Keine Abzesse hört sich schonmal sehr gut an! :umarm:
Hoffentlich sehen die Augen der Spezialisten (wenn überhaupt) nur leicht zu behandelnde "Kleinigkeiten", damit Viva weiter ein schönes Leben haben darf.
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Keine Abzesse hört sich schonmal sehr gut an! :umarm:
Hoffentlich sehen die Augen der Spezialisten (wenn überhaupt) nur leicht zu behandelnde "Kleinigkeiten", damit Viva weiter ein schönes Leben haben darf.
Bei einem Kaninchen hier kommt auch manchmal weißliches Sekret aus dem Auge. Die Zähne und der TNK sind laut intraoralem Röntgen völlig in Ordnung. Ich verabreiche auch täglich entweder Hylo-Gel oder Hylo-Vision sine. Letzteres sind Einzeldosen von 4ml ist aber viel teurer als das Hylo-Gel (Flasche ohne Konservierungsstoffe), weil man den Rest entsorgen muss.
Wenn es also nur am trockenen Auge liegt, wird sie, wenn täglich getropft wird, super damit leben können. Bin gespannt was die Auswertung des Ct´s ergeben. Ich wünsche Euch viel Glück und gute Nachrichten.
Lieben Dank 3 Möhren, das macht Mut.
Ich hoffe auch auf gute Nachrichten.
Ich werde hier wieder berichten.
Wie geht es Viva?:umarm:
Oh dann bin ich sehr gespannt und drücke weiterhin feste die Daumen.:umarm:
Ich hab eben mal meine Fotodateien sortiert und bin dabei auf ein Bild von Viva gestoßen, als sie ganz zu Anfang, als Jungspund, hier war. Zusammen mit Mogli, den ich ihr zur Gesellschaft geholt hatte.
https://abload.de/img/vivau.mogli1pjjlw.jpg
:love:
oh, danke für das tolle Bild :herz: Sie ist zu süß und hatte damals schon ihren wachen Blick.
Hallo :sad1:
Gestern Abend kam die Mail mit der Befundlage zu Vivas CT.
Frau Dr. B. hat ihre Bilder sehr ausführlich ausgewertet und ich bin zum Einen schockiert darüber, wie schlimm es um sie steht und zum Anderen darüber, dass der Erfurter TA das alles nicht gesehen haben will.
Ich fühle mich als Kaninchenbesitzerin wieder einmal ohnmächtig - es ist einfach nur schrecklich, dass es so wenig erfahrene Ärzte gibt in dem Bereich.
Sie schreibt, "das Kaninchen hat leider so schwere und multiple Befunde, dass man von einer Versorgung Abstand nehmen muss - es ist unheilbar krank".
Sie hat mir auf Bildern alle Problemstellen markiert. Ihr Nasenknochen ist innen teilweise bereits zerstört, es müssten fast alle Backenzähne entfernt werden wegen Entzündungen. Sie sagt, man könne nichts mehr tun, da die notwendigen Eingriffe zu viel wären :bc::bc:
Und dann sieht man Viva, wie sie genau aufpasst, ob ich ihr Ingwer-Bananen-Brei zubereite und mir dabei um die Füße tänzelt, und die immer die erste ist, die in den Garten rennt, dort grast und den ganzen Tag draußen verbringt... Sie scheint noch so viel Lebensmut zu haben... Man könnte nicht denken, dass sie so krank ist.
Ich fühle mich wie ein Verräter bei dem Gedanken an eine Erlösung und weiß einfach nicht, wie ich entscheiden soll.
Glaubt ihr daran, dass ein Kaninchen im Zahnbereich irgendwann keine Schmerzen mehr empfindet? Meine TÄ hatte mal so etwas angedeutet, bei Menschen gäbe es so etwas auch.
Ach Mensch. :ohje:
Solange es ihr gut geht, würde ich sie lassen. Du kennst sie am besten, ich denke, sie wird zeigen, wenn es nicht mehr zumutbar für sie ist. Ich drück die Daumen, daß sie noch einige Zeit ihren Bananebrei schlabbern kann. :umarm:
Das ist echt sehr traurig und hört sich schlimm an, aber nicht so, als ob Viva das auch so empfinden würde :umarm:
Meiner Erfahrung nach ist das bei Tieren wie bei Menschen: es gibt ein objektives Krankheitsbild und ein subjektives Krankheitsempfinden. Die einen sind so empfindlich, dass ihnen das kleinste Wehwehchen den Lebensmut nimmt, die anderen sind todkrank, aber man merkt es ihnen und ihrer Lebensfreude in keinster Weise an. Persönlich entscheide ich immer zugunsten des subjektiven Empfindens und beobachte nur sehr genau, ab wann ich merke, dass es nun nicht mehr gut ist. Das kann auch sehr schnell gehen, und dann doktere ich auch nicht mehr herum, sondern lasse das Tier erlösen.
Aber bis dahin: was du beschreibst, klingt nach sehr viel Lebensfreude und -qualität, und da kann es nicht falsch sein, ihr das noch zu gönnen, solange sie so drauf ist.
Lass sie glücklich sein so lange bis sie Dir zeigt dass ihre Zeit gekommen ist ist das Köfferchen zu packen...:umarm:
Aufgrund der jetzigen Diagnose würde ich persönlich ihr keine OP am Kiefer mehr zumuten... eine Verbesserung ist ja nicht mehr zu erwarten, mit Schmerzmedis kann man ihr ja auch nur eine „Verlängerung“ bieten... :ohje:
Du hast so lange alles für sie getan, so lange durfte sie glücklich bei Dir leben...aber manchmal kann man einfach dem Schicksal nichts mehr entgegensetzen... :ohje:
Ich danke euch für euren Mut.
Ich hab mit meinem Freund darüber gesprochen. Er sagt auch, dass ihre Lebensfreude noch da ist und wir ihr die Zeit noch geben sollten, solange das noch so ist.
Seit zwei Tagen sind bei ihr beide Nasenlöcher mit Ausfluss. Bisher war es verstärkt nur eins.
Wenn ich merke ihre Lebensqualität und Freude geht zurück, dann lass ich sie gehen :bc:
Bilder von heute...
Anhang 178941
Hier kurz nachdem ich sie vom Garten auf die Terrasse geholt habe.. erst Bananenbrei gefuttert mit den anderen und dann wieder sehnsuchtsvoll in den Garten geblickt..
Anhang 178942
Anhang 178943
Anhang 178944
:herz::herz:
Es tut mir so leid, dass Vivas Diagnose doch so niederschmetternd ist. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit. Du wirst merken, wenn sie bereit ist, ihre letzte Reise anzutreten. Fühl' dich gedrückt. :umarm:
Ich schließe mich den Mutmachern an, habe es bei meinen austherapierten Tieren auch so gehandhabt und manche haben noch richtig viel Zeit herausgeholt. Und nicht mit Schmerzmitteln sparen, wenn man durch sie eine Verbesserung feststellt.
Ach Mensch :heulh:
Ich stimme Mikado aus eigener Erfahrung auch zu.
Du erinnerst dich an Sniggis Krankengeschichte und auch an die (leider sehr ähnliche) Aussage von Dr. Bö?
Allerdings benahm auch er sich immer so, als wenn da von irgendwem anders die Rede gewesen wäre - von ihm bestimmt nicht!
Wir haben dann eine TÄ gefunden, die bereit war zu operieren - allerdings nicht "das komplette Programm", was nötig gewesen wäre, sondern "nur das" was ihm aktuell Probleme bereitete. Und auf diese Weise wurden ihm 1,5 schöne Jahre geschenkt.
Ich weiss nicht, ob das für Viva eine Option wäre, aber ich wünsche euch noch ganz viel schöne Zeit! :umarm:
Auch wenn es eigentlich null vergleichbar ist....
Mein Schwager bekam letztes Jahr im Herbst die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs und „sie werden Weihnachten 2018 nicht mehr erleben....“
Er ist letzte Woche verstorben, und die geschenkte Zeit hat er (bis auf die letzten knapp sieben Wochen) wie ein gesunder Mann mit gewissen Einschränkungen verbracht, mehrere Urlaube inklusive...
Lass es Viva genauso gehen... so lange noch Lebensqualität da ist und keine Schmerzen... und irgendwann hilfst Du ihr das Köfferchen zu packen...
Die Diagnose tut mir von Herzen leid.
Es ist leider oft so das die Tiere so einen Lebensmut haben, aber man ihnen garnicht ansieht wie schlimm es um sie steht.:ohje:
Ich hab das in solchen schlimmen Fällen immer so gehandhabt das ich auf mein Bauchgefühl gehört habe und da man die Tiere kennt und gut beobachtet, weiß man einfach wann es Zeit ist sie gehen zu lassen.
Mann spürt das einfach und ich hab schon so oft gehört das das Tier austherapiert ist und nur noch wenige Monate haben wird und dann hat es doch noch viel länger bei mir glücklich gelebt.:good:
Aktuell habe ich Leonhard bei mir dem die TAs auch nur noch ein paar Monate gegeben haben und er macht mir nicht den Anschein das er gehen will.
Aber und das finde ich in solch schlimmen Fällen ganz wichtig, geize ich nicht mit Schmerzmittel.
Ich finde die Tiere haben sowieso nicht mehr allzu viel Zeit und sollten dann so wenig Schmerzen wie möglich haben und die Nebenwirkungen auf lange Zeit gesehen, sind dann nebensächlich.
Viva wird dir zeigen wann sie gehen möchte und jetzt ist meiner Meinung nach noch absolut keine Zeit dafür.:umarm:
Ihr Lieben, ich sehe es auch so. Ich möchte ihr noch eine schöne Zeit hier schenken und sie lediglich zur schmerzmittelgabe einfangen müssen. Es hat lange gedauert, bis sie das Einfangen ohne langes Beleidigtsein und Fressensverweigerung mitgemacht hat. Sie ist eine Genießerin und das werde ich ihr lassen. Sie nach Strich und Faden verwöhnen solange es ihr gut tut.
Da sie keine Schmerzen anzeigt, kann ich im Moment sehr schwer einschätzen, wie viel metacam ich ihr geben sollte am Tag. Sie wiegt 4kg. Wer einen Rat hat, kann mir gern eine PN schreiben. Es handelt sich um das für Hunde und Katzen.
Bei unserer Gismolina (Spondylose) konnte ich das Metacam nach der Ingwer-Brei-Begeisterung und -Menge dosieren.
Sobald sie mehr davon wollte, brauchte sie mehr Schmerzmittel.
Metacam für Hunde und Katzen?
Ich habe mir Metacam in Tablettenform für die Großen geben lassen, die bekommen sie in Cranberries gepackt oder andere Leckereien. Flüssiges müsstest du aber auch über den Brei tropfen können? Novalgin-Tabletten habe ich auch, man rechnet ja mg/kg, da kann man, egal wie dosiert ist, entsprechend zerteilen. Die mg hat mir mein TA auf einen Zettel geschrieben, da gibt es ja eine Spannbreite.
Die Diagnose tut mir so Leid iNie. :umarm:
Drücke dich und wünsche dir und Viva noch eine möglichst lange und glückliche Zeit.
Ich meinte das NUR für HUNDE. Denkfehler :rw:
Das Schmerzmittel in den Ingwer-Brei zu geben ist eine gute Idee.
Die Tablettenform auch - wusste ich bisher gar nicht, dass es die auch so gibt.
Cranberries liebt Viva, die hat sie mir immer mit Traumeel förmlich aus den Fingern gerissen.
Die Bandbreite der Dosiermenge an sich ist mir bekannt. Nur hab ich überlegt, wie hoch ich die Spanne nehme und ob ich es verteile oder nur einmal tgl. mache. Da ich das bei ihr mit dem Schmerzempfinden sehr schwer einschätzen kann. Da werde ich mich rantasten müssen.
Derweil hatte ich noch einmal eine liebe Mail von Frau Dr. B. bekommen, da ich sie fragte, wie hoch sie die Schmerzen bei Viva einschätzt, das schrieb sie zum Schmerzempfinden und zum Treffen des richtigen Zeitpunkts:
"Ich denke, dass Schmerzen individuell unterschiedlich wahrgenommen werden. Man gewöhnt sich daran. WEnn sie Rheuma haben, bleibt ihnen auch nichts anderes übrig. Und so kommen auch die Tiere damit zurecht. Müssen sie ja. Und als Fluchttiere fressen sie weiter, bis es halt gar nicht mehr geht. Wenn Knochen verändert ist, so ist das schmerzhaft - bei allen Tieren. Das ist eine Knochenentzündung. Aber ich kenne als Chirurg auch kaninchen, die einen frischen Unterschenkelbruch haben, wo der Knochen heraussteht, aber sie jammern nicht, laufen weg, wenn man sie erschreckt. Macht man nichts, entzündet sich der Bruch und die Tiere fressen immer noch. Jeder Igel im Garten macht das. Übersät mit Maden werden sie dann vorgestellt. Meiner Ansicht nach, darf man nicht nur aus dem Fressen und dem "normalen" Verhalten schließen, dass es den Tieren wirklich gut geht. Mir haben viele Patientenbesitzer berichtet, wie die Tiere aufgelebt sind nach Ops, wo sie vorher auch dachten, dass es ihnen gut geht. Man muss da schon etwas kritischer sein. Aber solange sie das Gefühl haben, dass alles in Ordnung ist, kann ich auch verstehen, dass man nicht an das Erlösen denken will und kann. Das ist schon in Ordnung. Sie kennen das Tier und werden zu gegebener Zeit richtig entscheiden. Hoffentlich dauert es noch lange :-) Drücke die Daumen."
Genau dieser fett markierte Punkt macht mir Angst. Ich werde sie genau beobachten und gut mit Schmerzmedis versorgen, aber dann auch nicht den Schritt gehen, wenn ich denke, sie leidet. :sad1:
Bilder von vorhin:herz:
Anhang 178952
Anhang 178953
Anhang 178954
:love:
:love: Viel Kraft, Steffi. Ihr werdet den richtigen Zeitpunkt erkennen. - Ganz bestimmt :umarm:.
Nein, nein - so war das nicht gemeint!
Wenn Gismolina ihren Ingwer-Brei gierig verschlungen hat und noch mehr wollte - war das das Zeichen ihre Schmerzmitteldosis zu erhöhen.
Unter der richtigen Dosierung liess die Gier auf Ingwer dann wieder nach und sie fraß nur ihre "normale" Menge oder auch gar nichts davon.
Allerdings habe ich ihr das Metacam auch nicht oral verabreicht. Ich habe eine abgezählte Zahl Cunis eingeweicht, Metacam dazugegeben und das Ganze zu einem "Konfekt" geformt als Leckerchen gereicht.
Alles Gute für euch :umarm:
Danke an alle Kraftspender :umarm:
Und inwi, dass ihr es am Ingwer-Fressverhalten gemerkt hab, ob sie mehr Schmerzmittel braucht, ist ja auch krass, das muss man erstmal rauskriegen.:taetschl:
Ich habe ihr heut Abend das Schmerzmittel über den Brei getropft und sie hat alles weggemampft, so geht es auch ohne Zwang.
Alles Liebe für die kleine Kämpferin! Und natürlich für Dich, iNie :kiss:
Haltet bitte noch lange durch !!!
hmmm, Feline als chronische Zahnpatientin hat das Metacam positiv verknüpft mit weniger Schmerzen und es freiwillig vom Löffel geschleckt. Blacky mit Krebs auch.
Eine schöne Zeit noch, die Gartenbilder sind :love::love::love:
Anhang 179106Anhang 179105
Ich wollte mal wieder berichten...
Viva nutzt nach wie vor ausgiebig die Helle des Tages um den ganzen Garten zu begrasen und sich an allem zu bedienen... vorhin hat sie in meinen Beeten an jungen Kamillepflänzchen geknabbert, die sich selbst ausgesät hatten.
Leider sind nun beide Nasenlöcher mit Ausfluss... Und ich grübele täglich, wie lange sie wohl noch haben wird... :ohje:
Aber neben all dem Kummer um unsere liebe Viva, mussten wir am Samstag ganz plötzlich einen traurigen Verlust erleben :bc:
Pflegejunge Hans ist wie aus dem Nichts einfach von uns gegangen. Er war in Behandlung wegen einer bereits "alten" Bisswunde am Rücken, die einfach nicht heilen wollte. Es stellte sich heraus, dass eine der Riesendamen gern daran knabberte... Seine Wunde fing endlich an abzuheilen... Und dann das - er fiel einfach um.
Ich war Samstag den ganzen Tag mit meinem Freund im Garten, die Kaninchen dürfen dann allesamt das ganze Grundstück für sich nutzen und erkunden - so auch Hans. Er ist früh gleich rausgerannt, hat auf der Kleewiese gefressen, zwischen den Beerensträuchern entspannt, es war alles ganz normal.
Und als ich grad zum Wasserfass gehen wollte, kam er zu mir angerannt, legte sich auf die Seite... und da ahnte ich schon, was passiert :bc:
Es war, als wenn er selbst total überrascht gewesen wäre, er legte sich hin und sein Herz hörte still und leise einfach auf zu schlagen... Er war gerade mal etwas über 2,5 Jahre alt und drei Monate bei uns in Pflege. Er war auf so einem guten Weg, was das Übergewicht anging... und dann das...
Ich bin geschockt und so verdammt traurig. Er hatte noch so viel vor sich.
Und ich bedaure so, dass ich in der vergangenen Zeit keine Bilder mehr von ihm gemacht habe, wie er im Garten flaniert ist...
Lebe wohl, Hans.. auf dass du nun auf den Himmelswiesen leicht und unbeschwert rennst und viele Kaninchenfreunde gefunden hast :sad1:
Anhang 179108
Inie:umarm:das tut mir unendlich leid :ohje:
Oh Gott, das tut mir so leid... :ohje::ohje: hast Du eine Patho beauftragt?
Hübscher Hans, komm gut drüben an.... :sad1::sad1:
So traurig, es tut mir sehr leid, liebe iNie :ohje:
Welches Vertrauen er zu Dir hatte, in diesem Moment noch zu Dir zu kommen :kiss:
Mein Beileid :umarm: Klingt wie bei meiner Ohrelia, sie war herzkrank. Leider kann es auch schon junge Tiere treffen.
Ach, Hans... das war viel zu früh :ohje:, aber - es klingt ein bisschen hohl, wenn es auch tatsächlich so ist - ein gut gewählter Moment, an einem schönen Tag im Garten...
Oh nein das tut mir so leid, Hans war doch gerade erst endlich angekommen und sollte noch so ein schönes Leben haben.:heulh:
Mein Beileid.:heulh::umarm: