6er VG Inklusive Labori Einstein

Huhu ihr lieben

habe mich dazu entschieden,dass wieder alle Kaninchen in einem Gehege laben sollen. Vor ca 2 Jahren musste ich ein Böckchen aus der Gruppe nehmen. Dadurch entwickelten sich zwei getrennte Gruppen. Vor einem Jahr ist der Problembock gestorben (:sad1: ) Nun habe ich das erste Gehege erweitert und bin gerade an einer 6-er VG dran.

Habe sie seit Dienstag zusammen im Schuppen. Anfangs lief es ganz normal, wie bei den letzten auch. Einstein hat sich die beiden neuen geschnappt und sich ordentlich gewickelt. Jetzt ist es leider so, dass Jule und Tassilo die ganze Zeit ängstlich in den Kisten sitzten und sofort klopfen und weg rennen. Habe jetzt schon mal die Tunnel und erhöhte Sitzplätze rausgenommen, weil eine richtige Begegnung seitdem ersten gewickel nicht mehr entstanden ist. Alle fressen, liegen aber in ihren ursprunglichen Gruppen zusammen. Ist das Verhalten normal? Wie lange dauert es .. sonst hat eine VG bei mir hochstens zwei Tage gedauert:heulh: hatte ich da einfach nur Glück? Auf dem Video sieht man die "alte" gruppe. Jule ist im Huaschen und man sieht sie nicht Tassilo ist der beige ganz rechts, egal was passiert, er klopft und rennt weg. Kann es dann überhaupt zu einer Rangordnung kommen?

Hier ist ein Video:
http://vid1299.photobucket.com/album...ps8raguvtk.mp4


http://i1299.photobucket.com/albums/...psngb9fbeg.jpg

http://i1299.photobucket.com/albums/...ps3is87agp.jpg

Ich sehe eine entspannte Gruppe, ich kann deine Problematik nicht nachvollziehen .*g*

Dass sie sich an ihren ursprünglichen Gruppen orientieren, finde ich absolut nicht ungewöhnlich.
Und auch dass es nicht sofort super klappt und nicht alle sechs Tiere sofort aufeinander eingehen, ist, denke ich, total normal.
Eine Vergesellschaftung braucht oft einfach ihre Zeit, gerade wenn es mehrere Tiere sind, und nicht nur ein Pärchen.

Das wichtigste ist, dass alle Tiere fressen, es keine Verletzungen gibt und jeder mal zur Ruhe kommen kann.
Ansonsten braucht es einfach seine Zeit. Die Tiere kriegen das mit der Klärung der Rangfolge schon hin :good: Mach dir da nicht zu viele Gedanken :kiss:

Ich finde das auch normal :kiss:

Mein neues Pärchen ist seit 4 Wochen zusammen und die ZF ist noch nichtmal ansatzweise abgeschlossen (hatte sogar mehrfach gezweifelt, ob ich nicht abbrechen soll). Mir war aber bewusst, dass diese ZF viele Nerven kostet :rollin:

Also nicht verzweifeln! So lange alle fressen, sich nicht zerfleischen und ihre Ruhephasen bekommen würde ich da entspannt rangehen und Geduld haben.

Das Verhalten finde ich auch normal. Sie begeben sich natürlich zu den gewohnten Sicherheiten und das ist die damalige Gruppenkonstellation. Das halte ich für absolut selbstverständlich.

Zu deinen vorigen VG´s kann ich nur sagen, dass es Glück war, denn je mehr Tiere man zusammenführt, desto länger dauert eine VG. Oder wenn beispielsweise ausgerechnet zwei dominante Tiere aufeinander treffen, so war es bei mir.

Meine letzte DreierVG hat zwischen den beiden Jungs bestimmt 7-8 Wochen gedauert und danach gab es auch noch einmal im Monat, danach alle 2-3 Monate (Ist-Stand) Krach, aber sie sind in der Regel harmonisch miteinander mittlerweile und haben sich gut in die Gruppe eingefunden. Mein Mädel hatte nie Probleme.

Bei dir ist nun also Geduld gefragt *g*

Ich drück die Daumen!

Hallo ihr lieben, vielen Dank für die Antworten. Habe jetzt auch eingesehen, das das noch Hamonisch ist. Habe sie am Freitag in das Gesäuberte Gehege der 4 gebracht. Allse mit Hochdruckreiniger gesäubert, mit Essigwasser abgewaschen und klinofix. Habe sie jetzt noch nicht in den Anbau gelassen, da ich Angst hatte, dass Tassilo und Jule darein flüchten und sie so nicht zusammen finden. Das problem bei der Sache ist, dass die 6 Momentan auf 10 m² hocken und es jetzt schlecht aussieht.

Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass die 4 aus dem Gehege ihr Revier nicht teilen wollen, oder daran,dass sie so wenig Platz haben. Erschwerend ist dabei hinzu gekommen, dass Emmi extrem Scheinschwanger ist und die "neue" Häsin förmlich zerreißt.... Habt ihr einen Tip für mich?

Soll ich sie trennen? Aber Tassilo wurde sonst immer von Jule gemobbt, sie jetzt wieder zu zweit in das alte Gehege setzen? Ich glaube ich fahre jetzt erstmal mit allen zum Arzt, also eigentlich nur mit Jule, aber dann wirds sicherlich noch unschöner, wenn ich wieder komme... :bc:

http://i1299.photobucket.com/albums/...psmo4tata4.jpg
Jule... wenn man das Fell pustet, sieht man noch viel mehr... :bc:
http://i1299.photobucket.com/albums/...pss1jq4v26.jpg
Emmi am Nest bauen
http://i1299.photobucket.com/albums/...ps662shiwe.jpg
In den Kartons sieht es übel aus

Ich persönlich würde es den Hasen nicht zumuten, so gemobbt zu werden...:kiss:

Man muß bedenken, die gemobbten Hasen haben extrem Angst...:heulh:

Es wird immer wieder hier im Forum gesagt, da müssen die Hasen durch...

Gefährten jedoch sollen eine Bereicherung sein, Kuscheleinheiten bringen, nette

Stunden mit Freunden...

Das Mobben finde ich schon schlimm, aber Verletzungen sind untragbar, finde ich...

Die Alternative muß ja keine dauerhafte Trennung sein, aber vielleicht gibt es eine

Möglichkeit der ZF auf neutralem Boden....Einige User bieten das an...

Ich finde, die meisten User achten auf perfekte Ernährung und genug Auslauf, aber

ein angstfreies Leben gehört doch auch für unsere Lieblinge dazu..:taetschl::taetschl:

f

Dandelion spricht mir aus der Seele :freun:

Man sollte nicht immer alles ausreizen und DIE richtige Methode gibt es sowieso nicht.
Auch wenn die meisten meinen man soll alles ausitzen und die Tiere würden das aschon machen....ich finde das einfach nur schrecklich.

Weshalb sollen sie so viel Stress erleben und dürfen nicht selber entscheiden, wann sie Kontakt zum "fremden" Artgenossen aufnehmen.
Man sollte nicht immer alles erzwingen und vorallem kein Zeitlimit setzen.

Wenn der ein oder andere lieber ganz weit entfernt sitzen möchte und NICHT sofort in Kontakt gehen will, warum nicht ? Wieso darf er nicht erst von weitem alles beobachten ?

Laßt den Tieren doch einfach mal viel, viel Platz und alle >Zeit der Welt.

Biete ihnen doch bitte den gesamten Platz an, den du geben kannst und laß sie einfach da hocken, wo sie sich wohl fühlen.

irgendwann sind sie bereit und machen den ersten Schritt......aber bitte doch nicht immer alles erzwingen und die sicheren Ruheplätze wie Kisten, Kartons o.ä. entfernen :ohje:

Auch wenn es lange dauert, aber dann ists wenigstens ohne Verletzungen.
Meine VG´s sind niemals blutig und selbst leichtes Zwicken gibts hier nicht. Lediglich jagen und gut ist.

Mein "Geheimrezept" ist einfach nur ganz viel Platz mit Gegenständen (Sichtschutz) vor dem "fremden" Artgenossen - damit sie sich nicht ständig anstarren müssen und so gezwungen sind in Kontakt zu gehen - und so viel Zeit wie sie brauchen, um Sicherheit zu bekommen und keine Angst mehr zu haben.

Scheinschwangerschaften während VG sind normal, nicht ungewöhnlich.
Streß beim umsetzen ist auch normal, vor allem wenn Du 6 Tiere auf nur 10qm setzt...da würde ich aber auch mal schlechte Laube bekommen.

Bitte mach alles auf, mache normalen Alltag und biete den Tieren so viel Auslauf wie irgend möglich .
Einen Grund für einen Abbruch sehe ich nicht.

Das ist völlig normal.
Bei der VG von 2*2 Gruppen war es am Anfang auch so. Nach und nach haben dich die getrennten Lager dann gelöst.
Bei der VG 4*3 Gruppen gab es dieses Problem auch am Anfang aber auch hier hatte es sich nach einiger Zeit eingerenkt.

Ich sehe das auch so.
Angst muss keiner dauerhaft haben. Das haben sie idR aber ja auch nicht, sondern häufig nur bei den VG´s.

Wegen der Verletzungen, das finde ich jetzt schon recht ordentlich, wenn ich mir den Karton so anschaue. Das kannst aber nur du sagen, da es aus der Ferne schwer zu beurteilen ist. Wir hatten auch einige Bisswunden gehabt (Angst hatte da keiner), aber Blut spritzte bei uns nicht.

Ich denke euer größtes Problem ist der Platzmangel. Ich würde so viel Platz wie möglich geben, egal wie viel länger die VG dadurch dauert. Das wird die Situation entspannen und den Angstkandidaten etwas Sicherheit geben. Platz ist bei einer VG für mich das A&O und nicht die Dauer einer VG.

Angst ist ja auch immer relativ. Häufig interpretieren wir zu viel hinein oder vermenschlichen die Tiere total, weil wir uns da reinsteigern.

Gib ihnen mehr Platz, das wird sicher erstmal helfen.

Ich kann mich da auch allen nur anschließen.
Bei mir läuft die VG seit 9 Wochen und ich denke, sie wird noch lange nicht abgeschlossen sein. Ich vergesellschafte gerade mein Pärchen mit einem Böckchen. Tagsüber haben die Drei ca.30 qm und nachts ca. 20qm zur Verfügung. Es finden immer noch Jagereien statt, aber trotzdem wirken sie entspannt. Wenn es Ricky ( das neue Böckchen) zuviel wird, hält er sich dort auf, wo kein Sichtkontakt zu Toni und Carla besteht. Alle können sich ausruhen und sind nicht ständigem Stress ausgesetzt.
Außer, ganz selten mal ein Fellbüschel, ist bisher alles in bester Ordnung :good:.
Mir ist es wesentlich lieber, die VG dauert länger, als das auf engem Raum ernsthafte Verletzungen passieren würden. Und ich vermute, die Verletzungen wären sicher nicht ausgeblieben.Natürlich hoffe ich sehr, dass sie sich irgendwann akzeptieren und Harmonie einkehrt. Aber, den genauen Zeitpunkt kann man einfach nicht vorhersehen und ich gebe ihnen so viel Zeit, wie sie benötigen.

Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Glück für die VG :umarm:.

Hallo ihr lieben, danke für die Antworten. Es ist immer sehr nervenaufreibend und meine Bekannten fragen schon was mit mir los sei ... "Ich bin unglücklich... meine Kaninchen versethen sich nicht" Ich nehme mal an, einige können das verstehen, im Bekanntenkreis eher weniger. Um so mehr benötige ich heute euren Rat.

Kleine Zusammenfassung von Oben:

Ich habe vor etwas mehr als einem Monat meine 6 Kaninchen vergesellschaftet. Nachdem ich in meinem zweiten Gehege Speedy, das Bindeglied zwischen Hoppel und Jule einschläfern müsste, wollte ich die beiden zu meiner 4-er Gruppe machen. Die beiden lagen nach dem Tot von Speedy nie zusammen und waren sich auch nicht ganz einig. ( also keine neue Rangordnung, sondern vom Typ einfach nicht) Nachdem sie nun zusammen waren, bemerkte ich, dass die eine Häsin(Emmi) von meinem großen Gehege Jule immer hinterher rennt und Fell auszieht und beißt. Es war schon oft Blutig und unschön, dachte, dass es jetzt bald zu ende sei.... wollte schon öfter unterbrechen. Nach jetzt einem Monat mit Blut und Stress wollte ich nocheinmal Rat suchen. oben vielleicht etwas mehr Hintergrundwissen und Bilder. Die Wunde auf den Bildern ist nicht die Aktuelle.. die ist dagegen ein Witz.. :-(
Gestern habe ich morgens angefangen das Gehege zu säubern,alles war freidlich. Jule kommt an mir vorbei mit Emmi am Popo, wildes gejage... ende Vom lied.... ein Tierarzt Besuch am Samstag Morgen.... drei ziemlich tiefe Bisswunden.... ich glaube bei dem einen hat man Knochen gesehen, Tierärztin hat es gut versorgt und meinte. "Das ist jetzt zu viel für die gute. Sie wüsste ja das ich mich sehr gut um die Kaninchen kümmere und nur das beste wolle, aber das ist schon massives schädigen und keine Rangkämpfe. Sie werden sich niemals vertragen, manchmal passt es einfach nicht"
Jetzt sitzt Jule erstmal alleine in einem Außenstall neben dem Gehege, Auslauf Tagsüber neben den anderen, keinen Kontakt. Frau Lemke meinte ich müsste erstmal sicher gehen, dass es verheilt und keine Maden oder andere Tiere dran gehen. Seit gestern um 11 sitzt sie nun da in ihrem abgetrennten Bereich. Emmi läuft streife und versucht sie durchs gehege zu akkatieren.

Nun meine Frage an euch: Was soll ich machen? Jule in das kleine Gehege bringen, sobald das Popo verheilt ist? Oder Hoppel/Tassilo( hat zei Namen, andere Geschichte) mit dem sie vorher zusammen saß aber nur so lalal verstanden hat zusammen wieder weg? Oder ein anderen Kumpel suchen? Oder Emmi raus nehmen... verdient hätte es sie schon... sie ist ein kleines Monster und vermutlich zu oft scheinschwanger.... Jule oben drin lassen? funktioniert das, wenn sie jetzt separiert wurde, aber noch Kontakt hat?



Ich bin ratlos :-(

Hat Jule denn sonst keinen in der Gruppe, den sie lieber mag als Hoppel?
Ich würde definitiv Emmi mal untersuchen lassen, ob die Gebärmutter noch in Ordnung ist und ggf kastrieren.
Wenn die Gruppe ansonsten ruhig ist, würde ich Jule separiert lassen und entweder einen lieben Freund (nicht Hoppel, sondern ihren besten Freund) zu ihr setzen oder einen neuen Kumpel suchen.

Falls Emmi kastriert werden sollte, würde ich es in ein paar Wochen nochmal versuchen. Wenn sie Jule wieder attackiert, würde ich es für immer sein lassen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass da Veränderungen an der Gebärmutter sind und die daher Hormonschübe hat und ihre "Konkurrentin" ausstechen will.
Wenn dem nicht so ist, würde ich Jule nicht mehr zu ihr lassen.
Mit dem neuen Kumpel würde ich also bis nach Emmis Untersuchung warten.

Die Verletzungen sind in meinen Augen auch untragbar.

Vielen Dank für die Antwort Katharina,
ja, das wird wohl die beste Lösung sein, erstmal Emmi durchchecken zu lassen. Mit Häsinen Kastras habe ich noch keine Erfahrung, da Emmi sonst immer im Rang die letzte war, gab es in der Gruppe sonst keinen Bu-Mann, durch den ich dieses aggressive Verhalten sehen konnte.
Jule hatte bereits voher eine missglückte VG mit einem ganz tollen Böckchen, leider rennt sie immer nur weg und bekommt Panik. Da die damals schon nicht geklappt hat, habe ich sie auch noch aufgenommen, da ich ihre Schwester adoptiert hatte( Speedy... die jetzt ja leider tot ist und mit Hoppel ein herz und eine seele war) und nur das geklappt hatte..... Sie hat sonst eigentlich niemanden, den sie jetzt mehr mag.
Ich fahre morgen am besten sofort zum Tierarzt und kläre es ab. Einsame Kaninchen sind so traurig :-(
Falls Emmi nichts mit der Gebärmutter hat, wäre es dann sinnvoll ein gleichaltriges Kaninchen mit Jule zu vergesellschaften oder älteres oder jüngeres?

Ich würde immer versuchen ein ca gleichaltes Kaninchen zu finden.
Es kommt allerdings drauf an. Wie alt ist Jule jetzt?
Wenn sie zb 4 Jahre alt ist, geht auch ein 2 oder 6 Jahre altes Partnertier. Ich würde halt nur nicht die Extremen nehmen, wenn Jule im mittleren Alter wäre. Also keinen Senior und kein Baby.

Ich drücke für die Untersuchung ganz fest die Daumen. Leider kann man auf dem Ultraschall nicht immer so viel erkennen, aber es ist die einzige Möglichkeit überhaupt etwas feststellen zu können oder man kastriert halt direkt. Meine Weiberkastra ging problemlos über die Bühne. Wie alt ist Emmi denn? Ist sie sonst auffällig? Oft scheinschwanger oder zickig oder futterneidisch?

Sind alles gebrauchte Kaninchen ;-) vermutlich ist Jule 6/7 ... (Speedy war Verwandtschaft, Mutter oder so und musste wegen zu vielen Tumoren eingeschläfert werden)
Emmi ist seit vier Jahren bei mir. War bevor sie über den Tierschutz vermittelt wurde mit einem Bock zusammen, gott sei dank nicht trächtig. Deshalb vermuteten sie, dass sie sehr jung war. Jedoch ist sie sehr grau geworden. Sie könnte somit auch 6 oder so sein.
Während der Vg war sie einmal richtig scheinschwanger, als ich im juni im Urlaub war war sie ebenfalls scheinschwanger und hat kaum gefressen. Es hat sich in der letzten zeit gehäuft. ... :-( fahre heute zur ta, meine hat kein röntgengerät...fahre zu einer anderen

Leider ist das auch das typische Alter, wo sich Gebärmutterveränderungen häufen können.
Wenn du das bereits bemerkt hast durch Scheinschwangerschaften, dann würde ich definitiv über eine Kastration nachdenken.
In dem Alter ist eine Kastration noch vertretbar, vor allem, wenn sie ansonsten gesund ist.