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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chronische Mittelohrentzündung



Frau Schwarz
14.11.2016, 15:21
Gestern haben wir ein Widder-Böckchen aus dem TH geholt. Da es nicht fit wirkte, bin ich heute zum TA (Kaninchenspezialist) gefahren. ER wurde geröntgt und untersucht. Es wurde eine Zahnkorrektur vorgenommen (P2 re) vorgenommen, was aber nicht das Hauptproblem ist.

Leider hat er auf beiden Seiten eine chron. Mittelohrentzündung. Der Eiter konnte nicht entfernt werden, eine OP wurde nicht empfohlen. Das Tier soll Schmerzmittel und Chloromycetin nehmen.

Als Prognose wurde in Aussicht gestellt, dass er immer ein medizinischer Dauerkandidat bleiben wird. Auch können mehr Zahnprobleme dazu kommen, da er aufgrund der Ohrenbeschwerden nicht richtig kauen wird.

Da ich in diesem med. Gebiet Laie bin, frage ich mich, ob ich damit zurecht komme. Einmal der psychische Aspekt: das Tier immer wieder leiden sehen. Und dann der medizinische Aspekt: Schaffe ich die Behandlung? Die Ohren müssen ja sicher ständig gereinigt und med. versorgt werden.

An alle, die damit Erfahrung haben: Was kommt da auf mich zu?

Katharina
14.11.2016, 15:28
Genau kann man das nicht vorhersagen. Ich habe allerdings bei den meisten Ohrentieren die OP nach Hinz/Zepp durchführen lassen (Praxis GB). Bei ca. der Hälfte der Tiere war der Eiter noch nicht tief und sie waren damit ausgeheilt. Andere spüle ich täglich, je nach Zustand nur mit NaCl und einer Spülkanüle, bei Sophie reicht derzeit Ohrenreiniger, damit sich nichts Neues ansammelt. Das Spülen mit der Kanüle ist nur ein Akt von wenigen Minuten, wenn man einmal darin geübt ist.

GBs haben übrigens vor einer Antibiose immer einen Abstrich gemacht und unsere Erreger sprachen gut auf Convenia an. Es waren aber immer nur wenige ABs sensibel.

Frau Schwarz
14.11.2016, 17:13
Danke für die Antwort. Wie es sich anhörte, war der Eiter zu tief, um ihn zu entfernen.

Ich schwanke zwischen Zurückbringen (weil ich das nicht hinbekomme) und Zweitmeinung einholen.

Katharina
14.11.2016, 18:43
Zurückbringen würde bei einem TA, der das übersehen hat, eventuell Euthanasie bedeuten. Zu einer Zweitmeinung rate ich immer gerne, meine TÄ kennst du ja inzwischen, das wäre dann mein Rat. Und da wäre es Herr. Dr. B.

Alexandra K.
14.11.2016, 18:54
Ich habe auch einen Widder der seit Jahren chr. Otitis hat, er kam schon so zu mir.
Die ersten jahre ging es wunderbar mit 2x die Woche gut reinigen mit Epibac bzw. Episqualan.
Vor ein paar Monaten wurde es leider richtig eitrig und roch auch.
Ich habe ihn dann in Narkose legen lassen, ihn komplett durchgeröngt (das war soweit o.B.) und einen Abstrich mit Antibiogramm machen lassen .
Das Antibiogramm zeigte multiresistente mucoide E.Coli und multiresistente Pseudomonas aeruginosa. Baytril, Convenia , Chloromycetin und alles was man sonst so für Kaninchen kennt hätte nicht geholfen. Nach etwas Forschung sind wir nun bei Cobactan gelandet was er als Dauergabe bekommt, damit geht es ihm super und wir haben seit Wochen kein Eiter mehr .
Die Reningung muß natürlich trotzdem 2x wöchentlich statt finden .

Frau Schwarz
14.11.2016, 21:03
Nach Köln haben wir es heute nicht geschafft, aber wir haben eine Zweitmeinung bei einem anderen TA eingeholt. Dieser hat gründlich untersucht und nichts in den Ohren gefunden. Gar nichts.

Das ist meinem Freund schon mal vor über 2 Jahren bei seinem Widder passiert:
Selber Tierarzt wie heute zur Erstmeinung: Ohrenentzündung.
Selber Tierarzt wie heute zur Zweitmeinung: nichts gefunden.
Widder ist bis heute gesund - zumindest an den Ohren.

Heute das selbe Spiel mit den selben Tierärzten. Wir stehen vor einem Rätsel.

Aber Fakt ist: ganz gesund wirkt unser Neuzugang nicht.
Wir werden von TA Nr. 1 das Röntgenbild anfordern und weiter sehen.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das TH ihn euthanasiert, wenn ich ihn zurück bringe. Es ist immerhin ein TH, welches in Sachen Kaninchen einen guten Ruf hat. Das beste wäre, er würde in erfahrene Hände kommen.

Oder ich muss in Sachen Ohrenerkrankung und -versorgung dazu lernen. Aber ich hatte so viele Krankheits- und Sterbefälle in letzter Zeit, ich kann einfach nicht mehr. Warum muss Kaninchenhaltung immer mit so viel Leid verbunden sein?

Einziger Trost: Meine Häsin ist eine super sensible Partnerin für kranke Tiere. Es gab null ZF-Stress und sie lässt ihn in Ruhe.

Mel
14.11.2016, 21:33
Anne, ganz ehrlich das verstehe ich nicht. Ok, wenn du Dr. L. nicht magst, dann geh nicht hin, bringt ja nichts, wenn dir am Ende die Diagnose trotz Röntgen nicht gefällt. Aber statt zu nem weiteren Spezialisten zu gehen, gehst du zu einem Reptilienspezialisten, der vermutlich keine Ahnung von Kaninchen hat? Die Erfahrung, dass "nicht Kaninchen-TÄ" nichts finden, habe ich leider schon ganz oft gemacht, den Weg hättet ihr euch sicher sparen können :ohje:.
Du sagst ja er ist nicht gut drauf, deshalb würde ich ihm nun die Schmerzmittel und das AB auf jeden Fall geben.
Wenn da nicht die RHD2 Sache im Raum stehen würde, würde ich mich ja anbieten, mit nem Otoskop mal rum zu kommen, aber so habe ich da etwas Sorge :ohje:

Mein erster Gedanke war übrigens der selbe wie Kati, ich denke wenn er zurück geht, werden sie ihn einschläfern. Die Ohren Sachen kanm man ganz gut lernen, wenn man nicht zu empfindlich ist :rw:. Andersrum soll das natürlich kein Überreden sein, denn ich kann es verstehen wenn du ihn zurück geben möchtest. Aber vielleicht sollte es so sein, dass er ausgerechnet bei dir gelandet ist und nun gesunden kann :love:.
Wenn ich dir irgendwann bei irgendwas helfen kann, kannst du dich gerne jederzeit bei mir melden :flower:.

Lg Melanie

Alexandra K.
14.11.2016, 21:54
Dr. L ist doch absolut tauglich, ich sehe gar keinen Grund die Diagnose anzuzweifeln .

Widder neigen immer zu Ohrenproblemen, mit Krankheit muß man rechnen...
Ich würde ihn niemals zurück bringen, ich bin der Ansicht das Du dich für das Tier entschieden hast und somit die Sache nun durchziehst. Man wächst in seinen Aufgaben.
Schade das mein Text komplett ignoriert wurde :-(

Frau Schwarz
14.11.2016, 22:36
Ich bitte euch, keine TA-Namen zu nennen, zumal ich keinen kritisieren will. Woher kommen überhaupt die Informationen, bei welchen TÄ ich war? Und warum wird mein Name genannt? Komisches Gefühl.

Fehlinterpretationen von Röntgenbildern sind bei jedem TA möglich. Auch bei Spezialisten schon erlebt. Demnach müsste meine Häsin schon jahrelang tot sein, weil dort von einem Spezialisten ein tödlicher Herztumor diagnostiziert wurde.

Ja, Hilfe könnte ich gebrauchen, indem jemand mit mir übt, wie ein Ohr behandelt wird. Aber das geht ja wegen rhd2 nicht.

Frau Schwarz
15.11.2016, 00:35
Habe jetzt einige Zeit nachgedacht. Der Thread hat mich in der Erkenntnis gestärkt, dass ich absolut nicht die richtige für ein Tier mit einer komplizierten Erkrankung bin. Die Antworten haben mir gezeigt, wie wenig Ahnung ich von mediz. Dingen habe. Ich kann nicht gewährleisten, ob ich immer die medizinisch richtigen Entscheidungen treffe und zu den richtigen TÄ gehe. Da muss man ehrlich zu sich selbst sein.

Diese Woche wird er noch in Köln vorgestellt. Denke für das TH ist eine gründliche Diagnostik nicht unwichtig. Und wenn ich noch irgendetwas sinnvolles tun kann, dann das.

Katharina F.
15.11.2016, 11:28
Wo genau kommst du denn her?

Ich war mit Sammy damals 1,5 Jahre in Behandlung bei Dr. L. wegen seiner chronischen Otitis. Er hat ihn auch zwei mal operiert, wobei er beim 2. Mal leider verstarb. Das alles sagt natürlich nichts darüber aus, wie kompetent ein TA ist.

Wir haben Sammy je nach Bedarf (anfangs täglich, später alle zwei Tage und dann wöchentlich) die Ohren mit Rebosan gespült und es auch mit Chloromecytin versucht. Es hat leider nichts gebracht, wobei es durch Rebosan schon besser wurde. Aber ganz weg ging es leider nie. Durch die OP kamen wir aber wunderbar mit dem Q-Tip in die Ohren, schön tief rein. Convenia hat er damals nicht versucht, leider. Heute würde ich nochmal eine Zweitmeinung einholen. Meine TÄ bei uns um die Ecke schwört bei Otitis auch auf Convenia.

Ich bin ja immer der Meinung, man wächst an seinen Aufgaben. Ich musste mich auch sehr überwinden, Kiwhy damals mit Veracin zu spritzen, Sammys Ohren zu spülen, überhaupt Medis zu verabreichen, auch an meine kleinen Wellensittiche. Aber das lernt man mit der Zeit. Lass dir das in Ruhe vom TA zeigen und wenn es bei den ersten Malen nicht 100%ig klappt, ist das auch nicht schlimm. Man muss ja an seinen Aufgaben wachsen. Ich kann ja auch nicht meine Tiere, die ich seit Jahren habe, abgeben, weil ich mir die Versorgung nicht zutraue. Das geht ja nunmal nicht. Und man muss es ja nicht übertreiben. Ich weiß, dass hier einige sogar selber Infusionen geben etc. Das wurde mir auch noch nie gezeigt und das traue ich mir so auch nicht zu. Aber ein Öhrchen spülen geht, denke ich, schon.

Katharina F.
15.11.2016, 11:30
Edit: Doppelpost

Yvonne
15.11.2016, 11:42
Wo genau kommst du denn her?

Ich war mit Sammy damals 1,5 Jahre in Behandlung bei Dr. L. wegen seiner chronischen Otitis. Er hat ihn auch zwei mal operiert, wobei er beim 2. Mal leider verstarb. Das alles sagt natürlich nichts darüber aus, wie kompetent ein TA ist.

Wir haben Sammy je nach Bedarf (anfangs täglich, später alle zwei Tage und dann wöchentlich) die Ohren mit Rebosan gespült und es auch mit Chloromecytin versucht. Es hat leider nichts gebracht, wobei es durch Rebosan schon besser wurde. Aber ganz weg ging es leider nie. Durch die OP kamen wir aber wunderbar mit dem Q-Tip in die Ohren, schön tief rein. Convenia hat er damals nicht versucht, leider. Heute würde ich nochmal eine Zweitmeinung einholen. Meine TÄ bei uns um die Ecke schwört bei Otitis auch auf Convenia.

Ich bin ja immer der Meinung, man wächst an seinen Aufgaben. Ich musste mich auch sehr überwinden, Kiwhy damals mit Veracin zu spritzen, Sammys Ohren zu spülen, überhaupt Medis zu verabreichen, auch an meine kleinen Wellensittiche. Aber das lernt man mit der Zeit. Lass dir das in Ruhe vom TA zeigen und wenn es bei den ersten Malen nicht 100%ig klappt, ist das auch nicht schlimm. Man muss ja an seinen Aufgaben wachsen. Ich kann ja auch nicht meine Tiere, die ich seit Jahren habe, abgeben, weil ich mir die Versorgung nicht zutraue. Das geht ja nunmal nicht. Und man muss es ja nicht übertreiben. Ich weiß, dass hier einige sogar selber Infusionen geben etc. Das wurde mir auch noch nie gezeigt und das traue ich mir so auch nicht zu. Aber ein Öhrchen spülen geht, denke ich, schon.

So sehe ich das auch, man wächst mit den Aufgaben und da wir selber eine bzw wahrscheinlich bald zwei chronische Otitis Patienten haben und einen Nieren Kranke hatten, lernt man das einfach und ich vetraue Dr. L, ich meine eine Zweitmeinugn kann man sich immer holen, aber ich finde ihn gerade bei Ohren , Zähne und Eiter geschichten als kompetent an. Aber das muss jeder für sich und seine Tiere entscheiden . Nur man sollte sich schon zutrauen Tiere medizinisch zu versorgen, weil sie können immer krank werden und auch ich bzw, mein Mann und ich haben gelernt Infusionen zu geben, Ohren zu spülen usw.und das kann man lernen wenn man sich das zutraut

Marilyn
15.11.2016, 11:44
Da gebe ich dir vollkommen recht, Katharina!! Ich war am Anfang der Kaninchenhaltung, als dann die ersten Probleme auftauchten, völlig hilflos :ohje: Mit der Zeit muss man aber gezwungenermaßen zum Meister der Zwangsernährung, Medikamenteneingabe und Spülungen jeglicher Art werden. Man schafft es aber auch. Man muss sich nur trauen. Wenn aber jemand einfach nicht die Zeit hat (und für kaninchen braucht man schon recht viel Zeit, wie ich finde), sollte er das Tier meiner Meinung nach versuchen in gute Hände zu vermitteln. Ich habe die Zeit zwar auch nicht, aber ich nehme sie mir.....

Katharina F.
15.11.2016, 12:44
Ich habe die Zeit zwar auch nicht, aber ich nehme sie mir.....

Tja, ohne Vollzeitjob kann ich diese immensen TA-Kosten nicht stemmen. Und ein Vollzeitjob geht mit weniger Zeit einher.
Das ist recht schwierig :ohje: Ich muss mir die Zeit auch irgendwie nehmen (Urlaub zb), ob ich will oder nicht.

Yvonne
15.11.2016, 12:46
Ich habe die Zeit zwar auch nicht, aber ich nehme sie mir.....

Tja, ohne Vollzeitjob kann ich diese immensen TA-Kosten nicht stemmen. Und ein Vollzeitjob geht mit weniger Zeit einher.
Das ist recht schwierig :ohje: Ich muss mir die Zeit auch irgendwie nehmen (Urlaub zb), ob ich will oder nicht.

Ich finde auch das gerade Kaninchen shon sehr zeitintensiv sind, da sie schnell krank werden können und ich habe einen Volzeitjob und mein Mann einen Nebenjob, so das immer einer bei den kleinen Mäusen ist:good:

Frau Schwarz
15.11.2016, 13:27
Wenn ich vorher das Gefühl hatte, ein mittelmäßiger Kaninchenhalter zu sein, dann habe ich nach diesem Gesundheitsthread hier das Gefühl, ein ganz lausiger zu sein. Aber ich freue mich, auch Mutmachendes zu lesen.

Ich wollte hier keinen TA kritisieren. Meine Erfahrung ist, dass alle, bei denen ich mehrmals war, schon Fehldiagnosen gestellt haben. Andersrum aber auch gute Arbeit geleistet haben.

Immerhin hatte der zweite TA gestern (ich wusste nicht, dass es ein Reptilienspezialist ist), in der Vergangenheit zwei Mal eine richtige Diagnose gestellt - im Gegensatz zum Spezialisten. U.a. hat er auch ein tumoröses Geschehen am Auge erkannt, was vorher keiner sah. Der TA ist eine Empfehlung von einer WhK-Frau.
Von dem einen bekommst du einen TA empfohlen, vom nächsten wirst du dafür kritisiert. Das ist nicht leicht.

Das Thema "TA" scheint ein sehr emotionales zu sein. Jeder hat da seine Vorlieben und unterschiedliche Erfahrungen. Ich erinnere mich, dass ich vor ein paar Jahren, als ich hier schon mal angemeldet war, sehr dafür kritisiert wurde, dass ich zu L gehe.

Dem Kleinen geht es heute gut. Er verhält sich wieder normal. Gestern wurde er dazu gepäppelt und mit Schmerzmitteln versorgt. Ich denke, er hatte von der Zahnkorrektur Schmerzen. Er hat zudem während des Zähnemachens geschrien und ist seitdem extrem scheu. Wahrscheinlich hat die Gasnarkose nicht gewirkt. Das war kein schönes Erlebnis.

Morgen geht es dann nach Köln und ich hoffe, dass ein Abstrich genauere Erkenntnisse bringen wird.

Yvonne
15.11.2016, 13:51
Wenn ich vorher das Gefühl hatte, ein mittelmäßiger Kaninchenhalter zu sein, dann habe ich nach diesem Gesundheitsthread hier das Gefühl, ein ganz lausiger zu sein. Aber ich freue mich, auch Mutmachendes zu lesen.

Ich wollte hier keinen TA kritisieren. Meine Erfahrung ist, dass alle, bei denen ich mehrmals war, schon Fehldiagnosen gestellt haben. Andersrum aber auch gute Arbeit geleistet haben.

Immerhin hatte der zweite TA gestern (ich wusste nicht, dass es ein Reptilienspezialist ist), in der Vergangenheit zwei Mal eine richtige Diagnose gestellt - im Gegensatz zum Spezialisten. U.a. hat er auch ein tumoröses Geschehen am Auge erkannt, was vorher keiner sah. Der TA ist eine Empfehlung von einer WhK-Frau.
Von dem einen bekommst du einen TA empfohlen, vom nächsten wirst du dafür kritisiert. Das ist nicht leicht.

Das Thema "TA" scheint ein sehr emotionales zu sein. Jeder hat da seine Vorlieben und unterschiedliche Erfahrungen. Ich erinnere mich, dass ich vor ein paar Jahren, als ich hier schon mal angemeldet war, sehr dafür kritisiert wurde, dass ich zu L gehe.

Dem Kleinen geht es heute gut. Er verhält sich wieder normal. Gestern wurde er dazu gepäppelt und mit Schmerzmitteln versorgt. Ich denke, er hatte von der Zahnkorrektur Schmerzen. Er hat zudem während des Zähnemachens geschrien und ist seitdem extrem scheu. Wahrscheinlich hat die Gasnarkose nicht gewirkt. Das war kein schönes Erlebnis.

Morgen geht es dann nach Köln und ich hoffe, dass ein Abstrich genauere Erkenntnisse bringen wird.

Niemand hat das gesagt und du bist das auch kein lausiger Kaninchenhalter, eigentlich sollte dir das Mut machen, denn man wächst einfach mit den Aufgaben und du auch und ich bin mir sicher das du es auch kannst:umarm:
TA Frage ist immer schwer, denn jeder hat andere Erfahrungen und man sollte dahin gehen wo man sich am besten aufgehoben fühlt. Fehldiagnosen können immer mal gestellt werden, sind alles nur Menschen :umarm:

Katharina F.
15.11.2016, 14:02
Wenn ich vorher das Gefühl hatte, ein mittelmäßiger Kaninchenhalter zu sein, dann habe ich nach diesem Gesundheitsthread hier das Gefühl, ein ganz lausiger zu sein.

Das sollte auf keinen Fall so rüberkommen. Wir wollten dir nur Mut machen, dass es für uns alle am Anfang schwer war :umarm:


Ich erinnere mich, dass ich vor ein paar Jahren, als ich hier schon mal angemeldet war, sehr dafür kritisiert wurde, dass ich zu L gehe.

Ja, da muss ich leider zustimmen. Mir geht es ganz genau so. Ich fühle mich da, zumindest was Zähne angeht, gut aufgehoben. Er wurde mir, als Kiwhy einen Kieferabszess hatte, hier dringend empfohlen. Als ich dann dort war und hier die weitere Behandlung darstellte, wurde ich verbal geohrfeigt, wie schlecht es ist. Ich habe mich an seine Anweisungen gehalten und der Abszess ist seit 3,5 Jahren weg und nie wieder gekommen *g*. Also, alles richtig gemacht. Ich finde, da muss man manchmal auf sein Bauchgefühl hören. Er scheint hier sehr umstritten.


Dem Kleinen geht es heute gut. Er verhält sich wieder normal. Gestern wurde er dazu gepäppelt und mit Schmerzmitteln versorgt. Ich denke, er hatte von der Zahnkorrektur Schmerzen.

Das freut mich sehr :umarm:


Er hat zudem während des Zähnemachens geschrien und ist seitdem extrem scheu. Wahrscheinlich hat die Gasnarkose nicht gewirkt. Das war kein schönes Erlebnis.

War das bei Dr. L. passiert?? Ich bin dort auch seit drei Jahren und Kiwhy muss regelmäßig alle 6 Wochen dahin :ohn:

Gast**
15.11.2016, 14:16
War das bei Dr. L. passiert?? Ich bin dort auch seit drei Jahren und Kiwhy muss regelmäßig alle 6 Wochen dahin :ohn:


Ich lese das hier schon zum zweiten Mal.

Einige Tiere bekommen Panik bei der Narkoseeinleitung.

Alexandra K.
15.11.2016, 14:45
War das bei Dr. L. passiert?? Ich bin dort auch seit drei Jahren und Kiwhy muss regelmäßig alle 6 Wochen dahin :ohn:


Ich lese das hier schon zum zweiten Mal.

Einige Tiere bekommen Panik bei der Narkoseeinleitung.

Macht er keine Praemedikation?

Yvonne
15.11.2016, 14:59
War das bei Dr. L. passiert?? Ich bin dort auch seit drei Jahren und Kiwhy muss regelmäßig alle 6 Wochen dahin :ohn:


Ich lese das hier schon zum zweiten Mal.

Einige Tiere bekommen Panik bei der Narkoseeinleitung.

Ja ich kenne das auch so, das es mal vorkommen kann, das Tiere da Panik bekommen

Yvonne
15.11.2016, 15:00
War das bei Dr. L. passiert?? Ich bin dort auch seit drei Jahren und Kiwhy muss regelmäßig alle 6 Wochen dahin :ohn:


Ich lese das hier schon zum zweiten Mal.

Einige Tiere bekommen Panik bei der Narkoseeinleitung.

Macht er keine Praemedikation?

Das weiss ich nicht genau, vielleicht weiss das ein anderer der dort hingeht, ich hatte noch nie ein Problem damit bei ihm

Katharina F.
15.11.2016, 15:16
Ich hatte die letzten 3,5 Jahre mit Kiwhy auch noch nie so etwas erlebt. Kiwhy ist aber auch wirklich ein sehr gelassenes Kaninchen. Wie Elaine da reagieren würde, weiß ich gar nicht.

Ich glaube, er macht nur eine Gasnarkose. Sonst nichts vorher. Kiw ist immer recht schnell wieder fit. Würde er nicht die Narkose verändern, wenn regelmäßig Kaninchen bei ihm schreien würden?! Selbst ihm als Arzt muss der Schrei doch eisig den Rücken runterlaufen oder nicht..

Wir sind eigentlich soweit zufrieden mit der Narkose. Wir hatten noch nie ein Problem in all den Jahren. Und auch, wenn ich im Wartezimmer saß, habe ich noch nie ein Kaninchen schreien hören.

Yvonne
15.11.2016, 15:24
Ich hatte die letzten 3,5 Jahre mit Kiwhy auch noch nie so etwas erlebt. Kiwhy ist aber auch wirklich ein sehr gelassenes Kaninchen. Wie Elaine da reagieren würde, weiß ich gar nicht.

Ich glaube, er macht nur eine Gasnarkose. Sonst nichts vorher. Kiw ist immer recht schnell wieder fit. Würde er nicht die Narkose verändern, wenn regelmäßig Kaninchen bei ihm schreien würden?! Selbst ihm als Arzt muss der Schrei doch eisig den Rücken runterlaufen oder nicht..

Wir sind eigentlich soweit zufrieden mit der Narkose. Wir hatten noch nie ein Problem in all den Jahren. Und auch, wenn ich im Wartezimmer saß, habe ich noch nie ein Kaninchen schreien hören.

Ich auch nicht und ich kenne ihn seit Jahren

Frau Schwarz
15.11.2016, 15:27
Der Schrei kam während des Schleifgeräusches (ich weiß nicht, wie das Gerät zum Zähnemachen heißt). Das hört man ja bis ins Wartezimmer. Ich nehme doch an, dass vorher die Narkose eingeleitet wurde. Dann war eine Weile Ruhe. Danach hörte man das Schleifgerät wieder, diesmal ohne Schreie.

Das ging mir durch Mark und Bein und war das schrecklichste was ich je erlebt habe. Ich kannte diese Schreie vorher nur durch das Peta-Video zu Angorakaninchen.

Katharina F.
15.11.2016, 15:48
Oh Gott wie furchtbar. :ohje:

Mir hat er mal erklärt, dass das Gerät bzw. der Aufsatz von einer Helferin während der Behandlung auf die Nase gedrückt wird. Und es dauert ja eigentlich auch eine Weile, bis man die Schleifgeräusche hört. Kiw wird immer schon mitgenommen, wenn der vorige Patient noch drin ist. Daher dachte ich immer, würde die Einleitung wohl was dauern.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tier während eines Eingriffs wach werden kann, wenn doch durchgängig Gas auf die Nase gedrückt wird. :denk:

Es sei denn, es hat stärkere Schmerzen gegeben. Dann hilft eine Gasnarkose leider nicht mehr, das hat er mir auch mal erklärt. Hast du denn nicht mal gefragt, wie es zu dem Schrei gekommen sein könnte?

Elaine hat bisher nur bei meiner TÄ mal eine kurze Gasnarkose bekommen, als wir ihren Kopf röntgen wollten wegen der Schiefhaltung. Das wollte meine TÄ ja unbedingt mit Injektion machen, weil der Gasraum zu weit vom Röntgenraum weg ist. Das wollte ich aber nicht und hab sie überredet. Selbst Elaine als sehr störrisches und ängstliches Kaninchen hat nicht geschrien.

Simone G.
15.11.2016, 15:58
Ich kann nur sagen, das ich mit Rocky mittlerweile alle 4 Wochen zum Zähne machen zu ihm muß.
Ich habe noch nie einen Schrei gehört. Das einzige was ich höre ist das Gerät wo die Zähne mit gemacht werden.
Rocky ist danach auch immer wieder super schnell fit.
Ich gehe schon seit Jahren dorthin und vertraue ihm voll und ganz.
Ok seine Art ist gewöhnungsbedürftig und man muß sich daran gewöhnen, aber solange er meinem Tier hilft, ist mir das egal
Meinen Patienten hat er immer super geholfen

Yvonne
15.11.2016, 16:04
Ich kann nur sagen, das ich mit Rocky mittlerweile alle 4 Wochen zum Zähne machen zu ihm muß.
Ich habe noch nie einen Schrei gehört. Das einzige was ich höre ist das Gerät wo die Zähne mit gemacht werden.
Rocky ist danach auch immer wieder super schnell fit.
Ich gehe schon seit Jahren dorthin und vertraue ihm voll und ganz.
Ok seine Art ist gewöhnungsbedürftig und man muß sich daran gewöhnen, aber solange er meinem Tier hilft, ist mir das egal
Meinen Patienten hat er immer super geholfen

Ich war zwar kurz mal weg, aber ich bin jetzt wieder bei ihm und sehr zufrieden:good:

Katharina
15.11.2016, 16:09
Ich hatte die letzten 3,5 Jahre mit Kiwhy auch noch nie so etwas erlebt. Kiwhy ist aber auch wirklich ein sehr gelassenes Kaninchen. Wie Elaine da reagieren würde, weiß ich gar nicht.

Ich glaube, er macht nur eine Gasnarkose. Sonst nichts vorher. Kiw ist immer recht schnell wieder fit. Würde er nicht die Narkose verändern, wenn regelmäßig Kaninchen bei ihm schreien würden?! Selbst ihm als Arzt muss der Schrei doch eisig den Rücken runterlaufen oder nicht..

Wir sind eigentlich soweit zufrieden mit der Narkose. Wir hatten noch nie ein Problem in all den Jahren. Und auch, wenn ich im Wartezimmer saß, habe ich noch nie ein Kaninchen schreien hören.

Ich auch nicht und ich kenne ihn seit Jahren

Warst du nicht nach Krefeld gewechselt, Yvonne?

Hier hat eine Userin schon ein paar Mal geschrieben, dass sie ihr eigenes Tier auch immer bis ins Wartezimmer schreien hört. Der Username fällt mir aber gerade nicht ein.

Frau Schwarz
15.11.2016, 16:10
Das ist wohl leider ein unschöner Zwischenfall, der überall vorkommen kann. Selbst in der Humanmedizin gibt es Vorfälle, wo Patienten während der Narkose aufgewacht sind. Das sollte auch keine Kritik an irgendeinen TA sein. Hab ja auch immernoch keinen Namen genannt.

Gast**
15.11.2016, 16:15
Ich hatte die letzten 3,5 Jahre mit Kiwhy auch noch nie so etwas erlebt. Kiwhy ist aber auch wirklich ein sehr gelassenes Kaninchen. Wie Elaine da reagieren würde, weiß ich gar nicht.

Ich glaube, er macht nur eine Gasnarkose. Sonst nichts vorher. Kiw ist immer recht schnell wieder fit. Würde er nicht die Narkose verändern, wenn regelmäßig Kaninchen bei ihm schreien würden?! Selbst ihm als Arzt muss der Schrei doch eisig den Rücken runterlaufen oder nicht..

Wir sind eigentlich soweit zufrieden mit der Narkose. Wir hatten noch nie ein Problem in all den Jahren. Und auch, wenn ich im Wartezimmer saß, habe ich noch nie ein Kaninchen schreien hören.

Ich auch nicht und ich kenne ihn seit Jahren

Warst du nicht nach Krefeld gewechselt, Yvonne?

Hier hat eine Userin schon ein paar Mal geschrieben, dass sie ihr eigenes Tier auch immer bis ins Wartezimmer schreien hört. Der Username fällt mir aber gerade nicht ein.


Genau daran erinnere ich mich auch.

Yvonne
15.11.2016, 16:17
Ich hatte die letzten 3,5 Jahre mit Kiwhy auch noch nie so etwas erlebt. Kiwhy ist aber auch wirklich ein sehr gelassenes Kaninchen. Wie Elaine da reagieren würde, weiß ich gar nicht.

Ich glaube, er macht nur eine Gasnarkose. Sonst nichts vorher. Kiw ist immer recht schnell wieder fit. Würde er nicht die Narkose verändern, wenn regelmäßig Kaninchen bei ihm schreien würden?! Selbst ihm als Arzt muss der Schrei doch eisig den Rücken runterlaufen oder nicht..

Wir sind eigentlich soweit zufrieden mit der Narkose. Wir hatten noch nie ein Problem in all den Jahren. Und auch, wenn ich im Wartezimmer saß, habe ich noch nie ein Kaninchen schreien hören.

Ich auch nicht und ich kenne ihn seit Jahren

Warst du nicht nach Krefeld gewechselt, Yvonne?

Hier hat eine Userin schon ein paar Mal geschrieben, dass sie ihr eigenes Tier auch immer bis ins Wartezimmer schreien hört. Der Username fällt mir aber gerade nicht ein.

Ja kurze Zeit , aber leider waren die überhaupt nicht kompetent genug und haben mir nur mein Geld aus der Tasche gezogen, aber wie ich sagte, jeder macht seine Erfahrungen. Ich kenne L seit fast acht Jahren und das mit den Schreien hab ich noch nie gehört , aber ich denke auch das es leider mal vorkommen kann.

Katharina F.
15.11.2016, 16:21
Ich hätte es wahrscheinlich gar nicht "ein paar Mal" zugelassen :rw: Das erste Mal, okay, könnte ein Unfall gewesen sein. Aber spätestens nach dem zweiten Mal würde ich mit dem TA wenigstens über eine andere Narkoseart reden und wenn da nichts zu machen ist, wechseln.

Wie dem auch sei.. ich habe noch nie etwas in der Art live mitbekommen oder selbst erlebt und er korrigiert am Tag schon ziemlich vielen Kaninchen die Zähne. Das läuft da quasi wie am Fließband, wenn keine größeren Baustellen sind. Er hat Kiwhy schon so so oft geholfen, ob es nun der Kieferabszess war oder Eiter in den Zahntaschen o.ä.

Julia1510
15.11.2016, 16:40
Ich habe sowohl Tiere, die mit einer reinen Gasnarkose seit Jahren prima klarkommen als auch einen, der Panik bekam, bevor die Maske überhaupt saß .
Dieser Rammler bekommt daher auch bei kleinen schmerzlosen Eingriffen immer eine leichte Injektionsnarkose zur Einleitung.
Es gibt ja verschiedene Narkose- Möglichkeiten und ich erwarte von meiner TÄ auch, dass die beste Möglichkeit für den jeweiligen Eingriff und das jeweilige Tier gewählt wird.

Dina
15.11.2016, 16:41
Ich habe bisher auch nur das Schleifgerät gehört.
Mich stört, dass Berta immer noch schläft, wenn ich aus dem Behandlungsraum gehe.

An den Namen der anderen Userin erinnere ich mich, kann ich dir gerne per PN schreiben.

Yvonne
15.11.2016, 16:48
Ich habe bisher auch nur das Schleifgerät gehört.
Mich stört, dass Berta immer noch schläft, wenn ich aus dem Behandlungsraum gehe.

An den Namen der anderen Userin erinnere ich mich, kann ich dir gerne per PN schreiben.

Meine sind immer wach, wenn ich wieder im Behandlungsraum bin

Simone G.
15.11.2016, 17:32
Mich stört, dass Berta immer noch schläft, wenn ich aus dem Behandlungsraum gehe.


aber WENN sie noch schlafen, soll man vorne immer warten bis sie wieder sitzen bis man die Praxis verläßt.
So einfach ein schlafendes Tier nach Hause schicken, tut er nicht

Frau Schwarz
15.11.2016, 18:03
Es bringt wahrscheinlich nicht viel, die persönlichen Erlebnisse bei einem TA zu verallgemeinern. Auch wenn 100 Mal nichts bei der Gasnarkose passiert ist, kann es doch beim 101. Mal passieren.
Erst im August ist mir ein Kaninchen in der Gasnarkose weggestorben (sollte geröntgt werden). Das kann passieren, auch bei einem guten TA.

Aber es ist nett, wie viele hier ihren Lieblingstierarzt in Schutz nehmen. Obwohl es ja nicht darum gehen sollte, bestimmte TÄ zu kritisieren.
Ich hab aufgehört das schwarz-weiß zu sehen. Alle bekannten TA haben eben ihre Vor- und Nachteile. Und überall passieren Fehler.

Heute hat sich das TH telef. gemeldet. Ich habe sie per email auf dem Laufenden gehalten. Das ist mal ein tolles TH. Sie waren interessiert, unterstützend und verständnisvoll. Sie können verstehen, wenn ich mir die Behandlung nicht zutrauen würde und machten kein schlechtes Gewissen. Sie hoffen natürlich trotzdem, dass ich es behalte. Das Gespräch hat mir Mut gemacht.

Sie waren auch über die Diagnose erstaunt, da gerade dieses Tier und seine Verwandten regelmäßig untersucht wurden. Sie waren bei der Aufnahme in einem schlechten Zustand und wurden oft durchgecheckt. Er fraß im TH auch normal. Bei der Ankunft bei uns ja auch noch. Das ist halt einfach Pech gewesen.

Sie schläfern übrigens nicht ein, habe extra gefragt. Das würde mich auch bei einem kaninchenkompetenten TH, welches auch kranke Tiere aufnimmt, wundern. Immer wieder melden sich dort Leute, die sich die Versorgung kranker Tiere zutrauen und eins aufnehmen.

Jetzt warten wir den morgigen TA-Besuch in Köln ab.

Dina
15.11.2016, 18:06
Mich stört, dass Berta immer noch schläft, wenn ich aus dem Behandlungsraum gehe.


aber WENN sie noch schlafen, soll man vorne immer warten bis sie wieder sitzen bis man die Praxis verläßt.
So einfach ein schlafendes Tier nach Hause schicken, tut er nicht

Mache ich ja auch nicht, ich warte immer bis sie sitzt, aber gefallen tut mir das nicht, mit einem schlafenden Tier aus dem Raum zu gehen. Für mich ist die Behandlung erst abgeschlossen, wenn das Tier wach ist.

Dina
15.11.2016, 18:10
Ich drücke für den morgigen TA-Besuch die Daumen:umarm:

Ich selbst kann dir sagen, dass man mit seinen Aufgaben wächst, ich selbst habe dieses Jahr schon viel dazugelernt aufgrund unterschiedlichster Krankheiten und Maßnahmen, die ich Zuhause weiterführen musste. Hat auch besser geklappt als ich dachte, ich muss mir mehr zutrauen, dann geht das schon. Ihr schafft das auch:umarm:

Frau Schwarz
16.11.2016, 20:51
So, alles halb so wild.

Im Ohr hat der TA in Köln eine widdertypische Mischung gefunden. Eine Entzündung lag nicht vor und für AB gibt es keine Notwendigkeit. Auf Wunsch meines Freundes, der mit ihm dort war, wurde ein Abstrich und eine Blutprobe entnommen.

Es wurde zudem ein Mittel zur regelmäßigen Reinigung mitgegeben.

Auf dem Rötgenbild von TA Nr. 1 konnte er nicht genug erkennen.

Die Zähne waren ok.

Das Widderchen hat leider angefangen, meine Häsin zu dominieren. Viele schwarze Haare lagen im Gehege.:ohje:

Katharina F.
17.11.2016, 10:20
Na das klingt doch erstmal gar nicht so übel :umarm:
Und wenn der TA Stress erstmal vorbei ist, haben sie sich auch wieder lieb und er hat keinen Frust mehr :good:

Frau Schwarz
17.11.2016, 14:29
Ja, das klingt gut. Ich bin echt froh, dass wir ihm am Montag nicht das AB gegeben und noch eine weitere Meinung eingeholt haben.

Am Montag wirkte er echt durch. Sicher war es viel zu viel Stress für den Kleinen: Umgebungswechsel, neuer Partner, zwei Tierarztbesuche und die misslungene Narkose bei der Zahnkorrektur.

Bei einem neuen Tier kann ich leider nicht gut einschätzen, ob er wegen Stress oder Krankheit auffällig wirkt. Deshalb musste ich ihn leider zum TA schleppen.

Er wirkt zurzeit sehr fit und wird immer chefiger.

Katharina F.
17.11.2016, 14:59
Das ist doch super :D

Also selbst bei eigenen Tieren, die man schon länger hat, ist es ja durchaus schon mal schwierig. Meist gehen auch Stress und Krankheit einher.
Bei Elaine war es das letzte Mal wohl eindeutig der Stress. Als ich aufhörte, ihr dauernd Medis zu geben und anzufassen, kam sie zur Ruhe und fraß endlich wieder ausreichend. Sie hatte auch einen Partner verloren, das Revier wechseln müssen, Futterumstellung ertragen und Medis nehmen. Das war einfach zu viel irgendwann. Da war es aber auch schwer für mich zu erkennen, ob es der Bauch oder der Stress ist, der sie weniger fressen lässt. Oder eben Bauch durch Stress. :ohje:

Frau Schwarz
17.11.2016, 15:22
Hier ein Foto vom Zusammenführungsgehege. So sah er aus, als er kränklich wirkte.
Da war auch noch alles mit der Häsin in Ordnung. Jetzt liegen sie nicht mehr zusammen:

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/p1020381j6zuxwqrli.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/p1020382z1xpicol4h.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/p1020383fvyquze9ks.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Und hier in fit:

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/p1020374b7394kawlt.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Alexandra K.
17.11.2016, 15:31
Kannst Du das Gehege nicht entfernen und sie frei lassen ?

Wenn die Ohren eiterfrei und ok waren von was wurde dann der Abstrich gemacht ?

Frau Schwarz
17.11.2016, 15:36
Sie sollen ja zueinander finden. Ich kenne meine Häsin, sie flüchtet dann und sucht keinen Kontakt mehr. Das Gehege kann man dann später entfernen.

Im Ohr ist immer etwas. Es gibt keine total cleanen Ohren. Etwas Schmalz und Schmodder ist da immer. Deine Frage kommt irgendwie misstrauisch wirkend rüber.

Alexandra K.
17.11.2016, 15:46
Sie sollen ja zueinander finden. Ich kenne meine Häsin, sie flüchtet dann und sucht keinen Kontakt mehr. Das Gehege kann man dann später entfernen.

Im Ohr ist immer etwas. Es gibt keine total cleanen Ohren. Etwas Schmalz und Schmodder ist da immer. Deine Frage kommt irgendwie misstrauisch wirkend rüber.

Aber doch auf Druck und Zwang ? Warum dürfen es nicht die Tiere entscheiden wann und wie ?

Ich finde seltsam das es erst hieß es ist Eiter, dann ist keiner mehr da .... Wo ist er hin ? Ein Abstrich von normalem Ohrenschmalz wäre ja völlig sinnlos.

Frau Schwarz
17.11.2016, 16:04
Der TA fand einen Abstrich auch sinnlos. Es wurde auf unseren Wunsch hin gemacht. Ich wollte einfach sicher sein. Und wie gesagt: ich kenne mich mit der Thematik "Ohr" nicht gut aus. Ich hab hier im Thread von Abstrichen gelesen und dachte, das kann nicht schaden.

Zum Thema "Vergesellschaftung": Ich hab es schon auf so viele Arten versucht. Wahrscheinlich gibt es nicht die goldene Regel dafür. Hab auch schon Tiere einfach in ein bestehendes Revier gesetzt und es hat sofort geklappt.

Wenn ich das Gehege entferne, kann er ihr immer noch hinterherlaufen und sie bedrängen. Ich denke, es ist schon "Zwang", wenn wir überhaupt einen Partner vorsetzen. Mir wäre es auch lieber, ich mache ein Casting und meine Häsin sucht sich ihren Traumpartner aus.

Ich bin auch niemand, der die Tiere zusammen leben lässt, wenn sie sich nicht gut verstehen. Ständig Haare ausreißen ist für mich auch ein Trennungsgrund. Aber ein paar Tage Zeit muss ich ihnen geben.

Katharina F.
17.11.2016, 16:55
Also bei Kuddel und Kiwhy hat es schon ein Jahr gedauert :rw: Da gab´s viel Krach zwischendurch, aber ab dann waren sie ein Herz und eine Seele und ich fand sie nur noch als Kuschelhaufen mit Elaine zusammen vor oder auch mal nur die beiden. Das war für mich immer undenkbar. Das war auch echt eine Ausnahme. Meine anderen VG´s waren alle viel schneller vorbei. Aber Kiwhy wurde erstmals nach 5 Lebensjahren der Rang abgenommen. Das dauert eben, bis sich das Tier damit arrangiert hat oder tut es halt nie. Da die Streitereien von Zeit zu Zeit weniger wurden und ja auch immer noch Elaine als Kuschelpartnerin da war, habe ich es ausgesessen. Zum Glück. Und nun ist er nicht mehr da... traurig :heulh:

Naja, wie dem auch sei..
Solange er noch gekränkelt hat, war er ja eher nicht so am obersten Rang interessiert, sondern mit seiner Genesung beschäftigt. Da ist ja klar, dass das Mädelchen recht gut damit klar kam. Er wurde ihrem Rang ja auch nicht gefährlich.
Aber jetzt geht es ihm gut und er nutzt natürlich seine wieder gewonnene Kraft und versucht es doch mal. Das heißt nicht, dass da keine Sympathie herrscht. Die erkenne ich auf den Bildern schon ganz genau. Nur muss jetzt halt noch gerecht geregelt werden, wer das Rudel antreibt. Und das kann jetzt nochmal ein paar Tage dauern. Aber ich bin mir sicher, dass sie ein Traumpaar werden und bestimmt zu einer Einigung kommen :love:

Frau Schwarz
23.11.2016, 12:55
Mittlerweile ist das Ergebnis vom Abstrich da. Er hat Staphylococcus aureus. Durch den Resistenztest konnte auch das passende AB herausgefunden werden.
Es ist leider nicht Chloromycetin, welches Tierarzt Nr. 1 verschrieben hat. Ärgerlich, weil es fast 40 Euro gekostet hat und jetzt ungeöffnet hier rumsteht.

Dem Widderchen geht es gut und es gibt Fortschritte bei der ZF.

Katharina F.
23.11.2016, 12:58
Bring es doch wieder zurück. Ist doch ungeöffnet und dann leg dem das Antibiogramm vor. Vielleicht ändert er dann mal seine Diagnostik zum Thema Otitis :rw:
Das Geld solltest du von einer ungeöffneten Packung wiederbekommen.

Mel
23.11.2016, 13:10
Ich würde das Chloromycetin mal festhalten. Für mich ist das (neben Penicillin) das Mittel der Wahl bei Ohrentzündungen und ich würde es immer erst damit versuchen.
Mit nem Antibiogramm habe ich jetzt nicht so die super Erfahrungen gemacht...die Mittel, die "sensibel" waren haben nicht geholfen und nur altbewährtes, was aber "resistent" war, hat am Ende was gebracht.

Yvonne
23.11.2016, 13:39
Ich würde das Chloromycetin mal festhalten. Für mich ist das (neben Penicillin) das Mittel der Wahl bei Ohrentzündungen und ich würde es immer erst damit versuchen.
Mit nem Antibiogramm habe ich jetzt nicht so die super Erfahrungen gemacht...die Mittel, die "sensibel" waren haben nicht geholfen und nur altbewährtes, was aber "resistent" war, hat am Ende was gebracht.

Das sehe ich auch so, Baytril hat null geholfen und ich habe das ja leider schon jetzt mehrmals durch:ohje:

Frau Schwarz
23.11.2016, 13:50
Ich hab jetzt auch schon gehört, dass Chloromycetin nicht hilft. Wahrscheinlich gibt es da unterschiedliche Erfahrungen.

Ich vertrau jetzt erstmal dem Resistenztest und gebe das empfohlene Mittel (Baytril).

Zurückbringen des Mittels unter Vorlage des Antibiogrammes traue ich mich jetzt ehrlich gesagt nicht. TA Nr. 1 reagiert darauf bestimmt nicht so gut. Er denkt dann, ich vertraue seiner Diagnose nicht. Was ja auch stimmt. Aber ehlich gesagt, vertraue ich keinem TA mehr 100 %, weil ich schon so viele Fehldiagnosen erlebt habe. Und ich möchte es mir mit TA Nr.1 auch nicht verderben, da es nun mal nicht so viele kaninchenerfahrene TA gibt.

Es ist für mich leider nicht machbar, die weite Strecke nach Köln zu fahren. Deshalb bleibt der Besuch dort die Ausnahme. Aber von der Diagnostik her war es bisher das umfassendste. Das Widderchen ist nun mein am gründlichsten durchgechecktes Tier, was ich jemals hatte.

Frau Schwarz
23.11.2016, 13:53
Ich würde das Chloromycetin mal festhalten. Für mich ist das (neben Penicillin) das Mittel der Wahl bei Ohrentzündungen und ich würde es immer erst damit versuchen.
Mit nem Antibiogramm habe ich jetzt nicht so die super Erfahrungen gemacht...die Mittel, die "sensibel" waren haben nicht geholfen und nur altbewährtes, was aber "resistent" war, hat am Ende was gebracht.

Das sehe ich auch so, Baytril hat null geholfen und ich habe das ja leider schon jetzt mehrmals durch:ohje:

Hilft Baytril vielleicht irgendwann nicht mehr, weil es häufiger gegeben wurde? Bei meinem Widderchen ist davon auszugehen, dass es das allererste AB ist, was er bekommt .

Mel
23.11.2016, 13:57
Meinen Erfahrungen nach hilft Baytril ganz gut z.b. bei Blasenentzündung, aber nicht bei Eiter. Das Tier einer Freundin ist gestorben, weil ein TA von Baytril überzeugt war. Letztendlich hat sich der Eiter dann immer weiter durchgefressen.

Gast**
23.11.2016, 13:59
Mit nem Antibiogramm habe ich jetzt nicht so die super Erfahrungen gemacht...die Mittel, die "sensibel" waren haben nicht geholfen und nur altbewährtes, was aber "resistent" war, hat am Ende was gebracht.

Meine TÄ hat die gleichen Erfahrungen und macht Abstriche daher nur auf ausdrücklichen Wunsch.

Frau Schwarz
23.11.2016, 14:07
In meinem Fall wurde der Abstrich auch auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin abgenommen. Aktuell ist auch keine Entzündung im Ohr erkennbar. Tatsächlich haben nun schon 4 verschiedene TÄ in sein Ohr geschaut.

Ich hatte ihn bei einem 4. TA mit, weil ich mit meiner Häsin zum Impfen musste. Zur Beziehungsstärkung hab ich ihn mit gehabt.

Also hab ich einen TA, der eine Entzündung sah und drei, die nichts feststellen konnten.

Die verschiedenen Erfahrungen und Meinungen hier verunsichern mich. Als Laie weiß ich nicht, wie ich mich richtig verhalten soll. Man will das Beste für das Tier und dann gibt es so viele unterschiedliche Meinungen.

Gast**
23.11.2016, 14:15
Die verschiedenen Erfahrungen und Meinungen hier verunsichern mich. Als Laie weiß ich nicht, wie ich mich richtig verhalten soll. Man will das Beste für das Tier und dann gibt es so viele unterschiedliche Meinungen.

Ja das ist leider das Problem, wenn man zu viel liest.

Es liegt einfach daran, dass auch jedes Tier unterschiedlich ist, demnach dies oder das eben besser wirkte. Man muss im Endeffekt schauen, welche Tipps einem für sich selbst sinnvoll und praktikabel erscheinen.

Katharina F.
23.11.2016, 14:25
Also bei Elaine hat Baytril wahre Wunder gewirkt und es hat super geholfen gegen die Ohrenentzündung. Allerdings war die auch nicht eitrig, sondern nur schmodderig, aber auf dem RöBi erkennbar. Elaine hat auch noch nie zuvor AB bekommen. Sie war immer gesund und hat höchstens mal ne Wurmkur gekriegt.

Dass er anzweifeln wird, dass du das Vertrauen nicht hast, wird er auf jeden Fall. Das hat er bei mir auch getan und das war echt böse :ohje: Ich habe auch eindeutig zu viele zweifelnde Fragen gestellt, nachdem mich das Forum hier so verunsichert hat mit dem Kieferabszess von Kiw.

Yvonne
23.11.2016, 14:40
Also bei Elaine hat Baytril wahre Wunder gewirkt und es hat super geholfen gegen die Ohrenentzündung. Allerdings war die auch nicht eitrig, sondern nur schmodderig, aber auf dem RöBi erkennbar. Elaine hat auch noch nie zuvor AB bekommen. Sie war immer gesund und hat höchstens mal ne Wurmkur gekriegt.

Dass er anzweifeln wird, dass du das Vertrauen nicht hast, wird er auf jeden Fall. Das hat er bei mir auch getan und das war echt böse :ohje: Ich habe auch eindeutig zu viele zweifelnde Fragen gestellt, nachdem mich das Forum hier so verunsichert hat mit dem Kieferabszess von Kiw.

Ich finde immer hinterfragen kann man, aber man sollte seinem TA vertrauen, man kann sich tipps holen und dann auch fragen was der TA davon hält und das geht auch bei ihm zb. Aber jeder Arzt reagiert darauf nicht mit Freude wenn man ihm da Gefühl gibt man traut ihnen nicht:rw:

Also bei Eiter finde ich persönlich und ich habe es bei mehrern Tieren bisher gehabt, hat mir Baytril null geholfen aber ich drücke die Däumchen das es das doch tut, damit der kleine Fratz keine Schmerzen hat:umarm:

Alexandra K.
23.11.2016, 17:02
Mittlerweile ist das Ergebnis vom Abstrich da. Er hat Staphylococcus aureus. Durch den Resistenztest konnte auch das passende AB herausgefunden werden.
Es ist leider nicht Chloromycetin, welches Tierarzt Nr. 1 verschrieben hat. Ärgerlich, weil es fast 40 Euro gekostet hat und jetzt ungeöffnet hier rumsteht.

Dem Widderchen geht es gut und es gibt Fortschritte bei der ZF.

Staphylococcus aureus wird man in nahezu jedem Ohr finden und ist ja in der Regel apathogen.
Wenn die Ohren also gut aussehen und nicht eitrig sind ist auch keine Antibiose erforderlich .

Frau Schwarz
23.11.2016, 19:02
Entzündung und Eiter sind wohl nicht das Thema. Es wurde "widdertypischer Schmodder" gesehen.

Hab auch schon gelesen, dass Staphylococcus aureus überall vorkommt. Andererseits wurde es als "hoher Keimgehalt" eingestuft. Es gibt da ja in der Mikrobiologie verschiedene Abstufungen und er hatte die höchste.

Alexandra K.
23.11.2016, 19:09
Ich würde die Ohren (regelmäßig) reinigen aber keine Antibiose starten .

Frau Schwarz
23.11.2016, 19:16
Die Ohren werden eh schon gereinigt. Zurzeit alle 2 Tage. Mit dem Antibiotikum bin ich mir unsicher. Will da auch nichts falsch machen.

Alexandra K.
23.11.2016, 19:24
Die Ohren werden eh schon gereinigt. Zurzeit alle 2 Tage. Mit dem Antibiotikum bin ich mir unsicher. Will da auch nichts falsch machen.

Du schreibst es ist nichts entzündet, warum sollte man denn dann Antibiotikum geben?
Das ist doch völlig fehl plaziert .
Ohren mit Episqualan bzw. Epibac reinigen und gut.

Katharina F.
24.11.2016, 08:46
Das sehe ich auch so. Wenn keine Entzündung vorliegt und das Tier auch keine Schmerzen zeigt, dann würde ich eine Antibiose auch vermeiden. Das ist ja unnötig. Falls es dann mal wirklich richtig aufflammt, dann wirken die AB´s nicht mehr richtig.
Elaine hat ja ihren Kopf ganz schief gehalten und gependelt. Da hat man das deutlich gemerkt, dass da was nicht stimmt. Und bei Sammy war es sehr viel Eiter. Aber "widdertypischen Schmodder" hat Elaine auch immer in den Ohren. Aber ich mache da nicht wirklich was. Das meiste sitzt auch zu tief.