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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ....wenn ihr von der Tierhaltung genervt seid....



Sylvia
29.07.2019, 21:53
Wie geht ihr damit um, wenn euch eure Tierhaltung mal so richtig nervt?

Bei mir ist das schon länger der Fall. Die Bude sieht immer aus, als würde hier ne Horde Wildschweine hausen ....jeden Tag immer das Gleiche ....teilweise werden die Teppiche schon wieder angestrullt, wenn ich mit dem Saubermachen noch nicht fertig bin. Barney hat da ein Patent drauf.

Und das sind nicht nur die Kaninchen ....die Meeris und die Ratten sind auch nicht viel besser.
Mal abgesehen von den vielen kleinen Wehwehchen, die ich seit fast zwei Jahrzehnten immer verarzten kann.

Bisher habe ich versucht es auszublenden und die Arbeiten einfach zu erledigen ....mittlerweile klappt das auch nicht mehr so richtig und ich fühle mich davon erschlagen und es fühlt sich an, als würde ich eigentlich nix anderes mehr machen.

Wie geht ihr damit um?


Nicht falsch verstehen, abgeben will ich meine Tiere nicht (auch wenn mir erst gestern total der Sinn danach stand) ...erst wenn es je das letzte Tier von der Gruppe ist.
Aber iwie muss ich was anders machen.
Wirklich Spaß macht es auch nicht, wenn man sich dazu zwingen muss und man eigentlich weiss das es in kürzester Zeit wieder so aussieht ....oder man zig mal am Tag Medis gibt und die Tiere trotzdem nicht mehr gesund werden.

Jennifer E.
29.07.2019, 22:06
Ich war vor 2 Wochen soweit und hab gesagt, dass ich mit der Meerschweinhaltung aufhöre. Ein Pflegeschweinchen, das ich behalten wollte, ist über die RBB; ich habe/hatte 2 Zahnschweinchen, mein Kastrat ist nur noch so ne halbe Portion,... Dann ist am 20. auch noch das eine Zahnschweinchen beim Tierarzt gestorben, Herzstillstand.
Inzwischen bin ich aber wieder soweit, dass ich wieder welche dazu holen werde. Aber erstmal schauen, wie mein Kastrat sich macht.

Ich war auch schon öfter an einem Punkt, wo ich länger mit Medikamente geben beschäftigt war, wie mit Füttern oder sauber machen. Ich wundere mich heute noch, dass ich da nicht den Überblick verloren habe und jeder das richtige bekommen hat.

Mir hilft der Gedanke, dass die Zeit der Medigabe irgendwann mal rum ist. Ich hatte schon Dauerpatienten, die täglich ihre Medis bekommen haben. Momentan bekommt keiner Medis *auf Holz klopf*, nur mein Schweinekastrat bekommt 2x am Tag ein Klecks Päppelbrei in eine Schüssel. Meine Hasis haben aber beide Zahnspitzen...


Wenn meine aber ständig auf die Teppiche machen würden, würde ich keine mehr reinlegen. :rw: Als meine verstorbene Emma nach ihrem EC wieder ins Gehege konnte (musste trennen, weil Tommy fröhlich gerammelt hat), hat sie auch erstmal schön auf die Teppiche gemacht. Die hatte ich dann rausgenommen bis der Toi-Gang wieder zuverlässig klappte.
Mein Pärchen vorher hatte gar keine Teppiche, Sunny war wegen Entwässerungsmedis nicht mehr stubenrein.

feiveline
29.07.2019, 22:21
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Asti
29.07.2019, 22:27
Das klingt ja ziemlich gestresst.
Ich persönlich möchte nicht nur für die Tiere leben. Irgendwie sollte sich die Tierhaltung mit meinem Leben vereinbaren lassen.
Deshalb haben wir auch nur 2 Kaninchen in freier Zimmerhaltung. Das ist das, was wir als Familie leisten können und wollen.
Natürlich gab es da auch schon Phasen, wo man ziemlich genervt war, z.B. als sie anfingen die Tapeten anzufressen. Mittlerweile ist das Zimmer sicher und in die anderen Zimmer dürfen sie nicht. Ich möchte nicht in jedem Zimmer Plexiglas an der Wand haben.

Sylvia
29.07.2019, 22:29
Wenn ich keine Teppiche hinlege, wird halt so hingepischert ....dann läuft's nur überall hin ...inklu unter die Küchenzeilen.
Barney kann auch nicht "gut" auf PVC laufen, trotz rutschfest und bewegt sich von Teppich zu Teppich...


Kaninchen Miky bekommt 3-4x am Tag Brei, 1x Herzmedi und Schnupfen hat er auch, der kaum in den Griff zu kriegen ist.
Meerschwein Jane hat immer noch die Blasenentzündung ...sie bekommt auch mehrmals am Tag verschiedene Sachen.

Eine Ratte hat einen immer noch nacheiternden Abszess ...eine andere n Riesen Tumor.... und einer einen TNK der regelmässig verstopft :coffee:
Ich bin echt bedient.


Bei mir kommen auf keinen Fall erstmal Tiere nach.
Für das letzte Meerschwein hab ich einen Platz bei Gertrud, die Ratten werden wohl nur noch bis Ende des Jahres da sein (nächstem Monat werden sie schon 2 und das ist meist auch ihre Lebenserwartung).
Und was dann mit den Kaninchen ist, kann ich nicht sagen ...die werden ja häufig recht alt bei mir.

hasili
29.07.2019, 22:33
Sylvia, ich kann Dich sehr gut verstehen.

Es war zumindest hier in der Wohnung derselbe Zustand, als ich noch 6 Kaninchen hier hatte. Ich denke, wer die Tiere in Gehegen hält, sieht das etwas anders und kann sich das vlt. auch nicht vorstellen. ..weil sie ja einen begrenzten Raum haben. Ist bei mir aber nicht so.
Zum Schluss hatten je 1 Pärchen einen Raum, inklusive Küche und im Wechsel sind sie auch noch durch den Rest der Wohnung gelaufen. Das heißt, sie waren überall, und überall waren Spuren hinterlassen weil sie ja auch gegenseitig markierten.
Für Gehege sind meine Räume zu klein, und ein kleines Gehege, selbst wenn es reinpassen würde, käme nicht in Frage. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass Tiere Platz brauchen, außer mal auf gewisse Zeit, da geht es auch enger. Aber wenn ich an die Rennattacken abends und das Haken-Schlagen denke...soo süß..das können sie nur mit Platz.
Nun ja, ich hatte dann ähnliche Gefühle wie Du und wurde hier nie fertig, ganz abgesehen vom Medikamente geben, das ist nochmal was anderes. Aber immer nur Chaos in der Wohnung und nur Putzen und Putzen macht das Leben nicht angenehmer.
Dennoch bereue ich es nicht, dass ich hier 6 hatte, im Gegenteil, ich vermisse jedes einzelne unendlich. Ich würde es aber in dieser Wohnung nicht mehr wollen.
Was aber auch niemals in Frage käme, dass ich , wenn ich nur AH hätte (was ich generell viel schöner für Kaninchen finde) sie im Krankheitsfall nicht reinholen würde. Ich lese das immer wieder, dass die Tiere draußen bleiben müssen und nicht rein dürfen. Das finde ich persönlich sehr schlimm. Wenn ich meine Tiere gern habe und sie schwer krank sind, muss - so sehr ich das- immer ein Plätzchen drinnen vorhanden sein und diesen Platz kann jeder frei machen.

Aber zurück: Da ich auch gerne Besuch habe, war das jedes Mal ein totaler Großputz hier, bevor jemand kam..und insofern sehr aufwändig ..oder ich musste mich immer entschuldigen wie es hier aussieht.

Die Lösung heißt jetzt für mich: Es reicht wenn ich 2 habe, das ist jetzt so. Ich kann jetzt alles auflassen, sie halten sich meistens im Kaninchenzimmer auf und sind in den anderen Zimmern ziemlich sauber. Den Dreck, den ich vorher hatte, hab ich jetzt nicht mehr. So hatte ich angefangen und so finde ich es wesentlich entspannter.

Wobei ich sagen muss, es ist auch langweiliger.
Mit den 6 war immer Action.

Hätte ich andere Wohnverhältnisse, würde ich gaanz evtl. nochmal 2 nehmen. Ich weiß es nicht, denn andererseits will ich altersbedingt und weil ich kaum wegfahren kann auch mal aufhören oder Pause machen.

Sylvia
29.07.2019, 22:34
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Was ist mit dir eigentlich nicht in Ordnung :fool:
Thema nicht verstanden, 6, setzen ....oder einfach aus meinen Beiträgen rausbleiben ....das sag ich dir jetzt schon zum wie vielten mal :rolleye:

feiveline
29.07.2019, 22:35
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Was ist mit dir eigentlich nicht in Ordnung :fool:
Thema nicht verstanden, 6, setzen ....oder einfach aus meinen Beiträgen rausbleiben ....das sag ich dir jetzt schon zum wie vielten mal :rolleye:???

Sylvia
29.07.2019, 22:45
Sylvia, ich kann Dich sehr gut verstehen.

Es war zumindest hier in der Wohnung derselbe Zustand, als ich noch 6 Kaninchen hier hatte. Ich denke, wer die Tiere in Gehegen hält, sieht das etwas anders und kann sich das vlt. auch nicht vorstellen. ..weil sie ja einen begrenzten Raum haben. Ist bei mir aber nicht so.
Zum Schluss hatten je 1 Pärchen einen Raum, inklusive Küche und im Wechsel sind sie auch noch durch den Rest der Wohnung gelaufen. Das heißt, sie waren überall, und überall waren Spuren hinterlassen weil sie ja auch gegenseitig markierten.
Für Gehege sind meine Räume zu klein, und ein kleines Gehege, selbst wenn es reinpassen würde, käme nicht in Frage. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass Tiere Platz brauchen, außer mal auf gewisse Zeit, da geht es auch enger. Aber wenn ich an die Rennattacken abends und das Haken-Schlagen denke...soo süß..das können sie nur mit Platz.
Nun ja, ich hatte dann ähnliche Gefühle wie Du und wurde hier nie fertig, ganz abgesehen vom Medikamente geben, das ist nochmal was anderes. Aber immer nur Chaos in der Wohnung und nur Putzen und Putzen macht das Leben nicht angenehmer.
Dennoch bereue ich es nicht, dass ich hier 6 hatte, im Gegenteil, ich vermisse jedes einzelne unendlich. Ich würde es aber in dieser Wohnung nicht mehr wollen.
Was aber auch niemals in Frage käme, dass ich , wenn ich nur AH hätte (was ich generell viel schöner für Kaninchen finde) sie im Krankheitsfall nicht reinholen würde. Ich lese das immer wieder, dass die Tiere draußen bleiben müssen und nicht rein dürfen. Das finde ich persönlich sehr schlimm. Wenn ich meine Tiere gern habe und sie schwer krank habe, muss - so sehr ich das- immer ein Plätzchen drinnen vorhanden sein und diesen Platz kann jeder frei machen.
Aber zurück: Da ich auch gerne Besuch habe, war das jedes Mal ein totaler Großputz hier, bevor jemand kam..und insofern sehr aufwändig ..oder ich musste mich immer entschuldigen wie es hier aussieht.

Die Lösung heißt jetzt für mich: Es reicht wenn ich 2 habe, das ist jetzt so. Ich kann jetzt alles auflassen, sie halten sich meistens im Kaninchenzimmer auf und sind in den anderen Zimmern ziemlich sauber. Den Dreck, den ich vorher hatte, hab ich jetzt nicht mehr. So hatte ich angefangen und so finde ich es wesentlich entspannter.

Wobei ich sagen muss, es ist auch langweiliger.
Mit den 6 war immer Action.

Hätte ich anderen Wohnverhältnisse, würde ich gaanz evtl. nochmal 2 nehmen. Ich weiß es nicht, denn andererseits will ich altersbedingt und weil ich kaum wegfahren kann auch mal aufhören oder Pause machen.


Ich merk schon, du kennst das Dilemma :freun:

Meine laufen auch überall zu jeder Zeit ....vor rund 2 Jahren waren sie noch 7 ....musste leider auch mehrere einschläfern lassen und Maddox kam letztes Jahr dazu.
Von ursprünglich 5 Meeris sind auch nur noch 2 übrig. Hatte aber schon länger den Entschluss gefasst, die Haltung dann auch erstmal zu beenden ...sind halt die Gruppen, die als erstens aussterben werden.


Das Thema mit Besuch ist auch bei mir echt schlimm :coffee: wenn man erstmal Wohnungsputz machen muss, damit man sich vorm Besuch nicht schämen muss, läd man halt iwann keinen Besuch mehr ein :rw:

Familienfeiern enden schon immer im Stress, bevor sie überhaupt angefangen haben ....und von Freunden höre ich immer "mir macht das nix, brauchst nicht putzen" ....kann ichcauch nicht....wenn dann die angepullerten Teppiche liegen, alles vollgekrümmelt und geballert ist, kann ichcdas keinem Besuch zumuten ....den Tieren wird's egal sein :D

Murmeltier
29.07.2019, 22:45
Ich glaube nicht, dass Sylvia gemeint hat, dass sie die Tiere nerven, sondern dass die Haltung mitsamt der diversen Pflichten sie (manchmal?) nervt.

Solche Gedanken zwischendurch mal zu haben, halte ich durchaus für legitim. Wenn es allerdings überhand nimmt, sollte man wirklich überlegen, ob man was ändern sollte. Vielleicht auf Dauer weniger Tiere halten (man muss ja nicht unbedingt Tiere abgeben, aber vielleicht dann keine neuen aufnehmen)? Die Haltungsbedingungen ändern, z.B. Gehegeuntergrund, der sich leichter reinigen lässt etc.?

Wenn Du Dich aber tatsächlich dauerhaft überlastet fühlen solltest (Du schreibst, Du fühlst Dich erschlagen), dann solltest Du vielleicht doch in Betracht ziehen, Tiere abzugeben?

Bei mir ist es so, dass ich zwar durchaus hin und wieder an Tagen, an denen ich eh kaputt bin, denke 'oh nee, muss jetzt noch misten, würde lieber auf dem Sofa bleiben' oder auch 'bin so müde, jetzt echt schon wieder Wiese pflücken gehen...' (Hab es übrigens seit Juni nicht mehr gemacht, weil es mir v.a. aufgrund des Gehegebaus echt zu viel war). Aber im Grunde freue ich mich dann doch jedes Mal, wenn ich mich mit den Nasen beschäftige und ich merke, wie gut mir das tut. Es ist also nur ab und zu das Aufraffen, aber das hab ich bei fast allen Sachen, also denk ich da nicht weiter drüber nach.


Edit: War etwas langsam im Schreiben. Ich denke, Du hast ja schon Pläne gefasst, was das Reduzieren der Tieranzahl auf Dauer angeht. Bei Dir ist das natürlich auch echt heftig, so viele Tiere und viele krank.

Ich kann verstehen, dassn man nicht will, dass die Wohnung ständig dreckig ist, man ständig putzen muss. Daher bin auch froh, dass ich die Möglichkeit zur Außenhaltung habe. Mehr als 4 Tiere würde ich auch nicht schaffen (leider)...

hasili
29.07.2019, 22:48
Wie Du es jetzt beschreibst, Sylvia, musst da eben durch bis Du weniger hast und dann definitiv entspannter wird- wie ich es ja von mir schrieb.

Und nein, ich sehe es nicht so, dass man über Jahre bzw. Jahrzehnte hinweg immer mit derselben Laune und demselben Enthusiasmus dabei sein muss, das Leben ist nun mal so, dass es verschiedene Phasen gibt und man sich unterschiedlich fühlt. Das heißt noch lange nicht, dass man nicht alles für seine Tiere tut und sie liebt.
Trotzdem hätte ich niemals ein Tier abgegeben, sondern wie Du auch, nur das letzte, damit es nicht alleine bleiben muss. (Ich rede jetzt mal nicht von schwerer Krankheit, die man bekommen kann).

Murmeltier
29.07.2019, 22:59
Was aber auch niemals in Frage käme, dass ich , wenn ich nur AH hätte (was ich generell viel schöner für Kaninchen finde) sie im Krankheitsfall nicht reinholen würde. Ich lese das immer wieder, dass die Tiere draußen bleiben müssen und nicht rein dürfen. Das finde ich persönlich sehr schlimm. Wenn ich meine Tiere gern habe und sie schwer krank sind, muss - so sehr ich das- immer ein Plätzchen drinnen vorhanden sein und diesen Platz kann jeder frei machen.

Man muss hier meiner Meinung nach aber gut abwägen, schließlich reißt man die Tiere ja aus ihrer gewohnten Umgebung, wenn man sie reinholt und das ist auch nicht unbedingt förderlich für die Genesung. Bei meinen Außenhaltungstieren (natürlich von Tier zu Tier unterschiedlich stark) hatte ich oft den Eindruck, dass sie sich drinnen sehr unwohl fühlen.

Ich bin aber auch froh, dass ich die Möglichkeit habe, sie notfalls im Winter reinzuholen. Das Notfallgehege steht quasi immer bereit, falls es mal wirklich nicht anders geht und sie rein müssen. Allerdings im Keller (mit Tageslicht) - im Wohnbereich (mal abgesehen vom Badezimmer) würde mein Mann das nicht tolerieren.

hasili
29.07.2019, 22:59
Wie sind denn Deine Tiere räumlich aufgeteilt, Sylvia ?

Laufen denn die Ratten und Meeris auch überall rum ?
Ich dachte immer, Meeris z.B. fühlen sich in einem großzügigen Gehege ganz wohl.



Vlt. kann man es da wirklich etwas anders machen ?

Sylvia
29.07.2019, 23:06
Das klingt ja ziemlich gestresst.
Ich persönlich möchte nicht nur für die Tiere leben. Irgendwie sollte sich die Tierhaltung mit meinem Leben vereinbaren lassen.
Deshalb haben wir auch nur 2 Kaninchen in freier Zimmerhaltung. Das ist das, was wir als Familie leisten können und wollen.
Natürlich gab es da auch schon Phasen, wo man ziemlich genervt war, z.B. als sie anfingen die Tapeten anzufressen. Mittlerweile ist das Zimmer sicher und in die anderen Zimmer dürfen sie nicht. Ich möchte nicht in jedem Zimmer Plexiglas an der Wand haben.

Ich hatte noch deutlich mehr Tiere, die alle bestens versorgt wurden/ werden...
Trotzdem ist es die letzten Wochen wieder besonders schlimm für mich ...und fragen, wie andere damit umgehen, kostet ja nix.

Ein Gehege kommt nicht in Frage, ebenso keine Zimmerhaltung. Die sind ihre Fläche gewöhnt und zumindest Maddox, der übergewichtig ist, braucht die Bewegung.

hasili
29.07.2019, 23:08
Murmeltier, dann hast Du aber eine Möglichkeit sie reinzuholen, das meine ich.
Und natürlich muss man von Fall zu Fall abwägen. Ich hatte schon Fälle, wo ich nach schweren OPs trennen musste und es hat sich für das Tier als gut erwiesen (oder nur mit dem Partnertier).


Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen, ein Tier nicht in der Wohnung haben zu können in solch einem Fall, ich glaube da gäbe es bei mir ganz gewaltig Zoff.....aber es ist eben überall anders.. nicht böse gemeint ....

hasili
29.07.2019, 23:11
Ich finds völlig in Ordnung, dass Du fragst....
es ist ein Austausch und wer das Problem nicht hat oder nicht kennt, muss ja nichts schreiben.

Aber nochmal zu meiner Frage: Laufen die Ratten und Meeris auch rum ?

Könnte man die nicht in ein Zimmer tun und den Rest haben die Kaninchen ?

Sylvia
29.07.2019, 23:23
Ich glaube nicht, dass Sylvia gemeint hat, dass sie die Tiere nerven, sondern dass die Haltung mitsamt der diversen Pflichten sie (manchmal?) nervt.

Solche Gedanken zwischendurch mal zu haben, halte ich durchaus für legitim. Wenn es allerdings überhand nimmt, sollte man wirklich überlegen, ob man was ändern sollte. Vielleicht auf Dauer weniger Tiere halten (man muss ja nicht unbedingt Tiere abgeben, aber vielleicht dann keine neuen aufnehmen)? Die Haltungsbedingungen ändern, z.B. Gehegeuntergrund, der sich leichter reinigen lässt etc.?

Wenn Du Dich aber tatsächlich dauerhaft überlastet fühlen solltest (Du schreibst, Du fühlst Dich erschlagen), dann solltest Du vielleicht doch in Betracht ziehen, Tiere abzugeben?

Bei mir ist es so, dass ich zwar durchaus hin und wieder an Tagen, an denen ich eh kaputt bin, denke 'oh nee, muss jetzt noch misten, würde lieber auf dem Sofa bleiben' oder auch 'bin so müde, jetzt echt schon wieder Wiese pflücken gehen...' (Hab es übrigens seit Juni nicht mehr gemacht, weil es mir v.a. aufgrund des Gehegebaus echt zu viel war). Aber im Grunde freue ich mich dann doch jedes Mal, wenn ich mich mit den Nasen beschäftige und ich merke, wie gut mir das tut. Es ist also nur ab und zu das Aufraffen, aber das hab ich bei fast allen Sachen, also denk ich da nicht weiter drüber nach.


Edit: War etwas langsam im Schreiben. Ich denke, Du hast ja schon Pläne gefasst, was das Reduzieren der Tieranzahl auf Dauer angeht. Bei Dir ist das natürlich auch echt heftig, so viele Tiere und viele krank.

Ich kann verstehen, dassn man nicht will, dass die Wohnung ständig dreckig ist, man ständig putzen muss. Daher bin auch froh, dass ich die Möglichkeit zur Außenhaltung habe. Mehr als 4 Tiere würde ich auch nicht schaffen (leider)...


Wie sind denn Deine Tiere räumlich aufgeteilt, Sylvia ?

Laufen denn die Ratten und Meeris auch überall rum ?
Ich dachte immer, Meeris z.B. fühlen sich in einem großzügigen Gehege ganz wohl.



Vlt. kann man es da wirklich etwas anders machen ?


Wirklich was anders machen, wird schwierig. Hab schon extra alles so eingerichtet, das ich alles schnell säubern kann (überall PVC, nur waschbare Teppiche, Spielzeug etc das sich schnell entfernen lässt) ...sogar mein Küchentisch hat Rollen, damit ich ihn vom Platz wegziehen kann (darunter steht das grosse doppelstöckige Schlafhaus von den Hasen).


Ich hab 3Z,K,D,B plus Balkon (der auch Hasenland ist).
Im WZ habe ich die Hälfte vom Raum für die Meeris abgesperrt. Bis vor kurzem durften die Kaninchen da auch mit rein.... bis Maddox über die Absperrung ist (ganz niedrige Gitter) und mein Sofa angeknabbert hat ...jetzt muss ich erst was zum Absperren besorgen, wo der Rollmomps nicht drüber kommt und ich mir nicht die Haksen breche beim Drüberklettern.

Im Arbeitszimmer (anschluss balkon) steht der Rattenkäfig (lbh 65 x 190 x 160 cm) ...die Ratten bekommen getrennt von den anderen Auslauf.

Der Hauptplatz von den Kaninchen ist in der Küche (Futter, Wasser etc)
Sie laufen aber überall mit rum und lieben es unterm Bett oder unter den Nachttiscjen zu liegen ...oder im "Arbeitszimmer" einfach unter dem grossen Esstisch.

hasili
29.07.2019, 23:35
Jetzt kann man sich schon mal ein Bild davon machen.

Dann sind die Meeris dauerhaft im WZ in einem Gehege..also der Hälfte des WZ..richtig ?
Und die Ratten habe im ABZ die Voliere und haben Auslauf im Rest des Zimmers ?

Es wäre doch gut, wenn die nicht noch außerhalb des Zimmers wären..

und die Kaninchen sind überall ?


Dann wären in Küche, Flur, evtl. SZ...schon mal "nur" Kaninchen samt Hinterlassenschaften ?

Wieviele Kaninchen hast Du ?

Sylvia
29.07.2019, 23:48
Die Kaninchen sind in Küche, Flur, Schlafzimmer und Arbeitszimmer ...u d vom Arbeitszimmer aus auch auf dem Balkon. Hatte schon mal überlegt, das Arbeitszimmer für sie zu sperren, aber ihnen den Balkon wegnehmen will ich auch nicht.
Das Bad mögen sie nicht um sich darin aufzuhalten :peace:

Es sind 4... sehr harmonisch miteinander.
Die Pieselei wird aber auch nicht besser werden bei schrumpfender Gruppengrösse. Maddox ist der einzige, der "toilettenfest" ist. Die anderen haben das nie so wirkluch gelernt.... und bei Barney ist zusätzlich eC/ Stress der Auslöser.
Er bringt es auch fertig im Klo zu sitzen und dann zum Pieseln rauszuhüpfen.



Die Rattis schweineln dafür ihren Käfig voll :rollin:

hasili
29.07.2019, 23:56
Okay.

Kenne das ja allzu gut.


Dann sind es also "nur" die Hasis, die den gesamten Raum haben...kann ds auch verstehen mit dem Balkon, würde ich ihnen auch nicht nehmen wollen..nicht zu dieser Jahreszeit...



und wenn Du den gesamten Auslauf der Kaninchen auf einige Stunden beschränkst ?
Damit mal eine Zeitlang etwas Ruhe einkehrt ? 1x täglich ?

Ich habs dann auch immer mal so gemacht, dass alle in ihrem Raum eine Zeitlang bleiben mussten, wenn ich einfach anderes zu tun hatte.

**Gast**
30.07.2019, 00:02
Bei mir war damals der ausschlaggebende Punkt, dass ich durch die Innenhaltung Grashüpfer und ähnliches Getier über die Wiese eingeschleppt habe. Das hat mich tatsächlich genervt. Dann haben wir im Außengehege so umgebaut, dass nun schon ein paar Jahre Kaninchen und Meerschweinchen sehr harmonisch zusammen leben. Dadurch ist es jetzt auch ziemlich entspannt. Ich kann sie beobachten, mich an ihnen erfreuen, es muss hinterher nicht so penibel sauber sein wie bei Innenhaltung (Staub wischen etc.) und alle sind glücklich.
Momentan "nerven" mich drinnen die Hundehaare, das ist grad echt heftig, aber dann begrüßen mich die Beiden oder ich muss sie nur sehen und alle Hundehaare sind vergessen. :herz::girl_haha:

Ich drück dich mal :kiss:
Vielleicht gönnst du dir ja doch ein tierfreies Zimmer, was als dein Rückzugsort dient.

hasili
30.07.2019, 00:11
Grashüpfer....:coffee:
das wäre für mich ja auch eine mittlere Krise...



Ich denke es auch, dass evtl. Dein SZ DEIN Zimmer bleiben/werden soll ?

Wenn die Meeris eh im WZ, die Ratten eh im ABZ sind, dann hätten die Kaninchen ja noch Küche, Flur, ABZ plus Balkon......

oder nur mal zwischendurch das SZ.


Ich habe vor einiger Zeit auch das WZ zu meinem Zimmer erklärt....das war, als ich noch 4 Tiere hatte in 2 Räumen...allerdings ist das inzwischen auch mein SZ geworden...keine optimale Sache, aber zumindest habe ich 1 Zimmer sauber ...ich muss immer über eine Absperrung steigen..macht mir gar nix aus, ich wohne eh im 3. Stock und laufe sehr viel....oder eben die Tür zumachen.

Das erleichtert auch einiges, dann hast Du in einem Zimmer wirklich Ruhe. Das könnte bei Dir ja das SZ sein.

Alexandra K.
30.07.2019, 06:07
Was aber auch niemals in Frage käme, dass ich , wenn ich nur AH hätte (was ich generell viel schöner für Kaninchen finde) sie im Krankheitsfall nicht reinholen würde. Ich lese das immer wieder, dass die Tiere draußen bleiben müssen und nicht rein dürfen. Das finde ich persönlich sehr schlimm. Wenn ich meine Tiere gern habe und sie schwer krank sind, muss - so sehr ich das- immer ein Plätzchen drinnen vorhanden sein und diesen Platz kann jeder frei machen.

Man muss hier meiner Meinung nach aber gut abwägen, schließlich reißt man die Tiere ja aus ihrer gewohnten Umgebung, wenn man sie reinholt und das ist auch nicht unbedingt förderlich für die Genesung. Bei meinen Außenhaltungstieren (natürlich von Tier zu Tier unterschiedlich stark) hatte ich oft den Eindruck, dass sie sich drinnen sehr unwohl fühlen.

Ich bin aber auch froh, dass ich die Möglichkeit habe, sie notfalls im Winter reinzuholen. Das Notfallgehege steht quasi immer bereit, falls es mal wirklich nicht anders geht und sie rein müssen. Allerdings im Keller (mit Tageslicht) - im Wohnbereich (mal abgesehen vom Badezimmer) würde mein Mann das nicht tolerieren.

Ich als only Aussenhalter hole Tiere die wirlich krank sind, sprich untertemperiert, rein. Ich schlafe mit Ihnen im Hauswirtschaftsraum.
Für nur so halb kranke, also stabile die separiert werden, hab ich die Garage. Die kennen sie weil sie neben dem Gehege ist und somit ist das keine neue Umgebung und stressarm.
Wenn immer irgendwie vertretbar bleiben sie draussen in der Gruppe, da fühlen sie sich am wohlsten.

Sylvia, manchmal bin auch dem heulen nah wenn man gerade viele alte hat die alle Medis brauchen, wo man weiss jeder Tag kann der letzte sein. Da bin ich aber nicht genervt sondern emotional überlastet, vor alkem wenb das auch noch Pflegetiere in meiner Garage sitzen obwohl ich selber genug habe....

Genervt bin ich aber nicht, Haltung aufgeben für mich absolut keine Option.
Tieranzahl auf ein gewisses Mass beschränken ist meine Lösung.

Astrid
30.07.2019, 07:30
Wie geht ihr damit um, wenn euch eure Tierhaltung mal so richtig nervt?

Bei mir ist das schon länger der Fall. Die Bude sieht immer aus, als würde hier ne Horde Wildschweine hausen ....jeden Tag immer das Gleiche ....teilweise werden die Teppiche schon wieder angestrullt, wenn ich mit dem Saubermachen noch nicht fertig bin. Barney hat da ein Patent drauf.

Und das sind nicht nur die Kaninchen ....die Meeris und die Ratten sind auch nicht viel besser.
Mal abgesehen von den vielen kleinen Wehwehchen, die ich seit fast zwei Jahrzehnten immer verarzten kann.

Bisher habe ich versucht es auszublenden und die Arbeiten einfach zu erledigen ....mittlerweile klappt das auch nicht mehr so richtig und ich fühle mich davon erschlagen und es fühlt sich an, als würde ich eigentlich nix anderes mehr machen.

Wie geht ihr damit um?


Nicht falsch verstehen, abgeben will ich meine Tiere nicht (auch wenn mir erst gestern total der Sinn danach stand) ...erst wenn es je das letzte Tier von der Gruppe ist.
Aber iwie muss ich was anders machen.
Wirklich Spaß macht es auch nicht, wenn man sich dazu zwingen muss und man eigentlich weiss das es in kürzester Zeit wieder so aussieht ....oder man zig mal am Tag Medis gibt und die Tiere trotzdem nicht mehr gesund werden.

Das sind die Punkte, die mich irgendwann mit der Tierhaltung haben aufhören lassen, bzw. die es mir leichter gemacht haben.

Mottchen
30.07.2019, 07:30
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Was ist mit dir eigentlich nicht in Ordnung :fool:
Thema nicht verstanden, 6, setzen ....oder einfach aus meinen Beiträgen rausbleiben ....das sag ich dir jetzt schon zum wie vielten mal :rolleye:

Einfach noch mal lesen was Feiveline schrieb und es neutral lesen und nicht mit dem Hintergedanken, dass sie Dich nicht angegriffen will. ;)
Im Grunde hatte ich den gleichen Gedanken, weil es sich in deinem ersten Post wirklich so liest als wenn es dir gerade über den Kopf wächst und du sehr gestresst bist . Achtung auch ich greife Dich nicht an, im Gegenteil ich weiß genau wie sich das anfühlt und manchmal ist die Variante von Feiveline dann mal eine Pause in der Tierhaltung zu machen die Beste, für die Nasen und vor allem auch für einen selbst. Als meine Mottchen starb war ich einfach völlig fertig und hab Herrn Lehmann nach Kurzem überlegen , ob ich ihm eine neue Partnerin hole dann doch vermittelt.

Und ich muss ehrlich sagen, neben dem Vermissen der Nasen und dass hier immer jemand rumhoppelt war da auch ein großes Stück Erleichterung (was damals schwer war sich einzugestehen) Kein Sorgen mehr machen müssen, kein Stress mehr bei der Futtersuche, wenn nix mehr wächst und der Gemüsehändler nicht das hat was die Herrschaften vertragen haben. Keine Fellansammlungen mehr überall. ich hab 1,5 Jahre Tier-Pause gemacht , bevor dann Emma hier einzog und das war für alle Beteiligten das Beste was ich machen konnte, vor allem für mich. Ich hab einfach die Pause gebraucht , um die Tierhaltung wieder genießen zu können

Daher versteh ich Feivelines Post eben sehr gut, wenn einem alles zu viel wird , ist es manchmal besser ein Päuschen einzulegen. Und Du hattest ja gefragt wie wir damit umgehen.

Mottchen
30.07.2019, 08:03
Der erste Satz von mir ist Kauderwelch, sorry sollte eigentlich heißen : Einfach noch mal lesen was Feiveline schrieb und es neutral lesen und nicht mit dem Hintergedanken, dass sie Dich angreifen will.

Mareen
30.07.2019, 08:30
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Diese Einsicht ist hart und schwer. Ich hatte da über eine Jahr dran zu knabbern und hab mich elendig gefühlt. Ich hab mehrere Versuche unternommen wieder Freude an der Kaninchenhaltung zu finden,erfolglos.

Mittlerweile fühle ich mich absolut befreit und bereue meine Entscheidung nicht.

Aber es gibt auch viel Gegenwind von der Kaninchen"community" :rw:

Früher hab ich auch auf die Leute geschimpft,die wegen "keine Lust mehr" ihre Tiere abgeben.

Mittlerweile kenne ich das Gefühl und es ist schlimm.

Mottchen
30.07.2019, 08:37
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Diese Einsicht ist hart und schwer. Ich hatte da über eine Jahr dran zu knabbern und hab mich elendig gefühlt. Ich hab mehrere Versuche unternommen wieder Freude an der Kaninchenhaltung zu finden,erfolglos.

Mittlerweile fühle ich mich absolut befreit und bereue meine Entscheidung nicht.

Aber es gibt auch viel Gegenwind von der Kaninchen"community" :rw:

Früher hab ich auch auf die Leute geschimpft,die wegen "keine Lust mehr" ihre Tiere abgeben.

Mittlerweile kenne ich das Gefühl und es ist schlimm.

ja weil einem von allen Seiten ein schlechtes Gewissen gemacht wird, wenn man mit der Tierhaltung aufhört, aber das brauch man nicht zu haben, denn wenn einem Tierhaltung nur noch Last ist, ist das weder für einen Selbst noch für die Tiere dann noch gut.
Und aus heutiger Sicht, weiß ich auch , dass es völlig in Ordnung ist, Erleichterung zu verspüren wenn man sich für ein Tierhaltungspause oder gar Ende entschieden hat. Ich glaube, dass man Tieren nur dann wirklich gerecht werden kann, wenn man die Kraft und auch den Spaß daran nicht verliert

Astrid
30.07.2019, 08:40
Die Kaninchencommunity ist halt auch sehr leidensfähig was Krankheiten der Tiere und eine gewisse Selbstaufgabe angeht. :rw: Ich finde es nicht schlimm sich einzugestehen, dass das eben nicht das ist, was man sich von der Tierhaltung erwartet.

Gast
30.07.2019, 08:42
Früher hab ich auch auf die Leute geschimpft,die wegen "keine Lust mehr" ihre Tiere abgeben.

Aber es gibt ja einen himmelweiten Unterschied zwischen "Ich gebe meine Tiere ab, weil ich keine Lust mehr habe - und es ist mir egal wohin, Hauptsache weg." ODER "Ich gebe meine Tiere ab, weil ich keine Lust mehr habe - und suche eine schönes neues Zuhause für sie."

Wobei ich das selber nicht als keine Lust mehr empfinden würde, sondern ich sage mir: "Ich möchte mit der Haltung aufhören." Punkt. Das ist doch gar keiner weiteren Diskussion würde, egal in welcher Community. Das ist eine persönliche Entscheidung und die ist zu akzeptieren.

Ja, mich nerven meine Tiere manchmal auch. Und das darf man auch mal sein. Mich nerven meine Freunde manchmal auch oder die Arbeit oder bestimmte Ehrenämter oder oder oder... Das gehört zu Leben dazu :rollin:. "Love it - change it - leave it." Was man daraus macht, muss doch jeder selber wissen.

Mareen
30.07.2019, 08:44
"Keine Lust" ist hart formuliert,man kann es natürlich auch netter umschreiben :D

Ich bin allerdings ein Freund klarer Worte.

Und klar gibt es Unterschiede,nur würde ich jetzt andere nicht mehr pauschal beurteilen ohne die ganze Geschichte zu kennen.

Gast
30.07.2019, 09:47
Und klar gibt es Unterschiede,nur würde ich jetzt andere nicht mehr pauschal beurteilen ohne die ganze Geschichte zu kennen.

Das meine ich damit ja auch :good:.

hasili
30.07.2019, 10:01
[QUOTE=Mirabelle;4705108


Ja, mich nerven meine Tiere manchmal auch. Und das darf man auch mal sein. Mich nerven meine Freunde manchmal auch oder die Arbeit oder bestimmte Ehrenämter oder oder oder... Das gehört zu Leben dazu :rollin:. "Love it - change it - leave it." Was man daraus macht, muss doch jeder selber wissen.


:good:


Genau so sehe ich das auch bzw. geht es mir.
Ich habe gute Freunde und bin trotzdem manchmal froh, wenn ich sie nicht sehe, weil ich nix diskutieren will, erklären will oder einfach alleine sein will.

Ich finde, man soll das nicht überbewerten, wenn jemand "genervt" schreibt und eine große Diskussion daraus machen. Es steht jedem zu, diese Phase mal zu haben (ich schriebs ja schon oben), das Befinden ist nicht gleich über Jahrzehnte hinweg. Und es kommen ja oft noch andere Dinge im Leben dazu.
Entscheidend ist, sich grundlegend Gedanken darüber zu machen, ob diese Phase so schlimm ist, dass man gar keinen Ausweg mehr sieht, richtig krank darüber wird und dem Belastungen nicht mehr standhalten kann....ODER das Gefühl hat, es legt sich wieder. Und ob dieses Überlastungsgefühl immer und immer wieder kommt.
Im Grunde braucht man Menschen, die einen aufbauen, das in Ruhe mit einem besprechen und über eine Zeit mitverfolgen. Ich denke Sylvia hat nichts anderes als einen Austausch und ein Sich-Von - Der-Seele-Reden gesucht und nicht die Holzhammermethode, die Tiere gleich abzugeben...auch DAS ist ja nicht einfach, wer würde denn die Tiere nehmen ? Niemand hier will sie einfach irgendwohin geben.
Ich hatte diese Phase vor ein paar Jahren auch (deshalb kann ich das auch gut verstehen) und mich auch mit 2,3 Leuten in einem Forum darüber ausgetauscht.
Aber es war eben eine Phase und die verging auch wieder.
Deshalb kommen ja hier auch Vorschläge, wie S. es evtl. anders handhaben kann in ihrer Wohnung, damit es Erleichterung gibt.


Die Antwort, doch gleich die Tiere abzugeben, kann auch sehr kontraproduktiv sein und einen noch weiter runterziehen, ja, einem regelrecht weh tun, wenn man das am allerwenigsten will und eigentlich nach einer Lösung MIT den Tieren sucht.

Solch eine Antwort kennen wir ja von Verwandten7Kollegen und CO bestimmt zur Genüge.

hasili
30.07.2019, 10:10
Und klar gibt es Unterschiede,nur würde ich jetzt andere nicht mehr pauschal beurteilen ohne die ganze Geschichte zu kennen.

Das meine ich damit ja auch :good:.

Genau.
Jede Situation ist anders und man liest nur hier. Deshalb finde ich es immer wichtig, sich mit wenigen intensiver auszutauschen und die Gesamtsituation zu besprechen.

zorro
30.07.2019, 10:13
Es schrieb ja niemand, dass sie ihre Tiere abgeben soll. Es haben nur einige bestätigt, auch schon ähnlich gefühlt zu haben und bei manchen führte es dazu, die Tierhaltung aufzugeben bzw. eine Pause einzulegen. Bei anderen half die Reduzierung der Anzahl und bei wieder anderen wars nur ne Phase.

Mir tut das gut hier zu lesen. Denn gerade bei Krankheit (warum sind Kaninchen so oft krank und warum ist Media-Gabe soo doof???!!!!) zweifelt man ja schon manchmal.

hasili
30.07.2019, 10:15
[QUOTE=Murmeltier;4705035][QUOTE=hasili;4705021]






Ich als only Aussenhalter hole Tiere die wirlich krank sind, sprich untertemperiert, rein. Ich schlafe mit Ihnen im Hauswirtschaftsraum.


Sylvia, manchmal bin auch dem heulen nah wenn man gerade viele alte hat die alle Medis brauchen, wo man weiss jeder Tag kann der letzte sein. Da bin ich aber nicht genervt sondern emotional überlastet, vor alkem wenb das auch noch Pflegetiere in meiner Garage sitzen obwohl ich selber genug habe....

Genervt bin ich aber nicht, Haltung aufgeben für mich absolut keine Option.
Tieranzahl auf ein gewisses Mass beschränken ist meine Lösung.


:good:

Mottchen
30.07.2019, 10:15
Es schrieb ja niemand, dass sie ihre Tiere abgeben soll. Es haben nur einige bestätigt, auch schon ähnlich gefühlt zu haben und bei manchen führte es dazu, die Tierhaltung aufzugeben bzw. eine Pause einzulegen. Bei anderen half die Reduzierung der Anzahl und bei wieder anderen wars nur ne Phase.

:freun:

hasili
30.07.2019, 10:18
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Es wurde sehr wohl geschrieben.
Da würde ich ähnlich reagieren wie Sylvia.

Obwohl ich feiveline auch nix Böses unterstellen würde, es liest sich nur sehr hart.

Mottchen
30.07.2019, 10:19
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Es wurde sehr wohl geschrieben.
Da würde ich ähnlich reagieren wie Sylvia.

Obwohl ich feiveline auch nix Böses unterstellen würde, es liest sich nur sehr hart.

nein es wurde eben auch dort nicht geschrieben, dass Sylvia Ihre Tiere abgeben soll, sondern Feiveline schrieb was SIE machen würde, wäre sie in einer solchen Situation.

Gast
30.07.2019, 10:27
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Es wurde sehr wohl geschrieben.
Da würde ich ähnlich reagieren wie Sylvia.

Obwohl ich feiveline auch nix Böses unterstellen würde, es liest sich nur sehr hart.

nein es wurde eben auch dort nicht geschrieben, dass Sylvia Ihre Tiere abgeben soll, sondern Feiveline schrieb was SIE machen würde, wäre sie in einer solchen Situation.

Eben. Sylvia hat nach Meinungsaustausch zu dem Thema gefragt und feiveline hat IHRE Meinung dazu geschrieben,wie SIE handeln würde. Den Kommentar dazu von Sylvia finde ich völlig ungemessen. Das ist für mich eher einen "setzen, 6, völlig am Thema vorbei" :rw:.

Almuth N.
30.07.2019, 10:28
Ich habe von Anfang an "entnervt" gelesen und finde, dass das auch besser in den Kontext passt. Denn es ist nunmal leider Realität, dass einem die Tierchen hin und wieder den letzten Nerv rauben und einem der Stress über den Kopf wächst. Das kennen mein Mann und ich, bei meiner Mutter war es zeitweise richtig extrem. Was uns am meisten geholfen hat, war konsequent Abläufe zu vereinfachen.

Beispiele:

1) Lumi bei meiner Mutter hat keine Schneidezähne mehr. Meine Mutter hat anfangs abends immer alles Futter aus der Kühlung in die Küche, geschnibbelt und dann ins Gehege auf einem Futter-Teller drapiert. Lumi hat auf den Teller gepüschert, Lego ihn daraufhin noch herumgeschmissen. Heu in Raufe oder Kloschale wurde ignoriert oder bepullert.
--> Jetzt geht meine Mutter mit einer tragbaren und handlichen Raufe (dieser Halter von IKEA, falls den jemand kennt) und einer Schere zum Futtervorrat und schneidet mal eben mit der Schere alles "handlicher", bevor sie es in die Raufe tut. --> weniger Zeitaufwand, weniger gelaufe, kein aufs Futter pullern. Heu ist in einem Katzenklo mit Streu drunter und wird regelmäßig gewechselt, aber da die Nasen nur "aufs große Klo" in dem auch die Raufe und der Trinknapf sind gehen, hält sich das in einem guten Rahmen.

2) Lore und Lillebror ins Gehege räumen war schlicht unmöglich und in ihrer Auslaufzeit haben sie alles kaputt gemacht. Das kostete Nerven, schlechtes Gewissen und Zeit jeden Abend --> Wohnzimmer rundum mit Leisten- und Tapetenschutz versehen, Kabel hoch oder verstecken, Gehege abbauen.

3) Lumi lief nur auf Teppich, haarte die aber so voll, dass quasi schon ein Notfall-Abo für Magenüberladungen notwendig war --> Teppiche weg, im Auslauf hat sie einen riesigen, der sich prima absaugen lässt.

4) Lumi und Lego waren scheu, unsicher und sobald das Gehege offen war, rannte jeder in seine Lieblings-Ecke im Wohnzimmer, einfangen unmöglich --> Gehege abgebaut, bzw wird nur als Schutzschild aufgebaut, wenn der Hund da ist. Ihre Gehegeecke ist geblieben. Dort ist der PVC, dort gibt es Futter, Wasser, Leckerchen. Weniger Stress für alle Beteiligten, sie können jederzeit in ihre Lieblingsecken und liegen immer mehr auch einfach mitten im Wohnzimmer, denn niemand schickt sie ins Gehege. Selbst wenn der Hund oder viele Menschen da sind. Sie dürfen wählen und sind sehr dankbar dafür.

Die tägliche Versorgungs-Routine dauert mittlerweile keine 10 Minuten mehr, wenn wir Lego und Lumi als Feriengäste bei uns haben sind es 15, inklusive Gesundheitscheck.

Da ich weder deine Abläufe, noch deine Tiere kenne, kann ich dir leider nichts konkret zu deinem Problem raten. Mit meinen Beispielen möchte ich dich aber ermuntern vielleicht ein wenig "auszumisten". Womöglich finden sich tatsächlich ein, zwei Dinge, die du für dich oder deine Tierchen für unabdingbar hältst, die du aber eigentlich auch sein lassen oder vereinfachen könntest. Ich wünsche dir gute Nerven und Durchhaltevermögen, aber auch den Mut ehrlich zu dir selbst zu sein:umarm:

Mottchen
30.07.2019, 10:29
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Es wurde sehr wohl geschrieben.
Da würde ich ähnlich reagieren wie Sylvia.

Obwohl ich feiveline auch nix Böses unterstellen würde, es liest sich nur sehr hart.

nein es wurde eben auch dort nicht geschrieben, dass Sylvia Ihre Tiere abgeben soll, sondern Feiveline schrieb was SIE machen würde, wäre sie in einer solchen Situation.

Eben. Sylvia hat nach Meinungsaustausch zu dem Thema gefragt und feiveline hat IHRE Meinung dazu geschrieben,wie SIE handeln würde. Den Kommentar dazu von Sylvia finde ich völlig ungemessen. Das ist für mich eher einen "setzen, 6, völlig am Thema vorbei" :rw:.

:freun:

hasili
30.07.2019, 10:31
Klar, den Kommentar hätte sie sich sparen können, allerdings, aber die Antwort von F. sehe ich auch wie S.
Ich persönlich würde das auch als Appell ansehen.
Mag jeder anders sehen.

nin-fan
30.07.2019, 10:41
Von den Tieren selber bin ich nicht genervt/entnervt sondern viel mehr von dem ganzen "Drumherum". Immer wieder das sich-Sorgen-machen um das Wohl der Tiere, die Krankheiten, Behandlungen, das beschaffen von Futter etc.pp.

Darum sind das jetzt auch definitiv unsere letzten Tiere. Durch gewissen Gegebenheiten haben wir zwar anstelle von 3 Tieren jetzt wieder 5 :rw:, aber das war Schicksal ... was uns hoffentlich nicht wieder in die Quere kommt.


Klar, den Kommentar hätte sie sich sparen können, allerdings, aber die Antwort von F. sehe ich auch wie S.
Ich persönlich würde das auch als Appell ansehen.
Mag jeder anders sehen.

Feivi hat doch einfach nur geschrieben, wie sie es handhaben würde und nicht, wie Sylvia es machen soll ... dieses Neben-Thema sollte doch nun wirklich genug durchgekaut sein :coffee:.

Mottchen
30.07.2019, 10:43
Von den Tieren selber bin ich nicht genervt/entnervt sondern viel mehr von dem ganzen "Drumherum". Immer wieder das sich-Sorgen-machen um das Wohl der Tiere, die Krankheiten, Behandlungen, das beschaffen von Futter etc.pp.

.
ja genau das wars auch bei mir das Drum rum :freun: und ich war dann einfach an einem Punkt wo ich nicht mehr wollte und auch nicht mehr konnte

Mikado
30.07.2019, 10:50
Dieses Gefühl, dass es zu viel wird und man sich überlastet fühlt, kenne ich sehr gut, genau wie viele andere hier. Meistens redet nur keiner darüber, es ist also durchaus mutig, das Thema anzusprechen.

Für mich sind diese Momente der Zeitpunkt für eine kritische Bestandsaufnahme der Gesamtsituation. Beispielsweise konnte ich mir nie vorstellen, mal keine Meerschweinchen mehr zu haben. Dennoch habe ich letztes Jahr nach langem Hadern und mit ganz schwerem Herzen mit der Haltung aufgehört, als es zu viele Krankheits- und Todesfälle in kurzer Zeit wurden und ich es emotional einfach nicht mehr gepackt habe. Die übrig gebliebenen haben wunderbare Zuhause bekommen und ich fühlte mich nach einer gewissen Zeit wirklich sehr erleichtert.

Ich finde auch, man darf da kein schlechtes Gewissen gegenüber den Tieren haben. Wenn man weitermacht, obwohl man eigentlich am Ende seiner Kräfte ist, und man irgendwann total zusammenklappt, ist auch niemandem geholfen.

Da du schreibst, dass sowohl deine Ratten als auch die Meeris nur noch eine absehbare Zeit bei dir sein werden,verstehe ich, dass eine Abgabe in deinem Fall kein Thema ist. Die Situation wird sich aber danach für dich entspannen, und vielleicht kannst du die Kaninchen ja doch auch noch ein wenig räumlich beschränken. Arbeitszimmer, Balkon und Flur z.B., und Küche und Wohnzimmer gehören wieder dir bzw. nur noch stundenweise den Kaninchen? Dann wäre auch Besuch nicht immer mehr Stress als Freude.

Sylvia
30.07.2019, 11:20
Spitze, dann wäre der fiveline-Fanclub ja komplett...
Wer ständig auf Beiträge von mir rumpöbelt und trotz mehrfacher Aufforderung es sein zu lassen, immer noch antwortet, bekommt dann bei Zeiten auch was gesagt. Meistens versuche ich sie und ihre nervigen Sticheleien zu ignorieren..... und ich bin ja nicht die einzige.....

Was sie geschrieben hat, war sehr wohl auf mich bezogen ...das ganze in der "ich-form" zu formulieren ist doch Gang und Gebe ...."ich würde mit dem Tier zum TA gehen", "Ich würde den Käfig entfernen", "Ich würde ein zweites Tier dazuholen" ....ect pp

Im Grunde hat sie mir gesagt, ich soll meine Tiere an jemanden geben, der sie "lieb hat", im Gegensatz zu mir.
Und wenn man nicht in der Lage ist, seine Meinung unverfänglich zu formulieren, sollte man es einfach sein lassen ...zumindest bei den Leuten, die einen schon dazu aufgefordert haben.
Nur weil mal eine Frage an eine grössere Gruppe Menschen richtet, bedeutet das nicht, das man jede Antwort dankend "schlucken" muss.

Und auf eine Situation zu antworten, die für den Fragenden sehr belastend ist, obwohl man selber diese Situation nicht nachvollziehen kann aufgrund von fehlenden Erfahrungen und einfach mal seine pöbelige Meinung in einem unfreundlichen Einzeiler unterzubringen, ist für mich völlig am Thema vorbei.





Zum Thema..... da scheint es ja die gleichen Strategien zu geben, die ich schon anwende .....Augen zu und durch ....und auf längere Sicht weniger Tiere....
Ich bin dann erstmal raus ....ich bin zu nah dran und das kratzt zusätzlich an mir.....

Gast
30.07.2019, 11:29
Spitze, dann wäre der fiveline-Fanclub ja komplett...
Wer ständig auf Beiträge von mir rumpöbelt und trotz mehrfacher Aufforderung es sein zu lassen, immer noch antwortet, bekommt dann bei Zeiten auch was gesagt. Meistens versuche ich sie und ihre nervigen Sticheleien zu ignorieren..... und ich bin ja nicht die einzige.....

Ganz wertfrei: wenn man so genervt ist, gibt es eine Einstellung im Benutzerkontrollzentrum, die nennt sich "Diesen Benutzer ignorieren".

hasili
30.07.2019, 11:30
Sylvia,

hier wurden doch auch Lösungsansätze gemacht in der noch jetzigen Situation..gerade mit der räumlichen Begrenzung, damit Du ein Zimmer für Dich hast, was nach Deiner Schilderung der Wohnungsgegebenheiten durchaus machbar wäre..und einige weitere...
der stundenweise Auslauf....usw.
Wenn Deine Kaninchen 1 Raum weniger haben, haben sie ja immer noch sehr viel Platz.

vlt. lässt sich da ein wenig umsetzen und es schafft schon etwas Erleichterung, denke ich.
Mir haben auch Leute (mein Freund z.B. geht da immer recht pragmatisch vor und sieht die Dinge weniger umständlich als ich) Tipps gegeben, aber wie ich schon sagte, ich hatte das zuletzt auch mit den 6 ganz gut im Griff.
Vlt. klappt es Dir auch wieder besser, wenn Du kleine Erleichterungen schaffst.

Lotta&Lenny
30.07.2019, 13:05
ich kann Sylvia da völlig verstehen, ich hab f. nämlich schon auf der Ignorier-Liste... nur leider sieht man durch das zitieren dann doch wieder sehen was geschrieben wurde...

und nur weil man mal genervt von seinen Tieren ist, heißt es ja nicht gleich, dass man sie nicht mehr lieb hat und abgeben sollte... zumal Sylvia auch geschrieben hat, dass abgeben ja nicht in Frage kommt, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe...

mir ging es letztes Jahr eine Zeit lang genauso.. Lenny hatte gelähmte Hinterläufe, robbte nur noch... er bekam jeden Tag 6 versch. Medikamente, musste geduscht werden, abtrocknen, fönen, eingecremt werden... dann 4 vollgesch... und vollgepullerte Teppich jeden Tag waschen... wir haben uns einen 2. Wäschestände gekauft, weil ich mit der Wäsche gar nicht mehr hinterher kam... ich hab mich in der Woche über gar nicht mehr verabredet, weil wir zuhause erstmal zu zweit Lenny versorgen mussten, alleine ging das mit dem duschen nicht... mir war das auch zwischendurch einfach mal zuviel und ich habe mich für diese Gedanken auch geschämt, weil er ja schließlich meine Hilfe brauchte... aber ich finde diese Gedanken sind halt auch mal berechtigt...

schlimm finde ich, wenn Leute ihre Tiere vernachlässigen, weil kein Bock mehr drauf.. ich hab mehrere Fälle im Familien- und Bekanntenkreis, wo die Tiere dann abgeschoben werden oder eingeschläfert werden, weil eine OP 200,- kosten soll :ohje:

Alexandra K.
30.07.2019, 17:41
Sylvia, dieses Auftreten von Dir finde ich absolut unangemessen.


Denk nochmal drüber nach!

Weniger Tiere bzw. weniger verschiedenen Tierarten sind doch sicher ein Kompromiss?

Sylvia
30.07.2019, 19:53
Dieses Gefühl, dass es zu viel wird und man sich überlastet fühlt, kenne ich sehr gut, genau wie viele andere hier. Meistens redet nur keiner darüber, es ist also durchaus mutig, das Thema anzusprechen.

Für mich sind diese Momente der Zeitpunkt für eine kritische Bestandsaufnahme der Gesamtsituation. Beispielsweise konnte ich mir nie vorstellen, mal keine Meerschweinchen mehr zu haben. Dennoch habe ich letztes Jahr nach langem Hadern und mit ganz schwerem Herzen mit der Haltung aufgehört, als es zu viele Krankheits- und Todesfälle in kurzer Zeit wurden und ich es emotional einfach nicht mehr gepackt habe. Die übrig gebliebenen haben wunderbare Zuhause bekommen und ich fühlte mich nach einer gewissen Zeit wirklich sehr erleichtert.

Ich finde auch, man darf da kein schlechtes Gewissen gegenüber den Tieren haben. Wenn man weitermacht, obwohl man eigentlich am Ende seiner Kräfte ist, und man irgendwann total zusammenklappt, ist auch niemandem geholfen.

Da du schreibst, dass sowohl deine Ratten als auch die Meeris nur noch eine absehbare Zeit bei dir sein werden,verstehe ich, dass eine Abgabe in deinem Fall kein Thema ist. Die Situation wird sich aber danach für dich entspannen, und vielleicht kannst du die Kaninchen ja doch auch noch ein wenig räumlich beschränken. Arbeitszimmer, Balkon und Flur z.B., und Küche und Wohnzimmer gehören wieder dir bzw. nur noch stundenweise den Kaninchen? Dann wäre auch Besuch nicht immer mehr Stress als Freude.

Umso wichtiger und schöner wäre es ja, wenn man das Thema ins Licht rückt ....dass das gar nicht selten ist und man sich auch nicht schämen braucht, wenn man mal so empfindet :freun:
Ich glaube gerade im TS, wenn sich dann doch das ein oder andere Tier zu viel zu einem "verirrt", ist das nicht selten.




Sylvia,

hier wurden doch auch Lösungsansätze gemacht in der noch jetzigen Situation..gerade mit der räumlichen Begrenzung, damit Du ein Zimmer für Dich hast, was nach Deiner Schilderung der Wohnungsgegebenheiten durchaus machbar wäre..und einige weitere...
der stundenweise Auslauf....usw.
Wenn Deine Kaninchen 1 Raum weniger haben, haben sie ja immer noch sehr viel Platz.

vlt. lässt sich da ein wenig umsetzen und es schafft schon etwas Erleichterung, denke ich.
Mir haben auch Leute (mein Freund z.B. geht da immer recht pragmatisch vor und sieht die Dinge weniger umständlich als ich) Tipps gegeben, aber wie ich schon sagte, ich hatte das zuletzt auch mit den 6 ganz gut im Griff.
Vlt. klappt es Dir auch wieder besser, wenn Du kleine Erleichterungen schaffst.

Und diese Lösungsansätze hab ich mir auch gut durchgelesen *g* und aich schon was umgesetzt.




ich kann Sylvia da völlig verstehen, ich hab f. nämlich schon auf der Ignorier-Liste... nur leider sieht man durch das zitieren dann doch wieder sehen was geschrieben wurde...

und nur weil man mal genervt von seinen Tieren ist, heißt es ja nicht gleich, dass man sie nicht mehr lieb hat und abgeben sollte... zumal Sylvia auch geschrieben hat, dass abgeben ja nicht in Frage kommt, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe...

mir ging es letztes Jahr eine Zeit lang genauso.. Lenny hatte gelähmte Hinterläufe, robbte nur noch... er bekam jeden Tag 6 versch. Medikamente, musste geduscht werden, abtrocknen, fönen, eingecremt werden... dann 4 vollgesch... und vollgepullerte Teppich jeden Tag waschen... wir haben uns einen 2. Wäschestände gekauft, weil ich mit der Wäsche gar nicht mehr hinterher kam... ich hab mich in der Woche über gar nicht mehr verabredet, weil wir zuhause erstmal zu zweit Lenny versorgen mussten, alleine ging das mit dem duschen nicht... mir war das auch zwischendurch einfach mal zuviel und ich habe mich für diese Gedanken auch geschämt, weil er ja schließlich meine Hilfe brauchte... aber ich finde diese Gedanken sind halt auch mal berechtigt...

schlimm finde ich, wenn Leute ihre Tiere vernachlässigen, weil kein Bock mehr drauf.. ich hab mehrere Fälle im Familien- und Bekanntenkreis, wo die Tiere dann abgeschoben werden oder eingeschläfert werden, weil eine OP 200,- kosten soll :ohje:

:freun:

Du hast ja auch so viel Theater in denn letzten Jahren gehabt :umarm:
Ja, wie viel Arbeit ein einziges Tier machen kann ....aber was bleibt einem auch übrig, wenn das Tier noch Lebenswillen zeigt und man es auch nicht angeben kann/will.




Sylvia, dieses Auftreten von Dir finde ich absolut unangemessen.


Denk nochmal drüber nach!

Weniger Tiere bzw. weniger verschiedenen Tierarten sind doch sicher ein Kompromiss?

Du, es wird doch auch nicht überlegt, wie das Geschriebene ankommt, ob sich da jemand beleidigt fühlen könnte o.Ä.? Und ich soll mir das überlegen?
Ist natürlich einfach den Schwarzen Peter jemand anderem zuzuschieben.


Darauf wird es ja hinauslaufen....

Kuragari
30.07.2019, 21:31
Mich hat heute genervt, dass überall Pissespritzer und Pfützen sind. -_- und stinkende Markierkökeln. Zum Glück ist das Außenhaltung. Damals in der Wohnung hat mich das auch angestunken und abgenervt. Freie Butzenhaltung wollte mein Mann nicht, daher mussten sie dann entweder ins Gehege oder Balkon. Oder beides, als ich 2 Paare hatte.

Futter sammeln finde ich aber entspannend... Brennnesseln brennen irgendwann gar nicht mehr.

Podenco
30.07.2019, 22:09
Futter sammeln finde ich aber entspannend... Brennnesseln brennen irgendwann gar nicht mehr.

Tatsächlich, ne? :rollin: Finde das so faszinierend, komme mir schonmal etwas wie ein Übermensch vor:D.

Mir geht es aber auch regelmäßig so. Emotional nimmt mich der Tod von Tieren/ Krankheiten eher weniger mit, was natürlich nicht heißt dass es mir egal wäre.
Eher stören mich andere Dinge.

2x täglich Medikamente, immer diese Abhängigkeit. Nie mal spontan nen Abend bei Freunden länger bleiben oder einfach übernachten, immer auf die Uhr gucken. Und wenn ich dann doch jemanden habe der es für mich übernimmt bin ich innerlich dennoch angespannt weil ich einfach morgens nach dem Rechten sehen will. Fressen alle? Ist genug Futter da? Früh genug misten wegen Fliegen... .

Gerne würde ich mal in den Urlaub fahren, nur mal ein langes Wochenende weg an die Nordsee oder so. Oder über Nacht. Demnächst fahre ich ein paar Tage fort und ich schiebe jetzt schon Panik weil ich Angst habe dass eines der Tiere krank wird in der Zeit. So richtig entspannt wird das nicht und könnte ich, dann würde ich den Urlaub wohl absagen.

Das Finanzielle ist auch so ne Sache. Wann habe ich das letzte mal mal etwas nur für mich gekauft? Neue Schuhe wären toll, den meine sind echt durch. :rw: Aber ich denke immer daran dass ja etwas sein könnte, oder investiere lieber ins Gehege. Ich verdiene ja nur 450 Euro neben dem Studium und das ist flott weg... .

Wobei wir beim letzten Punkt wären, dieses ständig zum Tierarzt fahren, immer das Gefühl das etwas nicht stimmen könnt, bzw. es stimmt mal wieder was nicht.

Und dann gibt man sich echt Mühe und hat dennoch Gewissensbisse, wenn die Kleinen am Tor rütteln, weil sie raus in den Garten wollen, aber das schaffe ich einfach zeitlich nicht jeden Tag!

Manchmal habe ich das Gefühl diese entspannte Leichtigkeit ist irgendwo verloren gegangen, die leidenschaftliche Freude an den Tieren. Aber ganz ehrlich, dann ist das halt so. Auf Dauer wollte ich eigentlich nur noch zwei Tiere halten- das hat dann leider nicht geklapp. Mir war schon vor Jahren klar dass ich keine Tiere mehr bräuchte (also für mich als Hobby), ich sie aber nicht abgeben könnte. Alleine schon weil es gefühlt nahezu unmöglich ist ein gutes zu Hause zu finden... ist ja auch nicht so leicht... . Und ich bin dennoch froh dass sie da sind, ich schätze ihre Anwesenheit sehr, nicht dass das falsch rüber kommt! Aber wenn ich irgendwann mal nur noch zwei, oder keine mehr habe dann wäre das mit Sicherheit auch mal eine große Erleichterung.
Seit 17 Jahren habe ich jetzt non-stop Kaninchen. Ein Leben ohne Kaninchen habe ich nie kennengelernt, es waren immer welche da.


Ich habe wirklich großen Respekt wenn ich sehe was hier manche an Mengen von Tieren halten- ist ja auch eine Bereicherung, aber mir wäre es wohl zu viel. Also wenn ich könnte hätte ich ein ganzes Tierheim, das ist so mein innerer Wunsch, aber realistisch betrachtet halt unmöglich und dafür studiere ich auch das Falsche. Jetzt kommt ja Sport und Uni schon zu kurz :rw:.

Veiel Grüße, Podenco

Svenni
30.07.2019, 23:24
Naja wenn man viele Tiere hält und noch dazu auf kleinem Raum, dann fällt eine Menge dreck an.
Dass du deine Tiere liebst, daran zweifle ich nicht. Aber wenn ich mich recht entsinne, gab es doch bei den beiden Katerchen das gleiche Thema, bis du ein schönes Zuhause gefunden hast. Klar, zu denen bist du auch ungeplant gekommen. :kiss:

Aber wie ich das sehe, liegt da eine Imbalance vor.
Meine Schwiegermutter meinte letztes Wochenende zu mir, dass ich nicht immer so krampfhaft versuchen soll, dass alles wie geleckt aussieht bei Besuch.
Ich komme aus einem Haushalt, in dem meine Mutter einen Putzzwang hat. Ein bisschen ist dann doch bei mir abgefärbt. Aber meine Schwiegermutter hat recht.
Klar, soll es nicht siffig sein, aber dann muss man auch mal den Kaninchendreck dreck sein lassen. Was nützt es dir, wenn du morgen umkippst und tot bist und du einen Großteil deiner freien Zeit nur mit Putzen genutzt hast, obwohl es doch annervt.
Gott, ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinauswill.
Ansonsten würde ich wirklich in einer Wohnung übers Reduzieren nach Todesfällen in den gruppen nachdenken. Denn das Leben mit Genervtsein zu verbringen, ist Verschwendung.

Mein Kind zeigt mir das jeden Tag. Die möchte bespaßt werden und was erleben. Und nicht, wie ich damals, dabei zusehen, wie eine Mutter 5x am Tag das Haus saugt, wischt und jedes Mal ausrastet, wenn nach dem Händewaschen noch Kalkspritzer auf der Badarmatur zu finden sind.
„Meine Zeit“ - und die genieße ich dann sehr - beginnt dann um 20 Uhr, wenn die kleine im Bett ist. Ich mache die Kotbretter im Hühnerstall sauber, Harke und fege durch. Dann geht es zu den Kaninchen, einmal harken, fegen, füttern und vollgepinkelte Teppiche mitnehmen und dann kommen die Katzen dran. Anschließend gehe ich zum Pferd und bewege und füttere es und bin dann gegen 23 Uhr zu Hause und gehe ins Bett.

Staubsaugen und Wischen erledigt zu Hause in der Zeit täglich mein Saug/Wischroboter (so ein Teil ist jeden Cent wert).
Bei allem anderen normalen dreck über den Tag muss ich hinwegschauen (jetzt nicht, wenn meine Kleine rumgematscht hat oder ne Katze nen totes Tier reingebracht hat).
Vielleicht musst du dir auch einen Plan mit festen Zeiten setzen. Damit du auch mal runterkommen kannst.

Alexandra K.
31.07.2019, 06:15
Du, es wird doch auch nicht überlegt, wie das Geschriebene ankommt, ob sich da jemand beleidigt fühlen könnte o.Ä.? Und ich soll mir das überlegen?
Ist natürlich einfach den Schwarzen Peter jemand anderem zuzuschieben.
feivel hat völlig neutral geschrieben, Du hast da was reininterpretiert und dann mit "setzen 6" und "feiveline Fanclub" zu kommen ist unangebracht unter erwachsenen Menschen.
Wenn sie Dich nervt blockiere sie oder kläre es via PN mit ihr und gut ist!

So ein "Zickenkram" gehört nicht in ein Forum aus Erwachsenen.

Zurück zum Thema:

Sehr viele, ganz schlimme Sicherstellungen machen wir übrigens bei "Tierschützern". Das sollte schon zum nachdenken anregen. Wenn man keinen Platz hat ein Tier aufzunehmen sollte man das auch nicht tun bzw. wenn man merkt man hat es übertrieben sollte man rechtzeitig die Notbremse ziehen.

Kuragari
31.07.2019, 07:46
Finde es erschreckend, dass manche, die sich im Tierschutz bewegen, maßlos überfüllt sind. Ich denke zuerst immer "Wow, Respekt" finde es aber dennoch z.T. supekt wie das alles richtig funzen soll, vor allem wenn es um gesundheitliche Probleme geht. :x Ich kann da nur von mir ausgehen: mir wäre das zuviel.

Gast
31.07.2019, 07:59
Da bist du nicht die einzige. Tierschutz gleitet schnell in Überforderung (in ein "zu viel") ab: zu viele Tiere - zu hohe Kosten. Oft zählt leider nur das "Gottseidank, dass die Tiere bei dir unterkommen können". Man selbst verliert dann auch den Blick für die eigenen Grenzen. Man möchte helfen. Verständlich! Aber das ist ein anderes Thema und eine andere Diskussion.

Sylvia
31.07.2019, 12:22
Naja wenn man viele Tiere hält und noch dazu auf kleinem Raum, dann fällt eine Menge dreck an.
Dass du deine Tiere liebst, daran zweifle ich nicht. Aber wenn ich mich recht entsinne, gab es doch bei den beiden Katerchen das gleiche Thema, bis du ein schönes Zuhause gefunden hast. Klar, zu denen bist du auch ungeplant gekommen. :kiss:

Aber wie ich das sehe, liegt da eine Imbalance vor.
Meine Schwiegermutter meinte letztes Wochenende zu mir, dass ich nicht immer so krampfhaft versuchen soll, dass alles wie geleckt aussieht bei Besuch.
Ich komme aus einem Haushalt, in dem meine Mutter einen Putzzwang hat. Ein bisschen ist dann doch bei mir abgefärbt. Aber meine Schwiegermutter hat recht.
Klar, soll es nicht siffig sein, aber dann muss man auch mal den Kaninchendreck dreck sein lassen. Was nützt es dir, wenn du morgen umkippst und tot bist und du einen Großteil deiner freien Zeit nur mit Putzen genutzt hast, obwohl es doch annervt.
Gott, ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinauswill.
Ansonsten würde ich wirklich in einer Wohnung übers Reduzieren nach Todesfällen in den gruppen nachdenken. Denn das Leben mit Genervtsein zu verbringen, ist Verschwendung.

Mein Kind zeigt mir das jeden Tag. Die möchte bespaßt werden und was erleben. Und nicht, wie ich damals, dabei zusehen, wie eine Mutter 5x am Tag das Haus saugt, wischt und jedes Mal ausrastet, wenn nach dem Händewaschen noch Kalkspritzer auf der Badarmatur zu finden sind.
„Meine Zeit“ - und die genieße ich dann sehr - beginnt dann um 20 Uhr, wenn die kleine im Bett ist. Ich mache die Kotbretter im Hühnerstall sauber, Harke und fege durch. Dann geht es zu den Kaninchen, einmal harken, fegen, füttern und vollgepinkelte Teppiche mitnehmen und dann kommen die Katzen dran. Anschließend gehe ich zum Pferd und bewege und füttere es und bin dann gegen 23 Uhr zu Hause und gehe ins Bett.

Staubsaugen und Wischen erledigt zu Hause in der Zeit täglich mein Saug/Wischroboter (so ein Teil ist jeden Cent wert).
Bei allem anderen normalen dreck über den Tag muss ich hinwegschauen (jetzt nicht, wenn meine Kleine rumgematscht hat oder ne Katze nen totes Tier reingebracht hat).
Vielleicht musst du dir auch einen Plan mit festen Zeiten setzen. Damit du auch mal runterkommen kannst.

Keine Ahnung wie du auf "kleinen Raum" kommst. Klein ist für mich was anderes.

Nö, mit den Katzen war es nicht das gleiche. Die kamen ja schliesslich noch oben drauf, sollten gar nicht da sein und ich wollte sie von Anfang an abgeben .....ist total super wenn sich dann überhaupt niemand (keine Notstation, Verein, etc.) bereit erklärt, die Tiere zu übernehmen ....warum auch, denen ging es ja gut bei mir....warum sollte man sich dann noch extra Kosten ans Bein binden (wurde mir sogar so gesagt) .......wie oft ich von Freunden und Bekannten gehört habe, ich soll daraus einen Notfall machen, weil sie dann ja was retten können "Die armen, armen Katzis" :rolleye:
Ich hätte die auch lieber früher als später vernünftig weitervermitteln.
Sonst musste ich mir Luft machen und den Stress mal runter quatschen. Leute die sich in der gleichen Situation befinden/befunden haben, kennen das wohl.
Und was ich daraus gelernt habe? Das ich mich um sowas nicht mehr kümmere.


Sonst erkenne ich mich in deiner "Problematik" nicht wieder. Du dich bei mir?
Ich habe eine 40-55 Stundenwoche, in Wechselschicht mit Nachtschicht. Im Sommer haben wir Hochsaison und bekommen angeordnete Überstunden aufgebrummt.... ich bespasse dann auch keine Kinder, sondern über eine Tätigkeit aus zwischen Schreibtischarbeit und Arbeit auf dem Bau (körperlich und geistig beanspruchend).
Ich habe auch keinen ansatzweise regelmässigen Tagesablauf ....


Dreck Dreck sein lassen ? Ich glaube nicht.... 2x am Tag wird gefegt/gesaugt, ggf gewischt. 2x die Woche werden die Kloschalen neu gemacht. 1x die Woche ist Grossputz mit Staubputzen etc.
Ich hab auch keinen Putzzwang ....aber weder ich noch die Verursacher möchten zwischen Pipi und Kot hausen.

Und es geht auch nicht um den Dreck, sondern um das Gefühl dass das auslöst ....genervt, angenervt, emotional überlastet.... Wer es wie auch immer ausdrücken mag ......man erledigt ja trotzdem seine Aufgaben, aber phasenweise überkommt einen das Gefühl, als würde man nichts anderes machen....





Du, es wird doch auch nicht überlegt, wie das Geschriebene ankommt, ob sich da jemand beleidigt fühlen könnte o.Ä.? Und ich soll mir das überlegen?
Ist natürlich einfach den Schwarzen Peter jemand anderem zuzuschieben.
feivel hat völlig neutral geschrieben, Du hast da was reininterpretiert und dann mit "setzen 6" und "feiveline Fanclub" zu kommen ist unangebracht unter erwachsenen Menschen.
Wenn sie Dich nervt blockiere sie oder kläre es via PN mit ihr und gut ist!

So ein "Zickenkram" gehört nicht in ein Forum aus Erwachsenen.

Zurück zum Thema:

Sehr viele, ganz schlimme Sicherstellungen machen wir übrigens bei "Tierschützern". Das sollte schon zum nachdenken anregen. Wenn man keinen Platz hat ein Tier aufzunehmen sollte man das auch nicht tun bzw. wenn man merkt man hat es übertrieben sollte man rechtzeitig die Notbremse ziehen.

Jetzt schiessen "wir" auch tief :rollin: :good:
Find ich total spannend, wer alles so eine offensichtliche Stichelei entschuldigen. Und das immer und immer wieder...
Erwachsen sein? Den Blumenstrauß kann ich auch wieder zurückreichen.
Du solltest auch nicht zickerei damit verwechseln, das sich jemand gewisse Sachen nicht gefallen lässt und auch mal sehr unfreundlich, weil gerade der Kragen platzt, eine Grenze zieht.




Finde es erschreckend, dass manche, die sich im Tierschutz bewegen, maßlos überfüllt sind. Ich denke zuerst immer "Wow, Respekt" finde es aber dennoch z.T. supekt wie das alles richtig funzen soll, vor allem wenn es um gesundheitliche Probleme geht. :x Ich kann da nur von mir ausgehen: mir wäre das zuviel.


Da bist du nicht die einzige. Tierschutz gleitet schnell in Überforderung (in ein "zu viel") ab: zu viele Tiere - zu hohe Kosten. Oft zählt leider nur das "Gottseidank, dass die Tiere bei dir unterkommen können". Man selbst verliert dann auch den Blick für die eigenen Grenzen. Man möchte helfen. Verständlich! Aber das ist ein anderes Thema und eine andere Diskussion.


Animal Hoarding will ich hier komplett raushalten! Das ist von meinem angestrebten Thema meilenweit entfernt. Und ich glaube auch nicht, das man das eine mit dem anderen vergleichen soll ....oder eine Verbindung ziehen sollte, zwischen jemandem, der mehrere Tiere vernünftig hält und zwischendurch vom Drumherum genervt ist ....und jemandem, der kein Gefühl für ein Übermaß hat und auch keinen Blick für Verwahrlosung. (Ich möchte auch nicht diskutieren in wie weit das eine in das andere übergeht)

Es soll hier darum gehen, wie man damit umgehen kann/soll, wenn man gefühlsmässig in ein Loch gefallen ist und sich scheinbar alles nur noch um die weniger schönen Seiten der Tierhaltung dreht.

Svenni
31.07.2019, 12:37
Naja wenn man viele Tiere hält und noch dazu auf kleinem Raum, dann fällt eine Menge dreck an.
Dass du deine Tiere liebst, daran zweifle ich nicht. Aber wenn ich mich recht entsinne, gab es doch bei den beiden Katerchen das gleiche Thema, bis du ein schönes Zuhause gefunden hast. Klar, zu denen bist du auch ungeplant gekommen. :kiss:

Aber wie ich das sehe, liegt da eine Imbalance vor.
Meine Schwiegermutter meinte letztes Wochenende zu mir, dass ich nicht immer so krampfhaft versuchen soll, dass alles wie geleckt aussieht bei Besuch.
Ich komme aus einem Haushalt, in dem meine Mutter einen Putzzwang hat. Ein bisschen ist dann doch bei mir abgefärbt. Aber meine Schwiegermutter hat recht.
Klar, soll es nicht siffig sein, aber dann muss man auch mal den Kaninchendreck dreck sein lassen. Was nützt es dir, wenn du morgen umkippst und tot bist und du einen Großteil deiner freien Zeit nur mit Putzen genutzt hast, obwohl es doch annervt.
Gott, ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinauswill.
Ansonsten würde ich wirklich in einer Wohnung übers Reduzieren nach Todesfällen in den gruppen nachdenken. Denn das Leben mit Genervtsein zu verbringen, ist Verschwendung.

Mein Kind zeigt mir das jeden Tag. Die möchte bespaßt werden und was erleben. Und nicht, wie ich damals, dabei zusehen, wie eine Mutter 5x am Tag das Haus saugt, wischt und jedes Mal ausrastet, wenn nach dem Händewaschen noch Kalkspritzer auf der Badarmatur zu finden sind.
„Meine Zeit“ - und die genieße ich dann sehr - beginnt dann um 20 Uhr, wenn die kleine im Bett ist. Ich mache die Kotbretter im Hühnerstall sauber, Harke und fege durch. Dann geht es zu den Kaninchen, einmal harken, fegen, füttern und vollgepinkelte Teppiche mitnehmen und dann kommen die Katzen dran. Anschließend gehe ich zum Pferd und bewege und füttere es und bin dann gegen 23 Uhr zu Hause und gehe ins Bett.

Staubsaugen und Wischen erledigt zu Hause in der Zeit täglich mein Saug/Wischroboter (so ein Teil ist jeden Cent wert).
Bei allem anderen normalen dreck über den Tag muss ich hinwegschauen (jetzt nicht, wenn meine Kleine rumgematscht hat oder ne Katze nen totes Tier reingebracht hat).
Vielleicht musst du dir auch einen Plan mit festen Zeiten setzen. Damit du auch mal runterkommen kannst.

Keine Ahnung wie du auf "kleinen Raum" kommst. Klein ist für mich was anderes.

Nö, mit den Katzen war es nicht das gleiche. Die kamen ja schliesslich noch oben drauf, sollten gar nicht da sein und ich wollte sie von Anfang an abgeben .....ist total super wenn sich dann überhaupt niemand (keine Notstation, Verein, etc.) bereit erklärt, die Tiere zu übernehmen ....warum auch, denen ging es ja gut bei mir....warum sollte man sich dann noch extra Kosten ans Bein binden (wurde mir sogar so gesagt) .......wie oft ich von Freunden und Bekannten gehört habe, ich soll daraus einen Notfall machen, weil sie dann ja was retten können "Die armen, armen Katzis" :rolleye:
Ich hätte die auch lieber früher als später vernünftig weitervermitteln.
Sonst musste ich mir Luft machen und den Stress mal runter quatschen. Leute die sich in der gleichen Situation befinden/befunden haben, kennen das wohl.
Und was ich daraus gelernt habe? Das ich mich um sowas nicht mehr kümmere.


Sonst erkenne ich mich in deiner "Problematik" nicht wieder. Du dich bei mir?
Ich habe eine 40-55 Stundenwoche, in Wechselschicht mit Nachtschicht. Im Sommer haben wir Hochsaison und bekommen angeordnete Überstunden aufgebrummt.... ich bespasse dann auch keine Kinder, sondern über eine Tätigkeit aus zwischen Schreibtischarbeit und Arbeit auf dem Bau (körperlich und geistig beanspruchend).
Ich habe auch keinen ansatzweise regelmässigen Tagesablauf ....


Dreck Dreck sein lassen ? Ich glaube nicht.... 2x am Tag wird gefegt/gesaugt, ggf gewischt. 2x die Woche werden die Kloschalen neu gemacht. 1x die Woche ist Grossputz mit Staubputzen etc.
Ich hab auch keinen Putzzwang ....aber weder ich noch die Verursacher möchten zwischen Pipi und Kot hausen.

Und es geht auch nicht um den Dreck, sondern um das Gefühl dass das auslöst ....genervt, angenervt, emotional überlastet.... Wer es wie auch immer ausdrücken mag ......man erledigt ja trotzdem seine Aufgaben, aber phasenweise überkommt einen das Gefühl, als würde man nichts anderes machen....





Du, es wird doch auch nicht überlegt, wie das Geschriebene ankommt, ob sich da jemand beleidigt fühlen könnte o.Ä.? Und ich soll mir das überlegen?
Ist natürlich einfach den Schwarzen Peter jemand anderem zuzuschieben.
feivel hat völlig neutral geschrieben, Du hast da was reininterpretiert und dann mit "setzen 6" und "feiveline Fanclub" zu kommen ist unangebracht unter erwachsenen Menschen.
Wenn sie Dich nervt blockiere sie oder kläre es via PN mit ihr und gut ist!

So ein "Zickenkram" gehört nicht in ein Forum aus Erwachsenen.

Zurück zum Thema:

Sehr viele, ganz schlimme Sicherstellungen machen wir übrigens bei "Tierschützern". Das sollte schon zum nachdenken anregen. Wenn man keinen Platz hat ein Tier aufzunehmen sollte man das auch nicht tun bzw. wenn man merkt man hat es übertrieben sollte man rechtzeitig die Notbremse ziehen.

Jetzt schiessen "wir" auch tief :rollin: :good:
Find ich total spannend, wer alles so eine offensichtliche Stichelei entschuldigen. Und das immer und immer wieder...
Erwachsen sein? Den Blumenstrauß kann ich auch wieder zurückreichen.
Du solltest auch nicht zickerei damit verwechseln, das sich jemand gewisse Sachen nicht gefallen lässt und auch mal sehr unfreundlich, weil gerade der Kragen platzt, eine Grenze zieht.




Finde es erschreckend, dass manche, die sich im Tierschutz bewegen, maßlos überfüllt sind. Ich denke zuerst immer "Wow, Respekt" finde es aber dennoch z.T. supekt wie das alles richtig funzen soll, vor allem wenn es um gesundheitliche Probleme geht. :x Ich kann da nur von mir ausgehen: mir wäre das zuviel.


Da bist du nicht die einzige. Tierschutz gleitet schnell in Überforderung (in ein "zu viel") ab: zu viele Tiere - zu hohe Kosten. Oft zählt leider nur das "Gottseidank, dass die Tiere bei dir unterkommen können". Man selbst verliert dann auch den Blick für die eigenen Grenzen. Man möchte helfen. Verständlich! Aber das ist ein anderes Thema und eine andere Diskussion.


Animal Hoarding will ich hier komplett raushalten! Das ist von meinem angestrebten Thema meilenweit entfernt. Und ich glaube auch nicht, das man das eine mit dem anderen vergleichen soll ....oder eine Verbindung ziehen sollte, zwischen jemandem, der mehrere Tiere vernünftig hält und zwischendurch vom Drumherum genervt ist ....und jemandem, der kein Gefühl für ein Übermaß hat und auch keinen Blick für Verwahrlosung. (Ich möchte auch nicht diskutieren in wie weit das eine in das andere übergeht)

Es soll hier darum gehen, wie man damit umgehen kann/soll, wenn man gefühlsmässig in ein Loch gefallen ist und sich scheinbar alles nur noch um die weniger schönen Seiten der Tierhaltung dreht.


Also sorry, das waren gut gemeinte Ratschläge mal ein bisschen die eigenen Erwartungen runterzuschrauben. Aber anscheinend möchtest du keine Ratschläge, bzw. wirst herablassend, wenn dir diese nicht passen. Ich bin immer höflich geblieben und dein Tonfall mir gegenüber als Mutter wirkt doch sehr abfällig (Stichwort: richtige Arbeit und Kinder bespaßen). Ich habe dir konstruktive Tipps gegeben und auch ich "bespaße" nicht nur mein Kind. Ich arbeite bei der Kriminalpolizei, habe eine 35 Stunden-Woche, und ja, NACH Feierabend habe ich noch meine 1,5 jährige Tochter, die ich "bespaße" und habe lange Zeit im Wechselschichtdienst gearbeitet. Just my 2 Cents.

Ich bin raus. Selbstmitleid kann ich nicht ab.

zorro
31.07.2019, 12:47
:good:

Svenni: genau das hab ich mir beim Lesen auch gedacht. Nicht ärgern!!

Sylvia
31.07.2019, 13:21
Naja wenn man viele Tiere hält und noch dazu auf kleinem Raum, dann fällt eine Menge dreck an.
Dass du deine Tiere liebst, daran zweifle ich nicht. Aber wenn ich mich recht entsinne, gab es doch bei den beiden Katerchen das gleiche Thema, bis du ein schönes Zuhause gefunden hast. Klar, zu denen bist du auch ungeplant gekommen. :kiss:

Aber wie ich das sehe, liegt da eine Imbalance vor.
Meine Schwiegermutter meinte letztes Wochenende zu mir, dass ich nicht immer so krampfhaft versuchen soll, dass alles wie geleckt aussieht bei Besuch.
Ich komme aus einem Haushalt, in dem meine Mutter einen Putzzwang hat. Ein bisschen ist dann doch bei mir abgefärbt. Aber meine Schwiegermutter hat recht.
Klar, soll es nicht siffig sein, aber dann muss man auch mal den Kaninchendreck dreck sein lassen. Was nützt es dir, wenn du morgen umkippst und tot bist und du einen Großteil deiner freien Zeit nur mit Putzen genutzt hast, obwohl es doch annervt.
Gott, ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinauswill.
Ansonsten würde ich wirklich in einer Wohnung übers Reduzieren nach Todesfällen in den gruppen nachdenken. Denn das Leben mit Genervtsein zu verbringen, ist Verschwendung.

Mein Kind zeigt mir das jeden Tag. Die möchte bespaßt werden und was erleben. Und nicht, wie ich damals, dabei zusehen, wie eine Mutter 5x am Tag das Haus saugt, wischt und jedes Mal ausrastet, wenn nach dem Händewaschen noch Kalkspritzer auf der Badarmatur zu finden sind.
„Meine Zeit“ - und die genieße ich dann sehr - beginnt dann um 20 Uhr, wenn die kleine im Bett ist. Ich mache die Kotbretter im Hühnerstall sauber, Harke und fege durch. Dann geht es zu den Kaninchen, einmal harken, fegen, füttern und vollgepinkelte Teppiche mitnehmen und dann kommen die Katzen dran. Anschließend gehe ich zum Pferd und bewege und füttere es und bin dann gegen 23 Uhr zu Hause und gehe ins Bett.

Staubsaugen und Wischen erledigt zu Hause in der Zeit täglich mein Saug/Wischroboter (so ein Teil ist jeden Cent wert).
Bei allem anderen normalen dreck über den Tag muss ich hinwegschauen (jetzt nicht, wenn meine Kleine rumgematscht hat oder ne Katze nen totes Tier reingebracht hat).
Vielleicht musst du dir auch einen Plan mit festen Zeiten setzen. Damit du auch mal runterkommen kannst.

Keine Ahnung wie du auf "kleinen Raum" kommst. Klein ist für mich was anderes.

Nö, mit den Katzen war es nicht das gleiche. Die kamen ja schliesslich noch oben drauf, sollten gar nicht da sein und ich wollte sie von Anfang an abgeben .....ist total super wenn sich dann überhaupt niemand (keine Notstation, Verein, etc.) bereit erklärt, die Tiere zu übernehmen ....warum auch, denen ging es ja gut bei mir....warum sollte man sich dann noch extra Kosten ans Bein binden (wurde mir sogar so gesagt) .......wie oft ich von Freunden und Bekannten gehört habe, ich soll daraus einen Notfall machen, weil sie dann ja was retten können "Die armen, armen Katzis" :rolleye:
Ich hätte die auch lieber früher als später vernünftig weitervermitteln.
Sonst musste ich mir Luft machen und den Stress mal runter quatschen. Leute die sich in der gleichen Situation befinden/befunden haben, kennen das wohl.
Und was ich daraus gelernt habe? Das ich mich um sowas nicht mehr kümmere.


Sonst erkenne ich mich in deiner "Problematik" nicht wieder. Du dich bei mir?
Ich habe eine 40-55 Stundenwoche, in Wechselschicht mit Nachtschicht. Im Sommer haben wir Hochsaison und bekommen angeordnete Überstunden aufgebrummt.... ich bespasse dann auch keine Kinder, sondern über eine Tätigkeit aus zwischen Schreibtischarbeit und Arbeit auf dem Bau (körperlich und geistig beanspruchend).
Ich habe auch keinen ansatzweise regelmässigen Tagesablauf ....


Dreck Dreck sein lassen ? Ich glaube nicht.... 2x am Tag wird gefegt/gesaugt, ggf gewischt. 2x die Woche werden die Kloschalen neu gemacht. 1x die Woche ist Grossputz mit Staubputzen etc.
Ich hab auch keinen Putzzwang ....aber weder ich noch die Verursacher möchten zwischen Pipi und Kot hausen.

Und es geht auch nicht um den Dreck, sondern um das Gefühl dass das auslöst ....genervt, angenervt, emotional überlastet.... Wer es wie auch immer ausdrücken mag ......man erledigt ja trotzdem seine Aufgaben, aber phasenweise überkommt einen das Gefühl, als würde man nichts anderes machen....





Du, es wird doch auch nicht überlegt, wie das Geschriebene ankommt, ob sich da jemand beleidigt fühlen könnte o.Ä.? Und ich soll mir das überlegen?
Ist natürlich einfach den Schwarzen Peter jemand anderem zuzuschieben.
feivel hat völlig neutral geschrieben, Du hast da was reininterpretiert und dann mit "setzen 6" und "feiveline Fanclub" zu kommen ist unangebracht unter erwachsenen Menschen.
Wenn sie Dich nervt blockiere sie oder kläre es via PN mit ihr und gut ist!

So ein "Zickenkram" gehört nicht in ein Forum aus Erwachsenen.

Zurück zum Thema:

Sehr viele, ganz schlimme Sicherstellungen machen wir übrigens bei "Tierschützern". Das sollte schon zum nachdenken anregen. Wenn man keinen Platz hat ein Tier aufzunehmen sollte man das auch nicht tun bzw. wenn man merkt man hat es übertrieben sollte man rechtzeitig die Notbremse ziehen.

Jetzt schiessen "wir" auch tief :rollin: :good:
Find ich total spannend, wer alles so eine offensichtliche Stichelei entschuldigen. Und das immer und immer wieder...
Erwachsen sein? Den Blumenstrauß kann ich auch wieder zurückreichen.
Du solltest auch nicht zickerei damit verwechseln, das sich jemand gewisse Sachen nicht gefallen lässt und auch mal sehr unfreundlich, weil gerade der Kragen platzt, eine Grenze zieht.




Finde es erschreckend, dass manche, die sich im Tierschutz bewegen, maßlos überfüllt sind. Ich denke zuerst immer "Wow, Respekt" finde es aber dennoch z.T. supekt wie das alles richtig funzen soll, vor allem wenn es um gesundheitliche Probleme geht. :x Ich kann da nur von mir ausgehen: mir wäre das zuviel.


Da bist du nicht die einzige. Tierschutz gleitet schnell in Überforderung (in ein "zu viel") ab: zu viele Tiere - zu hohe Kosten. Oft zählt leider nur das "Gottseidank, dass die Tiere bei dir unterkommen können". Man selbst verliert dann auch den Blick für die eigenen Grenzen. Man möchte helfen. Verständlich! Aber das ist ein anderes Thema und eine andere Diskussion.


Animal Hoarding will ich hier komplett raushalten! Das ist von meinem angestrebten Thema meilenweit entfernt. Und ich glaube auch nicht, das man das eine mit dem anderen vergleichen soll ....oder eine Verbindung ziehen sollte, zwischen jemandem, der mehrere Tiere vernünftig hält und zwischendurch vom Drumherum genervt ist ....und jemandem, der kein Gefühl für ein Übermaß hat und auch keinen Blick für Verwahrlosung. (Ich möchte auch nicht diskutieren in wie weit das eine in das andere übergeht)

Es soll hier darum gehen, wie man damit umgehen kann/soll, wenn man gefühlsmässig in ein Loch gefallen ist und sich scheinbar alles nur noch um die weniger schönen Seiten der Tierhaltung dreht.


Also sorry, das waren gut gemeinte Ratschläge mal ein bisschen die eigenen Erwartungen runterzuschrauben. Aber anscheinend möchtest du keine Ratschläge, bzw. wirst herablassend, wenn dir diese nicht passen. Ich bin immer höflich geblieben und dein Tonfall mir gegenüber als Mutter wirkt doch sehr abfällig (Stichwort: richtige Arbeit und Kinder bespaßen). Ich habe dir konstruktive Tipps gegeben und auch ich "bespaße" nicht nur mein Kind. Ich arbeite bei der Kriminalpolizei, habe eine 35 Stunden-Woche, und ja, NACH Feierabend habe ich noch meine 1,5 jährige Tochter, die ich "bespaße" und habe lange Zeit im Wechselschichtdienst gearbeitet. Just my 2 Cents.

Ich bin raus. Selbstmitleid kann ich nicht ab.

Watt :rollin:

Erst mal beurteilst du etwas, was du nicht beurteilen kannst, aufgrund von Erfahrungen die du gemacht hast, die aber nicht auf meine Situation passen.

"Bespassen" ist deine eigene Wortwahl. Genau so wie du selber geschrieben hast, das du dich tagsüber um deine Tochter kümmerst und abends dann 3 Stunden in deine Tiere "investierst" ...kein Wort von einem Vollzeitjob. Ich kann nur das lesen, was da steht.


Konstruktive Vorschläge?
Eher hab ich den Eindruck, das du mir noch mal eins reinwürgen wolltest ...."war ja schon bei den Katzen so" (und weil mir das in deinem Kontext nicht gefallen hat, kommt von mir eine Erklärung aus meiner Sicht hinterher) .....und anderes, was sich aus meiner Sicht auch nicht nett gelesen hat.
Und ich habe trotzdem freundlich geantwortet.
Herablassend sollte das nicht klingen. Sorry :freun:


Ich bin immer höflich geblieben

.....wüsste auch nicht, wann ich dir einen Grund gegeben haben sollte, das nicht zu sein .....und hier ist das dein erster Beitrag


Selbstmitleid wirst du bei mir nicht finden.

Moderatorenteam
31.07.2019, 13:23
Sylvia, wir fordern dich auf, bezüglich feiveline deine Wortwahl zu überdenken. Man kann unterschiedlicher Meinung sein, gerade bei so einem sensiblen Thema. Aber das ist kein Grund, feiveline gegenüber beleidigend zu werden. Wie schon erwähnt, es gibt die Ignornier-Funktion. Und in einem öffentlichen Threat darf grundsätzlich jeder seine Meinung äußern, auch wenn einem die Antwort vielleicht nicht gefällt.
Bitte halte dich zukünftig an die Forums-Regeln und einen höflichen Umgangston.

animal
31.07.2019, 15:09
......Meine laufen auch überall zu jeder Zeit ...

Könntest du aus deinem AZ evtl. vorrübergehend ein KaZi machen, mit direktem Zugang zum Balkon ?
Da bliebe die Kazi-Tür eben zu, wenn du arbeiten musst, sodass sie die restliche Wohnung nur noch nutzen, wenn du da bist oder s.ä. War nur so ein Gedanke.
Wenn sie weiterhin überall rumlaufen wirst du die Situation nicht verbessern können.

Deine Schweinchen-und Rattenhaltung wird ja aufgrund deiner langjährigen Erfahrung/Einschätzung zeitlich begrenzt/überschaubar sein. Hier wirst du auch kaum was vom Handling her verändern können.

Sylvia
31.07.2019, 15:58
Du hast Post *g*


Der Beitrag kann dann auch weg.

animal
31.07.2019, 17:59
Meinst du mich ?:rw: Glaube, mein Postfach ist voll. Werd ich gleich leeren, dann bitte nochmal.

Sylvia
31.07.2019, 18:07
Ja, ist voll. Konnte die PN nicht abschicken. Ich versuch's gleich noch mal.

hasili
31.07.2019, 21:44
Ich wollte eigentlich nix mehr schreiben, , aber finde es echt schade, dass das so eskaliert.

Ich fühle mich als völlig unvoreingenommener Leser und kann nur antworten auf das, was ich lese.
Kenne auch keinen persönlich.

Und ja, ich sagte es ja schon mal, dass ich den Beitrag von Feiveline genauso aufgefasst habe wie Sylvia, und vor allem, da dort steht .."wo sie willkommen sind".
Möchte aber nun nicht mehr drauf rumreiten und auch Feiveline persönlich sagen (falls sie hier liest) dass das überhaupt nix gegen sie ist (meinerseits) wenn ich das so auffasse, warum auch, sondern es ist einzig diese Äußerung.
Mich hätte die auch arg getroffen..und würde mich so fühlen, als ob ich meine Tiere nicht mag/willkommen heiße, weil ich mal eine Phase habe in der mir alles zuviel wird (hab aber dazu ja schon geschrieben).

Zum Thema aber:

Hier geht es ja nun keinesfalls um Hoarding...da kenne ich im TS-Bereich wirklich andere Fälle (wie hier ja auch geschrieben wird). Unter Hoarding verstehe ich ja auch nicht nur die Quantität, sondern ob man nicht mehr Herr der Sache wird und alles laufen lässt weil man es nicht mehr schafft und noch viel mehr: den Überblick verliert.

Hier wird ja allen Verpflichtungen nachgegangen. Es ist ja unerheblich ob nun einer so viel arbeitet oder so viel oder vlt. gar nicht außerhäusig, und Kinder hat oder nicht, das ist ja nicht das Thema hier und sollte auch rausgehalten werden.

Ich sehe es einzig und allein so, dass jemand (die TE) eine Zeit hat, in der sie merkt irgendetwas anders gestalten zu müssen um sich zu entlasten, und dazu hier andere fragt bzw. einen Meinungsaustausch haben wollte.
Tipps wurden bereits gegeben, jetzt auch von animal, und was sie daraus macht ist ihre Sache.
Klar fände ich auch gut, wenn sie ein paar Tipps versucht umzusetzen..aber das hat sie doch schon gesagt.
Nach meiner Erfahrung geht es aber nicht gleich am nächsten Tag, sondern man muss diese Tipps durchdenken und dann einen eigenen Plan machen.
Ich glaube nicht dass es daran liegt, dass hier 3 verschiedene Tierarten in einer nicht mal so kleinen Wohnung leben.
Die Ratten und Meeris haben doch ihren festen Platz und es geht nur darum, wie die Räumlichkeiten von den Kaninchen künftig weniger arbeitsaufwändig genutzt werden können.

Aber es sind doch insgesamt nicht soo viele Tiere und das wird sich eh auf natürlichem Weg sukzessive reduzieren.

Mona K.
01.08.2019, 08:06
Ich glaube, es ist völlig normal, dass man manchmal genervt von der ganzenn Arbeit rund um die Tiere ist. Genauso, wie man als Mutter auch manchmal genervt ist, dass man (vor allem bei Kleinkindern) gefühlt nur noch für die Kinder da ist und für einen selbst die Zeit fehlt. Das heißt ja nicht, dass man sein Kind nicht mehr liebt, und genauso wenig heißt es das bei den Tieren.

Ich könnte mir vorstellen, Sylvia, dass es dir gut tun würde, ab und zu mehr Freiräume für dich zu schaffen, wo du dir mal was gönnst. Damit du nicht das Gefühl hast, du musst nur noch dies und das für die Tiere tun oder für Freunde und putzen und und und. Weißt du, was ich meine? Dass du einfach abends mal ins Kino gehst, oder die Tiere aus dem Bad sperrst und schön in der Wanne entspannst, oder was auch immer dir gut tun würde.
Und den Ansatz, die Tiere auf einen Teil der Wohnung zu beschränken, finde ich auch nicht schlecht. Musst du halt schauen, was so machbar ist.

hasili
01.08.2019, 11:13
Ganz toll geschrieben und super Vorschlag.

Genau das haben mir damals auch Freunde/Bekannte um mich herum empfohlen.
Und es ist tatsächlich so.

Das Gefühl zu haben, ich mache etwas ganz für mich, was mir gut tut.

Ich habe dann auch eine Zeitlang eine Regelung gefunden, dass zu einer bestimmten Uhrzeit abends, alle in ihren Zimmern sein mussten (bei Dir, Sylvia, wären es dann die Gehege für die Ratten und die Meeris) und die Kaninchen in der Küche, wenn sie vorher genug Auslauf hatten. Dann muss man auch hart bleiben, wenn sie am Gitter kratzen und schon wieder raus wollen. Mir fällt das auch total schwer aber wenn sie genügend unterwegs waren, braucht man kein schlechtes Gewissen zu haben. Dann kann man kurz sauber machen, das Nötigste, (und am WE jeweils 1 Zimmer gründlich) und es ist erstmal Ruhe. Ich habe mir diese Regelung so gesetzt , als ich einmal sehr krank war und eine täglich anstrengende Cortisontherapie bekam und viel Ruhe brauchte. Da musste ich zu irgendeiner Regelung greifen. Und es hat zu diesem Zeitpunkt alles sogar besser geklappt als sonst mit der Organisation.

Nadine G.
03.08.2019, 20:48
Wenn ich so weit bin, dass mich meine Tiere „nerven“ suche ich ein Plätzchen für sie wo sie wirklich willkommen sind und man sich an ihnen erfreut.

Was ist mit dir eigentlich nicht in Ordnung :fool:
Thema nicht verstanden, 6, setzen ....oder einfach aus meinen Beiträgen rausbleiben ....das sag ich dir jetzt schon zum wie vielten mal :rolleye:

Dein Ton ist auch nicht besser.....:rolleye:



Sylvia, dieses Auftreten von Dir finde ich absolut unangemessen.


Denk nochmal drüber nach!

Weniger Tiere bzw. weniger verschiedenen Tierarten sind doch sicher ein Kompromiss?


:good:
Wenn ich dauerhaft von meinen Tieren bzw. mit der Haltung genervt bin, dann höre ich mit der Haltung auf.
Dass man mal genervt ist, kennt wohl jeder. Hält aber auch nicht wirklich lange an.....

lilia
03.08.2019, 21:53
Puh, also ich halte mich hier raus, möchte nur sagen, manchmal kommen einfach andere private/ berufliche Komponenten, die eine Situation durchaus stressig machen und schnell ist man mit einem dünnen Nervenkostüm dann auch von der "Arbeit" um die Tiere genervt.

Zumindest ist es ehrlich sich selbst gegenüber das auch so wahrzunehmen.
War bei mir ähnlich letztes Jahr, bzw. habe ich es einfach aus nicht mehr meinen eigenen Ansprüchen entsprechend geschafft und habe einen Aufnahmestopp verhängt.
Es sind leider viele Tiere gestorben, da von denen die hier noch Leben aber auch alle ein Zuhause bis zum Schluss haben musste doch nochmal ein Notfall zwischenzeitlich einziehen, als Partner für ein vorhandenes Tier.
Trotzdem habe ich alles getan was ich konnte, vielleicht werde ich auch wieder Pflegetiere nehmen nur eben aktuell nicht weil erst die anderen Umstände wieder stimmen müssen.
Es gibt immer Situationen die nicht geplant waren, die sich verändern...also ja, ich kenne die Situation auch, heißt aber nicht, dass man nicht trotzdem alles tut, wie vorher.


Sylvia ist manchmal etwas forsch ( nichts böses dabei:umarm:) und das kommt evtl. hin und wieder anderes an als es gemeint ist.
Ich kenne sie und ihr Tierhaltung jetzt schon einige Jahr persönlich und kann sagen, ja, manchmal auf längere Zeit gesehen über die eigene Grenze hinaus, für den Moment, in dem Entscheidung gefallen sind aber durchaus machbar, ( gibt sicher einige, die ihre Grenzen erst sehr spät wahr nehmen, das ist eben menschlich) aber tatsächlich den Tieren gerecht und das immer.
Entsprechend dem was sie leisten kann, waren es immer mal mehr oder weniger Tiere und auch manchmal von der Arbeit genervt aber niemals in irgendeiner Art vernachlässigt sondern mit einem sehr sensiblen Blick für das was die Tiere brauchen oder was mit ihnen nicht stimmt, für jedes einzelne.
Das kann ich dazu nur betonen.

Mach dir Luft für etwas, das dir gut tut und Energie gibt um die alltäglichen Dinge vom Gefühl her zu schaffen:umarm:.
Die richtige Lösung für dich selbst kann dir keiner geben, kein neues Tier dazu zu nehmen ist doch schon ein guter Ansatz, vielleicht ist dann auch nach und nach wieder mehr Energie da und vielleicht kehren auch die Nerven zurück.:kiss:

Kuragari
04.08.2019, 08:30
Ich bin mir sicher, dass die berufliche Komponente eine riesige Rolle spielt. Hat man einen stressigen Job z.B. im Sozialen, dann haben einen die Klienten ja schon total ausgesaugt. Dann sinkt man zu Hause erstmal auf der Couch zusammen oder muss vielleicht sogar mal eine Runde heulen, weil einfach nur noch alles Schei... ist.

Ist man aber vielleicht in einem entspannteren Job (gibt's sowas?) oder allgemein zufriedener auf Arbeit, dann schafft man zu Hause auch mehr.

Für mich muss ich sagen, dass auch mein Arbeitsweg nervt. Da ich auf S-Bahn oder Regionalbahn angewiesen bin stresst es mich sehr, wenn ich nach meiner stressigen Arbeit doppelt so lange wie nötig brauche. Immerhin ist das ja meine Freizeit, die da nur wegen meiner Arbeit draufgeht... ich werde mir definitiv was in der Nähe suchen, so, dass ich mit dem Fahrrad da hin komme. 2-3h nur Fahren pro Tag ist für mich keine Lebensqualität mehr. Zumal der Job egal wo verdammt stressig ist. Da kann ich dann auch einen Sch...Tag haben, ohne noch stundenlang zwischen stinkenden, schwitzenden, saufenden Leuten stehen zu müssen. -_- Träumchen wäre ja in der Nähe und dann auf 30h/w runter zu gehen.