus der Gruppe zu nehmen, finde ich auch total Mist und absolut traurig. Auf der anderen Seite ist natürlich jetzt auch noch eine beschissene Jahreszeit, wo das Matsch Wetter nicht unbedingt zu einer Heilung beiträgt, insbesondere, wenn der Verband vielleicht ab geht etc.
Hättest du die Möglichkeit, ihn zusammen mit einem Kumpel zu trennen?
Nee, weil Geri lebt mit 2 anderen zusammen. Dann wäre aus dem Trio einer alleine.
Aber alle 3 reinholen, ginge das? Hast du einen großen Raum dafür?
Das meinte ich ja, wenn kein einzelnes Kumpelchen mit kann.....
ich denke, dass IH für ihn erstmal besser wäre - auch für die Pfötchen.
@Carmen Z. absolut zustimm.
Und Mottchen, so ähnlich war es mit einer Häsin hier auch. Diese hatte noch OPs hinter sich, aber der Eiter kam immer wieder.
Es ging dann ganz plötzlich, dass sie schwach wurde und aus ihrer Ecke nicht herauskam, sich kaum auf den Beinchen halten konnte und am nächsten Tag haben wir sie erlöst. Die vielen Medikamente haben ihr wahrscheinlich auch zugesetzt, aber lösbar war ihr Kieferproblem auf keinen Fall-das war schon Wochen vorher klar.
Ich denke, dass sich heute alle weiteren Überlegungen erledigt haben. Über Nacht ist der Vorderfuß explodiert :heulh: Die Schwellung betrifft nun auch noch den letzten Zeh, ist am mittleren im Vergleich zu den Fotos von letzter Woche nochmal massiver geworden und im ganzen Vorderfuß ist wieder freie Flüssigkeit, die ich nicht rausbekomme. Zwischenzeitlich sah es eigentlich schon wieder etwas besser aus, aber das heute ist einfach nur übel :ohje:
Die Praxis ist ja diese Woche zu, aber ich konnte der TÄ privat ein Bild schicken (das ich euch ersparen werde) und sie hält eine OP jetzt auch nicht mehr für aussichtsreich, wenn nicht komplett amputiert wird, was keine Option ist :heulh: Wir würden die Entzündung einfach nicht in den Griff bekommen...
Ich werde das Metacam jetzt aufs Maximum aufdosieren und wenn Geris Verhalten sich ändert, werden wir ihn diese Woche noch erlösen :bc: Ansonsten habe ich ja den Termin für die nächste Woche, um dann eine Entscheidung zu treffen :ohje:
Ich hätte mir gewünscht, dass das Jahr mit besseren Nachrichten losgeht, aber so spielt das Leben nun mal. Geri lässt auf jeden Fall alle hier schön grüßen :taetschl: Leider muss er seine extra Leckereien immer teilen. Es sind schon alle ganz mopsig.
https://up.picr.de/44970284ry.jpg
:bc::bc::bc: Ganz viel Kraft :umarm:
:heulh:Das tut mir so leid. Habe Geri so sehr ins Herz geschlossen.
:umarm:Laß dich mal ganz fest drücken.:ohje:
:ohje: Oh je, fühl Dich gedrückt. :umarm:
Ich denke an euch und drücke euch fest aus der Ferne. Ganz viel Kraft für Dich und Geri :umarm:
das tut mir unendlich leid:umarm::umarm::heulh: