Ich wollte heute mal spät noch rausgehen und messen. Und morgen früh zeitlich. :) Die Wand an der das Gehege stehen würde wäre an der Hauswand, allerdings ist die Hintertür eine einfache Holztür.
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Gerade waren draußen 8 Grad, in der Garage noch ca 3 Grad wärmer. Minus Temperaturen sind dort eigentlich nur wenn es wirklich auch stark minus draußen ist.
Allerdings soll es jetzt wohl nochmal um die 3 Grad werden, +-.
Sicherheitshalber würde ich es nicht machen. Es ist hier schwer ne Empfehlung abzugeben, weil es derzeit zu viele Unbekannte in dieser Situation gibt. Es kann nchmal richtig kalt werden, oder auch nicht. Wie gut ist das Winterfell ausgebildet, oder ist er vielleicht schon voll im Fellwechsel für den Sommer. Schwierig zu sagen, weil wenn ich jetzt schreibe: ich würds machen und es passiert was, wäre das unverzeihlich. Also lieber nicht.
LG
Ralf
Das habe ich mir wie gesagt schon fast gedacht, wollte nur nochmal fragen. Danke! Ist halt schade für den Kleinen, zumal ich keinen kenne der in aufnehmen könnte, bei mir kann er leider nicht rein.
lG :)
Für alle die noch nach kuscheligen "Decken" suchen, die die Nins auch problemlos kaputt machen können. Ich bin dieses Jahr zufällig auf eine ganz tolle Sache gestoßen. Wir haben Parkett verlegt und dafür eine Hanftrittschalldämmung gekauft. Von der 25 Meter Rolle sind etwa 10 Meter übrig geblieben, also hab ich in unserem Biobaumarkt mal nachgefragt und das Zeug ist wirklich zu 100 % aus Hanf, ohne jegliche Zusätze. Also eigentlich die perfekte Kaninchendecke und das auch noch sehr günstig. Ein Quadratmeter hat etwa 3 Euro gekostet. Das Material ist nicht ganz gleichmäßig, an manchen Stellen ein bisschen dicker, an anderen dünner und natürlich nutzen die Nins die dünnen Stellen um die Decken zu zerfleddern. Aber das ist dann ja nicht schlimm. Früher hatten meine Nins immer richtige Hundedecken /kissen, aber die letzten beiden waren nie wirklich stubenrein, so dass das eine ziemliche Sauerei gab und die beiden neuen jetzt knabbern alles an. Da sind die Hanfmatten einfach praktischer. Wenn mal was daneben geht, dann läuft das durch und wenn die Matte richtig eingesaut ist, dann kommt sie in die Biotonne und ich schneide eine neue Decke von der Rolle runter. Kann das wirklich empfehlen. Mein Gehege hat Betonboden und mit den Decken kann ich gemütliche, warme Liegebereiche bereit stellen.
Liebe Grüße
Sabine
Vielen Dank für den tollen Tipp.:kiss: Das probiere ich doch glatt mal aus. Meine Decken werden nämlich hier auch regelmäßig zerfetzt und voll gepullert.
LG
Ralf
Super Idee! Danke :flower:
Vielleicht noch ein kurzer Nachtrag. Das Wort "kuschelige Decke" war vielleicht irreführend. Das Material ist eher eine Art faserige Vliesmatte. Aber Hanf hat super Dämmeigenschaften, hält also von unten schön warm und dass es sich für mich picksig anfühlt ist meinen Kaninchen völlig egal, bzw. wahrscheinlich mögen sie es gerade deswegen so gerne, weil es sich so natürlich anfühlt. Allerdings braucht man zum schneiden eine wirklich gute Textilschere, sonst bekommt man das Zeug nicht klein!
Liebe Grüße
Sabine
DU solltest darauf achten dass das Material des Gehege, beziehungsweise das Holz eine gute Isolationsschicht hat und leg genügend Stroh aus. Allerdings können Kaninchen auch im Schnee überleben...
Hier noch ein informativer Ratgeber zu deiner Frage https://www.petmeister.de/kaninchenstall-winterfest/
Hallo zusammen,
ich habe für meine kleinen aus Holz und Dachpappe einen kleinen Unterstand im Garten gebaut. Dort habe ich Vlies und etwas weiche Sachen (auch eine Decke) mit reingegeben. Falls sie im Winter also doch etwas frieren oder sie dort ein bisschen kuscheln wollen, können sie sich da hin zurückziehen. Das Häuschen hat eine kleinere Öffnung, damit nicht so viel Witterung in das Häuschen gelangen kann, aber so, dass immer noch beide hineinkönnen, wenn sie wollen und nicht stecken bleiben. Innen ist es dann geräumiger und sie können sich beide dort aufhalten und auch etwas herumhoppeln.
Ich hole im Herbst immer diese Kokosmatten zum Einwickeln der Blumentöpfe.
Die isolieren super und sind eine tolle Unterlage für die Kaninchen.
Und wenn sie sie schreddern, ist es auch nicht schlimm.
Hallo,
ich hatte einen Hasen von Ebay Kleinanzeigen aufgenommen, um ihn mit meinen beiden Häsinnen zu vergesellschaften. Das ist leider gescheitert. Ich wollte nun ein neues Zuhause suchen und hatte die Vorbesitzerin dafür um Erlaubnis gefragt.
Sie sagt jetzt aber, dass sie ihn dann gerne zurück hätte und eine Partnerin für ihn suchen möchte. Ich bin mir unsicher, ob ich das zulassen kann.
1. Das Kaninchen (+ Mutter (verstorben) haben bei denen im Garten gewohnt. Ich war dort. Der Garten ist relativ groß, aber es steht dort als Unterschlupf nur dieses Häuschen dort. Es gibt wohl eine Terasse, aber da weiß ich nicht, ob die Hasen die auch nutzen würde. Das Häuschen ist sehr kleiner (1m2 vielleicht). Ist es trotzdem eine artgerechte Haltung wenn nur das Häuschen als Unterschlupf dient und es geöffnet wäre und sie Zugang zum restlichen Teil des Gartens hätten?
2. Der Garten ist nicht gesichert.
3. Das Kaninchen ist 1 Jahr alt und kennt keinen Kohl. Es wurde nur mit Salat, Möhren, Banane, Haferflocken und Petersilie (+ ggf. anderes Gemüse) gefüttert. Allerdings würden sie ja im Sommer Wiese im Garten haben, aber da weiß ich jetzt auchb nicht wieviele Wildkräuter (Spitzwegerich, Löwenzahn,...) da auf der Wiese wachsen.
Was würdet ihr tun? Das Kaninchen einfach zurückgeben ? Ich habe kein gutes Gefühl dabei.
Guten Morgen, die Antwort hast du in deinem erstelltem Thema bekommen: nein. Dahin sollte er auf keinen Fall zurück.
Obwohl ich schon so lange Kaninchenhalter bin... immer wieder diese Paranoia im Winter. Ich versuche gerade wieder eine Winteraußenhaltung, nachdem ich meinen Kaninchen es letztes Jahr nicht zugetraut hatte. Und davor die Jahre war immer irgendwer krank, sodass ich die Winteraußenhaltung dann, oftmals im Dezember, abbrechen musste.
Wir haben so viele Hütten draußen stehen, werkeln derzeit noch an einer Isolierten (OSB-Styropor-OSB) mit 2 kleinen Eingängen und einem Buddelklo drin.
Nun habe ich, warum auch immer, wieder die Kombi aus einem Böckchen, was zwar winterpelzig aussieht, aber charakterlich auch gerne mal drinne ist und sehr sauber mit Decken und co. umgeht und einer Häsin, die alles was weich und kuschlig ist wegräumt, zerstört etc.. Und gerade diese kleine Rakete saß gestern draußen und wirkte auf mich, als wäre ihr das Wetter unangenehm. Sie war aus einem Stein(!)versteck rausgelaufen auf die normalen Waschbetonplatten und hob dann die Vorderbeinchen abwechselnd an und schob sie unter sich drunter. Mein Böckchen räkelte sich lang wie eine Katze und putzte mich, ließ sich streicheln und kraulen. Er wirkte gar nicht, als würde ihm kalt sein.
Beide haben kalte Ohren. Nun überlege ich, ob das jetzt schon frieren ist, oder ob sie so komisch war, weil sie davor geschlafen haben und zu schnell geweckt wurden. Andererseits habe ich im Winter auch kalte Hände und Füße, finde das etwas unangenehm, aber erfriere davon ja nicht.
Was würdet ihr jetzt von dem Verhalten denken?
Als Ausstattung haben sie verschiedene Katzenhäuser mit 2 Eingängen, 4 Knastladen Hütten zu 2 Türmen auf einer Siebdruckplatte gestellt (steht erhöht auf Steinen und ist mit einem Flickenteppich zugedeckt) 3 Unterschlupfe mit Streu und ein Kinderspielhaus (120*80 Grundfläche, immer ein offener Eingang in Kaninchengröße), in welchem auch Teppiche und Hüttchen drin stehen. Extra für meine Häsin gibt es auch eine Siebdruckplattenhütte, in der in einem Raum keine Decke, Teppich oder Handtuch liegt, weil das dort gnadenlos rausgeworfen, geshreddert, gebuddelt wird. Puppenbettchen haben sie auch im Gehege stehen, auch mit Decken. Aber sobald Decken in einer Hütte liegen, wird gegraben und geknabbert, bis es rausfliegt.
Wo sitzen die Plüscher aber am häufigsten? In Steintunneln aus Pflanzringen, auf den Hütten (die sind z.T. mit Decken zugedeckt) oder auf dem Kissen ihrer Sitzbank. Was sie nachts treiben, weiß ich aber nicht.
Inzwischen haben wir die Voliere mit einem grünen Vlies auf West- (also am Hang), Nord- und zur Hälfte auch die Ostseite abgehangen und es wirkt windstill. Ab Januar haben wir oft richtig fiesen Nordwind bis manchmal März rein.
Luftfeuchte ist hier zur Zeit auch dauernd 80-100%. In den Hütten oder im Spielhaus habe ich nicht gemessen, die Decken sind aber trocken. Nur das Stroh ist manchmal klamm, aber da müssen sie nicht zwangsweise drin sitzen.
Was würdet ihr denken: das geht doch so? Habt ihr das Problem mit der hohen Luftfeuchte auch grad und dass die Kaninchen ihre Verstecke nicht zweckmäßig nutzen? Ist meine Häsin eventuell nicht clever genug, um zu begreifen, wofür Decken und co. da sind?
Ich denke das geht, aber meine kleinen sind auch besonders Frostunempfindlich.
Ich hatte mal eine zeit mit minus 12° und Schneeflug und war abends noch mal draußen Ich war natürlich am zittern und Pander hat mich angeguckt "Warum
zitterst du den so? Es sind doch nur -12°.":muede::love:
Das teppichzerfetzen ist auch hier in Mode, bei der einen Häsin (Para) ich glaube da hat sie einfach Spaß dran...:coffee:
Danke für die Rückmeldung, dann versuche ich mal, mich zu entspannen. Habe bisher nicht so tolle Erfahrung mit Winteraußenhaltung, aber für die Tiere sollte es doch eigentlich das Schönere sein.
Übrigens habe ich vorhin mein Böckchen beim Decken shreddern erwischt, es war ihm sehr unangenehm. Er hat diesen Blick gehabt von wegen "oh, nein, ich wurde enttarnt" und hat sich aus dem Staub gemacht. Kam aber später wieder zu mir um mich abzuschlabbern. So ein Dussel... er ist schon manchmal ungeschickt (läuft mir vor die Füße oder springt in Boxen, wenn der Deckel fehlt...).
Naja, ich habe nun auf den Tipp von weiter oben gehört und Hanfmatten testweise in/unter 3 kleine Häuschen gemacht. Besser nuckeln sie an Hanffasern, als dass sie Stoff verschlucken. Hanffasern sind doch verdaulich, so wie Heu?
Zitternde Kaninchen habe ich bisher nur einmal vor Kälte gesehen und ist beim Winter 2008/2009 glaube gewesen. Die anderen Male war nach OPs und einmal wegen Bauchbeschwerden nach verschlucktem Hundeteppich/Watte. Das war eine ganz tolle weiche, dicke Hundematte, die hatte richtig schön in das Kinderspielhaus reingepasst. Ging wochenlang gut aber in der einen Nacht war sie dann auf magische Weise explodiert.
Also meine beiden sind bei kalten Wetter öfters in ihrer Schutzhütte als sonst. Auch verbringen sie die ganze Nacht darin. Ich habe in der Hütte keine Decken oder so, sondern streue sie dick ein mit Sägespänen und darüber Stroh.
Ich finde das merkt man ihnen schon an, also sie sitzen mehr wie Plüschbälle rum, aber die Ohren sollten m.M.n. warm sein.
Meine beiden haben in ihrem Aussenapartment eine extra für sie geschreinerte Schutzhütte, die zwei Zugänge hat und im Winter dick mit Stroh ausgelegt ist. Diese wird, egal wie kalt, nicht genutzt. Sie sitzen, wie sonst auch, in ihren Klos und auf dem Hundepolster draussen.
Je kälter desto mehr Stroh kriegen sie natürlich eingestreut.
(Ich habe zwei mittelgrosse Kaninchen)