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In diesem Fall war alles Misstrauen dem Arzt gegenüber berechtigt offenbar jedenfalls.
Ich habe mich da wirklich blenden lassen und hätte genau nachfragen sollen, welche Behandlung er plant.
Er schien die ganze Zeit genau zu wissen, was er tut, wirkte äußerst routiniert.
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Und ja - ich war davon ausgegangen, dass die nähere Diagnostik etc. erfolgen wird, sobald Hugo erst einmal stabiler wieder ist.
Erst einmal ganz dringend Infusion und dann weitersehen - so dachte ich und schien auch das Tierarztteam zu denken.
Dass man Haarballen nicht erfühlen kann, sondern nur ein Röntgen Sicherheit bringt, was genau dahintersteckt, werde ich mir 100 % merken nun.
Jetzt beerdigen wir ihn erst einmal...
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Das tut mir sehr, sehr leid.
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Es tut mir unendlich leid!
Für Dich als Trost, auch wenn unzureichend gearbeitet wurde: retten können hättest Du ihn eh nicht. Du als Halter hast natürlich alles richtig gemacht!!:flower:
Zum Thema Skepsis gegenüber Ärzten: Es zeigt sich ja leider vielfach dass genau diese, insbesondere im Notdienst bei fremden TÄ, absolut angebracht ist.
Einfach mal so auf einen fremden TA Vertrauen klappt leider nicht, so sehr ich mir auch wünschen würde dass es so wäre.
Das habe ich leider auch erst durch viele schlechte Erfahrungen gelernt, für mich was dass vor über 10 Jahren der Anlaß mir all die Fachbücher zu kaufen.
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Ich muss hier auch leider sagen, dass mein ganze Wissen über Kaninchen leider aus solchen Fällen entstanden ist und ich leider die schmerzhaften Erfahrungen gemacht habe, dass sich die wenigsten Ärzte, gerade im Notdienst, mit Kaninchen auskennen.
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Auch mir tut es unsäglich leid.
Die Erfahrungen von Alexandra K. musste ich leider auch machen und ich habe auch meine Konsequenzen gezogen. Ich besitze viel Fachliteratur. Ich frage konkreter nach, und lasse mir möglichst alles schriftlich geben, nachdem ich feststellen musste, dass mich eine Ärztin mehrfach angelogen hat und meine Tiere unter ihrer Verantwortung gestorben sind.
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Es tut mir auch unglaublich leid :umarm: .
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Es tut mir sehr sehr leid :ohje:
Deine Enttäuschung kann ich absolut nachvollziehen :umarm:
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Es tut mir sehr leid. Fühl dich gedrückt. :heulh::umarm:
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Danke für die Unterstützung und die lieben Worte.
Das hätte so anders laufen können, wenn ich bloß beim Tierarzt genau nachgefragt hätte, was geplant ist, aber ich war an dem Tag einfach völlig fertig.
Oder wenn wenn wenn nur dies und das anders geklappt hätte. Aber es nutzt nichts mehr.
Dieser Tierarzt erweckte jedenfalls einen wirklich guten Eindruck - das ging schon los mit einem Aufnahmebogen mit Fragen zum Tier - bis hin dazu, dass er eine Infusion legen und weiterbehandeln wollte statt gleich einschläfern zu wollen. Er stellte Fragen. Er fand es gut, dass wir Lefax gegeben hatten. Die Internetrezensionen waren auch sehr solide gewesen. Zu diesem Mann fährt jemand extra 100 km weit, andere kommen aus der weiter entfernten Nachbarstadt extra zu diesem Arzt!
Man muss dem Tierarzt immerhin zugutehalten, dass er zum Schluss nachfragte, wie viele andere Tiere wir haben und ob die geimpft sind. Das war ihm sehr wichtig, weil er vor kurzem einen tragischen Fall erlebt hatte, wo alle Kaninchen einer Halterin starben. Er hat auch zum Ende von sich aus angeboten, zu obduzieren, um herauszufinden, was genau im Magen war.
Aber die "Behandlung" ist offenbar erschreckend minimal gewesen. Mit Kaninchen scheint er keine vertiefte Erfahrung zu haben - jedenfalls nicht damit, wie man dafür sorgt, dass sie solche Erkrankungen überleben.
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Na ja - eine akute Niereninsuffizienz ist schon ein derart lebensbedrohlicher Zustand, ebenso ein Haarballen, dass da in vielen Fällen auch der beste TA und die beste Tierklinik nicht jedes Tier retten kann. Das muss man einfach dazu auch wissen.
Mach dir nur keine Vorwürfe - du hast völlig richtig gehandelt, indem du zum TA gefahren bist.
Ich hätte es dir aber so gewünscht, dass der Kleine es doch schafft :umarm: .
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Das tut mir sehr Leid, dass du diese Erfahrung machen musstest.:ohje:
Andererseits darf mann nicht vergessen, dass das Behandeln und Überleben von erkrankten Nieren, in die es schon eingeblutet hatte und die fast schon toxisch wirkten, nahezu unmöglich ist, egal wie schnell und mit was behandelt worden wäre.
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Och nee :bc:
Ich weiß leider aus eigenen Erfahrungen, wie weh es tut, wenn ein Tier einsam und verlassen irgendwo in einer fremden Umgebung stirbt.
Bzgl. des Röntgen schließe ich mich Julia an.
Wenn ich mit einem Tier in diesem Zustand zum Notdienst in die TiHo fahre und sie ertasten einen extrem aufgegasten Magen oder irgendwas darin, dann wird geröntgt selbst wenn das Tier Untertemperatur hat und bei einem entsprechenden Befund ggf. anschließend noch Kontastmittel gegeben
Dadurch habe ich noch nie ein Tier verloren und ich bin Stammgast im Notdienst :rw:
Ich habe 3 Tiere durch einen Bezoar verloren, und das ging rasent schnell.
Zu verlieren hat man nichts.
Ob sie Hugo in dem Zustand allerdings noch hätten helfen können steht auf einem ganz anderen Blatt.