Und noch einer. Sie tut mir so leid. :sad1:
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Und noch einer. Sie tut mir so leid. :sad1:
Auch wenn ich Gefahr laufe dass ich euch auf die Nerven gehe, möchte ich es jetzt doch mal dokumentieren.
Jetzt sind die richtig dicken Köttelketten raus und es kommen annähernd normale Köttel... siehe Bild unten.
Das heisst ich habe die arme jetzt teilweise mit critical care teilweise mit Grünzeug "vollgestopft", wobei sie zu jeder Zeit Grünzeug selbst fraß, bis alles raus war was Bauchschmerzen verursachte.
Jetzt wo alles raus ist springt Berry wieder wie ein Rehbock durch die ganze Wohnung, aufs Bett und sonst wohin. Aber in 24 bis 48 Stunden sind wir am selben Punkt und arbeiten die Haare aus dem Magen-Darm.
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Jetzt kann ich aber erstmal beruhigt ind Bett fallen.
Warum fütterst Du CC wenn sie selber frisst?
Wenn ich es nicht gebe hört sie innerhalb von 24 Stunden auf zu fressen.
Und einen Teil des Grünzeugs frisst sie nur weil ich mich zu ihr setze und ihr jedes Blatt einzeln anreiche. Wie bei Kleopatra.
Gestern z.b. hockte sie sich dann einfach schmerzverzerrt in die Toilette und fraß gar nichts mehr. Nachdem ich ihr dann eine Portion CC gegeben habe kam die ganze Scheiße raus und dem Tier ging's gut und es war wieder normal.
:denk: Das ist ja seltsam. Wir haben CC immer nur gefüttert, wenn sie nichts mehr fraßen über einen längeren Zeitraum und das war in den letzten 8 Jahren gerade mal 1x der Fall. Alle anderen Bauchgeschichten haben wir ausgesessen und die Tiere fraßen relativ schnell wieder von alleine, wenn auch nicht viel.
Richtig davon abraten will ich dir aber irgendwie auch nicht, da es ja scheinbar bei euch recht gut hilft. Aber normal ist das irgendwie nicht :ohje:. Ich würde in solchen Hochphasen vielleicht einfach mal eine Kur mit Rodicare Hairball über mehrere Tage versuchen.
puh, das ist schon ne harte nummer bei euch.... kann dir sehr gut nachfühlen. gestern abend hat emil auch wieder komisch gesessen und nur zaghaft gefressen, dann kam zum glück ne sehr große dicke kette und alles war wieder gut. und ich gebe und mache auch schon alles. tut mir echt leid. hab dazu leider auch kaum noch ideen. hast du mal vorsorglich leinöl versucht? übers grünfutter oder eben direkt geben?
Vor der OP war es echt besser. Da hatten wir auch mal zwei drei Wochen normales Verhalten....
Jetzt ist es so dass es zwei Tage hält. Ich verstehe es nicht. Ich kann sie doch nicht nackt machen..... obwohl ich es manchmal gerne einfach auf 5 mm schneiden würde.
Ich hab schon mit dem Furminator gekämmt und gekämmt und gekämmt vor dem Fernseher. Bis ich feststellte dass schon kahle Stellen entstehen. Ich hätte heulen können und hab mir Vorwürfe gemacht. :heul:
Bist du dir denn ganz sicher das sie das Fell von sich aufnimmt? Sie lebt mit Fred zusammen, richtig?
Meine betreiben sehr viel Fellpflege beim gegenseitigen Kuscheln. Vielleicht ist das Fell ja auch von ihrem Sohn? Sind beide gerade im Fellwechsel?
Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher dass es nicht von Fred ist. Fred hat jetzt sehr lange gar nicht gehaart. Und wenn überhaupt putzt Fred sie und nicht umgekehrt. Sie putzt sich aber ständig selbst.
Ich sags mal so. Jeder sagt was anderes. Ich hab eigentlich alles schon durchprobiert. Meine Frage bleibt... Kann ein bezoar wirklich nur temporär immer wieder Schwierigkeiten machen und zweitens wie kann ich ein bezoar hundertprozentig nachweisen..... nicht dass man zum Schluss umsonst operiert. wie sind denn überhaupt die Chancen bei so ner magen op? bei der kastra waren die überlebenschancen laut meiner TÄ ja bei nahe 100%
Das war kein Rat von mir, das waren meine Erfahrungen der letzten Jahre und bei meinen hat es halt bis auf ein mal, wo Kiwhy auch stationär 4 Tage war und kurz vor einer OP stand (aber Diagnose war nicht klar - Darmlähmung oder Verstopfung), immer gereicht, wenn sie entweder nur Colosan bekamen und dann war morgens wieder gut oder sie vom TA zusätzlich noch Emeprid, Lactulose und Metacam bekommen haben. Dann wurde vielleicht einen Tag lang nicht anständig gut gefressen, aber dann fingen sie halt langsam wieder an. Und ich kann nicht in sie hineinschauen und bin bei meinen halt immer der Meinung gewesen, dass sie selbst wissen, was und wie viel davon für sie gut ist am Anfang. Daher haben wir hier nie zugefüttert. Mit Futter genervt ja, zugefüttert nein.
Natürlich kann ich deine Besorgnis verstehen. Die ist ja auch vollkommen berechtigt, die Gefahr eines Bezoars besteht.
Bei Elaine hatten wir ja auch im August 2016 ein Bezoar. Diagnostiziert worden ist er zum einen durch Ertasten des Magens und zum anderen durch Kontrastmittelröntgen. Dazu musste Elaines den Tag über stationär beim TA bleiben und immer wieder geröntgt werden.
Wir haben es woe gesagt mit Lactulose, Nagermaltpaste, Leinkuchen, eingeweichten Cunis, Rodicare Hairball konservativ geschafft ihn aufzulösen. Meine TÄ sagte damals, spätestens bei der 3. Episode muss operiert werden (Episode=Magenüberladung). Elaine hatte 2... die 3. blieb aus, so also auch die OP. Die Ärztin sagte die Chance bei einer MagenOP liegt bei 50%. Seit dem Zeitpunkt haben wir noch engmaschiger geschoren.
und wenn operiert wird, und sie es überlebt heißt es nicht, dass sie nicht wieder zu viele Haar schluckt!
Wenn du beobachtest das sie alle 2 Tage zu viele Haare geschluckt hat dann würde ich ihr tgl. zwei Portion von Deinen ChiasamenFenchelteemischung geben. Die schaden ja nicht sonder wirken doch sehr positiv.
Fell raus kämen ist auch prophylaktisch. Es dauert nur leider bis das "alte" Fell ausgeschieden wird. Bei meinen waren es bis zu 3 Wochen.
Du hast dir die Antwort doch schon selbst gegeben. Scher sie und gut ist. Ihn ggf. halt dann auch. Bei so massiven Problemen und da du ohnehin Innenhaltung hast, würde ich da nicht groß überlegen.
Ich kann deine Besorgnis sehr gut verstehen. Ich hatte mit Lotte ja auch die letzten Jahre immer wieder das Problem. Ich habe ihr daher morgens und abends eingeweichte Cunis als Brei per Spritze gegeben. Nach einer akuten Bauchgeschichte soviel sie wollte, das waren meist 30 ml, dann hab ich auf 10 ml reduziert, wenn sie fraß und damit sie selber Grünzeug aufnahm. Aber wenn ich merkte, dass es klemmte, habe ich in der Haarwechselzeit auf 20-30 ml erhöht. Morgens und abends. Dadurch hatte sie immer etwas im Magen/Darm und es gab keinen Engpaß, dass nichts nachkommt, wenn sie selber zu wenig fraß. Manchmal habe ich auch noch Ananassaft per Spritze dazugegeben, wenn es sehr viele lose Haare waren. Und auch zeitweise verdünnten Apfelsaft soviel sie genommen hat. Da Lotte den Brei sehr gierig aus der Spritze zog, dauerte das ein paar Minuten und war gut zu händeln. Den Brei habe ich immer Abends fertig gemacht und für die nächste Mahlzeit auf die Spritzen gezogen und alles im Kühlschrank gelagert. Da Lotte zum Päppeln immer auf meinen Schoß saß, mit dem Rücken an mich gelehnt, haben wir noch gleich Bauchmassage angefügt und eine Kuschelrunde eingelegt. Wir fanden das immer sehr gemütlich. Manchmal muß man einfach das Beste draus machen.
Daneben habe ich das lose Fell raus gezupft, wenn es wieder sehr viel war oder mit dem Flohkamm wenn es weniger schlimm war. Damit kamen wir dann gut zurecht. So lange Ketten und vergebliches Pressen habe ich aber bei ihr auch nicht bemerkt. Möglicherweise hat sie das aber auch gut versteckt. Ich bin ja viel nicht zu Hause. Allerdings fraß sie nicht immer gleich gut. Manchmal war sie gierig nach Futter, dann wieder blieb viel liegen.
Ich hätte es aber auch mit Scheren versucht, wenn das nichts gebracht hätte.
Hat die TÄ das "lieber nicht" denn irgendwie genauer begründet? Gerade bei Innenhaltung sollte das doch gehen?
Bei Lego hatten wir das auch schon überlegt, weil er so extrem dichtes Fell hat und er und Lumi da andauernd trotz Hairball zum TA mussten wg Haarballen. Mit täglich kämmen, "rupfen" und Leinpellets ad libitum geht es momentan sehr gut. Wenn es trotzdem nochmal losgeht, wird er geschoren. Einmal etwas mehr Stress und dafür danach erstmal Ruhe wäre dabei unser Gedanke. Und täglich kämmen bei einem scheuen Kaninchen, oder alle zwei Tage Päppeln und Bangen ist alles kein Dauerzustand. Das geht sowohl Mensch als auch Tier gehörig an die Substanz.
Es ging ihr darum dass dann extrem viele Haare ins Fell fallen und später dann ausgeputzt werden und für riiesige Probleme sorgen. Und das muss man ja auch immer wieder wiederholen.
Ich weiss ja auch nicht.
Habe seit längerem ne Tierschermaschine hier. habe gestern mal probiert. Mit dem Aufsatz komm ich nicht durchs dicke Fell und ohne... mhhh wie mach ich das mit det Länge?
Habe gestern nochmal mit Rodicare Hairball angesetzt und ich muss sagen bisher hält es gut. Sie frisst so viel wie schob lange nicht mehr. Gestern und heute war keine einzige CC Spritze notwendig (klopfaufholz)...
Hat einer mal Robicare Hairball selbst zusammengebaut? Tee, Ananassaft, Öl, etwas Rodicare akut, 10% Lactulose, Flohsamenschalen. Mehr ist da doch gar nicht drin wenn man genau liest, oder?
Grüße aus Mannheim
Da fällt nichts ins Fell an losen Haaren wenn man schert.
Ich schere mit einer Moser Max45 und dem 1/10 Schneidsatz, dabei sind Längenaufsätze. Manchmal benutze ich die, manchmal mache ich Freestyle.
Rodicare Hairball ist keine Kunst, das stimmt. Es ist halt praktisch und griffbereit aus der Tube.
Ich nutze manchmal einfach nur Lactulose mit Flohsamen und Fenchel-Anis-Kümmel Tee, das tuts auch.
Ne selbst hergestellt hab ich das nicht. Ich habs auch einfach immer griffbereit.
Also wie gesagt, wir haben immer regelmäßig geschoren und Lainy hatte damit nie Probleme. Klar muss man das immer wiederholen, das musste ich mit Kiwhys Zähneschleifen auch alle paar Wochen. Aber lieber so als ständige Bauchprobleme. Ich kann verstehen, dass du am Ende bist und keine Nerven mehr hast, aber leider hilft es nicht, nicht weiter auszuprobieren. Da bleibst du nämlich sonst an der Stelle, wo du jetzt bist und deine Nerven werden nicht besser.
Ich drücke dich mal :umarm:
... zumal man lose Haare, die nach der Schur noch im Fell hängen würden, ja auch einfach auskämmen könnte und gut ist.
Ich würde es einfach probieren. Aufs Aussehen kommt es ja nicht an und da du IH hast, wäre es nicht dramatisch, wenn es hier und da etwas kurz wird.
Ich hab Lainy auch immer gebürstet nach dem Scheren
Auch wenn einige mich für verrückt halten werden, ich habe immernoch nicht geschoren......
AAAABBBBEEEER es läuft ziemlich gut zur Zeit. Ich habe jetzt erstmal zwei Wochen Urlaub und wenn es doch wieder kommt schere ich.
Ich weiss nicht ob das möglich ist dass ein Bezoar gute 8 Wochen brauchen kann um sich mit vielen Bauchmassagen, Flohsamenschalen, lactulose, Leinöl, Malzpaste und und und aufzulösen und in diesen dicken Ketten ausgeschieden wird.
Meine Vermutung ist und war, dass sich Berry wohl durch das viele Putzen der 9 Kinder von denen ja die letzten vor gut 8 Wochen auszogen, bis auf Fred, den Magen voller Haare gemacht hat.
Zur Zeit frisst sie echt gut. Heu und Co sind auch wieder ihr Freund. Ich weiss zwar noch nicht was ich machen soll wenn kohlrabi und möhren nurnoch ohne Blätter kommen aber wir werden sehen. Sie fisst eben fast nur Kohlrabiblätter, Möhrengrün, suadensellerieblätter, gekauften Löwenzahn, Topinambur, Pastinake, Karotte, Petersilienwurzel und Kräuter. Habt ihr noch ne Idee???? Gerade für den Winter?
Grüße Sven
PS: Zur Zeit kommen nur leichte Ketten und große Kugeln... seht selbst. Ich hoffe es bleibt so *klopfaufholz*
Ist doch super, dass es momentan wieder geht *g*
Wir haben im Winter überwiegend Kohl gefüttert. Chinakohl, Wirsing, Blumenkohl, Brokkoli.. Aber auch Staudensellerie, Chicorée, Fenchel, Kräuter etc. Salate wurden von Kiwhy sonst nicht vertragen, daher hielt sich unsere Gemüseauswahl sehr in Grenzen. Seine Zahnprobleme und dadurch häufigere Hefen haben auch dazu geführt, dass es wenig Knollen gab. Wir sind damit aber sehr gut gefahren. Zusätzlich gab's ja immer noch eingeweichte Cunis 1x am Tag.
Der Kot ist sehr unförmig. Wann war die letzte Probe auf Kokzidien?
Hast du mal an das Megacolon-Syndrom gedacht?
Meine Lea hat genau die gleichen Probleme und die Köttel sehen genauso aus. Bei ihr bin ich mir zusammen mit meiner Tierärztin ziemlich sicher, dass sie eine schwache Form des Syndroms hat.
Das ist kein Megacolon Kot. Megacolon Kot ist deutlich vergrößert.
Am 14. August war die letzte Kotkontrolle, also vor gut 6 Wochen. Megacolon ist es glaub nicht. aber ich weiss es nicht. Mal sind ein oder zwei Köttel so bisschen unförmig. Aber Berry hat keinenDurchfall.
Megacolon müsste man ja beim Öffnen der Bauchdecke sehen. Aber bei der Kastra sagte die TÄ wäre sonst alles unauffällig gewesen.
kuck mal hier https://www.kaninchenwiese.de/pflege...-koettelkunde/
Megacolon-Kot ist viel Grösser als der anderer Kaninchen. Aber wenn ich Berrys vergleiche mit denen von Fred sind sie eher kleiner oder gleich groß obwohl Fred ein Kilo weniger hat als Berry.
Und wenn du mal bei Köttelkunde die normalen Köttel oder die Köttelketten anschaust da ist auch mal so ein länglicher Köttel dabei und am ehesten sieht es aus wie die Köttel vom Matachkot. Aber es ist nur mal ein Köttel so und der ist nicht matschig.
Das ist interessant, bei Lea sehen die Köttel fast immer so aus. Danke für die Infos und Bilder! :good:
Meine beiden bekommen immer Leinkuchen/Leinpellets, Schwarzkümmelpellets und Bine bei vielen Köttelketten dazu noch RodiCare Hairball…
… damit haben wir es ganz gut im Griff!
Also ich hab heute nochmal explizit Köttel der beiden gesammelt wobei die von Fred (2,8kg) heute etwas klein geraten sind. Berrys (3,8kg) finde ich aber relativ normal groß. Man erkennt den Unterschied, aber keineswegs Megacolon würde ich sagen. Was meint ihr? Sie nahm ja auch eher zu als ab innerhalb des letzten Jahres, sie war ja noch im Wachstum und ist erst 18 Monate alt.
Etwas größere oder unförmige Köttel habe ich hier bei allen Tieren ab und an mal. Das kann mit eingeschlossenen Haaren zusammenhängen. Anstatt einer Kette kommt so ein länglicher Köttel raus. Gab es noch keine Probleme deswegen und hab ich mir auch noch keine Gedanken zu gemacht. Nur beobachtet. Mein Wildmix Tommi ist seit ca. 4 Jahren Matschkotkandidat und macht öfter längliche oder ungleich große Köttel. Er hatte noch nie eine Bauchgeschichte in 8 Jahren und ist normal im Futterzustand. Solange der Zustand gleich bleibt, achte ich halt drauf. Er verträgt kein frisches Obst und keine Knollen mehr. Also lassen wir das weg.
Ich denke schon, dass es Wochen dauern kann, bis ein großer Haarballen sich vollständig aufgelöst hat.
Meine Tierärztin hat mir mal gesagt, dass sich ein Haarballen nicht von alleine auflösen kann. Ich lese das aber jetzt hier immer wieder. Das verwirrt mich irgendwie...
Richtige Ballen nicht, man kriegt nur raus was noch nicht zum Ballen geworden ist und den Magen verstopft.
Sven: Kein Megacolon, nein. Ich würde das aber unbedingt einmal ins Labor schicken für Bakteriologie und Parasitologie. Hatte gerade ähnlichen Kot zur Flotation, der war dann Kokifrei, im Labor fand man dann aber massig E.Coli….