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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Infothread "Weibchenkastration" - Umfrage #223



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Jennifer E.
23.05.2019, 17:17
Besonders diese Absätze sprechen mir aus der Seele. Ich halte noch keine 40 und keine 20 Jahre Kaninchen, aber immerhin inzwischen schon 10 Jahre. Und mir ist noch keine Häsin an einer "Gebärmutterveränderung" gestorben. Ich hatte auch noch keine Not-OP aufgrund irgendwelcher pathogenen Prozesse der Gebärmutter. Im Laufe der 10 Jahre habe ich genau eine Häsin kastrieren lassen, da die psychischen Auswirkungen der Hormone bei ihr tatsächlich beträchtlich waren. Und das nicht nur im Frühjahr. Ein Jahr habe ich mir das angeschaut, auf ihr junges Alter geschoben und dass es sich sicher einpendelt.

Hast du die Häsinnen alle pathologisch untersuchen lassen?

Ich bin mir zu 100% sicher, dass meine Amy nie 10 Jahre alt geworden wäre, wäre sie nicht kastriert gewesen. Sie wurde mit 5 Jahren kastriert und hatte da auch Veränderungen, die man über US nicht gesehen hat. Sie war sehr biestig, deswegen wurde sie kastriert.

Meine erste Häsin, Finie, war unkastriert, starb mit 6 Jahren ganz plötzlich. Da man schlecht in die Tiere reinschauen kann, weiß ich nicht, ob die Gebärmutter nicht ein Grund war. Sie war Zeit ihres Lebens eine Zicke.

Emma war vorsorglich kastriert von der Vorbesitzerin, sie ist ja an den Folgen des ECs gestorben...

Bella hat nächste Woche Freitag ihren Kastra-Termin, ich berichte. Aber nach 12 Jahren Haltung von kastrierten Häsinnen kann es nur besser werden, Bella ist ne kleine Hexe (zum Glück aber nicht mir gegenüber :secret:).

Ich habe immer gesagt: Vorsorglich lasse ich nicht kastrieren. Ob das bei Bella jetzt vorsorglich ist!? Aber mit ihrem Verhalten können wir (vor allem Tommy) nicht leben, dann müsste ich sie trennen und dafür sind sie doch zu sehr Traumpaar.

Alexandra K.
23.05.2019, 17:26
Jennifer: Wie alt ist Bella?

Jennifer E.
23.05.2019, 17:47
Ca. September 2017 geboren, Fundtier. Bei mir seit Dezember 2018.

Asti
23.05.2019, 19:17
Ich muss an dieser Stelle noch einmal betonen, dass diese Umfrage in der Auswertung sehr kritisch betrachtet werden muss. Es stand in einer Antwort bereits weiter vorne und lässt mich an dem Aussagewert der Umfrage stark zweifeln:

Hier schreiben vermutlich fast nur Besitzer, die selbst von diesem Thema betroffen waren, zuvor negative Erfahrungen hatten, die Weibchen durch Notfälle kastrieren lassen mussten. Natürlich reagiert man da und lässt kastrieren - und bei negativen Vorfällen, verstorbenen Tieren durch zu spät erkannte Problematiken lässt man natürlich später die Tiere sehr wahrscheinlich vorsorglich kastrieren.

Es schreiben hier jedoch die Besitzer nicht, für die dieses ganze Thema überhaupt nicht relevant ist, die sich bisher keine Gedanken gemacht haben, keine Auffälligkeiten haben, nicht vorsorglich kastrieren lassen.


So eine Umfrage müsste eigentlich im Grunde von möglichst allen Forenusern beantwortet werden - dann hätte man einen normalen Querschnitt. Das funktioniert in der Praxis natürlich nicht.

Hier ist die Gewichtung derjenigen, die die Umfrage beantworten, fast ausschließlich eine eigene erlebte Erfahrung - daher ist der Balken bei "Ja" so extrem hoch und es bestätigt sich in den Kommentaren. Für die allermeisten Kaninchenbesitzer einer durchschnittlichen TA-Praxis ist das Thema überhaupt nicht relevant - die gehen mit ihren Kaninchen zum Impfen, lassen Aufgasungen behandeln oder Ohrenentzündungen ... - machen sich aber keine Gedanken um das Thema der Weibchen-Kastration. Der tatsächliche Balken solch einer Umfrage wäre da ganz anders.

Hier im Thread lesen und schreiben jedoch schwerpunktmäßig diejenigen, für die das eben ein Thema ist.

Ich bin auch erst durch Berichte hier im Forum auf die Problematik aufmerksam geworden und habe darüber nachgedacht.
Ich würde und werde nicht vorsorglich kastrieren lassen. Eine genaue Beobachtung meiner Tiere ist aber selbstverständlich und ich habe die Problematik ab jetzt im Hinterkopf.

Tanja B.
23.05.2019, 19:51
@Jennifer: Nein, „nur“ 2 von 5, aber bei den anderen weiß ich jeweils, woran sie gestorben sind, da brauchte ich keine Obduktion.

Ich wundere mich ja immer etwas bei der Argumentation „Ich bin für prophylaktische Kastra, weil meiner Häsin hat man nichts angemerkt, sie war NUR wesensverändert/ungewöhnlich aggressiv/nicht mehr tragbar für die Gruppe/für sich selbst über alle Maßen stressig und bei der Kastration gab es dann Veränderungen, deshalb bin ich für prophylaktische Kastration.“

Das hat doch dann nichts mehr mit Prophylaxe zu tun, sondern ist eine Kastration mit Indikation. Die Indikation muss doch nicht zwangsläufig körperlich begründet sein. Ich bin mir sehr sicher, dass ~90% der veränderten Gebärmütter bei der Kastration vorher von den Haltern durch IRGENDWAS bemerkt wurden. So ist hier ja auch der Tenor.„...habe es erst gemerkt, als sie das Fressen eingestellt hat...“ usw. sind dann natürlich die 5 vor 12 Gründe, aber meiner Erfahrung nach (jetzt nicht nur privat, sondern auch aus dem Praxisalltag, sind Notkastras mit Tier im schlechten Allgemeinzustand beim umsichtigen Halter doch extrem selten.
Daher ist das für mich immer kein Argument absolut prophylaktisch eine Kastration durchführen zu lassen. Und der nicht umsichtige Halter interessiert sich eh nicht die Bohne für eine vorsorgliche Kastration, da er gar nicht bereit ist über 100-200€ für eine scheinbare Gesundheitsprophylaxe eines Kaninchens auf den Tisch zu legen.

Anja S.
23.05.2019, 20:07
Genau das wollte ich vorhin auch noch schreiben, Tanja :good: .

Eine in einem Verhalten des Kaninchens begründete Kastration ist für mich auch keine prophylaktische Kastration, sondern hat einen konkreten Grund und eine Ursache.

Eine prophylaktische Kastration ist es für mich nur dann, wenn man sich ein neues Tier holt und das erst einmal kastriert oder bei einem vorhandenen Tier vorher sagt: "Mit 1,5 Jahren wird sie kastriert". Also praktisch ohne auslösenden Anlass.

Alexandra K.
23.05.2019, 20:10
Ich finde OP´s an gesunden Tieren auch absolut befremdlich, daher interessiert mich das Thema.

Ich kastriere, wie gesagt, weiterhin nur bei Indikation.

feiveline
23.05.2019, 20:12
@Tanja B., ich denke, da denkst Du jetzt etwas zu eng.... unsere Feivel war fast zehn und topfit und musste wegen eines aggressiven GB-Tumors „vorzeitig“ eingeschläfert werden... sie hätte sonst bestimmt noch ein paar Jahre gehabt... :ohje:

Stups war ein gutes Jahr alt und „auffällig“ in ihrem Verhalten, die Kastra brachte schon in dem Alter heftige Veränderungen zutage...

Aufgrund dieser beiden Erfahrungen mit meinen Häsinnen (100% der Häsinnen bis zu dem Zeitpunkt) habe ich Momo und Ronja prophylaktisch kastrieren lassen... beide waren nicht auffällig und hatten GsD auch noch keine Veränderungen.

Conny
23.05.2019, 20:32
Es gibt mit Sicherheit auch gesunde Mädchen die bei einer vorsorglichen Kastra gestorben sind, vielleicht hätten sie noch viele schöne Jahre vor sich gehabt die ihnen dadurch genommen wurden... Ich bleibe dabei, ich würde niemals ein gesundes Mädchen kastrieren lassen, wenn es sein muss dann muss es sein, vorher auf keinen Fall.

feiveline
23.05.2019, 20:37
Ich lass Dir ja Deine Meinung, bleib aber trotzdem bei meiner...

sarahkara
23.05.2019, 20:43
Ich würde mein Mädchen nicht vorsorglich kastrieren lassen. Wenn man seine Kleinen gut kennt und sie jeden Tag beobachtet, merkt man meiner Meinung nach schnell ob etwas nicht stimmt. Und nach Absprache mit meinem erfahrenen Ta ist die OP auch nicht ganz risikofrei, mal davon abgesehen dass man ein möglicherweise gesundes Organ einfach entfernt und somit den kompletten Hormonhaushalt durcheinander bringt.
Allerdings hat er mich auch darauf hingewiesen, dass das auch eine rechtliche Frage ist. Denn ohne Symptome oder Beweise auf dem Ultraschall oder dergleichen entfernt man ja wie gesagt ein völlig intaktes Organ*g*

Dagmar H.
23.05.2019, 22:00
Man kann aus dem Thema auch eine Wissenschaft machen....
Wenn ich die Argumente für Pro oder Kontra hier lese, würde ich sagen haben beide Seiten Recht.
Ich bin für eine Kastra, kann aber auch die Gegenargumente verstehen.

Kuragari
23.05.2019, 22:58
Sry fürs Schwarzsehen. Ich weiß, dass ich komische Sachen denke und schreibe. Ein gesunder Mittelweg wird das beste sein.

Gast
24.05.2019, 07:41
Letztlich muss das wohl jeder Halter (idealerweise in Abstimmung mit seinem TA!) selber entscheiden. Ein richtig oder falsch gibt es hier einfach nicht.

Heike O.
24.05.2019, 08:18
Sry fürs Schwarzsehen. Ich weiß, dass ich komische Sachen denke und schreibe. Ein gesunder Mittelweg wird das beste sein.

Na ja, Mittelweg ist ja schwierig... entweder GBM raus oder nicht. - Und das muss jeder Halter selbst für sein Tier entscheiden.

Alexandra K.
24.05.2019, 09:20
feivel, nimms mir nicht übel aber wenn man ein 10-jähriges Tier gehen lässt finde ich das nicht verfrüht. Ren statischtisch wäre sie sonst kurze Zeit später an ezwas anderem gedtorben bzw. weiss keiner was wäre wenn sie in jungen Jahren kastriert worden wäre....
Mamatumore betreffen auch kastrierte Häsinnen.

Bei Stups sehe ich die Kastra nicht als prophylaktisch, sie hatte Verhaltensauffälligkeiten.

feiveline
24.05.2019, 11:33
feivel, nimms mir nicht übel aber wenn man ein 10-jähriges Tier gehen lässt finde ich das nicht verfrüht.Nehm ich Dir nicht übel, warum auch und natürlich hätte sie auch ohne den Tumor am nächsten Tag einfach so tot umfallen können.
Und aufgrund ihres Alters habe ich ihr ja auch keine große OP mehr zugemutet und sie gehen lassen...

Es bleibt aber der Gedanke, dass sie mit einer (prophylaktischen) Kastra noch ein paar schöne Jahre hätte haben können, denn wie gesagt, bis dato war sie topfit, fröhlich, frass gut, keine Zahnprobleme, dekorierte regelmäßig das Wohnzimmer um, umsorgte ihren Fussel usw...

Und die Angst, dass so etwas noch einmal passiert, hat mich eben dazu bewogen die beiden Monstermädels auch ohne vorherige Auffälligkeiten kastrieren zu lassen...

Stups hatte Auffälligkeiten, da war es nicht prophylaktisch, das ist richtig.

Jennifer E.
24.05.2019, 19:37
@Jennifer: Nein, „nur“ 2 von 5, aber bei den anderen weiß ich jeweils, woran sie gestorben sind, da brauchte ich keine Obduktion.

Ich wundere mich ja immer etwas bei der Argumentation „Ich bin für prophylaktische Kastra, weil meiner Häsin hat man nichts angemerkt, sie war NUR wesensverändert/ungewöhnlich aggressiv/nicht mehr tragbar für die Gruppe/für sich selbst über alle Maßen stressig und bei der Kastration gab es dann Veränderungen, deshalb bin ich für prophylaktische Kastration.“

Das hat doch dann nichts mehr mit Prophylaxe zu tun, sondern ist eine Kastration mit Indikation. Die Indikation muss doch nicht zwangsläufig körperlich begründet sein. Ich bin mir sehr sicher, dass ~90% der veränderten Gebärmütter bei der Kastration vorher von den Haltern durch IRGENDWAS bemerkt wurden. So ist hier ja auch der Tenor.„...habe es erst gemerkt, als sie das Fressen eingestellt hat...“ usw. sind dann natürlich die 5 vor 12 Gründe, aber meiner Erfahrung nach (jetzt nicht nur privat, sondern auch aus dem Praxisalltag, sind Notkastras mit Tier im schlechten Allgemeinzustand beim umsichtigen Halter doch extrem selten.
Daher ist das für mich immer kein Argument absolut prophylaktisch eine Kastration durchführen zu lassen. Und der nicht umsichtige Halter interessiert sich eh nicht die Bohne für eine vorsorgliche Kastration, da er gar nicht bereit ist über 100-200€ für eine scheinbare Gesundheitsprophylaxe eines Kaninchens auf den Tisch zu legen.

Da mag was dran sein, wobei im Fall von meiner Bella die Frage ist, ob ihr Verhalten mit den Hormonen zu tun hat (das nach Tommy "kratzen" und brummeln sicherlich, aber ob das Wundlecken von Tommy auch damit zu tun hat? Ich hoffe es...).

Alexandra K.
25.05.2019, 13:05
feivel, nimms mir nicht übel aber wenn man ein 10-jähriges Tier gehen lässt finde ich das nicht verfrüht.Nehm ich Dir nicht übel, warum auch und natürlich hätte sie auch ohne den Tumor am nächsten Tag einfach so tot umfallen können.
Und aufgrund ihres Alters habe ich ihr ja auch keine große OP mehr zugemutet und sie gehen lassen...

Es bleibt aber der Gedanke, dass sie mit einer (prophylaktischen) Kastra noch ein paar schöne Jahre hätte haben können, denn wie gesagt, bis dato war sie topfit, fröhlich, frass gut, keine Zahnprobleme, dekorierte regelmäßig das Wohnzimmer um, umsorgte ihren Fussel usw...

Und die Angst, dass so etwas noch einmal passiert, hat mich eben dazu bewogen die beiden Monstermädels auch ohne vorherige Auffälligkeiten kastrieren zu lassen...

Stups hatte Auffälligkeiten, da war es nicht prophylaktisch, das ist richtig.

Ja, das verstehe ich absolut das man dann dazu tendiert prophylaktisch zu kastrieren.
Ich hatte bisher ja noch nichts in der Richtung bzw. eine kastrierte mit Mamatumor.

Kuragari
26.05.2019, 09:56
Sry fürs Schwarzsehen. Ich weiß, dass ich komische Sachen denke und schreibe. Ein gesunder Mittelweg wird das beste sein.

Na ja, Mittelweg ist ja schwierig... entweder GBM raus oder nicht. - Und das muss jeder Halter selbst für sein Tier entscheiden.

Ich meinte dann eher doch nicht prophylaktisch und bei allen, sondern eher doch nur bei Indikationen. :/ ich habe es mir nochmal gründlicher überlegt. Denn es stimmt ja, was gesagt wurde. Wenn man schlechte Erfahrungen mit unkastrierten Weibchen hatte, dann wird man dies bezüglich mehr emotional (so wie ich), aber rational betrachtet gibts ja sicher auch Weibchen, die niemals Probleme haben und daher eine Kastration unnötig wäre.

Charlotte
26.05.2019, 10:55
Meine Lina habe ich damals mit Indikation kastrieren lassen (baute über Wochen Nester, nahm ab und wurde total biestig). Kleine Veränderungen wurden festgestellt.

Die zwei Mädels danach habe ich prophylaktisch kastrieren lassen. Bei einem der Mädels wurde nachher sichtbar, dass ihr sehr aufgedrehtes Wesen wohl mit den Hormonen zusammenhing, sie wurde wesentlich entspannter. Veränderungen hatte keine von beiden.
Heute würde ich definitiv nicht mehr prophylaktisch kastrieren lassen.

Alexandra K.
27.05.2019, 20:55
So, Pauline ist wieder zu Hause.
Ihr geht's noch nicht gut, sie pennt auf der Wärmematte.....

Ihre GBM war entzündlich verändert, ohne OP hätte sie also in wenigen Tagen/Wochen eine Pyometra gehabt.
Meine TÄ lehnt die Kastration ohne Indikation eher ab, bei Auffälligkeiten kastriert sie heute aber früher als noch vor 5 Jahren....

Dagmar H.
27.05.2019, 21:09
Was ist eine Pyometra?

Ich hoffe, Pauline erholt sich schnell. :taetschl:
Alles Gute für die Süße.

Als wir letztes Jahr unsere Emmy kastrieren ließen, ging es ihr auch nicht gut. Sie lag unter der Rotlichlampe und musste gepäppelt werden. :ohje:

Alexandra K.
27.05.2019, 21:11
Was ist eine Pyometra?
Sorry.....das ist eine vereiterte Gebärmutter.

Dagmar H.
27.05.2019, 21:14
Dann wurde es ja wirklich höchste Zeit für die Kastra!

feiveline
27.05.2019, 21:34
Alles Gute für die Maus... :umarm:

Alexandra K.
27.05.2019, 22:13
Danke, sie kann einem echt leid tun :sad1:

feiveline
27.05.2019, 22:41
Die Maus sieht auf dem Bild auch noch völlig down aus...:ohje:

Gast
28.05.2019, 08:02
Arme Motte :umarm:. Heute geht es ihr bestimmt schon ein wenig besser?

Alexandra K.
28.05.2019, 09:00
Nacht über nix gefuttert, lässt sich aber gut päppeln. Kreislauf wieder stabil, gestern abend nur 38°, jetzt 38.5° wieder.
Sie hat daher heute einen Ausflug ins Tierheim gewonnen😉

feiveline
28.05.2019, 09:02
Dann drück ich mal weiter dass sie bald wieder mit dem selber futtern anfängt...

Gast
28.05.2019, 10:16
Sie hat daher heute einen Ausflug ins Tierheim gewonnen😉

Na, da hat sie sich bestimmt gefreut :girl_haha:.

Alexandra K.
28.05.2019, 10:26
Sie hat daher heute einen Ausflug ins Tierheim gewonnen😉

Na, da hat sie sich bestimmt gefreut :girl_haha:.

Ist ihr tatsächlich völlig wumpe, 0 Stress deswegen.

Jennifer E.
28.05.2019, 17:16
Bella ist am Freitag dran. Ich hab jetzt schonmal den Body rausgesucht, ich hoffe, dass sie da rein passt bzw. es nicht zu groß ist UND sie ihn auch ganz lässt.

Wie sind denn eure Erfahrungen mit Bodys?
Ich hab auch zwei für Meerschweine (versch. Größen) und den nur einmal benötigt bisher und das Schweinchen hat sich irgendwie da raus geschafft.

feiveline
28.05.2019, 17:22
Bis jetzt hab ich nur positive Erfahrungen damit gemacht und das ausgerechnet bei den beiden Monster-Mädels...

Dagmar H.
28.05.2019, 17:33
Bella ist am Freitag dran. Ich hab jetzt schonmal den Body rausgesucht, ich hoffe, dass sie da rein passt bzw. es nicht zu groß ist UND sie ihn auch ganz lässt.

Wie sind denn eure Erfahrungen mit Bodys?
Ich hab auch zwei für Meerschweine (versch. Größen) und den nur einmal benötigt bisher und das Schweinchen hat sich irgendwie da raus geschafft.


Ich habe den Body für unsere Emmy selbst genäht. Sie hat zwei Löcher reingebissen, aber sonst hat er gehalten und blieb an. :D

inwi
28.05.2019, 18:36
Bei einer intracutanen Naht ist ein Body eigentlich nicht nötig. Das einzige "Risiko" ist der Knoten am Ende der Naht.

Unsere Mädels waren mit Body totunglücklich und haben erst selbstständig gefressen, als wir den ausgezogen hatten.

Gast
28.05.2019, 20:09
Haley ist auch am Freitag dran. Ich habe zwei Bodys vorrätig, die Klinik hätte sonst auch welche. Ich habe bislang nur gute Erfahrungen gemacht.

Alexandra K.
28.05.2019, 21:42
Bodys ziehen sie sich nur aus wenn sie zu groß sind.
Ich habe bisher nur positive Erfahrung, habe immer die von bunnywear.

feiveline
28.05.2019, 21:44
Die von bunnywear hatte ich auch... sie passten super..!:good:

Alexandra K.
29.05.2019, 08:55
Wie lange haben Eure Mädels eigentlich so gebraucht bis sie wieder selber genug gefuttert haben? Paula mag immer noch nicht so recht essen, mal etwas Petersilie oder Heu aber das wars auch schon.
Wie gesagt weiß ich halt nicht wie alt sie ist, ich weiß nur das sie älter als 6 ist.

nin-fan
29.05.2019, 08:59
Wie genau läuft das bei bunnywear ab (Maße, Gewicht etc.pp.)? Und wie schnell kommt der Body dann?

Runa ist ja nächsten Mittwoch dran und ich gehe davon aus, dass sie sich an die Naht geht :fieber:.

feiveline
29.05.2019, 09:06
Wie lange haben Eure Mädels eigentlich so gebraucht bis sie wieder selber genug gefuttert haben? Paula mag immer noch nicht so recht essen, mal etwas Petersilie oder Heu aber das wars auch schon.Stups hat damals nach drei Tagen wieder normal gefuttert, die Monster-Mädels am nächsten Tag wieder richtig, etwas aber schon am Tag der OP.
Alle drei mussten GsD nicht gepäppelt werden.



Wie genau läuft das bei bunnywear ab (Maße, Gewicht etc.pp.)? Und wie schnell kommt der Body dann?Musst Du auf der HP gucken, da steht das genau drin... und wenn Du Britta eine Mail schreibst, kommt der Body eigentlich innerhalb weniger Tage.

Alexandra K.
29.05.2019, 09:07
Wie genau läuft das bei bunnywear ab (Maße, Gewicht etc.pp.)? Und wie schnell kommt der Body dann?

Runa ist ja nächsten Mittwoch dran und ich gehe davon aus, dass sie sich an die Naht geht :fieber:.

Guckst Du hier:https://www.buntebunnybodys.de/shop/

Das klappt bis nächsten Mittwoch.

Alexandra K.
29.05.2019, 09:08
[QUOTE=Alexandra S.;4689227]Wie lange haben Eure Mädels eigentlich so gebraucht bis sie wieder selber genug gefuttert haben? Paula mag immer noch nicht so recht essen, mal etwas Petersilie oder Heu aber das wars auch schon.Stups hat damals nach drei Tagen wieder normal gefuttert, die Monster-Mädels am nächsten Tag wieder richtig, etwas aber schon am Tag der OP.
Alle drei mussten GsD nicht gepäppelt werden.

So 3 Tage hatte ich bisher auch meist, glaube ich.
Dann hat sie ja noch einen......:ohje:

nin-fan
29.05.2019, 09:24
@Alex
Unsere Mädels haben spätestens 2 Tage nach der Kastra wieder gefressen. Zwar nicht die gewohnten Portionen aber doch genug, um auf päppeln zu verzeichten.

Oha, vermessen - das habe ich befürchtet. Dabei verliere ich garantiert ein paar Finger :bc:, die arme kleine Maus ist so extrem aggro drauf. Selbst wenn ich Little knuddel, kommt sie angeschossen und beißt mich.
Noch nie habe ich eine schwere OP so dermaßen herbei gesehnt :girl_sigh:.
Immerhin sind ihre Blutwerte - bis auf den Entzündungswert - gut. Aber als chronische Schnupferin kann das durchaus daher kommen... oder aber von der Gebärmutter.
Die TÄ meinte schon, dass sie sich stark wundern würde wenn die GM okay ist. Ich hoffe einfach nur, dass keine tumoröse Veränderung vorliegt :fieber:.

Walburga
29.05.2019, 09:24
Wie lange haben Eure Mädels eigentlich so gebraucht bis sie wieder selber genug gefuttert haben? Paula mag immer noch nicht so recht essen, mal etwas Petersilie oder Heu aber das wars auch schon.
Wie gesagt weiß ich halt nicht wie alt sie ist, ich weiß nur das sie älter als 6 ist.

Spätestens 12h nach der OP wurde wieder selbständig gefuttert (zwar zaghaft, aber so das man nicht zufüttern muss) sofern sie am ersten Tag Bupre und danach Novalgin+Metacam bekamen. Die ersten Fälle vor 10 Jahren sind bei mir etwas in ein Schmerzloch gefallen da hat es dann z.T. 48 h gedauert.
Es hat nur bei einer Häsin deutlich länger gedauert. Die hatte eine Fettgewebsnekrose in der Bauchhöhle und wir haben sie irgendwie durchgebracht. Nach 14 Tagen fraß sie wieder selbständig. :coffee:

Alexandra K.
29.05.2019, 11:36
@Alex


Oha, vermessen - das habe ich befürchtet.

Du mußt nix vermessen sondern nur wissen was Dein Tier wiegt.

Conny
29.05.2019, 14:22
Bounty hat am nächsten Tag wieder angefangen zu futtern, einen Body hat sie nicht gebraucht, die Nähte lagen innen, sie ist auch nicht an die Naht dran gegangen. Nach zwei Tagen war sie wieder fit, ich habe ihr auf anraten meiner Tierärztin zweimal am Tag Traumeel in Tablettenform gegeben, Schmerzmittel usw. hat sie natürlich auch bekommen.

asty
29.05.2019, 14:35
Ich habe für ja gestimmt.
Bisher hatten schon mehrere ältere Tiere, die ich alt aufnahm, bzw die bei mir älter wurden ab ca 6 Jahre Symptome. 1x blutiger Ausfluss, starb in der Nacht beim TA (6 Jahre), 1x schmerzempfindlich an einer bestimmten Stelle im Bauch, starb dann in einer Zahn Op (6 Jahre). Beide in meiner Kaninchen-Anfangszeit.
2x waren Adenokarzinome dabei (Alter 9 1/2 und 10). Einmal eine riesig mit Flüssigkeit gefüllte GB (6 Jahre), Bläschen an Eierstöcken (ca 6 Jahre), einmal eine Mini Zyste inkl leicht entzündlichem Gewebe (Alter unbekannt). 1x keine Auffälligkeiten (5 Jahre) und bei meiner Frieda war meine ich auch alles unauffällig (3 Jahre).

Ich lasse keine Häsin direkt kastrieren. Ich habe immer Angst, dass doch etwas passiert. Ich warte erstmal ab. Sollte sie dann Symptome zeigen und scheinschwanger sein, bin ich "froh", dass mir die Entscheidung für den Zeitpunkt der Kastra abgenommen wird und eine Kastra somit notwendig ist.

Bisher hat noch jedes Tier Symptome gezeigt.

Sollte ein Tier jedoch tatsächlich mal keine Symptome zeigen, würde ich mich dazu entscheiden, es prophilaktisch zu kastrieren, eben aufgrund meiner eigenen und Erfahrungen vieler kaninchenerfahrenen TÄe und Kaninchenhalter

nin-fan
29.05.2019, 15:41
Nach längerem überlegen habe ich für nein gestimmt.

Bis vor einigen Jahren habe ich durchaus die prophylaktische Kastra befürwortet und auch entsprechend gehandelt.

Inzwischen lasse ich aber nur noch operieren, wenn es einen Grund dafür gibt. Wenn Runa nächste Woche ihre OP hoffentlich gut überstanden hat, ist nur noch unsere 5-kg-Dame Lucille unkastriert. Und das bleibt auch so - es sei denn, es zeigen sich irgendwelche Auffälligkeiten.

Jennifer E.
31.05.2019, 18:07
So, Bella ist kastriert und Tommy ist ein Biest. Sie brummelt rum, will ihre Ruhe haben und Tommy rennt ihr hinterher und rammelt fröhlich.
Ich hab sie jetzt mit einem Gitter getrennt, allerdings ist das nur 50 cm hoch... Ich hab da meine Bedenken... Soll ich vielleicht doch den Käfig aufbauen?

Gefressen hat sie auch noch nicht. Wann sollte sie denn spätestens fressen? OP war gegen 10 Uhr, sie war allerdings bis etwa 16 Uhr noch sehr wackelig.

Alexandra K.
31.05.2019, 18:10
Ich würde dann gegen 20 Uhr päppeln wenn sie bis dahin nicht frißt.

feiveline
31.05.2019, 18:11
Wenn er sie zu sehr „nervt“ und Du Angst hast dass er über die Abtrennung kommt, würde ich sie zumindest für die Nacht in einen Käfig setzen, dann hast Du auch die Kontrolle was sie frisst und was sie böbbelt...

Wann sie wieder futtern bzw. wann sie wieder futtern sollte findest Du in den Posts über Deinem.



@Alex, wie geht es Deiner Süßen?

Alexandra K.
31.05.2019, 18:13
Pauline ist wieder fit, läuft mit Ella und dem alten Mörle im Gehege wenn die anderen im Garten sind.
Nachts noch Garage....
Morgen dann ja eh VG mit Ella, mal gucken in wie weit Pauline teilnimmt.

Jennifer E.
31.05.2019, 22:09
So, ich hab sie grad gefüttert. 10 ml hat sie gefuttert, sogar relativ freiwillig, das hatte ich bei noch keinem Kaninchen.

Schau nochmal nach ihr, bevor ich ins Bett gehe und hoffe, dass sie frisst. Hab sie auch nicht in einen Käfig gesetzt, sondern es so gelassen. Tommy lag eben am Gitter. Wenn er keinen direkten Kontakt hat, ist er richtig fürsorglich. Bei Emma lag er ja auch auf dem Käfig, nachdem ich sie getrennt hatte. Seltsames Tier.

Kann es auch vorkommen, dass ein Tier wegen dem Body nicht frisst? ich glaube, wenn sie bis morgen früh nicht selbst frisst, zieh ich den mal aus. Der ist von Bunnywear und von 1,7-2,4 kg Hasi, Bella hat genau 1,7 kg. Also müsste der jetzt nicht zu eng sein. Aber er sitzt schon sehr gut (wie man da ein 2,4 kg Hasi reinbekommen soll...).

Alexandra K.
31.05.2019, 22:19
Fressen oder nicht fressen stand bei mir bisher nicht mit dem Body in Zusammenhang.
Wenn der Body paßt fressen sie auch mit bzw. auch ohne nicht.

inwi
31.05.2019, 23:21
Kann es auch vorkommen, dass ein Tier wegen dem Body nicht frisst? ich glaube, wenn sie bis morgen früh nicht selbst frisst, zieh ich den mal aus.

Jennifer, die Frage hatte ich dir oben schon beantwortet:


Bei einer intracutanen Naht ist ein Body eigentlich nicht nötig. Das einzige "Risiko" ist der Knoten am Ende der Naht.

Unsere Mädels waren mit Body totunglücklich und haben erst selbstständig gefressen, als wir den ausgezogen hatten.

Jennifer E.
01.06.2019, 20:02
So, ich hab die beiden heute Mittag zusammen gelassen. Bella saß am Gitter und hat sich nicht nur unter dem Haus verkrochen.

Fressen mag sie aber immer noch nicht. Eben saß sie in der Toi und machte einen "unglücklichen" Eindruck. Hab sie dann hochgenommen und sie hatte Köttel am Po hängen, die aneinander klebten (aber nicht die typischen Köttelketten…). Hab sie davon befreit.

Body ziehe ich gleich mal aus. Blöderweise funktioniert meine Tierzimmerkamera nicht mehr...

Edit: Body ist aus. Löwenzahn wollte sie keinen, aber Gras hat sie genommen. Hoffentlich "haut" sie jetzt richtig rein. Hoffe nur, dass sie nicht an ihre Wunde geht...

Gast
02.06.2019, 09:20
Haley wurde am Freitag kastriert, nachdem sie bis in den frühen Abend ihren Restrausch ausgeschlafen hat, ist sie übrigens erstmal ans Buffet und hat gefressen. Ich habe nur einmal pro forma zugefüttert. In der Klinik füttern die nach der OP zügig zu, die lassen keine längeren Zeitfenster.

Anja S.
02.06.2019, 14:49
:good: Super & weiter so, Haley :herz: !

Das sofortige Zufüttern finde ich bei Kaninchen elementar wichtig. Sie müssen ja dauernd Nachschub haben - sie erholen sich viel schneller, wenn das sofort gewährleistet ist.

Dagmar H.
02.06.2019, 21:50
Unsere Emmy hat erst am dritten Tag nach der Kastra selbst gefressen.
Das wird schon ! :kiss:

Jennifer E.
09.06.2019, 17:04
Bella geht es super, sie hat mit dem "Jammern" aufgehört und ich habe seitdem auch kein extremes Lecken mehr beobachtet, außer das normale Putzen.

Leider muss sie sich gestern die Fäden gezogen haben... Freitag Abend bei der letzten Kontrolle waren sie noch da, heute Morgen bei der Kontrolle waren sie weg. Damit hätte sich zumindest der Tierarztbesuch fürs Fäden ziehen erledigt, aber ich werde trotzdem mit ihr zur Kontrolle hin.
Muss eh mit 2 Vermittlungsschweinchen und mein Schweinchen Chilli macht auch Sorgen...

3 Möhren
10.06.2019, 10:10
Sollte man ein Weibchen kastrieren lassen, das unter ständigen Durchfällen wegen Einzellern leidet? Eine Behandlung gegen die Einzeller wäre mit Metronidazol möglich, wurde aber an Laborborkaninchen getestet, mit dem Ergebnis karzinogen zu wirken. Das klingt nun wirklich nicht so als sollte man es bei Kaninchen einsetzen. Denn sollte es am eigenen Kaninchen diese Wirklung entfalten kann man hinterher nicht sagen, man habe es nicht gewußt.

inwi
10.06.2019, 11:40
Ich würde niemals (ausser im Notfall) ein Tier einer OP unterziehen, ohne vorher den Parasitenbefall zu behandeln. Erst recht nicht, wenn das Tier schon Symptome zeigt.

Was die Tests an Laborkaninchen angeht:
Von einer "normalen Dosierung/Dauer" einer Behandlung sind solche Tests wohl himmelweit entfernt.

Jennifer E.
10.06.2019, 11:52
Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber was hat Durchfall mit einer Kastra zu tun? Zumal das Tier für die Kastra, genau wie bei einer Impfung, gesund sein sollte.

3 Möhren
10.06.2019, 12:20
Ich würde niemals (ausser im Notfall) ein Tier einer OP unterziehen, ohne vorher den Parasitenbefall zu behandeln. Erst recht nicht, wenn das Tier schon Symptome zeigt.

Was die Tests an Laborkaninchen angeht:
Von einer "normalen Dosierung/Dauer" einer Behandlung sind solche Tests wohl himmelweit entfernt.

Das ist meistens so, was mit ein Grund dafür ist, weshalb solche Tests, insbesondere, wenn Tests an Tieren auf den Menschen übertragen werden sollen, von Ärzte gegen Tierversuche und andere Tierschutzorganisationen, grundsätzlich für ein Verbot derartiger Tests sind.Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema, weshalb ich es an dieser Stelle nicht vertiefen will.

Ich habe gefragt, ob man nicht zuerst den Darm usw. in Ordnung bringen müsste und danach erst die Kastra, was aber verneint wurde. Ich bin kein Arzt, daher muss ich mich normalerweise darauf verlassen können, wenn ein Arzt die Krankheiten alle kennt und trotzdem zur OP rät. Ich frage hier nur nochmal nach, weil ich es auch schon anders erlebt habe und das Tier dann starb(allerdings in einer andren Einrichtung).
Hatte schon mal jemand so einen Einzellerbefall und kennt vlt. eine Alternative zu diesem Medikament?,

Ich danke Euch für die Antworten.

Katharina
10.06.2019, 12:50
Um welche Einzeller geht es denn? Giardien? Da kann man es mit Fenbendazol versuchen (anderes Schema als Würmer). Hat bei einer meiner Notaufnahmen aber nicht geholfen, sie bekam Metrodinazol und ist danach noch alt geworden und RHD zum Opfer gefallen. Kastriert wurde sie übrigens auch, aber erst Monate später, als ihre Baustellen abgearbeitet waren.

3 Möhren
10.06.2019, 14:36
Um welche Einzeller geht es denn? Giardien? Da kann man es mit Fenbendazol versuchen (anderes Schema als Würmer). Hat bei einer meiner Notaufnahmen aber nicht geholfen, sie bekam Metrodinazol und ist danach noch alt geworden und RHD zum Opfer gefallen. Kastriert wurde sie übrigens auch, aber erst Monate später, als ihre Baustellen abgearbeitet waren.
Vielen Dank.
Flagelatten

Walburga
10.06.2019, 15:11
Metronidazol wurde vor 5 Jahren von meiner Kaninchenexpertin allerdings bedenkenlos eingesetzt, als es angezeigt war. Wir haben zur Sicherheit die ganze Gruppe behandelt. Wurde ohne jegliches Problem vertragen. 3 von 10 starben bis heute an Krebs der Rest an EC, Durchfall und Herzmuskelentzung. Ist aus meiner Sicht eine normale Quote.

Wenn man eine behandelbare Durchfallursache hat muss die vor der Kastra angegangen werden.

3 Möhren
10.06.2019, 15:37
Danke für die Antworten. Ich habe mich hier durch das Thema"gelesen" und gesehen, dass man auch die Milchbildung vor der Kastra reduzieren sollte. Problem ist, dass sie bei Gabe von Galaktostopp das Fressen einstellt, kann also nicht eingesetzt werden. Hefen hat sie infolge der Einzeller auch vermehrt. Ich weiß, dass dadurch dass die Darmflora durch Kokzidien gestört war, sich die Flagellaten vermehren konnten. Offen gesagt, bin ich jetzt doch sehr verzweifelt, weil ich garnicht weiß wo ich anfangen soll.
Sie bekommen gutes, teueres Futter, sodass ich nicht verstehe wieso sie überhaupt Kokzidose hatten. Da ist jetzt aber alles in Ordnung, außer dass das gestörte Milieu nun die Hefen und Flagellaten begünstigt hat.

Mit dem "karzinogen"ist es wohl so wie beim Zigarettenrauchen, es soll Krebserkrankungen begünstigen, aber nicht jeder Raucher erkrankt an Krebs und trotzdem wird immer davor gewarnt, sogar auf der Packung. Und wenn einer Krebs bekommt und hat immer gesund gelebt, bekommt er Mitgefühl und wenn er geraucht hat, heißt es :"selber schuld", obwohl es weder für den einen noch den anderen Fall einen Beweis gibt.

Auf jeden Fall reichen Kotproben die man über drei Tage gesammelt hat nicht aus, um sicher zu sein, dass der Kot sauber ist, denn auf dem Weg ins Labor sterben die Flagellaten und sind dann nicht mehr nachweisbar. Diese Einzeller sind in Frischkotabstrichen nachweisbar. Also um sicher zu sein, muss man praktisch beide Arten der Kotprobe durchführen. Wie ihr seht bin ich bemüht wirklich alles für meine Tiere zu tun was ich kann, und lasse alles doppelt und dreifach untersuchen, aber momentan komme ich an meine Grenzen.

Die Frage, ob man vorsorglich kastrieren lassen sollte ist nicht so einfach zu beantworten, wie es im ersten Moment scheint. Denn sind GB Veränderungen deutlich ist eine Entscheidung klar, aber ist die OP auch noch vorsorglich wenn häufig Scheinträchtigkeit auftritt und dauerhaft Milcheinschuss vorhanden ist, oder ist das schon nicht mehr vorsorglich, sondern bereits eine Indikation zur Weibchenkastra?

inwi
10.06.2019, 16:41
Möhrchen, häufige Scheinträchtigkeiten und dauerhafter Milcheinschuss sind schon ein Symptom, dass etwas nicht stimmt :umarm:

Derart gestresst können sich halt auch die Kokis vermehren und das bei dir eingetretene Drama nimmt seinen Lauf.

Meine TÄ kastriert übrigens auch bei Hitze/Milcheinschuss ohne vorher Galastop zu verordnen.
Die Blutungsneigung ist dann zwar höher, aber ein erfahrener Operateur kommt damit klar.

Sie hat die Erfahrung gemacht, dass Galastop nicht die Lösung ist, wenn das Tier dauernd hitzig wird - die OP-Termine werden dann nur immer wieder verschoben und letztendlich muss doch werden ohne Rücksicht auf Hitze/Milcheinschuss.

3 Möhren
10.06.2019, 16:56
Möhrchen, häufige Scheinträchtigkeiten und dauerhafter Milcheinschuss sind schon ein Symptom, dass etwas nicht stimmt :umarm:

Derart gestresst können sich halt auch die Kokis vermehren und das bei dir eingetretene Drama nimmt seinen Lauf.

Meine TÄ kastriert übrigens auch bei Hitze/Milcheinschuss ohne vorher Galastop zu verordnen.
Die Blutungsneigung ist dann zwar höher, aber ein erfahrener Operateur kommt damit klar.

Sie hat die Erfahrung gemacht, dass Galastop nicht die Lösung ist, wenn das Tier dauernd hitzig wird - die OP-Termine werden dann nur immer wieder verschoben und letztendlich muss doch werden ohne Rücksicht auf Hitze/Milcheinschuss.

Genauso ist es. So groß meine Panik vor OP und insbesondere Narkose auch ist, so geht es einfach nicht weiter. Die erfahrene Tierärztin operiert erstklassig und kommt bestimmt damit klar, dass die Blutungsneigung erhöht ist, sonst würde sie sicher warten bis das Gesäuge wieder "normal" ist. Die Tiere sind bei ihr sehr gut aufgehoben. Mir wäre wohler, wenn das obenbeschriebene Medikament die Karzinome nur in der GB auslösen können würden, denn dann wäre das Problem nach der Kastra sozusagen aus dem Weg geräumt und ich könne das Risiko eingehen. Ich will auch keine Panik verbreiten, denn nicht alle unerwünschten Nebenwirkungen müssen eintreten.
Ach inwi, ich möchte gerade nicht in meiner Haut stecken, verstehst du wie das meine?

feiveline
10.06.2019, 20:47
Sie bekommen gutes, teueres Futter, sodass ich nicht verstehe wieso sie überhaupt Kokzidose hatten. Fütterst Du keine Wiese und andere frische Sachen?
Denn dort können theoretisch überall Kokis dran gewesen sein.

Trotzdem bleibt es die natürlichste und beste/gesündeste Ernährung, gerade auch was das Darm“gleichgewicht“ angeht...

3 Möhren
10.06.2019, 21:01
Gras, Kräuter, wenig aber frisches Gemüse.
Ich habe nun regelmäßig Stullmisanpulver unter das Benebac Gel und Rodicare Pregno und akut gemischt. Heute Abend waren kleine , harte Kotknödel da. Ich mag diese Extreme von ganz matschig, bis ganz hart überhaupt nicht.

nin-fan
11.06.2019, 09:50
Unsere Runa wurde ja letzten Mittwoch kastriert. Ihre Eierstöcke waren voller Zysten und die GM sah auch nicht mehr "normal" aus, aber zum Glück nichts tumoröses. Trotz starker Durchblutung lief die OP problemlos und sie hat alles gut überstanden. Eine Woche vorher habe ich übrigens zur Sicherheit ein Blutbild machen lassen, ihre Werte sind alle unauffällig gewesen.

Als ich das Mäusi am späten Nachmittag abholen konnte, war sie komplett fit und sah in ihrem Body zum anbeißen süß aus (https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=142526&page=7&p=4690965&viewfull=1#post4690965) :girl_haha:.

Päppeln musste ich zum Glück überhaupt nicht, nur am ersten Tag ein wenig mit Wiese/Kräuter ärgern und Cunis waren der Renner schlechthin. Am Donnerstag futterte sie schon wieder recht gut und seit Freitag haut sie ihre normalen Portionen weg :good:.

Bei Cranberries ist Runchen zwar nach wie vor eine Schnappschildkröte und wir müssen auf unsere Finger aufpassen, aber ansonsten wirkt sie schon deutlich ruhiger ... mal abwarten, ob das noch leichte "Nachwehen" sind oder ob sie tatsächlich dauerhaft ausgeglichener wird.

3 Möhren
11.06.2019, 13:40
Unsere Runa wurde ja letzten Mittwoch kastriert. Ihre Eierstöcke waren voller Zysten und die GM sah auch nicht mehr "normal" aus, aber zum Glück nichts tumoröses. Trotz starker Durchblutung lief die OP problemlos und sie hat alles gut überstanden. Eine Woche vorher habe ich übrigens zur Sicherheit ein Blutbild machen lassen, ihre Werte sind alle unauffällig gewesen.

Als ich das Mäusi am späten Nachmittag abholen konnte, war sie komplett fit und sah in ihrem Body zum anbeißen süß aus (https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=142526&page=7&p=4690965&viewfull=1#post4690965) :girl_haha:.

Päppeln musste ich zum Glück überhaupt nicht, nur am ersten Tag ein wenig mit Wiese/Kräuter ärgern und Cunis waren der Renner schlechthin. Am Donnerstag futterte sie schon wieder recht gut und seit Freitag haut sie ihre normalen Portionen weg :good:.

Bei Cranberries ist Runchen zwar nach wie vor eine Schnappschildkröte und wir müssen auf unsere Finger aufpassen, aber ansonsten wirkt sie schon deutlich ruhiger ... mal abwarten, ob das noch leichte "Nachwehen" sind oder ob sie tatsächlich dauerhaft ausgeglichener wird.

Das macht echt Mut, was du da schreibst. Gut, dass du den "Body" erwähnt hast. Ich habe noch einen nagelneuen, den ich bei der anderen Op nicht brauchte, muss mal schauen wo er ist, damit alles schön vorbereitet ist und keine Hektik entsteht. Euch wünsche ich weiterhin alles Gute und danke für den "Mutmachbericht".

nin-fan
11.06.2019, 14:05
Ich drücke fest die Daumen für die OP :umarm:. Ich war bei Runa nervlich ein ziemliches Wrack, obwohl das nicht unsere erste Weibchen-Kastra war :rw:.

Gast
11.06.2019, 14:17
Haley hat ihre OP auch super gepackt, allerdings war ich an dem Tag auch für nix zu gebrauchen. Vor allem sollte ich gegen 11 Uhr mit dem Anruf der TA rechnen, um 11.45 Uhr teilte man mir mit, dass Haley aufgrund eines Notfalls noch gar nicht dran war... na ja, passiert. Um 14 Uhr bekam ich dann den erlösenden Anruf: alles gut. Zwar wurde die OP aufgrund eines speziellen Nährverfahrens um einiges teurer, aber das war es mir wert. Haley ist ja sehr... äh... voluminös und sie hatten Sorge, dass da was reißt, wenn sie normal nähen. Also haben sie da irgendwelche Gefäßligaturen mittels Ligasure gemacht. Das hat aber auch alles top gehalten. Intracutannaht, nach 3 Tagen konnte sie aus dem Body raus. Vielleicht auch eher, das habe ich nicht getestet.

mandarine1904
29.08.2019, 14:21
Hallo zusammen!

Morgen wird unsere Hummel Maus (ca. 1,5 Jahre) kastriert und ich bin furchtbar nervös und hab' Angst, auch wenn ich der Ärztin und Klinik total vertraue. Aber man gibt ein gesundes Kaninchen unters Messer. :ohje: Könnt ihr mir ein bisschen Mut machen und mir vielleicht mitteilen, auf was ich nach der OP achten sollte? Ist meine "erste" bei einem Weibchen. Bei Lola waren wir damals leider zu spät :( und Wolke kam schon kastriert zu uns.

Danke!!! :flower:

3 Möhren
29.08.2019, 14:43
Mein Weibchen hat die Kastra inzwischen gut überstanden. Den Body hat sie nicht gebraucht, aber man sollte ihn zur Hand haben.
Mir hat es geholfen, Mandarine, dass eine Freundin während der Operation mit mir telefoniert hat. Ich kann dir anbieten, dich morgen anzurufen und dich während des Eingriffs etwas zu beruhigen, oder zu zerstreuen. Sowas hilft sehr. Was ich vorsorglich zu Hause hatte. Päppelbrei , Baytril bekam ich mit, und Proprebac hatte ich sowieso und Rodicare Vita B zur Stärkung des Allgemeinbefindens. Ob du sie päppeln musst kommt auf das Kaninchen an. Manche fressen sofort selbst. Bis Kot kommt kann ein paar Stunden dauern ist also nichts beängstigendes, wird dir aber deine Tierärztin nochmal sagen, denke ich.

feiveline
29.08.2019, 14:55
Wichtig ist, dass Du ausreichend Schmerzmittel mitbekommst, dazu noch Sab und Päppelbrei zuhause hast. Antibiotika geben nicht alle TÄ mit, ich hab es vorsichtshalber mitgenommen.

Obwohl meine eine „innere“ Naht hatten, haben sie noch in der Narkose einen Body angezogen bekommen (und ihn mit „Würde“ getragen :D), so dass sie gleich damit aufgewacht sind.

Den Tag der OP haben sie fast nichts gefressen, am nächsten Tag noch ein bisschen mäkelig, am dritten Tag waren sie fast wieder normal und ich habe ihnen dann auch den Body ausgezogen.

mandarine1904
29.08.2019, 14:59
Danke @3Möhren :flower: Wann war denn eure Kastra? Die wollen ihr in der Klinik auf jeden Fall einen Body anziehen. Ich nehme den von Emils OP mit. Aber sie leben ja drinnen und wenn ich sie am WE gut beobachte, müsste es doch zumindest tagsüber ohne gehen, oder? Sie bewegt sich so gerne so viel und ist jetzt sowieso nicht die allerbeste Esserin. Das mit dem Telefonieren ist lieb, habe eine Freundin zu Seite, die ich ständig löchern kann und muss auch irgendwie arbeiten. Aber ich bin echt froh, wenn das alles vorbei ist und gut geht.

mandarine1904
29.08.2019, 15:02
Wichtig ist, dass Du ausreichend Schmerzmittel mitbekommst, dazu noch Sab und Päppelbrei zuhause hast. Antibiotika geben nicht alle TÄ mit, ich hab es vorsichtshalber mitgenommen.

Obwohl meine eine „innere“ Naht hatten, haben sie noch in der Narkose einen Body angezogen bekommen (und ihn mit „Würde“ getragen :D), so dass sie gleich damit aufgewacht sind.

Den Tag der OP haben sie fast nichts gefressen, am nächsten Tag noch ein bisschen mäkelig, am dritten Tag waren sie fast wieder normal und ich habe ihnen dann auch den Body ausgezogen.

Ah, super. Ich hab Novalgin, Sab/Dimeticon und Päppelbrei zu Hause. Vitamin B und ProPreBac auch noch Reste für den Fall der Fälle. Nach AB frage ich auf jeden Fall. Und auch, wie die Naht gemacht wird. Aber 2-3 Tage Body klingt noch akzeptabel.

Danke!

Mona K.
29.08.2019, 15:08
Wir brauchten für Fuzzel damals einen Body rund um die Uhr. Sobald das Ding nur 30 Sek aus war (z.B. zum Wechseln) wollte sie an der Naht herum ruppen. :coffee: Ich denke, es kommt immer sehr auf's Tier an, ob es auch ohne klappt oder nicht.

Fuzzel mochte nach der OP vor allem Blättriges, Wiese. Knollengemüse wollte sie erst einige Tage später wieder fressen.

Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an.

mandarine1904
29.08.2019, 15:20
danke auch dir. :flower:

nin-fan
29.08.2019, 15:23
Unser TA näht zwar nicht intrakutan (innenliegend), aber selbst wenn - ich würde dem Tierchen inzwischen nur noch einen Body für ein paar Tage anziehen.

Die meisten unserer Mädels haben noch in der Nacht nach dem Eingriff kleinere Portionen gefressen, so dass ich nicht großartig zufüttern musste. Runa, die ja erst vor ein paar Monaten kastriert wurde, musste ich z. B. überhaupt nicht päppeln. Sie wurde lediglich ein wenig mit Frischfutter geärgert, bis sie entnervt da hinein biss - ansonsten hat sie sich über ihre heiß geliebten Cunis her gemacht :girl_haha:.

Schmerzmittel ist - wie Feiveline schon erwähnte - wichtig, mein TA gibt Metacam plus Novalgin mit.

Ich drück fest die Daumen, dass alles problemlos läuft und auch nichts gravierendes bei der OP entdeckt wird :umarm::umarm:.

mandarine1904
29.08.2019, 15:33
Okidoki! Dann frage ich noch nach Metacam. :good:

Ich hoffe auch wirklich nicht, dass in ihrem Alter schon etwas gefunden wird.
Sie ist in den letzten zwei Wochen allerdings zur Ente mutiert. Immer wenn Emil ums Eck kommt, geht das "Gegacker" los. Ich habe noch nie so laute Kaninchengeräusche gehört!
Wenigstens ist die heiße Phase des Spritzens, Fell ausreißens und Nest bauens im 1-2 Wochen Takt erst einmal vorüber. Aber Emil wird nach wie vor zu oft gejagt. Sie springt dann einfach grundlos seitlich in ihn rein.
Ich hoffe, dass sie ein bisschen ausgeglichener wird ohne ihr lustiges Wesen zu verlieren.

nin-fan
29.08.2019, 15:44
Runa war auch total aggressiv und dauerrammelig. Ihr Partner Littlefoot hat wirklich ein paar Wochen lang ganz schön was aushalten müssen. Aber sie ist schon kurz nach der OP wieder zum Schmuse-Mäuschen geworden, das ihren Little und uns abgöttisch liebt (nur Futter und Leckerchen liebt sie noch mehr, aber das sind Nebensächlichkeiten :don-t_mention: :rollin:).

Alexandra K.
29.08.2019, 17:25
Also meine bekommen den Body bis ich die Fäden entferne.
Päppeln je nach Alster der Tiere hatte ich alles von nach 2 Tagen fressen sie wieder bis hin zu 1 Woche päppeln. Je jünger das Tier umso besser und schneller sind sie wieder am Futter.
Schmerzmittel gebe ich Metacam und Novalgin.
Verändert waren bisher alle Gebärmütter oder Eierstöcke die ausgebaut wurden. Mein aktuell jüngstes wurde mit 5 Monaten kastriert und hatte auch schon Eierstockzysten.

Teddy
29.08.2019, 18:41
Meine Emmi war 9 Monate alt bei der Kastra. Sie war ständig scheinschwanger, baute unermüdlich Nester und rupfte sich massenhaft Fell dazu aus und Manni wurde ständig berammelt. Ihre GB war frei von Veränderungen. Da ich berufstätig und tagsüber nicht im Haus bin und nachts in Ruhe schlafen muss, bekam sie sofort einen Body an. Der hat sie null gestört, sie frass von Anfang an. Der Body wurde erst zum Fädenziehen entfernt. Nachdem ein Weibchen nach einer OP (vor ca. 30 Jahren) mal zusätzliche 3 Wochen mit einer Halskrause verbringen mußte, weil sie die Naht aufgemacht hatte und der diensthabende Notarzt nicht gewillt war, sie zu verschließen, gehe ich auf Nummer sicher.

Lotte war 6 Jahre alt und schwer herzkrank, hohe Leberwerte. Sie mußte 3 Tage gepäppelt werden, schlief diese Tage sehr viel. Sie trug nur ein Pflaster auf der Bauchnaht, dass sie nicht anrührte. Sie putzte drumrum. Sie hatte einen riesigen und einen kleineren Tumor an der GB.

Beide bekamen Schmerzmittel und AB. Lotte Marbocyl und wegen des Leberschadens Novalgin. Emmi anderer Ta, Metacam und Baytril.

Beiden ging es nach der Kastra deutlich besser. Es dauerte eine Weile, aber dann waren sie entspannt und ganz ausgeglichen. Diese ständige Unruhe war weg. Obwohl beide keine Schlaftabletten wurden.

mandarine1904
30.08.2019, 14:12
vielen dank für eure hilfe.

mein horror ist ansatzweise wahr geworden. sie konnte nicht kastriert werden. hummel hatte wohl bereits am anfang der narkose probleme mit der atmung und herzrhytmusstörungen, die sich auch nicht mit gegenmitteln beheben ließen. sie musste sie wieder aufwachen lassen, das risiko war zu groß. ich bin froh, dass sie noch lebt!! sie hat sie noch geröntgt, um zu schauen, ob mit der lunge etwas ist, aber zumindest im röntgen scheint alles ok. meine arme kleine maus! :ohje:

keine ahnung, wie ich damit jetzt umgehen soll. die TÄ meinte, es könnte natürlich einfach eine unverträglichkeit des narkosemittels gewesen sein und man könnte dieses wechseln, aber wenn man sich noch mal dazu entschließt, dann nur mit vorherigem herzultra und komplettem blutcheck. ich habe keine ahnung, ob ich das noch mal kann. aber sie ist mit ihren hormonen auch wirklich unter dauerstrom, das geht auf lange sicht auch nicht gut.

hatte hier jemand von euch schon mal so eine erfahrung?

3 Möhren
30.08.2019, 15:04
Oh, das tut mir leid. Aber die Hauptsache: sie lebt. Das ist doch schon eine super Nachricht. Da hast du mit deiner Ärztin echt Glück gehabt. Das ist nicht immer so. Versuche es mal so zu sehen. Das Problem ist damit natürlich nicht gelöst. Ich habe übrigens auch zweimal Bluttest und mehrere Kotkontrollen machen lassen, bevor wir die Kastra durchführen konnten, aber es was der Mühe wert, denn es geht ihr gut danach. Und das wird bei Euch auch noch klappen. Welche Narkose hat sie denn bekommen?

Kuragari
30.08.2019, 19:42
Bei Emilia kamen Atemdepressionen von der Schmerzmittelkomponente. Wenn deine Tierärztin das austauscht könnte es ja funktionieren.

Vielleicht muss zunächst ein bisher unentdecktes Herzproblem gelöst werden. Kann auch sein.

feiveline
30.08.2019, 19:47
Was für eine Narkose hatte sie denn?

- Injektion?
- Triple oder
- Inhalation?

mandarine1904
30.08.2019, 20:07
Triple.

Sie ist wieder zu Hause. Noch platt, aber alles soweit ok. Sie ist halt jemand, die sich beim Auto fahren furchtbar anstellt. Mir kommt es so vor, als wäre das so, wie wenn uns beim Auto fahren schlecht werden würde. Sie wirkt extrem gequält und wirft sich oft von einer Seite auf die andere. Vielleicht haben die 2 Stunden Akklimation in der Klinik vor dem Eingriff heute nicht gereicht. Dazu die Hitze. Gesundheitlich würden wir vor dem nächsten Termin natürlich versuchen alles abklären zu lassen. Aber wenn dann im Winter. Ich muss das erst einmal sacken lassen. Hab die TA gebeten, mir mal kurz den Ablauf zu schicken:

- Narkoseeinleitung mit Triple-Narkose: Medetomidin-Midazolam-Fentanyl

- Kreislaufsicherung mit Venenzugang, DTI Sterofundin

- Kurz nach Einschlafphase Bradyarrhythmie, Atropin iv

- Kurz danach Apnoe, Teilantagonisierung mit Atipamezol-Flumazenil-Naloxon, keine Reaktion, daraufhin vollständige Antagonisierung der Narkose

- Atemstimulation mit Doxapram iv, Atemimitation durch Schwenken

- Atmung setzt wieder ein, Sauerstoffzufuhr während vollständiger Aufwachphase, Abbruch der geplanten Kastration

mandarine1904
31.08.2019, 10:51
Bezeichnend, dass sich Hummel dann heute Morgen nach dem ganzen Stress gestern erstmal das Fell ausgerissen hat.... :ohje: Zum Glück ging das nicht so lange und sie hat es nach dem Ausspucken relativ schnell wieder vergessen gehabt.

Alexandra K.
31.08.2019, 17:57
Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten intensiv mit dem Thema beschäftigt und ich gehöre nun zu den pro Weiberkastra-Leuten.
Ich habe ja seit mehr als 10 Jahren im Mittel 10 Tiere und davon waren ca. 70% im Laufe ihres Lebens Verhaltensauffällig und ich mußte kastrieren.
Teils waren die Bedingungen dann aber nicht so optimal weil sie z.B. schon alt waren, oder Milcheinschuß hatten etc.
Ausnahmslos alle die ich kastriert habe hatten Veränderungen irgendeiner Form und waren nach der OP durchweg positiv verändert. Keine Schlaftabletten sondern einfach normale Kaninchen ohne zwanghaftes Verhalten.
Dann habe ich gesehen wie gut junge Tiere das wegstecken und wie sehr ältere da Probleme haben.
Daher für mich nun die Entscheidung die Kastra lieber in jüngeren Jahren geplant zu machen als dann ungeplant wenn sie alt sind.

Frau Dr. Ewringmann rät übrigens auch zur Kastra jeden Weibes ab 4 Monaten bis hin zu jedem Alter.

Han Holo
31.08.2019, 19:45
Mhhh, dann muss ich bei Lumi auch mal überlegen. Sie ist mittlerweile 14 Monate alt. Verhaltensauffälligkeiten merke ich nicht. Sie war noch nie schweinschwanger und rammelt auch nicht mehr.
Nächste Woche bin ich eh mit beiden wegen Impfung beim Tierarzt. Da kann ich dann mal nachfragen.

mandarine1904
02.09.2019, 15:06
Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten intensiv mit dem Thema beschäftigt und ich gehöre nun zu den pro Weiberkastra-Leuten.


Und was würdest du in unserem Fall jetzt tun? Das war jetzt schon eher ein großer Schock für mich, junges, gesundes Kaninchen und dann diese Probleme während der Narkose.

feiveline
02.09.2019, 16:47
Vielleicht chemisch kastrieren? Frag doch mal @Walburga, sie hat Erfahrung damit.

Alexandra K.
02.09.2019, 17:05
Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten intensiv mit dem Thema beschäftigt und ich gehöre nun zu den pro Weiberkastra-Leuten.


Und was würdest du in unserem Fall jetzt tun? Das war jetzt schon eher ein großer Schock für mich, junges, gesundes Kaninchen und dann diese Probleme während der Narkose.

Schwer zu sagen aber wenn es eine gute Klinik war der Du 100% vertraust würde ich vermutlich nicht kastrieren wenn sie keine Anzeichen macht das es zwingend nötig ist.

Walburga
02.09.2019, 17:32
Zur chem. Kastra: Mit der chemischen Kastra hab ich ganz gute Erfolgsaussichten. Das hypersexuelle Verhalten bekommt man dadurch in der Regel weg. D.h. Nestbauverhalten, dauerhaftes Rammeln. Veränderungen kann es damit aber auch geben man verzögert sie gefühlt nur um ein paar Jahre. Nach meiner Erfahrung muss mit ca. 5 Jahren dann manchmal doch eine OP sein.

Wenn es sein muss und es keine organischen Ursachen für die Probleme gibt muss man ggf. für die Narkoseart eine Alternative suchen.

mandarine1904
02.09.2019, 20:33
Vielleicht chemisch kastrieren? Frag doch mal @Walburga, sie hat Erfahrung damit.

danke!!



Schwer zu sagen aber wenn es eine gute Klinik war der Du 100% vertraust würde ich vermutlich nicht kastrieren wenn sie keine Anzeichen macht das es zwingend nötig ist.

ja, zu dem vertauen. aber auch die TÄ rät ja es noch mal mit einer anderen narkoseart zu versuchen. wenn etwas ruhe eingekehrt ist, mit voruntersuchungen und eher in den kälteren monaten.

und sie ist halt schon seeeeehr hormongesteuert. auch wenn einiges besser geworden ist (sie sprit z.b. kaum noch), ist sie doch meistens unter dauerstrom, jagt, grunzt, buddelt und reißt sich oft das fell aus. aber man könnte auch damit leben. nur was ist dann in 4-5 jahren....


Zur chem. Kastra: Mit der chemischen Kastra hab ich ganz gute Erfolgsaussichten. Das hypersexuelle Verhalten bekommt man dadurch in der Regel weg. D.h. Nestbauverhalten, dauerhaftes Rammeln. Veränderungen kann es damit aber auch geben man verzögert sie gefühlt nur um ein paar Jahre. Nach meiner Erfahrung muss mit ca. 5 Jahren dann manchmal doch eine OP sein.

Wenn es sein muss und es keine organischen Ursachen für die Probleme gibt muss man ggf. für die Narkoseart eine Alternative suchen.

ja, ich denke auch. sie rammelt nicht und baut auch nicht. und ihr verhalten ändert sich auch immer wieder. aber sie ist m.e. schon eine kandidatin für veränderungen. unsere lola war nie im ansatz so wie hummel und auch sie hatte mit 6 jahren eine veränderte gebärmutter und am ende dann krebs.

Alexandra K.
02.09.2019, 21:39
und sie ist halt schon seeeeehr hormongesteuert. auch wenn einiges besser geworden ist (sie sprit z.b. kaum noch), ist sie doch meistens unter dauerstrom, jagt, grunzt, buddelt und reißt sich oft das fell aus. aber man könnte auch damit leben.
Dann würde ich definitiv kastrieren!

sanny_picco
04.09.2019, 08:57
So, mich trifft das Thema jetzt auch wieder :ohje:

Meine Lissy hat Schmerzen und Ausfluss. Da sie schon 11 ist, haben wir es erst mal mit AB und Schmerzmittel versucht.
Das hat auch einen Monat gehalten, jetzt geht es wieder los.:scheiss:

Inzwischen bin ich ja auch so weit, dass ich eher Richtung prophylaktische Katra tendiere.
Man kann es einfach altersmäßig besser steuern.

Ja, ich war bei jeder Katra nervös, aber bei so einem alten Tiere hab ich richtig Schiss:ohje:

Wie alt war denn euer ältestes Kaninchen bei der Kastra?

nin-fan
04.09.2019, 09:15
@sammy_pico
Unser Flöckchen war 10 Jahre alt, als sie notkastriert werden musste (Zysten waren geplatzt, wie sich im Nachhinein herausstellte). Sie hat die OP gut verkraftet und die TÄ hat sie damals über Nacht mit zu sich nach Hause genommen und dort aufgepäppelt und gepflegt. Am nächsten Tag konnte ich sie dann abholen.

@mandarine19o4
Ach je... ich habe jetzt erst gelesen, was bei Eurer geplanten Kastra passiert ist. Das tut mir leid, dass es schon direkt nach der Narkoseeinleitung zu solchen Problemen kam :umarm:. Ich hoffe, Ihr findet noch eine Lösung. Denn so wie Du Dein Hummelchen beschreibst, kann sie nicht bleiben... sie steht ja unter Dauerstrom :ohje:.

Alexandra K.
04.09.2019, 10:29
So, mich trifft das Thema jetzt auch wieder :ohje:

Meine Lissy hat Schmerzen und Ausfluss. Da sie schon 11 ist, haben wir es erst mal mit AB und Schmerzmittel versucht.
Das hat auch einen Monat gehalten, jetzt geht es wieder los.:scheiss:

Inzwischen bin ich ja auch so weit, dass ich eher Richtung prophylaktische Katra tendiere.
Man kann es einfach altersmäßig besser steuern.

Ja, ich war bei jeder Katra nervös, aber bei so einem alten Tiere hab ich richtig Schiss:ohje:

Wie alt war denn euer ältestes Kaninchen bei der Kastra?

Das ist ja auch einer meiner Gründe.
Wenn am Ende eh fast alle früher oder später kastriert werden müsen mache ich es lieber jung und geplant als alt und schon geschwächt.

In Deinem Fall wo bereits Ausfluß besteht hast Du ja gar keine Wahl als die Kastra zu riskieren denn ohne wird sie sicher sterben.

Katharina
04.09.2019, 11:24
Hier wurden auch schon so alte Häsinnen kastriert, es verlief immer alles gut (außer manche Befunde, aber das ist ja ein anderes Thema).

mandarine1904
04.09.2019, 11:31
@mandarine19o4
Ach je... ich habe jetzt erst gelesen, was bei Eurer geplanten Kastra passiert ist. Das tut mir leid, dass es schon direkt nach der Narkoseeinleitung zu solchen Problemen kam :umarm:. Ich hoffe, Ihr findet noch eine Lösung. Denn so wie Du Dein Hummelchen beschreibst, kann sie nicht bleiben... sie steht ja unter Dauerstrom :ohje:.

ja, das stimmt, sie hat den namen auch nicht umsonst von uns bekommen, das kleine aufgedrehte ding. gestern morgen wollte sie sich den ganzen wohnzimmerteppich in den mund schieben..... :panic:

Walburga
04.09.2019, 11:49
Meine alten Mädels stecken die Kastra in der Regel sehr gut weg. Die Riesendamen waren in der Regel über 5, die Zwerge über 7 Jahre alt. MM war mit 9,5 die Älteste.

Bei Problemen und vernünftiger Prognose würde ich mich nicht scheuen ein altes Mädel kastrieren zu lassen.

Han Holo
08.09.2019, 17:17
Ich überlege diesbezüglich auch aktuell.

Meine Lumi ist 14 Monate alt. Anzeichen von Schweinschwangerschaft hat sie keine. Sie und Chewie rammeln sich nicht mehr gegenseitig, seitdem sie am Ende der Pubertät die Rangordnung geklärt haben (beide haben die Hosen an, hehe). Sie beißt nicht, verjagt Chewie nicht von ihrem Schlafplatz. Sie ist ganz ausgelassen, zutraulich und abenteuerlich. Beide poopen und pullern aber gerne mal neben den Klos.

Trotzdem überlege ich natürlich, ob eine Frühkastration Sinn ergibt. Meiner Tierärztin vertraue ich da zu 100 %. Sie ist wirklich toll und weiß viel über Kaninchen bescheid.

Habt ihr Tipps diesbezüglich für mich?

Alexandra K.
08.09.2019, 17:24
Also ich habe aktuell 4 Weiber kastrieren lassen.

5 Monate alt (GBM ok, Zysten Eierstöcke)
6 Monate alt (alles ok)
2 Jahre alt (GBM massivst verändert/vergrößert, Eierstöcke voller Zysten)
2,5 Jahre alt (GBM verändert, Zysten)

sanny_picco
10.09.2019, 07:02
Meine Lissy ist heute morgen dran...

Ich bin sooo aufgeregt...:panic:

3 Möhren
10.09.2019, 08:26
Drücke Euch die Daumen. Bei uns hat alles super geklappt. Es geht meinem Weibchen sehr gut.

Gast
10.09.2019, 09:14
Trotzdem überlege ich natürlich, ob eine Frühkastration Sinn ergibt. Meiner Tierärztin vertraue ich da zu 100 %. Sie ist wirklich toll und weiß viel über Kaninchen bescheid.

Habt ihr Tipps diesbezüglich für mich?

Die Meinungen zu der Frage wie früh ein Mädel kastrieren, gehen teilweise auseinander. In den USA gibt es Ansätze, die Mädels mit 3 Monaten kastrieren zu lassen. Ob pauschal alle Kaninchen oder ob sich das nur auf Zwerge bezieht, weiß ich gar nicht. Die Grenze 6 Monate habe ich auch schon vielfach gehört und gelesen. Aus meinem Gefühl - wenn gesundheitliche Aspekte nichts gegenteiliges verlangen - würde ich dann kastrieren, wenn die Damen ausgewachsen sind bzw. mich auf Erfahrungswerte des Tierarztes verlassen.

Und noch ein Argument für eine Kastration in jungen/jüngeren Jahren: die OP wird mitunter besser verkraftet.


Meine Lissy ist heute morgen dran...

Ich bin sooo aufgeregt...:panic:

Ich drücke die Daumen :umarm:!

Teddy
10.09.2019, 13:41
Meine Tä empfahl mir, mit 9 Monaten zu kastrieren, damit sie richtig ausgewachsen ist. Emmi war mit 12,5 Wochen über Nacht plötzlich geschlechtsreif und von Anfang an ständig scheinschwanger. Sie hatte keine Veränderungen.
Mein erster Ta vor vielen Jahren kastrierte auch die Rammler erst mit 6 Monaten, weil das für die weitere Entwicklung besser wäre. In den letzten Jahren habe ich meine Rammler aber schon mit 13 Wochen kastrieren lassen und kann keinen Unterschied ausmachen.

Teddy
10.09.2019, 13:41
Meine Lissy ist heute morgen dran...

Ich bin sooo aufgeregt...:panic:


Alles Gute :umarm::umarm::umarm:

sanny_picco
11.09.2019, 13:43
Lissy hat die OP geschafft:froehlich:

Sie hat sich schwer getan aus der Narkose zu kommen.

Die Nacht hat sie mit ihren beiden Freunden im Haus verbracht, da sie noch ein bisschen wackelig auf den Beinen war und ich ihre Temperatur im Auge behalten wollte.

Sie hat im Laufe des Abends schon angefangen Löwenzahn zu mümmeln und auch viel getrunken.

Mehr kann man eigentlich nach so einem Eingriff nicht erwarten.

Sie sind alle wieder draussen, Lissy geniesst die Sonne und hoppelt auch immer mal wieder ein bisschen rum.

Ich bin so stolz auf meine Supertapfere Kämpfer-Omi:taetschl:

Und wer sehen möchte, was in dem kleinen 1,4kg Tierchen drin war:
178040

Gast
11.09.2019, 13:47
Prima :good:! Gute Besserung für die Maus!

3 Möhren
11.09.2019, 13:58
Lissy hat die OP geschafft:froehlich:

Sie hat sich schwer getan aus der Narkose zu kommen.

Die Nacht hat sie mit ihren beiden Freunden im Haus verbracht, da sie noch ein bisschen wackelig auf den Beinen war und ich ihre Temperatur im Auge behalten wollte.

Sie hat im Laufe des Abends schon angefangen Löwenzahn zu mümmeln und auch viel getrunken.

Mehr kann man eigentlich nach so einem Eingriff nicht erwarten.

Sie sind alle wieder draussen, Lissy geniesst die Sonne und hoppelt auch immer mal wieder ein bisschen rum.

Ich bin so stolz auf meine Supertapfere Kämpfer-Omi:taetschl:

Und wer sehen möchte, was in dem kleinen 1,4kg Tierchen drin war:
178040

Super, dass alles so gut geklappt hat. Weiter so Lissy.

sanny_picco
12.09.2019, 18:57
Danke euch:kiss:

Saltatrix
13.09.2019, 10:29
Im Oktober sind bei uns drei Mädels am drei aufeinander folgenden Tagen dran.gestern kamen die Bodys von bunnywear an :)

3 Möhren
13.09.2019, 12:26
Ich hatte auch einen Body für den Notfall im Haus, brauchte ihn aber nicht. Sicher ist sicher.

samira127
12.01.2020, 01:51
Ich habe es schon lange vermutet, nun ist es Mittwoch soweit. Meine Fee hat Kastrationstermin.

Leider steht schon ein gewisser Krebsverdacht im Raum da auch an der Gesäugeleiste auffällige Stellen sind. Diese werden gleich mit entfernt nachdem aber vorher noch geröntgt wird. Ich hoffe so das da nichts ist. Im April wurde schon mal geröntgt, aus anderem Grund, da war noch nichts auffälliges zu sehen. Fakt ist, ihre Hormone spielen verrückt, aktuell fährt es etwas runter, also eigentlich Perfekt. Zum Jahresanfang hat sie auch endlich nach fast vier Wochen scheinschwangerschaft, ein Nest gebaut. Seit dem wird es ruhiger. Aber trotzdem wird nun kastriert.

Fee ist drei Jahre alt und seit einem Jahr auffällig was die Hormone angeht. Leider ist sie EC Kaninchen und hatte im April einen Schub. Danach haben mir die Tierärzte geraten es noch etwas zu verschieben und dem Körper Ruhe zu geben. Im Sommer hatte ich dann Kaninchennachwuchs im Haus und Fee blühte auf und war schon fast ersatzmama. In der ganzen Zeit war sie komplett normal und auch als die kleinen auszogen blieb es lange stabil.
Und dann kam Anfang Dezember der große Einbruch mit STreit und sehr viel Jagerei etc. Musste zeitweise sogar trennen. Also fiel dann die Entscheidung mitte Dezember und nun ist Mittwoch der Termin. Body habe ich schon gekauft, der ist hier. Ich bin nun am Überlegen ob ich vorbeugend Panacur geben sollte oder was anderes um sie zu unterstützen damit sie nicht durch den STress etc nachher noch einen EC schub darauf bekommt. War schon froh das dieses ganze Hormonchaos da nichts ausgelöst hat (war damals der grund für den ersten schub).

Oder kann ich sie noch irgendwie anders unterstützen? Panacur habe ich hier, Bvitamine auch und auch engystol müsste ich noch hier haben. für den notfall ist auch päppelfutter hier aber ich hoffe das ich da drum herum komme, sie hasst das. cunis und vitaculler mag sie gerne, die werde ich ihr auf jeden fall anbieten und hoffe das sie frisst. auch kaufe ich ihr alles was sie sonst gerne frisst. gott sei dank ist sie eigentlich sehr verfressen.

Alexandra K.
12.01.2020, 12:15
Vom Alter her ist Krebs ja unwahrscheinlich. Was meinst Du mit "Stellen"?

Veränderungen an der GBM können die Mädels ja auch haben ohne das sie verhaltensauffällig sind.

Ich würde in Deinem Fall mit Panacur abschirmen und das heute beginnen.
Alles Gute für Mittwoch.

samira127
12.01.2020, 12:52
Ja das mit dem Alter meinte die Tierärztin auch das da Krebs unwahrscheinlich ist. Sie hat im Gesäuge zwei oder drei verdickte Zitzen die nicht abschwellen. Die Tierärztin war sich nicht ganz sicher, kann auch sein das es mal einen milcheinschuss gab und da nicht alles wieder abgebaut wurde (wenn ich das nun richtig wiedergebe).

Die OP wird Mittwoch aber von einer anderen Tierärztin gemacht, vieleicht bewertet sie das ganze auch anders. auf jeden fall wurde ich schon drauf hingewwiesen das da was sein könnte und das es besser wäre das zu entfernen.

samira127
15.01.2020, 13:59
Ich befürchte ich habe wieder den sechser im Lotte gezogen. Fee ist nicht kastriert worden. Röntgenbild der Lunge ist nicht komplett unauffällig aber auch nicht komplett sicher schlecht. die gesäugeleiste zeigt viele kleine knoten auf. also wurde nun erst mal diese entfernt und es wird geschaut was das alles ist. und dann müssen wir entscheiden wie es weiter geht. wenn es positiv endet dann wird sie in zwei/drei monaten kastriert. habe echt schiss das sie hochgradig krebs hat. im dezember war es noch nicht so aufgefallen als wir zur ersten untersuchung da waren. aber das war auch eine andere tierärztin und die chefin (mehrfach empfolen in dem forum) hat sie heute das erste mal gesehen.

des weiteren war sie sich nicht sicher ob fee wirklich drei jahre alt ist. aber die ist tatöwiert. kann das wirklich sein das diese nummer dann falsch ist? kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, die kommt von einem Züchter und wurde dann weiter gegeben und kam dann von der stelle zu mir.

Alexandra K.
15.01.2020, 16:38
An der Milchleiste ist es ja meist nur Milch, bei ihr nicht?

Wie lautet denn das Tattoo? Nein, das ist wohl relativ sicher dann auch korrekt.

samira127
16.01.2020, 12:22
anfangs hatte ich auch gedacht das es nur milch ist. war auch meistens mit der scheinschwangerschaft zusammen leicht geschwollen auf der ganzen leiste. ich nehme sie aber auch nicht immer hoch, sie hasst das. aufgefallen ist mir dann anfang dezember das zwei zitzen spürbar dicker sind. da sie auch von den hormonen her total durch den wind war sind wir zum tierarzt. da meinte die tierärztin dann das man die schon entfernen sollte und das dann im rahmen der kastration. dafür haben wir leider gestern erst den termin bekommen. beim einfangen gestern hatte ich dann den bauch mal wieder richtig in der hand, da fiel dann auch auf das die linke leiste dicker ist als rechts und da mehrere kleine knoten drin sind. es wurde nun eingeschickt und ich hoffe das morgen die ergebnisse schon da sind. da haben wir kontrolltermin.

beide operationen waren zu viel für fee. also fiel die entscheidung erstmal nur die milchleiste zu entfernen und zu gucken was das ist und dann die entwicklung abwarten. kommen in kurzer zeit keine tumore zurückd ann wird sie in zwei/drei monaten kastriert und ich hoffe das es das dann auch war und sie nicht hochgradig krebs hat.

Mag mir vieleicht noch mal jemand die dosierung von Baytril, Novalgin und Metacam schicken? Das Novalgin soll ich nur zwei mal tgl. geben. auch auf nachfrage blieben sie bei der häufigkeit da sie ja auch metacam bekommt. mir kommt das aber schon recht wenig vor. habe auch nur katzenmetacam bekommen. fee wiegt zwar auch nur 1,4 kg aber sie mag sich aktuell nicht hinlegen. sitzt fast nur so das der bauch nicht auf den boden kommt (ok mit dem body fällt das natürlich auch auf) und frisst nicht ganz so viel wie normal (ok sonst ist sie ne fressmaschine). sie läuft aber rum und lässt sich von ihren freunden betüddeln. und wehren kann sie sich auch sehr gut wenn es um medikamentengabe geht. päpeln findet sie auch ganz schrecklich, deswegen umgehe ich es noch. sie frisst dafür genug denke ich. und den stress will ich umgehen.

Alexandra K.
16.01.2020, 13:20
Novalgin darf man bis zu alle 4-6 Stunden geben. So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

_Gast
16.01.2020, 18:04
Ich habe die ersten beiden Tage eine Kombination aus Novalgin und Metacam gegeben. Damit bin ich gut gefahren.
Danach hat dann Metacam gereicht.

Katharina
16.01.2020, 21:52
Novalgin darf man bis zu alle 4-6 Stunden geben. So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Meine Kleinsäugerspezialisten sagen alle 6-8 Stunden, aber wenn ich hier nachlese, wären dann 8 Stunden der Abstand https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2008-1081311

_Gast
16.01.2020, 22:02
Beim Menschen sagt man alle 8 Stunden.
Beim Kaninchen alle 6-8 Stunden und bei starken Schmerzen, beispielsweise nach solchen Eingriffen kann es auch alle 4-6 Stunden gegeben werden.

samira127
17.01.2020, 00:25
genau so hatte ich das auch im kopf. bin selber schmerzpatient und kenne novalgin auch selber. auch da ist die wirksamkeit nicht so lange. nehme das ja selber schon vier mal am tag wenn es nötig ist.

fee geht es aber soweit recht gut. heute nachmittag konnte ich nur kurz gucken und hab sie nicht zu packen bekommen da sie immer schneller war als ich. also keine medikamente bekommen. aber heute abend begrüßte sie mich schon so wie immer abends und hat auch gleich was gefressen und auch kuscheln war vorhin angesagt. medigabe hat nun auch geklappt. nur mit zeitdruck war es heute nachmittag etwas blöd. morgen früh ist wundkontrolle. denke das wir die schmerzmittel tatsächlich so lassen können. sie macht einen recht guten eindruck. hoffe das labor hat schon ergebnisse und die sind nicht so schlecht. vieleicht mag ja jemand daumen drücken

Alexandra K.
17.01.2020, 06:49
Novalgin darf man bis zu alle 4-6 Stunden geben. So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Meine Kleinsäugerspezialisten sagen alle 6-8 Stunden, aber wenn ich hier nachlese, wären dann 8 Stunden der Abstand https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2008-1081311

Das ist der alte Thieme, der neue sagt 4-6 und bei echt starken Schmerzen praktiziere ich es auch.

Keks3006
22.02.2020, 01:12
Mädel Nr. 3 ist heute auch kastriert worden, damit habe ich nun erst mal keine Unkastrierten mehr.

An sich bin ich für prophylaktische Kastras, bei meinen Mädels gab es letztlich aber doch immer eine Indikation. Embla jetzt ist mit dreieinhalb die älteste, ich habe es früher irgendwie nicht übers Herz gebracht, weil ich es schön fand, mal wieder ein Weibchen mit natürlichem Zyklus zu erleben. Sie war in den zwei Jahren, die ich sie habe, auch nur zweimal scheinträchtig. Dieses Jahr war sie dann allerdings dauerhaft aggro und hat so oft mit Urin gespritzt, dass ihre Partner nun orange sind. Also war sie fällig.

Meine anderen Mädels wurden schon vor mehr als sieben und sechs Jahren kastriert, dafür bin ich noch weit gefahren. Inzwischen kastriert auch mein TA vor Ort routiniert und prophylaktisch und rät auch dazu. Die Kaninchen werden noch vor Ort fertig in passende Bodys verpackt :good: Wie ich es beim nächsten Weibchen handhaben werde, keine Ahnung - kastrieren auf jeden Fall, solange sie noch jung ist, aber wann ist das?

Embla hatte noch keine Veränderungen, außer dass ihre GB sehr stark durchblutet und daher verdickt war, durch den dauerhaft hohen Hormonspiegel. Damit wäre sie langfristig prädestiniert für Veränderungen gewesen. Bei den anderen beiden war die Kastration deutlich früher nötig und da gab es bereits Veränderungen.

Embla frisst schon seit dem frühen Abend und buddelt im Handtuch und ist mit der Gesamtsituation unzufrieden :rw: Ich wollte sie eigentlich das Wochenende über im Haus lassen, überlege aber gerade, ob ich sie nicht morgen doch mal testweise raussetze, weil sie es alleine und drinnen so doof findet.

Wie lange separiert ihr denn bei AH nach der Kastra?

Bettina T.
22.02.2020, 12:41
Mädel Nr. 3 ist heute auch kastriert worden, damit habe ich nun erst mal keine Unkastrierten mehr.

An sich bin ich für prophylaktische Kastras, bei meinen Mädels gab es letztlich aber doch immer eine Indikation. Embla jetzt ist mit dreieinhalb die älteste, ich habe es früher irgendwie nicht übers Herz gebracht, weil ich es schön fand, mal wieder ein Weibchen mit natürlichem Zyklus zu erleben. Sie war in den zwei Jahren, die ich sie habe, auch nur zweimal scheinträchtig. Dieses Jahr war sie dann allerdings dauerhaft aggro und hat so oft mit Urin gespritzt, dass ihre Partner nun orange sind. Also war sie fällig.

Meine anderen Mädels wurden schon vor mehr als sieben und sechs Jahren kastriert, dafür bin ich noch weit gefahren. Inzwischen kastriert auch mein TA vor Ort routiniert und prophylaktisch und rät auch dazu. Die Kaninchen werden noch vor Ort fertig in passende Bodys verpackt :good: Wie ich es beim nächsten Weibchen handhaben werde, keine Ahnung - kastrieren auf jeden Fall, solange sie noch jung ist, aber wann ist das?

Embla hatte noch keine Veränderungen, außer dass ihre GB sehr stark durchblutet und daher verdickt war, durch den dauerhaft hohen Hormonspiegel. Damit wäre sie langfristig prädestiniert für Veränderungen gewesen. Bei den anderen beiden war die Kastration deutlich früher nötig und da gab es bereits Veränderungen.

Embla frisst schon seit dem frühen Abend und buddelt im Handtuch und ist mit der Gesamtsituation unzufrieden :rw: Ich wollte sie eigentlich das Wochenende über im Haus lassen, überlege aber gerade, ob ich sie nicht morgen doch mal testweise raussetze, weil sie es alleine und drinnen so doof findet.

Wie lange separiert ihr denn bei AH nach der Kastra?

Ich habe 2018/2019 innerhalb von sieben Monaten drei Weibchen bei Dr. L in Duisburg kastrieren lassen.
Der vertritt die Auffassung, dass nach der Kastra keine besonderen Vorkehrungen zu treffen sind, aber die Tiere bis fünf Tage nach der OP sehr gut mit Schmerzmittel abgedeckt werden sollen.

Es gab also erstmal bei uns keine Trennung von der Gruppe, keine Änderung der Einstreu, keinen Body. Alles so wie immer. Die Tiere haben auch sehr schnell wieder vollkommen selbständig gefressen.

Lediglich Bella musste ich mal einen Tag innerhalb des Geheges separieren, da sie direkt wieder draußen gebuddelt hat und sich auch mit einer anderen Häsin gekloppt hat.
Einen Tag Gruppenpause zum Beruhigen und dann wieder zu den anderen, dann war alles o.k.

Unsere Tiere leben auch in Außenhaltung mit freiem Gartenzugang tagsüber. Das Gehege ist größtenteils ein Kaltstall, da es in einer Garage liegt.

Lana (lebt leider nicht mehr) wurde im Juni kastriert, Bella Ende Oktober und Kelly Ende Januar. Bei den ersten beiden war das temperaturmäßig gar kein Problem, aber auch Kelly hat das trotz Winter super weggesteckt. Im Gehege war ja alles geschützt und gut eingestreuit.Sie konnte ja selber wählen, ob sie raus will.
Ich habe die Tiere natürlich immer engmaschig überwacht, damit ich Veränderungen sofort bemerken und ggf. reagieren konnte.

Lana und Bella hatten bereits bösartige Veränderungen der Gebärmutter bei der Kastration, Alter bei der Kastra: Lana (6) und Bella (4 3/4). beide waren nach der Kastra wie ausgewechselt, wobei Lana eigentlich nie aggressiv war, aber alles vollgepinkelt und bespritzt hat.

Kelly wurde mit 3 3/4 Jahren kastriert und ist nach der Kastra noch immer oft zickig und aggro, nur das Beißen hat sie zum Glück eingestellt. Sie hatte keine Veränderungen an der Gebärmutter, obwohl ich da eigentlich fest mit gerechnet hatte.

Meine beiden weibliche Zugänge aus dem letzten Jahr, Leila und Neva, wurden bereits bei Susanne prophylaktisch im Alter von acht oder neun Monaten kastriert, da (Halb-)Geschwister bereits auffälliges Verhalten und auch Veränderungen an der Gebärmutter zeigten.

P.S.: Lana wurde übrigens nicht wegen Nachwirkungen des Gebärmutterkrebs eingeschläfert, sondern weil sie massive Spondylose hatte und sich nicht mehr bewegen konnte.

Weiteres P.S.: Natürlich alles Gute und schnelle Genesung für deine Embla. :kiss:

jazzpaula
22.02.2020, 13:12
Ich hab zwar Innenhaltung, habe jedoch auch erstmal nicht separiert und anderes Einstreu verwendet, auch keine Bodys. Ich wollte immer erst beobachten, ob sie an die Wunde gehen oder wie sie sich verhalten.
Einzig Beate musste ich mal 2 Tage separieren, da die Madame bereits am 1. Tag nach der Kastra meinte sie müsste einen riesen Satz auf's Sofa machen, das war mir zu tricky und sie wurde von Amy damals gejagt. Bei Beate hab ich recht schnell Schmerzmittel reduziert, da sie das so super weg steckte und null Anzeichen von Schmerz zeigte.

Leider gab es dann nach der Kastra und Separierung richtig Zoff mit Amy. Erst ging Amy auf Beate los, die zwei kugelten richtig, dann hatte Amy aufgegeben und Beate ging auf Amy los......Weiber :scheiss: die zwei zicken sich heute noch an, zwar alles im Rahmen aber vorher waren alle 4 halt sehr harmonisch.

Bezüglich prophylaktisch kastrieren, da bin ich schon immer hin und her gerissen, weil es bei den Weibern doch ein größerer Eingriff ist. Wenn ich ein Mädel neu habe wird es selbstverständlich vom Tierarzt gecheckt. Dann beobachte ich erstmal das Verhalten. Sind sie dann dauerhitzig (wie Beate) oder häufig scheinschwanger (Amy war irgendwann dauernd blank am Bäuchlein) dann wird kastriert.

@keks: Alles Gute für Embla, schön, wenn sie schon frisst.

Keks3006
22.02.2020, 15:32
Danke :umarm:

Ich hatte sie gerade probeweise draußen und leider wurde sie von dem kleinen Kastraten in der Gruppe gejagt. Die beiden mochten sich irgendwie noch nie besonders und er musste heute dann direkt ausnutzen, dass er Oberwasser hat. Mit ihrer großen Freundin wäre es unproblematisch gewesen.

Insgesamt hat sie das alles doch sehr geschafft und ist merklich noch nicht fit genug dafür. Ich habe sie dann nur kurzzeitig im Garten gelassen (die anderen im Gehege) und währenddessen ihre Box gesäubert, jetzt ist sie wieder im Haus und total kaputt. Schade. Meine Draußis fressen drinnen meistens schon allein deshalb schlecht, weil sie sich nicht ganz wohl fühlen, aber unter den Umständen kann ich sie leider nicht draußen lassen.

Bettina T.
22.02.2020, 16:05
Insgesamt hat sie das alles doch sehr geschafft und ist merklich noch nicht fit genug dafür. Ich habe sie dann nur kurzzeitig im Garten gelassen (die anderen im Gehege) und währenddessen ihre Box gesäubert, jetzt ist sie wieder im Haus und total kaputt. Schade. Meine Draußis fressen drinnen meistens schon allein deshalb schlecht, weil sie sich nicht ganz wohl fühlen, aber unter den Umständen kann ich sie leider nicht draußen lassen.


Wenn sie gejagt wird, ist das natürlich Mist. Sie muss sich ja ausruhen können und die Naht nicht zu viel belasten.

Kaninchen sind manchmal doof. Und Manche ergreifen dann sofort die Chance, um an der Rangordnung zu rütteln, wenn ein Tier geschwächt ist.

Hast du irgendwie die Chance, ihr im Gehege ein bisschen Platz abzutrennen. Dann ist sie nicht alleine und kann sich trotzdem ausruhen.
Oder können die anderen Tiere vom Gartenauslauf nicht direkt ins Gehege?

Unsere Tiere halten sich auch tagsüber relativ häufig im Gehege auf, von daher versuche ich nach Möglichkeit, den Tiere, die separiert werden müssen, wenn es vertretbar ist, einen abgetrennten Platz im Gehege zu verschaffen.

Nur im äußersten Notfall, wenn es wirklich notwendig ist, kommen sie rein.

Ich drücke die Daumen, dass Embla schnell wiederhergestellt ist

_Gast
22.02.2020, 16:12
Ich habe meine beiden Damen auch kastrieren lassen. Bei Greta war es damals so, dass auf dem Röntgenbild die GM auffällig war und das kurz vor meinem Urlaub. Daher entschied ich mich das direkt machen zu lassen, weil ich die Zeit hatte, mich dann auch entsprechend um sie zu kümmern.
Ich hatte die Kaninchen damals noch nicht so lange und keinerlei Erfahrungen damit.
Gretas Gebärmutter war dann aber bei der Kastration völlig okay.

Bei Bella war es dann so, dass sie im März 2019 zu uns kam und im Mai bereits das zweite Nest baute und auch so viel buddelte. Ich habe dann also auch direkt die Kastration machen lassen.

Bei beiden ging alles gut. Der erste Abend und die erste Nacht waren nicht so schön, weil es ihnen einfach nicht gut ging.
Mit Schmerzmittel waren sie gut versorgt und beide haben am Morgen danach angefangen selber zu fressen.

Bei Greta wurden damals sogar schon nach einer Woche die Fäden gezogen, weil sie so sehr an ihrem Body gerissen hat, dass sie davon eine Wunde im Nacken hatte.

Lustig fand ich, dass bei Greta das Fell erst gut 6 Monate danach wieder nachgewachsen ist.
Bella hingegen hatte schon nach 3 Wochen wieder Haare am Bauch.

181349

Keks3006
22.02.2020, 16:16
Bettina, ja, das hatte ich auch schon überlegt. Allerdings sind meine Gehegeelemente gerade alle anderweitig in Gebrauch. Ich könnte ihr daher nur das Käfiggitter auf die große Kloschale setzen, dann wäre sie mit dabei und draußen und hätte trotzdem ihre Ruhe. Hier im Haus hat sie zwar theoretisch mehr Platz, aber da sie es so blöd findet, kommt sie überhaupt nicht freiwillig aus ihrer Kiste. Da würde ein Käfig schon mehr Bewegungsfreiheit bieten.

jazzpaula
22.02.2020, 16:20
Was für ein hübsches Bild, wie seelig sie schläft.

Fell ist hier auch recht rasch nachgewachsen, meine Hexe brauchte damals gut 3 Tage bis sie wieder einigermaßen gut gefressen hat, die hatte auch sehr starke Veränderungen, war ne richtige Zicke, Billy wollte sich ganz lieb neben sie legen und sie wärmen und sie hat ihn fast weggebissen. Ich hatte Hexe aus dem Tierheim geholt und dort wurde mir erzählt, dass sie ihren vorherigen Partner so dermaßen gejagt hat, dass der sich das Sprunggelenk brach. Konnte mich aber nicht davon abhalten sie zu nehmen, man weiß ja nie, wie die Haltung vorher war. Nach gut 4 Wochen war der Hormonspiegel dann wieder besser und die zwei harmonierten super, leider lebte Hexe nicht lange. :ohje:

Amy hat nach 2 Tagen wieder gefressen, Beate war am schnellsten fit, hab das aber auch aus der Erfahrung schon öfter bei den etwas größeren Tieren beobachtet, dass die sich rascher erholen, wobei es immer Ausnahmen gibt.

Schon interessant, dass das Fell so spät nachwuchs, meist geht das ja wirklich flott.

_Gast
22.02.2020, 16:24
Bei Bella hatte ich damals als Schmerzmittel eine Kombination aus Metacam und Novalgin genommen. Ich glaube das war sehr gut.

Bettina T.
22.02.2020, 16:43
Bettina, ja, das hatte ich auch schon überlegt. Allerdings sind meine Gehegeelemente gerade alle anderweitig in Gebrauch. Ich könnte ihr daher nur das Käfiggitter auf die große Kloschale setzen, dann wäre sie mit dabei und draußen und hätte trotzdem ihre Ruhe. Hier im Haus hat sie zwar theoretisch mehr Platz, aber da sie es so blöd findet, kommt sie überhaupt nicht freiwillig aus ihrer Kiste. Da würde ein Käfig schon mehr Bewegungsfreiheit bieten.

Ich finde die Idee mit dem Käfig in Ordnung. Ist ja nur für kurze Zeit. Und sie ist bei den Anderen dabei.
Irgendwie hat man nie genug Gehegeelement, kenne ich. Habe gerade auch unzählige verbaut.

Keks3006
03.03.2020, 21:42
Ich melde mich hier nochmal. Embla wurden gestern die Fäden gezogen und leider gibt es Probleme mit dem Bauchschnitt bzw. der Narbe. So was hatte ich bei Bauch-OPs noch bei keinem.

Es hat sich eine Hautfalte gebildet und die Narbe ist dadurch komisch wulstig mit einer Tasche in der Mitte. Eine Mininekrose sitzt dort wohl auch. Ihre Haare wachsen sehr schnell nach und fusseln dann auch noch so dazwischen rum. Ich schmiere immer wieder enzymhaltige Creme drauf, aber sie leckt sich das eigentlich sofort wieder ab, wenn ich nicht mehr aufpasse.

Kennt das jemand? Woher kommt so was?

_Gast
03.03.2020, 22:14
Bei Bella war die Narbe auch erst wulstig und eine Kerbe dazwischen, quasi wie eine Regenrinne. Das hat sich nach 2 Wochen von alleine zurück gebildet.

Keks3006
08.03.2020, 18:35
Danke dir noch, war beruhigend zu lesen :flower: Das sah vor einer Woche wirklich ganz seltsam aus, inzwischen hat sich die Narbe schon etwas geglättet und die Nekrose hat sich auch abgelöst :good: Scheint jetzt alles ganz normal zu verheilen.

Alexandra K.
24.08.2020, 18:30
Ich hole den Thread nochmal raus.

Ich habe in den letzten 3 Jahren ca. 15 Kaninchenweiber kastrieren lassen. 1 Gebärmutter war ok, alle anderen nicht. Die meisten der Tiere waren jünger als 3. Das jüngste 5 Monate und das älteste ca. 6 Jahre.

Aktuell Rebekka: Eierstöcke stark vergrößert, Zysten ......

Hops
25.08.2020, 01:59
Lecker Alex... wie alt ist denn Rebekka..?
Eigentlich wollte ich gerade ins Bett, aber da das Thema bei mir ja auch bald aktuell wird, Hab ich mich jetzt 2h durch den Thread gekämpft🙈, Morgen früh brauch ich :coffee:
Aber war sehr interessant, da war ja echt alles dabei...(Kastra bei kastriertem Weibchen... krasse Geschichten...).

Hops
25.08.2020, 02:03
Ach ja, preislich lieg ich verglichen mit den hier genannten Preisen wohl deutlich höher.
300 Euro (ohne Röntgen:Blutkontrolle). Aber sofern die bestmöglichen Bedingungen herrschen, was ich mal hoffe, ist es es mir wert...

Alexandra K.
25.08.2020, 14:59
Rebekka ist 2 Jahre alt.

Gast
25.08.2020, 16:09
Ach ja, preislich lieg ich verglichen mit den hier genannten Preisen wohl deutlich höher.
300 Euro (ohne Röntgen:Blutkontrolle). Aber sofern die bestmöglichen Bedingungen herrschen, was ich mal hoffe, ist es es mir wert...

"Meine" teuerste Kastration lag bei ca. 400 €. Das war in der hiesigen Tierklinik. Lag aber auch daran, dass es a) eine Riesin war die b) auch ziemliche Bauch(fett)Schürze hatte bzw. hat. Da wurde ein spezielles Nähverfahren angewendet. Das war natürlich ein ordentlicher Batzen, aaaaaaber die Naht war subcutan und alles in allem ist die OP samt Nachsorge total top verlaufen. Da hat der Preis nur beim Zücken der EC-Karte etwas geschmerzt :rollin:.

tara
25.08.2020, 18:32
Ich lasse mich überraschen :rw: hier an der schweizer Grenze sind die Preise unnormal hoch :coffee: nur nicht aufregen :taetschl:

Alexandra K.
02.03.2021, 17:27
Ich habe Freitag ein 8-jähriges Tierheimmädel kastrieren lassen. Sie hatte ab und an vaginale Blutungen, Schall war ohne Befund. In OP konnte man sehen, dass ein Gebärmutterhorn tumorös verändert war. Sie hat alles gut überstanden und ist fast die alte.

sanny_picco
02.03.2021, 21:53
Ich habe Freitag ein 8-jähriges Tierheimmädel kastrieren lassen. Sie hatte ab und an vaginale Blutungen, Schall war ohne Befund. In OP konnte man sehen, dass ein Gebärmutterhorn tumorös verändert war. Sie hat alles gut überstanden und ist fast die alte.

“Schall war ohne Befund“ gibt einem mal wieder zu denken.

Bisher hatte ich ja nur Kastras bei Mädels, bei denen die Untersuchung eine Veränderung an der GM ergeben hatte.

Alles Gute für die Süße:taetschl:

Gast
02.03.2021, 23:56
Ja, der US sieht auch nicht alles.

Gute Besserung!

Alexandra K.
03.03.2021, 10:04
Ich habe Freitag ein 8-jähriges Tierheimmädel kastrieren lassen. Sie hatte ab und an vaginale Blutungen, Schall war ohne Befund. In OP konnte man sehen, dass ein Gebärmutterhorn tumorös verändert war. Sie hat alles gut überstanden und ist fast die alte.

“Schall war ohne Befund“ gibt einem mal wieder zu denken.

Bisher hatte ich ja nur Kastras bei Mädels, bei denen die Untersuchung eine Veränderung an der GM ergeben hatte.

Alles Gute für die Süße:taetschl:

Ein Schall ist oft ohne Befund weil man eben erst was sehen kann im Schall wenn es schon 3 vor 12 ist.
Deswegen habe ich ja auf mein Gefühl gehört und sie trotzdem operieren lassen.

Meine eigenen schalle ich nie, die werden eh alle kastriert.

Danke.

Jacqueline W.
03.03.2021, 12:08
wir haben am Montag auch einen Termin zur Kastra.
Die Maus war in den letzten zwei Monaten zwei mal scheinschwanger und mega gestresst und nervös. Aktuell ist auch noch keine Veränderung sichtbar, aber wir haben uns auch lieber dafür entschieden.

Jacqueline W.
10.03.2021, 20:56
Mag mir jemand mal die Dosierung von Melosus(1,5mg) und Novalin nach der OP schicken? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir unterdosiert sind :ohje: die Maus wiegt 2kg. Die Op war am Montag und sie frisst noch immer nicht.

Alexandra K.
11.03.2021, 06:23
Hast PN

Jacqueline W.
11.03.2021, 09:55
Danke für eure PN.
Ich bin jetzt etwas beruhigter. Unsere Dosis passt.

Hops
11.03.2021, 10:57
:good:
Falls sie Body trägt, kann ich noch anraten, bei jedem Bodywechsel gleich zu bürsten. Alles war super überstanden, und die Damen sollten zurück zur Gruppe.
Es hatten sich soviele Haare unterm Body angesammelt. Ich war etwa 10-15min weg, um die Bürste zu holen, das hat ausgereicht, dass beide eine fette Verstopfung bekamen ...:genervt:

Jacqueline W.
11.03.2021, 19:29
Danke für wen Tipp. Ich hoffe, dass der Body auch bald ab darf. Soooo mega findet sie ihn nämlich nicht.

Eva B.
11.03.2021, 20:36
Kann man bei der Op nicht eine verdeckte Naht machen?

Ich lasse Cookie auch im Frühling kastrieren, doch je näher der Frühling rückt, je mehr Angst bekomme ich. :ohje: und frage mich, ob es wirklich die richtige Entscheidung ist.

zorro
11.03.2021, 23:10
Jacqueline- Bei welchem TA seid ihr eigentlich?

Katharina
11.03.2021, 23:36
Kann man bei der Op nicht eine verdeckte Naht machen?

Ich lasse Cookie auch im Frühling kastrieren, doch je näher der Frühling rückt, je mehr Angst bekomme ich. :ohje: und frage mich, ob es wirklich die richtige Entscheidung ist.

Das machen meine TÄ nur und dann ein Pflaster darauf, das nach 5 Tagen herunterkommt. Ich habe für diese OPs noch nie einen Body benötigt und bei mir wurden um die 100 Häsinnen kastriert. Es ist übrigens hier immer alles gutgegangen. :umarm:

Eva B.
12.03.2021, 08:18
Das mit der verdeckten Naht werde ich dann auf jeden Fall bei meiner TÄ ansprechen. Bei der Augenentfernung hat sie das bei Cookie auch gemacht und das hat wunderbar funktioniert. Sie ist auch nicht ran gegangen.

Jacqueline W.
12.03.2021, 09:22
Jacqueline- Bei welchem TA seid ihr eigentlich?

wir sind in der Praxis von Dr. J. aus Vechelde.

Wir haben auch um 10 Uhr wieder einen Termin.
Montag war die Kastra und heute frisst sie immer noch kaum. Wir haben gestern versucht nicht zu päppeln, da sie immer mal wieder paar Ministücke frisst, aber so wirklich will das alles nicht in Gang kommen.

Eva ich kann deine Gedanken so gut nachvollziehen. Gerade in den letzten Tagen haben ich nicht nur einmal hinterfragt ob es richtig war. :ohje:

Claudia S.
12.03.2021, 09:23
Kann man bei der Op nicht eine verdeckte Naht machen?

Ich lasse Cookie auch im Frühling kastrieren, doch je näher der Frühling rückt, je mehr Angst bekomme ich. :ohje: und frage mich, ob es wirklich die richtige Entscheidung ist.

Das machen meine TÄ nur und dann ein Pflaster darauf, das nach 5 Tagen herunterkommt. Ich habe für diese OPs noch nie einen Body benötigt und bei mir wurden um die 100 Häsinnen kastriert. Es ist übrigens hier immer alles gutgegangen. :umarm:

dito hier

Maike
12.03.2021, 15:28
In Vechelde wird ja nur unter reiner Inhalation kastriert. Etwas, was für mich mittlerweile hat nicht mehr geht, weil ich die Schmerzausschaltung in Frage stelle. Nachdem meine beiden Weibchen, die ich dort kastrieren lassen habe, nach der Operation gestorben sind und es dem Weibchen einer Freundin ähnlich wie deinem Tier ging, kommt eine solche Operation nur noch mit der Triple-Narkose für mich in Frage.

Alexandra K.
12.03.2021, 16:30
Jacqueline- Bei welchem TA seid ihr eigentlich?

wir sind in der Praxis von Dr. J. aus Vechelde.

Wir haben auch um 10 Uhr wieder einen Termin.
Montag war die Kastra und heute frisst sie immer noch kaum. Wir haben gestern versucht nicht zu päppeln, da sie immer mal wieder paar Ministücke frisst, aber so wirklich will das alles nicht in Gang kommen.

Eva ich kann deine Gedanken so gut nachvollziehen. Gerade in den letzten Tagen haben ich nicht nur einmal hinterfragt ob es richtig war. :ohje:

Manchmal brauchen die 1 Woche, je nach Alter mal länger, mal kürzer.
Die Jungtiere sind bei mir spätestens nach 2 Tagen wieder 100% fit, ansonsten früttere ich halt auf jeden Fall alle 4 Stunden, Tag und Nacht, zu.

Jacqueline W.
12.03.2021, 21:41
Maike, das tut mir schrecklich leid. :umarm:
Zu wem fährst du inzwischen?
Aber interessant finde ich, dass sie mich dann leider angelogen haben. Ich habe stark mit mir gekämpft ob ich es ihr überhaupt antue. Und auf meine Nachfrage wie die Chancen sind, dass was schief geht, habt sie mir gesagt, dass ihr noch nie ein Tier dabei verstorben ist.:ohje:


Päppeln mussten wir heute zum Glück nicht. Sie ist noch zögerlich, aber sie frisst etwas.

Alexandra K.
12.03.2021, 22:26
Wir haben auch um 10 Uhr wieder einen Termin.
Montag war die Kastra und heute frisst sie immer noch kaum. Wir haben gestern versucht nicht zu päppeln, da sie immer mal wieder paar Ministücke frisst, aber so wirklich will das alles nicht in Gang kommen.

Ich päppel so lange bis sie 100% selber am futtern sind, ansonsten gesellt sich zur Op ja noch Bauchweh.....

Jacqueline W.
12.03.2021, 23:00
Wir haben auch um 10 Uhr wieder einen Termin.
Montag war die Kastra und heute frisst sie immer noch kaum. Wir haben gestern versucht nicht zu päppeln, da sie immer mal wieder paar Ministücke frisst, aber so wirklich will das alles nicht in Gang kommen.

Ich päppel so lange bis sie 100% selber am futtern sind, ansonsten gesellt sich zur Op ja noch Bauchweh.....

Sie wurde heute geröntgt. Das Magen war gut gefühlt (und nicht aufgegast). Wir haben jedoch eine kleine Andeutung von Verstopfung entdeckt, die wir behandeln. Sie frisst also ausreichend aber halt nicht so wie „normal“ und immer nur kleine Portionen.

Alexandra K.
12.03.2021, 23:13
Wir haben auch um 10 Uhr wieder einen Termin.
Montag war die Kastra und heute frisst sie immer noch kaum. Wir haben gestern versucht nicht zu päppeln, da sie immer mal wieder paar Ministücke frisst, aber so wirklich will das alles nicht in Gang kommen.

Ich päppel so lange bis sie 100% selber am futtern sind, ansonsten gesellt sich zur Op ja noch Bauchweh.....

Sie wurde heute geröntgt. Das Magen war gut gefühlt (und nicht aufgegast). Wir haben jedoch eine kleine Andeutung von Verstopfung entdeckt, die wir behandeln. Sie frisst also ausreichend aber halt nicht so wie „normal“ und immer nur kleine Portionen.

Du hattest geschrieben, dass sie kaum frißt. Das kann zu einer Verstopfung führen......
Gerade deswegen sollte man ab Tag 1 regelmäßig füttern. Ich füttere sofort am OP-Tag zu, so wird es meist auch angeraten.

Hops
13.03.2021, 00:32
In Vechelde wird ja nur unter reiner Inhalation kastriert. Etwas, was für mich mittlerweile hat nicht mehr geht, weil ich die Schmerzausschaltung in Frage stelle. Nachdem meine beiden Weibchen, die ich dort kastrieren lassen habe, nach der Operation gestorben sind und es dem Weibchen einer Freundin ähnlich wie deinem Tier ging, kommt eine solche Operation nur noch mit der Triple-Narkose für mich in Frage.

So hat es mir meine Kleinsäugerspezialistin auch erklärt. Einleitung mit Inhalation, aber für die Schmerzen ist Injektionsnarkose notwendig. Also quasi Kombi. reine Inhalation sei zu wenig.

Gast
13.03.2021, 00:49
Wir haben auch um 10 Uhr wieder einen Termin.
Montag war die Kastra und heute frisst sie immer noch kaum. Wir haben gestern versucht nicht zu päppeln, da sie immer mal wieder paar Ministücke frisst, aber so wirklich will das alles nicht in Gang kommen.

Ich päppel so lange bis sie 100% selber am futtern sind, ansonsten gesellt sich zur Op ja noch Bauchweh.....

Sie wurde heute geröntgt. Das Magen war gut gefühlt (und nicht aufgegast). Wir haben jedoch eine kleine Andeutung von Verstopfung entdeckt, die wir behandeln. Sie frisst also ausreichend aber halt nicht so wie „normal“ und immer nur kleine Portionen.

Du hattest geschrieben, dass sie kaum frißt. Das kann zu einer Verstopfung führen......
Gerade deswegen sollte man ab Tag 1 regelmäßig füttern. Ich füttere sofort am OP-Tag zu, so wird es meist auch angeraten.

Auf jeden Fall. Ich füttere zu, sobald die Tiere zuhause sind. Erst kleinere, flüssigere Portionen (dafür öfter), dann "normal", also echten Brei.

hasili
13.03.2021, 01:43
In Vechelde wird ja nur unter reiner Inhalation kastriert. Etwas, was für mich mittlerweile hat nicht mehr geht, weil ich die Schmerzausschaltung in Frage stelle. Nachdem meine beiden Weibchen, die ich dort kastrieren lassen habe, nach der Operation gestorben sind und es dem Weibchen einer Freundin ähnlich wie deinem Tier ging, kommt eine solche Operation nur noch mit der Triple-Narkose für mich in Frage.

So hat es mir meine Kleinsäugerspezialistin auch erklärt. Einleitung mit Inhalation, aber für die Schmerzen ist Injektionsnarkose notwendig. Also quasi Kombi. reine Inhalation sei zu wenig.


Meine TÄ hat es mir auch so etwa erklärt.

Sie macht alle größeren OPs mit Triple-Narkose. Ich weiß gar nicht, ob sie überhaupt Inhalation anwendet.
In der TK machen sie glaube Kombi.



@Maike, das ist ja kaum in Worte zu fassen, wie traurig und daneben Du gewesen sein musst, dass das gleich bei 2en passiert ist :bc::bc:

hasili
13.03.2021, 01:52
Kann man bei der Op nicht eine verdeckte Naht machen?

Ich lasse Cookie auch im Frühling kastrieren, doch je näher der Frühling rückt, je mehr Angst bekomme ich. :ohje: und frage mich, ob es wirklich die richtige Entscheidung ist.

Das machen meine TÄ nur und dann ein Pflaster darauf, das nach 5 Tagen herunterkommt. Ich habe für diese OPs noch nie einen Body benötigt und bei mir wurden um die 100 Häsinnen kastriert. Es ist übrigens hier immer alles gutgegangen. :umarm:

dito hier


So hier auch.

Ich habe auch noch nie einen Body angezogen, vor Jahren mal probiert (da weiß ich nicht mehr wie die Naht damals war), aber nur Stress für die Maus. Hatte alles vollgesch....weil sie sich so aufgeregt hatte. Es war eine Risiko-OP, weil schon 8 Jahre, große GM- Tumore , aber OP ist gutgegangen.
Allerdings hatte sie wenig später Metastasen auf der Lunge und hat uns leider nach paar Monaten verlassen.
Alle meine Weibchen haben nach der Kastra eine Weile gebraucht bis sie normal gefressen haben, und ja, wie bei Alexandra S. , bei den sehr jungen (1 Jahr ca.) ging die Genesung schneller voran.

Gast
13.03.2021, 02:59
Ich bin ja Team Body. Noch nie Probleme gehabt. Gut, kann nun nicht den Erfahrungsschatz von 100 Kastrationen vorweisen, aber 20 sind es auch gewesen.

Wie gesagt, nie Probleme. Die TA hier macht Intracutannaht, dann 3 o. 4 Tage Body (oder kürzer, kommt aufs Tier drauf an, ob die viel dran lecken o.ä.).

Jacqueline W.
13.03.2021, 07:44
Wir haben auch um 10 Uhr wieder einen Termin.
Montag war die Kastra und heute frisst sie immer noch kaum. Wir haben gestern versucht nicht zu päppeln, da sie immer mal wieder paar Ministücke frisst, aber so wirklich will das alles nicht in Gang kommen.

Ich päppel so lange bis sie 100% selber am futtern sind, ansonsten gesellt sich zur Op ja noch Bauchweh.....

Sie wurde heute geröntgt. Das Magen war gut gefühlt (und nicht aufgegast). Wir haben jedoch eine kleine Andeutung von Verstopfung entdeckt, die wir behandeln. Sie frisst also ausreichend aber halt nicht so wie „normal“ und immer nur kleine Portionen.

Du hattest geschrieben, dass sie kaum frißt. Das kann zu einer Verstopfung führen......
Gerade deswegen sollte man ab Tag 1 regelmäßig füttern. Ich füttere sofort am OP-Tag zu, so wird es meist auch angeraten.

Auf jeden Fall. Ich füttere zu, sobald die Tiere zuhause sind. Erst kleinere, flüssigere Portionen (dafür öfter), dann "normal", also echten Brei.

Nicht dass es falsch verstanden wird, ich habe sie ja bis Donnerstag morgen durchgängig gepäppelt. Sie fing irgendwann zögerlich an zu fressen und dann habe ich erstmal mit päppelt aufgehört. Nicht genug zum sagen sie frisst normal aber auch nicht nichts.

Heute geht es ihr deutlich besser. Die Verdauung funktioniert seit der Nacht wieder besser und sie hat auch gerade zwei Kohlrabiblätter gefuttert :froehlich:

Hummel
23.03.2021, 13:55
Am 16.03. wurde meine Elli kastriert. Sie war sehr buddelig und ist mehrmals täglich mit erhobenem Blümchen um ihren Ole herumgetanzt.
Anfang Februar habe ich sie schallen lassen, weil sie immer wieder lurig war, ohne aufgegast zu sein. Der US zeigte eine Vergrößerung der Gebärmutter. Außerdem war die GM deutlich tastbar.
Glücklicherweise hat die TÄ nach der Kastra Entwarnung gegeben. Die GM war "nur" vergrößert.

Einen Body brauchte Elli nicht zu tragen, es war nur ein Pflaster drauf.

Keks3006
30.04.2021, 23:32
Ich bin total begeistert. Meine große Andromeda (ein Jahr alt) wurde gestern kastriert. Gestern Abend hing sie natürlich etwas durch, heute Morgen war es ganz ok. Heute Mittag kam ich nach Hause und sie hatte sich den Body ausgezogen, das Pflaster abgeknibbelt und entschieden, dass jetzt alles wieder gut ist. Den restlichen Tag lief sie fröhlich durch den Garten und rammelte herum, kletterte auf ihre Lieblingsplätze und war wie immer. Wenn die Narbe nicht wäre, würde ich glauben, man hätte sie vertauscht und die Falsche operiert :girl_haha:

Schmerzmittel habe ich nicht mehr weiter gegeben, damit sie nicht komplett überdreht. Bin wirklich ein Fan von Kastras bei den jungen Mädels, irre, wie sie das wegstecken...

Verändert war ihre Gebärmutter übrigens noch nicht, aber man konnte sehen, dass sie zuletzt etliche Eisprünge hatte, und so bekommen hat sie sich auch :rw:

_Gast
01.05.2021, 14:45
Ich bin auch ein absoluter Fan.
Ich habe beide Mädchen kastrieren lassen und muss sagen, dass nach 24 Stunden alles soweit wieder gut war. Der erste Tag und die erste Nacht sind immer doof, aber danach waren beide sehr gut drauf und haben sehr schnell auch von alleine wieder gefressen.

Alexandra K.
01.05.2021, 14:53
Die jüngeren fressen bei mir auch immer weitaus schneller als die älteren.

Alexandra K.
28.06.2021, 18:40
Habe eben gerade meine 10 Monate junge Riesin von der Kastra abgeholt, sie grast schon ein wenig.....
GBM war ok, Eierstöcke voller Knoten.

Eva B.
29.06.2021, 08:36
Meine Cookie hat 5 Tage gebraucht, bis sie wieder die alte war, die ersten 3 Tage hat sie gar nichts gefressen. Einen Body hat sie nicht gebraucht, ich habe um eine verdeckte Naht gebeten und das hat wunderbar geklappt. Sie ist nicht ran gegangen.

Alexandra K.
29.06.2021, 13:07
Meine Cookie hat 5 Tage gebraucht, bis sie wieder die alte war, die ersten 3 Tage hat sie gar nichts gefressen. Einen Body hat sie nicht gebraucht, ich habe um eine verdeckte Naht gebeten und das hat wunderbar geklappt. Sie ist nicht ran gegangen.

War sie älter?

Zum Thema "Body nicht gebraucht": Egal wie genäht ist, es ist immer ein Fadenstück greifbar. Nimmt man keinen Body ist es ein Versuch: gehen sie nicht ran ist es gut und gehen sie ran hat man ein Problem. Ich bin Freund von: "kein Risiko".

hasili
29.06.2021, 13:16
Stimmt.
Muss man einfach sehen wie es ist.

Ja, das Fadenstück hängt noch......dachte immer :D das merken sie wohl nicht :rollin:

Ich hatte da wirklich Glück, bei mir ist kein Weibchen an die Naht gegangen.

Alexandra K.
29.06.2021, 13:27
Das Problem ist ja: gehen sie ran ist es binnen kürzester Zeit offen, das kann man nicht überwachen.
Ist die Frage wie risikofreudig man ist.

Alexandra K.
10.07.2021, 13:29
Hier sieht man ein Beispiel warum die Kastra gut ist.
Offene Pyometra bei einer 7-jährigen Häsin.

hasili
10.07.2021, 14:56
Was ist denn Pyometra ?

Luisa K.
10.07.2021, 15:12
Was ist denn Pyometra ?

Das ist eine eitrige Entzündung der Gebärmutter:rollin:

hasili
10.07.2021, 16:49
Okay, danke ! :umarm:

Eva B.
10.07.2021, 21:54
Ich musste auch erst google befragen. Könnte man ja auch dazu schreiben :rw: Alles Gute für das Tierchen :flower:

Alexandra K.
11.07.2021, 09:57
Ich musste auch erst google befragen. Könnte man ja auch dazu schreiben :rw: Alles Gute für das Tierchen :flower:

Dachte in fiesem Thread sei der Begriff geläufig, vor allem in Zusammenhang mit dem Eiterfoto, sorry.

Gast
11.07.2021, 10:35
Krass. In der Ausprägung habe ich das noch nie gesehen. Diese Eiterflocken... Gruselig. Alles Gute für die Kastration.

Magst du hier mal ein Feedback geben, wie die Gebärmutter "aussah"?

Alexandra K.
11.07.2021, 17:08
Ich habe es so auch nicht gesehen, zum Glück. OP ist Donnerstag.

Anke
12.07.2021, 15:22
Ich habe es so auch nicht gesehen, zum Glück. OP ist Donnerstag.

Ich drücke die Daumen. Frl Elvis und Anette sind kastriert. Anette hatte damals Probleme mit dem verwendeten Faden. Sie musste leider 2 mal geöffnet werden. Frl Elvis war fit wie ein Turnschuh.

Eva B.
12.07.2021, 15:56
Ich habe es so auch nicht gesehen, zum Glück. OP ist Donnerstag.

Ich drücke die Daumen. Frl Elvis und Anette sind kastriert. Anette hatte damals Probleme mit dem verwendeten Faden. Sie musste leider 2 mal geöffnet werden. Frl Elvis war fit wie ein Turnschuh.

Wo hast du das machen lassen? In Celle?

Anke
12.07.2021, 18:07
Ich habe es so auch nicht gesehen, zum Glück. OP ist Donnerstag.

Ich drücke die Daumen. Frl Elvis und Anette sind kastriert. Anette hatte damals Probleme mit dem verwendeten Faden. Sie musste leider 2 mal geöffnet werden. Frl Elvis war fit wie ein Turnschuh.

Wo hast du das machen lassen? In Celle?

Bei Frau K., als die noch in Burgdorf war. Jetzt hat sie ihre eigene Praxis in Hannover.

Alexandra K.
16.07.2021, 13:41
Hier sieht man ein Beispiel warum die Kastra gut ist.
Offene Pyometra bei einer 7-jährigen Häsin.

OP gut überstanden, war 5 vor 12, stsnd kurz vorm Durchbruch. Das hätte ihren Tot zur Folge gehabt.

Gast
16.07.2021, 13:45
Oha!

Hoffentlich erholt sich das Tier gut!

Luisa K.
16.07.2021, 13:51
So rein aus Interesse: gibt es bzw. hat jemand Fotos von solchen erkrankten Gebärmüttern?

Alexandra K.
16.07.2021, 15:28
Oha!

Hoffentlich erholt sich das Tier gut!

Ist ganz die alte, frisst, alles gut.

Alexandra K.
16.07.2021, 15:29
So rein aus Interesse: gibt es bzw. hat jemand Fotos von solchen erkrankten Gebärmüttern?

Schau mal google Bilderssuche

Burkhard
16.07.2021, 15:51
So rein aus Interesse: gibt es bzw. hat jemand Fotos von solchen erkrankten Gebärmüttern?

Schau mal google Bilderssuche

Und am besten vorher nichts essen ......

Luisa K.
16.07.2021, 16:31
Schau mal google Bilderssuche

Da kommen bei mir fast nur Hunde...



Und am besten vorher nichts essen ......

Och, so schlimm sieht das noch nicht aus:rollin:

Alexandra K.
16.07.2021, 16:45
Schau mal google Bilderssuche

Da kommen bei mir fast nur Hunde...



Und am besten vorher nichts essen ......

Och, so schlimm sieht das noch nicht aus:rollin:

Ich denke hier sollten Dich einige Bilder glücklich machen können:D
https://www.google.de/search?q=geb%C3%A4rmutter+kaninchen&hl=de&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiWnIL-6efxAhX7gf0HHZ8vABUQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1280&bih=587

Luisa K.
16.07.2021, 17:32
Jou, danke:froehlich:

Auf die Idee die Suche so allgemein zu halten komm ich natürlich nicht...:rollin: