Ich hätte gern einmal Rat zu meinem Widderkaninchen Karlson, da ich vor der Entscheidung stehe, ihn gehen zu lassen :ohje::
Karlson ist jetzt fast 8 Jahre alt und hatte nie gesundheitliche Probleme. Im August diesen Jahres habe ich eine Verhaltensänderung bei ihm festgestellt (er wurde ruhiger und nahm ab), eine Untersuchung beim TA brachte zunächst kein Ergebnis. Ein paar Tage später stellte ich fest, dass er am linken Ohransatz einen Knubbel hat. Dieser wurde operativ geöffnet und es kam sehr viel Eiter heraus. Die Bulla war verschattet. Wir haben antibiotisch gespült, mit Veracin behandelt und natürlich Schmerzmittel gegeben. Der Eiter war nach 3 Wochen weg und ist nicht wiedergekommen.
Leider hat Karlson davon Beeinträchtigungen davongetragen (er macht sich nicht mehr lang, kann sich nicht mehr putzen, frisst zu wenig). Mittlerweile hat er trotz Zufüttern und kalorienreicher Ernährung von 2300 auf 1700g abgenommen. :ohje: Ein erneutes Röntgen am Montag zeigte ein Bild, was ich so nicht kenne: An der linken Bulla ist eine starke Vergrößerung zu sehen (nicht verschattet), das sieht aus, als wäre eine zweite Bulla daran angeschlossen. Diese drückt auf den Kiefer und ist laut meiner TÄ (sehr kaninchenerfahren) nicht mehr behandelbar. Er nuss dadurch Schmerzen haben.
Karlson ist ansonsten immer noch ein munteres und aufgewecktes Kaninchen, was es mir eben so schwer macht... :heulh: Allerdings gebe ich ihm seit gestern (abgesprochen) Schmerzmittel in hoher Dosis.
Hat jemand von Euch damit Erfahrungen oder eine Idee?
Sorry für den langen Text...