Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine Gruppe stirbt weg - was nun?
 
 
Prinzessin Puschelgrün
20.02.2018, 17:42
Hallo zusammen,
ich benötige bitte mal eine Bratung á la "ich würde so und so handeln".
Undzwar zu folgenden Situation:
Meine Gruppe, bestehend aus 4 Mädels im alter von etwa 8/ 8,5 Jahren stirbt mir weg.....
Im Dezember habe ich ganz plötzlich meinen kleinen liebling verloren, seitdem ist die Gruppe nicht mehr so wie sie mal war. Ich merke richtig das mein kleiner Sonnenschein in der Gruppe fehlt.
Nun ist es so, das meine Größte einen inoperablen Tumor hat, ich merke auch wie der Tumor an ihren Kräften zerrt und den April dieses Jahr wird sie nicht mehr miterleben können wenn der Tumor weiter so schnell wächst. Sobald ich merke dass es nicht mehr geht, gehts zum Tierarzt (ist mit meinem Tierarzt so abgesprochen)
Nun bleiben noch meine anderen beiden Damen über, in der Gruppe selber waren sie ehr mehr die Mitläufer, sehr gemütlich aber ehr nicht so die auffallenden Nins. Die beiden verstehen sich zwar, aber beide alleine kann ich mir echt nicht vorstellen. Bei ihnen merke ich auch, dass sie alt werden..... 
Ich habe mich dazu entschlossen nach meiner Gruppe mit der Kaninchenhaltung aufzuhören. Jetzt stelle ich mir halt wirklich die Frage, ob es nicht mehr Sinn macht (den beiden Mädels zu liebe) sie zu einer bestehenden Gruppe zu vermitteln um zu verhindern dass einer der beiden irgendwann alleine hier sitzt. 
Ich habe wirklich nicht damit gerechnet mir so schnell um sowas gedanken machen zu müssen... und ich bin auch echt überfordert was das richtige für meine Babys wäre.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Franziska T.
20.02.2018, 18:42
Hallo,
ersteinmal tut es mir leid, dass du vor kurzem ein Tier verloren hast und das Zweite wohl auch nicht mehr viel Zeit hat :ohje::umarm:
Wenn du den Eindruck hast, dass die beiden Damen zusammen nicht wirklich zufrieden sind, sondern eher "nebeneinander" herleben, würde ich mich auf jeden Fall nach einer Lösung für sie umschauen. Vielleicht wachsen sie aber ja auch, wenn sie nur noch zu zweit sind, unerwartet "zusammen"? Ich würde das auf jeden Fall, wenn es dann soweit ist, ersteinmal ein wenig abwarten.
Wenn du dann den Eindruck hast, dass es nicht so richtig passt und nur eine absolute Zweckgemeinschaft ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Eine Möglichkeit, um ihnen einen Umzug zu ersparen (der ja auch stressig ist), wäre, dass du vielleicht ein ruhiges, auch schon älteres Kaninchenböckchen aufnimmst, was die beiden vielleicht ein wenig "verbinden" kann. Das könnte ein Leihkaninchen sein, was also nach dem Tod der beiden wieder in seine Pflegestelle zurück kann. Oder du machst eben ab, dass er, sollte er die beiden überleben, dann auf jeden Fall von dir vermittelt wird (dann in eine dauerhafte Stelle, damit er nicht nochmal wieder umziehen muss).
Alternativ könntest du natürlich auch versuchen, die Damen zu vermitteln, z.B. in eine bestehende, ruhige Gruppe. Das wäre dann der Umzugsstress für sie, andererseits ist eine Vergesellschaftung ohnehin immer Stress für die Tiere.
Zu bedenken ist hier aber, dass eine Vermittlung - gerade von 2 Tieren, wenn du möchtest, dass sie zusammenbleiben - natürlich immer einige Zeit braucht. Du könntest sie natürlich auch einzelnd vermitteln, aber auch das geht natürlich nicht von heute auf morgen.
Das sind so die Möglichkeiten, die ich sehe. Ich selber würde glaube ich als allererstes schauen, wie es tatsächlich bei den beiden läuft, wenn sie nur noch zu zweit sind. Wenn sie durchaus auch miteinander kuscheln, würde ich, um Stress zu vermeiden, einfach ersteinmal nichts ändern. Wenn dann nur noch ein Tier übrig ist, kannst du es immernoch vermitteln. 
Oder aber du stellst sie bereits dann zur Vermittlung ein, mit dem Zusatz, dass sie definitiv erst dann vermittelt werden, wenn für beide ein Platz gefunden ist.
:umarm:
3 Möhren
20.02.2018, 19:14
Es tut mir leid, dass du deinen Sonnenschein verloren hast und es auch einem weiteren Ninchen nicht gut geht.
Ich kann nicht sehr viel mehr schreiben, als das was Franzy bereits geschrieben hat.
Mit jedem Tier das "geht" und jedem das dazu kommt, verändert sich eine Gruppe und somit oft auch das Verhalten der einzelnen Tiere. Es hat schon unterwürfige Kaninchen gegeben, die in einer neuen Konstellation "der Boss" waren usw. ...
Solange sie zu zweit sind würde ich, das ist , meine persönliche Einstellung und sehe ich nicht als Allgemeingut an, die beiden zusammen zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld lassen und nur das letzte, verbliebene Tier vermitteln. Ausnahme wäre, wenn ich sehen würde, dass sie sich nicht mehr vertragen, dann tut man ihnen keinen Gefallen, wenn man sie zwingt zusammen "auszuharren".
Alexandra K.
20.02.2018, 20:03
Das Problem sehe ich darin das Du in dem Moment wo nur noch 1 über ist nicht so schnell einen Platz für das verbliebene findest.
Aus Tiersicht fände ich es daher sinnvoll jetzt nach einem guten Platz für Beide in einer Gruppe zu suchen.
Ich wünsche Dir viel Kraft.
Schließe mich hier an. So hast du mehr Zeit für beide einen guten Platz zu finden. Wenn ein Tier alleine ist steigt halt der Druck, es möglichst nicht lange alleine zu lassen. Kann allerdings schwierig sein, dann zeitnah eine gute Endstelle zu finden,  wenn  du wirklich mit der Haltung aufhören möchtest.
Prinzessin Puschelgrün
20.02.2018, 23:46
Danke für Eure Antworten!
Was ist denn ein Leihkaninchen, was kann ich darunter verstehen und wie finde ich Leihkaninchen?
Die Situation ist halt echt (zumindest für mich) ziemlich schlimm. Einerseits möchte ich ihnen hier solange sie leben ein schönes zuhause bieten, auf der anderen Seite aber möchte ich halt keinem der Mädels antun müssen allein zu sein sobald es soweit ist.
Daniela K.
20.02.2018, 23:58
Hallo, 
ein Leihkaninchen ist ein Kaninchen das du dir für die Zeit die dein übrig gebliebenes Kaninchen noch lebt ausleihst. Also wenn das übrig gebliebene gestorben ist gibst du es dem wieder wo du es her hast.  Ich hoffe ich habe es jetzt richtig und verständlich erklärt  :rw:
Du könntest hier unter Kaninchen suche ein gesuch einstellen oder mal im vermittlungsboard  schauen ob da vielleicht ein leihtier angeboten wird .
Katharina F.
27.02.2018, 09:44
Ich hatte ein Riesenglück und habe sehr schnell ein Leihkaninchen für unsere blinde Elaine bekommen. Allerdings weiß ich auch von anderen, dass auch diese Suche nicht leicht wird. 
Ich würde einfach momentan mal die Lauscher aufspannen und nach Gruppen Ausschau halten. Du hast ja momentan noch keinen Stress, da noch keins alleine ist. Im Grunde gibt es auch viele Pärchen, die gut funktionieren, aber klar, da ist immer der Nachteil, dass irgendwann eines übrig bleibt und erstmal allein ist. 
Schwierige Situation... ich kenne sie selbst. Im Januar haben wir überraschend unsere Wellensittichhaltung nach über 8 Jahren und 9 verstorbenen Wellis aufgegeben. Wir hatten immer 4 in einem Schwarm, aber letztes Jahr starben 3 und einer blieb einen Tag vor Silvester übrig. Schweren Herzens haben wir uns dann für eine Abgabe in einen Schwarm entschieden, weil wir die ganzen Beerdigungen einfach nicht mehr ertrugen. Nun lebt er mit 11 weiteren Wellis in einem eigenen tollen Zimmer. Aber ich fühle mich immer noch mies, schreibe mit dem neuen Halter regelmäßig und lass mir Bilder schicken. Die Alternative wäre gewesen, nur einen weiteren Welli aufzunehmen. Aber das wäre unserem Schwarmliebhaber wirklich egoitstisch gegenüber gewesen. So rede ich es mir jedenfalls immer wieder schön, um mir selbst zu verzeihen.
Schwierige Situation... ich kenne sie selbst. Im Januar haben wir überraschend unsere Wellensittichhaltung nach über 8 Jahren und 9 verstorbenen Wellis aufgegeben. Wir hatten immer 4 in einem Schwarm, aber letztes Jahr starben 3 und einer blieb einen Tag vor Silvester übrig. Schweren Herzens haben wir uns dann für eine Abgabe in einen Schwarm entschieden, weil wir die ganzen Beerdigungen einfach nicht mehr ertrugen. Nun lebt er mit 11 weiteren Wellis in einem eigenen tollen Zimmer. Aber ich fühle mich immer noch mies, schreibe mit dem neuen Halter regelmäßig und lass mir Bilder schicken. Die Alternative wäre gewesen, nur einen weiteren Welli aufzunehmen. Aber das wäre unserem Schwarmliebhaber wirklich egoitstisch gegenüber gewesen. So rede ich es mir jedenfalls immer wieder schön, um mir selbst zu verzeihen. 
Wieso musst Du Dir etwas verzeihen? Du hast doch absolut im Sinne des Tieres gehandelt. In dem Moment, wo er den Schwarm gesehen hat und mit ihm flattern konnte, war seine kleine Welt absolut in Ordnung. Du brauchst überhaupt kein schlechtes Gewissen haben. Es tut mir allerdings sehr leid, dass Du so schnell ohne Wellis leben musst. 3 in einem Jahr ist schon heftig. Aber das war auch genau der Grund, warum ich es mit den Wellis aufgegeben hab. Meine beiden letzten Damen durften zusammen umziehen, in einen Schwarm und haben sogar beide die Liebe ihres Lebens gefunden. 
Und um nicht ganz OT zu werden, schlage ich den Bogen auf die Eingangsfrage: ich würde, wenn klar ist, dass Du wirklich aufhören willst mit Kaninchenhaltung, auch jetzt schon beginnen, eine neue Gruppe zu suchen, wo sie beide einziehen dürfen. Ich drücke die Daumen, dass Du für Dich und Dein Herz die richtige Entscheidung treffen kannst. Für die Kaninchen hast Du ja mehrere Optionen. Die obige Meinung stellt nur meine eigene dar.
Katharina F.
28.02.2018, 14:33
Danke dir Babbi :umarm:
Alexandra K.
28.02.2018, 20:12
Für mich würde ein "Leihtier" nicht in Frage kommen.
Damit gebe ich dem Tier ja schon den Status einer Ware die man hin und her reicht und den Status des nicht geliebten Tieres. 
Möchte ich mit der Haltung aufhören muß ich mein Tier abgeben, für mich führt da kein Weg dran vorbei.
Da ich das nicht kann werde ich einfach weiterhin Kaninchen halten.
Katharina F.
28.02.2018, 20:33
Naja aber bei uns und Dumi ist es einfach so, dass er bei seiner Familie momentan höchstens alleine sein kann. Der Platz und die Möglichkeiten fehlen aktuell für ein 4. Kaninchen und er versteht sich mit dem arthrosekranken Böckchen nicht mehr und kann daher nicht im Trio bleiben. 
Ich finde die Lösung so schön, denn er wird von seiner Familie so sehr geliebt und sie sind uns trotz 3,5 stündiger Fahrt auch nochmal besuchen gekommen, haben ihn gebracht, etc. Für ihn ist es gerade eine so super Sache. Er liebt Elaine und die Hoffnung ist einfach riesig, dass er hier viele Jahre mit Lainy glücklich leben kann. Und wenn seine geliebte Lainy irgendwann nicht mehr da sind, hat er eine Familie, die sich auf ihn freut, ihn liebt und dann alles für ihn möglich machen kann. 
Man kann nicht pauschal sagen, dass eine Leihtiergeschichte negativ für die Tiere ist. Für uns alle war die Lösung perfekt, die Hasis haben sich verliebt und das ist einfach schön zu sehen, wie deren Pärchen und unser Pärchen hier nun wesentlich glücklicher sind.
Klar muss man so ein Glück erstmal haben. Aber wenn es kein Tier ist, was ständig rumgereicht wird, finde ich es schon vertretbar. Es kommt immer auf die Art und Weise an.. und Kaninchen binden sich nunmal nicht wie Hunde an Menschen. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber sie haben einfach viel mehr für Ihre Artgenossen übrig. Die Hauptsache ist doch, dass sie einen neuen besten Freund haben und glücklich sind. Wer sie füttert ist doch eher nebensächlich. Auch wenn ich meine Kaninchen niemals hätte abgeben können, so habe ich mich bei Dumi direkt an den Gedanken gewöhnt. Ich liebe ihn deshalb nicht weniger, aber ich weiß, dass er irgendwann in hoffentlich vielen Jahren von sehr tollen Menschen mindestens genau so geliebt wird und wir wahrscheinlich für eine sehr lange Zeit, hoffentlich für immer, in Kontakt bleiben werden. Daraus hat sich nämlich eine Freundschaft entwickelt.
Meine Bekannte hatt seit kurzen auch ein  Leihtier für ihren  Bock
Finde ich ok sie wollte auch aufhören mit Kaninchen aber denn Bock
In ein neues Zuhause geben ging nicht er ist krank
Prinzessin Puschelgrün
14.03.2018, 18:08
Hallo zusammen,
danke für eure Antworten.
Wir haben unsere Kleine am Montag gehen lassen müssen.
Bisher sind meine beiden zurückgebliebenen Mädels sehr in der Trauerphase (so würde ich es nennen). Sie sind sehr ruhig und verstehen sich so gut wie noch nie zuvor. Ihnen fehlt ihre Freundin, das merke ich ganz stark.
Dass beide ausziehen werden ist für mich aktuell unvorstellbar, dafür sitzt der Verlustschmerz einfach zu tief. 
Trotzdem steht für mich der Entschluss fest, dass ich nach meinen Damen mit der Kaninchenhaltung aufhören werde
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Katharina F.
15.03.2018, 08:03
Das tut mir sehr leid, dass euch nicht mehr Zeit geblieben ist :sad1:
Mach´s gut kleiner Engel :heulh:
Ich kann dich da wirklich sehr gut verstehen und hoffe sehr, dass ihr am Ende eine gute Lösung für euch alle finden werdet.
Also ich verleihe seit Jahren. 
Nur ein einziges kam bislang zurück, aber auch nur, weil die Konstellation nicht passte.
Ich denke nicht dass ich da Tiere als Ware sehe, die ein Wanderpokal werden. Das ganze ist ja echt langfristig angelegt.
Außerdem ist es eine schöne Option für alle, die keine Kaninchen mehr "verbindlich" aufnehmen mögen. So sitzt kein Nini alleine, und alle sind happy.
Leihkaninchen klingt halt  komisch, aber ich denke, dass die Tiere auch nur einmalig verliehen werden. Dann finde ich es auch ok...bleibt nur die Frage, ob man sich dann wirklich von dem Tierchen wieder verabschieden kann. ;-)
feiveline
15.03.2018, 20:25
ich denke, dass die Tiere auch nur einmalig verlieh en werden. Leider nicht, manche werden sehr häufig verliehen... :ohje:  http://kleintier-notstation.beepworld.de/rentarabbit.htm
Ein Beispiel von da...:
*seit 26.06.16 nach Oldenburg
*am 30.07.17 zurück in der Notstation
*seit 07.08.17 nach Kiel
*zurück am 21.08.17 in die Notstation
*seit 17.11.17 nach Kossau
:ohje::ohje:
Alexandra K.
15.03.2018, 23:05
ich denke, dass die Tiere auch nur einmalig verlieh en werden. Leider nicht, manche werden sehr häufig verliehen... :ohje:  http://kleintier-notstation.beepworld.de/rentarabbit.htm
Ein Beispiel von da...:
*seit 26.06.16 nach Oldenburg
*am 30.07.17 zurück in der Notstation
*seit 07.08.17 nach Kiel
*zurück am 21.08.17 in die Notstation
*seit 17.11.17 nach Kossau
:ohje::ohje:
Ja, das kenne ich auch. Das ist total grausam:sad1:
Ich frag mich ob man das auch mit seinen Kindern machen würde....
Sowas ist ja furchtbar! Ich kenne das Leihsystem nur aus der Schweiz und dort so, dass jedes Tier nur ein mal hin und her geschoben werden darf und danach einen sicheren Rentnerplatz hat.
feiveline
15.03.2018, 23:17
Tja, hier wird damit noch Geld gemacht... :ohje:
Katharina F.
16.03.2018, 08:09
Da würde ich auch immer drauf achten, dass man ein Tierchen von einer seriösen Notstation leiht. Von dieser zb würde ich kein Tier nehmen, auch wenn es noch so gut passen würde.
Natürlich kann es auch sein, dass mein ein Tier leiht und das eigene plötzlich und unerwartet schon nach 2 Monaten oder so verstirbt. Aber dann hätte es sofort an eine Endstelle vermittelt werden müssen oder gleich ganz in der Notstation bleiben dürfen. Ein nochmaliges Verleihen ist dann einfach nur furchtbar..
Prinzessin Puschelgrün
16.03.2018, 11:19
Da würde ich auch immer drauf achten, dass man ein Tierchen von einer seriösen Notstation leiht. Von dieser zb würde ich kein Tier nehmen, auch wenn es noch so gut passen würde.
Woran und wie erkennt man denn eine Seriöse Notstation?
Alexandra K.
16.03.2018, 14:37
Da würde ich auch immer drauf achten, dass man ein Tierchen von einer seriösen Notstation leiht. Von dieser zb würde ich kein Tier nehmen, auch wenn es noch so gut passen würde.
Woran und wie erkennt man denn eine Seriöse Notstation?
Die Tiere haben einen Impfpass (inkl. Filavac bzw. Eravac), sind kastriert und werden nicht verliehen.....
Die Tiere werden dort tiergerecht gehalten.
Mein aufrichtiges Beileid, Prinzessin Puschelgrün!:ohje:
So wie es sich bei Katharina Bö liest, finde ich nicht, dass ihr neuer ein Leihkaninchen ist.
Die Halter hätten ihn eh weg geben müssen, da noch ein Tier nicht machbar gewesen währe. Der Kontakt ist nur einfach glücklicherweise da und es steht im Sinne aller fest was geschieht, wenn das Ende da ist.
Ich freu mich ehrlich für dich, dass du da so ein Glück hast!:umarm:
Dem Thema Leihtier, da sehe ich ehrlich den Sinn dahinter nicht.
Du könntest dir auch gut ein Tier aus dem Tierheim nehmen und dann dich dazu entschließen mit der Haltung aufzuhören und dann je nach dem wer zu erst von den Tieren geht, es zurück ins Heim geben oder ein gutes neues Heim suchen.
Wer mit der Haltung aufhören möchte kommt mit der Abgabe mindestens eines Tieres nicht drum herum und wer seine Tiere liebt, kann auch nicht zwischen seinem und einem „Leihtier“ unterscheiden, denn das Leihtier wird doch ganz von selbst auch zum eigenen Tier.
Etwa man hält Kaninchen oder man hört auf und gibt seine Tiere weg.
Meiner Meinung nach ist es grausam ein Tier zum Leihtier zu kühren, selbst wenn dies nur ein mal geschehen soll und ich verstehe auch die Menschen nicht, die so etwas überhaupt nur in Erwägung ziehen.... es sind Lebewesen, die auch nur ein Leben haben und nicht als Notlösung herhalten sollten, nur weil da ein Mensch ist der glaubt dann mit der Abgabe des „Leihtieres“ besser klar zu kommen als mit seinen vorhandenen Tieren.
Wer zwischen einem Leihtier und seinem eigenen Tier unterscheiden kann, der sollte meiner Meinung nach überdenken, ob derjenige wirklich noch mit vollem Herzen und verstand bei der Haltung ist.
Liebe Grüße 
Amber
Alexandra K.
17.03.2018, 18:30
Mein aufrichtiges Beileid, Prinzessin Puschelgrün!:ohje:
So wie es sich bei Katharina Bö liest, finde ich nicht, dass ihr neuer ein Leihkaninchen ist.
Die Halter hätten ihn eh weg geben müssen, da noch ein Tier nicht machbar gewesen währe. Der Kontakt ist nur einfach glücklicherweise da und es steht im Sinne aller fest was geschieht, wenn das Ende da ist.
Ich freu mich ehrlich für dich, dass du da so ein Glück hast!:umarm:
Dem Thema Leihtier, da sehe ich ehrlich den Sinn dahinter nicht.
Du könntest dir auch gut ein Tier aus dem Tierheim nehmen und dann dich dazu entschließen mit der Haltung aufzuhören und dann je nach dem wer zu erst von den Tieren geht, es zurück ins Heim geben oder ein gutes neues Heim suchen.
Wer mit der Haltung aufhören möchte kommt mit der Abgabe mindestens eines Tieres nicht drum herum und wer seine Tiere liebt, kann auch nicht zwischen seinem und einem „Leihtier“ unterscheiden, denn das Leihtier wird doch ganz von selbst auch zum eigenen Tier.
Etwa man hält Kaninchen oder man hört auf und gibt seine Tiere weg.
Meiner Meinung nach ist es grausam ein Tier zum Leihtier zu kühren, selbst wenn dies nur ein mal geschehen soll und ich verstehe auch die Menschen nicht, die so etwas überhaupt nur in Erwägung ziehen.... es sind Lebewesen, die auch nur ein Leben haben und nicht als Notlösung herhalten sollten, nur weil da ein Mensch ist der glaubt dann mit der Abgabe des „Leihtieres“ besser klar zu kommen als mit seinen vorhandenen Tieren.
Wer zwischen einem Leihtier und seinem eigenen Tier unterscheiden kann, der sollte meiner Meinung nach überdenken, ob derjenige wirklich noch mit vollem Herzen und verstand bei der Haltung ist.
Liebe Grüße 
Amber
Das hast Du einfach nur perfekt geschrieben und dem möchte ich mich 100% anschließen!
Burkhard
17.03.2018, 19:09
Sehe ich ein wenig anders, auch wenn ich Dir recht geben muss, dass das tatsächlich den faden Beigeschmack hat, dass das Tier als ein Gegenstand betrachtet wird, den man wie einen Pokal weiterreicht.
Ich hatte schon vorab überlegt, was ich mit Curri mache, sollte Flauschi gehen (oder umgedreht). Leider ist dieser Fall eingetreten.
Mein Plan ist es eigentlich, mittelfristig von 4 Tieren in 2 getrennten Zimmern auf 2 zu reduzieren.
Eine Möglichkeit wäre gewesen, Curri wegzugeben, womit mein Ziel schon erreicht worden wäre - nur leider ist das für mich nicht möglich.
Der Kerl hat einfach zu viele Baustellen.
Die Frage nach einem neuen Kieferabzeses z.B. lautet nicht ob, sondern wann es soweit ist.
Zudem ist er ein absolutes Sensibelchen. Der frisst nur zu Hause, jede andere Umgebung bedeutet für ihn Stress, auch wenn sie noch so toll ist. Almuth, wo er zusammen mit Flauschi letztes Jahr in Urlaubsbetreuung war, kann ein Lied davon singen ....
Fakt ist, ihn wegzugeben, stand für mich deswegen nicht zur Debatte. Bei Flauschi hätte ich es auch nicht gemacht, da auch sie eine einzige Baustelle war.
Und eh jemand fragt: nein, eine Vergesellschaftung mit den anderen beiden hätte auch nicht funktioniert. Schon einmal versucht.
Blieb für mich nur der Weg, über ein Leihkaninchen nachzudenken.
Was ich nicht wollte war, ein Tier aus einer bestehenden 'Beziehung' oder intakten Gruppe rauszureißen.
Ich habe daher ein Tier gewählt, dass zwar in einer Gruppe war, aber nicht so richtig integriert und oft aussen vor war.
Was mit ihm nach dem Tod von Curri passiert (sollte es ihn überleben), weiß ich nicht. Vielleicht sind die anderen beiden nicht mehr oder nur noch eins und eine VG hat dann geklappt, es könnte gut sein, dass ich doch beschließe, es zu behalten, es zurück gebe oder es mit Zustimmung der Leihstelle vermittle.
Aber sind wir doch mal ehrlich: wenn ich mir ein Tier aus dem Tierheim hole mit der bewussten Entscheidung, nach dem Tod meines anderen Tieres mit der Haltung aufzuhören, und es dann ins TH zurück gebe oder vermitttle - wo bitteschön ist da denn der Unterschied zu einem Leihtier? Es gibt keinen.
Aber sind wir doch mal ehrlich: wenn ich mir ein Tier aus dem Tierheim hole mit der bewussten Entscheidung, nach dem Tod meines anderen Tieres mit der Haltung aufzuhören, und es dann ins TH zurück gebe oder vermitttle - wo bitteschön ist da denn der Unterschied zu einem Leihtier? Es gibt keinen.
Unter einem Leihtier verstehe ich das so, dass es vertraglich festgehalten wird, dass, wenn das eigene Tier verstirbt, dass das Leihtier dann zurück zur Vermittlungsstelle geht und man sich dann auch dran halten muss.
Oder ist das nicht so?
Ich weiß auch nicht... Meinungen ändern sich doch ständig.
Ein so schwer krankes Tier, was auch noch so sensibel reagiert, würde ich ebenfalls nicht weg geben. Und klar denkt wohl jeder mal darüber nach wann man aufhört, ob man aufhört oder ob es weiter geht, aber solange da doch ein Tier ist, wo man weiß, dass man dieses nicht weg geben möchte, fällt doch die Frage des aufhörend komplett weg, denn selbst wenn vom Tier der Partner verstirbt, man führt die Haltung doch weiter, denn alleine geht nicht, drum dessen ein weiteres Tier dann her muss.
Kommt es dann soweit, dass das betroffene Tier verstirbt oder man weiß, dass es demnächst versterben wird, entscheidet man doch wieder komplett neu oder nicht?
Das neue Tier, was man damals für das gehandicapte holte, hat man doch zwischenzeitlich auch zu lieben und zu schätzen gelernt und das ist das was ich bei dieser Leihtiersache nicht ganz verstehe....
Wie kann man sicher sagen, ich hol jetzt ein Leihtier weil ich mich von meinem vorhandenen Tier nicht trennen kann und gebe das Leihtier dann ab, wenn mein Tier nicht mehr ist?
Ich kann jeden verstehen, dass man ein chronisch Krankes, sehr sensibles oder altes Tier nicht mehr weg geben möchte, aber darum geht es vielen ja gar nicht, denn die Leute wollen ja in erster Linie mit der Haltung aufhören und ihr vorhandenes nicht alleine lassen, aber ist das Leihtier nicht dann auch ihr Tier? Wie können sie einen solchen Unterschied zu ihrem und zum Leihtier machen, dass sie sagen können, dass sie ihr vorhandenes Tier nicht weg geben können aber das Leihtier dann schon?
Liebe Grüße 
Amber
Charlotte
17.03.2018, 21:59
Ich finde Leihtiere grundsätzlich keine schlechte Idee. Für mich hängt es sie am wie. 
Wenn ich weiß, dass ich meine Haltung beende und ich habe ein Wrack als letztes Tier, wo ich genau weiß, dass ich das nicht mehr gut unter bekomme bzw. der Umzug sehr negativ fürs Tier aufgrund des Stresses wäre, dann finde ich ein jüngeres, gesundes Tier dazu, eine gute Sache. Dieses Tier kann dramatisch besser wieder ausziehen/umziehen. 
Ob das jetzt zurück in die alte PS ist, wo es dann für immer bleibt oder direkt in eine ES, finde ich dabei irrelevant. 
Wichtig ist für mich, dass kein Tier zum Wanderpokal wird. 
Für mich ist ein Leihtier kein Tier zweiter Klasse. Sondern eins, wo ich sicher sein kann, dass es -bei Bedarf- wieder in gute Hände geben kann. So lange wird es natürlich gleich betüddelt. 
Meine Pflegies können alle zurück kommen. Irgendwie sind sie so ja auch Leihtiere. Falls ihre Partner sterben und die Besitzer die Haltung aufgeben, können meine Tiere zurück.
Sehe ich ein wenig anders, auch wenn ich Dir recht geben muss, dass das tatsächlich den faden Beigeschmack hat, dass das Tier als ein Gegenstand betrachtet wird, den man wie einen Pokal weiterreicht.
Aber sind wir doch mal ehrlich: wenn ich mir ein Tier aus dem Tierheim hole mit der bewussten Entscheidung, nach dem Tod meines anderen Tieres mit der Haltung aufzuhören, und es dann ins TH zurück gebe oder vermitttle - wo bitteschön ist da denn der Unterschied zu einem Leihtier? Es gibt keinen.
Habe das hier auch gelesen und sehe es ganz genauso.
Wie viele Male sind Tiere schon vermittelt worden und zurückgekommen, und wieder vermittelt.
Auch das fand ich absolut unschön und traurig für das jeweilige Tier.
Dem vorzubeugen wäre nur, wenn eine PS nur einmal/zweimal vermittelt und es danach behalten würde.
Ich kenne einen TSV hier, der es grundsätzlich so macht, zum Glück kommen aber nicht so viele Rückläufer, sonst hätten sie ja nie Platz für Neuaufnahmen.
Im Prinzip kann ich überhaupt kein Tier weggeben (lieber hätte ich eins mehr hier)  aber mit dem letzten wird es natürlich ein Problem.
Und ja, wie Charlotte es schreibt, es kommt auch immer auf das Tier an. Manch eines verkraftet den Umzug besser, sind gesund, noch jung und Hauptsache sie bekommen so schnell wie möglich ein Freundchen .
Andere sind zaghaft und scheu, nicht gesund und was auch immer..und tun sich schwer in einer neuen Umgebung.
Hab beides schon erlebt, selbst bei Urlaubsbetreuung.
[QUOTE=Burkhard;4542471]
 denn die Leute wollen ja in erster Linie mit der Haltung aufhören und ihr vorhandenes nicht alleine lassen, aber ist das Leihtier nicht dann auch ihr Tier? Wie können sie einen solchen Unterschied zu ihrem und zum Leihtier machen, dass sie sagen können, dass sie ihr vorhandenes Tier nicht weg geben können aber das Leihtier dann schon?
Liebe Grüße 
Amber
Damit hätte auf jeden Fall ein Problem.
Wenn man aber zum Ende kommen möchte mit der Haltung, muss man sich ja für die eine oder andere Lösung entscheiden.
Burkhard
18.03.2018, 13:04
Ich habe seine Partnerin ja auch nicht von einem RentABunny-Verein oder ähnlichem, sie ist also kein Tier, welches wie ein getragenes Wäschestück an den nächsten weitergereicht wird.
Und dass ich die kleine Maus bekam, war auch nur eine Ausnahme, da diejenige normalerweise keine Tiere vermittelt.
Wäre mein Dicker gesund, hätte ich es sicherlich übers Herz gebracht, ihn zu vermitteln, aber so geht das nicht. Ich kann es nicht verantworten.
Was in (hoffentlich) ein paar Jahren sein wird, kann ich jetzt noch nicht sagen, da ich die Konstellationen, die sich dann ergeben haben, nicht kenne.
Es ist aber beruhigend zu wissen, das Tier ggf. wieder zurück geben zu können und nicht unter dem Druck zu stehen, es zeitnah zu vermitteln und nicht zu 100% sicher zu sein, ob es ihm dann auch gut gehen wird.
Katharina F.
18.03.2018, 13:49
Der Unterschied ist doch ganz einfach: Bei einem Leihkaninchen (auch wenn ich den Begriff auch doof finde) stellen sich beide Seiten darauf ein, dass das Kaninchen zurück dorthin geht, wo man es her hat. Das hat den Vorteil, dass das Leihtier nicht lange alleine sein muss und nicht darauf warten muss, bis ich eine ES gefunden habe. Jeder hier weiß, wie schwer das sein kann.
Wenn das Eigene dann verstorben ist, dann kommt das Leihkaninchen wieder zurück und hoffentlich schnellstens wieder zu Partnern. Diese Vorkehrungen müssen m.E. von der Leihstelle getroffen werden, damit das alles für das Tier funktioniert. Und auch das verstehe ich unter einer seriösen Notstation. Entweder bekommt das Leihtier dort einen Gnadenhofplatz oder sie kümmert sich vorab schon mal um ein Zuhause und hat was in petto. Seriös wäre daher hierbei auch, dass sie nicht zu viele verleiht, damit sie schnelle Lösungen im Auge behält. Natürlich kann man nicht wissen, über welchen Zeitraum man da spricht... zumindest nicht immer. Aber die Notstation hat erstmal Zeit eine schnelle Lösung zu finden. Evtl. wird im Vertrag auch gleich festgehalten, dass das Tier einen Gnadenhofplatz bekommt. Sowas hätte ich alternativ gesucht. Bevor ich ein Leihtier aufgenommen hätte, hätte ich festgelegt, wie es mit ihm weitergeht. Mir ist nämlich natürlich nicht egal, was dann aus ihm wird.
Mir wäre es auch nicht egal. Und für mich gäbe es niemals einen Unterschied in der Fürsorge ob sich das "Leihtier" nennt oder mein "eigenes".  Ich denke das ist doch bei allen hier so.
Selbst bei geparkten Tieren (mag etwas komisch klingen) hab ich schon Probleme sie weiterzugeben, außer ich kenne die PS gut und werde auf dem Laufenden gehalten.  
Ich denke generell, dass ein Tier nicht zu oft die Stelle wechseln sollte. Das gilt aber genauso für sonstige Vermittlungstiere, die sich nicht "Leihtier" nennen.
Das Problem (für mich jedenfalls) ist ja auch nicht nur, dass ich das letzte Tier absolut nicht abgeben könnte, sondern wohin.  Die Stellen (z.B. hier) denen man ein Tier gerne überlassen würde, haben meist selbst genug Tiere oder übernehmen dann eher welche aus dem befreundeten Umkreis. Von daher ist das mit dem Abgeben leichter gesagt als getan. Irgendwem sonst wo evtl. der Kontakt abbricht...wäre die Hölle für mich.
Ich halte zu allen vorherigen Haltern/PS Kontakt von meiner Seite, aber umgekehrt mangelte es oft an Interesse (auch hier bei der PS , muss ich leider mal sagen).
Mottchen
18.03.2018, 15:34
Ich finde Leihtiere grundsätzlich keine schlechte Idee. Für mich hängt es sie am wie. 
Wenn ich weiß, dass ich meine Haltung beende und ich habe ein Wrack als letztes Tier, wo ich genau weiß, dass ich das nicht mehr gut unter bekomme bzw. der Umzug sehr negativ fürs Tier aufgrund des Stresses wäre, dann finde ich ein jüngeres, gesundes Tier dazu, eine gute Sache. Dieses Tier kann dramatisch besser wieder ausziehen/umziehen. 
Ob das jetzt zurück in die alte PS ist, wo es dann für immer bleibt oder direkt in eine ES, finde ich dabei irrelevant. 
Wichtig ist für mich, dass kein Tier zum Wanderpokal wird. 
Für mich ist ein Leihtier kein Tier zweiter Klasse. Sondern eins, wo ich sicher sein kann, dass es -bei Bedarf- wieder in gute Hände geben kann. So lange wird es natürlich gleich betüddelt. 
Meine Pflegies können alle zurück kommen. Irgendwie sind sie so ja auch Leihtiere. Falls ihre Partner sterben und die Besitzer die Haltung aufgeben, können meine Tiere zurück.
:freun:
feiveline
18.03.2018, 16:32
Ich denke, hier meinen eigentlich alles das Gleiche, drücken es nur anders aus...:rw:
Ein Tier als Leih-„ware“ findet hier dem Anschein nach keiner gut, also wenn jemand ggf. sogar Geld damit macht dass er „sein“ Tier regelmäßig in der ganzen Republik verleiht.
Ein Tier aufzunehmen mit dem Wissen (und der Absprache), es ggf. an die PS zurückgeben zu können, ist glaube ich etwas anderes und so halten es die PS des KS mW.n auch.
Ich denke, hier meinen eigentlich alles das Gleiche, drücken es nur anders aus...:rw:
.
Das glaube ich zumindest bei den meisten auch.
Es kommt auch immer auf das jeweilige Tier an, die neue Stelle usw.
Mein Lottchen (gest.2016) z. B. hatte im ersten Lebensjahr schon 4 Stellen durchlaufen, bevor sie zu mir kam.
Und kam ursprünglich aus ganz schlechter Haltung, danach war sie selbst auf den PS eher ein nicht sehr geliebtes Tier.
Nie und niemals in meinem Leben hätte ich sie jemals wieder abgegeben..sie war auch viel krank, aber wir haben alles sehr gut in den Griff bekommen und sie wurde sehr alt hier.
Nein, sowas kommt überhaupt nicht in Frage..da müsste ich selbst so krank werden, dass wirklich nix mehr geht. Aber in diesem Fall hätte mein Freund sie samt Partnertier genommen - nie wäre sie fremd untergebracht worden.
Mottchen
18.03.2018, 19:03
Ich denke, hier meinen eigentlich alles das Gleiche, drücken es nur anders aus...:rw:
Ein Tier als Leih-„ware“ findet hier dem Anschein nach keiner gut, also wenn jemand ggf. sogar Geld damit macht dass er „sein“ Tier regelmäßig in der ganzen Republik verleiht.
Ein Tier aufzunehmen mit dem Wissen (und der Absprache), es ggf. an die PS zurückgeben zu können, ist glaube ich etwas anderes und so halten es die PS des KS mW.n auch.
So ist es :freun:
Dennoch bleibe ich dabei, dass auch hier nicht immer wieder neu vermittelt werden sollte und das Tier einmal bleiben sollte (dann eben in der PS).
Das wird sicherlich auch oft so gemacht, aber eben nicht immer.
Kenne aus den Foren (nicht speziell hier) einen Fall (die schon lange dabei sind würden sich bestimmt erinnern) das war eine Katastrophe - immer wieder weitergereicht das arme Tier.
Einmal Tod des Partners, dann zig mal nicht verträglich, dann Überforderung der ES.
Und nicht nur diesen Fall.
Mottchen
18.03.2018, 19:51
Nur kann das eben auch nicht jede PS leisten alle Rückkehrer auf immer zu behalten. Dann kommt dann irgendwann die beste PS auch mal an Grenzen
feiveline
18.03.2018, 20:08
Nur kann das eben auch nicht jede PS leisten alle Rückkehrer auf immer zu behalten. Dann kommt dann irgendwann die beste PS auch mal an Grenzen :freun:
Wie schon gesagt, hier geht es eher wie bei „Rent a rabbit“ darum, das Tiere einfach nicht als Leih“ware“ durch die Republik gekarrt werden.
Das ein einzelnes Tier mal „Pech“ hat und mehrere Stationen durchlaufen muss bis es endlich glücklich wird, ist damit nicht gemeint.
Nein, natürlich nicht alle Rückkehrer..aber doch die, die schon mehrere Male wo waren.  Es kommen ja nicht alle zurück. Habe da aber keinen Überblick, wie es bei den meisten PS aussieht.
Das "Pech" kann man dann schon vermeiden,  meine ich.
Und so sollte es bei "Rent-a-Rabbit" auch sein. 
Mal sehen, wie die TE sich nun entscheidet mit ihren beiden Damen.
Mottchen
19.03.2018, 08:37
Warum hört sich das immer so an als könnte die PS was dafür wenn Kaninchen zurückkehren? Kann diesen vorwurfsvollen Unterton weder leiden noch nachvollziehen ich weiß, dass die PS hier im ks sehr genau hinschauen wo sie ihre Tiere hin vermitteln. Aber es ist niemand vor Krankheit oder anderen Dingen gefeit. Wenn du wie du selbst sagst keinen Überblick hast, einfach mal zurückhalten mit solchen Aussagen
Werden die Kaninchen, die verliehen werden, denn da wo sie sind dann dauerhaft alleine gehalten oder leben sie mit Partnern oder in einer Gruppe und werden dann verliehen, wenn Bedarf besteht und die Haltung bei den Interessenten in Ordnung ist?
Ich kenne mich damit nicht aus, ich stelle mir das aber nur mit eines dieser beiden Varianten vor, weil wie soll das sonst gehen? 
Beides davon finde ich nach wie vor für das betroffene Leihtier nicht in Ordnung. Evtl. verstehe ich aber auch immer noch nicht wie das genau abläuft.
Ich stimme euch völlig zu, dass es den Vorteil hat, dass kein Tier alleine ist, aber ich bin davon überzeugt, dass die Tiere ihre Gruppenmitglieder kennen und da finde ich es unschön für das Tier, was dann aus der Gruppe genommen wird, nur weil da irgendwo einer alleine sitzt und der Halter aufhören möchte und sich von dem Tier nicht trennen mag.
Liebe Grüße 
Amber
Katharina F.
19.03.2018, 11:46
Ich glaube gar nicht, dass es unbedingt schon vorher deklarierte Leihkaninchen gibt.
Ich denke, dass sich das einfach aus dem Zufall heraus ergibt. Beispielsweise soll ein Tier vermittelt werden und man einigt sich dann spontan auf eine "Leihgabe" oder schreibt von vornherin, dass auch eine "Leihgabe" in Frage käme. Aber ich glaube nicht, dass Notstationen Einzeltiere in Maßen horten und vorab als "Leihkaninchen" deklarieren oder aus bestehenden Gruppen reißen. Das fände ich furchtbar.
Mottchen
19.03.2018, 12:01
Ich glaube gar nicht, dass es unbedingt schon vorher deklarierte Leihkaninchen gibt.
Ich denke, dass sich das einfach aus dem Zufall heraus ergibt. Beispielsweise soll ein Tier vermittelt werden und man einigt sich dann spontan auf eine "Leihgabe" oder schreibt von vornherin, dass auch eine "Leihgabe" in Frage käme. Aber ich glaube nicht, dass Notstationen Einzeltiere in Maßen horten und vorab als "Leihkaninchen" deklarieren oder aus bestehenden Gruppen reißen. Das fände ich furchtbar.
Das glaube ich auch nicht ::freun:
feiveline
19.03.2018, 15:15
Ich glaube gar nicht, dass es unbedingt schon vorher deklarierte Leihkaninchen gibt.
Ich denke, dass sich das einfach aus dem Zufall heraus ergibt. Beispielsweise soll ein Tier vermittelt werden und man einigt sich dann spontan auf eine "Leihgabe" oder schreibt von vornherin, dass auch eine "Leihgabe" in Frage käme. Aber ich glaube nicht, dass Notstationen Einzeltiere in Maßen horten und vorab als "Leihkaninchen" deklarieren oder aus bestehenden Gruppen reißen. Das fände ich furchtbar.Dann guck Dir doch den Link von mir noch einmal an... http://kleintier-notstation.beepworld.de/rentarabbit.htm
Mottchen
19.03.2018, 15:32
Feiveline negativ Beispiele gibt es immer, aber ich denke wir waren uns einig, dass das keiner hier so will und gut findet 
Aber hier wird ja generell negativ geurteilt wenn eine PS ein Tier nicht auf Lebenszeit zurücknimmt oder sich eben jemand entscheidet ein Tier nur auf Zeit aufzunehmen weil man mit der Haltung aufhören will.
feiveline
19.03.2018, 15:41
Aber hier wird ja generell negativ geurteilt wenn eine PS ein Tier nicht auf Lebenszeit zurücknimmt oder sich eben jemand entscheidet ein Tier nur auf Zeit aufzunehmen weil man mit der Haltung aufhören will.Ok, das ist mir noch nie so sehr aufgefallen dass hier generell so geurteilt wird. Ansonsten gebe ich Dir recht.
Katharina F.
19.03.2018, 15:46
Nö, das stimmt so nicht. Ich urteile nur negativ, wenn das Leihtier mehrmals verliehen wird und nie ankommen darf. Es muss danach also eine ES her oder ein Gnadenhofplatz, wenn man sich schon für das Leihtier-Modell als PS entscheidet. So war es glaube ich hier von allen gemeint.
In der Notstation selbst ist mir das Verleihen auch etwas zu viel, aber der Ansatz und die Forderungen sind nicht schlecht. Es scheint zumindest jemand zu sein, der sich mit Kaninchen bestens auskennt.
Mottchen
19.03.2018, 15:57
Katharina dich meinte ich doch gar nicht. Ich hatte da jetzt eher die Post von hasili im Auge. Da klingt es immer so Vorwurfsvoll
[QUOTE=Katharina Bö.;4543441]Nö, das stimmt so nicht. Ich urteile nur negativ, wenn das Leihtier mehrmals verliehen wird und nie ankommen darf. Es muss danach also eine ES her oder ein Gnadenhofplatz, wenn man sich schon für das Leihtier-Modell als PS entscheidet. So war es glaube ich hier von allen gemeint.
QUOTE]
Sehe ich auch so.
Und:
Wie auch immer es angekommen ist, vorwurfsvoll oder nicht, ich finde es generell nicht gut wenn ein Tier zu oft wechselt. Ob das eine "Leihstation" macht oder eine PS. Es ist nun mal meine Meinung.
Es gibt doch auch bei Vermittlungstieren oft nur die Alternative, entweder alleine bis zur Vermittlung, und die kann dauern (also sitzt es lange alleine) oder es wird zft (Mit Gruppe oder Partner) und dann wieder getrennt.
Deshalb sehe ich immer wieder nicht den Unterschied.
Ich finde trennen auch sehr schlimm.
feiveline
19.03.2018, 18:56
ich finde es generell nicht gut wenn ein Tier zu oft wechselt. Ob das eine "Leihstation" macht oder eine PS.Nein, schön ist das für ein Tier nicht aber manchmal (wie auch hier im KS) leider nicht immer zu verhindern.
Ich sehe nur einen großen Unterschied darin, ob ein Tier „Pech hat“ oder ob ein Tier „gewerbsmäßig“ immer wieder zu unterschiedlichen Haltern verliehen wird.
Ersteres ist einfach schade, letzteres lehne ich absolut ab..
Mottchen
19.03.2018, 19:00
ich finde es generell nicht gut wenn ein Tier zu oft wechselt. Ob das eine "Leihstation" macht oder eine PS.Nein, schön ist das für ein Tier nicht aber manchmal (wie auch hier im KS) leider nicht immer zu verhindern.
Ich sehe nur einen großen Unterschied darin, ob ein Tier „Pech hat“ oder ob ein Tier „gewerbsmäßig“ immer wieder zu unterschiedlichen Haltern verliehen wird.
Ersteres ist einfach schade, letzteres lehne ich absolut ab..
:freun:
Jennifer E.
20.03.2018, 10:07
Am Samstag war bei HundKatzeMaus ein Bericht über Leihmeerschweinchen. Bei Meerschweinen ist das Modell "normal" und eine gute Notstation gibt die Tiere höchstens einmal ab, dann kommen sie in ein festes Zuhause, einige Notstellen behalten die Tiere im Verein, andere vermitteln sie ein letztes Mal an eine Endstelle. Kommt auf das Alter & die Gesundheit des Tieres an. Ein junges Meerschwein wird man nicht im Verein behalten, die Vermittlungschancen sind einfach zu gut. 
Theoretisch ist jede Vermittlung nur "geliehen", weil alle zurück kommen können. Nur bei den einen steht das von Anfang an fest, bei den anderen eben nicht.
Für mich wäre das nichts, was aber daran liegt, dass ich mich nicht trennen kann. Ich muss direkt einen Schlussstrich ziehen... Das Thema "Leihtier" hab ich bei den Rennmäusen versucht, seitdem sind zig Mäuse wieder eingezogen/beerdigt worden. Die Maus, die ich aufgenommen habe, als "Leihmaus", sollte entweder zurück oder vermittelt werden, wen die vorhandene gestorben ist. Ich konnte es nicht...
Am Samstag war bei HundKatzeMaus ein Bericht über Leihmeerschweinchen. Bei Meerschweinen ist das Modell "normal" und eine gute Notstation gibt die Tiere höchstens einmal ab, dann kommen sie in ein festes Zuhause, einige Notstellen behalten die Tiere im Verein, andere vermitteln sie ein letztes Mal an eine Endstelle. Kommt auf das Alter & die Gesundheit des Tieres an. Ein junges Meerschwein wird man nicht im Verein behalten, die Vermittlungschancen sind einfach zu gut. 
Theoretisch ist jede Vermittlung nur "geliehen", weil alle zurück kommen können. Nur bei den einen steht das von Anfang an fest, bei den anderen eben nicht.
Für mich wäre das nichts, was aber daran liegt, dass ich mich nicht trennen kann. Ich muss direkt einen Schlussstrich ziehen... Das Thema "Leihtier" hab ich bei den Rennmäusen versucht, seitdem sind zig Mäuse wieder eingezogen/beerdigt worden. Die Maus, die ich aufgenommen habe, als "Leihmaus", sollte entweder zurück oder vermittelt werden, wen die vorhandene gestorben ist. Ich konnte es nicht...
Ja, so bin ich auch drauf, ich hab auch beide Leihmeerschweinchen behalten.... :D  Allerdings habe ich jetzt für das letzte Schweinchen eine Lösung gefunden, die mich, das Schweinchen, meine Freunde und deren Schweinchen wahrscheinlich am glücklichsten macht (OK, nein, mich nicht, ich vermisse das Gequieke...): Freunde, die eine Schweinchengruppe halten, und ich haben uns entschlossen, unsere Gehege und Ställe zusammenzuschmeißen und gemeinsam ein Riesengehege für die Schweine zu bauen. Dort haben sie tagsüber dann den ganzen Garten (mit eingebuddelten Höhlen und tausend "Gimmicks") und nachts dann etwa 7m. Das Schwein bleibt mein Schwein, aber ich muss eine halbe Stunde fahren, um es zu besuchen. Das Pony steht inzwischen auch auf einer Rentnerkoppel, so etwas (also gemeinsame Haltung in Rentnergruppen) sollte es auch bei Kleintieren geben. Ein Gnadenhof ohne die Idee, der "Gnade", sondern eher ein "das haben wir uns auch verdient!"-Hof, bei dem die Halter weiterhin voll in der Verantwortung stehen.
Prinzessin Puschelgrün
20.03.2018, 23:49
Autsch.... das Thema scheint ja wirklich sehr facettenreich zu sein und besteht anscheinend wirklich eine geteilte Meinung. Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.
Auch wenn ihr das vielleicht nicht so gemeint habt, fühlt ich mich jetzt grade wie der Buhmann (ganz nett ausgesdrückt) weil ich mit der Haltung aufhören will durch so manche Beiträge...... War mir ehrlich gesagt auch nicht sicher ob ich hier nochmal drunter schreiben soll, vielleicht bin ich da grade auch nur etwas sehr empfindlich.
Wie es weitergeht mit meinen Damen weiß ich immer noch nicht, sie sind aktuell immer noch sehr ruhig aber verstehen sich besser den je. 
Ich hab mir aber natürlich auch ein paar Gedanken gemacht zu euren Beiträgen:
*Ein Hop-In-Hop-Out und eine permanente Weitervermittlung möchte ich nicht unterstützen, da gebe ich euch vollkommen recht: Das hilft keimen und ist nicht im Sinne des Kaninchens das ständig umziehen muss.
*Eine Tier durch die halbe Nation "verschiffen" zu müssen, ist für mich nicht vertretbar. Ich bin davon einfach kein Freund.
*Wenn dann müsste das "Leihkaninchen" etwa im selben Alter sein wie meine und wenn dann müssten auch 2 einziehen. Es kann ja immer auch passieren dass das Leihkaninchen vor meinem verstibt oder andersrum und dann bin ich wieder in der selben Situation. So wären wenigstens dann noch 2 zusammend ie dann auch gemeinschaftlich in ein neues (End)Heim ziehen sollten/können.
*Aus emotionaler Sicht besteht aber wieder das Problem was auch schon angesprochen wurde: "Leihkaninchen" werden zu eigenen Kaninchen, einmal über die Schwelle sind sie doch ein Teil der Familie oder etwa nicht? Heißt die Abgabe fällt schwer und dann ist auch die Frage: es gibt Millionen von Kaninchen in Deutschland und nur ein Bruchteil wird artgerecht gehalten und von den Haltern bietet regelmäßig einen schönen neuen Festplatz. Irgendwann sind Kapazitäten auch erschöpft. 
Egal was man macht, man kann es anscheinend nur falsch machen. Zumindest habe ich es grade so im Gefühl. Es tut mir grade auch irgendwie leid, dass ich so eine Diskussion entfacht habe. 
LG
Ich denke nicht, dass dich jemand angreifen wollte. Wenn hier Sätze gefallen sind, wie etwa "wenn, dann würde ich meine Tiere eben konsequent abgeben, statt Leihtiere zu holen", dann denke ich, dass die Schreiberin nur sich selbst damit gemeint hat und Dir nicht dreinreden wollte. Ich finde es gut, dass dieser Thread das Thema Leihtiere mal in die Diskussion gebracht hat. Das ist ja auch schwierig, wenn der Versuch, es dem eigenen Tier schön zu machen, dann quasi darauf aufbaut, dass anderorts ein Geschäft mit Leihtieren betrieben wird, die Teils wohl wirklich wie Ware herumgereicht werden. Das geht aber alles nicht gegen Dich, sondern gegen das Problem, dass mit Tieren eben immer irgendwie Geschäfte gemacht werden. Nimm das nicht persönlich, es ist doch toll, dass Du hier Meinungen einholst und nicht einfach die schnellste, einfachste oder billigste Lösung einholst. Und jeder kann vermutlich verstehen, wie schlimm de Lage für dich im Augenblick ist, auch wenn sich die beiden Damen derzeit ja gut zu verstehen scheinen und die Köttel offensichtlich noch nicht am Dampfen ind.
Katharina F.
21.03.2018, 09:51
Ich denke, dass man einfach nicht immer alle Vorkehrungen treffen kann, damit ein Kaninchen niemals auch nur einen Tag alleine ist. Dann müsste man ja wirklich immer mindestens 3 Kaninchen haben und nicht einmal das gibt einem die Gewissheit. Selbst bei uns sind bereits 2 von drei Kaninchen an einem Abend gestorben... :ohje: Und Kiwhy war allein.
Ich glaube auch nicht, dass es dramatisch ist, wenn Kaninchen mal ein paar Tage alleine sind. Das könnte ja auch schon aus gesundheitlichen Problemen sein, zb nach einer OP, wo es in der Gruppe zu dolle gejagt wird und für die Wundheilung separiert werden müsste etc.. es gibt viele Beispiele dafür, dass es unausweichlich sein könnte, dass ein Kaninchen mal ein paar Tage alleine ist.
Eine Trennung ist so oder so immer sehr schwer. Aber ich persönlich habe mich von Anfang an ganz bewusst für diese Leihkaninchen-Sache entschieden und weiß ja, wo Dumi später wieder landen wird. Dazu kommt, dass man ja nicht ohne Grund die Haltung aufgeben möchte. Ich für meinen Teil bin am Ende meiner Kräfte, was Emotionen angeht. Ich mag nicht mehr diese Sorgen, Ängste und Trauer spüren und das habe ich in fast 8 Jahren Kaninchenhaltung bereits 6x machen müssen (und hier ist die Rede nur von Trauer und Verlust... Ängste und Sorgen hatte ich in den 8 Jahren unzählige Male). Ich bin ja nicht mal mehr in der Lage einen Urlaub irgendwo anders zu genießen, weil ich mir ständig Sorgen mache um die Nasen. Ich höre nicht auf, weil ich kein Bock mehr habe... meine Gründe liegen wesentlich tiefer.
Daher habe ich mich von Anfang an mit den Gedanken arrangiert, dass Dumi wieder zurück nach Hause geht. Besuchen kann ich ihn dort sicher jederzeit, genau so wie er jetzt auch jederzeit von seinen Besitzern besucht wird. Natürlich werde ich auch heulen wie ein Schloßhund an dem Tag, weil ich mich ja nicht nur von ihm verabschieden muss, sondern weil es damit einhergeht, dass auch Lainy nicht mehr lebt und ich alles abbauen und beenden muss. Da werden sowieso die Gefühle Achterbahn fahren, das weiß ich. Und dennoch muss ich auch auf mich aufpassen! Ein Schlussstrich ist sowieso immer emotional und gerade bei sowas ziemlich schmerzhaft. Aber ihn artgerecht zu ziehen heißt eben auch, dass man sich von einem Tier trennen muss. Und wenn man es nicht verkraftet, sich von einem Tier zu trennen, das einen seit Jahren durchs Leben begleitet, ist es mehr als verständlich. Nur weil man seine Haltung aufgeben möchte, heißt es doch noch lange nicht, dass man keine Liebe mehr für (seine) Kaninchen aufbringen darf und ein Unmensch ist... 
Im Gegenteil.. gerade weil man so viel Liebe aufbringt, macht es viele einfach nervlich kaputt... zumindest mich.
Prinzessin Puschelgrün
21.03.2018, 12:09
Katharina Bö. kann dich vollkommen verstehen.
Bei mir war es auch nicht eine Spontanidee nach dem Motto: "Hey ich hab keine Lust mehr auf die Kaninchenhaltung" sondern ein längerer Prozess.
Ich habe meine Kleine verloren als ich im Ausland war, eine Welt für mich zusammengebrochen weil ich einfach da festsaß und auch nicht einfach nach Hause konnte. Das war das Schlimmste für mich. Im Januar waren wir eine Woche im Urlaub, ich bin schon mit Magenschmerzen aus dem Haus gegangen mit der Berüchtung das was passiert. Genießen konnte ich den Urlaub nicht wirklich. Und Zuhause haben wir dann den Tumor entdecken müssen.... :(
Mottchen
21.03.2018, 12:57
:umarm:
Entscheide so wie es für Dich richtig ist, wenn man mit der Haltung aufhören will (vor der Entscheidung stand ich ja auch) dann muss man auf sein Herz hören und ich finde es überhaupt nicht verwerflich ein Tier auf Zeit einziehen zu lassen ,von dem man hinterher weiß , dass es wieder in eine gute Pflegestelle zurückkann
feiveline
21.03.2018, 17:40
Auch wenn ihr das vielleicht nicht so gemeint habt, fühlt ich mich jetzt grade wie der Buhmann (ganz nett ausgesdrückt) weil ich mit der Haltung aufhören will durch so manche Das brauchst Du wirklich nicht... :umarm:
So viele tolle Stellen auch hier im KS haben aus unterschiedlichsten Gründen aufgehört bzw. werden aufhören. Das ist zwar immer schade, gerade weil es sich in den meisten Fällen um sehr erfahrene Stellen handelt(e)..
Trotzdem steht es niemandem zu darüber zu urteilen ob jemand aufhören will oder nicht. Wichtig ist nur, dass man mit diesem Thema verantwortungsvoll umgeht, ob man eben das letzte Tier gut vermittelt oder sich „auf Zeit“ einen Partner dazuholt.
Bei Dir merkt man mit jeder Zeile, dass Du für Deine Maus nur das Beste willst und dann ist das auch absolut ok... :umarm:
Burkhard
22.03.2018, 15:21
:umarm:
Entscheide so wie es für Dich richtig ist, wenn man mit der Haltung aufhören will (vor der Entscheidung stand ich ja auch) dann muss man auf sein Herz hören und ich finde es überhaupt nicht verwerflich ein Tier auf Zeit einziehen zu lassen ,von dem man hinterher weiß , dass es wieder in eine gute Pflegestelle zurückkann
:good:
 
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