Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrung mit Gebärmutterkrebs - wie aggressiv?
Kürzlich war ich bei meiner TÄ, weil mein Pflegemädel unbekannten Alters bei sehr gutem Appetit rappeldürr ist (kam schon so hier an) und auch nicht zunimmt. Sie wirkt aber topfit. Beim Abtasten wurde eine Veränderung der Gebärmutter festgestellt. Ihrer Meinung nach ein Tumor, und anscheinend extrem aggressiv. Sie meint, wenn die Veränderung so deutlich wie in diesem Fall zu tasten ist, hat der Tumor in jedem Fall schon gestreut und es gäbe nichts mehr, was man für die kleine Dame tun könne.
Ich habe völlig geschockt irgendwas gefragt, was mich aber nicht weitergebracht hat, und bin dann irgendwann wie in Trance nach Hause. Das kam völlig unerwartet!
Beim Impftermin einige Wochen vorher wurden alle supergründlich untersucht, abgetastet, auch Fieber gemessen, da war noch keinerlei Veränderung feststellbar. Sie meint, manchmal ist Krebs einfach so aggressiv, dass er förmlich explodiert, und dann gibt es nichts mehr, was man tun kann.
Bin nun verunsichert, ob ich so ein Todesurteil ohne weitere Diagnostik akzeptieren soll (wirklich erfahrene TÄ). Wie oft wird da falsch/vorschnell diagnostiziert? Oder doch wenigstens röntgen? Ultraschall kann man sich vermutlich schenken, die Diagnose Krebs glaube ich ihr schon. Aber welches Stadium? Bringt hier auch ein Blutbild noch Klarheit? Oder was soll ich noch beachten?
Kotprobe war übrigens super, da ist nichts. Ach Mensch :ohje:
feiveline
09.08.2016, 22:02
Ich hatte bei unserer Feivel eine ähnliche Diagnose, nur dass da der Tumor schon so groß war, dass er auf Lunge/Zwerchfell drückte..:ohje:
Sie war zu dem Zeitpunkt eigentlich auch "nur" dünner geworden (war allerdings auch knapp zehn Jahre alt) und wir haben dann nur palliativ behandelt, etwas anderes wollte ich ihr nicht mehr zumuten.
Gut zwei Wochen später haben wir sie gehen lassen, da sie Probleme mit der Atmung bekam... :ohje:
Ach je ... :ohje: ... tut mir leid für dich!
Und macht mir noch ein bisschen mehr Angst um "meine" Kleine.
Walburga
09.08.2016, 22:16
Ein Röntgenbild kann vielleicht etwas mehr Licht in die Sache bringen. GB Tumoren bei Häsinnen streuen meist relativ spät.
Viele Häsinnen magern bei Veränderungen oder auch Entzündungen der GB ab. Letzteres würde man am Blutbild sehen oder Ultraschall.
So lange die Lunge und der Rest vom Kaninchen im Röntgen unauffällig ist und die Blutwerte in Ordnung sind, kann manches Tier eine Kastration retten.
Danke Wali! Spät streuen klingt super! :good:
Dann muss die Kleine nun in meinem Urlaub bluten und sich durchleuchten lassen. Sorry, Hasi! :taetschl:
feiveline
09.08.2016, 22:29
Röntgen etc. hatten wir auch gemacht... aber das "Gebilde" war zu groß dass wir ruhigen Gewissens noch eine OP bei einem so alten Tier wagen wollten nur um evtl. eine "Verlängerung" ihres Daseins mit Schmerzen, Angst etc, zu erreichen.. heilen hätten wir sie nicht mehr können.
rosilein
09.08.2016, 22:29
Ich würde auf jeden Fall ein Röntgenbild machen lassen, um die Sache überhaupt einschätzen zu können. Wenn es lt. der TÄ schon so fortgeschritten ist, müsste sie doch auch Schmerzen haben und mit Schmerzmitteln abgedeckt werden. Und vllt. käme ja doch noch eine Kastration in Frage, wenn es ihr Allgemeinzustand zuließe. Meine Lisa hatte einen GB Tumor und schon Metastasen in der Lunge, da konnte man nix mehr machen, außer Schmerzmittel geben. Sie war erst knapp über drei Jahre alt ... Ein Schock für mich, heute noch.
Ich würde auf jeden Fall ein Röntgenbild machen lassen, um die Sache überhaupt einschätzen zu können. Wenn es lt. der TÄ schon so fortgeschritten ist, müsste sie doch auch Schmerzen haben und mit Schmerzmitteln abgedeckt werden. Und vllt. käme ja doch noch eine Kastration in Frage, wenn es ihr Allgemeinzustand zuließe. Meine Lisa hatte einen GB Tumor und schon Metastasen in der Lunge, da konnte man nix mehr machen, außer Schmerzmittel geben. Sie war erst knapp über drei Jahre alt ... Ein Schock für mich, heute noch.
@Rosilein: Da sprichst du mir aus der Seele! :freun: Ich glaube, das war auch eine meiner Fragen: Warum sie denn so überhaupt keine Schmerzen hat, wenn der Tumor doch schon in die Lunge gestreut haben soll? Denn ich behaupte anhand ihres Verhaltens mal, dass die Süsse (zum Glück) noch nicht mal ansatzweise weiß, was Schmerzen sind. Aber ich war da wirklich zu betäubt vor Schock, oder was auch immer das für ein Zustand da war, für sinnvolle Fragen (oder Antworten).
Der Allgemeinzustand ist, bis auf die dürre Gesamterscheinung, super. Also wenn operieren, dann sicher jetzt.
rosilein
09.08.2016, 23:13
Hat die TÄ dir gesagt, dass sie vermutet (durch Abhören?), dass der Tumor in die Lunge gestreut hat? Der kann ja auch woanders hin metastasieren.
Ich würde auf jeden Fall erstmal röntgen lassen mit Thorax, damit man das genaue Ausmaß sehen kann. Und dann kann man weiter entscheiden.
Ich würde auch röntgen lassen. Meine Cher hatte auch einen GB Tumor, der zum Glück nicht gestreut hatte. Sie hatte damals auch abgenommen. Nach der OP hat sie fast noch ein Jahr gelebt. Sie war allerdings auch schon 10 1/2 Jahre alt und hatte zum Schluss leider auch viele Baustellen :sad1:
@rosilein: Sie hat nichts abgehört, nur getastet, und war sich dann zu 2000% sicher, bei dem, was sie gefühlt hat
@Heike: die Kleine kann zwischen 3 und 12 so ziemlich jedes Alter haben.
Ich werde sie nun röntgen lassen (in einer anderen Praxis), und überlege mir dann, wie ich bezüglich meiner bisherigen TA weiter verfahre. Eigentlich fand ich sie immer wirklich toll, aber eine so endgültige Diagnose ohne Diagnostik verunsichert mich schon. Ist ja nicht so, dass ich schon jemals eine anständige Diagnose oder Therapie aus Kostengründen verweigert hätte. Genau dafür geht seit zig Jahren jeden Monat ein bestimmter Betrag auf ein eigenes Tierarztkonto, damit egal was ist, es NIIIEEEE an den Tieren ausgeht.
Katharina
09.08.2016, 23:52
Ich staune immer wieder über die TÄ mit Röntgenblick. :rw: Besonders wie man die Art des Tumors feststellen kann würde mich interessieren.
Was ich an Erfahrung bieten kann: Über 10 Jahre Häsinnenkastrationen als Groß-PS, oft mehr als 10 pro Jahr, teilweise auch von Kurzzeit-Betreuungen, da Tiere extra hierher kamen, um bei meinen TÄ kastriert zu werden.
Von diesen deutlich über 100 Häsinnen haben alle überlebt, nur max. 20 % waren ohne Befund, der Rest teilt sich bösartig und gutartig. Heißt also, das mindestens bei 40 Häsinnen Adenokarzinome festgestellt wurden. Die Tiere wurden vor der OP geröntgt, keines hatte sichtbare Metastasen, diese sieht man aber erst ab einer Größe von rund 5 mm. Zwei Häsinnen hatten nach ca. einem halben Jahr dann doch Metastasen und wurden wegen Atemnot euthanasiert. Alle anderen haben die OP viele Jahre überlebt bzw. leben noch heute. Alle Krebspatientinnen haben bei mir die Tumortherapie nach Heel bekommen.
Ich staune immer wieder über die TÄ mit Röntgenblick. :rw: Besonders wie man die Art des Tumors feststellen kann würde mich interessieren.
Kann ich auch absolut nur so unterschreiben.
Bei meiner Stupsie wurde der Tumor mittels Ultraschall diagnostiziert und dann wurde sie rapp zapp unters Messer gelegt, weil die Ärzte keine Zeit verlieren wollten. Wir haben das Ding sogar eingeschickt und es kam heraus, dass es ein Tumor sei, der eher schnell wachsenden und mit einer hohen Wahrscheinlich der Metastasierung sei (ich kriege den richtigen Wortlaut nicht mehr zusammen). Wir haben nach der OP direkt mit der Heel-Tumortherapie angefangen. Es gab dann ein Jahr später einen Tumor im Bauchraum der gleichen Art (also vermutlich Metastase) - aber seitdem kam nichts mehr nach! Wir hatten Glück! Das Ganze ist jetzt ca. 3 Jahre her.
Also nicht aufgeben :good:
Hallo,
bei meiner wurde die veränderte Gebärmutter auch per abtasten erfühlt und da sie in den meisten Fällen bösartig verändert sind, wurde nur geröngt um sicher zu stellen, dass die Lunge noch frei ist, um dann folglich die Kastration durchführen zu lassen.
Mit 8 Jahren hat sie die Op auch gut überstanden und laut Pathologie war der Krebs auch bösartig.
Könnte mir evtl. jemand die Heel Tumortherapie zukommen lassen?
Ich würde sie gerne auch bei Lilly anwenden.
Liebe Grüße
Amber
Auch ich rate zum Röntgenbild und anhand dessen dann zu der Entscheidung, ob hier eine Kastration noch helfen kann.
Vielleicht solltest du dafür auch einen anderen Tierarzt aufsuchen?
Katharina
10.08.2016, 11:54
Könnte mir evtl. jemand die Heel Tumortherapie zukommen lassen?
Schau mal, hier steht dazu etwas: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=34489 Ich rate aber auch zur Kontaktaufnahme mit der Firma Heel, die erstellen dann einen genau abgestimmten Therapieplan.
Rabea G.
10.08.2016, 12:20
Bzgl. Streuen. Als ich Aoibheann hab kastrieren lassen, hatte sie ein Mammakarzinom und eine veränderte GM.
Die OP hat sie mit 9 Jahren locker weggesteckt. Metastasen waren nicht sichtbar.
Ein knappes halbes Jahr später war dann die Lunge voll. Ich hab sie nachher einschläfern lassen, als sie kaum noch Luft bekam und erste Ödeme dazu kamen. In dem halben Jahr gings ihr super. Die Diagnose mit der Lunge war ein Zufallsbefund beim Kontrollröntgen der veränderten Wirbelsäule (Spondylose).
Liebe Mikado,
es tut mir sehr Leid, dass dich diese Diagnose so geschockt hat und dass du dies durchmachen musst :umarm:. Ich kann dich gut verstehen.
"Mein" Lupin nahm im November 2015 auch sichtbar ab. "Er" hatte zunächst laut Abtasten und Ultraschall angeblich einen Blasentumor und sollte in der Klinik in Freiburg bleiben, um einen Großteil der Blase entfernen zu lassen. Ich war sehr geschockt und wollte es nicht glauben. Ich ließ die Blutwerte untersuchen, welche zum Glück in Ordnung waren. Ein zweiter Arztbesuch mit Untersuchung und Ultraschall ergab, dass Lupin - der angebliche Kastrat - ein Weibchen mit Gebärmuttertumor sei. Außerdem zeigte das Röntgen einen Schatten auf der Lunge. Nun war ich so verunsichert, dass ich zurück nach Ettlingen, in die Nähe meiner alten "Heimat" fuhr. Im CT stellte man einen verwachsenen Zwerchfellbruch und eine Bulla der Lunge fest - keine schöne Diagnose aber keine Metastasen! Auf dem Ultraschall war eindeutig ein Gebärmuttertumor zu sehen. Also wurde meine Lupin operiert und wachte ca. zwei Stunden später sehr munter wieder auf. Die Gebärmutter wurde mir gezeigt und sie war sehr vergrößert. Das Einschicken des Gewebes ergab leider ein bösartiges Adenokarzinom.
Lupin fraß zunächst nichts, musste eine Woche gepäppelt werden. Dann ging es ihr viel besser, sie nahm schön zu und genoss ihre Zeit!
Leider wurde im Februar (drei Monate später) ihre Atmung schwer. Ein Röntgen und Ultraschall zeigten eine Vergrößerung der Niere und Wasser im Bauchraum - ich musste sie amselben Tag gehen lassen.
Deine Entscheidung zur OP ist aus meiner Sicht die Richtige!
Es waren sehr schwere Momente und Lupin fehlt mir bis heute unglaublich. Auch ich würde dir dennoch empfehlen, das Blut deiner Kleinen untersuchen zu lassen und ein Röntgenbild veranlassen. Wenn die Blutwerte es hergeben und es keine Metastasen gibt, würde ich sie kastrieren lassen: Denn jeder Tag zwischen November und Februar, an dem es Lupin gut ging und wir sie bei uns hatten, war ein kostbares Geschenk!
Ganz viel Glück euch für die OP!
Lieben Dank euch allen für eure Antworten und Erfahrungsberichte :umarm:
Röntgentermin ist vereinbart, wenn das Ergebnis nicht ganz aussichtslos ist, werde ich sie kastrieren lassen. Super, dass auch die Heel Tumortherapie angesprochen wurde! :flower:
Von der habe ich zwar schon gehört, hatte sie aber aktuell nicht mehr auf dem Schirm. Scheint offensichtlich sehr gut zu unterstützen, wenn Katharina damit so gute Erfahrungen bei so vielen Tieren gemacht hat. Dann warte ich jetzt das endgültige Ergebnis ab, und setze mich dann auch mit Heel in Verbindung.
Von diesen deutlich über 100 Häsinnen haben alle überlebt,
das macht Mut... Das doch mal in Angriff zu nehmen..
ich drück die Daumen!
Ich möchte Dir mal ganz viel Mut machen :umarm:
Vor 4 Jahren, ich war gerade mit meinem Eddie und seinen nicht enden wollenden Komplikationen durch seinen Armbruch völlig ausgelast, bemerkte ich bei seiner WZF, daß Lotte sehr ruhig war und sich zurückzog und wenig bewegte. Ich fühlte den Bauch ab und fand eine große feste Stelle, wo ich meinte, daß einige Wochen vorher nichts gewesen war. Sie fraß auch weniger und lag viel und schlief.
Ich ließ sie röntgen, der Befund war niederschmetternd, ein riesengroßer Tumor, die Gefahr groß, daß er platzen würde. Sie bekam ein AB und einen OP Termin. Sie war 6 Jahre alt und herzkrank und hat schlechte Leberwerte.
Bei der OP wurde ein tennisball-großer sehr stark durchbluteter Tumor gefunden und ein kleiner, ca. 2 cm. Die Tä sagte, daß der Tumor nach bösartig aussieht. Lotte bekam 2mal Tarantula gespritzt und von mir noch Lymphomyosot. Sie erholte sich sehr gut und nahm wieder zu. Ich ließ sie noch 2mal im Abstand von 3 Monaten röntgen. Auch wurde sie wegen Bauchgeschichten, Arthrose in den folgenden Jahren immer mal geröngt. Es sind bis heute keine Metastasen gefunden worden. Durch ihre vielen Scheinschwangerschaften hat sie einige Milchdrüsen, bei denen seitdem so weiche Schwellungen im Gewebe sind. Eins davon hat sich etwas verhärtet. Auch dies wurde geröngt im März und es stellt sich nicht als verdichtetes Gewebe da. Es ist nur eine lockere Schwellung.
Jetzt ist sie 10,5 Jahre alt, hat Arthrose, das Herz hat sich verbessert, die Leber nicht und sie ist ein immer noch rüstiges, süßes altes Öhmchen :herz::love:
Oh vielen Dank, Teddy! Das macht wirklich Mut :umarm:
Wie schön, dass sich Lotte so wunderbar erholt hat, und dass, obwohl es ja da schon Spitz auf Knopf stand. Mit all diesen Baustellen so ein schönes Alter ... herrlich!
Ich denke, es hängt auch immer vom Tier ab. Manche wollen einfach, und deine Lotte gehört da dazu. Tolles Kaninchen :love:
Sabine L.
11.08.2016, 15:01
Ich drücke euch ganz fest die Daumen :good:
Oh vielen Dank, Teddy! Das macht wirklich Mut :umarm:
Wie schön, dass sich Lotte so wunderbar erholt hat, und dass, obwohl es ja da schon Spitz auf Knopf stand. Mit all diesen Baustellen so ein schönes Alter ... herrlich!
Ich denke, es hängt auch immer vom Tier ab. Manche wollen einfach, und deine Lotte gehört da dazu. Tolles Kaninchen :love:
Ich muß zugeben, daß ich erwartet hatte, daß sie die OP nicht überlebt :ohje:. Aber es gab keinerlei Komplikationen. Sie brauchte 3 Tage, bis sie wieder alleine fraß, rührte ihren Verband und ihre Wunde nicht an, putzte drumrum :taetschl:. Sie war eine vorbildliche Patientin. Sie ist absolut nicht wehleidig, was ja manchmal gar nicht so verkehrt wäre. Dadurch merkt man sowas erst so spät. Lotte ist eine Kämpferin, im wahrsten Sinne des Wortes :girl_haha:. Zanken ist bei ihr das Salz in der Suppe :secret:
Drücke Euch die Daumen, daß alles gut wird :umarm:
Vielen lieben Dank euch :umarm:
Hier fehlt noch ein Update: Im Röntgenbild sieht man ganz deutlich eine sehr große Zubildung. Metastasen waren keine zu erkennen (wobei mir schon bewusst ist, dass das noch nichts heissen muss). Aber immerhin. Die Prognose soll gar nicht schlecht sein :froehlich:
Der Chefin war wichtig, dass sie diese OP selbst durchführt. Sie ist nur noch nächste Woche da und eigentlich schon rappelvoll mit OPs, aber wir konnten für Dienstag noch eingeschoben werden.
Ich freu mich gerade wie Bolle, denn auch wenn das alles nicht schön ist - noch vor ein paar Tagen war die Aussage in der anderen Praxis ja, dass man im Prinzip nur auf ihren Tod warten kann.
Katharina
12.08.2016, 22:21
Dann drücke ich mal ganz fest die Daumen. :umarm:
Und die andere Praxis kann solche OPs vielleicht nicht oder nicht wirklich, da sollten schon nur erfahrene TÄ dran. Ist nur traurig, dass sie in solchen Fällen nicht an solche überweisen, sondern den Tod des Tieres in Kauf nehmen.
Carmen P.
13.08.2016, 02:04
Vielen lieben Dank euch :umarm:
Hier fehlt noch ein Update: Im Röntgenbild sieht man ganz deutlich eine sehr große Zubildung. Metastasen waren keine zu erkennen (wobei mir schon bewusst ist, dass das noch nichts heissen muss). Aber immerhin. Die Prognose soll gar nicht schlecht sein :froehlich:
Der Chefin war wichtig, dass sie diese OP selbst durchführt. Sie ist nur noch nächste Woche da und eigentlich schon rappelvoll mit OPs, aber wir konnten für Dienstag noch eingeschoben werden.
Ich freu mich gerade wie Bolle, denn auch wenn das alles nicht schön ist - noch vor ein paar Tagen war die Aussage in der anderen Praxis ja, dass man im Prinzip nur auf ihren Tod warten kann.
Gut, dass Du Dir noch eine Zweitmeinung eingeholt hast.:good:
Hier werden auf jeden Fall alle Daumen und Pfötchen gedrückt für Mimi.:umarm::umarm:
Die Lunge war auch mit drauf auf dem Röntgenbild? Wurde das Blut kontrolliert?
Katharina, meinst du echt, das könnte die Ursache sein? Das wäre ja - also ein Statement dazu verkneife ich mir besser.
Etwas nicht zu können ist wirklich keine Schande, aber es nicht zugeben (können), wenn es einem anderen, ob Tier oder Mensch schadet, schon :ohje:
Ich hatte die TÄ bisher wirklich immer als sehr erfahren kennengelernt.
@Carmen: vielen lieben Dank :umarm:
Die Lunge war natürlich auf dem RöBi. Blut habe ich nicht abnehmen lassen. Mimi war beim ersten TA-Besuch hier ja nicht wirklich kooperativ, hat aber anscheinend gemerkt, dass es gar nicht schlimm war. Beim nächsten Mal war es schon deutlich besser, und diesmal war sie ziemlich entspannt. Sie hat sogar in der Transportbox gefressen :love: Da wollte ich ihre positiven Erfahrungen nicht mit "Gestocher" zunichte machen :rw:
Wofür wäre denn ein Blutbild nötig? Falls es wichtig ist, kann es bei der OP in Narkose nachgeholt werden. Die Zähnchen werden auch gleich mit gemacht. Sie hat 2 kleine Spitzen, merkt man ihr beim Fressen aber nicht an :girl_haha:
Katharina
14.08.2016, 00:01
Ich sage mal so, ich habe solche TÄ schon erlebt. Allerdings habe ich, nachdem ich Erfahrungen mit meiner jetzigen Praxis gesammelt habe, ihnen davon berichtet und tatsächlich überweisen sie inzwischen dorthin. Vorher wurde aber felsenfest behauptet, dass Kaninchen nicht narkosefähig seien, man daher Häsinnen auch nicht kastrieren könne. Böckchen wurden mit lokaler Betäubung kastriert.
Ein Blutbild macht man vor der OP, um festzustellen ob das Tier organisch narkosefähig ist. Bei alten und risikobehafteten Tieren raten meine TÄ von sich aus immer dazu und ich folge dem.
Carmen P.
16.08.2016, 17:32
:wink1: Ich drücke immer noch gaaaaaanz fest die Daumen für Mimi.:umarm:
Wie geht der Süßen?:taetschl:
power7flower
16.08.2016, 18:01
Bei uns wars ein zufälliger Überraschungsfund während der Kastra. 2 relativ große Knubbel wurden gefunden.
Ein halbes Jahr drauf verstarb sie sehr plötzlich. Ich war sehr geschockt und überrascht. Der Tumor hatte damals schon gestreut. Aber ein schönes halbes Jahr hatte sie noch :)
Bei Felix wurde am Darm ein Tumor entfernt den er durch den After rausgedrückt und damit erst sichtbar gemacht hat. Bekam lange Heeltherapie. Das war vor einem Jahr und ihm gehts jetzt mit 12,4 Jahren immer noch gut :)
Die Heeltherapie kann ich empfehlen.
Hab dir Firma angeschrieben und ihnen das Diagnoseblatt geschickt. Dann haben sie mich angerufen u persönlich beraten bzw einen Therapieplan für Felix erstellt. Fand ich super!
Mimi hat die OP super überstanden. Sie hat zuhause erst mal viel getrunken und sich dann sofort aufs Essen gestürzt. Sie genießt es sichtlich, jede Menge verschiedene Leckereien ganz für sich alleine zu haben. Eben musste noch ein Kohlrabiblatt dran glauben, und nun hat sich Madame zur Ruhe begeben :love:
Der Tumor war ca. faustgroß und hatte auch bereits auf einen Eierstock übergegriffen. Sie konnte aber alles gut entfernen und hat keinen Hinweis auf Metastasen gefunden. Aktuell sieht es also gut aus :good:
Ich hoffe, sie futtert weiterhin so gut und lässt auch die Wunde weiterhin in Ruhe. Bin jedenfalls schwer erleichtert im Moment!
Carmen P.
16.08.2016, 18:40
Mimi hat die OP super überstanden. Sie hat zuhause erst mal viel getrunken und sich dann sofort aufs Essen gestürzt. Sie genießt es sichtlich, jede Menge verschiedene Leckereien ganz für sich alleine zu haben. Eben musste noch ein Kohlrabiblatt dran glauben, und nun hat sich Madame zur Ruhe begeben :love:
Der Tumor war ca. faustgroß und hatte auch bereits auf einen Eierstock übergegriffen. Sie konnte aber alles gut entfernen und hat keinen Hinweis auf Metastasen gefunden. Aktuell sieht es also gut aus :good:
Ich hoffe, sie futtert weiterhin so gut und lässt auch die Wunde weiterhin in Ruhe. Bin jedenfalls schwer erleichtert im Moment!
Ich jetzt auch. :umarm::umarm::umarm:
Gute Besserung für die tapfere Maus. :taetschl::taetschl:
power7flower
16.08.2016, 19:16
Wow super das sie gleich so quietschfidel ist :) würde sie aber trotzdem gut weiter beobachten. Eine OP ist nicht ohne :/ welches Schmerzmittel bekommt sie?
Danke, liebe Carmen :umarm:
Auch für den Tipp mit Nux Vomica. Das bekommt sie nun ins Trinkwasser.
@power7flower: Klar wird sie weiterhin beobachtet. Sie bleibt jetzt ein paar Tage in der Küche, bis alles gut abgeheilt ist. Hier habe ich sie gut im Blick. Gegen die Schmerzen bekommt sie Metacam.
Carmen P.
16.08.2016, 23:52
Sehr gerne. :umarm:
OT: Mein PT hat mir heute zu meiner "Glanzleistung" gratuliert. :rw:
Carmen P.
17.08.2016, 15:04
:wink1:Wie war die Nacht und wie geht es der Süßen heute? :umarm:
KatharinaE
17.08.2016, 17:19
@ Mikado, das freut mich sehr für euch!
Sabine L.
17.08.2016, 18:22
Weiter so Tapferes Mädchen:taetschl:
Mimi ist eine Paradepatientin: sie ist topfit, lässt die Wunde völlig in Ruhe, frisst, trinkt, köttelt 1A, nimmt superbrav ihre Medikamente, schläft ausreichend ... sie ist einfach ein Traum :love::love:
power7flower
18.08.2016, 22:09
:froehlich: Wow die hat ja echt eine super Kondition :good: Schön das es ihr so gut geht ^^
Carmen P.
19.08.2016, 01:08
Mimi ist eine Paradepatientin: sie ist topfit, lässt die Wunde völlig in Ruhe, frisst, trinkt, köttelt 1A, nimmt superbrav ihre Medikamente, schläft ausreichend ... sie ist einfach ein Traum :love::love:
Gib der tapferen Maus:taetschl::taetschl: bitte einen dicken Knutscher von mir. :kiss:
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