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...reicht da das normale Futterangebot (Heu, FriFu) oder ist es besser, noch etwas zuzufüttern. Es ist ein Löwchen.
Und wenn sie bisher das normale Kaninchenfutter bekommen hat, soll ich das dann weiter geben? Normalerweise setzte ich es immer ab, aber in dem Fall frage ich lieber.
LG, Iris
Irgendwelche Kräuter sind Milchhemmend, glaube auch Petersilie. Die lieber nicht füttern.
Ich habe immer Haferflocken, Leinsamen und Erbsenflocken und so angeboten.
Ich würde das gewohnte Futter langsam ausschleichen lassen. Möglichst so das die Jungtiere nicht anfangen davon zu fressen.
Säugende Häsinnen benötigen viel Energie. Also sind Sämerein, und abwechslungsreiche Gemüse & Kräuterteller sinnvoll. Löwenzahn regt die Milchbildung an aber findet man gerade so schlecht.
Fenchel ist milchfördernd, ich hab ihn sowohl frisch als auch als Tee angeboten :) Petersilie mal weg lassen die wirkt wehenfördernd.
:good:Zitat:
Zitat von Zeppelinchen
Frische Kräuter sind auch super, nur nicht zu viel Petersilie.
Keine Petersilie und keinen Salbei, und wenn man von Mensch auf Tier schließen kann auch keine Pfefferminze.Zitat:
Zitat von Simmi14
Kräuter können ganz normal gefüttert werden, es ist ein Mythos das zB. Petersilie Wehenfördernd sein soll...das hat mal wieder jemand in die Welt gesetzt und es wird munter nachgeplappert.:girl_sigh:
Im Gegenteil, Petersilie liefert viel Kalium, gibt leichte, unkomplizierte Geburten.
Man findet allerdings einiges darüber im Internet, dass das so sein soll. Auch für den Menschen, wenn es in größeres Menge aufgenommen wird. ^^
Beim Menschen ist das anders, wie auch bei Pferden. Kaninchen vertragen ganz andere Wirkstoffkonzentrationen da ihre Verdauung darauf ausgelegt ist, viel höhere Pflanzenwirkstoffkonzentrationen zu verarbeiten. Deshalb vertragen sie auch Giftstoffe, die zB. für Pferde gefährlich-tödlich sind.Zitat:
Zitat von Franziska D.
Was für den Menschen gilt, gilt nicht für Kaninchen.
Liegt vielleicht daran, dass Petersiliensamen beim Menschen abtreibend wirkt. Hat aber mit der ausgewachsenen Pflanze bei Kaninchen nichts zu tun.Zitat:
Zitat von Franziska D.
Hast du hierfür eine Quelle? Würde mich interessieren.Zitat:
Zitat von hasis2011
Und selbst wenn es nicht schädlich ist, dürfte es dem Kaninchen herzlich egal sein, wenn es einige Wochen keine Petersilie oder andere 3-5 Sachen nicht bekommt. Es gibt ja schließlich genügend Auswahl.
Ich würde verzichten und sichergehen.
Bei der Petersilie soll das enthaltene Apiol als Abortivum wirken:
S. Bäumler | Heilpflanzenpraxis heute: Porträts, Rezepturen, Anwendung | 2010Zitat:
Reines Apiol führt in höheren Dosen zu einer schweren Blutüberfüllung im kleinen Becken und wirkt dadurch abortiv.
Es ist in der ganzen Pflanze enthalten, wobei der Gehalt an ätherischem Öl in den Samen am Höchsten ist. Eine Überdosierung kann auch für Kaninchen problematisch werden (auf "Look Inside" klicken). So verhält es sich aber praktisch mit allem.
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Interessant wäre jetzt zu wissen, wie praxisrelevant das alles ist. Um nach genauen Schwellenwerten zu suchen, fehlt mir aber gerade die Zeit :rw:. Rein gefühlsmäßig würde ich persönlich bisher nicht davon ausgehen, dass da bei einer vernünftigen Ernährung bei Mensch und Tier im Falle einer Trächtigkeit Grund zur Sorge besteht. Garantieren wöllte ich es ohne nähere Infos aber auch nicht.
Genau, das wollt ich damit sagen mit meinem Post. Wenn man es nicht 100% weiß, lieber verzichten und sicher gehen. :umarm:Zitat:
Zitat von Lena
Die genauen Schwellenwerte sucht man seit mindestens 4 Jahrhunderten; die Überdosis führt auch bei einer ausgewachsenen Menschenfrau zum Tod. Ich hab mal etwas von einem oder zwei Teelöffeln voll Samen gehört, da liegt irgendwo die Grenze zwischen Abtreibung und eigenem Tod. Für eine 60 kg Frau. das würde wahrscheinlich mehreren Säcken Petersilie entsprechen. :rw:Zitat:
Zitat von Simone H.
Den Fall hatte ich vor 3 1/2 Wochen auch. :wink1:
Maja kannte nur billiges Trofu und ab und an eine Karotte/Salatreste.
Frischfutter hab ich langsam angefüttert, aber recht schnell gesteigert, da sie es direkt problemlos vertragen hat.
Dazu hab ich ihr versch. getrocknete Kräuter und Sämereien gegeben. Die wurden auch quasi inhaliert :girl_haha:
Besonders bei ihr achte ich darauf, dass sie viel Möhrengrün, Fenchel und Dill bekommt. Dill ist milchbildend, der wird von ihr auch als erstes gegessen.
Petersilie, Salbei und Minze gebe ich nicht... selbst wenn doch nichts dran sein sollte bzgl. der wehenfördernden oder milchhemmenden Wirkung kann sie da auch eine Zeitlang drauf verzichten. Es gibt ja genug Auswahl an Kräutern.
Dieses ungesunde Trofu hab ich ihr hier gar nicht gegeben, stattdessen am Anfang direkt Trockenkräuter mit vermehrt Sämereien (Haferflocken, Dinkel, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Erbsenflocken...).
Inzwischen vertilgt sie große Mengen Frischfutter und sie bekommt ständig Nachschub, da die Kleinen auch seit ein paar Tagen fleißig mitfuttern.
Falls du das Trofu ausschleichen willst würde ich es auch, wie schon geschrieben, so schnell machen, dass die Kleinen, wenn sie aus dem Nest kommen und anfangen zu futtern gar nicht erst damit in Kontakt kommen.
Wir drücken euch die Daumen, dass alles gut klappt und die Süßen gesund und munter sind :flower:
OT: Diese ganzen natürlichen Heilmittel verwirren mich total. Einerseits sollen Kaninchen Inhaltsstoffe von Kräutern in höherer Konzentration vertragen, was für andere Tiere/ Menschen giftig ist. Andererseits arbeitet die Homöopathie bei Kaninchen mit allerkleinsten Minidosierungen, die dann Wirkung zeigen sollen. Ich sehe da einfach keine Logik und werde es wohl auch nie verstehen :rw:Zitat:
Zitat von hasis2011Beim Menschen ist das anders, wie auch bei Pferden. Kaninchen vertragen ganz andere Wirkstoffkonzentrationen da ihre Verdauung darauf ausgelegt ist, viel höhere Pflanzenwirkstoffkonzentrationen zu verarbeiten. Deshalb vertragen sie auch Giftstoffe, die zB. für Pferde gefährlich-tödlich sind.Zitat:
Zitat von Franziska D.
Was für den Menschen gilt, gilt nicht für Kaninchen.