Cappulina
24.03.2020, 13:52
Nach Rübe mussten wir wieder Abschied nehmen von einem ganz besonderen Wegbegleiter:sad1: Herbert :love:
182001
Herbert tauchte vor 13 Jahren völlig verflöht, unterernährt, unterversorgt und voller Zecken auf unserem Firmengelände auf. Irgendwo dort in der Nähe hatte eine Katze ihre Jungen zur Welt gebracht, super scheu alle und nach ganz kurzer Zeit waren alle weg, bis auf Herbert - ca. 1-2 Monate alt.
Es dauerte Monate bis er in unserer Nähe sein Futter frass, er bekam eine Hundehütte im Winter als Quartier mit warmen Decken. Und irgendwann kam er auch mal ins Büro.
Schloss jemand versehentlich die Tür brach er in Panik aus, sprang gegen Fensterscheiben und die Wände hoch.
Er bekam eine Katzenklappe, mit 3 Jahren konnte ich ihn endlich kastrieren lassen und verbrachte die Nacht mit ihm im Büro. Er liebte alle Menschen und wurde von vielen Menschen geliebt. Einige Mitarbeiter, der Postbote, ein bestimmter Lieferant und alle Tiere, die größer als Ratten waren😉.
Er begrüßte unsere Hündin mit Kopfstupsern, er hatte für kurze Zeit eine Freundin, die ich aber vermitteln musste, da sie das Büro schredderte. Er hatte die scheue wilde Dame irgendwann einfach mal durch die Klappe mitgebracht. Er ließ auch Hühner auf dem Gelände gewähren - nur fremde Kater nicht. Dann wurde er ein Kampfkater, der auch in seinem Leben viele Verwundungen überstanden hatte.
Herbert war Liebe und Zuneigung in Katzenform, er lag neben mir im Katzenbett auf dem Schreibtisch und genoss dauerstreicheln. Er kroch förmlich in einen hinein, wenn man ihn auf den Arm nahm und selbst beim TA (außerhalb der TB schnurrte und schmuste er alle an, so dass Abhorchen kaum möglich war.
Ggf. wurde dadurch viel zu spät entdeckt, das sein Herz viel zu groß und seine Lunge mit Schatten durchzogen war.
Er litt plötzlich an Erstickungsanfällen, Appetitlosigkeit, Flankenatmung.
TA, Röntgenbild:ohje:, Medikamente - dennoch, rasend schnell baute er ab, stellte das Fressen ein und schaffte kaum noch einige Meter am Stück zu laufen.
Wir ließen ihn am 19.03. gehen, wegen COVID -19 in der TA Praxis. Voller Vertrauen legte er seinen Kopf auf meine Hand und gab sich förmlich hin - es tut so unsagbar weh.
Dort wo Du jetzt bist wirst Du wieder Atmen können, Laufen und in der Sonne liegen und Dich räkeln können. - Wir werden uns alle Wiedersehen. ..
❤️😢🌈
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Herbert tauchte vor 13 Jahren völlig verflöht, unterernährt, unterversorgt und voller Zecken auf unserem Firmengelände auf. Irgendwo dort in der Nähe hatte eine Katze ihre Jungen zur Welt gebracht, super scheu alle und nach ganz kurzer Zeit waren alle weg, bis auf Herbert - ca. 1-2 Monate alt.
Es dauerte Monate bis er in unserer Nähe sein Futter frass, er bekam eine Hundehütte im Winter als Quartier mit warmen Decken. Und irgendwann kam er auch mal ins Büro.
Schloss jemand versehentlich die Tür brach er in Panik aus, sprang gegen Fensterscheiben und die Wände hoch.
Er bekam eine Katzenklappe, mit 3 Jahren konnte ich ihn endlich kastrieren lassen und verbrachte die Nacht mit ihm im Büro. Er liebte alle Menschen und wurde von vielen Menschen geliebt. Einige Mitarbeiter, der Postbote, ein bestimmter Lieferant und alle Tiere, die größer als Ratten waren😉.
Er begrüßte unsere Hündin mit Kopfstupsern, er hatte für kurze Zeit eine Freundin, die ich aber vermitteln musste, da sie das Büro schredderte. Er hatte die scheue wilde Dame irgendwann einfach mal durch die Klappe mitgebracht. Er ließ auch Hühner auf dem Gelände gewähren - nur fremde Kater nicht. Dann wurde er ein Kampfkater, der auch in seinem Leben viele Verwundungen überstanden hatte.
Herbert war Liebe und Zuneigung in Katzenform, er lag neben mir im Katzenbett auf dem Schreibtisch und genoss dauerstreicheln. Er kroch förmlich in einen hinein, wenn man ihn auf den Arm nahm und selbst beim TA (außerhalb der TB schnurrte und schmuste er alle an, so dass Abhorchen kaum möglich war.
Ggf. wurde dadurch viel zu spät entdeckt, das sein Herz viel zu groß und seine Lunge mit Schatten durchzogen war.
Er litt plötzlich an Erstickungsanfällen, Appetitlosigkeit, Flankenatmung.
TA, Röntgenbild:ohje:, Medikamente - dennoch, rasend schnell baute er ab, stellte das Fressen ein und schaffte kaum noch einige Meter am Stück zu laufen.
Wir ließen ihn am 19.03. gehen, wegen COVID -19 in der TA Praxis. Voller Vertrauen legte er seinen Kopf auf meine Hand und gab sich förmlich hin - es tut so unsagbar weh.
Dort wo Du jetzt bist wirst Du wieder Atmen können, Laufen und in der Sonne liegen und Dich räkeln können. - Wir werden uns alle Wiedersehen. ..
❤️😢🌈
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