Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Infothread "Weibchenkastration" - Umfrage #223
Alexandra K.
05.05.2017, 21:55
Maja mußte gestern dran glauben.
Sie war Scheinträchtig mit Milcheinschuss über Wochen. Mit Galastop und Delvosteron habe ich sie OP-tauglich bekommen und die Milch ein wenig reduzieren können.
GBM war vergrößert, Eierstöcke voller Zysten.
Alexandra K.
07.05.2017, 18:43
Und schon wieder aktiv im Garten unterwegs :-)
Übrigens war ich jetzt in der Praxis die mir hier empfohlen wurde, zum kastrieren. Ich bin sehr begeistert! Ich war ja vorher schon mit einem anderen da und war absolut überrascht, wie viel Zeit sich manche Tierärzte nehmen und wie viel Ahnung sie haben! Einfach toll:)
Die Kastration verlief problemlos. Allerdings waren einige Farbveränderungen an der Gebärmutter zu erkennen, weshalb sie eingeschickt wurde. Zum Glück kein Tumor oä, allerdings eine Entzündung, die von alleine wohl nicht weggegangen wäre.
Auch die Narbe, erstklassig vernäht und so klein :).
Mitlerweile ist sie auch wieder ganz die Alte.
Gekostet hat mich alles inklusive 1x Nachkontrolle, Fädenziehen und der Laboruntersuchung 190,-. Da kann man alles nur nicht meckern :).
Wollte auch mal was positives zu Tierärzten äußern! :)
lG
feiveline
23.05.2017, 16:40
Meine beiden HaKa-Monstermädels werden am 1. Juni kastriert... :panic:
Obwohl meine TÄ innerlich näht, wollte ich den beiden Chaotinnen doch lieber noch einen Body überziehen... was geht schneller, über den Shop Bunnywear oder hier übers Forum per PN?
Hat da jemand Erfahrungen?
Katharina
23.05.2017, 21:08
Ich weiß zwar nicht wofür, bei intracutaner Naht würde ich das Tier nicht mit einem Body stressen, aber mein Rat wäre immer Bunnywear.
feiveline
23.05.2017, 21:28
Bunnywear war klar, ich wusste nur nicht ob Britta auch über PN Bestellungen annimmt.
Ich hab bei den Monstern einfach Angst dass sie an den kleinen Knoten, der ja auch bei einer intracutanen Naht etwas sichtbar ist, beigehen... immerhin machen sie ansonsten alles, aber wirklich alles kaputt... wahre Rocker...:rw:
Bei meinen Mädels waren keine Knoten zu sehen, nur am Nahtende eine etwas verdickte Stelle.
Ehrlich gesagt musste ich die Naht suchen, so fein war die. :good:
feiveline
31.05.2017, 14:10
Morgen ist es soweit... :panic: heute sind die Bodys von bunnywear gekommen und morgen um acht muss ich die beiden Monster-Mädels in der Praxis abgeben... :ohje: :ohje:
Ich hoffe nur, dass alles gutgeht, Gott sei Dank ist es morgen nicht so heiß.
Sollte also jemand das eine oder andere Däumchen zum drücken freihaben, bitte benutzen...:ohje:
feiveline
02.06.2017, 18:43
Beide Mädels fressen ein bisschen, nicht gerne aber immerhin ziemlich regelmäßig, Momo geht es eindeutig besser als Ronja, aber auch sie frisst ein wenig. Kötteln und pieschern klappt problemlos.
Das Schlimmste scheint also überstanden zu sein, nochmals Danke für die Daumendrücker... :flower:
feiveline
03.06.2017, 23:06
Hier im hohen Norden ist es GsD seit Donnerstag (da war die Kastra) nicht mehr so heiß und dazu ist ihr Zimmer auch das kühlste im ganzen Haus.
Morgen werden sie dann auch endlich ihre gehassten Bodys los, meine Knie können heilen (heute hat Ronja das andere gelocht), die Schnitte sehen gut aus, gefressen wird auch wieder relativ gut und ihr Brüderchen ist nicht mehr ganz so frustriert, da sie langsam das kuscheln mit ihm wieder anfangen.
Alles in allem, wenn nicht noch was gesundheitliches dazwischen kommt, dürfte es "geschafft" sein.... puuuuhhh...:rw:
Jenerodi
13.08.2017, 10:31
Ich bräuchte mal einen Rat. Meine Sunny 2 1/2 Jahre baut dieses Jahr schon das 5 Nest. Sie ist unausstehlich, geht mich ständig an, jagt ihren Partner ( Hugo kastriert 4 1/2 Jahre), reißt ihm das Fell aus. Er hat schon kahle Stellen und sieht aus wie ein gerupftes Huhn, Hugo leidet dann jedesmal so unter ihr das er nicht frisst und apathisch rumliegt. Ich habe jetzt über eine Kastration nachgedacht, vieleicht wird sie dann ruhiger.
Allerdings habe ich auch ein bisschen Angst weil sie im Frühjahr e.c. hatte.
Wenn Sunny sich von ihrem EC-Ausbruch erholt hat, dann kann sie auch kastriert werden. :umarm:
War hier bei unserem Flöckchen so. Sie hatte Anfang Februar den EC-Ausbruch und wurde Anfang Mai kastriert.
Du darfst auch nicht vergessen, dass häufige/dauernde Hitzigkeit und Scheinschwangerschaften auch für Sunny enormen Stress bedeuten, was wiederum EC begünstigt.
Ich hoffe, du hast einen kaninchenkompetenten TA? Dann stell sie dort mal vor und besprich das.
Katharina
13.08.2017, 11:04
Meine E.c.-Tiere werden operiert, wenn der Schub überstanden und eine Weile her ist. Sie bekommen ab ein paar Tage vor der OP Panacur bis ca. 10 Tage danach auf Anraten meiner TÄ.
Jenerodi
13.08.2017, 11:24
Wenn Sunny sich von ihrem EC-Ausbruch erholt hat, dann kann sie auch kastriert werden. :umarm:
War hier bei unserem Flöckchen so. Sie hatte Anfang Februar den EC-Ausbruch und wurde Anfang Mai kastriert.
Du darfst auch nicht vergessen, dass häufige/dauernde Hitzigkeit und Scheinschwangerschaften auch für Sunny enormen Stress bedeuten, was wiederum EC begünstigt.
Ich hoffe, du hast einen kaninchenkompetenten TA? Dann stell sie dort mal vor und besprich das.
Sie zeigt keinerlei Anzeichen mehr von EC. Ich werde morgen meinen Tierarzt anrufen und einen Termin machen. Ich habe eine sehr gute Tierarztpraxis gefunden als ich mit Sunny damals zum Notdienst musste. Die beiden Ärzte haben sich sehr bemüht, waren auch zu dem Tier super lieb, haben mir sehr viele Tipps gegeben und ich konnte dort zu jeder Zeit anrufen bzw. vorbeikommen wenn es ihr ganz schlecht ging.
Ich kann diese Praxis nur weiterempfehlen. Meine vorherige Tierärztin war auch gut, aber hier fühle ich mich mit meinen Tieren wohler und besser aufgehoben.
Jenerodi
15.08.2017, 22:33
Wenn Sunny sich von ihrem EC-Ausbruch erholt hat, dann kann sie auch kastriert werden. :umarm:
War hier bei unserem Flöckchen so. Sie hatte Anfang Februar den EC-Ausbruch und wurde Anfang Mai kastriert.
Du darfst auch nicht vergessen, dass häufige/dauernde Hitzigkeit und Scheinschwangerschaften auch für Sunny enormen Stress bedeuten, was wiederum EC begünstigt.
Ich hoffe, du hast einen kaninchenkompetenten TA? Dann stell sie dort mal vor und besprich das.
Also wir waren heute zum Gespräch beim Tierarzt. Er hat gemeint ich soll mir das richtig gut überlegen weil ja das e.c. im Raum steht. Sunny wurde untersucht, abgetastet und Ultraschall vom bauch gemacht. Sie ist gesund. Von der Seite bestehen keine Bedenken. Aber es besteht halt die Gefahr das das e.c. unter dem op Stress wieder auftritt. Ich denke ich warte jetzt mal ab ob sie nochmal in kurzer Zeit ein Nest baut. Es ist keine leichte Entscheidung, ich will sie keinem Risiko aussetzen.
Zuckerschnecke
07.10.2017, 15:38
Wir haben uns im Tierheim eine Kaninchendame ausgesucht, die aus einem Animalhording-Fall stammt und im Tierheim noch Junge zur Welt gebracht hat. In vier Wochen könne wir die kleine Dame erst holen, weil sie so lange noch die Babies versorgt und stillt. Sie soll auf alle Fälle kastriert werden. Müssen wir eine Wartezeit nach der Geburt bzw. dem Stillen abwarten? Sonst würden wir Sie direkt vor der Vergesellschaftung kastrieren lassen, weil wir ja eh noch langsam auf Frischfutterfütterung umstellen müssen
Katharina
08.10.2017, 02:26
Wie alt sind denn die Welpen bei geplanter Abgabe? Der Milcheinschuss sollte sich auf jeden Fall zurückbilden vor einer Kastration und das hängt schon etwas mit dem Alter der Babys zusammen.
Zuckerschnecke
08.10.2017, 08:14
Sie werden dann 12 Wochen alt sein
Katharina
09.10.2017, 11:23
In dem Alter sind meine Kinder noch täglich an die Mama gegangen, also dürfte noch Milch vorhanden sein. Da würde ich bestimmt noch zwei Wochen warten mit einer Kastration, aber ein erfahrener TA hat da sicherlich Kenntnisse. Sonst fällt die Narkose auch in die Hormonumstellung.
Zuckerschnecke
09.10.2017, 12:14
Danke für Deine Einschätzung :flower:. Dann warten wir lieber bis Frühjahr. Nicht dass es Ende November/Anfang Dezember zu kalt ist und es zu Problemen bei der Wundheilung kommt
Hallochen,
Ich hätte da die ein oder andere Frage zur Weibchenkastra...
Mein Weibchen Tiara soll kastriert werden, da sie ihr Leben lang (sie wird nächstes Jahr 5) unter Scheinschwangerschaften leidet. Anfangs war das relativ harmlos...bis auf was zicken nichts anzumerken. Dann baute sie ca. 2-3 mal im Jahr ein Nest was sie später auch mit Bauchfell auskleidete..da hab ich mich dann bei meiner Haustierärztin erkundigt, die noch beobachten wollte ob sich die Scheinschwangerschaften noch häufen. Das ist nun dieses Jahr der Fall.. Vor kurzem hatte sie die erste Scheinschwangerschaft in der Sie vieeeel Zeit im Nest verbrachte und mäkeliger fraß, außerdem jagte sie meinen Kastraten, der unter der fehlenden Harmonie sichtlich leidete. Also hab ich mich nun (unter anderem hier im Forum) informiert und entschieden eine Kastration vornehmen zu lassen, da sie nun sichtlich begonnen hat unter der Situation zu leiden und ich Angst vor bösartigen Gebärmutterberänderungen habe. Auf Anraten meiner Haustierärztin habe ich mir nun eine andere Praxis gesucht (Sie riet mir dazu, weil sie eher selten Kaninchen behandelt und aufgrund dessen keine Weibchenkastrationen vornimmt, sie sagt sie hat da einfach wenig Routine und das fand ich gut und ehrlich von ihr!). Den ersten positiven Eindruck von besagter Praxis konnte ich beim Rhd2 impfen gewinnen und heute ließ ich mich bei der Myxo Impfung zur Kastration beraten. Auch die behandelnde Ärztin sagte mir, sie würden grundsätzlich Weibchenkastras empfehlen und konnte mir sehr kompetent meine Fragen beantworten. Soweit zur langen Vorgeschichte, aber dachte dass sei vielleicht nützlich bestimmt hab ich auch noch mal Fragen wenns nächsten Monat ernst wird.
Nun zu meiner Frage: die Ärztin sagte mir sie würden bei jeder Kastration anbieten ein Röntgenbild und ein Blutbild vor der OP anzufertigen, um sich einen besseren Überblick über den Zustand des Tieres und dessen Gebärmutter zu machen. Sie sagte aber auch sie sagt nicht Empfehlen, weil es gewisse Mehrkosten bringt. Was haltet ihr davon? Ist Röntgen und Blutbild sinnvoll? Mir liegt das Wohl meines Tieres am Herzen und es geht mir nicht ums Geld, sehr wohl aber um den Stress den meine Kleine bei der Untersuchung ausgesetzt ist. Ich denke an dem Punkt war die Ärztin etwas zurückhaltend, weil er der Preis des gesamten Eingriffs doch sehr unangenehm zu sein schien..
Röntgen? Blutbild? Ja / Nein?
Gibt es sonst noch etwas worauf ich achten muss?
Sie vernähen übrigens "innen" so wie ich hier schon oft Empfehlungen für gelesen hab.
Danke und sorry wegen dem langen Text
sanny_picco
14.11.2017, 22:49
Eins meiner Mädels wurde letztes Jahr kastriert und da wurde zuvor auch ein RöBi gemacht.
Bei ihr wurden schon beim abtasten zwei Pflaumengroße Tumore entdeckt. Mit dem RöBi sollte abgecheckt werden, ob sie evtl schon gestreut haben.
Ich hatte aber auch schon Mädels mit Verhaltensauffälligkeiten und/oder geschwollenen Zitzen bzw. Ausfluss aus der Scheide, die nicht geröngt wurden.
Ich hab diese alle oprieren lassen und alle haben es super überstanden. Sie hatten alle übrigens auch eine innenliegende Naht:good:
Der Vorteil beim Röntgen liegt halt darin, wenn es Auffälligkeiten geben sollte, könnte man evtl. noch zusätzlich zur Kastra das Tier behandeln oder wenn schon zu viel gestreut hätte und die Prognose zu schlecht wäre, dem Tier die OP ersparen.
Blutbild wird generell oft vor OPs empfohlen, um zu sehen, ob das Tier gerade fit genug für den Eingriff ist.
Edit: die letzte Kastra hat mich knapp 270€ gekostet inkl. einer Nacht in der Klinik und päppeln.
Klinik ist in der Regel teurer als Praxis.
Ach ja, ich hab alle meine Kastras mit Gasnarkose machen lassen, weil schonender, leider aber auch etwas teurer.
Ich wünsch deiner Maus alles Gute!!!
Katharina
15.11.2017, 01:52
Erst einmal finde ich gut, dass deine Haus-TÄ ehrlich über ihr Können geredet und dich an eine Fach-Praxis überwiesen hat. So sollte es immer sein. :good: War leider bei mir am Anfang meiner Kaninchenhaltung nicht der Fall. Die können heute noch keine Häsinnen kastrieren oder Abszesse operieren, überweisen aber nicht an Fachleute, sondern schläfern lieber ein.
Im Großen und Ganzen schließe ich mich sanny_picco an, ich lasse alle Tiere, die nicht mehr ganz jung sind (da zähle ich dein Tier jetzt zu), vor ähnlichen Eingriffen röntgen, und zwar so, dass auch das Herz mit abgebildet wird. Blut lasse ich vor allen etwas längeren Narkosen untersuchen.
Die Preise liegen nach der Erhöhung der GOT hier bei uns mindestens im Bereich von 250 Euro, Röntgen, Blutbild und evtl stationäre Unterbringung kämen noch hinzu.
Danke für die schnellen und ausführlichen Antworten!
Ich finde unsere Haustierärztin auch super, weil sie so ehrlich ist. Mit typischen Krankheiten und Erstversorgung kann sie punkten. Bei einer früheren OP von einem leider über die RBB gehoppelten Kaninchen hat sie eng mit einer Kaninchenerfahrenen Kollegin zusammen gearbeitet, als es zu unerwarteten Komplikationen kam. Leider erfolglos, es hatte sich ein Blasenstein im Becken verkeilt und verwachsen und ließ sich nich brechen oder lösen..aber das ist ein anderes Thema.Aufgrund der Nähe (10min mit dem Auto) ist sie daher meine erste Wahl. Leider hat sie wenig Kaninchen-Patienten weshalb sie nur blöde Impfstoffe da hat und ich nun auch in der anderen Praxis impfen lassen muss.
Dann werde ich die Kleine definitiv röntgen lassen und dem Blutbild zustimmen. Glücklicherweise war sie zumindest beim Abtasten völlig unauffällig, aber 100% Sicherheit hab ich dann nach der OP.
Von den Kosten liegt die Praxis dann wohl im üblichen Rahmen..etwa 200 für sie Kastra+Nachsorge und um die 80 Euro für Blutbild+Röntgenbild. Habe aber zum Glück ein paar Tierarzt-Ersparnisse bereit liegen und darf in Raten zahlen, also auch als Azubi stemmbar. Ich berichte dann am 14.12 wie es gelaufen ist.
Hab da noch 2 Fragen:
1. Brauch ich noch irgendetwas? Dachte an Lieblingsfutter, Snugglesafe Heizkissen und eventuell Päppelbrei auf Vorrat? Bislang waren beide bis auf ne kleinere Bauchgeschichte vor 3 Jahren nicht krank, daher hab ich nix da.
2. Bei der kleinen Bauchgeschichte war mein Kastrat ziemlich angriffslustig und hat meiner Süßen keine Ruhe gelassen..damals musste ich sie leider trennen und nach der Krankheit neu vergesellschaften. Das würde ich diesmal gern umgehen. Meine Idee war nun, ein handelsübliches, zu kleines "Aussengehege" in ihr Kaninchenzimmer stellen. Das hat leider nur etwa 1qm aber Tiara muss sich sicherlich den ersten Tag eh erst mal ausruhen. Jedenfalls würden sich die beiden Kaninchen dann noch sehen, riechen und könnten am Gitter kuscheln.Weiterer Vorteil wäre dabei, dass ich ihr nich durch das ganze Zimmer hinter her jagen müsste um sie für das Schmerzmittel ein zu fangen und ich besser sehen kann wann sie frisst und köttelt. Wenn sie kein Schmerzmittel mehr benötigt und/oder wieder gut frisst könnte ich dir Gehegeelemente entfernen und schön is. So zumindest die Idee.
Katharina
15.11.2017, 10:08
Lieblingsfutter, oftmals zarte Blättchen, und Päppelpulver für den Notfall ist gut. Snuggle-Safe nehme ich persönlich bei Bauchnarben nicht, aber Rotlicht von oben. Das ist aber nur nötig, wenn die Temperatur noch nicht ganz im Normalbereich ist.
Ich nehme das Partnertier meistens beim Abholen mit und setze sie sofort wieder zusammen. Wenn dann beide einen oder zwei Tage nur einen kleinen Bereich haben, finde ich das angemessen. Ansonsten sperre ich Hochsitze für die erste Zeit, so dass große Sprünge vermieden werden. Wichtig ist auch, dass es für die ersten Tage ausreichend Schmerzmittel gibt.
Danke für die Tipps!
Dann werde ich das kleine Gehege ein paar Tage vor dem Eingriff in das Zimmer integrieren um keinen Stress nach der OP zu beschwören. Die Beiden trenne ich nur falls mein Kastrat mein Weibchen nach der OP jagt. Aber vielleicht klappt es auch wirklich wenn ich das Männchen zum Tierarzt mitnehme und sie dann ähnlich riechen. Ich hoffe auf das Beste.
Schlommel
27.11.2017, 19:53
Ich habe nochmal eine Frage..
Im Frühjahr sollen meine beiden Mädels Alice und Bärbel kastriert werden.
Bei Audrey bin ich mir nicht sicher, da sie das ganze Jahr recht oft in Narkose war und wohl auch ihr Leben lang sein wird (Backenzähne schleifen und früher oder später mehr oder weniger große Zahn-OPs). Dazu hatte sie dieses Jahr auch noch eine große OP an der Hüfte. Ich habe einfach Angst, ihr da noch mehr zuzumuten, wenn sie noch eine so große OP packen muss. Alle 3 Mädels werden im Juni 2 Jahre alt. Sie ist die rangniedrigste und was Hormone angeht absolut unauffällig. (Baut keine Nester, zickt nicht und markiert nicht).
Ich werde das demnächst mal bei meiner Zahn Tä ansprechen, aber wie gesagt, habe bei ihr echt Angst.
Wenn jetzt in meiner Gruppe dann zwei kastrierte und eine unkastrierte wären, ist das schlecht? Also im Sinne von einer wird unterdrückt oder was auch immer?
Hallo ihr Lieben,
Unsere Häsin hatte Anfang November ihren ersten EC-Anfall... war zum Glück nach ein paar Tagen wieder in Ordnung. Sie bekommt nun noch eine Woche Panacur u d Vitamin B.
Eigentlich war für Donnerstag die Kastra geplant, aber die sage ich ab. Wieviel Zeit würdet ihr noch abwarten bis sich das Immunsystem wieder erholt hat?
Zuu lange können wir nicht warten, da die Gebärmutter beim Tasten vergrößert gefühlt wurde (von mehreren Ärzten).
Danke!
Katharina
27.11.2017, 21:51
Das würde ich den TÄ als Entscheidung überlassen. Wenn die Symptome jetzt weg sind, muss man vermutlich nur noch wenige Wochen warten. Eventuell sollte dann Panacur und Vit-B bis über die Kastra hinaus gegeben werden. Bei uns wird das jedenfalls in so einem Fall gemacht.
Schlommel, auch bei dir finde ich eine Entscheidungshilfe schwer. Da ich aber eine Kastra-Befürworterin bin und Zahn- und Handicap-Kaninchen habe, verbinden wir das immer mit Zähneschleifen, wenn eine weitere Narkose nötig ist.
Schlommel
01.12.2017, 12:27
Danke für die Antwort. Dann ist klar, dass sie zumindest nicht zeitgleich mit den anderen beiden kastriert wird und ich bespreche das mit meiner Zahn TA.
Hey,...
Ich hab leider ein Problem..also eigentlich mein Weibchen. Ich hoffe ihr könnt mir n hilfreichen Rat geben. Der Kastratermin ist am 14.12. (Mehr dazu steht hier schon im Thread) und nun ist die doofe Zicke (liebevoll gemeint) scheinschwanger. Kann sich das in den nächsten 8 Tagen noch ausreichend legen (auch was die Durchblutung angeht) oder sollte ich den Termin besser absagen? Habe extra Urlaub genommen um die Kleine danach in Beobachtung zu haben..aber will natürlich das geringstmögliche Risiko..andererseits werden die Abstände immer kürzer..diesmal waren es nur knapp 5 Wochen:ohje: Ich mache mir Sorgen, dass sie vielleicht schon bösartige Veränderungen hat weil die Symptome immer mehr und stärker werden. Mittlerweile baut sie nicht nur Nester, sie wird aggressiv, frisst wenig und pinkelt wild. Ich will eigentlich nich mehr abwarten...
Danke schonmal für eure Antworten
sanny_picco
06.12.2017, 22:00
Ich hatte ja schon einige Kastrationen und in einem Fall war die Dame so unter Dauerstrom, dass sie, wenn man sie angefasst hat, wie vom Hafer gestochen davon gerannt ist (vorher und auch nach der OP ein ganz liebe Schmusebacke).
Aber eine OP während einer Scheinschwangerschaft hatte ich so noch nicht, kann deshalb nur den Rat geben, morgen mal beim TA nachzufragen, was er raten würde.
Vielleicht liest ja noch jemand mit, der entsprechende Erfahrungen hat und dich bei der Entscheidung unterstützen kann.
Edit: Alles Gute für deine Süße:flower:
Danke für die schnelle Antwort und die Wünsche.
Den Tierarzt frag ich sowieso, aber ich leg viel wert auf die Meinungen und Erfahrungen der Forenuser..daher hoff ich auch noch auf weitere Ratschläge.
Michaela Borgeest
14.01.2018, 10:26
Hallo zusammen,
ich mache mir große sorgen um unsere flöckchen.
Einige von euch, haben ja vielleicht mitbekommen, dass flöckchen anfang dezember kastriert wurde. Ihre gebärmutter war schon tumorös verändert.
Ihre gesäuge war und ist geschwollen und es kommt flüssigkeit raus, wenn man drauf drückt.
Der ta hat es nicht gleich mit weggemacht, da er meinte, dass er zu viel haut wegnehmen müsste und die spannung auf den nähten dann zu groß wäre und das wir vielleicht glück haben und das geschwollenen gesäuge sich nach der kastra vielleicht von alleine zurück bildet.
Leider ist dies nicht der fall und flöckchen wird am freitag wieder operiert.
Ich mache mir große sorgen, dass es was bösartiges ist :-( ein abstrich von der flüssigkeit hat nichts ergeben.
Sie blüht seit der kastra so auf und ist so agil geworden und ist so lebensfroh. Sie hat auch abgenommen, obwohl sie sehr oft frisst.
Kann mir jemand vielleicht mut machen?
Ich bin echt verzweifelt und traurig.
Liebe grüße
Michaela
feiveline
14.01.2018, 20:26
Was soll denn operiert werden und wo lässt Du die OP machen? Bitte TA-Namen nur verlinken oder abgekürzt schreiben...
Ansonsten sind natürlich alle verfügbaren Däumchen und Pfötchen gedrückt..:umarm:
Michaela Borgeest
14.01.2018, 21:47
Das gesäuge also eine zitze muss entfernt werden und dee milchstrang. Beides ist geschwollen und wie gesagt, es kommt flüssigkeit raus. Und dann wird es eingeschickt um zu sehen, ob es tumorös ist. Da die gebärmutter tumorös verändert war, kann ich mir nicht erklären, wo es sonst herkommen soll und der sagt ja auch, dass es sein kann, oder eine entzündung.
Ich lasse die op bei dem gleichen ta machen, der die kastra gemacht hat. Ich vertraue ihm 100%ig und er hat wirklich ahnung. Auf zähne ist er auch spezialisiert. Wenn möglich, gehe ich nur noch zum ihm.
Blöde frage, aber ich darf ja keinen namen nennen...
Dann brauch ich ja auch nicht abkürzen, oder? Also bevor ich zu viel schreibe.
feiveline
14.01.2018, 22:15
Da Du mir ja mal geschrieben hast wo Du wohnst, vermute ich jetzt mal ins Blaue, dass Du hier hingehst... http://www.die-hamburger-tieraerzte.de/aerzte/Krohn.html
Da war ich mal im Notdienst mit meiner Stups... sollte es nicht der TA sein zu dem Du gehst, ist er zumindest eine sehr gute Alternative.
Michaela Borgeest
14.01.2018, 22:33
Nein das ist nicht der ta. Aber wir waren da mit flöckchen heiligabend im notdienst (vorher kannte ich die praxis nicht) und trotz seiner allergie gegen kaninchen (er musste mundschutz tragen), hat er uns wirklich gut geholfen und war sehr nett. Er steht jetzt tatsächlich auf meiner ta-liste, falls meiner mal nicht da ist.
Aber vielen dank, für den hinweis :-)
Michaela Borgeest
16.01.2018, 16:23
Kann mir hier jemand vielleicht etwas mut machen?
Ich habe solche angst, dass das gesäuge tumorös verändert ist und es vielleicht sogar schon gestreut hat.
Mir geht es von tag zu tag schlechter, weil ich mir solche sorgen um flöckchen machen.
Ich habe mir überlegt, sie vor der op röntgen zu lassen. Ich habe aber tierische angst vor dem ergebnis. Was mache ich, wenn es was bösartiges ist und es gestreut hat?
Ich hoffe so sehr, dass es nichts schlimmes ist!
*Mut mach*
Eine doofe Situation :umarm:. Bei der Vorgeschichte würde ich allerdings wohl schon vorab röntgen.
Michaela Borgeest
16.01.2018, 17:41
Ich danke dir!
Ja es ist echt ganz blöd :-(
feiveline
17.01.2018, 20:13
Wenn der Verdacht auf bösartigen Tumor besteht, würde ich die Lunge röntgen lassen (da kommen am schnellsten Metastasen).
Sollte dort etwas vorhanden sein (was ich nicht hoffe!!) würde ich ihr persönlich die doch sehr große OP ersparen und sie palliativ behandeln...
Michaela Borgeest
18.01.2018, 12:46
Die op wurde auf gestern vorgeschoben, da ein anderer die op angesagt hat.
Sie wurde vorher geröngt und zum glück ist die lunge frei :-)
Flöckchen ist auch schon ziemlich fit und hat gestern abend schon angefangen gut zu fressen :froehlich:
sanny_picco
18.01.2018, 13:31
:froehlich:
tapferes Flöckchen:taetschl:
weiter so!
Michaela Borgeest
18.01.2018, 16:31
Ja ich bin total happy :-)
Danke euch
3 Möhren
21.01.2018, 11:09
Die op wurde auf gestern vorgeschoben, da ein anderer die op angesagt hat.
Sie wurde vorher geröngt und zum glück ist die lunge frei :-)
Flöckchen ist auch schon ziemlich fit und hat gestern abend schon angefangen gut zu fressen :froehlich:
Wie geht es dem Flöckchen heute?
Bei uns ist alles in Ordnung , momentan. Aber ich traue mich nicht es zu "verschreien"...Cunis haben auch alle schon gefressen, eingeweicht natürlich. Ich hoffe, ihr habt einen ruhigen Sonntag.
Michaela Borgeest
23.01.2018, 00:36
Flöckchen geht es zum glück wirklich gut. Sie hat sie op echt super weggesteckt. Der ta war auch ganz überrascht :-)
Ja das man das nicht so laut sagen mag, kenne ich :-/
Schon blöd, wenn man sich gar nicht traut, sich zu freuen. Kann das total nachempfinden.
Ganz liebe grüße
Morgen bringen wir unsere Häsin zur Kastra... ohjeh.
Vor einer Woche haben wir mit Panacur ind Vitamin B angefangen aufgrund ihres EC Anfalls im November.
Habt ihr im Gehege nach der OP Möbel verändert? Also so, dass sie nicht springen können? Stell ich mir schwierig vor, da wir dann ja die Häuser rausnehmen müssten. Zudem Haben wir eine Treppe zur obersten Etage des Stalls- das ist ihr liebster Rückzugsort, den würde ich ihr ungern nehmen.
Hmmm...
Und Toiletten aber erstmal mit Handtüchern statt Pellets/Stroh oder ist das auch abhängig von der Naht?
Danke!
Fibi wurde gestern kastriert und hat die OP gut überstanden. Es war ein Tumor in der GB vwrmutlich bösartig, wird in der Patho geprüft. Aber laut Röntgenbild hat er (hoffentlich) noch nicht gestreut.
Fibi sitzt bis auf wenige Ausnahmen nur in einer Ecke/unterm Häuschen. Futter biete ich ihr dort alles an. Aber sie frisst nur ab und an, wenn ich es ihr gezielt anbiete - Kräuter und Haferflocken.
Manchmal gierig/freudig, aber manchmal verweigert sie auch. Aber in mini-Mengen.
Schmerzmittel haben wir Novalgin vom TA mitbekommen, sollen wir 2-3 mal täglich geben. Ich gebe noch Sab. Zudem hab ich ein klein bisschen gepäppelt, als ich ihr ohnehin die Medis gegeben habe.
Aber hier bin ich wieder unsicher und da streiten sich ja die Geister: Päppeln ja oder nein? TA sagt ja, so lange sie nicht genug/normal frisst. Andere sagen, nein, Fressunlust nach so ner OP ist normal. Päppeln kontraproduktiv... hmmm.
Dass sie heute noch so inaktiv und zurückgezogen ist, ist ja noch normal, oder?
(Sorry, steht ja alles schon in tausend threadeinträgen, aber wenn man selbst betroffen ist, braucht man doch nochmal Rat/Zuspruch/Bestätigung).
:umarm:
Das Novalgin bitte 3x am Tag geben und zwar alle 8h. Es verliert sonst an Wirkung. Ansonsten würde ich auch nicht zufüttern. Auch wenn es nur kleine Mengen sind: Hauptsache, sie frisst regelmässig.
Päppeln würde ich wirklich nur, wenn das Tier viel zu wenig frisst oder eben gar nix.
Danke!
Ja, Novalgin geben wir 3 mal
Michaela Borgeest
02.02.2018, 22:09
Wie geht's ihr jetzt zorro?
Ich kenne das, man ist so unsicher und möchte nur das beste! Frisst sie mittlerweile?
Eben war sie aus ihrer Ecke gekommen und in die Toilette. Da betteln sie immer um Cranberries... ihr Partner (der ihr ja seit gestern nicht von der Seite weicht)hat auch promp gebettelt und da hat sie auch vorsichtig Männchen gemacht und Cranberries genascht. Danach aber wieder in ihre Ecke. Aber das sieht ja schon deutlich nach Besserung aus!!!:herz:
Viel Frisches oder Heu frisst sie aber nicht.
Katharina
03.02.2018, 15:53
Das hört sich relativ normal an nach so einer großen OP. :umarm: Schade, dass nicht auch Metacam gegeben wurde.
Es gibt einfach zu viele TÄ, die mit Schmerzmitteln geizen zu Lasten der Tiere. Die sollten sich mal auf dem Gebiet für kleine Heimtiere weiterbilden.
Geben seit heute auch Metacam.
Wir waren heute zur Kontrolle und da hatte ich gefragt. Die TÄ meinte, dass sie es immer so mache: 1mal tägl Metacam und dann noch ruhig 3 mal Novalgin. Und sie wusste, dass wir noch Metacam zu Hause haben.
Entweder die andere TÄ hatte es meinem Mann falsch gesagt oder er falsch verstanden.
Beides möglich... Aufgeschrieben war es jedenfalls nicht.
Kontrolle war aber gut: ist nicht an die Naht (innenliegend), kein Fieber/keine Untertemperatur.... alles ok.
Die TÄ sagte auch, dass ihre eigenen Kaninchen immer erst nach 3 Tagen wieder richtig fraßen und sie bis dahin gepäppelt hat.
Fressen ist noch nicht doll, aber sie wird agiler und flieht vor der Medigabe :coffee:
Aber das klingt doch super :umarm:. Jetzt geht es sicherlich schnell wieder bergauf.
Ja, ich bin auch erleichtert. Hatte schon Angst vor der OP.... gerade mit dem EC im Hintergrund hatte ich Sorge.
Danke Euch!
feiveline
03.02.2018, 23:01
Nach allen Weiber-Kastras die ich bis jetzt hatte bin ich dazu übergegangen dass ich mir nur dann Sorgen mache wenn ein Tier unter ausreichenden Schmerzmitteln gar nichts selber zu sich genommen hat und zwar nur dann, wenn die OP schon einige Stunden her war...
Bei Stupsi war ich noch unsicher, hab sie sogar aus Angst von ihrem geliebten Partner getrennt, aber fütterungstechnisch bin ich ruhig geblieben, denn sie hat gefressen, wenn auch nur wenig und selektiv..
Bei den beiden Monstern war ich dann schon ruhiger, aufgrund ihrer Charaktere mussten sie allerdings einen Body tragen, allerdings hab ich mich irgendwann „geärgert“ dass ich sie mehrere Tage mit AB „nerven“ musste, denn sie haben ab dem OP-Tag gefressen als sei nichts gewesen...
Deswegen mein Tipp...: Beobachte sie gut, Du kennst sie am besten, und wenn Dir etwas Außergewöhnliches auffällt greife ein, ansonsten ist alles ok.
Danke!
AB gibts hier nicht. Body auch nicht (Naht innen vernäht... bisher nicht dran gegangen), und ihr Partner weicht ihr nicht von der Seite. Auch wenn sie sich sonst nicht immer grün sind- er schubst mich von ihr weg, wenn ich komme:herz:
Katharina
03.02.2018, 23:56
Die TÄ meinte, dass sie es immer so mache: 1mal tägl Metacam und dann noch ruhig 3 mal Novalgin.
:good: Man gibt es ja nur ein paar Tage, da kann es der Wundheilung und Allgemeinverfassung nur dienlich sein.
Sie ist wieder ganz die Alte!!!
Aber das „normale“ Fressen hat echt gedauert...eigentlich erst seit Sonntag/Montag so richtig.
Aber sie wirkte davor schon total fit und normal- nur eben mäkelig im Fressen. Schmerzmedis hatte ich ausschleichen lassen.
Blöde Frage: können Schnerzmittel auf den Appetit schlagen? Denn seit ich gar keine mehr gebe frisst sie normal. Wird aber eher Zufall sein.
Carmen Z.
18.02.2018, 14:04
So, am Dienstag ist es nun auch bei uns soweit, Luna wird kastriert. Und ich bin schon seit Tagen durch den Wind. Ich stelle fest - je mehr man über Kaninchen weiß, desto mehr Sorgen macht man sich. Bei einer Kastra vor Jahren, als ich noch blutiger Kaninchenanfänger war, war ich wesentlich ruhiger. Und so hoffe ich hier noch auf ein paar Tips und aufmunternde Worte :rw:
Ich nehme das Partnertier mit in die Klinik, da er einen Kontrollherzultraschall sowieso benötigt. Und dann ist abgesprochen, dass die beiden schon nach der OP zusammen sind. Ich hoffe, dass das beziehungstechnischen Komplikationen vorbeugt.
Aus dem Gehege werde ich alle Häuser und Türme, wo sie draufspringen können, rausnehmen. Aber was mach ich mit der Käfigunterschale, die als Toilette dient? Da müsste sie ja auch über den Rand springen und der ist ja auch so knapp 20 cm. Ist das ok? Toilette und auch ein paar weitere Stellen im Gehege werde ich mit Laken und Handtüchern auslegen, einfach auch, damit das PVC wärmer ist. Rotlichtlampe habe ich zur Sicherheit hier. Päppelnahrung auch und jede Menge Kräuter und Lieblingsfutter wird besorgt.
Bei Schmerzmittel bestehe ich auf Metacam, oder? Novalgin hab ich noch zu Hause. Und was ist mit AB? Wenn ich keines mitbekomme, soll ich darauf bestehen oder dann einfach ohne?
Ob meine Kleine an die Wunde geht, kann ich schwer abschätzen. Aber da sie eigentlich ALLES annagt, befürchte ich schon. Sollte ich vielleicht gleich einen Body mit in die Klinik nehmen, damit sie gleich mit dem Ding aufwacht?
Und wie merkt man, dass mit dem Kreislauf oder der Temperatur etwas nicht in Ordnung ist? Temperaturmessen trau ich mir ehrlich gesagt nicht wirklch zu.
Sorry, für den langen Text. Ich fühle mich echt wie ne panische Glucke. Aber ist mein Plan so gut? Hab ich was vergessen? Sollte ich noch was beachten?
Das mit der Käfigunterschalte sollte kein Problem sein, ich hatte die erste Woche Handtücher drin und kein Streu und Heu.
Kann aber auch sein, dass sie Schmerzen beim reinhüpfen hat und daneben macht.
Du könntest auch als Alternative so eine Schuhabtropfwanne organisieren.
Sowas in der Art: https://www.amazon.de/Schuhtablett-Schuhwanne-Schuhabtropfschale-Abtropfrillen-Polypropylen/dp/B01M71YDQI/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1518956693&sr=8-2&keywords=schuhabtropfschale+gro%C3%9F
Ist gerade meine Rentner-Toilette und ganz flach.
Heu gabs über eine Raufe die drüber hing. Sie lag die ersten 2 Tage komplett im Klo und ist nicht gehoppelt und hat nichts alleine gefressen.
Erst ab dem 4. Tag ging es wieder bergauf. Aber das war ein Extremfall und eine nicht zu empfehlende Tierklinik, welche vor 7 Jahren den Eingriff vorgenommen hat.
Leider hatte ich damals eine ziemlich beschissene Weibchenkastra, mir wurde das Tier damals mit Untertemperatur und total schlapp zurück gegeben :ohje:
Du merkst es, weil das Kaninchen inkl. Ohren sich sehr kalt anfühlt, sie liegen dann platt rum.
Je nach Schmerzen würde ich Novalgin und Metacam in Kombination verabreichen, nach Rücksprache mit dem Tierarzt.
Zumindest für die ersten Tage.
Ich habe damals Temperatur gemessen, hatte es aber so im Gefühl bzw. es gespürt, dass sie viel zu kalt war.
Was das Antibiotika angeht - Lea hat damals welches bekommen, ich kann aber nicht sagen, ob das notwendig ist.
Ansonsten bist du super vorbereitet. Den Body würde ich vielleicht mal mitgeben. Mein Männchen hat 30 Min. nach seiner Kastra
die Fäden selbst gezogen, sodass nochmals vernäht wurde. Mein Weibchen hatte für den ersten Tag ein Pflaster drüber.
Das hat sich in Ruhe gelassen, die Schmerzen und die Untertemperatur waren wohl die Ursache hierfür.
Dein Plan klingt super!:umarm:
Neben Lieblingsfutter würde ich noch was zum päppeln bereit halten in Breiform.
Mach dir nicht so viele Sorgen, ich kenne eigtl. niemand bei dem es so blöd lief, wie bei uns damals :umarm:
Ganz im Gegenteil, die Mädels waren relativ schnell wieder fit und die alten.
Bei uns sah das damals so ab ersten Tag aus. Alleine ihr Gesichtsausdruck ...:ohje:
163442
Katharina
18.02.2018, 15:00
Nähen sie dort nicht intracutan? Dann können sie nämlich nichts annagen.
Bei hohen Kloschalenrändern habe ich entweder Weidenbrücken darüber gesteckt oder eine Handtuchstufe davor und dahinter gemacht. Partnertiere habe ich auch schon mit abgegeben, bei uns klappen aber beide Versionen gut. Ich bekomme Tiere natürlich nur dann mit nach Hause, wenn sie komplett wach sind und die Temperatur im grünen Bereich. Ebenso gibt es eine umfassende Schmerztherapie mit Metacam und Novalgin für die ersten Tage. Daher halten sich bei uns Probleme im sehr kleinen Rahmen, also dass am ersten Tag etwas weniger oder schon mal nicht gefressen wird. Dafür halte ich Päppelbrei vor.
Unsere Mädchen habe ich erst bei der TÄ abholen können, als sie vollständig wach und auch mit der Temperatur stabil waren.
Sie wurden subcutan genäht, so dass da (bis auf den Endknoten) nichst zum Aufknabbern war. Es hat sich aber auch keine für die Naht interessiert, deshalb würde ich das erst abwarten, bevor ich sie in einen Body zwängen würde. Den vorrätig zu haben, schadet aber bestimmt nicht.
Das Klo war normal eingestreut und da restliche Gehege wie gewohnt mit Teppichen ausgelegt.
Als Häuschen-Ersatz diente ein Eierkarton mit einer dicken Fleece-Decke drunter und kleinem Teppich drüber. Der wurde auch gerne als RÜckzugsort angenommen und in den ersten Tagen hatten sie auch kein Interesse da rauf zu springen.
Gekonnt hätten sie wohl, denn der Klorand war gar kein Problem. Falls du siehst, dass es Luna schwerfällt, kannst du als Einstiegshilfe auch ein Weidenbrücke drüberlegen oder Teppiche/Handtücher zusammenrollen und davorlegen.
Eine unserer Häsinnen vertrug kein Metacam und bekam daher Novalgin, war aber direkt nach der OP topfit.
Die andere brauchte zum Metacam die ersten Tage zusätzlich Novalgin. (Novalgin kann die Körpertemperatur senken, nicht vergessen)
Auf das AB für zuhause würde ich nicht unbedingt bestehen, da es nur zur Prophylaxe dient und wenn steril gearbeitet wurde, ist es auch eigentlich nicht nötig.
Mach dich nicht verrückt, wird bei einem kaninchenkundigen TA schon alles gut gehen.
Aber ich verstehe dich, meine Mädchen waren schon 6 und 7 Jahre alt und ich hatte gehörig Fracksausen. :umarm:
Carmen Z.
18.02.2018, 17:23
Nähen sie dort nicht intracutan? Dann können sie nämlich nichts annagen.
Bei hohen Kloschalenrändern habe ich entweder Weidenbrücken darüber gesteckt oder eine Handtuchstufe davor und dahinter gemacht. Partnertiere habe ich auch schon mit abgegeben, bei uns klappen aber beide Versionen gut. Ich bekomme Tiere natürlich nur dann mit nach Hause, wenn sie komplett wach sind und die Temperatur im grünen Bereich. Ebenso gibt es eine umfassende Schmerztherapie mit Metacam und Novalgin für die ersten Tage. Daher halten sich bei uns Probleme im sehr kleinen Rahmen, also dass am ersten Tag etwas weniger oder schon mal nicht gefressen wird. Dafür halte ich Päppelbrei vor.
Ist intracutan das gleiche wie subcutan? So wird dort genäht. Und dann kann da nix passieren? Das wäre ja toll.
Nach Hause gegeben werden sie auch erst komplett wach und möglichst, wenn sie selbst was fressen. Ob das dann genug ist oder man noch zufüttern muss, das muss ich dann sehen.
Wenn ich mir wegen der Schmerzmittel unsicher bin, bekommst du einfach noch eine PN von mir *g*
Haben deine Tiere AB bekommen?
Katharina
18.02.2018, 17:32
PN geht bei mir nicht, Mail aber gerne.
Ja, meine Tiere haben mindestens 5 Tage Baytril bekommen. Erst einmal wage ich zu bezweifeln, dass man 100 % keimfrei arbeiten kann, dann müsste auch der Kopf unter eine Käseglocke und die Raumluft steril sein. Meine TÄ geben das zur Sicherheit, die Naht ist ja auch noch nicht ganz zusammengewachsen.
Hauptsache, du hast alle Schmerzmittel nebst Dosierungen und Uhrzeiten Zuhause. Meine TÄ haben ein Schmerzseminar besucht und ihre ohnehin schon gute Schmerzmedikation noch einmal angepasst. Ohne Schmerzen zu sein fördert auch die Wundheilung und es handelt sich hier nur um wenige Tage der Gabe.
feiveline
18.02.2018, 20:51
Schmerzmittel sind nach meiner Erfahrung einfach das A und O..
Stupsi fing erst wieder an zu futtern als sie schmerzfrei war... die Monster-Ladies waren allerdings anders drauf... kaum waren sie wieder „fit“ (ca. 4 Stunden nach dem wieder Wachwerden) haben sie erstmal gemeinschaftlich ihren armen Bruder verdroschen und sich dann über ihre Futterschale hergemacht..:rw:
Am nächsten Tag gab es nochmal Schmerzmedis, die Gabe war für mich augenscheinlich schmerzlichen als für die Ladies...
Da sie vom ersten Tag an vernünftig futterten, hab ich die Medis dann weggelassen und nur nach der Naht geguckt ob dort etwas „unschön“ aussah, denn vorbeugend gab es kein AB (auf Wunsch hätte ich es aber bekommen)...
Carmen Z.
18.02.2018, 21:07
Ich bin mir mit dem AB auch voll unsicher. Klar, es hat total Nebenwirkungen. Aber wenn es erst mal bei so einer OP eine Entzündung gibt - die kann ja theoretisch sicherlich auch innerlich sein - wird man das sicher nicht gleich merken und wenn man es dann merkt, habe ich Angst, dass es vielleicht zu spät sein könnte :gruebel:
feiveline
18.02.2018, 22:09
Du merkst es am Verhalten des Tieres...
Walburga
19.02.2018, 09:31
Meine TAs geben nicht mehr bei jeder OP zur Sicherheit AB. Es kommt immer darauf an was der TA in der OP vorfindet.
Bei Weibchenkastras bei denen die GB intakt und relativ unauffällig und v.a. nicht entzündet ist, gibt es kein AB. Ich hatte dahingehend auch nie Probleme.
Man beobachtet die Tiere ja auch deutlich intensiver nach so eine OP.
Kaninchen haben allerdings die Besonderheit das sie auf die Manipulation am Fettgewebe ganz sonderbar reagieren, z.B. mit Nekrosen. Meiner Peppermint ging es 4 Tage gut von da an kämpften wir mit 2 ABs zwei Wochen um ihr Leben. Ich kann mir vorstellen das dies auch ein Grund ist warum manche TAs prophylaktisch AB geben.
Hallo, kann man auch ältere Tiere kastrieren? Die Rede ist von einem 7 jährigem Weibchen. Oder steigt irgendwann das Risiko? Das Weibchen ist ansonsten fit. Sie nervt ihren Partner allerdings durch ständiges Gerammel... . Nicht mein Kaninchen*g*
Wenn das Tier ansonsten allgemein gesund ist, kein Problem!
Meine wurden im Alter von 7+8 Jahren kastriert. Ich habe sie vorher gründlich durchchecken lassen, inklusive Blutbild und Röntgen.
Aber ich würde im Vorfeld auf jedenfall beide Tiere mal gründlich tierärztlich untersuchen lassen. Vielleicht hat das Weibchen eine Veränderung der Gebärmutter und ist deshalb hormongesteuert (kann sich ja auch so äußern) oder mit Partner stimmt was nicht und das zeigt sich in Dominanzgehabe.
Katharina
04.03.2018, 15:52
Ich schließe mich inwi an. Inklusive der Untersuchungen.
Bei mir werden Häsinnen allen Alters kastriert, auch noch Zehnjährige. Aber eben erst nach gründlicher Voruntersuchung.
Gut klar, das eh :). Gebe ich mal so weiter, danke!^^
Nadine G.
14.04.2018, 20:41
Bei meiner Lee ist es kommenden Freitag endlich soweit-ich schiebe das schon etwas her. Aber im Winter wollte ich es nicht machen lassen, dann stand der Umzug an und nun isses schon soweit.....
Meine TÄ meinte vor paar Tagen, dass es eig. auch kein vorsorgliches AB gibt. Allerdings ist sie chron. Schnupfer, und wie Katharina schrieb, arbeitet man ja nicht komplett steril..... Mir wäre Baytril über paar Tage eigentlich ganz recht...Mal sehen :strick:
Carmen Z.
15.04.2018, 00:16
Ich drück euch schon mal vorsorglich die Daumen.
Bei mir hatte es ja nun ohne AB alles geklappt.
Nadine G.
15.04.2018, 01:23
Ich bin mir nicht mehr sicher, aber bei Yuna damals gab es auch Baytril. Muss ich mal nachlesen.....
Bei Lee gehe ich davon aus, dass wir bestimmt einen Body brauchen werden :strick:
Nadine G.
21.04.2018, 22:40
Gestern war unsere Kastra......
Beim abholen sagte meine Tä, dass es gut und richtig war, prophylaktisch zu kastrieren. Die GM war wohl schon etwas aufgeschwollen und über kurz oder lang hätte sich da was angebahnt. Sie ist eigentlich ganz gut drauf, frisst auch selbständig (auch ohne Schmerzmittel)-allerdings hat sie zwischen den festen Köttels immer wieder Matschkot-meist kommt eine Kombi aus festen Köttel mit Matschkot raus.
Gestern lag sie auch schon platt auf dem Bauch, das seitliche langgestreckte Liegen hingegen meidet sie und steht sofort wieder auf. Heute hing sie vorne bis ca. Körpermitte auf dem Rand des Kuschelkissen, während der Rest hinten auf dem Boden lag :rollin: Hab sie schon in den tollsten Stellungen liegen sehen.
Schmerzmittel ist sie gut abgedeckt, auch Baytril für 7 Tage gibt es (war mein Wunsch, hätte es aber sowieso gegeben). Bin gespannt ob sie das Pflaster auch brav in Ruhe läßt. Habe meiner TÄ aber direkt gesagt, dass ich sie in einen Body stecke, sollte ich sehen, dass sie an die Naht geht oder das Pflaster abbeißt.
pf4uengauge
17.05.2018, 19:55
Wie viele Tage im Anschluss an eine Kastra sollte man denn die Möglichkeit haben Intensivbetreuung zu machen?
(Hier steht demnächst auch eine an, mache mich gerade leicht verrückt, hab selbst noch gar keine Erfahrungen gesammelt und bin am überlegen, ob ich den Termin nicht doch anders hätte legen sollen..)
feiveline
17.05.2018, 20:22
Keine von meinen Mädels brauchte eine Intensivbetreuung, morgens AB plus Schmerzmittel und nachmittags nochmal. Die beiden Großen haben am nächsten Tag schon wieder fast normal gefressen, Stups noch ein bisschen mäkelig, aber ab dem dritten Tag wieder völlig normal.
Da ich das aber vorher nicht wusste, hab ich mir vorsichtshalber den Tag nach der Kastra freigekommen.
Es war aber bei keiner eine Not-Kastra...
Katharina
17.05.2018, 20:30
Bei meinen vielen Kastras gab es keine wirklichen Dramen, aber dass jemand mal 24 Stunden nicht gefressen hat ist vorgekommen. Ich mache mir gerne Donnerstagstermine, die Tiere übernachten in der Praxis und Freitag und das Wochenende habe ich frei, da fühle ich mich persönlich wohler sie im Blick zu haben. Nicht nur wegen Nichtfressens, es gibt ja auch die Kandidaten, die danach schon Bäume ausreißen wollen und da wirke ich dann auch entgegen, damit sie nicht zu sehr durch die Gegend toben wegen der Narbe und habe auch ein Auge auf die Partnertiere, denn ich setze immer sofort in die Gruppe zurück.
pf4uengauge
17.05.2018, 21:42
Ok, danke für die Antworten. Dann überlege ich nochmal wegen dem Termin, ob ich den versuche auch auf Donnerstag zu schieben.
Leider ist das Partnertier nicht gerade sonderlich sanft, deswegen gehe ich davon aus, dass ich am Anfang auf jeden Fall besonders aufpassen muss, falls die beiden überhaupt zusammen bleiben können.
pf4uengauge
11.06.2018, 17:56
Meine Kaninchendame hat soweit alles gut überstanden. Habe am Anfang ein bisschen gepäppelt, aber mittlerweile frisst sie wieder normal und ist aktiv.
Wie lange sollte man denn die Naht kontrollieren? Und wie oft?
Letzte Woche habe ich es immer mit der Metacam-Gabe verbunden, aber das braucht sie jetzt nicht mehr. Und sie lässt sich gar nicht gerne anfassen.
Katharina
11.06.2018, 19:00
Das freut mich zu lesen. :good: Wurde mit sichtbaren Fäden genäht oder intracutan und wie lange ist die OP her?
pf4uengauge
11.06.2018, 19:38
Ist 6 Tage her. Ich denke intracutan (keine Fäden sichtbar, müssen auch nicht nochmal hin), sie durfte auch auf normale Streu. Ein klein bisschen hat sie wohl genagt, aber es sieht bisher nicht entzündet aus.
Katharina
11.06.2018, 22:25
Wenn keine Fäden gezogen werden müssen, war es bestimmt intracutan. Dann reicht es, einmal pro Tag zu kontrollieren. Du kannst vielleicht Situationen nutzen, wo sie gerade etwas seitlich liegt und du sie nicht anfassen musst. Ich habe auch schon Fotos gemacht bei Seitenlage und sie mir dann vergrößert, da habe ich alles gut gesehen.
pf4uengauge
12.06.2018, 22:49
Ok danke. Sie schläft immer auf dem Bauch und steht schnell auf/hoppelt weg, wenn ich mich nähere, aber einmal morgens schnell einfangen mit Leckerlie bewaffnet wird schon gehen.
Falls es noch aktuell ist, daß man hier seine Erfahrungen bzgl Weiberkastra schreibt...
ich habe meine Maus im November 2017, mit gerade einmal acht Monaten, kastrieren lassen.
Der Grund war eine über Monate andauernde, für mein Böckchen wirklich unerträgliche, tägliche Aggressivität.
So schlimm zeitweise, daß ich bereits zweifelte, ob ich beide Kaninchen zusammen behalten kann.
Vor der Kastra habe ich sie mit Ultraschall untersuchen lassen - nichts, es gab keinerlei Anzeichen, daß mit der Gebärmutter was nicht stimmen würde.
Erst während der Kastra stellte sich heraus, daß ihre Gebärmutter bereits stark entzündet war und die Kastra also definitiv die richtige Entscheidung war.
Bei dem Arzt meines Vertrauens habe ich inklusive einer Nacht Überwachung 250€ gezahlt.
Die Wunde verheilte super, aber bis meine Maus wieder normal war, vergingen noch einige Wochen.
Die ersten drei Tage hat sie nur sehr schlecht gefressen. Als die Verdauung und das Fressen wieder normal war, litt sie aber noch einige Zeit lang an starken Stimmungsschwankungen.
Erst nach circa vier Wochen war sie wieder die alte - zwar immer noch eine Oberzicke, aber bei weitem nicht mehr so aggressiv gegenüber meinem Rammler.
Und heute sind die beiden ein Schmusetraumpaar *g*
Nach dieser Erfahrung bin ich grundsätzlich Pro Kastra eingestellt.
Michaela Borgeest
05.12.2018, 19:19
Hallo zusammen, ich schreibe dann kurz auch nochmal was dazu
Lilly ist damals mit nichtmal einem Jahr an Gebärmutterkrebs gestorben, er hatte bereits in Lunge und Leiste gestreut.Lange gingen alle Ärzte davon aus, sie hätte sich nur versprungen, da sie humpelte.Wir mussten sie leider gehen lassen:heulh::heulh::heulh:
Flöckchen ist mit 2 Jahren verhaltensauffällig geworden,Röntgenbild sah nicht besonders auffällig aus.Wir wollten trotzdem lieber kastrieren, da uns das Verhalten und auch Lilly´s früher Tod nicht in Ruhe ließen.Was bei der OP herauskam,purer Horror: Alles fiel im wahrsten Sinne des Wortes auseinander,die Eierstöcke fielen einfach ab und verschwanden im Bauchraum. Unser TA musste ewig lang danach suchen, bis er sie rausholen konnte.Er sagt, das war eine der schlimmsten Kastrationen seiner Laufbahn :ohn2:
Jetzt gerade haben wir Bella hier, sie ist zwar auch in der Pubertät (sie ist jetzt 9 Monate alt), jedoch auch dafür deutlich zu aufgekratzt. Sie nervt alle, buddelt, jagt und demoliert im Gehege herum, das einem Angst und Bange wird.Gerade gestern hatte sie einen ihrer Höhepunkte: Tagsüber (!) war sie eine ganze Stunde an einem Karton zugange,der ist nun kleinholz. Mal 10 Minuten kennen wir das von ihr, mit Pausen.Aber eine Stunde am Stück ist leider ein neues Highlight.Man merkt auch, sie ist danach völlig übermüdet und kaputt, das scheint ihr auch nicht zu gefallen :girl_sad: Ihre Gebärmutter wurde bereits untersucht und sieht nicht auffällig aber auch nicht unauffällig aus.Aber bevor was passiert, wird lieber Kastriert.
Natürlich haben wir etwas Panik vor der OP aber nützt ja nix. Sie ist Jung und gesund, eine bessere Chance gibts nicht
Carmen Z.
05.12.2018, 19:25
Ist sicher eine gute Entscheidung. Ich drücke euch für OP und Genesung ganz fest die Daumen :umarm:
Jennifer E.
14.12.2018, 22:02
Ich frag einfach mal hier... Ich hab seit so vielen Jahren Kaninchen und dieses kleine Monster bringt mich aus dem "Konzept"...
Ich habe mit Bella seit langem eine Häsin, die nicht kastriert ist. Amy wurde mit 5 Jahren (2010) kastriert; sie hatte allerdings nie dieses typische "Nestbau" Verhalten, sondern war aggro und bei der OP hatte sie eine Veränderung an der Gebärmutter; und Emma hatte ich bereits kastriert übernommen.
Bella ist auf September 2017 geschätzt, also gerade mal etwas über 1 Monat. Sie ist Fundtier (im September gefunden soweit ich weiß).
Bella hat die Woche die Streupackung zerstört (siehe #34 hier: https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=140202&page=2&p=4642748#post4642748) und ein Nest reingebaut. Außerdem ist sie sehr "brummelig", aber nicht irgendwie böse zu Tommy. Sie "wedelt" auch öfter mal mit dem Schwänzchen, ich bin mir sicher, dass sie das erst die letzten Tage macht. Hat das auch mit Hitzigkeit zu tun?
Wo ich den Post von Michaela lese... Meine Bella zerlegt Teppiche in Rekordzeit (2 Wochen wohnt sie hier, 2 Teppiche sind quasi "tot"). Die Hängematte hab ich zur Sicherheit noch nicht rein. Emma & Tommy haben die ja auch gerne zerlegt, aber ich befürchte, dass Bella die innerhalb weniger Tage zerlegt hat und das würde zu teuer werden...
Wird denn generell zur Kastra geraten? Wie gesagt, die letzte Kastra hier ist schon ewig her. Wann würdet ihr das von der Jahreszeit her machen? Im Frühjahr?
Ich müsste eh erstmal sparen, mein TA nimmt 150 € nach meinem letzten Stand.
Nachdem unsere ca 3,5 jährige Kaninchendame Maggy jetzt seit vier Monaten bei uns ist, stellte die Fressmaschine plötzlich das Essen ein.
Auffällig war der reproduzierbare Schmerz bei der Gebärmutter durch leichtes Abtasten durch die TÄ. Andere Ursachen für das Einstellen des Fressens wurden nicht gefunden.
Wir haben dann zügig eine Kastration durchführen lassen (am Donnerstag) und seit Samstag frisst sie nun wieder wie vorher.
Es gab schon Veränderungen an der GM und Eileiter etc., ein Nestbau oder sonstiges auffälliges Verhalten war jedoch nie zu beobachten.
Die OP hat ca. 230€ gekostet.
Ich hab auch wieder den Jackpot. :rw:
Beim Palpieren habe ich bei Lina, fast 4 Jahre alt, eine verdickte Gebärmutter ertastet. Es tut ihr scheinbar auch weh, sie fiept und knurrt während dem Palpieren.
Gestern waren wir bei meiner TÄ und sie hat genau das selbe festgestellt und rät zur Kastration. :ohje:
Lina zeigt keinerlei Anzeichen von Hitzigkeit, Nestbau oder verändertem Verhalten.
Es ist soweit, Lina wird übermorgen kastriert. :panic:
Welche erfahrene Person steht mir bei? Ich habe auch noch ein paar Fragen zu "danach".
feiveline
12.02.2019, 09:33
Welche Fragen drängen denn gerade?
Welche Fragen drängen denn gerade?
Alle. :heulh: Ich muss sagen, dass ich eigentlich erfahren bin, aber mehrfach schlimmes erlebt habe. :heulh:
Ich habe Lina einen Krankenkäfig gekauft, damit ich sie danach wärmen kann, besser bewachen kann, wie viel sie frisst und köttelt. Im Gehege würde sie von Vincent gejagt werden, das macht er mindestens 1 x täglich. Außerdem würde sie ins Klo springen, was schlecht für die Narbe ist. Ein niedriges Klo geht nicht, weil sie sonst über den Rand pinkeln. Also Käfig für Lina.
Ich hab Angst vor der Re-ZF. Vincent ist echt nicht nett bei sowas. Lina hat nur ein Auge und ist während der letzten ZF überall gegen gerannt und hatte fürchterliche Angst.
Ich hab Angst, dass sich das wiederholt und ich hab Angst, dass Lina die Narkose nicht übersteht. :bc:
Ich drücke dir ganz fest die Daumen und ich kann deine Sorge wegen der Narkose verstehen - ich hätte die auch :umarm:. Allerdings ist du aufgrund des schon vorhandenen Befunds keine wirkliche Wahl, weswegen ich dir rate, nach vorne zu blicken und davon auszugehen, dass alles gut geht.
feiveline
12.02.2019, 09:53
Also die Angst vor Narkose und OP kann ich nachvollziehen, hatte ich auch immer... :umarm:
Bekommt Lina eine innere oder eine äußere Naht?
Bekommt sie hinterher einen Body an?
Wenn das Klo nicht all zu hoch ist, macht es überhaupt nichts wenn sie da rein springt, haben meine auch gemacht. Nur höhere Sachen solltest Du kurzfristig entfernen.
Bei Stupsi hab ich noch den "Fehler" gemacht sie nach der Kastra in einem Käfig zu separieren, sie fraß erst wieder vernünftig als sie ihren geliebten Fussel wieder bei sich hatte (dieser war aber, im Gegensatz zu Vincent, immer lieb und fürsorglich zu ihr), die beiden Monstermädels hab ich zurück in ihr Zimmer zu ihrem Bruder gesetzt und gut wars.
Wenn Vincent so heftig ihr gegenüber ist, solltest Du wirklich erst wieder zusammenführen wenn alle (auch die inneren) Nähte verheilt sind
Mit Schmerzmedis kennst Du Dich ja gut aus, auch mit der Dosierung, das ist in den ersten zwei/drei Tagen das allerwichtigste. Und päppeln und andere Medis geben (wie Sab o.ä.) kannst Du ja auch.
Damit sind, was Lina angeht, doch die allerbesten Voraussetzungen gegeben... und der Rest findet sich bestimmt dann auch :umarm:
Danke. :kiss:
Wegen der Naht... ich weiß nicht, ob innen oder außen. Da Lina zu sich selbst echt brutal ist, hab ich ihr einen Body gekauft.
Wann ist denn so eine Naht komplett abgeheilt?
Ich muss jetzt arbeiten, ich antworte, sobald es möglich ist. :flower:
feiveline
12.02.2019, 11:00
Wann ist denn so eine Naht komplett abgeheilt?Bei einer äußeren Naht werden ja meist nach 8-10 Tagen die Fäden gezogen und ich vermute, dass die inneren Nähte auch in etwa so lange brauchen bis sie verheilt sind.
Und wenn Du dann noch einer "Sicherheitsaufschlag" von ein paar Tagen gibst, dürftest Du nach 14 Tagen auf der sicheren Seite sein.
Allerdings würde ich ihr ein kleines Gehege geben wenn sie wieder gut frisst und köttelt, weil Bewegung gerade für den Kreislauf und damit auch für die Verdauung und die Temperatur gut ist.
Wann ist denn so eine Naht komplett abgeheilt?Bei einer äußeren Naht werden ja meist nach 8-10 Tagen die Fäden gezogen und ich vermute, dass die inneren Nähte auch in etwa so lange brauchen bis sie verheilt sind.
Und wenn Du dann noch einer "Sicherheitsaufschlag" von ein paar Tagen gibst, dürftest Du nach 14 Tagen auf der sicheren Seite sein.
Allerdings würde ich ihr ein kleines Gehege geben wenn sie wieder gut frisst und köttelt, weil Bewegung gerade für den Kreislauf und damit auch für die Verdauung und die Temperatur gut ist.
Danke. :kiss:
14 Tage ist echt lang. :ohje: Warum kann Vincent nicht etwas sozialer sein? :rw: Obwohl, ich bin ja froh, dass er sich gemacht hat. Aber einmal am Tag dreht er noch am Rad, warum auch immer. Aber damit kommen wir klar.
Ich hoffe, dass Lina schnell wieder frisst, sie ist ein total verfressenes Tier. Ich würde mich freuen, wenn sie das nach der OP nicht vergessen hat.
Mir ist wegen der Narkose echt zum Heulen zumute. Meine Lilo ist doch am 13.07.2018 in Narkose gestorben, das habe ich noch nicht verarbeitet. :heulh:
Lotta&Lenny
12.02.2019, 16:38
Wann ist denn so eine Naht komplett abgeheilt?Bei einer äußeren Naht werden ja meist nach 8-10 Tagen die Fäden gezogen und ich vermute, dass die inneren Nähte auch in etwa so lange brauchen bis sie verheilt sind.
Und wenn Du dann noch einer "Sicherheitsaufschlag" von ein paar Tagen gibst, dürftest Du nach 14 Tagen auf der sicheren Seite sein.
Allerdings würde ich ihr ein kleines Gehege geben wenn sie wieder gut frisst und köttelt, weil Bewegung gerade für den Kreislauf und damit auch für die Verdauung und die Temperatur gut ist.
Danke. :kiss:
14 Tage ist echt lang. :ohje: Warum kann Vincent nicht etwas sozialer sein? :rw: Obwohl, ich bin ja froh, dass er sich gemacht hat. Aber einmal am Tag dreht er noch am Rad, warum auch immer. Aber damit kommen wir klar.
Ich hoffe, dass Lina schnell wieder frisst, sie ist ein total verfressenes Tier. Ich würde mich freuen, wenn sie das nach der OP nicht vergessen hat.
Mir ist wegen der Narkose echt zum Heulen zumute. Meine Lilo ist doch am 13.07.2018 in Narkose gestorben, das habe ich noch nicht verarbeitet. :heulh:
Ich kann Dich gut verstehen :umarm: meine Lotta ist auch total unerwartet am 13.06.2017 in einer Zahn-OP verstorben mit gerade mal 2 Jahren :ohje: ich kann mich heute noch gut an den Anruf erinnnern :ohje:
ich drück euch ganz dolle die Daumen :umarm:
feiveline
12.02.2019, 16:40
Die 14 Tage sind kein "muss", wenn sie sich vorher schon sicher und schmerzfrei (ohne Medis) bewegt kannst Du das auch verkürzen, Du kennst Deine Tiere am besten und hast sie vor Augen...
Mir ist wegen der Narkose echt zum Heulen zumute. Meine Lilo ist doch am 13.07.2018 in Narkose gestorbenMein Terence war nach einer stinknormalen Kastra durch eine WS-Verletzung gelähmt, im Endeffekt war das für ihn durch die bleibende Behinderung (Lähmung ging zwar wieder weg, aber er war total Kot- und Urininkontinent) auch lebensverkürzend (er starb letztes Jahr im September :sad1:), seitdem hab ich vor Rammler-Kastras auch eine panische Angst... :ohje:
Natürlich kann immer etwas schiefgehen, aber ausgehen musst Du einfach vom besten. Ändern kannst Du aufgrund der Diagnose ja nichts, es ist keine "vorbeugende" Kastra.
Das tut mir leid. Was für ein Schreck. :heulh:
Vor Rückenproblemen habe ich auch Angst, Lina hat Spondylose.
Tja, meine Tiere lerne ich noch kennen, so lange sind sie noch nicht hier, um sie vernünftig einschätzen zu können. :ohje: Ich gucke einfach, wie sie sich verhält.
Wäre es besser, sie ins Schlafzimmer zu stellen? Normalerweise leben beide im Wohnzimmer.
Alexandra K.
12.02.2019, 20:12
Ich würde möglichst nicht vom Partnertier trennen und auch nicht in einen Käfig sperren oder so.
Gewohnte Umgebung ist am besten, also ganz klar: Wohnzimmer.
Meine bekommen immer einen bunnywear Body weil die einfach am besten toleriert werden und je nach Rang gehen sie auch direkt nach 3 Tagen in die Großgruppe zurück.
Ich würde möglichst nicht vom Partnertier trennen und auch nicht in einen Käfig sperren oder so.
Gewohnte Umgebung ist am besten, also ganz klar: Wohnzimmer.
Meine bekommen immer einen bunnywear Body weil die einfach am besten toleriert werden und je nach Rang gehen sie auch direkt nach 3 Tagen in die Großgruppe zurück.
Ich trenne nicht leichtfertig. Aber Vincent ist leider kein einfacher Kandidat. :ohje: (Vox-Kaninchen)
Carmen Z.
12.02.2019, 21:58
Also ich habe das Partnertier immer mit zum Tierarzt geschleppt und die wurden dann auch schon dort in der Klinik wieder zusammen in die Box gesetzt. So haben auch beide nach Klinik gerochen. Hat super funktioniert. Wobei man aber auch sagen muss, bei mir ist der Mann der Boss und somit braucht er ja auch nicht bei Krankheit des Partnertieres versuchen, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist.
Und die erste Nacht, ja erklärt mich ruhig für verrückt :D, habe ich mein Bettzeug ins Gehege gepackt und habe dort versucht, vor mich hin zu schlummern. Aufgrund unserer Mindestmaße hab ich da auch locker rein gepasst.:rollin:
Da ich auch recht hohe Kloschalen habe, habe ich die Ecken, wo die Kloschalen sonst stehen, mit Bettlaken oder Handtüchern ausgelegt. Die wurden dann eben immer gewechselt und gewaschen. Aber die zwei haben auch tatsächlich nur dann auf diese Handtücher gepieselt.
Ich drück euch ganz fest die Daumen. Ich bin auch jedes Mal wieder komplett durch den Wind und aufgeregt. Ich glaube, so etwas legt sich nie. :umarm:
Danke für den Tipp. :kiss:
Drückt Lina bitte heute die Daumen. Gegen Mittag ist die OP.
Drückt Lina bitte heute die Daumen. Gegen Mittag ist die OP.
Ich drücke ganz feste:umarm::umarm:
Carmen Z.
14.02.2019, 13:49
Ich drücke die Daumen und dich aus der Ferne. :umarm:
Lenamaus
14.02.2019, 14:00
Ich drücke auch ganz doll:umarm: Kann mir gut vorstellen, wie es dir jetzt geht:ohje:
Ich drücke auch ganz doll:umarm: Kann mir gut vorstellen, wie es dir jetzt geht:ohje:
Damit hast du recht. Mir gehts echt besch...eiden :ohje:
Sie ist jetzt im OP. Beim röntgen eben sah man auch Blasenschlamm. Der wird nun auch entfernt.
3 Möhren
14.02.2019, 14:52
Ich drücke auch schon die ganze Zeit die Daumen.
Tja, was soll ich sagen. Weder Gebärmutter noch Eierstöcke waren drin.
Im Schutzvertrag steht nicht kastriert!!!
Das, was wir, meine TÄ und ich gefühlt haben - keine Ahnung. Vielleicht Vernarbungen?
Gedärm und Stümpfe sind jedenfalls völlig in Ordnung.
Ich brauche jetzt erstmal nen Kaffee und hoffe, dass Lina ohne Komplikationen aufwacht.
Carmen Z.
14.02.2019, 15:00
Oh Mann, das ist ja heftig.
Aber jetzt muss ich mal dumm fragen: da wurde die kleine aufgeschnitten ohne dass man das vorher geprüft hat, ob überhaupt was da ist?
3 Möhren
14.02.2019, 15:02
Ich musste das jetzt gerade zweimal lesen. Das haut mich jetzt echt um.
3 Möhren
14.02.2019, 15:06
Also wurde nicht vorher per Ultraschall geschaut? Musst du das jetzt trotzdem bezahlen? Das ist schließlich nicht dein Fehler. Dein Nienchen müsste Schmerzensgeld dafür erhalten. Aber das Wichtigste ist jetzt natürlich erstmal, dass es ihr bald besser geht und sie wieder rasch auf die Pfoten kommt.
Ja, sie wurde aufgrund ihrer Vorgeschichte ohne Ultraschall aufgeschnitten.
Wir hatten 2015 hier mal eine Zuchtauflösung in Kerken. Der KS löste die Zucht auf und so kam Lina mit etwas über 5 Monaten ins Tierheim. 3 Jahre später habe ich sie von dort übernommen.
Es reichte uns aus, dass sie lt Vertrag nicht kastriert ist und dass wir eine Verdickung an der Stelle ertasteten, wo Gebärmutter und Eierstöcke sind.
Warum sollte ich die Leistung meiner TÄ nicht bezahlen? :rw: Ich erbitte mir keine Vorwürfe, egal, gegen wen. Gegen meine Tierärztin schon gar nicht!
Also meine TA hat mir erklärt, dass man via Röntgen oder US nicht sicher darauf schließen kann, ob ein Kaninchenmädel kastriert ist. Insofern: die TA kann da nix für.
Also meine TA hat mir erklärt, dass man via Röntgen oder US nicht sicher darauf schließen kann, ob ein Kaninchenmädel kastriert ist. Insofern: die TA kann da nix für.
Das hat mir meine Tierärztin eben auch erklärt.
3 Möhren
14.02.2019, 15:13
Das scheint unterschiedlich zu sein. Bei meinem Weibchen habe ich alles auf dem Ultraschall mit eigenen Augen gesehen, muss aber nicht immer so sein. Ein Bezoar lässt sich z.B. auch nicht immer zwingend auf einem RB oder Ultraschall erkennen. Es kann sein muss, aber nicht.
Lenamaus
14.02.2019, 15:23
Ach du liebe Güte, ihr Armen:ohje:
Dann wird sie doch im Tierheim kastriert worden sein und dann ist das ja ein Fehler vom Tierheim, dass sie das nicht angegeben haben. Arme Lina, arme Margit:umarm:.
Ich würde ja ausflippen, wenn mir das passiert wäre. Nicht nur, dass die arme Maus unnötig leiden muss,
sondern auch weil ich und sicher auch du vor Angst und Sorge fast gestorben wäre.
Denen würde ich aber mal was erzählen:punish:
Wer weiß, wer den Fehler gemacht hat. Vielleicht wurde falsch angekreuzt. Kreuzchen gemacht bei "nicht kastriert" statt bei "kastriert". Ich weiß es nicht. :ohje:
3 Möhren
14.02.2019, 16:14
Die Hauptsache ist jetzt, dass sie schnell wieder fit ist und sich über leckere Sachen freut.
Wer weiß, wer den Fehler gemacht hat. Vielleicht wurde falsch angekreuzt. Kreuzchen gemacht bei "nicht kastriert" statt bei "kastriert". Ich weiß es nicht. :ohje:
Das denke ich auch - wer weiß. Das ist überhaupt nicht schön, gar keine Frage. Hoffen wir mal, dass es der kleinen Maus schnell wieder gut geht :umarm:.
Das tut mir echt leid. :ohje: Aber Fehler passieren. Da ist keiner vor gefeit. Immerhin weißt du jetzt aber sicher, dass da im Bauch nichts böses vor sich hinbrütet.
Ich drücke die Daumen, dass die kleine das ganz schnell und gut übersteht. :umarm::umarm::umarm:
Ich habe mit dem Tierheim telefoniert.
Zur Vorgeschichte: Lina kam mit Sina und einem Böckchen durch uns ins TH Leverkusen. Lina und Sina saßen bis zu Sinas Tod immer zusammen.
Der Tierarzt hat leider die Kastration bei Sina eingetragen und nicht bei Lina...
Das Tierheim musste eben selbst erstmal recherchieren, denn in ihrem System ist keine Kastration vermerkt.
Vielleicht passierte der Fehler wegen der Ähnlichkeit der Namen, oder weil Lina und Sina zusammen saßen, oder weil sie aus dem selben Notfall stammten. Ich weiß es nicht.
Tatsache ist, das ist blöd gelaufen.
Das Tierheim hat sich mehrfach entschuldigt, obwohl sie für den Fehler des Tierarztes nichts dafür konnten.
Lenamaus
15.02.2019, 11:49
Hallo Margit,
wie geht es Lina? Ist sie wieder zuhause?
LG
Iris
Guten Morgen. :flower:
Ja, ich habe sie gestern Abend abgeholt. Zumindest heute ist sie fitter. Leider frisst sie noch nicht selbstständig, Brei nimmt sie aber gerne aus der Spritze.
Erst heute Morgen hat sie Pipi gemacht, Köttel sind noch keine da.
Leider ist sie konstant ein wenig aufgegast, dagegen gibt es Dimeticon.
Ich habe heute und das Wochenende frei. Perfekt zum pflegen. :good:
3 Möhren
15.02.2019, 13:29
Das ist doch schon eine gute Neuigkeit. Aufgasungen und Fressunlust sind nicht ungewöhnlich. Super, dass du sie rundumbetreuen kannst. Weiter so.
Gute Besserung an die Patientin :umarm:.
Danke. :kiss:
Ja, mit alledem habe ich schon gerechnet. Es ist ja nicht meine erste Kastration, aber meine erste "unvollendete vollendete"...
Das wird schon :strick:
Carmen Z.
15.02.2019, 22:13
Alles Gute und ganz schnelle Genesung :taetschl: :umarm:
Danke. :kiss:
Ab wann sollten denn Köttel kommen? :rw:
Mh, na ja also es dürften jetzt gerne welche kommen. Allerspätestens morgen Vormittag.
2 Stück sind gekommen :froehlich:
Nun warten wir mal die Nacht ab. :strick:
Guten Morgen. :kiss:
Außer den zwei Kötteln gestern kamen keine weiteren und freiwillig gefressen hat sie auch nicht.
In Absprache mit meiner TÄ habe ich ihr ein Klo hingestellt und siehe da, es dauerte keine fünf Minuten, da lagen die ersten Köttel drin. Mittlerweile ist der gesamte Flur dekoriert. :froehlich:
Fressen tut sie seitdem nur Heu, aber besser als nichts. :good:
Wieso hat das arme Tier kein Klo :girl_haha:?
Sie saß auf einem Vetbed. Aber da kann man nicht drauf kötteln, das gehört sich scheinbar nicht.
Wie kannst du nur :rollin:.
Wie kannst du nur :rollin:.
Ich hab gedacht, wenn ich sie schon unnötig "kastrieren" lasse, setz ich noch einen obendrauf. :rw::secret:
Guten Morgen. Sie hat endlich gefressen. :froehlich::froehlich::froehlich:
Salat, Kräuter, Brokkoli, Staudensellerie und Möhrenkraut sind weg. :froehlich:
Alexandra K.
17.02.2019, 07:33
Weiter so!
Mir fällt wirklich ein Stein vom Herzen.
Carmen Z.
17.02.2019, 09:18
Gute Nachrichten :froehlich::froehlich:
3 Möhren
17.02.2019, 10:13
Weiterhin gute Genesung.
Danke. :kiss:
Jetzt müssen wir gleich schauen, woher wir Möhrenkraut bekommen. :rw:
Lenamaus
18.02.2019, 12:48
Das freut mich sehr, dass Lina wieder angefangen hat zu fressen:froehlich:
Weiter so kleine Maus:umarm:
Heute Morgen fand ich nur noch einen kleinen Rest des Abendbrots (so nenne ich das) vor. Gefrühstückt hat sie auch gur. Aber ohne Schmerzmittel geht noch nicht so viel.
Das wird schon. Manche sind auch bißchen wehleidiger als andere. :taetschl:
Aber das klingt doch soweit super und auch ganz normal :good:.
Das Mäuschen gefällt mir immer besser. Sie spielt schon wieder mit ihrer Kuschelröhre und dem Spielzeug. :herz:
Ja, wehleidig ist sie definitiv. Sie hatte mal wegen einem wunden Pfötchen einen Verband. Und mit so nem Ding kann man ja nicht essen. Liegen sowieso nicht. Sie schaute sich ständig erst ihr Pfötchen, dann mich an. :rw:
Abends dann hatte sie gewonnen und ich machte den Verband ab. Sofort stürzte sie sich danach aufs Futter...
Das Gehege habe ich dann komplett mit Teppichen ausgelegt.
Jackpot! Lina war an ihrer Narbe. :ohje:
Tadaaaa - und somit hat sie einen Body gewonnen. :good: Mal sehen, ob sie damit überhaupt fressen kann. :rw:
Alexandra K.
22.02.2019, 14:28
Warum sollte sie nicht fressen können damit?
Meine kriegen immer einen.
Einhorn09
22.02.2019, 18:53
Warum sollte sie nicht fressen können damit?
Meine kriegen immer einen.
Ich denke das bezog sich auf den gewissen Hang zur Theatralik den Lina sonst bei Krankheiten an den Tag legt :umarm:
Alexandra K.
22.02.2019, 21:49
Warum sollte sie nicht fressen können damit?
Meine kriegen immer einen.
Ich denke das bezog sich auf den gewissen Hang zur Theatralik den Lina sonst bei Krankheiten an den Tag legt :umarm:
:rollin::rollin:
Achso…..
Genauso ist es :coffee:
Aber ich bin froh, sie kann mit dem Body essen. :secret:
Guten Morgen. :flower:
Ab wann ist die Wunde so gut verheilt, dass Lina keinen Body mehr braucht?
Es ist jetzt Tag 10 nach der OP, die am 14.02. war.
Den Body hat sie ja anbekommen, nachdem sie sich ein Stück der Narbe blutig gebissen hat. :rw:
Sie ist echt schlecht gelaunt und reißt an dem Body herum.
Liebe Grüße Margit
Dagmar H.
24.02.2019, 09:47
Margit, dann müsste die Wund verheilt sein. Sie wird sich aber wahrscheinlich
die Fäden ziehen. Aber die müssten dann nächste Woche sowieso raus.
Unsere Emmy hatte letztes Jahr ihre Kastra und als wir zum Fäden ziehen sind, waren keine mehr da! :rollin:
Oh je :rw:
Lina hat selbstauflösende Fäden bekommen, es wurde intracutan genäht. Dennoch juckt das alles und da war sie am Donnerstag nicht zimperlich :ohje:
Molly hatte am 10.2. ihre Notkastration und "darf" dank einer leichten Entzündung der Wunde bis heute mit ihrem Body rumhoppeln.
Die Fäden wurden bereits letzten Mittwoch gezogen. Ich bin nur froh, dass ihr der Body scheinbar nix ausmacht.
@Margit: Ich kann deine Aufregung total nachvollziehen, ich war nervlich ein totales Wrack :rw: Aber nachdem ich Molly aus der TK abgeholt hatte, und sie relativ munter war, ging bei mir der Blutdruck auch langsam runter.
Ach ja, ich habe mir von der TÄ ein Foto mit der vergrößerten Gebärmutter zeigen lassen - alter Verwalter :panic2: Ich wusste gar nicht, dass soooo viel in so wenig Kaninchen passt.
Heute Abend darf ich nochmal in die Klinik, wenn dann alles so ausgeht, wie ich es mir denke, habe ich dann eine Bodylose Molly zu Hause :froehlich:
Molly hatte am 10.2. ihre Notkastration und "darf" dank einer leichten Entzündung der Wunde bis heute mit ihrem Body rumhoppeln.
Die Fäden wurden bereits letzten Mittwoch gezogen. Ich bin nur froh, dass ihr der Body scheinbar nix ausmacht.
@Margit: Ich kann deine Aufregung total nachvollziehen, ich war nervlich ein totales Wrack :rw: Aber nachdem ich Molly aus der TK abgeholt hatte, und sie relativ munter war, ging bei mir der Blutdruck auch langsam runter.
Ach ja, ich habe mir von der TÄ ein Foto mit der vergrößerten Gebärmutter zeigen lassen - alter Verwalter :panic2: Ich wusste gar nicht, dass soooo viel in so wenig Kaninchen passt.
Heute Abend darf ich nochmal in die Klinik, wenn dann alles so ausgeht, wie ich es mir denke, habe ich dann eine Bodylose Molly zu Hause :froehlich:
Guten Morgen. :kiss:
Wie geht es Molly? Hat sie den Body nun aus?
Hier läuft gerade die Re-ZF mit Vincent und Lina. Die erste Nacht habe ich im Gehege "schlafen" müssen, die folgenden Nächte direkt am Gitter. Natürlich auf dem Fußboden mit Teppich als Matratze. :rw: :coffee:
Vincent ist leider weniger nett zu Lina, hat sie bis gestern immer wieder ins Gesicht gebissen in Richtung ihres einzigen Auges, welches sie hat. Das gilt es zu schützen. Aber es wird besser, er jagt und beißt sie nun seltener und vor allem nicht mehr ins Gesicht.
Zusammen fressen können sie schon und der Abstand zwischen den beiden verringert sich.
Das schlimmste ist, all dieser Stress für nichts. :ohje: Natürlich hat Lina jetzt einen Schnupfenschub, es war etwas viel für sie in den letzten Wochen.
Carmen Z.
02.03.2019, 10:08
Ach Mensch Margit, das tut mir richtig leid für euch. :umarm:
Aber schön zu hören, dass es nun endlich besser wird. Dann herrscht bestimmt bald wieder Frieden.
Ach Mensch Margit, das tut mir richtig leid für euch. :umarm:
Aber schön zu hören, dass es nun endlich besser wird. Dann herrscht bestimmt bald wieder Frieden.
Ich hoffe es. Die Zeit wird knapp bis zu unserem Urlaub. :ohje: Aber ich glaube jetzt einfach, dass die zwei sich wieder zusammen raufen.
Carmen Z.
02.03.2019, 10:47
Na klar. Positiv denken :good:
Guten Morgen,
ja, Molly ist ihren Body endlich los. Die Wunde ist komplett zu und sieht man vor lauter nachwachsendem Fell auch kaum noch. Die TÄ hat noch ein paar leichte Verkrustungen abgefimmelt und das war´s. :froehlich:
Da ich allerdings direkt von der Arbeit kam und keine Zeit mehr zum Umziehen hatte, trug ich anschließend eine halbe Molly auf meiner schwarzen Fleecejacke :rw: Ich hatte zwar mit Fellflusen gerechnet, aber doch nicht mit soooo viel :rollin:
Sie ist wieder richtig fit und lässt die Wunde auch nach wie vor in Ruhe. Und futtern tut sie wie ein Scheunendrescher... Sie wog vor der Kastra 2300 g und danach knapp 2100 g.
Da kann man auch mal deutlich sehen, wie groß die Gebärmutter war :ohje:
Wie gehts dir denn jetzt? Die Sorgen kann ich verstehen, ich hab die Nächte nach der OP auch nicht wirklich geschlafen. Allerdings habe ich eine Schlafcouch im WoZi, so dass ich es mir wenigstens nicht auf dem Teppich "bequem" machen musste...
sarahkara
03.03.2019, 15:16
Hallo, ich bin am hadern ob ich eine Vorsorge-Kastra machen soll.
Meine Kaninchendame wird dieses Jahr 5 . Sie wurde Ende Dezember wegen eines Bezoars operiert, alles lief gut und sie war direkt nach der Op wieder ganz die selbe.
Ich habe einen Monat später meinen Ta wegen einer vorsorglichen Kastration gefragt. Er hat gesagt er würde sowas nie machen, da das die Hormone komplett aus der Bahn wirft und die Weibchen sehr schnell sehr Fett werden.
Außerdem hat er bei der Op ja ihre Gebärmutter gesehen und sie sah seiner Aussage ganz normal aus.
Auffällig ist sie auch noch nie gewesen, sie hat in ihrem ganzen Leben vielleicht 2 mal für einen halben Tag Stroh geschleppt.
Mir würde es das Herz brechen wenn sie bei so einer vorsorglichen Op sterben sollte und weiß deshalb nicht was ich tun soll.
Was meint ihr dazu?
Lg Sarah
sanny_picco
05.03.2019, 17:39
Ich persönlich habe bisher alle Kastras nur auf Grund von Veränderungen der GM machen lassen.
Es gibt ja Befürworter von Vorsorgekastras bei den Mädels...andere sind strikt dagegen.
Es wird immer ein für und wider geben.
Der Vorteil jetzt wäre das Alter...aber auch sehr alte Tiere können das noch gut packen.
Bisher wurde keine meiner Mädels nach der Kastra wirklich merklich “fetter“ als vorher.
Die schlanken blieben schlank...die etwas mopsigen blieben mopsig.:rw:
Eigentlich haben ja fast alle in diesem Alter schon Veränderungen...
Wenn tatsächlich gar nichts an der GM zu finden ist, was eine OP rechtfertigen würde, ist es vielleicht auch eine Frage der Rechtslage.
Wie es mit der Entfernung von Organen aussieht, weiss ich nicht, aber wenn man das Gesetz ganz streng auslegt, ist eine vorsorgliche Kastration ohne medizinische Indikaton bzw. Schutz gegen unkontrollierte Vermehrung eigentlich nicht erlaubt.
Wenn dein TA also eine vorsorgliche Kastra ohne medizinische Indikation ablehnt, hat er eigentlich recht.
Du hast aber immer noch die Möglichkeit, eine Zweitmeinung einzuholen.
Jetzt hab ich doch mal eine Frage an die Erfahrenen hier, da ich mir da etwas unschlüssig bin. Molly hatte ja ihre Not-Kastra, sie ist seitdem wieder total fit und springt mittleweile auch jeden Tag mehrfach quer durchs WoZi.
Sie war schon immer recht verfressen und hat jede Menge Heu, Stroh, Kräuter, Gemüse etc. verputzt. Jetzt kommt es mir aber vor, als ob sie seit der Kastra noch verfressener als sonst ist :kanin: Heu und Stroh haben sie ja eh rund um die Uhr zur Verfügung, aber ich komme mit dem Auffüllen bald nicht mehr nach... Und wenn ich Löwenzahn und Co. an die Futterstelle lege inhaliert Molly das förmlich.
Kann das noch an der Umstellung nach der Kastra kommen?! :gruebel:
Ja, das kann durchaus passieren :umarm:.
Ok, ich danke dir. :kiss:
Ich dachte mir zwar schon sowas in dem Bereich, aber wie gesagt, ich kenne mich mit Weiberkastras nicht aus :rw:
Und mir ist es auch lieber sie futtert wie ein Scheunendrescher, als wenn sie gar nix frisst :good:
Flusenhase
20.03.2019, 14:11
Mal so ne Frage am Rande. Meine Hexe wird hier am 27.3. kastriert nachdem die Scheinträchtigkeiten zunehmen. Wir nähen bei ihr dreifach. Nun habe ich letztesmal Fey eine Woche getrennt von den anderen gelassen. Lese aber immer wieder und mehr dass man das Tier doch am ersten Tag zusetzen soll. Nun ist Chloé nicht die netteste Häsin im Gehege und alles andere als gemütlich. Es stellt sich mir die Frage, ob ich sie seperieren soll-- KEINER meiner Gruppenmitglieder ist freiwillig nah bei ihr, ausser SIE möchte es... und wenn ihr jemand auch nur ansatzweise auf den keks geht, hackt Sie zu. Das Endet dann immer mit einem Gejage. Das ist jetzt der Standt seitdem mich meine drei Alttiere im januar verlassen haben.
Okay zurück zur Frage.
Separieren ja/nein, wenn ja wie lange?
Sie wird noch einen body bekommen und den Tag mit mir bis Sie frisst inhouse verbringen.
Letzets mal hatte ich bei Fey einen separaten Bereich im Gehege eingerichtet, wo Sie wohnte und keine Chance zum hüpfen hatte (Gitter an Gitter). Mir ist dieses Gitter-an-Gitter doch etwas unangenehm finde ich, denn wirklich Kontakt zu anderen Muckels hat man ja nicht. :coffee: Un Chloe schätze ich so ein, dass Ihre Aggression dadurch nur steigert.
Fey war danach allerdings ohne große mühseligkeit wieder integriert worden. Sie war einfach wieder da.:rw:
Alexandra K.
20.03.2019, 14:15
Also vor allem rangniedere Tiere kann man meist oft problemlos zurücksetzen, ich mache es dann wenn die Tiere ohne Schmerzmittel und 100% am Futter sind. Das kann an Tag 1-3 sein.
Wenn trennen dann komplett für 3 Wochen bis alles verheilt ist.
Flusenhase
20.03.2019, 14:19
Also vor allem rangniedere Tiere kann man meist oft problemlos zurücksetzen, ich mache es dann wenn die Tiere ohne Schmerzmittel und 100% am Futter sind. Das kann an Tag 1-3 sein.
Wenn trennen dann komplett für 3 Wochen bis alles verheilt ist.
Sie ist aber genau das Gegenteil :D Aktuell hat sie die Herrschafft übernommen.
Alexandra K.
20.03.2019, 14:25
Ich dachte Hexe wird kastriert und Chloé ist die Chefin....:rw:
Flusenhase
20.03.2019, 14:39
Ich dachte Hexe wird kastriert und Chloé ist die Chefin....:rw:
Die Hexe = Chloé :D
sorry für die verwirrung bin heute irgendwie nicht ganz auf der höhe.
Alexandra K.
20.03.2019, 14:55
Achso, ok.
Dann mußt Du gucken und es einfach testen aber die Gefahr das sie angegriffen wird ist dann schon recht hoch.
Unser Flöckchen war damals sofort nach der Kastra wie ausgewechselt. Und ich meine tatsächlich sofort!
Ich konnte kaum glauben, welch ein liebes, soziales und gutgelauntes Tier da direkt nach der Rückkehr vom TA plötzlich rumhoppelte. :huch:
Da sie offensichtlich beim TA nicht vertauscht worden war, sie aber ansonsten absolut keinerlei Anzeichen einer gerade stattgefundenen OP zeigte, habe ich tatsächlich ihren Bauch auf die OP-Naht hin kontrolliert. :girl_haha:
Das ist so bestimmt nicht der Normalfall, aber vielleicht auch kein Einzelfall.
Wahrscheinlich ist testen und gleichzeitig einen Plan B haben, keine schlechte Idee.
Hier war es allerdings so, dass meine damalige 3er-Aussengruppe bereits einen Tag vor der OP gemeinsam ein "krankengerechtes Innengehege" beziehen durfte.
Das wid bei dir wohl eher nicht gehen.
Flusenhase
20.03.2019, 21:53
Unser Flöckchen war damals sofort nach der Kastra wie ausgewechselt. Und ich meine tatsächlich sofort!
Ich konnte kaum glauben, welch ein liebes, soziales und gutgelauntes Tier da direkt nach der Rückkehr vom TA plötzlich rumhoppelte. :huch:
Da sie offensichtlich beim TA nicht vertauscht worden war, sie aber ansonsten absolut keinerlei Anzeichen einer gerade stattgefundenen OP zeigte, habe ich tatsächlich ihren Bauch auf die OP-Naht hin kontrolliert. :girl_haha:
Das ist so bestimmt nicht der Normalfall, aber vielleicht auch kein Einzelfall.
Wahrscheinlich ist testen und gleichzeitig einen Plan B haben, keine schlechte Idee.
Hier war es allerdings so, dass meine damalige 3er-Aussengruppe bereits einen Tag vor der OP gemeinsam ein "krankengerechtes Innengehege" beziehen durfte.
Das wid bei dir wohl eher nicht gehen.
:wink1: ich danke dir vielmals für deinen Beitrag. Ich habe mit meiner TA schon geschrieben wir nähen eine dreifache naht (ich assistiere ja) und sie bekommt einen Body. Ich hoffe chloés Hormon Aggressivität lässt dann nach - bei Fey war es eine Kehrtwende in ihrem Verhalten - als wär sie komplett befreit. Und ich als gebärmutterlose kann mich da auch nur anschließen :rollin: ich hoffe, dass alles gut verläuft.
Ich denke ihr wird es ohne besser gehen, ist ja auch Mega Stress dauernd Schein trächtig zu sein ...
Flusenhase
27.03.2019, 16:43
Die OP hat chloés überstanden. Die Gebärmutter hatte kaum Veränderungen. Sie ist schon wach und hat ihren Body ausgezogen .. ich habe jetzt aus einer Strumpfhose ein Provisorium gebaut... hält anscheinend besser. :girl_haha:
Au man, kleine Krawall-Schachtel :girl_haha:. Ich hoffe, dass sich ihr Verhalten gegenüber den anderen in Nullkommanix bessert und endlich mal Ruhe in Deine Gruppe kommt :umarm:.
Setzt Du sie jetzt separat oder versuchst Du es direkt mit einer "Konfrontation" mit den anderen?
Flusenhase
27.03.2019, 18:49
Au man, kleine Krawall-Schachtel :girl_haha:. Ich hoffe, dass sich ihr Verhalten gegenüber den anderen in Nullkommanix bessert und endlich mal Ruhe in Deine Gruppe kommt :umarm:.
Setzt Du sie jetzt separat oder versuchst Du es direkt mit einer "Konfrontation" mit den anderen?
Sie ist gerade noch sehr sehr müde und träge - ich mache das einfach davon abhängig wie es ihr geht. :)
klopfer76
18.04.2019, 11:27
Hallo Zusammen!:wink1:
Ich möchte hier auch von mir einen Erfahrungsbericht zur Weibchenkastration einstellen.(Ich hoffe es ist der richtige Thread, wenn nicht dann bitte verschieben)
Leider mit Komplikationen und keinem guten Ende.:heulh:
Trotzdem möchte ich niemanden Angst machen, sondern nur Aufmerksam machen, damit ihr evtl. früher wie ich einschreiten könnt.
Also hier der Bericht:
Anfang Januar 2019 musste ich unsere Kaninchendame mit nur 5 Jahren über die Regenbogenbrücke begleiten. Sie hatte zu spät erkannten Gebärmutterkrebs, der dann auch schon in die Lunge gestreut hatte.
Unser Kastrat Purzel sollte nicht alleine bleiben und so wollte ich zwei weiblichen Hasenkaninchen aus dem Tierschutz ein neues zuhause geben.
Nach den schlechten Erfahrungen mit unserem vorherigen Weibchen entschied ich die beiden Mädels kastrieren zu lassen. Unsere Tierärztin macht das standartmäßig und empfiehlt es jeden Kaninchenbesitzer (wir haben den Tierarzt gewechselt, nachdem unser vorheriges Kaninchen falsch auf EC diagnostiziert wurde).
Am 15.02.19 wurde die Operation durchgeführt und verlief bei beiden Hoppels gut. Auch die Wundverheilung lief unproblematisch und bei der Nachsorgekontrolle war alles in Ordnung.
Nachdem alle unsere Kaninchen geimpft und die Kotproben bei allen dreien unauffällig waren haben wir die drei im März Vergesellschaftet. Nach harten Streitigkeiten zwischen den Kaninchen verlief die Zusammenführung sehr gut. Es wurde eine harmonische Dreiergruppe:kiss:
Ende März wurde ich dann zum ersten Mal bei unserer Tierärztin vorstellig, da Klopfer(unser eines Weibchen) sich immer wieder tageweise zurückzog und nicht gut fressen wollte. Ich hatte da die Vermutung das sie kohlhaltige Sachen (Brokoli) nicht verträgt.
Leider verschlechterte sich ihr Zustand immer mehr und sie fraß wenig und nahm ab. Während dessen waren wir immer bei der Tierärztin in Behandlung. Es wurden Kokzidien bei ihr festgestellt. Sie wurde zwangsernährt und mit Schmerzmittel, Lactulose und Antibiotika behandelt.
Auf den Röntgenaufnahmen zeigte sich das Köttel an einer komischen Stelle im Bauchraum waren. Sie hatte auch Probleme beim Kot absetzten und drückte ihren Po immer so komisch nach unten.
Zeitweise erholte sich Klopfer wieder und es gab einzelne Tage wo sie fröhlich durch das Gehege hoppelte, dann saß sie wieder nur in einem Eck und knirschte mit den Zähnen.
Am Sonntag fuhr ich mit ihr als Notfall zur nächsten Tierklinik, weil sie mir gar nicht gefiel. Sie saß nur noch in zusammengekauert in einer Ecke. Doch diese schickte mich wieder nach Hause, mit der Aussage mein Kaninchen wäre gesund.:ohje:
Am Montag schlug meine Tierärtin die Hände über den Kopf zusammen, da ihr Zustand so schlecht war. Nachdem sie erst 11 Monate alt war und sie das Zufüttern noch annahm wollte die Tierärztin noch weiter kämpfen. Ich hatte da im Hinterkopf schon die Euthanasie.
Drei Tage lang kämpfte ich, stand in der Nacht alle 2 Stunden auf um Klopfer mit der Spritze zu füttern. Schließlich verweigerte sie auch das zufüttern. Sie schluckte nicht mehr und lies alles wieder rauslaufen.
Nachdem sie immer mehr abbaute und auch, trotz Schmerzmittel, Schmerzen hatte entschied ich mich, mit der Tierärztin zusammen, am 03.04.2019 sie über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.
Unsere Tierärztin machte danach eine kurze Autopsie und stellte dabei fest, das die Bauchnaht mit dem Enddarm verklebt war und dieser schließlich seine Tätigkeit einstellte. Leider eine Komplikation der Kastration.
Mein Schock und meine Trauer war sehr groß!
Natürlich weis man um die möglichen Komplikationen der OP, trotzdem habe ich zwei Monate nach dem Eingriff nicht damit gerechnet. Ich dachte wir haben alles gut überstanden.
Aktuell habe ich jetzt ein schönes, harmonisches Pärchen. Mein anderes Weibchen (Hasi) hat alles gut überstanden und ist fit. Ich vermisse trotzdem die Dritte im Bunde und ich mache mir natürlich auch Vorwürfe.
Ich weis nicht ob man noch etwas machen hätte können, wenn wir die Diagnose schneller in Betracht gezogen/gefunden hätten.
Wahrscheinlich würde ich die Weibchenkastration wieder machen lassen, aber bei der Nachsorgeuntersuchung gleich nochmal röntgen lassen. Ich hoffe jedoch das wir jetzt erstmal von weiteren Tierarztbesuchen verschont werden und mein jetztiges Pärchen noch lange erhalten bleibt. :kiss:
Liebe Grüße
Angie
Alexandra K.
19.04.2019, 20:02
Es tut mir unendlich leid für Dich!
Ich bleibe dabei das meine Weibsbilder nur kastriert werden bei einer Indikation, die Zahlen der Tiere die tatsächlich an GBM-Krebs sterben sprechen ja auch dafür. "Veränderungen" der GBM werden leider von vielen mit einem Problem verwechselt, dabei hat das erstmal genau gar nichts zu bedeuten.
Jede Frau ab 30 hat auch Veränderungen an der GBM, deswegen keinen Krebs.
Eine Kastra schützt leider auch nur bedingt vor Krebs, es sterben auch kastrierte ab Mamatumoren wenn es denn so sein soll....
Claudia S.
19.04.2019, 22:48
Mein herzliches Beileid!
Bei mir wird alles kastriert. Gibt aber auch Pflegetiere, bei denen ich mich dagegen entscheide und es ging bisher gut. Aber meine Sensoren sind da feiner gestimmt, da ich schon sehr viele Pflegekaninchen und damit auch Weiberkastras hatte. Aktuell hab ich nur 2, waren Handaufzuchten von mir, aber kaum das pubertär wurden, rammelten sie sich zur "Besinnungslosigkeit". Beide waren wie ferngesteuert und lösten bei der anderen ständig Eisprünge/ sehr starke Hitzigkeit aus. Das habe ich mir 3 Monate mit angeschaut und mich dann zur OP entschlossen. Die beiden hatten nur noch Hormonstreß.
Ich verstehe beide Ansichten.
Da es doch ein großer Eingriff ist, würde ich glaube auch nur bei entsprechendem Befund an der GM oder aber dieser extreme Hitzigkeit kastrieren lassen.
Allerdings: Bei den meisten Weibchen, die hier waren, war entweder der eine oder der andere Fall vorhanden.
Lediglich eine ließ ich rein prophylaktisch kastrieren, sie war noch jung.
Bei der letzten kam es nicht so weit, weil sie ständig zahnkrank war und auch kein auffälliges Verhalten zeigte.
Ich hatte eine Häsin, die wirklich außer Rand und Band war vor hormoneller Übersteuerung, als sie kastriert wurde, entdeckte man ein Karzinom an der GM.
Und ja es ist schon richtig, dass nicht an anderer Stelle Krebs auftreten kann.
Eine hatte Jahre nach der Kastra immer und immer wieder Gesäugetumore, aber alle OPs gut überstanden und wurde 10 Jahre damit. Sie war sowieso für alle ein kleines Wunder.
Eine wurde 8 Jahre, nicht kastriert und hatte 2 GM-Tumore, lebte nur noch 3 Monate nach OP.
Habe jetzt eine neue Häsin, per RÖ-Bild noch keine Auffälligkeiten, aber sie ist auch sehr, sehr hibbelig. Ich weiß nicht ob es lange gut geht ohne Kastra.
Sieht man beim Schallen mehr als auf dem RÖ_Bild ?
Meine allererste Häsin, total hitzig in ihrem 1. Lebensjahr, bekam Hormonspritzen....auch nicht so gut. An Kastrationen von Weibchen hat sich hier noch keiner herangetraut. Sie ist sehr jung gestorben, wer weiß was geworden wäre.
Alexandra K.
20.04.2019, 17:29
Sieht man beim Schallen mehr als auf dem RÖ_Bild ?
Ja, da kann man sogar die dicke der GBM Wände messen etc.
Dagmar H.
20.04.2019, 20:23
Ich denke, es gibt auch bei Kaninchen solche , die anfälliger für Tumore sind als andere.
Ob man nun mit oder ohne Indikation eine Kastra vornehmen lässt, muss jeder mit dem gewissen Risiko selbst entscheiden.
Ich kenne aus einem anderen Forum auch Fälle, wo es gar keine Anzeichen für eine Veränderung gab und die Überraschung dann groß war , als die Ärtzte die Gebärmutter sahen. Und nicht immer kann es eindeutig mit Röntgen oder Ultraschall erkannt werden.
feiveline
20.04.2019, 21:06
Aufgrund einiger (schlechter) Erfahrungen werden meine Mädels frühzeitig kastriert.
Negative Erfahrungen hatte ich dadurch GsD noch nicht aber mindestens einmal die Gewissheit, dass die GB bösartig verändert war (eine Häsin mit knapp zwei Jahren) aber GsD noch nichts gestreut hatte...
Ich weiß dass viele anders darüber denken, aber ich persönlich lasse Mädels die dauerhaft bei mir bleiben, kastrieren.
Einhorn09
20.04.2019, 21:51
So ihr lieben ich crashe mal ganz kurz eure Diskussion.
Ich habe da nämlich mal eine Frage, die letzten Kastras sind schon so lange her:rw:.
Meine Babymädels wurde am Montag mit 11 monaten präventiv kastriert. Bei Mika wurde einige Zysten an den Eierstöcken gefunden, Ulli und Sammy waren ohne pathologische Auffälligkeit, außer das bei beiden die GM viel weiter Richtung Herz war, was lt TÄ nicht schlimm ist sondern ganz normal, dass die GM anders liegen kann.
Naja es ist alles perfekt gelaufen, die Mädels haben schon beim aufwachen wieder gefressen und Dienstag auch brav geköttelt. An die Naht sind sie nicht gegangen, aber einen Body hatten sie auch nicht. Sie haben sich viel ausgeruht. Bis Mittwoch gab es Schmerzmittel, aber sie haben dann nicht mehr so gewirkt als bräuchten sie es, also kein Geknirsche. Sehr vorbildliche Patienten. Sie haben mich nachts leider ziemlich wach gehalten, deshalb habe ich sie Freitag wieder rausgeschmissen :girl_haha:. VG läuft mit geringfügigen Gezicke aber alles gut.
Die drei sind total glücklich und überdreht und wälzen sich non stop und hüpfen wie bekloppte.
So genug ausgeholt, was ich fragen will ist folgendes:
Am Mittwoch ist mir aufgefallen das bei Ulli und Sammy die Naht leicht knubbelig ist. Wie soll man das beschreiben, es fühlt sich nicht Abszess mäßig an sondern wie kleine Knoten an der Naht. Ansonsten nichts gerötet und sie zucken oder Knirschen nicht, also auch nicht tastempfindlich. Ich dachte es geht wieder weg, heute ist es aber immer noch da.
Jetzt bin ich doch unsicher (vor allem nach dem Bericht eben :rw:), wenn das bis Dienstag noch so ist dann soll meine TÄ mal drauf schauen. Aber vllt habt ihr ja eine Ahnung was das sein könnte. Achso falls es wichtig ist, die Naht ist innenliegend. Kann das auch von den Fäden kommen?
Dagmar H.
20.04.2019, 22:33
Das war bei unserer Emmy auch so und ist nicht schlimm.
Das kommt von der Naht, wenn die Haut und das Gewebe beim Nähen zusammengezogen wird.
Einhorn09
20.04.2019, 23:07
Das war bei unserer Emmy auch so und ist nicht schlimm.
Das kommt von der Naht, wenn die Haut und das Gewebe beim Nähen zusammengezogen wird.
Das ist ja interessant, bei Mika ist es nämlich nicht so. Wobei es bei ihr eh alles anders ist denn man sieht die naht gar nicht mehr und wenn ich nicht gesehen hätte dass ihr Bauch am Montag kahl war könnte ich es wohl selber nicht glauben, Fell ist schon komplett drüber gewachsen. Ich wusste ja das ihr Plüschfell schnell wächst, aber der Unterschied ist schon krass, die anderen beiden haben immer noch Kahl und ein paar Fussel.
Danke Dagmar :umarm:
Über weitere Erfahrungen bin ich trotzdem dankbar :good:
Kuragari
21.04.2019, 09:15
Hi,
bei meinen kastrierten Weibchen war das mit der knubbeligen Naht ähnlich, außer bei einem 1100g Weibchen, da war sie weniger knubbelig. Es ist bei allen aber irgendwann wieder ganz flach geworden.
Edit: beim 1100g Weibchen war die GM sehr stark verbogen. Vermutlich hätte es da Komplikationen bei Schwangerschaften gegeben.
Grüßchen
Jennifer E.
22.04.2019, 11:48
Hey,
ich möchte Bella demnächst kastrieren lassen. Sie ist sehr brummelig und hat Tommy ja auch zum Fressen gern, ich habe die Hoffnung, dass beides aufhört.
Wenn mein TA noch einen Termin frei hat, würde ich sie gerne schon am 3.5. kastrieren lassen. Da ist eh ein Meerschwein vom Verein in OP, meine Mama würde das zwar hinbringen, aber wenn Bella da noch kastriert werden würde, würde ich mir Urlaub nehmen. Und ich denke, jetzt wäre es von der Temperatur besser wie im Hochsommer oder im Winter!?
Nun ist die letzte Mädelskastra hier schon 9 Jahre her.
Wie lang würdet ihr sie trennen? Amy hatte ich damals 3 Tage von Sunny getrennt, was aber auch den Grund hatte, dass sie nicht fressen wollte die ersten Tage.
Ich würde dazu tendieren Bella zumindest den ersten Tag in den 100er Käfig zu setzen, den ich hier habe!?
Buddelkiste mit Sand ja wahrscheinlich ne Weile raus oder?
Ich hab hier Bodys, in einen wird sie sicher reinpassen. Kragen mochte hier noch kein Tier, davon bin ich auch gar kein Freund.
Ob ich trenne oder nicht, mache ich vom Partner abhängig. Otto z.B. war zum Zeitpunkt von Mimis Kastra.tion schon recht tüdelig, hat aber im Alter angefangen, sie permanent zu rammeln. Das machte er in jungen Jahren nicht. Er hat damals praktisch auf Mimi gewohnt. Das wollte ich ihr nach einer Kastra nicht zumuten und hab sie erst am 6. Tag wieder zu ihm gesetzt. Beide waren damit aber sehr entspannt, es wurde weiterhin 1A gefressen.
Ist der Partner grundsätzlich nicht aufdringlich und das Paar oder die Gruppe harmonisch, trenne ich erst mal gar nicht, sondern teste, ob man nicht gleich wieder zusammen setzen kann.
feiveline
22.04.2019, 19:59
Wenn der Partner nicht aggressiv reagiert für ich gar nicht trennen... und schon gar nicht einen 100er-Käfig nutzen...:ohje:
Alexandra K.
22.04.2019, 20:04
Ich trenne auch nicht pauschal, nur wenn nötig.
Jennifer E.
22.04.2019, 20:33
Den 100er Käfig ja nur, bis sie wieder 100% auf der Höhe ist. Also wenn sie vormittags operiert wird, dann bis abends oder so in den Käfig. Länger natürlich nicht, zumindest nicht ohne zusätzlichem Gehege dran.
Tommy kann ich nicht einschätzen... Als Emma ihren EC Anfall hatte und gerollt ist, hat er sie fröhlich gerammelt. Wenige Wochen später bekam er allerdings seinen Kastrationschip und seitdem ist er friedlicher.
Wenn es nicht geht, würde ich Bella in den 100er Käfig mit Gehege dran setzen / lassen.
Statt Käfig lieber ein kleines Stück vom Gehege abtrennen, falls überhaupt notwendig.
Carmen Z.
22.04.2019, 21:03
Ich habe gute Erfahrungen gemacht, indem ich den Partner mit in die Tierarztpraxis genommen habe. Die wurden dann auch dort schon wieder zusammengesetzt. Und da sie beide nach Tierarzt rochen, hab ich auch keine Probleme gehabt.
Einhorn09
22.04.2019, 21:32
Darf ich fragen weshalb ein Käfig? Aus Platzgründen oder was ist da der Hintergedanke?
Mein drei Mädels hatten mein Zimmer und sie haben ganz von alleine Ruhe gehalten, trotz Schmerzmittel, falls das deine Sorge ist :rw:.
Getrennt habe ich übrigens 4 Tage aber einfach weil ich genau wusste, die Mädels halten draußen Null Ruhe, viel zu aufregend :girl_haha:. Aber aus diesem Grund habe ich sie zusammen kastriert, dadurch waren sie nicht alleine. Ich konnte die Gruppe gut splitten und alles hat gut geklappt und wie erwartet flitzen sie seit Freitag wieder wie bekloppte durch den Garten.
Weil es hier so schön in den Thread passt, Wundkontrolle ganz einfach gemacht :rollin:
https://up.picr.de/35583687ft.jpg
Aber ich denke wenn man nicht übertreibt mit dem Schmerzmittel (aber bitte auch nicht knausern, tut sicher sehr weh) dann wissen sie schon selbst wie viel Bewegung gut tut
Ich habe gute Erfahrungen gemacht bei allen, sie erstmal zu trennen, damit sie Ruhe hatten.
Ich habe sie auch immer auf Tücher gesetzt, alles Erhöhte rausgenommen, damit sie nicht springen.
So hat das auch meine TÄ immer gesagt.
Entweder hatte ich für 24 Stunden einen Käfig (1,20 oder 1,40, ich weiß es nicht genau)..oder ein kleines Gittergehege aufgebaut. Wobei meine letzte kastrierte Häsin da wahrscheinlich versucht hätte drüber zu springen oder sich unter dem Gitter durchzuwursteln- das hatte sie vorher schon mal gemacht als sie in Urlaubsbetreuung war (mit Partnertier, der das aber nicht machte).
Danach habe ich sie stundenweise zu dem oder den anderen gesetzt, jeden Tag mehr, aber z.B. nachts immer wieder getrennt die ersten paar Tage.
Und ich hatte immer das Gefühl, dass die Ruhe ihnen gut tat.
Es gab auch nie Komplikationen im Nachhinein.
Ich bin aber generell ein sehr vorsichtiger Typ was die Tiere angeht (womit ich auch immer gut "gefahren" bin ) vlt. ist das Trennen aber nicht in jedem Fall nötig.
Einhorn09
22.04.2019, 22:46
Gesundes und operierte Tier trennen finde ich übrigens auch sinnvoll weil man viel mehr sehen kann wie viel gefressen und geköttelt wird.
Meine drei haben jetzt direkt beim heimgekommen gefressen, aber ich hatte das auch schon anders.
Mal ein Beispiel ich hatte mal einen Kastraten (wurde zwecks einer Abszessentfernung operiert) bei ihm kam der Magen-Darmbereich zum Stillstand und er hat nach der OP super gefressen. So wirklich aufgefallen ist das erst als einen Tag später noch immer kein einziger Köttel da war. Leider konnte man ihm trotz vieler Behandlungen nicht mehr helfen, aber mit köttelndem Partnertier wäre das erst deutlich später aufgefallen (3 Tage später hat er aufgehört zu fressen).
Bei meinen Mädels habe ich auch sehr genau darauf geachtet dass sie kötteln und genug fressen. Erst als sie 2 Tage ohne Schmerzmittel waren und mich mit ihrer Langeweile wahnsinnig gemacht haben, habe ich sie rausgeworfen.
Ich glaube es kommt auch ein wenig auf den Gesundheitszustand an. Meine drei sind ja noch sehr jung mit ihren 11 monaten.
Wie alt ist Bella denn?
Ansich kann ich sagen, ich hab für den Notfall alles da gehabt. Hab mir Päppelzeug geben lassen, Infusionszeug mitgenommen (falls du Infusionen geben kannst, ist das sicher sinnvoll es da zu haben) und Babybrei gekauft. Gebraucht habe ich nur den Babybrei.
Wichtig ist auch ein funktionierendes Fieberthermometer um die Temperatur zu kontrollieren.
Bei einer MädelsKastra ist ja nicht so ein riesen Unterschied als bei anderen OPs.
Jennifer E.
23.04.2019, 07:53
Käfig einfach, weil sie sicher kurz nach der OP noch nicht 100%ig fit ist und sich im Käfig weniger "tun" kann.
Bella in ein extra Zimmer ist eig. kaum möglich. Das "freie" Zimmer wird vom Hamster und von den Pflegeschweinchen bewohnt, da ist kein Platz mehr für sie und es steht zu viel rum. Als Emma ihren EC Anfall hatte, stand sie mit Käfig bei Tommy im Gehege. Er saß nachts immer auf dem Käfig (natürlich mit Handtuch wegen dem Gitter). Kastra ist natürlich was anderes wie EC. Daher die Idee, sie für max. 1 Tag von ihm zu trennen, auch wegen Fressen und Kötteln.
Bella ist ca. September 2017 geboren, also auch noch recht jung.
Einhorn09
23.04.2019, 08:46
Käfig einfach, weil sie sicher kurz nach der OP noch nicht 100%ig fit ist und sich im Käfig weniger "tun" kann.
Bella in ein extra Zimmer ist eig. kaum möglich. Das "freie" Zimmer wird vom Hamster und von den Pflegeschweinchen bewohnt, da ist kein Platz mehr für sie und es steht zu viel rum. Als Emma ihren EC Anfall hatte, stand sie mit Käfig bei Tommy im Gehege. Er saß nachts immer auf dem Käfig (natürlich mit Handtuch wegen dem Gitter). Kastra ist natürlich was anderes wie EC. Daher die Idee, sie für max. 1 Tag von ihm zu trennen, auch wegen Fressen und Kötteln.
Bella ist ca. September 2017 geboren, also auch noch recht jung.
Mal wahrscheinlich eine blöde Frage, wie ist das denn mit EC? Ist die Kastra dann nicht deutlich gefährlicher für sie?
Ulli zb ist Schnupferin und ihr Risiko danach einen Schub zu bekommen (den sie bis dato nicht bekommen hat) war sehr viel höher, nicht nur weil der Körper geschwächt war sondern auch weil das ja doch eine sehr stressige Sache für die Tiere ist.
Ist das bei EC ähnlich?
Edit: noch nicht ganz wach, du hast von Emmas EC Anfall un nicht Bellas EC Anfall gesprochen. Sorry verwechselt :rw:
samira127
23.04.2019, 09:54
die frage mit dem EC würde mich aber interessieren. Wie sieht es mit weibchen aus die schon einen ec schub hatten und dann kastriert werden sollen/müssen. meine fee ist nun gerade aus dem schub raus und eigentlich war für diesen sommer die kastration geplant. nun überlege ich wie bzw ob wir das machen. die TA meinte schon das ich immer panacur bei stressituationen geben soll für ein paar tage. kastration ist ja defintiv so eine stresssituation. wir haben nur die befürchtung das ihre hormone den ec schub mit getriggert haben. sie war ein paar tage vor dem ec schub das erste mal scheinträchtig und ziehmlich neben der spur.
Unser Flöckchen war auffällig, hatte Veränderungen an der GM und bekam vor der geplanten Kastra einen EC-Ausbruch. Hier denke ich eindeutig, dass die hormonelle Situation den Schub aufgelöst hat. Nach dem Schub haben wir noch 6 Wochen gewartet, vorsorglich Panacur und Vit.B gegeben und dann wurde sie kastriert.
Sofort nach der OP war sie wie umgewandelt (positiv).
Ich würde das genaue Vorgehen und den Kastra-Zeitpunkt mit dem TA absprechen.
Jennifer E.
23.04.2019, 18:02
Ich sehe es wie inwi was EC und Kastra angeht. Ich hatte das Glück, dass Emma damals bereits kastriert zu mir zog. Deswegen musste ich mir ja auch einige Jahre keine Gedanken über Weiberkastras machen.
Ich würde es auch ein wenig vom Zustand abhängig machen. Meine Emma hatte sich sehr schnell davon erholt, zumindest äußerlich (im Herbst ist sie ja an den Folgen davon gestorben; Gehirn-, Nieren- & Lungenentzündung), da hätte ich sie dann auch operieren lassen, hätte es sein müssen.
Ich hab gerade einen Termin für Bella ausgemacht. 31.05., morgens um 9.15 Uhr. Da hat mein Arbeitgeber eh zu und muss dann nicht extra Urlaub nehmen.
samira127
23.04.2019, 21:54
ich danke euch für die einschätzung.
bisher war im tastbefund nicht zu finden nd auch röntgen war unauffällig. sie ist nun seit anfang dezember bei mir und war in der zeit dreimal schon hitzig und nun einmal scheinschwanger und direkt danach nun der ec ausbruch. bei ihr sind es meistens nur so zwei drei tage wo sie auffällig ist und danach ist sie wieder normal. aber ich würde sie schon gerne kastrieren lassen, sie ist nun zwei und hatte schon nachwuchs den sie aber nicht groß gezogen hat. wir haben im juni wieder impftermin. bis dahin werde ich es sonst noch beobachten und ir zeit zum regenerieren lassen. sie ist schon wieder erstaunlich fit, frisst noch nicht komplett wie früher aber ist soweit super zufrieden und aktiv und der kopf ist auch schon fast wieder gerade. noch bekommt sie medikamente. das letzte ist dann mitte mai durch und dann gucke ich mal was die TA beim impfen meint. als ich wegen dem ec in der klinik war meinte die TA auch das der ausbruch recht wahrscheinlich mit der schenschwangerschaft zusammen hängt und wir die kastration auf jeden fall im auge behalten sollen. aber da wussten wir ja noch nicht wie gut sie aus dem ec schub raus kommt.
feiveline
23.04.2019, 22:13
@samira127, nimm es mir nicht übel, aber einen solchen „Fließtext“ ohne Absätze und ohne Groß- und Kleinschreibung mag ich mir nicht „entwirren“ um evtl. eine hilfreiche Antwort zu haben.... :rw:
samira127
23.04.2019, 23:38
@samira127, nimm es mir nicht übel, aber einen solchen „Fließtext“ ohne Absätze und ohne Groß- und Kleinschreibung mag ich mir nicht „entwirren“ um evtl. eine hilfreiche Antwort zu haben.... :rw:
ich versuche mich zu besser.
Alexandra K.
21.05.2019, 18:23
Ein Thema das auch mich beschäftigt.
Bisher kastriere ich nur bei Indikation, diese ist bei ca. 50% meiner weiblichen Tiere zu finden.
Akut bin ich gerade sehr genervt und überlege auch zur Fraktion der prophylaktischen Kastrierer zu wechseln....
Wie haltet ihr es?
Dagmar H.
21.05.2019, 18:46
Ich bin dafür, weil ich aus einem anderen Forum einige User kenne, die auch ohne Indikation und Verhaltensauffälligkeiten beim Kaninchen böse Überraschungen erlebt haben, als ihre Kaninchen auf dem OP Tisch lagen und die GB entfernt wurde.
Meine Tierärztin ist auch dafür. Sie behauptet sogar, dass ein Kaninchen ohne Kastra keine 10 Jahre alt wird und alle Häsinnen im Laufe ihres Lebens eine veränderte GB bekommen
Ich habe mich auch Anfangs dagegen gesträubt und dann meine Meinung geändert, als ich gelesen habe wie schnell es zu spät sein kann, wenn man es nicht rechzeitig macht.
Katharina
21.05.2019, 19:17
Jetzt habe ich in Alex' Umfrage so lange getippt und dann ist der Thread geschlossen. :scheiss: Zum Glück konnte ich es kopieren:
Für mich ist es die gefühlt 25. Umfrage zu diesem Thema und ich bleibe weiterhin aufgrund einer hohen Anzahl an Häsinnenkastrationen in meiner PS, die entsprechende Befunde hatten, sowie Erfahrungen von mir bekannten Kaninchenspezialisten bei Pro-Kastration.
Ich mache es auch nicht am Verhalten aus, es wird hier grundsätzlich kastriert, egal wie alt oder chronisch krank ein weibliches Tier ist. Akute Zustände werden natürlich abgewartet. Bei weit über 100 Kastrationen gab es hier keine Zwischenfälle, wohl aber Befunde in der Patho, die leider so schlimm waren, dass nicht mehr viel Zeit blieb, aber auch da wurde noch Zeit gewonnen. Das einzige Tier, das hier unkastriert blieb, war ein 13 Jahre alter Rammler, wo sein Gesamtzustand eine Narkose besser ausgeschlossen hat. So ein Ausschlusskriterium würde natürlich auch für Häsinnen gelten.
Ist alles noch da, Katharina, ich musste den Thread nur kurz für das Zusammenfügen schließen.
Stimmt ihr ersten 5 bitte noch einmal ab? Ich habe den Thread mit dem ursprünglichen verknüpft.
Tanja B.
21.05.2019, 21:16
Ich bin weiterhin gegen prophylaktische Kastration.
Das wird sich so schnell vermutlich auch nicht ändern :rw:
feiveline
21.05.2019, 21:23
Nach einem bitteren Todesfall einer unkastrierten Häsin und der Tatsache, dass eine knapp einjährige Häsin schon heftigste Veränderungen an der GB hatte, bin ich weiterhin für Pro prophylaktische Kastra.
Ohne Auffälligkeiten würde ich allerdings möglichst warten bis die Häsin „erwachsen“, also mindestens ein bis eineinhalb Jahre ist.
Kuragari
21.05.2019, 21:25
Ein Thema das auch mich beschäftigt.
Bisher kastriere ich nur bei Indikation, diese ist bei ca. 50% meiner weiblichen Tiere zu finden.
Akut bin ich gerade sehr genervt und überlege auch zur Fraktion der prophylaktischen Kastrierer zu wechseln....
Wie haltet ihr es?
Ich würde immer wieder präventiv kastrieren lassen, aus mehreren Gründen: Gesundheit, Arterhaltung der Wildkaninchen, Schutz des Weibchens vor risikoreicher Schwangerschaft, Verhindern von Unfallwürfen, Sozialverhalten.
Gerade Vermittlungstiere, finde ich!, sollten wir kastrieren lassen, denn man kann in KEINEN Menschen reinschauen. Tolles Gehege, super Futter, tolle Gruppe und irgendwo auf dem Grundstück stehen dann doch Boxen mit Zuchtgruppen. Das könnte ich niemals verantworten. Selbst wenn ich Telenummer+Adresse+Vorkontrolle habe. Man kann es letztendlich doch nie wissen...was hinter dieser Fassade ist. Außerdem könnte ein Kaninchen auch gestohlen werden, zum Züchten. Dann ist es gut, wenn man an dieser Stelle eine illegale Zucht verhindern kann.
Leider habe ich aus Unwissenheit mein erstes Weibchen an Krebs verloren... und ein anderes Weibchen, weil der Gebärmuttertumor offenbar schon zu lange da war, das Immunsystem dadurch nicht mehr auf ganzer Höhe war und dann EC ausgelöst wurde. Sie hat sich davon nicht wieder erholt. Das hätte ich vermeiden können, wenn ich sie vielleicht 2-3 Jahre früher kastrieren ließ... :heulh:
Und bisher hatten alle irgendwas hiervon: Schwellung, Krümmung, Zysten, Tumor/e. Manche waren total unsicher und unterwürfig mit der Erkrankung, bei einer dachten wir, sie wäre tragend (dicker Bauch+Milch) und haben auf dem Röntgenbild aber keine Welpen, sondern Tumore gesehen. Andere waren aufgedreht und aggressiv während ihrer Erkrankung.
Alexandra K.
22.05.2019, 06:53
Ich würde immer wieder präventiv kastrieren lassen, aus mehreren Gründen: Gesundheit, Arterhaltung der Wildkaninchen, Schutz des Weibchens vor risikoreicher Schwangerschaft, Verhindern von Unfallwürfen, Sozialverhalten.
Dafür muss ich meine Weiber aber nicht kastrieren, da reicht es ja das alle Jungs kastriert sind.
Hatte gehofft hier stimmen auch mal kurz "normale" User ab.
Bei den Grosspflegestellen kenne ich ja die Fronten.
Von den die kastrieren, waren die Gebärmütter jeweils verändert?
Dani-Puenktchen
22.05.2019, 07:46
Ich bin für die prophylaktische Kastration, nachdem ich zwei Häsinnen an Gebärmutterkrebs verloren habe. Alle Häsinnen, die bisher kastriert wurden, hatten z.T. massive Veränderungen an der Gebärmutter. Für mich spielt aber auch die psychische Komponente eine wichtige Rolle. Ich habe eine Häsin, die mit ihren 5 Brüdern zusammen lebt. Und in den "Hormonphasen" von einem zum anderen gerannt ist und begattet werden wollte. Sie hat das tageweise gemacht und auch vergessen (?) zu essen. Für mich ist das halt so, dass ich denke, wenn ich den natürlichen Trieb und das Bedürfnis Babys zu bekommen blockiere, erleichtere ich es den Tieren durch eine Kastration. Aber ich verstehe auch die Gegenseite...
Nach Mollys recht dramatischer Notkastration im Februar bin ich auch ein Freund der Vorsorgekastra geworden. Hätte Molly, die als Scheunendrescher bekannt ist, nicht das Fressen morgens eingestellt und auch mehrfaches Päppeln ohne Wirkung blieb, und ich so dann doch lieber in die Klinik mit ihr gefahren bin, wäre sie mir spätenstens in der folgenden Nacht über die RB gehoppelt :ohje:
Sie hatte bis dahin Null Anzeichen einer Veränderung, aber in der Klinik zeigte sich, dass es fünf vor 12 gewesen ist. Die Gebärmutter war riesig und wog gute 200 g! Sie wurde eingeschickt, da bereits ein Verdacht auf Tumorbildung bestand, der sich Gott sei Dank nicht bestätigte. In der Klinik musste sie anschließend noch zwei Tage bleiben, da a) der Hunger nicht so zurück kam, wie erhofft und b) die Verdauung auch leicht am spinnen war...
Ich bin ehrlich, ich hatte mir bis dahin nie Gedanken über eine Weiber-Kastra gemacht. Für mich war wichtig, das der Bock kastriert war. Seit dieser Aktion aber denke ich etwas anders. Ich möchte mir nicht ausmalen, was Molly bis zu diesem Zeitpunkt an Schmerzen gehabt haben muss... allein die hätte ich ihr gerne erspart. Und auch die 7 Tage Medigabe war alles andere als ein Kindergeburtstag mit ihr :rw:
feiveline
22.05.2019, 09:52
Hatte gehofft hier stimmen auch mal kurz "normale" User ab.Hey, bin ich "unnormal"?? :ohje:
Hatte gehofft hier stimmen auch mal kurz "normale" User ab.Hey, bin ich "unnormal"?? :ohje:
Klar :rollin:!
Also - ob normal o. nicht - ich war ja grundsätzlich schon immer pro Kastration bei den Damen, weil meine Erfahrung nach 20 Jahren Kaninchenhaltung sagt: die Damen bekommen (früher o. später) immer Probleme bzw. Veränderungen. Ja, es wird sicherlich auch Ausnahmen geben, wobei eine unbemerkte Veränderung auch eine Veränderung ist.
Und trotzdem habe ich bislang immer gewartet, bis etwas auffällig wurde.
Unlängst war ich wegen eines anderen Falls in der örtlichen Tierklinik und dort fährt man ganz klar die Schiene prophylaktische Kastration der Damen, spätestens bis zum 4. Lebensjahr (andere Publikationen schreiben bis zum 1. Lebensjahr, was ich ganz persönlich für zu jung halte, den ich möchte schon, dass sich die Tiere nach Möglichkeit ganz normal entwickeln können).
Mittlerweile stehe ich der prophylaktischen Kastration doch befürwortender gegenüber, denn es kann lange etwas "schwelen" bevor man durch Verhaltenauffälligkeiten, röntgen oder Ultraschall drauf kommt.
Gerade Vermittlungstiere, finde ich!, sollten wir kastrieren lassen, denn man kann in KEINEN Menschen reinschauen. Tolles Gehege, super Futter, tolle Gruppe und irgendwo auf dem Grundstück stehen dann doch Boxen mit Zuchtgruppen. Das könnte ich niemals verantworten. Selbst wenn ich Telenummer+Adresse+Vorkontrolle habe. Man kann es letztendlich doch nie wissen...was hinter dieser Fassade ist. Außerdem könnte ein Kaninchen auch gestohlen werden, zum Züchten. Dann ist es gut, wenn man an dieser Stelle eine illegale Zucht verhindern kann.
Ehrlich gesagt, finde ich das doch ein bisschen weit hergeholt. Warum sollte jemand, der Kaninchen vermehren will, sich für teuer Geld Kaninchen aus dem Tierschutz holen, wenn er diese doch für wenige Euro gleich dutzendweise über Ebay bekommt? Oder gar ein Kaninchen stehlen, um damit zu vermehren? Und warum dieses Misstrauen gegen alle und jeden?
Zudem gibt es keine "illegale Zucht" - jeder kann nach unserer Gesetzeslage Kaninchen vermehren wie er lustig ist. Außerdem besteht immer noch ein Unterschied zwischen "Zucht" und "Vermehrung". Die in Vereinen organisierten Züchter halten zumindest Mindeststandards ein, was die Haltung der Kaninchen betrifft, sorgen für vernünftigen Impfschutz und lassen kranke Tiere nicht unnötig leiden, was man von den Hinterhof-Vermehrern wahrlich nicht immer sagen kann.
Meiner Meinung nach würde man für die Kaninchen auch viel mehr erreichen, wenn man nicht jeden per se verteufeln würde, nur weil er Kaninchen züchtet, sondern auch mit diesen Menschen reden und sie peu a peu von artgerechter Kaninchenhaltung überzeugen würde, um dann ggfs. gemeinsam gegen Hinterhof-Vermehrer Front zu machen oder auch eine verbesserte Forschung, was Kaninchenkrankheiten, Impfschutz etc betrifft, durchzusetzen. Ein Blick in die Vergangenheit reicht da schon, oder glaubt jemand ernsthaft, dass die Möglichkeit, mit Ausnahmegenehmigungen ausländische Impfstoffe zu importieren, wegen ein paar Tierschützern oder uns Liebhaberhaltern geschaffen worden wäre, oder dass Filavac und Eravac eine deutsche Zulassung bekommen hätten, wenn nicht die großen Zuchtverbände ihren Einfluss geltend gemacht hätten?
Was die Weibchenkastra betrifft, so gibt es auch hier keine vernünftigen Studien, sondern jeder kann nur anhand seiner persönlichen Erfahrungen urteilen und das tun, was er für das beste für seine Tiere hält, wohl wissend, dass er sich hierbei auch irren und im Einzelfall vielleicht die falsche Entscheidung treffen kann.
Tierärztliche Empfehlungen helfen da auch nicht weiter, weil ein Tierarzt naturgemäß viel häufiger die Weibchen sieht, bei denen es zu Komplikationen an der Gebärmutter gekommen ist, als diejenigen, die mit 12 Jahren und älter ganz friedlich und ohne jede Gebärmutterveränderung an Altersschwäche versterben. Umgekehrt kann auch niemand Aussagen darüber treffen, ob und in welchem Umfang durch eine Kastration dann andere gesundheitliche Probleme auftreten können, von Verwachsungen im Bauchraum angefangen über Übergewicht und den damit verbundenen Folgeerkrankungen bis zu anderen Krankheiten, die evtl. durch den veränderten Hormonspiegel erst hervor gerufen werden.
Ich persönlich hatte in fast 40 Jahren Kaninchenhaltung noch kein einziges Weibchen an Gebärmutterkrebs verloren, obgleich keines kastriert wurde. Dafür hatten wir schon zweimal Komplikationen im Rahmen einer Narkose, einmal mit tödlichem Ausgang, so dass ich bei meinen Mädels eine solch´umfangreiche Operation nur bei entsprechender Indikation machen lassen würde. Wären meine Erfahrungen anders, würde ich womöglich anders handeln.
Abgesehen davon kann und will ich nicht einsehen, warum man es für so schlimm erachtet, wenn die Weibchen ihrem natürlichen Trieb folgen. Meine drei Mädels sind momentan auch hauptsächlich damit beschäftigt, die Jungs - meist vergeblich, fehlende Hormone machen halt auch faul - zu becircen, sich gegenseitig anzuknurren oder zu bespritzen, Höhlensysteme anzulegen, usw. usf. Na und? Es ist Frühling, also ein völlig natürliches Verhalten, und wer auch immer von den Nins davon genervt ist, hat auf knapp 25 qm Gehege und von morgens 5:00 bis abends 20:00 Uhr im 300 qm Gartenauslauf mehr als genug Möglichkeiten, den anderen aus dem Weg zu gehen. Spätestens, wenn die Temperaturen steigen, werden auch die Mädels wieder ruhiger, und wenn ich immer nur einen miteinander kuschelnden Kaninchenhaufen haben wollte, was nun mal nicht der doch etwas robusteren Art und Weise entspricht, wie Kaninchen von Natur aus miteinander umgehen, sollte ich mir besser einen Berg Stofftiere kaufen.
Wir kämen doch auch nicht auf die Idee, uns Menschen unter´s Messer zu schicken, nur weil der eine oder andere gerade hormongesteuert ist und seiner Umwelt damit auf die Nerven fällt? Dabei wäre für uns alle das Leben deutlich leichter, wenn man das so täte: von drängelnden und rasenden Autofahrern angefangen bis zu den Kriegen der Welt ließe sich wohl vieles vermeiden, wenn man den leisesten Anflug von Aggression mit Kastrationen sanktionieren würde...
Tanja B.
22.05.2019, 12:46
Was die Weibchenkastra betrifft, so gibt es auch hier keine vernünftigen Studien, sondern jeder kann nur anhand seiner persönlichen Erfahrungen urteilen und das tun, was er für das beste für seine Tiere hält, wohl wissend, dass er sich hierbei auch irren und im Einzelfall vielleicht die falsche Entscheidung treffen kann.
Tierärztliche Empfehlungen helfen da auch nicht weiter, weil ein Tierarzt naturgemäß viel häufiger die Weibchen sieht, bei denen es zu Komplikationen an der Gebärmutter gekommen ist, als diejenigen, die mit 12 Jahren und älter ganz friedlich und ohne jede Gebärmutterveränderung an Altersschwäche versterben. Umgekehrt kann auch niemand Aussagen darüber treffen, ob und in welchem Umfang durch eine Kastration dann andere gesundheitliche Probleme auftreten können, von Verwachsungen im Bauchraum angefangen über Übergewicht und den damit verbundenen Folgeerkrankungen bis zu anderen Krankheiten, die evtl. durch den veränderten Hormonspiegel erst hervor gerufen werden.
Ich persönlich hatte in fast 40 Jahren Kaninchenhaltung noch kein einziges Weibchen an Gebärmutterkrebs verloren, obgleich keines kastriert wurde. Dafür hatten wir schon zweimal Komplikationen im Rahmen einer Narkose, einmal mit tödlichem Ausgang, so dass ich bei meinen Mädels eine solch´umfangreiche Operation nur bei entsprechender Indikation machen lassen würde. Wären meine Erfahrungen anders, würde ich womöglich anders handeln.
Abgesehen davon kann und will ich nicht einsehen, warum man es für so schlimm erachtet, wenn die Weibchen ihrem natürlichen Trieb folgen. Meine drei Mädels sind momentan auch hauptsächlich damit beschäftigt, die Jungs - meist vergeblich, fehlende Hormone machen halt auch faul - zu becircen, sich gegenseitig anzuknurren oder zu bespritzen, Höhlensysteme anzulegen, usw. usf. Na und? Es ist Frühling, also ein völlig natürliches Verhalten, und wer auch immer von den Nins davon genervt ist, hat auf knapp 25 qm Gehege und von morgens 5:00 bis abends 20:00 Uhr im 300 qm Gartenauslauf mehr als genug Möglichkeiten, den anderen aus dem Weg zu gehen. Spätestens, wenn die Temperaturen steigen, werden auch die Mädels wieder ruhiger, und wenn ich immer nur einen miteinander kuschelnden Kaninchenhaufen haben wollte, was nun mal nicht der doch etwas robusteren Art und Weise entspricht, wie Kaninchen von Natur aus miteinander umgehen, sollte ich mir besser einen Berg Stofftiere kaufen.
Wir kämen doch auch nicht auf die Idee, uns Menschen unter´s Messer zu schicken, nur weil der eine oder andere gerade hormongesteuert ist und seiner Umwelt damit auf die Nerven fällt? Dabei wäre für uns alle das Leben deutlich leichter, wenn man das so täte: von drängelnden und rasenden Autofahrern angefangen bis zu den Kriegen der Welt ließe sich wohl vieles vermeiden, wenn man den leisesten Anflug von Aggression mit Kastrationen sanktionieren würde...
Besonders diese Absätze sprechen mir aus der Seele. Ich halte noch keine 40 und keine 20 Jahre Kaninchen, aber immerhin inzwischen schon 10 Jahre. Und mir ist noch keine Häsin an einer "Gebärmutterveränderung" gestorben. Ich hatte auch noch keine Not-OP aufgrund irgendwelcher pathogenen Prozesse der Gebärmutter. Im Laufe der 10 Jahre habe ich genau eine Häsin kastrieren lassen, da die psychischen Auswirkungen der Hormone bei ihr tatsächlich beträchtlich waren. Und das nicht nur im Frühjahr. Ein Jahr habe ich mir das angeschaut, auf ihr junges Alter geschoben und dass es sich sicher einpendelt.
Aber als sie im zweiten Jahr (mit etwas über 2 Jahren) erneut die ganze Gruppe aggressiv drangsaliert und eine meiner anderen Häsinnen dermaßen gemobbt hat, dass diese immer wieder das Fressen einstellte oder nur sehr wenig vom Futter abbekam, ließ ich sie kastrieren. Wichtig war mir immer, mir die Frage zu stellen "Machst du das, damit DU Ruhe hast oder machst du das, damit die HÄSIN (und dadurch die ganze Gruppe) nicht mehr so belastet ist?". Aus Egoismus kastrieren zu lassen, kam bisher für mich nie in Frage.
Danach war die Häsin von ihrem Charakter her weiterhin dominant, aber in einem "normalen" Rahmen. Die Gebärmutter war im Übrigen nicht verändert, so kanns also auch gehen.
Sabine L.
22.05.2019, 13:32
Ich kastriere mittlerweile seit 12 Jahren alle meine Häsinnen und werde es auch weiterhin so handhaben.
Alle meine Mädels haben es wunderbar weg gesteckt und hatten auch nie Beschwerden größerer Art. :good:
Alexandra K.
22.05.2019, 14:31
Ich habe ja auch nun relativ viel Platz und kastriere bisher kein Weib weil es im Frühjahr mal 1,2 Nester baut.
Aktuell kastriere ich ein Weib das seit Wochen dauerhaft scheinträchtig ist und von ihrem "Trip" nicht mehr runter kommt. Von "natürlich" kann man bei Hauskaninchen wohl schwer sprechen denn keiner hier läßt seine Tiere 5x jährlich werfen, hoffe ich.
Nach meinem Gefühl ist das so nicht mehr normal und alle Weiber die ich aufgrund dessen kastrieren lassen habe zeigten Veränderungen der GBM und die OP tat ihnen jeweils gut.
Ich sehe den Vorteil einer prophylaktischen Kastra vor allem in dem planbarem OP_Termin. Die aktuelle Häsin ist unbekannten Alters, auf jeden Fall über 6 und das ist nicht mein bevorzugtes OP-Alter.
Meine Wildmixe liefen im Alter von 3 Jahren so sehr Amok das sie ihr Körpergewicht binnen kürzester Zeit fast halbiert hatten, sie sind jetzt 9 und leben noch immer. GBM war voller Zysten und vergrößert.
Maja hat auch mit 3 ihre Partnertiere so sehr genervt das Dauerstreß in der Gruppe herrschte, auch ihr tat die Kastra gut. GBM stark vergrößert.
Verloren habe ich in 15 Jahren noch nie ein Tier an GBM-Problemen jedoch eins meiner TH-Tiere an einem Mamatumor, sie war ein kastriertes Weib.
Vermutlich gibt es bei diesem Thema kein "richtig" oder "falsch".
Ich würde mir z.B. nie verzeihen wenn eins meiner Tiere in einer eigentlich nicht notwendigen OP verstirbt auch wenn ich noch nie ein Tier in OP verloren habe weil meine TÄ da echt toll ist....
Sehr spannend und auch lustig http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20100
Nein feivel, Du bist die "Normalität" in Person, danke:flower::rollin:
Hey, bin ich "unnormal"??
Ich halte seit über 40 Jahren Kaninchen. Überwiegend paarweise. Bis auf Lotte gab es nie Probleme, die eine Veranlassung dazu gaben, eine Kastra durchführen zu müssen. Ja, die Mädels hatten immer wieder ihre Hitzephasen. Aber ihre Partner kamen damit zurecht, ich auch, ausgeartet ist es nicht. Gestorben ist mir auch keines daran. Mein alter Ta riet zur vorbeugenden Kastra, da jedes Weibchen früher oder später Probleme bekäme. Hatten wir nicht.
Erst Lotte zeigte mit 6 Jahren einen riesigen GB Tumor, der sehr schnell wuchs. Zudem war sie von Anfang extrem häufig und lange aufgedreht, agressiv mir gegenüber, irgendwann fast nur noch scheinschwanger. Doch mein Ta wollte sie nicht operieren, da sie einen schweren Herzschaden hatte. Mit 6 Jahren wurde es dann eine Not OP, die sie problemlos überstand und weitere 4,5 Jahre lebte. Langsam wurde sie ruhiger und entspannter und konnte ihr weiteres Leben ohne den mega Stress, den sie vorher hatte, sehr ausgeglichen und freundlich verleben. Für sie war es ein echter Gewinn an Lebensqualität.
Emmi wurde mit 12,5 Wochen quasi über Nacht geschlechtsreif und machte sich durchgehend und ohne Pause den Stress. Manni flüchtete schon, es gab Prügeleien, wenn er genervt war, sie war nur noch am buddeln und Nestbauen, pieselte überall hin und stand rund um die Uhr unter Strom. Nach dem Gespräch mit dem Ta wartete ich wie empfohlen bis sie 9 Monate alt war und ließ sie kastrieren. Sie tat mir einfach nur leid und ich wollte ihr Lottes Schicksal ersparen. Es gab keinen Befund, ihre GB war gesund. Ihr Wesen hat sich nicht verändert, sie ist eine freche kleine neugierige aber sehr süße Zicke. Doch sie ist freundlich und ausgeglichen, noch immer lebhaft und in Bewegung, aber diese ständige Hektik hat sich gelegt. Sie buddelt noch immer gerne, das hatte auch Lotte nicht aufgegeben bis ganz zuletzt. Man sieht ihr an, dass sie sich in ihrer Haut rundum wohl fühlt.
Ich würde eine Kastra vom Verhalten und von der Lebensqualität des Tieres abhängig machen. Auch könnte ich mir Kontrollultraschall vorstellen.
Walburga
23.05.2019, 09:54
Ich bin kein Befürworter der prophylaktischen Kastra.
Mit ein paar großen ABER.
Ich denke die Tiere und die Haltungen sind sehr unterschiedlich, so dass es zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen muss.
Meine Tiere werden, wenn der Leidensdruck für die Gruppe zu hoch ist und man an Gebärmutter keine Probleme ertasten kann chemisch kastriert.
D.h. eine Häsin baut 4x im Jahr ein Nest wäre für mich die Grenze.
Falls dies nicht hilft, oder die Veränderung eindeutig ist, oder sich ein wager Verdacht im Ultraschall bestätigt werden sie kastriert.
Mein TA tastet bei der Impfung die GB ab. Ansonsten gehe ich bei einer Verhaltensänderung dort hin.
Die meisten meiner Mädels haben OP an sich jedem Alter gut weggesteckt.
Ob sie 2 oder 9 Jahre alt waren.
Es waren einfach ein paar Geschichten die mich zum Grübeln brachten.
Einige Häsinnen verloren nach der Kastra ihre Führungsposition.
In der EC positiven Gruppe bekamen 2-4 Monate nach der Kastra einige ihren 1. EC Schub. (Bei meinen Riesen habe ich noch kein nettes EC gesehen. Nach dem ersten Schub haben sie vielleicht noch ein Jahr bis der Zustand nicht mehr vertretbar ist.)
Dann hatte ich die hässliche Geschichte mit zwei Riesenschwestern.
Beide kamen mit 5 Jahren aus der üblichen Boxenhaltung zu mir.
Bei der ersten wurde Mammatumor gefunden. Großer Teil der Milchleiste entfernt, GB wurde entfernt war verändert. Mammatumor kam wieder ging auf Bauchfell und hatte gestreut. Sie wurde 6,5 Jahre.
Ihre Schwester lies ich prophylaktisch kastrieren ihr GB war vollkommen in Ordnung. Sie hatte eine Blutgerinnungsstörung und starb in der Nacht nach der OP. Sie hatte nichts vom Leben außerhalb der Box.
Hat eine der Beiden durch die Kastra Lebensqualität gewonnen?
Ich hatte mit einer auf Kaninchen spezialisierten Chirurgin ein längerers Gespräch über Kastras beim Weibchen.
Es ging um das Röntgenbild einer meiner Mädels sie wurde mit 8 Monaten kastriert.
Dort wo die Eierstöcke einmal waren zeichnete sich winzige weiße Flecken ab.
Das Credo war: Kastra beim Weibchen ist leider notwendig, da es bei 2 Jährigen meist schon Veränderungen gibt.
Aber Kaninchen sind keine Katzen. Sie reagieren immer auf die Manipulation am Fettgewebe bei der OP. Das führt zu Nekrosen, Verkalkungen etc. => auch Bauchschmerzen.
Dann hatte ich eine Bauch OP. Die Schmerzen am ersten Tagen waren so gräslich das man eigentlich nur sterben will.
Es spielte sich ein, aber Narbenschmerzen blieben auch noch nach Jahren. Es gibt die Tage an denen man sie einfach nicht verdrängen kann.
An so einem feuchten, kalten Morgen fiel mir auf wie steif meine prophylaktisch kastrierte Peppi läuft im Vergleich zu ihrer intakten Schwester.
In Gedanken wollte ich sie einfach nur Umarmen und mich entschuldigen.
In 20 Jahren hab ich eine von über 30 Mädels an einem GB Tumor und 2 an Mamma Tumoren verloren.
Da ich fast nur Riesen + EC Träger aufnehme und deren Lebenserwartung nach meiner Erfahrung um die 6 Jahre liegt, die notwendigen Kastras (wenn auffällige Tiere chem kastriert werden) erst ca. ab 5 Jahren auftreten. Finde ich für meine Haltung prophylaktische Kastras derzeit nicht vertretbar.
Aber das ist einfach ein Prozess den jeder für sich abwägen muss.
mandarine1904
23.05.2019, 11:39
Ich würde mir z.B. nie verzeihen wenn eins meiner Tiere in einer eigentlich nicht notwendigen OP verstirbt auch wenn ich noch nie ein Tier in OP verloren habe weil meine TÄ da echt toll ist....
...das ist genau ist mein problem. ich hadere da echt voll mit mir. aber wir stehen jetzt auch genau vor der entscheidung. hummel ist wie in ihrem film. mal abgesehen davon, dass es es nervt (uns, den armen emil), das kann nicht gesund sein. alle 2 wochen rupft sie sich das fell, sie jagt ihn ununterbrochen und buddelt das ganze haus um. aber ich hab auch voll angst. sie ist das lebenslustigste kaninchen überhaupt bisher.
wolke kam schon kastiert und lola haben wir mit 7 an krebs verloren. das sollte eigentlich die entscheidung leichter machen.
Alexandra K.
23.05.2019, 12:47
Ich würde mir z.B. nie verzeihen wenn eins meiner Tiere in einer eigentlich nicht notwendigen OP verstirbt auch wenn ich noch nie ein Tier in OP verloren habe weil meine TÄ da echt toll ist....
...das ist genau ist mein problem. ich hadere da echt voll mit mir. aber wir stehen jetzt auch genau vor der entscheidung. hummel ist wie in ihrem film. mal abgesehen davon, dass es es nervt (uns, den armen emil), das kann nicht gesund sein. alle 2 wochen rupft sie sich das fell, sie jagt ihn ununterbrochen und buddelt das ganze haus um. aber ich hab auch voll angst. sie ist das lebenslustigste kaninchen überhaupt bisher.
wolke kam schon kastiert und lola haben wir mit 7 an krebs verloren. das sollte eigentlich die entscheidung leichter machen.
In dem Fall finde ich es aber nicht schwer sich für die OP zu entscheiden denn da kommt an einen Punkt wo man sagen kann das es so nicht weitergehen kann.....
Weder für das betroffene Tier noch die Partnertiere.
mandarine1904
23.05.2019, 12:51
ja das stimmt. wir werden sie nach unserem kurzurlaub übernächste woche in der klinik vorstellen. ich gehe mal davon aus, dass wir dann mit einem kastra-termin nach hause gehen. :ohje:
ich wollte halt erst einmal schauen, wie das frühjahr so läuft. ihr spritzverhalten und dauerndes urinieren/ markieren ist besser geworden, aber der dauerstress eben schlimmer. sie müsste jetzt so ca. 1 jahr und 3 monate alt sein.
Alexandra K.
23.05.2019, 12:56
Ich würde eine Kastra vom Verhalten und von der Lebensqualität des Tieres abhängig machen. Auch könnte ich mir Kontrollultraschall vorstellen.
Mir sagte mal eine Expertin aus der Klinik das man da oftmals einiges auch gar nicht sieht und wenn die Symptome schon so krass sind kann man sich das schallen auch sparen und direkt operieren. Das war damals als meine Wildmixe so abgenommen hatten.
mandarine1904
23.05.2019, 13:10
Ich würde eine Kastra vom Verhalten und von der Lebensqualität des Tieres abhängig machen. Auch könnte ich mir Kontrollultraschall vorstellen.
Mir sagte mal eine Expertin aus der Klinik das man da oftmals einiges auch gar nicht sieht und wenn die Symptome schon so krass sind kann man sich das schallen auch sparen und direkt operieren. Das war damals als meine Wildmixe so abgenommen hatten.
diese aussage traf unsere lokale tierärztin diese woche auch bei mir. gerade auch, wenn die tiere noch relativ jung sind, würde man meist beim US nichts sehen. ich werde mal hören, wie unsere klink das sieht.
Das ist ja das Problem: selbst ein Kontroll-US gibt dir keine Sicherheit.
Walburga :good: - deinen Worten stimme ich absolut zu, so betrachte ich das Thema auch.
Vorsorglich lasse ich kein Weibchen kastrieren - beobachte aber gut, lasse es bei Auffälligkeiten überprüfen und entscheide dann ggf. sofort nach Notwendigkeit.
Ich muss an dieser Stelle noch einmal betonen, dass diese Umfrage in der Auswertung sehr kritisch betrachtet werden muss. Es stand in einer Antwort bereits weiter vorne und lässt mich an dem Aussagewert der Umfrage stark zweifeln:
Hier schreiben vermutlich fast nur Besitzer, die selbst von diesem Thema betroffen waren, zuvor negative Erfahrungen hatten, die Weibchen durch Notfälle kastrieren lassen mussten. Natürlich reagiert man da und lässt kastrieren - und bei negativen Vorfällen, verstorbenen Tieren durch zu spät erkannte Problematiken lässt man natürlich später die Tiere sehr wahrscheinlich vorsorglich kastrieren.
Es schreiben hier jedoch die Besitzer nicht, für die dieses ganze Thema überhaupt nicht relevant ist, die sich bisher keine Gedanken gemacht haben, keine Auffälligkeiten haben, nicht vorsorglich kastrieren lassen.
So eine Umfrage müsste eigentlich im Grunde von möglichst allen Forenusern beantwortet werden - dann hätte man einen normalen Querschnitt. Das funktioniert in der Praxis natürlich nicht.
Hier ist die Gewichtung derjenigen, die die Umfrage beantworten, fast ausschließlich eine eigene erlebte Erfahrung - daher ist der Balken bei "Ja" so extrem hoch und es bestätigt sich in den Kommentaren. Für die allermeisten Kaninchenbesitzer einer durchschnittlichen TA-Praxis ist das Thema überhaupt nicht relevant - die gehen mit ihren Kaninchen zum Impfen, lassen Aufgasungen behandeln oder Ohrenentzündungen ... - machen sich aber keine Gedanken um das Thema der Weibchen-Kastration. Der tatsächliche Balken solch einer Umfrage wäre da ganz anders.
Hier im Thread lesen und schreiben jedoch schwerpunktmäßig diejenigen, für die das eben ein Thema ist.
Alexandra K.
23.05.2019, 16:40
Anja, der Gewichtung der Umfrage bin ich mir bewußt.
Mache ich einen Querschnitt durch alle Kaninchenhalter so würden vermutlich 80% oder mehr ein gesundheitliches Problem leider nicht einmal feststellen....
Das hier liest sich für mich auch "pro" Kastration: https://www.kaninchenschutz.de/informieren/gesundheit/kastration-weibchen
Ich persönlich werde bis auf weiteres erstmal dabei bleiben nur zu kastrieren wenn ich einen Grund dafür sehe, ich finde das Thema aber spannend und werde auch mit meiner TÄ nochmal drüber sprechen.
Ich lasse nicht vorsorglich kastrieren, unsere Fee ist jetzt über 9 Jahre alt, außer ab und zu mal Nestchen bauen und Schwesterchen berammeln gab es bisher keine Probleme. Bounty wurde mit über 7 kastriert da starke Veränderungen in der Gebärmutter waren, aufgefallen ist es mir weil Blut im Pippi war, sie hat alles gut weggesteckt allerdings ist sie jetzt noch schlimmer als vorher, nix mit ruhiger werden und lieber, ihre Schwester berammelt sie auch heute noch.
Sonst wurde keines meiner Mädchen kastriert, sie alle starben an etwas anderem wie Herzversagen, einem Tumor an der Gesäugeleiste (der operiert wurde aber leider wiederkam) durch einen Behandlungsfehler vom Tierarzt, eine Bauchgeschichte war dabei und unser Schneeferkelchen starb an einem Herzfehler bzw. Wasser in der Lunge.
Ich selbst würde niemals ein gesundes Mädchen vorsorglich kastrieren lassen, wenn dabei etwas passieren würde, würde ich mir das niemals verzeihen.
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