Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer kennt sich mit resistenzen bei kokzidien aus?
Hallo zusammen.
Ich habe anscheinend kokzidien, die gegen baycox resistent sind. Wer hat auch Erfahrungen damit und mit einer anderen Behandlung Erfolg gehabt? :bc:
Da habe ich noch nie was von gehört. :rw: Ich wüsste auch nicht, dass sich gegen Baycox Resistenzen bilden können.
Meist stecken sich die Kaninchen wieder an, weil sich irgendwo noch die Sporen befinden. Wie und womit hast Du den desinfiziert?
Ich kenne noch Appertex, aber das wird nicht mehr hergestellt. Manche TÄ haben noch Restbestände. Amprolium wird auch gegen Kokzidiose eingesetzt.
Ich persönlich habe bisher nur mit Baycox behandelt und mit gutem Erfolg.
Hoffe, Du wirst die Kokzidien fix los! :umarm:
Jacqueline
04.05.2015, 23:27
In manchen starken Befällen kann es schon mal sein das man eine weitere Baycox Behandlung durch führen muss.
Mit der richtigen Desinfektion ist danach aber meistens Ruhe.:freun:
Die von Jenny genannten Mittel kenne ich noch von früher, sehr wirksam, dennoch ist Baycox meiner Erfahrung nach das bessere Mittel.
Wie musst Du es denn geben?
Die beiden hatten wohl kokzidien, wurden behandelt und dann war die Probe negativ. Dann kamen sie zu mir, übliche Quarantäne und in der kotprobe befanden sich Ei Hüllen. Die weitere kotprobe war dann positiv. Es gab 3-3-3 ... Hitzebehandlung und zum Abschluss, da es im Außenbereich ist und der Boden das Wasser zu sehr abkühlt eine Behandlung mit einem zugelassenen Mittel das auch gegen die Eier (oozyten) wirkt. Natürlich ohne die Zwerge drin. Im Innenbereichen war ich immer sehr schnell koki frei. Die letzte Probe, nach der Behandlung hatte nur wieder ein paar Hüllen und ich habe heute wieder eine Probe zur Sicherheit abgegeben. Habe eben auch bei Wiki von bereits resistenten Stämmen gelesen. Im Innenbereich hatte ich immer nur die minimal Ausstattung. Jetzt überlege ich, ob ich den draußen die Häuschen raus nehme :( aber irgendwie ist das doch nachts kalt und Madame baut seit gestern ein Nest in ihrem :(
Reinholen möchte ich sie nicht zwingend, da sie draußen viel mehr Platz haben. Ich bin gespannt, was meine Ta nun raus brät ... Ich hab eben erst das Ergebnis per whatsapp bekommen
Nachtrag; und ja, ich habe täglich den Besen usw sowie meine Schuhe abgebrüht.
Den Verdacht habe ich ja auch. Oder dass es chronisch ist. Seit über 2 Jahren kämpfen wir damit, die Kontrollproben sind zwar immer negativ, aber ein paar Monate (manchmal waren es auch nur ein paar Wochen) ging es wieder los.
Behandelt wurde eigentlich immer mit Baycox.
Amprolium hab ich auch bei einem Tier verwendet, weil er z.B. einmal mit Bauchkrämpfen auf das Baycox reagierte. Aber das gibt es ja leider nicht mehr.
Es gibt noch Vecoxan, haben hier im Forum auch schon einige genommen.
Desinfiziert hab ich auch eine Zeit lang extrem, mit Capha Desclean, Dampfbesen, bloß nicht das Zimmer ohne Schuhe oder mit Hausschuhen betreten etc. Trotzdem kamen sie wieder.
Anke, im Außenbereich ist es natürlich noch schwieriger! Ich würde nochmal behandeln (3-3-3) und in der Pause so gut es geht desinfizieren. :umarm:
Asty, ich habe auch schon von Tieren gehört, die trotz Behandlung und guter Hygiene immer wieder mit Kokzidien zu kämpfen hatten. Könnte bei Euch auch eine Leber-/ Gallengangskokzidiose vorliegen?
Jenny, wie weist man das denn nach?
Es betrifft überwiegend ein Tier, bei den anderen beiden wurde es aber auch schon 1-2 mal nachgewiesen.
Asty: das Capha wird oft in Foren empfohlen, desinfiziert auch, Ist aber aufgrund der Zusammensetzung in der konzentration nicht ausreichen wirksam gegen kokzidien. Hitze ist für innen, dass einzige was geht. Es gibt nur 3 biozidprodunte, die gegen Kokis helfen und registriert sind. Alle haben den gleichen wirkstoff, nämlich Kresol (biozidprodunte sicher verwenden und Gebrauchsanleitung beachten)
Ich empfehle ganzkörperanzug, geeignete Schutzbrille und mundschutz mindestens Stufe 3 .... Nach der einwirktest ausreichend lüften und ich empfehle wässern. Aber glaub mir, dass willst du nicht wirklich :D
Jenny, wie weist man das denn nach?
Es betrifft überwiegend ein Tier, bei den anderen beiden wurde es aber auch schon 1-2 mal nachgewiesen.
Das würde ich auch gerne wissen :D
Hier hat im Forum mal jemand mit der Tierärztin der Firma telefoniert, die das Capha herstellen, die meinte wohl, aber ich glaube in einer etwas höheren Dosis wie auf dem Etikett steht und es muss einwirken. Kann man auch ins Weichspülerfach der Waschmaschine machen, für die Teppiche.
Mit nem Wasserkocher hatte ich den PVC im Gehege auch übergossen :rw: und den PVC Boden davor hab ich sogar rausgeworfen und neuen verlegt. Dann war mein ich länger Ruhe, dann kams wieder.
Aber glaub mir, dass willst du nicht wirklich :D
Ne, zu kompliziert. Hab ich keine Lust drauf :D
Jacqueline
05.05.2015, 00:40
Das kann man durch einen Bluttest nachweisen.:freun:
Asty: ja, je nach Firma ist da sogar das chlorkresol drin, aber zu wenig. Auch da gilt übrigens :) ganzkörperanzug Mund und augenschutz ... 2% oder 4% ist deinem Körper mal egal. Meinem Freund hab ich das Klorix weg genommen, nachdem ich unten in die Haustür kam und mir gleich die Augen brannten. Seit ich meinen Giftschein für die Arbeit gemacht habe, bin ich vorsichtig geworden. Kannst ja mal auf die Flasche gucken...:rw:
Jacqeline: ah danke, dann weiß ich das auch schonmal.
Danke.
Ja mundschutz u brille hatte ich auch auf.
Katharina
05.05.2015, 01:09
Bluttest bei Kokis, das wusste ich auch noch nicht. Welches Labor führt den durch?
Es gibt chronische Kokzidiose, hat das Tier denn weiterhin Symptome? Wenn ja, vielleicht würde eine Behandung mit Retardon helfen?
Kassandra
05.05.2015, 01:11
Und was hilft gegen Leberkokzidien?
Dachte auch Baycox?
Jacqueline
05.05.2015, 07:04
Bluttest bei Kokis, das wusste ich auch noch nicht. Welches Labor führt den durch?
Es gibt chronische Kokzidiose, hat das Tier denn weiterhin Symptome? Wenn ja, vielleicht würde eine Behandung mit Retardon helfen?
Ich meine ja, damals in dem großen Notfall von Lübbecke wurden meinen Notfellchen Blut abgenommen um diese Leberkokis auszuschließen.
Ebenso wurde eine große KP abgegeben.
Ich hoffe ich werfe nichts durcheinande. :rw:
Müsste da nochmal bei dem Ta nachfragen.
Keks3006
05.05.2015, 07:57
So weit ich weiß, können sich durchaus Resistenzen gegen Baycox oder auch Panacur bilden. Dagegen würde aber hier die negative Kontrollprobe sprechen.
Von was für einem Befall reden wir denn überhaupt? Leicht? Schwer?
Rein aus biologischem Blickwinkel ist es quasi unmöglich, Parasiten zu 100% zu vernichten. Inwieweit das für die Kaninchen ein Problem ist, ist wohl auch eine individuelle Frage.
Ich bin Kokis in Außenhaltung bisher auch ohne zusätzliche Hygiene immer losgeworden, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass hier zu wenig Hygiene die Ursache ist.
Rein aus biologischem Blickwinkel ist es quasi unmöglich, Parasiten zu 100% zu vernichten. Inwieweit das für die Kaninchen ein Problem ist, ist wohl auch eine individuelle Frage.
:good:
Solange ein Kaninchen ein intaktes Immunsystem hat , ist es kein Problem .Kippt es, durch was auch immer , vermehren sie sich explosionsartig, wie bei Menschen auch .
Die Kokis , andere sind anderer Meinung , ich weiss, müssen ja iwo herkommen. Die springen ja nicht mal eben just for fun in ein Kaninchen , also haben sie sie .
Also wäre eher da die Ursachenforschung zu betreiben .
Meine Tä war ganz entsetzt als sie mir sagte meine hätten Kokis und ich müsste was tun, auf meine Frage wieviele kam 2, in einer Probe von 4 Tieren über 5 Tage gesammelt.Ich sagte vergessen sie es und nächste Probe ergab.....nix.
Da ja immer auf die Wildkaninchen verwiesen wird , auch mit Futter, die treiben auch keine Hygiene im übermaß und überleben auch Würmer und co , oder eben nicht weill sie geschwächt sind .
Mottchen
05.05.2015, 08:41
Rein aus biologischem Blickwinkel ist es quasi unmöglich, Parasiten zu 100% zu vernichten. Inwieweit das für die Kaninchen ein Problem ist, ist wohl auch eine individuelle Frage.
:good:
Solange ein Kaninchen ein intaktes Immunsystem hat , ist es kein Problem .Kippt es, durch was auch immer , vermehren sie sich explosionsartig, wie bei Menschen auch .
Die Kokis , andere sind anderer Meinung , ich weiss, müssen ja iwo herkommen. Die springen ja nicht mal eben just for fun in ein Kaninchen , also haben sie sie .
Also wäre eher da die Ursachenforschung zu betreiben .
Meine Tä war ganz entsetzt als sie mir sagte meine hätten Kokis und ich müsste was tun, auf meine Frage wieviele kam 2, in einer Probe von 4 Tieren über 5 Tage gesammelt.Ich sagte vergessen sie es und nächste Probe ergab.....nix.
Da ja immer auf die Wildkaninchen verwiesen wird , auch mit Futter, die treiben auch keine Hygiene im übermaß und überleben auch Würmer und co , oder eben nicht weill sie geschwächt sind .
Der Vergleich mit Wildkaninchen hinkt dann doch ein wenig, da diese in der Regel niemals so alt werden wie Hauskaninchen, weil sie mitunter auch vorher schon an Kokis etc eingehen.
Wobei ich nicht widerspreche dabei, dass diese sich durchaus auch durch den Frass der richtigen Pflanzen vieles selbst richten können
Ich hab hier eine immer wiederkehrende kokzidiose :ohn2: baycox schlägt zwar an, nach paar Wochen zeigen die tiere aber wieder Symptome. Hier ist es Leber - und Gallengangskokzidiose und ein tier hat zusätzlich ein megacolon. Beide betroffenen tiere sind chaplins. Hab jetzt mal mit kokzidiol behandelt, da appertex nicht mehr auf dem Markt u retardon nicht verfügbar war. Leber und gallengangskokzidiose wird wohl durch bestimmte kokistämme ausgelöst, denen wohl sehr schwer beizukommen ist. Baycox hilft wohl nur im Darm.
das verrückte: die kp sind fast immer sauber oder es werden nur einzelne kokieier gefunden, die tiere haben aber massive symptome. Die beiden elterntiere, die dabei sitzen, haben nix und deren unzählige kp waren auch immer sauber!
Schonmal vielen Dank für eure Antworten. Anscheinend ist es nicht so einfach. Jetzt habe ich auch einige Ansätze mehr. Meine Ta wollte heute mit einem Bekannten von ihr telefonieren, der ist auch Ta und leider auch Kaninchen Züchter :ohje:. Bei frl Elvis wurde schon 2 x Blut abgenommen. Ich weiß allerdings nicht, ob das auch explizit auf kokzidiose getestet wurde oder ob die Werte an sich dabei Aufschluss geben.
Interessanter Weise hatte ich bei polly mal kokzidien und die beiden Jungs waren negativ. Demnach scheint es auch mit der gesamt Konstitution zusammen zu hängen. Emma kam hier damals mit Kokis, Band und Spulwürmern an und war und ist seit der 3-3-3 Behandlung bei massivem Befall, negativ.
Es ist und bleibt ein Mysterium. Ich bleibe dran und halte euch auch auf dem laufenden.
Da ich gestern nur per whatsapp mit meiner ta sprach, warte ich ab, bis sie hier ist und vergesse hoffentlich nicht nach der befallsstärke zu fragen.
Walburga
05.05.2015, 09:20
Ich hab hier eine immer wiederkehrende kokzidiose :ohn2: baycox schlägt zwar an, nach paar Wochen zeigen die tiere aber wieder Symptome. Hier ist es Leber - und Gallengangskokzidiose und ein tier hat zusätzlich ein megacolon. Beide betroffenen tiere sind chaplins. Hab jetzt mal mit kokzidiol behandelt, da appertex nicht mehr auf dem Markt u retardon nicht verfügbar war. Leber und gallengangskokzidiose wird wohl durch bestimmte kokistämme ausgelöst, denen wohl sehr schwer beizukommen ist. Baycox hilft wohl nur im Darm.
das verrückte: die kp sind fast immer sauber oder es werden nur einzelne kokieier gefunden, die tiere haben aber massive symptome. Die beiden elterntiere, die dabei sitzen, haben nix und deren unzählige kp waren auch immer sauber!
Bei Chaplin ist der Darm aber häufig nach der ersten Behandlung schon so geschädigt das sie einfach dann im Komplettpaket nicht mehr funktionieren.
Also entweder die Nahrung nicht richtig aufschließen können weil die Dramzotten zu geschädigt sind, oder die Verweildauer des Nahrungsbreis durch gelähmte Darmpassagen oder den Megacolon zu lang wird.
Findet man in Blutwerten und US keinen Hinweis auf Leberkokis. Würde ich versuchen die Kokis niedrig zu halten und den Darm irgendwie anders zur Ruhe zu bringen. Apfelpektin war bei uns z.T. sehr hilfreich.
Bei den ersten die wir auf Teufel komm raus Parasitenfrei bekommen wollten, gab es irgendwann in der Kokibehandlung immer einen Illeus oder Durchbruch im Darm.
@Walli: ich behandele auch nur noch sympthomatisch. Die beiden chaplins kriegen leider regelmäßig schwere aufgasungen und zT auch Durchfälle. Dann hat Baycox jedes Mal angeschlagen. hab ich das nicht gegeben, gab es Todesfälle. Es waren zwei Würfe mit diversen chaplins. Ich versuche gar nicht mehr die viecher komplett auszurotten, weil ich eingesehen hab, dass mir das trotz strengster Quarantäne und Hygiene nicht gelingt. Smoky ist auch eieder stabil. Bei Lucky merkt man dass der Darm massiv geschädigt ist. Sie macht nur noch weiche, tropfenförmige köttel, die furchtbar stinken. Ich hatte die Hoffnung sie mit kokzidiol ggf länger stabil zu bekommen, was leider nicht der Fall scheint.
@Anke: hast du zufällig auch chaplins dabei?
@walli: wie dosierst du denn das apfelpektin und können die andern das mitfressen? Denn einfangen und Medikamente geben ist für die betroffenen tiere immer ein mega stress. Zumal es riesen sind u sie sich wehren wie irre.
Walburga
05.05.2015, 09:38
Zu Anke´s Problem.
Im Außenraum ist eine Gasflasche und einen Brenner leihen, und Abflammen immer eine ganz gute Sache um Kokis loszuwerden.
Das überlebe sogar ich als Asthmatiker. Auf Capha hätten wir fast den Notarzt gebraucht. Ich will nicht wissen was das in Kaninchenlungen anrichtet.
Also Abflammen ist recht ungefährlich. Männer haben da nen Heidenspaß dran. Nur Nachbars Dackel würde ich einsperren.
Das unbehandelte Holz bei uns nimmt, das sehr locker. Hütten aus dem Zoofachhandel sollte man nicht zu heiß machen, die fangen dann an komische Gerüche auszudünsten.
Wenn die Kokis immer wieder kommen, kann man unter Umständen ein "Träger" in der Gruppe sein der es schafft sie in der Leber einzulagern. Dort überbrücken sie relativ leicht das gängige Behandlungsschema für Darmkokis.
Nach der Kokibehandlung scheidet er sie wieder aus und steckt die anderen an.
Ob die Kokzidiose die Leber betrifft lässt sich durch bestimmte Veränderungen im Blutbild und eben durch ein US von Leber und Galle nachweisen.
Tiere mit manifestierter Leberkokizidiose sind ein Dauerthema.
Diesen Teufelskreis kann man durchbrechen indem man die Behandlungszyklen verlängert z.B. bei Baycox das 3-3-3 Schema 2x hintereinander ausführt (das hab ich mich allerdings noch nie getraut, da die Omis nach dem normalen Schema schon das Fressen einstellen.) Bei uns halfen Sulfonamide bzw. Forthoprim über min 10 eher mehr Tage relativ gut. Letzteres ist aber nur bei intakter Nierenfunktion ein Option.
Klar gibt es bei Kokis auch schon Resistenzen. Baycox schlug bei uns aber eigentlich immer noch an. Vecoxan und Sulfoanmide werden in Zuchtbeständen schon sehr häufig prophylaktisch eingesetzt, dort sind Resistenzen eher zu erwarten.
Ich bin mit Erbkrankheiten noch in der Lernphase
http://abload.de/thumb/imagei0ka6.jpg (http://abload.de/image.php?img=imagei0ka6.jpg)
Ist das schon ein Chaplin?
Abflammen ist eine gute Idee. alles mit Kresol, was hilft gehört in fachkundige Hände und vor allem sind die Zwerge natürlich anderweitig bei mir in der Zeit untergebracht gewesen. Das entgültige Gehege und die Einrichtung wollte ich streichen, natürlich mit Mitteln auf Leinöl Basis. Ich hoffe sehr, dass es bis Mitte Mai endlich kommt.
Im übrigen gibt es keine Symptome wie Durchfall oder ähnliches. Der Befall wurde im Rahmen der Quarantäne Probe festgestellt. Nachdem es massig leere Hüllen hatte, informierte ich die ehemalige Besitzerin, da noch ein Tier bei ihr die kastra Frist absitzen musste und ein Hund vorhanden ist. Da wurde mir mitgeteilt, dass ein paar Wochen zuvor eine 3-3-3 Behandlung durchgeführt wurde und die Probe danach negativ war.
Edit: frl Elvis hatte trotz dimethicon und Co eine Aufgasung vom baycox :(
Walburga
05.05.2015, 10:14
Von der Farbe her ist das ein Typenschecke. Also einer der das Scheckengen nicht doppelt trägt und damit auch nicht die Nebenwirkungen davon hat.
Von der Farbe her ist das ein Typenschecke. Also einer der das Scheckengen nicht doppelt trägt und damit auch nicht die Nebenwirkungen davon hat.
Aha. Ich tu mich da schwer mit den Farben, rassen und Erbkrankheiten. Nun habe ich wieder was gelernt. Ich dachte die schmetterlingszeichnung im Gesicht, die man auf dem Bild nicht so gut sieht, wäre ein Hinweis drauf.
Hatte gestern versucht von vorne Fotos zu machen, aber Madame wollte nicht, dass ich länger als nötig in ihrem Revier hocke. Ich mach 3 Kreuze, wenn das hohe Gehege da ist. :rw:
Walburga
05.05.2015, 10:30
Dein Kaninchen hat eher so eine Dalmatinerzeichnung.
Bei der klassischen Punktscheckung gibt es stark fixierten Schmetterling und immer komplett schwarze Ohren. Chaplins von Punktschecken haben daher oft einen unvollständigen Schmetterling.
Als man aber Dalmaltinerfarbige Kaninchen haben wollte, störte die großen schwarzen Ohren und die schwarze Nase. D.h. die genetisch sehr gefestigte Komponenten wurden aufgeweicht zugunsten einer willkürlicheren Scheckung. Chaplins von solchen Damaltinerschecken sind fast komplett weiß, mit vereinzelten Punkten. Einen vollständigen Schmetterling sollte man bei beiden nie finden.
Im übrigen gibt es keine Symptome wie Durchfall oder ähnliches. Der Befall wurde im Rahmen der Quarantäne Probe festgestellt.
Viele Kaninchen haben Kokzidien und keine Symptome, ich wüsste nicht, warum man dann die Kaninchen mit Chemibomben wie Baycox vollstopfen sollte, das oftmals mehr Schaden anrichtet als die paar Kokzidien, die nichtmal Symptome verursachen.
Mach dich nicht irre und lass die Kaninchen einfach in Ruhe, solange sie keine Symptome zeigen.
Ich hatte schon Pflegis mit massivem Befall und ohne Symptome. Würdest du solch Tiere auch nicht behandeln?
Ich hatte schon Pflegis mit massivem Befall und ohne Symptome. Würdest du solch Tiere auch nicht behandeln?
Nein, würde ich nicht, weil ich gar nicht wüsste, dass diese Tiere Kokzidien hätten, da ich keine Kotprobe untersuchen lassen, wenn es keinen Grund dafür gibt. Behandelt werden bei mir nur Tiere, die Symptome haben. Wenn was mit dem Kot nicht stimmt, lasse ich eine KP untersuchen und dann wird behandelt, ansonsten nicht. Musste in über 30 Jahren bisher nur 2 Jungkaninchen gegen Kokis behandeln und das war kurz nach dem Umzug zu mir, was ja bekanntlich oftmals mit Streß verbunden ist. Da waren diese 2 Tiere halt ein bisschen anfällig und die Kokis haben sich vermehrt, was sich durch Durchfall geäußert hat. Die Tiere wurden 2-5-2 mit Baycox behandelt und gut war es. Kontrollkotprobe habe ich keine abgegeben, da der Durchfall nach der Behandlung weg war.
Ich habe weder desinfiziert, noch den Garten umgegraben oder sonstwas gemacht, weil es mir gar nicht möglich war.
Das ist jetzt 3 Jahre her und seitdem hatte hier keiner mehr Durchfall. Ob sie aktuell Kokis haben weiß ich nicht und interessiert mich auch gar nicht, solange die Tiere normal koten, fressen und sich normal verhalten.
Das kann man durch einen Bluttest nachweisen.:freun:
Genau, dazu müsste ein Bluttest veranlasst werden. Ich hatte vor Jahren eine Häsin mit Leberkokzidiose
Ich desinfiziere bei meinen Pflegis mit Kokzidien seit Jahren mit CaphaDesclean und bin damit sehr zufrieden (abgesehen vom Gestank), alles was an Inneneinrichtung ist (Häuser, Näpfe usw.) werden in der Badewanne mit kochendem Wasser (Wasserkocher) desinfiziert.
Ich höre auf die Erfahrung meiner TÄ, demnach müssen Kokzidien behandelt werden. Das Kokzidien in geringen Maßen zur Darmflora gehören, soll wohl so sein. Werden die ausgeschieden und damit nachgewiesen, ist dieses "normale" Maß überschritten und ist behandlungsbedürftig, zumal damit eine Übertragung auf andere Tiere gegeben ist. Kokzidiose sollte nicht verharmlost werden, da daran immer wieder Tiere versterben.
Kokzidiose sollte nicht verharmlost werden, da daran immer wieder Tiere versterben.
Wenn ein Kaninchen (vorwiegend sind das Jungtiere) an Kokzidiose stirbt, dann hat es mit Sicherheit vorher keine unübersehbaren Symtome gehabt. ;)
Ich glaube, dass hier oftmals ein bisschen zuviel "Chemie" in die Kaninchen gestopft wird, obwohl es gar nicht nötig ist und man somit ein gesundes Tier, das mit seinen Kokzidien problemlos klarkommt, durch die Medikamente, die es bekommt, "krank" macht, sei es, dass das Tier durch die "Chemie" Aufgasungen, Fressunlust oder Sonstiges bekommt.
Viele Kaninchen haben Kokzdien und keine Symptome, ich wüsste nicht, warum man dann die Kaninchen mit Chemibomben wie Baycox vollstopfen sollte, das oftmals mehr Schaden anrichtet als die paar Kokzidien, die nichtmal Symptome verursachen.
Mach dich nicht irre und lass die Kaninchen einfach in Ruhe, solange sie keine Symptome zeigen.
Genau! Und übertrage die Kokzidien bestenfalls noch auf deine anderen Tiere! :ohje:
Sorry, aber wenn man selbst so verfährt, ist das das eine. Man sollte sowas aber bitte nicht anderen empfehlen. Kokzidien sind ansteckend und stellen insbesondere für immunschwache Tiere ein enormes Gefahrenpotential dar.
Ich bin mit vielen Dingen wirklich ziemlich relaxt, bekomme keine Panik, wenn hier ein Tier auf Grund der artenreichen Wiese auch mal Würmer bekommt. Aber bei Kokzidien verstehe ich keinen Spaß und das hat seine Gründe.
feiveline
05.05.2015, 11:41
Jenny, Du impfst Deine (meisten) Tiere auch, @Sniccers "aus Prinzip" nie. Und unter der Prämisse sollte man die Aussagen über die Behandlung von Kokis auch einordnen...
Jenny, Du impfst Deine (meisten) Tiere auch, @Sniccers "aus Prinzip" nie. Und unter der Prämisse sollte man die Aussagen über die Behandlung von Kokis auch einordnen...
:freun:
Normalerweise würde ich die Beiträge auch ignorieren, ich mache mir aber Gedanken, dass das User lesen, die vielleicht weniger erfahren sind und dann glauben, dass ausgeschiedene Kokzidien keine Probleme bereiten. Ich finde es grob fahrlässig, alleine schon wegen der Ansteckungsgefahr.
Jenny, Du impfst Deine (meisten) Tiere auch, @Sniccers "aus Prinzip" nie. Und unter der Prämisse sollte man die Aussagen über die Behandlung von Kokis auch einordnen...
Das war ja jetzt klar wie Kloßbrühe, dass auf meinen Beitrag sofort ein Kommentar deinerseits kommt - hab übrigens schon darauf gewartet.:rollin:
Ich hab dir auch schon hundertmal erklärt, warum ich meine Tiere nicht mehr impfen lasse, das hat mit "aus Prinzip" wie du es mir ständig unterstellst, überhaupt nichts zu tun, sondern, dass ich ein Jungtier wegen der Myxoimpfung einschläfern lassen musste.
feiveline
05.05.2015, 11:49
Jenny, Du impfst Deine (meisten) Tiere auch, @Sniccers "aus Prinzip" nie. Und unter der Prämisse sollte man die Aussagen über die Behandlung von Kokis auch einordnen...
:freun:
Normalerweise würde ich die Beiträge auch ignorieren, ich mache mir aber Gedanken, dass das User lesen, die vielleicht weniger erfahren sindund dann glauben, dass ausgeschiedene Kokzidien keine Probleme bereiten. Ich finde es grob fahrlässig, alleine schon wegen der Ansteckungsgefahr.Genau das ist der Grund warum ich auch die beiträge von @Sniccers fast immer kommentiere... ich möchte nicht die Kaninchen von neuen und unerfahrenen Usern "gefährden"...
Ich hab dir auch schon hundertmal erklärt, warum ich meine Tiere nicht mehr impfen lasse, das hat mit "aus Prinzip" wie du es mir ständig unterstellst, überhaupt nichts zu tun, sondern, dass ich ein Jungtier wegen der Myxoimpfung einschläfern lassen musste.
^^ Alleine da sehe ich dann auch die Problematik zu den Kokzidien. Kokzidien schwächen und wenn dann noch so eine Impfung dazu kommt, könnte man sich natürlich die Frage stellen, ob das nicht zuviel für´s Immunsystem ist.
Solange Du bei Dir die Kokzidien nicht behandelst, stellt die Impfung sowieso eine größere Gefahr dar. Und ich kann sogar nachvollziehen, dass Du dann nicht impfst. Wäre mir auch zu groß das Risko. :ohje:
feiveline
05.05.2015, 11:50
dass ich ein Jungtier wegen der Myxoimpfung einschläfern lassen musste.Vielleicht hatte es ja unbehandelte Kokzidien, dann ist eine Myxo-Impfung natürlich eine extreme Belastung für ein Jungtier.
Edit
Jenny, Du tippst zu schnell.... :rw:
dass ich ein Jungtier wegen der Myxoimpfung einschläfern lassen musste.Vielleicht hatte es ja unbehandelte Kokzidien, dann ist eine Myxo-Impfung natürlich eine extreme Belastung für ein Jungtier.
Edit
Jenny, Du tippst zu schnell.... :rw:
Das weiß ich nicht, da es zur Nachimpfung, die bei mir hätte stattfinden sollen, leider nicht mehr kam. Ich habe das Tier bereits geimpft übernommen und es hätte nach 4 Wochen nachgeimpft werden sollen.
Ist ja egal, macht das, wie ihr meint und ich mach das wie ich meine.
Aber ich darf m.E. hier genauso meine Meinung/Erfahrung sagen, wie ihr das auch tut. ;)
Bin hiermit raus.
feiveline
05.05.2015, 11:54
Ist ja egal, macht das, wie ihr meint und ich mach das wie ich meine. ;)Warum auch nicht, sind ja "nur" Deine Tiere... :ohje:
Edit:
Aber ich darf m.E. hier genauso meine Meinung/Erfahrung sagen, wie ihr das auch tut. Nur dass Deine Meinungen/Erfahrungen leider sehr häufig/in den meisten Fällen konträr zu dem gehen wofür der KS seit Jahren kämpft und berät.
Ist ja egal, macht das, wie ihr meint und ich mach das wie ich meine. ;)Warum auch nicht, sind ja "nur" Deine Tiere... :ohje:
Zur Erinnerung: Meine ungeimpften, pelletgefütterten Tiere sind kerngesund - vllt., weil ich das so mache, wie ich meine. ;)
feiveline
05.05.2015, 11:57
Zur Erinnerung: Meine Tiere sind kerngesund - vllt., weil ich das so mache, wie ich meine. ;)Die kommen ja auch von einem ach so "tollen" Züchter, nicht wie die meisten KS-Tiere aus schlimmster Haltung... auch etwas was total konträr zum KS geht.
Ist ja egal, macht das, wie ihr meint und ich mach das wie ich meine. ;)Warum auch nicht, sind ja "nur" Deine Tiere... :ohje:
Zur Erinnerung: Meine Tiere sind kerngesund - vllt., weil ich das so mache, wie ich meine. ;)
Ich finde diese Anspielungen völlig daneben. Ich bin Pflegestelle und nehme bewusst nur kranke und pflegeintensive Tiere auf.
Und ob Deine Tiere gesund sind, kannst Du gar nicht wissen. Ich denke, dass ich einen besseren Überblick darüber habe, was meine Tiere so haben. Wie Du ja selbst weißt, sind Kaninchen sehr gut darin, Krankheiten zu verbergen.
Ich würde sowas nicht so stolz herausposaunen und mich lieber freuen, dass es den Tieren augenscheinlich trotz Deiner fahrlässigen Haltung zu einigen Themen gut geht. :umarm:
Zur Erinnerung: Meine Tiere sind kerngesund - vllt., weil ich das so mache, wie ich meine. ;)Die kommen ja auch von einem ach so "tollen" Züchter, nicht wie die meisten KS-Tiere aus schlimmster Haltung... auch etwas was total konträr zum KS geht.
Ich hatte/habe auch Tiere, die geschlachtet werden sollten von einem Bauernhof und glaub mir, die waren mit Scheiße verklebt, als ich sie dort abgeholt hatte und sie hatten Kokzidien, Milben und Würmer. Soviel zum Thema, ich hab meine Tiere immer nur vom Züchter, also hör endlich auch, hier ständig Unwahrheiten zu verbreiten.
Ich bin jetzt hier raus, macht mir Euren armen Tieren was ihr wollt und wundert euch dann, warum sie ständig krank sind, sei es, dass sie Aufgasungen, Scheißeritis oder Sonstwas haben.
Hier bekommt man echt manchmal den Eindruck, dass manche Tiere vor den Tierschützern beschützt werden müssen.
Bin gespannt, wer von Euch jetzt meinen Beitrag als erster meldet, viel Glück dabei. Vllt. werd ich ja gesperrt, dann müsst ihr meine Kommentar nicht mehr lesen. :D
Überzeugungen hin oder her, Hauptsache man weiß beides und kennt die vor und Nachteile. Die Entscheidung trifft letztendlich der Halter mit dem ta des Vertrauens. In dem Fall der KS.
Ich musste mir bei meiner zahn Ta letztens einen Riesen Vortrag über den hohen Eiweißgehalt an Wiese und Durchfall anhören. Ihr Fazit: dann ist sie lieber nicht Kaninchen erfahren und rät weiter bei Durchfall zu Heu Diät. Wobei das nun wirklich kein direkter Vergleich ist.
Ich bin jetzt hier raus, macht mir Euren armen Tieren was ihr wollt und wundert euch dann, warum sie ständig krank sind, sei es, dass sie Aufgasungen, Scheißeritis oder Sonstwas haben.
Hier bekommt man echt manchmal den Eindruck, dass manche Tiere vor den Tierschützern beschützt werden müssen.
Bin gespannt, wer von Euch jetzt meinen Beitrag als erster meldet, viel Glück dabei. Vllt. werd ich ja gesperrt, dann müsst ihr meine Kommentar nicht mehr lesen. :D
Ach weißte, Dein Beitrag zeigt doch deutlich, dass Du getroffen bist und nun unsachlich wirst. Das muss man nicht melden. Nur belächeln! :umarm:
Ach weißte, Dein Beitrag zeigt doch deutlich, dass Du getroffen bist und nun unsachlich wirst. Das muss man nicht melden. Nur belächeln! :umarm:
Ne, ich bin nicht getroffen, ich bin schlichtweg genervt, da ich mir ständig Unterstellungen von feiveline gefallen lassen muss. Sie wartet ja geradezu darauf, dass ich irgendwo einen Beitrag schreibe, dass sie postwendend ihren meist provizierenden Kommentar dazugeben kann. Sie wurde u.a. deswegen schon verwarnt, da gab es sogar vor kurzem einen recht interessanten Thread dazu - musst mal danach suchen. ;)
So, jetzt bin ich aber wirklich raus. Weitere Provokationen seitens feiveline werde ich daher unkommentiert stehenlassen - das schont meine Nerven ungemein.
Ach weißte, Dein Beitrag zeigt doch deutlich, dass Du getroffen bist und nun unsachlich wirst. Das muss man nicht melden. Nur belächeln! :umarm:
Ne, ich bin nicht getroffen, ich bin schlichtweg genervt, da ich mir ständig Unterstellungen von feiveline gefallen lassen muss. Sie wartet ja geradezu darauf, dass ich irgendwo einen Beitrag schreibe, dass sie postwendend ihren meist provizierenden Kommentar dazugeben kann. Sie wurde u.a. deswegen schon verwarnt, da gab es sogar vor kurzem einen recht interessanten Thread dazu - musst mal danach suchen. ;)
So, jetzt bin ich aber wirklich raus. Weitere Provokationen von feivelines Seite werde ich daher unkommentiert stehenlassen - das schont meine Nerven ungemein.
Ich fände es gut, wenn wir gemeinsam zur Sache zurück kämen. Jetzt liegen alle Fakten zu dem:..."ich mache es so, weil..." Auf dem Tisch.
Vielen Dank an alle
feiveline
05.05.2015, 12:30
Sie wurde u.a. deswegen schon verwarnt, da gab es sogar vor kurzem einen recht interessanten Thread dazu 1) Laut Aussage des Mod-Teams hatte ich ihre "Bitte" nur falsch verstanden, es gab keine Verwarnung.
2) Es gab keinen Thread "dazu", sondern nur einen Thread in dem ich diese PN erwähnte (und meine Konsequenzen daraus zog), dieser Thread ging um den KS und seine User/Aktiven/Mods allgemein.
Also bitte hier nicht bewusst Unwahrheiten verbreiten.
feiveline
05.05.2015, 12:31
Ich fände es gut, wenn wir gemeinsam zur Sache zurück kämen.Zu spät gesehen, sorry!
Keks3006
05.05.2015, 12:39
Ich persönlich halte diese Chemiekeulen in Sachen Hygiene auch für völlig überzogen. Bevor ich mit so was hantiere, habe ich lieber Kokzidien, ich finde das unverhältnismäßig.
Auf der Kaninchenwiese gibt es übrigens einen interessanten Beitrag zum Thema "selektive Entwurmung", der auch von Kokzidien handelt. Dort heißt es, man sollte bestenfalls jedes Kaninchen individuell behandeln oder eben auch nicht behandeln (nicht behandeln bei gesunden Kaninchen ohne Symptome bis zu einem mittelgradigen Befall). Einen leichten Befall ohne Symptome würde ich auch unbehandelt lassen.
Kokzidiose sollte nicht verharmlost werden, da daran immer wieder Tiere versterben.
Wenn ein Kaninchen (vorwiegend sind das Jungtiere) an Kokzidiose stirbt, dann hat es mit Sicherheit vorher keine unübersehbaren Symtome gehabt. ;)
Ich glaube, dass hier oftmals ein bisschen zuviel "Chemie" in die Kaninchen gestopft wird, obwohl es gar nicht nötig ist und man somit ein gesundes Tier, das mit seinen Kokzidien problemlos klarkommt, durch die Medikamente, die es bekommt, "krank" macht, sei es, dass das Tier durch die "Chemie" Aufgasungen, Fressunlust oder Sonstiges bekommt.
Ich schließe mich an. Bei Jungtieren sind Kokis eine ganz andere Nummer als bei erwachsenen Kaninchen. Die meisten erwachsenen Kaninchen leben mit den Kokis im Gleichgewicht (d.h. symptomfrei, Kokis auf gleichbleibendem Level) und solange das so ist, werden sie daran auch nicht sterben. Das soll jetzt nicht heißen, dass man Kokis auf Teufel komm raus ignorieren und immer unbehandelt lassen soll, denn die Gefahr, dass sie in Stresssituationen o.ä. explodieren, besteht natürlich. Bis das der Fall ist, sind sie aber für das betroffene Kaninchen unproblematisch und haben auch keine Auswirkungen auf das Immunsystem, das ja in der Situation gerade nicht gegen die Kokis kämpft und entsprechend auch nicht mit dem Befall belastet ist.
Jenny, Du impfst Deine (meisten) Tiere auch, @Sniccers "aus Prinzip" nie. Und unter der Prämisse sollte man die Aussagen über die Behandlung von Kokis auch einordnen...
Ich habe ja, wie ich schonmal anderswo geschrieben habe, auch schon Kaninchen mit "symptomfreiem" Kokibefall mittleren Grades impfen lassen, nachdem der kaninchenspezialisierte (!) TA keine Bedenken hatte. Wie gesagt - solange keine Symptome da sind, ist das Immunsystem auch nicht mit den Kokis beschäftigt. Sechs von sechs Kaninchen haben die Impfung so problemlos vertragen wie immer.
Normalerweise würde ich die Beiträge auch ignorieren, ich mache mir aber Gedanken, dass das User lesen, die vielleicht weniger erfahren sind und dann glauben, dass ausgeschiedene Kokzidien keine Probleme bereiten. Ich finde es grob fahrlässig, alleine schon wegen der Ansteckungsgefahr.
Kokzidien sind ja nicht in dem Sinne ansteckend, dass welche da sind und die Kaninchen infolgedessen sofort zwingend daran erkranken. In einer Gruppe können durchaus Kaninchen mit starkem und Kaninchen ohne Befall miteinander zusammenleben. Das muss man etwas differenzierter sehen.
Das Engagement für unerfahrene User in allen Ehren, aber die Kokis-Panikmache im Internet halte ich ehrlich gesagt auch für den falschen Weg. Als ich mal irgendwann über Kokis gelesen hatte, welchen Aufwand man betreiben muss, um sie wieder loszuwerden, bin ich ja schon fast wahnsinnig geworden, noch bevor ich überhaupt selber betroffen war. Zum Glück habe ich dann hier und da auch ein paar zarte Gegenstimmen gefunden, dass der Aufwand unnötig ist, als dann mal eine KP positiv war. Die ganzen Berichte von Mundschutz-Desinfektions-Aktionen über Tage weg machen daraus ein größeres Problem als es ist - meine Meinung.
Übrigens gebe ich Baycox auch nicht nach dem üblichen Schema, sondern nur zweimal hintereinander und fertig - das spart gegenüber 3-3-3 ganze vier Gaben und es hatte noch kein Kaninchen hier Bauchprobleme wegen Baycox. Dazu keine besondere Hygiene. Nachbehandeln musste ich noch nie. Mit Würmern dasselbe.
Anke :freun: ich kämpfe auch seit letzter Woche gegen Kokzidien und könnte.........:scheiss:
Am Samstag habe ich das erste Mal damit den Innenraum gereinigt:
http://www.amazon.de/gp/product/B006TR8852?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o02_s00
Puuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh! Das Zeug ist echt "hart".... bei offener Tür und verbundenem Mund war mir ganz anders dabei und ich habe über 24h Tür nach draussen offenstehen gelassen, da es einen Geruch im Raum hatte - bäh. Nach mehrmaligem Abwischen und dem Lüften war aber alles weg, das muss ich dazu sagen.
Ich bin echt am überlegen, ob ich das nun in der Pause nochmal mache oder ob ich "normal" mit kochendem Wasser reinige.... :ohje:
feiveline
05.05.2015, 13:03
Als ich mal irgendwann über Kokis gelesen hatte, welchen Aufwand man betreiben muss, um sie wieder loszuwerden, bin ich ja schon fast wahnsinnig geworden, noch bevor ich überhaupt selber betroffen war. Zum Glück habe ich dann hier und da auch ein paar zarte Gegenstimmen gefunden, dass der Aufwand unnötig ist, als dann mal eine KP positiv war. Die ganzen Berichte von Mundschutz-Desinfektions-Aktionen über Tage weg machen daraus ein größeres Problem als es ist - meine Meinung.Da bin ich bei Dir.
Ich hatte bis jetzt zweimal Kokis und habe auch nicht panisch alles desinfiziert, abgekocht oder ausgebrannt. Mit etwas mehr Hygiene als normal (Teppiche täglich waschen, Kloschalen ggf. zweimal täglich heiß und mit Spüli auswaschen und etwas häufiger absaugen etc.) bin ich sie auch wieder losgeworden.
Allerdings habe ich 3-3-3 behandelt mit Baycox 5%.
Nebenwirkungen waren GsD jeweils in der zweiten Behandlungsphase "nur" Inappetenz, schwereren Bauchgeschichten habe ich mit Sab vorgebeugt.
Alexandra K.
05.05.2015, 13:14
Kokzidiose sollte nicht verharmlost werden, da daran immer wieder Tiere versterben.
Wenn ein Kaninchen (vorwiegend sind das Jungtiere) an Kokzidiose stirbt, dann hat es mit Sicherheit vorher keine unübersehbaren Symtome gehabt. ;)
Ich glaube, dass hier oftmals ein bisschen zuviel "Chemie" in die Kaninchen gestopft wird, obwohl es gar nicht nötig ist und man somit ein gesundes Tier, das mit seinen Kokzidien problemlos klarkommt, durch die Medikamente, die es bekommt, "krank" macht, sei es, dass das Tier durch die "Chemie" Aufgasungen, Fressunlust oder Sonstiges bekommt.
Wenn ein Jungtier Symptome einer Kokzidiose zeigt ist es bereits zu spät, die sind schneller tot als das Baycox wirkt. nebenbei ist baycox bei Jungtieren nicht ganz ohne, bei Jungtieren die bereits Kokibedingt Durchfall haben noch gefährlicher.
Ich hatte schon Jungtiere die hochgradigen Befall hatten, jedoch keine Symptome. Ich gehe stark davon aus das die nicht überlebt hätten wenn nicht umgehen nach KP eine Behandlung eingeleitet worden wäre.
Bei adulten Tieren ist das was ganz was anderes !
@ Keks
Mich würden dazu eher vernünftige Studien interessieren und nicht "wir machen das so" oder auf Kaninchenwiese steht das so. :umarm:
Zum Thema Kokzidien, Ansteckung und Gefährlichkeit findet man ausreichend Studien und fachkundige Artikel. Auch die Tierärzte, die ich kenne und für äußerst kaninchenerfahren halte, raten dringend zur Behandlung (und verdienen daran nicht wirklich etwas, falls das jetzt als Argument kommt). Ich halte die Tiere generell ziemlich sauber (sofern es möglich ist) und veranstalte bei den Notfalltieren mit Kokzidien auch keinen enormen Aufstand. Tägliches Klowechseln und alles zusammen fegen und dann zwischen den Behandlungsintervallen alles desinfizieren. Das war´s dann auch schon. Deshalb kommen Notfalltiere auch erstmal in einen Quarantänekäfig oder ein kleineres Notfallgehege, da lässt sich das besser händeln und ich muss mir keine Gedanken machen, was nun alles "verseucht" ist. Nach dem Aus-/ Umzug der Notfalltiere wird deren Käfig/ Gehege/ Einrichtung nochmal komplett desinfiziert. Das hat aber nicht nur was mit möglichen Kokzidien zu tun, sondern damit die nächsten Pflegetiere "sauber" untergebracht werden können.
Es ist keine Panikmacherei, wenn man darauf hinweist, dass nachgewiesene Kokzidien zu behandeln sind. Es ist schlichtweg fahrlässiges Verhalten, mit dem man andere Tiere gefährdet. Jeder muss das natürlich mit sich selbst ausmachen, aber gerade Pflegestellen haben da eine ganz besondere Verantwortung. Ich möchte mir weder vorwerfen, dass ich meine eigenen oder Pflegetiere angesteckt habe noch das ich ein vermitteltes Tier mit Kokzidien auf Reisen schicke und damit die zukünftigen Partnertiere gefährde.
Wenn man das für sich und seine eigenen Tiere anders entscheidet, dann ist das so. Es ist doch auch nicht böse gemeint. Ich denke, eine gesunde Warnung vor Kokzidien ohne Panikmacherei ist doch auch ein guter Weg... :umarm:
Anke :freun: ich kämpfe auch seit letzter Woche gegen Kokzidien und könnte.........:scheiss:
Am Samstag habe ich das erste Mal damit den Innenraum gereinigt:
http://www.amazon.de/gp/product/B006TR8852?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o02_s00
Puuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh! Das Zeug ist echt "hart".... bei offener Tür und verbundenem Mund war mir ganz anders dabei und ich habe über 24h Tür nach draussen offenstehen gelassen, da es einen Geruch im Raum hatte - bäh. Nach mehrmaligem Abwischen und dem Lüften war aber alles weg, das muss ich dazu sagen.
Ich bin echt am überlegen, ob ich das nun in der Pause nochmal mache oder ob ich "normal" mit kochendem Wasser reinige.... :ohje:
Nimm kochendes wasser, das ist das Mittel meiner Wahl gewesen für draußen. Augenschutz gegen aerosole und mundschutz Stufe 3, dass ist kurz vor Gasmaske, ist da Minimum. Innen würde ich das auf keinen Fall nehmen und für außen gibt es eh den Brenner
Alle:
Zur Übertragung, die beiden hatten keine Kokis und lebten auf dem Balkon und dann kam ein ausgesetztes Tier im Innenbereich dazu. Das hatte Kokis. Die hatten keinen direkten Kontakt, es kam durch eine kreuzkontamination.
feiveline
05.05.2015, 13:40
Augenschutz gegen aerosole und mundschutz Stufe 3, dass ist kurz vor Gasmaske, ist da Minimum. Also das ginge mir nun eindeutig zu weit.
Wir sprechen hier von Kokis, nicht von Ebola o.ä.
Und die Auswirkungen auf Abwässer und/oder besonders die Natur (Kleinstlebewesen etc.) möchte ich mir bei solchen Sachen überhaupt nicht vorstellen...
@ Keks
Mich würden dazu eher vernünftige Studien interessieren und nicht "wir machen das so" oder auf Kaninchenwiese steht das so. :umarm:
Zum Thema Kokzidien, Ansteckung und Gefährlichkeit findet man ausreichend Studien und fachkundige Artikel. Auch die Tierärzte, die ich kenne und für äußerst kaninchenerfahren halte, raten dringend zur Behandlung (und verdienen daran nicht wirklich etwas, falls das jetzt als Argument kommt). Ich halte die Tiere generell ziemlich sauber (sofern es möglich ist) und veranstalte bei den Notfalltieren mit Kokzidien auch keinen enormen Aufstand. Tägliches Klowechseln und alles zusammen fegen und dann zwischen den Behandlungsintervallen alles desinfizieren. Das war´s dann auch schon. Deshalb kommen Notfalltiere auch erstmal in einen Quarantänekäfig oder ein kleineres Notfallgehege, da lässt sich das besser händeln und ich muss mir keine Gedanken machen, was nun alles "verseucht" ist. Nach dem Aus-/ Umzug der Notfalltiere wird deren Käfig/ Gehege/ Einrichtung nochmal komplett desinfiziert. Das hat aber nicht nur was mit möglichen Kokzidien zu tun, sondern damit die nächsten Pflegetiere "sauber" untergebracht werden können.
Es ist keine Panikmacherei, wenn man darauf hinweist, dass nachgewiesene Kokzidien zu behandeln sind. Es ist schlichtweg fahrlässiges Verhalten, mit dem man andere Tiere gefährdet. Jeder muss das natürlich mit sich selbst ausmachen, aber gerade Pflegestellen haben da eine ganz besondere Verantwortung. Ich möchte mir weder vorwerfen, dass ich meine eigenen oder Pflegetiere angesteckt habe noch das ich ein vermitteltes Tier mit Kokzidien auf Reisen schicke und damit die zukünftigen Partnertiere gefährde.
Wenn man das für sich und seine eigenen Tiere anders entscheidet, dann ist das so. Es ist doch auch nicht böse gemeint. Ich denke, eine gesunde Warnung vor Kokzidien ohne Panikmacherei ist doch auch ein guter Weg... :umarm:
Genau:good:
Ich stell mir grad das Geschrei vor, wenn der KS koki positive Tiere abgibt. Ich habe auch so wenig wie möglich und so viel wie nötig in meinen Quarantäne Gehegen, egal ob meine privaten oder die beiden erstmals als pflegetiere des KS. Bei uns wird das gelebt, was wir empfehlen. Meine Ta gibt nur die Medis die absolut notwendig sind. Als polly positiv war, kam sie in Quarantäne und die Jungs wurden extra beprobt und hatten nichts. Eben nicht auf Verdacht mit dem baycox Hammer zuschlagen. Deshalb habe ich hier auch nochmal um Hilfe und Ideen gebeten und nicht, wie einige Züchter hier, das neopredisol Unters Fell gespritzt.
Keks3006
05.05.2015, 13:44
Als ich mal irgendwann über Kokis gelesen hatte, welchen Aufwand man betreiben muss, um sie wieder loszuwerden, bin ich ja schon fast wahnsinnig geworden, noch bevor ich überhaupt selber betroffen war. Zum Glück habe ich dann hier und da auch ein paar zarte Gegenstimmen gefunden, dass der Aufwand unnötig ist, als dann mal eine KP positiv war. Die ganzen Berichte von Mundschutz-Desinfektions-Aktionen über Tage weg machen daraus ein größeres Problem als es ist - meine Meinung.Da bin ich bei Dir.
Ich hatte bis jetzt zweimal Kokis und habe auch nicht panisch alles desinfiziert, abgekocht oder ausgebrannt. Mit etwas mehr Hygiene als normal (Teppiche täglich waschen, Kloschalen ggf. zweimal täglich heiß und mit Spüli auswaschen und etwas häufiger absaugen etc.) bin ich sie auch wieder losgeworden.
Allerdings habe ich 3-3-3 behandelt mit Baycox 5%.
Nebenwirkungen waren GsD jeweils in der zweiten Behandlungsphase "nur" Inappetenz, schwereren Bauchgeschichten habe ich mit Sab vorgebeugt.
Ich fege eigentlich nur täglich einmal durch und schaufle die Kloecke grob aus :rw: und nach der Behandlung wird einmal normal gemistet. Im Garten, in dem sie laufen, mache ich gar nichts. Beim ersten Mal hab ich noch die Kloschalen zweimal ausgekocht, geht aber auch ohne. Das 5%ige nehme ich auch.
@ Keks
Mich würden dazu eher vernünftige Studien interessieren und nicht "wir machen das so" oder auf Kaninchenwiese steht das so. :umarm:
Zum Thema Kokzidien, Ansteckung und Gefährlichkeit findet man ausreichend Studien und fachkundige Artikel. Auch die Tierärzte, die ich kenne und für äußerst kaninchenerfahren halte, raten dringend zur Behandlung (und verdienen daran nicht wirklich etwas, falls das jetzt als Argument kommt). Ich halte die Tiere generell ziemlich sauber (sofern es möglich ist) und veranstalte bei den Notfalltieren mit Kokzidien auch keinen enormen Aufstand. Tägliches Klowechseln und alles zusammen fegen und dann zwischen den Behandlungsintervallen alles desinfizieren. Das war´s dann auch schon. Deshalb kommen Notfalltiere auch erstmal in einen Quarantänekäfig oder ein kleineres Notfallgehege, da lässt sich das besser händeln und ich muss mir keine Gedanken machen, was nun alles "verseucht" ist. Nach dem Aus-/ Umzug der Notfalltiere wird deren Käfig/ Gehege/ Einrichtung nochmal komplett desinfiziert. Das hat aber nicht nur was mit möglichen Kokzidien zu tun, sondern damit die nächsten Pflegetiere "sauber" untergebracht werden können.
Es ist keine Panikmacherei, wenn man darauf hinweist, dass nachgewiesene Kokzidien zu behandeln sind. Es ist schlichtweg fahrlässiges Verhalten, mit dem man andere Tiere gefährdet. Jeder muss das natürlich mit sich selbst ausmachen, aber gerade Pflegestellen haben da eine ganz besondere Verantwortung. Ich möchte mir weder vorwerfen, dass ich meine eigenen oder Pflegetiere angesteckt habe noch das ich ein vermitteltes Tier mit Kokzidien auf Reisen schicke und damit die zukünftigen Partnertiere gefährde.
Wenn man das für sich und seine eigenen Tiere anders entscheidet, dann ist das so. Es ist doch auch nicht böse gemeint. Ich denke, eine gesunde Warnung vor Kokzidien ohne Panikmacherei ist doch auch ein guter Weg... :umarm:
Hast du dir die Seite angesehen? Da stehen jede Menge Zitate usw. dazwischen, ist jetzt also keine Studie an sich, aber auch nicht komplett unwissenschaftliches Gerede :rw: Ich wollte das aber auch nicht als absoluten Beweis für meine Ansichten hier anführen oder so, ich finde diese Seite nur an sich interessant zu lesen, weil es mal eine andere Sicht auf die Dinge ist.
Die Tierärzte, die ich kenne, raten auch zur Behandlung, aber sehen das Thema insgesamt gelassener als die Forenwelt. Was die Panikmache angeht, geht es mir vor allem um diese Hygienemaßnahmen, die empfohlen werden (vielleicht warst du zu dem Thema zum Zitieren die Falsche, bei den vielen Antworten kann man schon durcheinanderkommen :rw: ). Ich habe da jetzt keine Studien, aber zumindest zeigt meine Erfahrung, dass das eben nicht zwingend nötig ist. Mein Eindruck ist halt, dass - ganz unabhängig von den eigentlichen Problemen, die Kokis verursachen können - der Befall durch diese Hygieneberichte einfach stark und über die Maßen dramatisiert wird. Mit dem bloßen Ernstnehmen des Befalls hat es für mich jedenfalls nichts mehr zu tun, wenn Leute in Schutzkleidung mit Chemikalien die Wohnung bearbeiten.
Dass du als PS das auch nochmal anders handhabst und eine andere Sicht auf die Dinge hast, verstehe ich sehr gut :umarm: Ich würde selber auch kein Kaninchen vermitteln, das Kokzidien hat (die Verantwortung ist einfach eine andere), und ich halte regelmäßige Kotproben auch unabhängig von Symptomen durchaus für gut und richtig und Kokzidien für behandlungswürdig, nur eben nicht unter allen Umständen, sondern abhängig von der individuellen Situation.
Keks3006
05.05.2015, 13:44
Augenschutz gegen aerosole und mundschutz Stufe 3, dass ist kurz vor Gasmaske, ist da Minimum. Also das ginge mir nun eindeutig zu weit.
Wir sprechen hier von Kokis, nicht von Ebola o.ä.
Und die Auswirkungen auf Abwässer und/oder besonders die Natur (Kleinstlebewesen etc.) möchte ich mir bei solchen Sachen überhaupt nicht vorstellen...
:freun:
Augenschutz gegen aerosole und mundschutz Stufe 3, dass ist kurz vor Gasmaske, ist da Minimum. Also das ginge mir nun eindeutig zu weit.
Wir sprechen hier von Kokis, nicht von Ebola o.ä.
Und die Auswirkungen auf Abwässer und/oder besonders die Natur (Kleinstlebewesen etc.) möchte ich mir bei solchen Sachen überhaupt nicht vorstellen...
Steht in der Gebrauchsanweisung. Kresol ist nach Hitze das einzig wirksame. Also Hitze ist eindeutig die bessere Wahl. Ich kenne leider genügend Leute, die das ohne Schutz spritzen und dann krank werden von den Tieren red ich da erst gar nicht. Ich finde, dass es eh nicht frei verkäuflich sein sollte... Und da gibt es noch andere Mittel, von denen ich das auch denke. Chlorreiniger stehen da ganz oben
feiveline
05.05.2015, 13:59
Ich finde, dass es eh nicht frei verkäuflich sein sollte... Wenn es so gefährlich ist und Du sogar findest dass es nicht frei verkäuflich sein sollte, verstehe ich nicht warum Du es hier empfiehlst (wo wir wieder bei den unerfahreneren Usern sind).
Und wie gesagt, in einem Tier(Kaninchenschutz)forum sollte man auch über die Auswirkungen auf die gesamte Umwelt/Natur nachdenken, ich persönlich würde kein Tier mehr dahin lassen wo Chemie benutzt wurde die ich nur unter "Vollschutz" inkl. "Gasmaske" verwenden darf.
Zum Beispiel, weil man damit evtl. auch das Immunsystem der Kaninchen dahingehend so schwächt dass weitere/neue/andere Keime eine bessere Angriffsfläche haben.
Ich finde, dass es eh nicht frei verkäuflich sein sollte... Wenn es so gefährlich ist und Du sogar findest dass es nicht frei verkäuflich sein sollte, verstehe ich nicht warum Du es hier empfiehlst (wo wir wieder bei den unerfahreneren Usern sind).
Und wie gesagt, in einem Tier(Kaninchenschutz)forum sollte man auch über die Auswirkungen auf die gesamte Umwelt/Natur nachdenken, ich persönlich würde kein Tier mehr dahin lassen wo Chemie benutzt wurde die ich nur unter "Vollschutz" inkl. "Gasmaske" verwenden darf.
Zum Beispiel, weil man damit evtl. auch das Immunsystem der Kaninchen dahingehend so schwächt dass weitere/neue/andere Keime eine bessere Angriffsfläche haben.
Das ist genau das worauf ich hinauswollte und auch Sniccers, denk, Chemie gehört nicht in Tiernähe wenn sie so gefährlich ist.
Anstelle solcher Keulen, sollte man doch lieber das Immunsystem wieder in Gang bekommen , dann klappt der Rest auch ohne diesen Kram .
Sind die Kokis behandelt, Darmaufbau und sowenig zusätzliche Chemie wie möglich.
Abfegen ,Abwaschen , Teppiche in die Wama und von mir aus Abdampfen. Alles andere greift nur wieder aufs Tier über und der ganze Kram geht von vorne los , evtl.schlimmer und reagieren dann bald auf gar nichts mehr .
Hm. Also ich habe auf der Packung "noch nicht einmal" das Giftsymbol gesehen und ja, das Etikett habe ich mir genau durchgelesen, weil ich das erste Mal so ein Desinfektionszeug benutzt habe.
Das Kerbl 299698 Interkokask Desinfektionsspray für Käfige (http://www.amazon.de/gp/product/B006TR8852?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o02_s00) soll laut Gebrauchsanweisung gesprüht, dann zwei Stunden drauf bleiben und dann abgewaschen werden.
Wenn es so hochgiftig ist, müsste da doch was anderes noch stehen?! :huch:
edit: ich habe es übrigens deswegen benutzt, da ich einmal den kompletten Raum von 20 qm "sauber" haben wollte und nicht alles mit kochendem Wasser behandeln kann. Einsprühen und abwaschen hingegen geht.
Ich finde, dass es eh nicht frei verkäuflich sein sollte... Wenn es so gefährlich ist und Du sogar findest dass es nicht frei verkäuflich sein sollte, verstehe ich nicht warum Du es hier empfiehlst (wo wir wieder bei den unerfahreneren Usern sind).
Und wie gesagt, in einem Tier(Kaninchenschutz)forum sollte man auch über die Auswirkungen auf die gesamte Umwelt/Natur nachdenken, ich persönlich würde kein Tier mehr dahin lassen wo Chemie benutzt wurde die ich nur unter "Vollschutz" inkl. "Gasmaske" verwenden darf.
Zum Beispiel, weil man damit evtl. auch das Immunsystem der Kaninchen dahingehend so schwächt dass weitere/neue/andere Keime eine bessere Angriffsfläche haben.
Das ist genau das worauf ich hinauswollte und auch Sniccers, denk, Chemie gehört nicht in Tiernähe wenn sie so gefährlich ist.
Anstelle solcher Keulen, sollte man doch lieber das Immunsystem wieder in Gang bekommen , dann klappt der Rest auch ohne diesen Kram .
Sind die Kokis behandelt, Darmaufbau und sowenig zusätzliche Chemie wie möglich.
Abfegen ,Abwaschen , Teppiche in die Wama und von mir aus Abdampfen. Alles andere greift nur wieder aufs Tier über und der ganze Kram geht von vorne los , evtl.schlimmer und reagieren dann bald auf gar nichts mehr .
Ich habe es nicht empfohlen. Ich habe über den richtigen Umgang damit aufgeklärt. Auf vielen kaninchenseiten wird zum Beispiel Chapha empfohlen und von unerfahrenen Usern gekauft und es wird wild drauf los gesprüht. Weiterhin schrieb ich, dass gegen die Eier nur kresolhaltige Mittel helfen oder die einfache Variante der Hitze. Sorry, wenn das jetzt falsch rüber gekommen ist.
Hm. Also ich habe auf der Packung "noch nicht einmal" das Giftsymbol gesehen und ja, das Etikett habe ich mir genau durchgelesen, weil ich das erste Mal so ein Desinfektionszeug benutzt habe.
Das Kerbl 299698 Interkokask Desinfektionsspray für Käfige (http://www.amazon.de/gp/product/B006TR8852?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o02_s00) soll laut Gebrauchsanweisung gesprüht, dann zwei Stunden drauf bleiben und dann abgewaschen werden.
Wenn es so hochgiftig ist, müsste da doch was anderes noch stehen?! :huch:
edit: ich habe es übrigens deswegen benutzt, da ich einmal den kompletten Raum von 20 qm "sauber" haben wollte und nicht alles mit kochendem Wasser behandeln kann. Einsprühen und abwaschen hingegen geht.
http://images.raiffeisen.com/Raicom/sdb/607/068_sdb_interkokask_spray_version_1.8.pdf
Hier steht weiter unten, dass es nicht im Innenbereich angewendet werden soll.
Welche Blutwerte nimmt man denn bei Leberkokzidien? Bis jetzt habe ich nur gefunden, dass man die ganz normalen Leberwerte checkt.
So, ich hab jetzt die Anzahl : viele ++(+) Ca 10 pro Gesichtsfeld nach 10 Tagen bei zuvor nur noch leere Hüllen in der Probe. Die ta und ich beratschlagen Grad und die wird morgen wegen der resistenzen beim Hersteller anrufen. Ich werde berichten.
Ihr könnt putzen, Gift spritzen, desinfizieren soviel ihr wollt...Davon bekommt ihr die Kokis nicht aus den Kaninchen...
Wir sind nunmal alle umgeben von "bösen" Mikroorganismen. Sollen die "Guten" überwiegen, müssen sie gute Bedingungen bekommen. Ansonsten überwiegen nunmal die "Bösen". So einfach ist das...
Kokis und Co. vermehren sich explosionsartig, wenn die Bedingungen für sie besonders gut sind. Und das ist nunmal Stress. Stress durch Umzüge (Kaninchen brauchen sehr lange, um ihr Immunsystem an neue Orte anzupassen). Dazu sind Kaninchen nicht unbedingt für gemacht.
Stress in der Gruppe, Haltungsbedingungen, falsche oder unzureichende Ernährung (zu wenig Wirkstoffe, zu einseitig), Stress durch den Halter, eben alles, was Stress auslösen kann - und das geht beim Kaninchen besonders schnell.
Auch feuchte, nasse Winter sollen Kokis fördern, ich weiß aber nicht, ob nur bei schwachen Tieren...
Wird die Ursache nicht gefunden, und werden immer nur Chemiekeulen verabreicht, dann kann das auf Dauer nicht gutgehen, und das Tier wird an anderer Stelle geschädigt.
Es muß die Ursache gefunden werden. Dann können die Kokzidien auch vom Kaninchen selbst in Schach gehalten werden.
Ich hatte das schonmal geschrieben, wie es hier war. Ein Rammler hatte hier Kokzidien...Ich hab dann festgestellt, was ich auch schon vorher beobachtet habe, daß sich die Weiber nachts im Hasenhaus jagen und über die sich ausruhenden Tiere springen...Bis sich nachher alle jagten...
Jetzt hab ich zwei Pärchen, den Garten getrennt, und der Stress ist weg. Am Gartenzaun können die sich aber immernoch streiten, was sie dann gut beschäftigt...
Prophylaktisch kann man gegen Kokzidien z.B. sehr gut frischen Oregano anbieten.
Wenn "Madame" grad "Hormone" hat, ist es auch eine besondere Stresssituation für alle Beteiligten, vielleicht sin deshalb auch noch Kokis da...
^^Die Ursache sind in diesem Forum überwiegend Kaninchen aus Notfällen, die aus nicht besonders guten Verhältnissen kommen. Da halte ich gerade eine Behandlung für einen guten Neustart wichtig.
Klar, hab ich schon verstanden...
Nur wird das anscheinend immer noch nicht von allen verstanden, wie das so mit Kokis und Co. läuft...
Schadet ja nix...
Keks3006
06.05.2015, 00:01
In diesem Fall geht es doch aber auch nicht um ein neu aufgenommenes Kaninchen?
Ich glaub schon - sie schrieb, daß die Kaninchen Kokzidien hatten, behandelt wurden und als sie dann zu ihr kamen, leere Eihüllen...
In diesem Fall geht es doch aber auch nicht um ein neu aufgenommenes Kaninchen?
Doch, sie sind grad ins Patenboard gezogen: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=118143
Ungeachtet der KS Vorgaben, wird meine Ta weiter behandeln, da sie sich auch wieder vermehren. Ja, Stress ist sicherlich nicht fördernd, daher bleiben sie auch bis zur Genesung bei mir. Sie werden lediglich in ein höheres Gehege umziehen.
Ja, Stress ist sicherlich nicht fördernd, daher bleiben sie auch bis zur Genesung bei mir. Sie werden lediglich in ein höheres Gehege umziehen.
Das ist auch ein Umzug. ;)
Ja, Stress ist sicherlich nicht fördernd, daher bleiben sie auch bis zur Genesung bei mir. Sie werden lediglich in ein höheres Gehege umziehen.
Das ist auch ein Umzug. ;)
:panic::panic::panic:
Frl. Elvis hat doch auch Stress durch das regelmäßige Kämmen. Teufelskreislauf.
Ich hab jetzt nicht jeden Beitrag gelesen... "Früher" wurde bei mir mein erstes eigenes Kaninchen, das völlig dicht war mit Kokzidien und der Ta dachte, sie schafft es nicht, erfolgreich mit Eleudron behandelt. Sulfathiazol (Eleudron®)
Später ein schwer erkranktes Tier, welches gleichzeitig Leberegel hatte, erfolgreich mit Davosin. Sulfamethoxypyrazin (Davosin®)
In den Jahren danach habe ich erfolgreich nur Appertex eingesetzt, auch vorbeugend. Seit Jahren brauchte ich es gar nicht mehr. Appertex kann man in NL noch bekommen. Die Firma vertreibt es unter anderem Namen = Appercox, ist aber das Gleiche. Hatte Kontakt dazu:
http://www.schroeder-tollisan.com/produkte/tollisan/appercox-50-tabletten.php
Weiteres:
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/krankheiten.htm
Weiteres:
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/krankheiten.htm
:good:
Erstmal Teddy vielen Dank für die Info.
Nun das Ergebnis meiner Ta zu den resistenzen:
also die Parasitologie sagt, irgendwann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sie aus der Umgebung herausbekommt nicht mehr so groß. Dann sollte man nur daran denken: keine Neuzugänge hinzu, schauen, ob es Symptome gibt, solange die Tiere immunkompetent sind bekommen sie das dann hin, kann halt nur schwierig werden, falls sie geschwächt sind. Resistenzen gibt es nicht...
Alexandra K.
07.05.2015, 10:46
Manchmal reicht schon eine andere Dosierung als die Ewringmann, z.B. die vom Hersteller.
Manchmal reicht schon eine andere Dosierung als die Ewringmann, z.B. die vom Hersteller.
geb ich weiter :flower:
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