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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Queenie hat Schnupfen :-(



froeschchen
22.08.2011, 19:28
Hallo!
Ich bin neu hier und brauche dringend Rat.
Ich habe Queenie vor nun einem Jahr und 4 Monaten hier über den Kaninchenschutz e.V. bekommen. Mein kleiner Jimmy war sehr einsam und machte mir deswegen das Leben schwer, also entschloss ich mich, ihm eine Freundin ins Haus zu holen. Es hat auch alles gut geklappt und nun leben die beiden glücklich mit mir unter einem Dach, auch wenn sie wohl oft lieber die Wohnung ganz für sich hätten!

Nun mein Problem:
Etwa 4 Monate nachdem Queenie bei mir einzog, bekam sie Schnupfen.
Sie niest teilweise 30 bis 40 Mal hintereinander, bis sie laut quiekend zum Höhepunkt dieses Niesanfalls kommt. Sie hat auch manchmal weißen Schleim in der Nase sitzen.
Ihre Atmung ist normal.

Zunächst war ich beim TA. Der gab AB und nach einer Woche war es weg. Nach einer weiteren, ohne AB allerdings wieder da.

Dann ging ich in die Tierklinik. Man untersuchte sie von Kopf und bis Fuß.
Sie hat eine zu kleine Lunge, was beobachtet werden muss, aber nicht zu dem Niesen beiträgt. Warum genau sie so niesen würde, konnte man mir aber nicht sagen. Sie bekam Medikamente und sollte Inhalieren, es wurde besser, ging aber nicht weg.
Dann bekam sie andere Medikamente und man sagte mir, sie habe eben einen Schnupfen, der nicht tödlich sei und man müsse vielleicht viele Medikamente ausprobieren, um zu sehen, was bei ihr anschlägt.
Mit den dann verabreichten Medikamenten wurde es auch nicht besser. Ich entschied, nicht mehr in die Klinik zu gehen. Sie ist immer so gestresst und ihr als Versuchskaninchen alle 4 Wochen ein neues Medikament zu geben, wollte ich auch nicht.

Dann habe ich von ihrer Vorbesitzerin von Plantamun erfahren. Das schlug auch ganz gut an. Sie niest weniger, aber es klingt nicht gänzlich ab.

Was soll ich nur mit ihr machen? Ich kann ihr doch nicht ihr Leben lang dieses Medikament geben, nur damit es ein wenig besser ist.
Kann man denn gar nichts tun?
Es beeinträchtig sie nicht. Sie frisst und ist munter und alles ist gut.
Aber wenn ich sie so sehe, wenn sie niest, dann zerreißt es mir das Herz, sie so zu sehen.

Ich habe schon gedacht, sie sei vielleicht auf irgendetwas allergisch, habe alles in der Wohnung so gut es ging verändert (Waschmittel, Teppichreiniger etc., sogar Katzenstreu und Heu habe ich getauscht).

Hat jemand eine Idee, was ich noch tun kann, damit es ihr bald besser gehen könnte?
Für jeden Ratschlag bin ich sehr dankbar.

Liebe Grüße

Katja T.
22.08.2011, 20:07
Herzlich Willkommen hier:flower:, auch wenn der Anlass traurig ist:ohje::umarm:.

Ich habe Gott sei Dank keine großen Erfahrungen mit Schnupfern, aber ich bin mir sicher, dass Du hier noch gute Ratschläge bekommst!

Mein Emchen musste auch immer wieder niesen und schnupfte. Bei ihr half als AB Chloramphenicol und ansonsten habe ich viele verschiedene Medikamente aus der Naturheilkunde und der Homöopathie ausprobiert. Ich bin da aber nicht mehr auf dem neuesten Stand:rw:.
Mir hat es auch immer total leid getan, wenn sie Niesanfälle hatte:ohje:. Ach, da fällt mir ein, dass ihr Tee (Thymian und Malvenblüten) gut getan hat, denn manchmal ist sie bei einem Niesanfall zu ihrem Wasser(Tee)näpfchen gehoppelt und hat ein bisschen Tee getrunken:love:.

Ich wünsche Deiner Queenie alles Gute :umarm::umarm:.

Sabrina P.
23.08.2011, 08:00
Hi ich hab leider Schnupfenerfahrung. Bei meiner Mia äußert sich der Schnupfen wie bei deiner Quenie. Solltest du sie mal in Narkose legen lassen, lass einen Nasen- oder Rachenabstrich machen. Wenn du viel Glück hast findet man den Erreger. Es gibt leider auch Abstriche ohne Befund. Ist mir mit Mia passiert. Ich gebe Mia kein AB sie hat sich mit dem Schnupfen arrangiert. Ich lasse ihr nur AB geben, wenn ihr Allgemeinbefinden verschlechtert ist und der Schnodder eitrig wird. So sind wir bisher gut gefahren. Nach Absetzen kehrt der Schnupfen aber wieder auf das gelegentliche Niesen zurück. Ganz geht er nicht weg. Stabil halten kann ich sie mit Engystol, eine Tablette am Tag. Damit fahr ich ganz gut. Problem beim chronischen Schnupfen sind leider Schäden an allen möglichen Organen der Tiere. Meiner Mia hat er nach 5 Jahren nun die Nerven im Herz gekillt, weshalb sie schwer herzkrank ist.

Cerena
23.08.2011, 08:21
Ich würde auch bezüglich des Erregers einen Abstrich machen zu lassen, um für den Fall das wieder AB benötigt wird ein Antibiogramm machen zu lassen. Das kannst du auch erst mit einem Tupferabstrich ohne Narkose versuchen, führt nicht immer zu einem Ergebnis, aber bei feuchtem Näschen ist die Chance gegeben.

Ansonsten hilft wohl leider wirklich nur ausprobieren, was am besten hilft.
Die Niesattacken sind bei meinen auch manchmal heftig, obwohl sie sonst kaum Symptome haben.
Wenn ich es gerade mitkriege versuche ich schonmal ein Stück Gurke/Tomate anzubieten. Nicht alle nehmen dass an, aber die Flüssigkeit scheint zu helfen. Generell füttere ich auch nasses Grünfutter um die Flüssigkeitsaufnahme zu verbessern.

Achte ansonsten darauf dass du staubarme/s Einstreu/Stroh benutzt. Bei meinen war es letzten Winter während der Heizperiode schlimmer, daher werde ich sie im Herbst nochmal mit Engystol oder Equimoon behandeln um dem Immunsystem auf die Sprünge zu helfen.

Pauline
23.08.2011, 08:48
Ich habe auch eine Häsin die Schnupfen hat. Sie hat ihn seit 21/2 Jahren und er geht nie ganz weg. Ich habe eine Tupferprobe ohne Narkose nehmen lassen und es wurde auch gleich ein Antibiogramm mitbestimmt. Wir hatten Glück und man konnte den Erreger auch feststellen, ohne dass sie in Narkose gelegt wurde.

Bei Antibiotikum Gabe habe ich festgestellt, dass es zwar kurzzeitig hilft, aber der Schnupfen nach dem Absetzen des AB immer wieder kommt. Deshalb gebe ich nur AB wenn es wirklich schlimm ist, was zum Glück nicht oft vorkommt. Denn das AB schädigt die Darmflora und somit auch das Immunsystem.

Ich habe auch festgestellt, dass meine Häsin draußen wesentlich besser Luft bekommt. Sie lebt in Innenhaltung aber im Sommer setze ich sie oft in den Garten ins's Gehege. Die Heizungsluft im Winter bekommt ihr auch nicht wirklich gut. Du kannst Schälchen mit Thymianaufguß ins Zimmer stellen, Inhalationen machen und ihr Immunsystem auch mit viel frischem Futter, Wiesen- und Gartenkräutern aufbauen.

Ich bin nun auch zur Homöopathie über gegangen und habe bereits gute Erfolge erzielt. Habe Dir diesbezüglich PN geschickt.

Gruß
Pauline

Brigitte
23.08.2011, 11:16
Hallo,
und herzlich willkommen hier. :flower:

Ein wenig kenne ich mich mit Schnupfen aus, ich habe Zuhause ja auch so ein paar Kandidaten sitzen.

Du schreibst, das erste AB hätte angeschlagen. Welches war es denn?
Eine Gabe von einer Woche halte ich für viel zu kurz. Vielleicht hättest du jetzt diese ganzen Sorgen nicht mehr, hätte man das AB länger gegeben.

Bei Schnupfern kann eine Unterstützung des Immunsystems viel bewirken. Bei uns hat PeMun sehr gut geholfen. Engystol halte ich eher bei viralen Infekten für angebracht. Manche geben auch Zylexis. Ich habe da eher schlechte Erfahrungen gemacht. Aber das ist von Tier zu Tier unterschiedlich und auch vom aktuellen Gesundheitszustand des Tieres. In eine akute Erkrankung hinein, würde ich persönlich kein Zylexis geben.

Auch Stress, sowie Wetterumschwünge, bekommt z.B. meinen Tieren nicht so gut.

Inhallieren ist eigentlich immer gut, wenn ein akuter Schnupfenschub vorliegt. Ich benutze dazu einen elektrischen Inhalator. Wenn die Tiere davon allerdings stark gestresst sind, würde ich die Inhalation auf ein Minimum beschränken.

Das mit den Abstrichen ist so eine Sache. Es muß nicht immer was gefunden werden. Und wenn ein Keim gefunden wird, muß der noch lange nicht für die Symptome verantwortlich sein.
Generell tendiere ich immer zu einem Tupferabstrich, damit man im Bedarfsfall etwas zur Hand hat. Schlimmstenfalls schadet es nur der Geldbörse. Für einen Abstrich würde ich persönlich kein Tier in Narkose legen lassen.

Vielleicht ist auch der Link für dich interessant:

http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=41425

Meine persönliche Einstellung zur Gabe von Medikamenten: sowenig wie möglich, aber soviel wie nötig.

Ein AB würde ich auch nur bei einem schlimmen Schnupfenschub geben.

Gute Besserung an deine Queenie. :kiss:

LG
Brigitte

Ali
23.08.2011, 14:11
Der Abstrich ist immer so eine Sache. Die Ergebnisse sind umstritten und auch ob überhaupt was rauskommt. Extra dafür in Narkose legen lassen, würde ich auch nicht machen. Zylexis ist ebenso mit Vorsicht zu genießen, bei einem eh schon angeschlagenen Tier sollte man so etwas nicht geben. Es gibt genug andere Sachen zur Immunstärkung. Ich habe bei meinem ehemaligen Schnupfer mit Veracin (nur gespritzt!) gute Erfolge erzielt, jedoch wirklich nur in einer akuten Schnupfphase eingesetzt. Gut wäre zu wissen, was ihr schon probiert habt an Medis. Mit dem chronischen Schnupfen muss man sich wohl oder übel arrangieren. Vielleicht tun das die Tiere eher als wir Menschen. Gute Besserung für Quenie. :umarm:

Irina
23.08.2011, 14:30
Hallo Mirja, schön, Dich hier zu lesen.:umarm:
Wir haben ja gemailt, gut, daß das Petmun angeschlagen hat.

Ich denke, wenn Queenie soweit gut damit leben kann, würde ich ihr auch keine Medis geben. Ich glaube, das Niesen stört die Nins weniger als uns Menschen.

Wie die anderen schon schrieben, Du kannst bei Schüben inhalieren lassen und unterstützend eine Schnupfi-Kräutermischung füttern.
Frischer und getrockneter Spitzwegerich ist auch gut für die Atemwege.
Oder Du kannst ein Tuch aufhängen mit Babix Kaltinhalat, das bekommst Du in der Apotheke. Aber Vorsicht, drei Tropfen genügen, das Zeug ist sehr stark!

Solange Queenie munter ist und gut frißt, würde ich mir nicht allzuviele Sorgen machen.:umarm:

KatrinS
23.08.2011, 14:45
Mein Fynn ist auch seit 4 Jahren Schnupfen, allerdings zu 90% der Zeir Symptomfrei.

Hab bei ihm damals einen Abstrich machen lassen, damit man Bescheid weiß mit was genau man es zu tun hat.

Wenn er einen Schnupfenschub hat, also mit richtig Rotz, dann lass ich ihn 2 mal am Tag Kochsalz inhalieren.

Dazu gibt es dann noch Kräuter und nach einiger Zeit ist dann alles wieder gut. Außerdem lasse ich regelmäßig die Lunge abhören.

Aber ich muss auch sagen, dass es ihn sonst nicht beeinträchtigt. Er frisst alles was vor seine Nase kommt und tobt munter durch die Gegend. :)

Lilly, die ich jetzt dazu bekommen habe ist dagegen eine kleine Dauernieserin. Da werde ich es aber auch so handhaben. Wenn ich merke das es besondern schlimm ist/wird werde ich sie inhalieren lassen.

Ansonsten kann man es leider nur so hinnehmen. Mir bricht es auch immer das Herz, wenn Fynn dann seine Niesanfälle hat die sich anhören als würden sie nie enden, aber da muss man leider durch.

Wünsche dir und Queenie alles gute :umarm:

froeschchen
26.08.2011, 08:20
Guten Morgen zusammen und vielen Dank für die Antworten.

Das Antibiotikum, dass ich ihr verabreicht habe war Baytril. Das sollte ich ihr 4 Tage geben und ich habe es eine Woche gegeben, da es nicht besser wurde. Nach einer Woche war es aber verbraucht und ich wunder mich, dass ich hier nun lese, dass eine Woche sehr kurz ist...
Außerdem hatten wir auch mal eine Metacam-Phase.
Um die anderen Medis mitteilen zu können, müsste ich die Rechnungen aus der Klinik zusammen suchen, dann könnte ich mehr sagen, aber ich denke, soo wichtig ist das hier nicht.

Das mit den Kräutern und den Inhalationen habe ich auch schon oft gehört. Inhalation mit Kochsalz hatte ich 2 mal wöchentlich gemacht, aber es brachte nichts, außer, dass sie böse auf mich war, weil ich sie eingesperrt hatte :-) Aber vielleicht sollte ich so eine Kräutermischung mal aufsetzen und auch dafür sorgen, dass sie mehr Flüssigkeit zu sich nimmt. Mein Männlein trinkt nämlich gar nichts, hat er noch nie getan und die Lady hat sich das abgeschaut und trinkt auch kaum noch was.

Ja ansonsten denke ich auch immer, dass es ihr so ja ganz gut geht, sie frisst, die ist fröhlich und alles ist gut.
Narkose wegen eines Abstrichs kommt für mich nicht in Frage und alle 3 Wochen zum Arzt schleppen auch nicht, jedenfalls nicht so lange sie noch so gut drauf ist.

Nur zwei Fragen habe ich noch:
1. Soll ich nun doch noch eine letzte AB-Kur machen über einen längeren Zeitraum?
2. Einige von Euch schrieben, wenn der Schnupfen sehr stark ist, oder wenn es ein Schub ist, dann geb ich das und das.
Was bedeutet das?
Queenie niest etwa 2 mal die Stunde, aber dann wie gesagt immer so 40 mal bis sie nur noch quieken kann. Das finde ich schon heftig. Vielleicht lachen jetzt manche und sagen 'das ist doch noch gar nichts', aber ich finde, dass dies schon sehr viel ist.
Ich habe noch nie ein Kaninchen mit Schnupfen gehabt, deswegen bin ich Euch ja so dankbar!

Liebe Grüße

Pauline
26.08.2011, 09:22
Wieso sollte man darüber lachen, dass Deine Häsin heftig niest? Meine Häsin hatte anfangs auch so heftige Niesanfälle. Es tut einfach weh, ein Tier so zu sehen, habe immer mit gelitten und kam mir so hilflos vor. Nun sind die Anfälle bei meiner Häsin nicht mehr so heftig.

Meine Häsin bekam in den 21/2 Jahren vielleicht ca. 4 x ein AB. Das letzte im Januar, weil sie da auch noch Fieber bekam und ich den Eindruck hatte, dass sie sehr röchelte und sie schlecht Luft bekam. Ein Patentrezept habe ich auch nicht, aber man bekommt mit der Zeit ein Gefühl dafür, wann die Gabe von AB sinnvoll ist oder nicht. Baytril wird wohl in den meisten Schnupfenfällen verabreicht. Ansonsten versuche ich den Schnupfen mit den bereits genannten Mitteln und auf dem homöopath. Weg zu bekämpfen. Habe Dir dazu eine persönliche Nachricht geschrieben. Schon gelesen?

Emser Salz bekommst Du in kleinen Beutelchen abgepackt in der Apotheke und ich habe damit bessere Erfolge als mit Kochsalzinhalationen erzielt. Allerdings mache ich meine Inhalationen auf dem konvetionellen Weg in der Transportbox, denn ich habe den Eindruck, dass sich bei meiner Häsin der Schnupfen durch den Kaltinhalator noch verschlimmert hat.

Bei meiner anderen Häsin ist Schnupfen auch einmal ausgebrochen und dann nie mehr. Sie bekam anfangs gleich Baytril und auch Zylexis. Bei ihr habe ich allerdings nie eine Tupferprobe nehmen lassen, weil der Schnupfen nicht mehr auftrat. Deshalb kann ich auch nicht sagen, ob es wirklich der besagte Kaninchenschnupfen oder einfach nur eine Erkältung bei ihr war.

Meine Tiere haben unterschiedlich auf Zylexis reagiert. Bei der Häsin mit dem heftigen Schnupfen hat es nicht gewirkt und sie hat es auch nicht vertragen, die andere Häsin hat es gut vertragen.

Ich wünsche Dir und Deiner Häsin, dass bald eine Linderung eintritt.

LG
Pauline

Irina
26.08.2011, 13:55
Ja ansonsten denke ich auch immer, dass es ihr so ja ganz gut geht, sie frisst, die ist fröhlich und alles ist gut.
Narkose wegen eines Abstrichs kommt für mich nicht in Frage und alle 3 Wochen zum Arzt schleppen auch nicht, jedenfalls nicht so lange sie noch so gut drauf ist.

Nein, das würde ich auch nicht. Denn auch Streß kann Schnupfenschübe begünstigen bzw. auslösen. Von daher laß sie einfach, solang es ihr gut geht.:umarm:




Nur zwei Fragen habe ich noch:
1. Soll ich nun doch noch eine letzte AB-Kur machen über einen längeren Zeitraum?
2. Einige von Euch schrieben, wenn der Schnupfen sehr stark ist, oder wenn es ein Schub ist, dann geb ich das und das.
Was bedeutet das?


zu 1. sprich das am besten mit Deinem TA ab, ansonsten s.o.
zu 2. Hmm, stark ist relativ und liegt wohl auch im Auge des Betrachters. Unter stark verstehe ich z.B. wenn das Tier über Tage rotzt, evt. die Augen tränen und / oder Atemgeräusche hat, die vorher noch nicht da waren.
Dann würde ich es als erstes mal mit Inhalieren unterstützend begleiten, zusätzlich ein AB geben.

Alles Gute! :umarm:

Sabrina P.
26.08.2011, 16:16
Da entwickelt man ein Feeling für, ob es ein "Schub" ist und man doch AB geben sollte. Wenn Mia "normal" drauf ist, dann beschränkt sich ihr Schnupfen auf gelegentliches Niesen und eine gelegentlich naße Nase mit überwiegend durchsichtigen Ausfluß. Ansonsten ist sie normal vom Allgemeinbefinden her.
Bei einem Schub hängt sie durch, ihre Augen tränen, der Appetit läßt nach und der Eiter kommt ihr aus der Nase. Da gibts dann AB.

froeschchen
27.08.2011, 02:25
Ok, sie 'rotzt' jeden Tag und hat eine Art Rasseln beim Atmen, aber nur wenn sie aufgeregt ist oder wild herum tollt.
In der Klinik wurde mir gesagt, dass dies an ihrer zu großen Lunge liegt, und dass man das beobachten müsse.

Ansonsten zeigt sie keine Auffälligkeiten.
Das letzte AB ist ein Jahr her. Ich werde ihr jetzt ein AB beim TA besorgen und dazu die Inhalation machen und schauen, was daraus wird.
Es muss ja nicht unbedingt komplett verschwinden, aber wenn sie ein bisschen weniger darunter 'zu leiden' hätte, wäre das schon ein sehr schöner Erfolg.

Ich danke Euch allen für Eure Tipps und wünsche Euch ein schönes Wochenende!

LG Mirja

Kim R.
27.08.2011, 06:31
Beobachte beim inhalieren bitte wie sie auf die Situation reagiert.
Ist sie dabei panisch, dann brich bitte ab, da das für den Schnupfen auch sehr unproduktiv ist und Panik beim Inhalieren leicht zu Erstickungsanfällen führen kann.

froeschchen
27.08.2011, 18:02
Wir haben das ja schonmal zusammen gemacht und sie saß ganz ruhig und ein wenig böse in der Box und schaute dumm aus der Wäsche, aber mehr ist nicht passiert.

Trotzdem danke!

froeschchen
07.09.2011, 11:50
Hallo Ihr Lieben,

gestern war ich mit meiner kleinen Lady beim Arzt, weil sie nun nicht mehr essen mag. Sie mümmelt und verschiebt ständig ihren Kiefer in alle Richtungen, aber mehr tut sie nicht.
Komme ich mit was Leckerem, stürzt sie sich darauf, nimmt es ins Mäulchen und lässt es wieder fallen.
Also ich ab zum Arzt. Zähne sind traumhaft gerade und gut abgenutzt, nichts zu lang oder ähnliches.
Magen und Hals scheinen auch ok. Er hat ihr dann ein AB gespritzt, falls irgendwas entzündet ist.
Ich füttere sie nun mit Critical Care und beobachte sie, wann es nur geht.
Freitag soll ich wieder kommen, egal ob sie isst oder nicht.
Ich habe mich aber entschieden, sollte sie nicht essen, mit ihr in die Klinik zu fahren.
Anfang des Jahres waren wir dort, sie hat ein zu großes Herz, was sie irgendwann beeinträchtigen wird, sagte man mir. Nicht, dass es nun schon soweit ist :ohje:

Man merkt aber schon, dass der Schnupfen durch die Spritze ein wenig besser geworden ist. Immerhin etwas.
Ich weiß nicht, was ich noch machen soll, damit sie ein wenig zu sich nimmt.
Mir bleibt wohl nichts anderes als hoffen und abwarten.

Brigitte
08.09.2011, 17:59
Hallo,
das hört sich aber schon ein wenig nach einem Zahn- und/oder Kieferproblem an. Vielleicht ist auch etwas mit der Zunge oder der Mundschleimhaut.

Wie hat der TA denn die Zähne untersucht, mit dem Otoskop?
Damit sieht man leider nicht alles, gerade der hintere Backenzahnbereich ist schwer einsehbar.
Meine TÄ schaut neuerdings mit so einer kleinen Kamera in Mäulchen, sehr interessant.

Schnupfen kann übrigens auch von Zahnproblemen kommen.

Vielleicht solltest du einen Zahnexperten aufsuchen, wie Dr. L. in Duisburg oder die Praxis M. in Dortmund.

Ich drück die Daumen. :kiss:

LG
Brigitte

Irina
09.09.2011, 12:31
Ich drück ganz doll die Daumen für die süße Queenie.:umarm: Ich hab sie damals auch sehr ins Herz geschlossen, sie ist so ein tolles Mädchen.:love:

Bitte berichte, wie es weitergeht, ja?

froeschchen
15.09.2011, 11:29
Hallo und vielen Dank für's Daumn drücken. Der kleinen Maus geht es wieder gut.

Sie mochte wohl diese Tortur mit dem Critical Care nicht, denn als ich sie zum xten Mal damit füttern wollte, lief sie weg und schnappte sich ein wenige Sellerie.
Die ersten 2 Tage kaute sie noch sehr langsam und zaghaft, aber mittlerweile ist sie wieder ganz gesund. :D
Alles gut gegangen!
Nur der Schnupfen ist natürlich immer noch da, aber auch den wird sie überleben!