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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie seid Ihr zu der Entscheidung der jetzigen Haltungsform Eurer Kaninchen gekommen??



Rudi2013
04.01.2014, 14:00
Rudi soll mit seiner Zukünftigen ein schönes Leben haben. Aber wie und vor allem wo?

Es ist ausreichend Platz für ein Innengehege aber auch für ein winterfestes Außengehege vorhanden. Die Kaninchen sollen natürlich miteinander glücklich sein, aber auch nicht den Streichel-Kontakt zu den Kindern verlieren. Als Rudi die ersten Monate in einer Bucht draußen bei den Stallkaninchen war (natürlich getrennt von Ihnen, da Belgische Riesen), war der Kontakt zu den Kindern nicht so hoch wie jetzt, wo er seit der Kastration in der Wohnung ist.

Wäre es zu egoistisch von uns, sie in einem Innengehege zu halten, damit der Kontakt zu ihnen, vor allem in der kalten Jahreszeit, einfacher möglich ist? Wären die Kaninchen in Außenhaltung glücklicher? :hä:

Natürlich könnte ich mir auch eine Wohungshaltung mit gesichertem Freilauf in der warmen Jahrezeit vorstellen.
Wie seit Ihr zu der jetzigen Haltungsform Eurer Wackelnasen gekommen?

Blume
04.01.2014, 14:06
Ich hab innen - und außenhaltung :D wenn es möglich ist würde ich aber immer sofort zum außengehege tendieren :good: die Nasen lieben es sich den Wind um die Ohren wehen zu lassen, zu buddeln, zu schauen was draußen los ist. Außerdem würde ich auch aus egoistischen gründen außenhaltung wählen :girl_haha: nein den Dreck und den Geruch Brauch ich drinnen nicht zwingend. Es ist natürlich schön die Nasen bei sich zu haben aber mal an die frische Luft zu kommen ist ja auch nicht verkehrt :good: ich denke auch meine Innenansichten würden sich darüber freuen, wenn sie draußen leben dürften. :girl_sigh:

Um die eigentliche Frage noch zu beantworten :rw: als ich die ersten langohren geholt habe habe ich noch bei meinen Eltern gewohnt und die Kaninchen zunächst im Käfig, der war schon sehr bald dauerhaft offen und die Nasen haben in unserem Eingangsbereich frei gelebt. Das fanden meine Eltern doch nicht so toll, zum einen ist es anstrengend wenn man immer schauen muss dass kein Kaninchen raus huscht (vor allem mit Hunden) und zum anderen eben der "Dreck" und Geruch und das direkt wenn man zur Tür rein kommt, dazu kommt dass meine Mutter Allergikerin ist. Also würde ein außengehege gebaut und sie lieben es. Als ich dann 4 hatte und die Gruppe trennen musste Stand mein Auszug an. Also hat Leo seine Mia bekommen und die beiden sind mit zu mir in die Wohnung gezogen, draußen darf ich hier nichts hin bauen. Die anderen 3 leben noch bei meiner Mutter im Garten, weil es ihnen nicht besser gehen könnte.

Lea
04.01.2014, 14:24
Früher hatte ich Außenhaltung, in einem Einfamilienhaus samt großem Garten auch eine super Sache, schließlich gehören Kaninchen für mich einfach nach draußen, wo sie buddeln und (auf rutschfesterem Untergrund als Fliesen, etc.) ordentlich hüpfen können.
In der jetzigen Wohnung ist dies nicht mehr möglich, die Kaninchen wohnen in einem Innengehege, welches ich aber mit einer Buddelkiste aufgepeppt habe, diese wird auch rege genutzt, für mich steht aber fest, sollte ich unerwarteter Weise an einen Garten kommen, kommen die beiden raus.
Sie sind viel glücklicher, wenn sie im Sommer bei Oma durch den Gartenauslauf flitzen dürfen. :love:


Bekommen die belgischen Riesen dann auch ein tolles Zuhause mit viel Platz? :rw: Bzw. kann Rudi ja auch einen von ihnen als Kumpel bekommen..? Es gibt hier viele, die Riesen und Zwerge gemeinsam halten.

Tanja B.
04.01.2014, 14:59
Ich halte meine Kaninchen in Innenhaltung, da ich im Moment keine Möglichkeit für ein Außengehege habe. Versuche allerdings möglichst viel Natur reinzubringen, wenn sie schon nicht raus in selbige können.
Im Frühjahr bis Herbst dürfen sie auch in den Gartenauslauf. Wenn ich mal die Möglichkeit dazu habe, möchte ich auf jeden Fall auf Außengehege oder Balkonhaltung umschwenken. :good:

Ich habe mich glücklicherweise schon bevor ich mein erstes Kaninchen zu mir holte damals noch in einem anderen Forum informiert, wie diese gehalten und ernährt werden sollten. Die Haltungsform hat sich bis heute nicht groß geändert, bis auf dass wesentlich mehr "Naturmaterialien" zur Verfügung stehen inzwischen (Buddelkiste, Äste, Brücken etc.).

Lena
04.01.2014, 15:13
Ich habe Innenhaltung. Das hat zwei Gründe, wovon einer später dazu kam.

Grund 1:

Ich habe keine Möglichkeit ein Außengehege zu stellen.
Hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich nun eines. Ich finde Außenhaltung toll. Für die meisten Kaninchen empfinde ich es als die schönere und auch bessere Lösung. (Die Gründe führe ich nun nicht alle auf. Darunter sind aber unter anderem Umwelteindrücke, der natürlichere Untergrund, weniger Haare und Dreck in der Wohnung ;-) und tolle Gestaltungsmöglichkeiten).

Grund 2: Meine beiden Tiere sind krank. Ich habe das Gefühl, dass ich sie Innen besser beobachten kann und schneller mitbekomme, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Das trifft sicher nur auf wenige Krankheiten zu. Meinem Herzpatienten geht es aber drinnen besser. Hätte ich nun ein Arthrose-Tier, wäre Außenhaltung sinnvoller.


Wenn ich entscheiden müsste zwischen Balkonhaltung und Innenhaltung, würde ich wohl (bei einem nur kleinen Balkon) die Innenhaltung wählen, da ich dort eher Auslauf geben kann und viele der o.g. Gründe zur Gestaltung wegfallen würden.

Meine Meinung: Bei z.B. 2 Tieren die in Außenhaltung können: Lieber 10qm außen als 15qm drinnen. Allerdings kommt das auch immer stark auf die Tiere an.

Franziska T.
04.01.2014, 15:14
Platztechnisch war für uns relativ eindeutig, dass es Außenahltung werden soll, denn drinnen war es einfach nicht machbar, den Tieren die gewünschten Quadratmeter zur Verfügung zu stellen.
Aber ich finde Außenahltung auch einfach schöner. Meine beiden haben auf den gesamten 6m² die Möglichkeit, zu buddeln, was sie auch rege nutzen. Im Sommer entstehen unglaublich tolle Höhlensysteme, das ist immer wieder beeindruckend :good:
Außerdem merke ich, dass die zwei sowohl die Sonne (Die ja wegen dem Vitamin D auch nicht unwichtig ist), als auch Regen durchaus genießen.
Ich würde mich immer wieder für Außenhaltung entscheiden, weil es einfach viel natürlicher ist, auch wenn ich auch verstehen kann, dass man die Tiere am liebsten drinnen bei sich haben möchte.
Ich finde aber auch, das kommt auf die Tiere drauf an. Es gibt totalte schmuser, die es drinnen klasse finden, und aufgedrehte buddler und Tobe-Kaninchen, denen der Menschenkontakt egal ist, und die sich draußen mehr als pudelwohl fühlen.

Rudi2013
04.01.2014, 15:23
@Lea

Die 2 Belgischen Riesen-Mädchen kommen leider nicht in den Genuß von Freilandhaltung. Meine Tochter hält sie als Zuchtkaninchen. Geschlachtet wird bei uns keins. Als sie noch klein waren, haben wir sie oft in einem großen Freigehege mit Ausbuddelschutz, was jeden zweiten Tag verstellt wurde, gesetzt.

Als sie groß wurden und die Fetzen flogen kamen sie dann nur noch in den Stall. Eine Bucht hatte 75 x 75 cm Grundfläche. Ich habe meine Tochter aber überzeugen können, daß so ein großes Kaninchen nichts gegen mehr Platz hat. Also wurden zwei nebeneinanderliegende Buchten mit einem Durchgang verbunden. Somit hat ein Kaninchen jetzt 150 cm x 75 cm. Eine Bucht wird als "Wohnzimmer", die andere als Toilette genutzt.

Auf dem Bild waren die beiden noch klein und die unteren zwei Buchten frei. Ein Rammler wird jetzt im Frühjahr gekauft und der Stall bekommt eine Etage drauf.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/lolalunapms6fz4ghk.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Kuragari
04.01.2014, 15:33
Huhu,

ich hatte abwechselnd mal Gartenhaltung, Zimmerhaltung, Käfighaltung, Stallhaltung.

In der letzten Wohnung hatten wir ein Extrazimmer für Tiere, da waren die Ninis drin.

Nach dem Umzug habe ich kein Extrazimmer mehr dafür. Darum sitzen sie nun aufm Balkon. Aber zufrieden bin ich damit nicht wirklich. Garten wäre viel schöner, oder freie Wohnungshaltung zum Kuscheln. Allerdings mögen Kaninchen Außenhaltung mehr als Innenhaltung... Passive Beschäftigung, Klima, Schaufeln...

LG

Kaga
04.01.2014, 15:40
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/lolalunapms6fz4ghk.jpg[/img] (http://www.fotos-hochladen.net)


:ohje::ohje::ohje:

Rudi2013
04.01.2014, 15:56
Ja Kaga, Zuchtkaninchen werden wohl sehr selten in Außengehegen gehalten. Zumindest haben sie mehr Platz als die meisten Zuchtkaninchen und ihnen droht keine Schlachtung.

Aber weißt Du, man weiß nie was das Leben für Überraschungen bereit hält. Vielleicht... wenn Rudi mit Partnerin doch in ein Außengehege kommen würden... und meine Tochter sieht, wie glücklich die Kleinen sind...

Kaga
04.01.2014, 15:58
Ein Rammler wird jetzt im Frühjahr gekauft

dies ist ein Tierschutz-Forum,
kein Züchter-Forum.

Sorry, dafür habe ich persönlich kein Verständnis.

Kaga
04.01.2014, 16:07
Das passiert zum Beispiel, wenn Tiere ausgebeutet werden und Menschen zum Spaß Nachkommen züchten.

http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=102153

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Katharina
04.01.2014, 16:09
Meine Tochter hält sie als Zuchtkaninchen. Geschlachtet wird bei uns keins.

Was wird denn mit dem Nachwuchs gemacht?

Susanne B.
04.01.2014, 16:09
Ja Kaga, Zuchtkaninchen werden wohl sehr selten in Außengehegen gehalten. Zumindest haben sie mehr Platz als die meisten Zuchtkaninchen und ihnen droht keine Schlachtung.

Aber weißt Du, man weiß nie was das Leben für Überraschungen bereit hält. Vielleicht... wenn Rudi mit Partnerin doch in ein Außengehege kommen würden... und meine Tochter sieht, wie glücklich die Kleinen sind...

Das könnte ich mir auch vorstellen.

Könntest du dir denken,dass sie das Züchten auch aufgibt?

Rudi2013
04.01.2014, 16:14
Ein Rammler wird jetzt im Frühjahr gekauft

dies ist ein Tierschutz-Forum,
kein Züchter-Forum.

Sorry, dafür habe ich persönlich kein Verständnis.

Das ist mir klar, was das hier für ein Forum ist. Meine Tochter hat sich ja hier auch nicht angemeldet, sondern ich, da ich für Rudi verantwortlich bin (in Vertretung für meine Enkelkinder) und ich möchte, daß er ein glückliches Kaninchenleben hat.

@ Susanne
Ich habe schon mehrfach gefragt, ob sie das mit den Großen nicht lassen will und sie verkauft. Aber sie hat da so ihre eigenen Ansichten. Was soll ich machen. Sie ist erwachsen.

Katharina
04.01.2014, 16:33
Zum eigentlichen Anliegen der Haltungsform:

Ich habe sowohl Innen- als auch Außenhaltung. Als meine Kinder noch klein waren, hatten wir die anfänglich übersichtliche Anzahl an Kaninchen bei den Kindern, sie durften in einem Spielzimmer frei laufen. Anfangs war ich immer dabei, damit die Mädels "eingearbeitet" wurden. Sie waren aber auch schon 8 und 10 Jahre alt.

Inzwischen habe ich nur gehandicapte Tiere innen sitzen, da die Anreize und der natürlichere Lebensraum draußen den Tieren besser gefällt. Die Tiere drinnen müssen mehr "bespielt" werden.

Ich hoffe dass dein Vorbild deine Enkelkinder überzeugt und sie auf ihre Mutter einwirken können. Meine Kinder hätten es nämlich nicht geduldet, dass ich Kaninchen züchte und in ein ungewisses Leben abgebe. Die hätten Rotz und Wasser geheult bei jedem, der gehen müsste.

Susanne B.
04.01.2014, 16:39
@ Susanne
Ich habe schon mehrfach gefragt, ob sie das mit den Großen nicht lassen will und sie verkauft. Aber sie hat da so ihre eigenen Ansichten. Was soll ich machen. Sie ist erwachsen.

Ich drück die Daumen,dass sich da noch etwas tut. :umarm:
In der Beziehung ist ja Vieles ein Lernprozeß...

Rudi2013
04.01.2014, 17:19
@Susanne

:froehlich: Ich möchte ja nichts beschreien, aber ... ich war vorhin nochmals bei meiner Tochter und habe sie inständig gebeten, sich das mit den Belgischen Riesen zu überlegen... und die Gegenwehr war schwach. Also hab ich weiter "gesägt"... und nun ist die Sache vom Tisch. :froehlich::froehlich:

Ich habe sofort alles Nötige in die Wege geleitet. Ein Mädel bleibt in der Nähe bei Bekannten. Die wollten uns schon immer eins abschwatzen. Dort wird sie ein Streichelkaninchen.

Das andere Mädel habe ich bei Ebaykleinanzeigen reingesetzt.

fred2007
04.01.2014, 17:24
wir nehmen hier sie sofort!!!! und wieso nimmst du nicht das mädchen???

- - -
04.01.2014, 17:25
Das andere Mädel habe ich bei Ebaykleinanzeigen reingesetzt.

Und warum nimmst du es nicht selbst, wenn du eh ein Weibchen für deinen Rudi suchst?:girl_sigh:

fred2007
04.01.2014, 17:33
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/belgischer-riese,-weiblich,-10-monate-zu-verkaufen/170038102-132-9565?ref=search

Rudi2013
04.01.2014, 17:43
Ja, das ist die Anzeige.
Und nein, wir behalten sie nicht, da die inserierte Dame zickig ist und sich von Menschen nicht gerne anfassen läßt. Sie hat meinen kleinen Enkel erst letztens beim Füttern in den Finger gezwickt, sodaß er Angst hat vor ihr. Und er möchte doch so gerne auch ein kleines Kaninchen wie Rudi.

Ich bin jetzt erst Mal froh, daß ich meine Tochter endlich soweit habe, die Kaninchenzucht aufzugeben.

Gast**
04.01.2014, 17:45
Ja, das ist die Anzeige.
Und nein, wir behalten sie nicht, da die inserierte Dame zickig ist und sich von Menschen nicht gerne anfassen läßt. Sie hat meinen kleinen Enkel erst letztens beim Füttern in den Finger gezwickt.


Das wird an der Haltung liegen.

Rudi2013
04.01.2014, 17:55
Soweit ich gelesen habe, favorisiert ihr doch die Außenhaltung. Unser Grundstück erlaubt dies auch in ausreichender Größe. Da nun der Kaninchenstall nicht mehr gebraucht wird, könnte er dann als Schutzhaus (eigentlich zwei getrennte Schutzhäuser, da die Etagen einzeln zu stellen gehen) dienen.

Würde die jetzigen Türen statt dem Draht mit Holz verkleiden, aber je einen Eingang in jede Tür machen. Sprich zwei Eingänge, wegen der Fluchtmöglichkeit.
Ich habe mir die Außengehege von Euch mal angesehen. Sind die Schilfmatten als Windschutz hilfreich? Wir liegen in einer windreichen Gegend.

fred2007
04.01.2014, 18:24
Ja, das ist die Anzeige.
Und nein, wir behalten sie nicht, da die inserierte Dame zickig ist und sich von Menschen nicht gerne anfassen läßt. Sie hat meinen kleinen Enkel erst letztens beim Füttern in den Finger gezwickt, sodaß er Angst hat vor ihr. Und er möchte doch so gerne auch ein kleines Kaninchen wie Rudi.

Ich bin jetzt erst Mal froh, daß ich meine Tochter endlich soweit habe, die Kaninchenzucht aufzugeben.
ich denke auch das das an der haltung liegt, erfahrungsgemäß gibt sich das wenn sie erstmal richtig auslauf und auch vertrauen zu menschen fast, kinder sind da meißtens auch nicht die richtigen für, da sie doch sehr stürmisch und kaninchen nun mal fluchttiere sind und kein hund...
kann die bekannte nicht die beiden nehmen und das ihr mal ne vergesellschaftung versucht im neuen großen gehäge?*g* weil eins alleine wird durch mehr auslauf auch nicht umgedingt glücklich:ohje:
ich hab gerade die kleine wendy bekommen die nun glücklich mit meinem fred gemeinsam lebt, die ist leider genauso über anzeigen zu ner tiersammlerin gekommen und hat dort 2 jahre genauso isoliert gelebt wie ganze andere 17 ninchen in einzelhaltung... wendy hat endlich nach 4,5 jahren ein glückliches leben mit partner und auslauf und sie ist so menschenfreundlich, liebt hier jeden der rein kommt:herz::herz::herz:
vllt finden wir sonst auch hier ein neues zu hause für sie, stell doch das rießen mädchen lieber hier herein als bei den anzeigen
wir helfen immer gerne :D:D:D

Franziska T.
04.01.2014, 18:40
Ich bin jetzt erst Mal froh, daß ich meine Tochter endlich soweit habe, die Kaninchenzucht aufzugeben.

Das ist auf jeden Fall schonmal sehr cool :good:



Würde die jetzigen Türen statt dem Draht mit Holz verkleiden, aber je einen Eingang in jede Tür machen. Sprich zwei Eingänge, wegen der Fluchtmöglichkeit.
Ich habe mir die Außengehege von Euch mal angesehen. Sind die Schilfmatten als Windschutz hilfreich? Wir liegen in einer windreichen Gegend.

Das mit der Schutzhütte hört sich schonmal gut an, ist ja Klasse, wenn der Stall gleich weiter genutzt werden kann.
Zu den Schilfmatten kann ich leider nichts sagen, aber da findet sich hier bestimmt jemand, der da was zu weiß.
Die Kaninchen freuen sich bestimmt sehr über das Außengehege *g*

Kassandra
05.01.2014, 02:11
Bei der ersten Mietswohnung war nix mit Garten und Aussengehege. Nun könnten wir vlt die Vermieter fragen, ob wir ein Stück pachten können, aber nun hab ich kranke Tiere, die nicht in Aussenhaltung können :ohje: (offene Füße, Arthrose, EC, Durchfall, Herzkrank).

Ob Kaninchen in AH auch "zahm" bleiben, liegt sicher daran, wie oft man sich die Zeit nimmt, hin zu gehen und sich mit ihnen zu beschäftigen :secret:

Wenn man sich für AH entscheidet, muss man aber jeder Zeit damit rechnen, dass der Gesundheitszustand der Tiere sich verschlechtert und Innenhaltung nötig wird... :coffee:

Svenni
05.01.2014, 02:26
Von Doppelstockkäfig mit tägl. 6-7 Stunden Auslauf bis zur Innengehegehaltung hats n gutes Jahr gedauert. Ich bin für drei Monate wieder bei meinen Eltern eingezogen und die haben Zimmerauslauf verboten. Da hab ich n kleines Gehege gebaut (viell. 2qm). Wieder in meiner eigenen Wohnung angelangt, wurde dann ein Innengehege gebaut.

In meiner neuen größeren Wohnung haben sie ihr eignes Zimmer bekommen mit 6qm Gehege und das wurde immer größer, bis die zwei Männer inzwischen ganze 12qm für sich haben :girl_sigh:
Bei der Größe ist jetzt der Zeitpunkt erst da, dass Moritz nicht mehr aus dem Zimmer will, weil ihm die Größe voll ausreicht...alles darunter war ihm zu wenig. Und er ist n kleiner dicker Widder von 2,3kg und kein Riese...

Rudi2013
05.01.2014, 08:59
Im Krankheitsfall wäre auf jeden Fall genügend Platz bei uns für ein Innengehege.

Was die windige Lage unseres Ortes angeht, würde ich das Gehege bis auf eine Seite mit durchsichtiger Wellplaste zumachen. Wobei das Gehege an die einzige nicht ganz so zugige Ecke hinkommt (Windschutz durch Nachbarhaus). Das sorgt auch dafür, daß im Sommer die Sonne erst am Nachmittag rumkommt. Die eine lange offene Front wäre durch eine Koniferenhecke geschützt.

Manchmal ist in den Morgen- und Vormittagstunden der Boden noch etwas feucht. Wie vertragen das die Kaninchen?

Wir haben noch etliche Gehwegplatten übrig, die könnten den Gehegeboden auch zum großen Teil abdecken. Ein gesichertes Buddelloch würden sie auch bekommen. Ist die Frage, ob man es lieber mit Erde oder Sand auffüllt?

Kuragari
05.01.2014, 10:48
Hallo,

wenn ich ein Außengehege hätte, dann würde ich vermutlich nur die Ecke wo die Schutzhütte, Fressen+Wasser steht mit den Gehwegplatten auslegen und auch nur diese Stelle gegen den Wind schützen.

Im restlichen Gehege würde ich Zaun vergraben, damit Urin im Boden versickern kann und nicht in einer Betonbuddelbox "stehen bleibt" und der Boden vom Regen dann immer nasser und matschiger werden kann.

Ich würde auch die Erde benutzen die da liegt, einfach nur in vllt nem halben Meter Tiefe einen Zaun großflächig eingraben und mit den Gehegezaun über der Erde verbinden. Dann kommt keiner raus und kein ungebetener Gast rein.

LG

Lea
05.01.2014, 10:59
Nassen Rasen/Boden haben meine draußen immer vertragen, sie kannten es ja.
Ich würde es wie Kuragari machen. :freun:

Katharina
05.01.2014, 14:02
Ich habe, nachdem ich jahrelang Naturboden hatte, jetzt Gehwegplatten, da mir die andere Version zu unhygienisch wurde. Der Naturboden bekommt Löcher und Rillen, aus denen man den Kot nicht gut heraus bekommt und er verschimmelt dort.

Mein Gehege hat eine Tür nach draußen, dort gibt es auf der Wiese zeitweise Auslauf unter Aufsicht. Hier kannst du gut meine Haltung sehen: http://m.kosmos.de/c-10047/zwergkaninchen/ Einfach die entsprechenden Links anklicken.

Franziska T.
05.01.2014, 14:10
Manchmal ist in den Morgen- und Vormittagstunden der Boden noch etwas feucht. Wie vertragen das die Kaninchen?

Das ist für die Tiere, wenn sie die Außenhaltung gewöhnt sind, bzw. daran gewöhnt werden,gar kein Problem, ist ja völlig natürlich.
Meine Tiere sitzen inzwischen teilweise zum Beispiel sogar auch mal IM Regen, auch wenn das halbe Gehege überadcht ist, es also trockene Bereiche (plus die trockene Schutzhütte) gibt.

Gewegplatten sind zum reinigen generell natürlich wirklich ganz praktisch, und wenn es einen bereich zum Buddeln gibt, ist das ja super.
Da würde ich auch dazu raten, dort Volierendraht mit dicker Stärke zu verbuddeln, sodass die Feuchtigkeit nach unten/zur Zeite raus kann, und die Kaninchen sich nicht rausbuddeln können.
Ich habe es in meinem Gehege so, dass ich unten Steine haben (Pflastersteine, da sickert das Wasser ja besser durch als bei den größeren Gewegplatten), und an den Seiten Volierendraht, und da gibt es nie Probleme mit der Feuchtigkeit :good:
Zum buddeln würde ich Erde nehmen, vom Gefühl her lässt sich darin besser buddeln, bzw. dann können auch mal kleine Tunnel entstehen, die besser halten.

Jennifer
05.01.2014, 15:23
Huhu,

wir haben leider auch beides. Die Tiere lebten gute 5-6 Jahre in Innenhaltung, vom Gehege im Wohnzimmer, in den Keller, zum eigenen Zimmer (alles verschiedene Gründe).

Dieses Jahr haben wir ein Haus gekauft und beschlossen die Tiere sollen raus. Wir haben also gebaut. Sie lieben es. Ich kann mir nichts besseres für die Tiere vorstellen.

2 Kranke habe ich drinnen, die haben 2 eigene Zimmer.

Ich kann verstehen das deine Enkel gerne weiter streicheln würden aber es kann natürlich jederzeit (auch drinnen) passieren das die Tiere dies nicht mehr wollen. Aber wenn du das deinen Enkeln erklärst, sollte es soweit sein und ihnen "beibringst" Zeit mit den Tieren zu verbringen, Vertrauen aufzubauen, mit zuhelfen beim Misten und co., wird sich nach einer Weile auch vertrauen aufbauen und deine Enkel eine Menge Spaß haben, auch mal nur zu beobachten :rw:

Von meinen mittlerweile 5 Tieren draussen, lässt sich nur einer streicheln, gerne, und der kommt von Fienchen und wurde wie alle dort, gut gepflegt. Alle anderen müssen es nicht haben, und es ist ok :good:

Hase
05.01.2014, 15:28
Mein Gehege hat eine Tür nach draußen, dort gibt es auf der Wiese zeitweise Auslauf unter Aufsicht. Hier kannst du gut meine Haltung sehen: http://m.kosmos.de/c-10047/zwergkaninchen/ Einfach die entsprechenden Links anklicken.



Haa! In dem Außenhaltungsvideo hoppelt das Lieschen ganz oft durchs Bild - das sehe ich ja jetzt erst :herz::herz:

Walburga
05.01.2014, 15:31
Zu meiner Haltung kann ich nur sagen ich hab damals von meinem Papa den Charly bekommen. Der war ein Stallhase so 5 kg wie die Stallhasen meines Opas auch.

Ich fand es als Kind immer wahnsinnig ungerecht das die Häsinnen meines Opas nie in den Auslauf durften, das sie plötzlich eines Tages wenn ich von der Schule kam nicht mehr da waren, oder von groben Kerlen abgeholt wurden.

In der Schule wurde mir immer erklärt das Stallkaninchen dumm sind und nur Zwerge richtige Haustiere. ... Das war schwer zu verstehen ich wusste doch von Charly das er ganz und gar nicht dumm ist. Ich hab ihm damals alle Möglichen Kunststücke beigebracht, er lief mir hinterher wie ein Hund.

Irgendwann musste ich dann die Kaninchenbetreuung von meinem Opa übernehmen. Ich drängte meinen Vater so lange bis alle Kaninchen Buchten hatten die den Normen des Zuchtverbandes entsprachen. Merkte dann aber schnell das die trotz der 1 x 1,20 immer noch zu klein sind. Also gab es es tagsüber freie Gartenhaltung. Dann bekamen sie den ganzen alten Schafstall und schlussendlich eine eigene Voliere.

Inzwischen sind auch Zwerge dabei. Gestern als es so regnete lag ein kleines Zwergenmädel auf dem Bauch das dicken Riesen und schlief.

Es ist erstaunlich wie unbekümmert Kaninchen mit solchen äußeren Unterschieden umgehen. Das sind meine. Die Großen haben ca. 5 kg und die Kleinen 1,5 kg.

http://abload.de/img/img_18038pp00.jpg

Ich finde es schade das ihr die große Häsin abschiebt.

Ihr habt 2 Tiere was spricht dagegen sie diesen Winter gemeinsam im Haus zu halten und ab dem Sommer draußen.

Meine Charlotte ist auch bissig. Sie lebte 6 Jahre in der Bucht.
Wenn man sie in die Ecke drängt schnappt sie. Seit sie in der Gruppe lebt kann sie jedoch jedes Kind anfassen.

Wenn man als Mensch den ganzen Tag im Gästebad leben müsste wäre man auch wütend wenn jemand den Kopf zur Tür herein streckt.

http://abload.de/img/img_22486qqgv.jpg

Wenn Kinder zu Besuch kommen interessieren sie sich immer viel mehr für die Riesen da die so gemütlich sind und einfach auf der Bank sitzen bleiben wenn ein Kind ungeschickt zu ihnen klettert.

Ich wollte nur mal meine Erfahrungen mitteilen.

Gast***
05.01.2014, 15:55
Ich hatte in der letzten Wohnung keine Möglichkeit zur Außenhaltung. Hier aber schon. Generell denke ich, dass Kaninchen es draußen am Besten haben. Trotzdem ist bei mir derzeit die Aufteilung 2 draußen 4 drinnen.
Das liegt daran, dass ich diejenigen, die ich gerne unter Beobachtung habe einfach drinnen habe. Ben ist immer mal wieder ein Sorgenkind und ich kann ihn auch nicht mehr impfen lassen. Madita und er gehören einfach zusammen. Jaydee ist einfach mit Ben am glücklichsten und Jonas musste ich im Sommer rein holen, weil er so gebissen wurde und dann war es zu spät, ihn wieder hinaus zu setzen. Auch hat er in die Gruppe nicht gepasst.

Ich denke schon, dass Kaninchen auch draußen menschenbezogen bleiben können. Wenn Du möchtest, dass Deine Enkel guten Kontakt zu den Tieren behalten, würde ich das Gehege so bauen, dass man immer gut zu ihnen hinein gehen und sich dort auch mal hinsetzen kann. Mit Bank z.B. wie bei Zeppelinchen.

Rudi2013
05.01.2014, 20:34
@Katharina
Danke für den Link. Du hast ne Menge schöne kleine Hoppler. Soviel Platz hätten wir dann doch nicht.


Wir werden den 2 Kaninchen 8 qm anbieten (1.60m x 5m). Wir müssen noch etwas Platz zum Nachbarn lassen, falls er mal ein Gerüst stellen muß zwecks Haussanierung.

Als erstes werden wir uns auf dem Baumarkt informieren, was so die verschiedensten Baumaterialien kosten werden und wie so die gängigen Größen bzw. Stärken sind. Dann gehts ans planen und bauen.
Ich hoffe der Winter hält sich noch eine Weile zurück, so daß der Boden nicht gefriert.

Auf jeden Fall vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen.

Lisa K.
05.01.2014, 20:43
Toll, dass ihr Rudi und seiner neuen Freundin ein großes Außengehege ermöglichen wollt und euch vorher so gründlich informiert! Auch für eure Enkel ist das sicher eine tolle Möglichkeit, einen verantwortungs- und liebevollen Umgang mit den Tieren zu lernen :good: Und ich finds auch klasse, dass du deine Tochter überzeugen konntest, die Zucht aufzugeben :flower: Nun kann sie ja bei Rudi vielleicht auch Gefallen finden an einer etwas anderen Art der Kaninchenhaltung.

Falls ihr noch Anregungen, Anleitungen und Infos zum Bau von Außengehegen sucht - im Online-Shop des Kaninchenschutz e.V. (http://www.kaninchenschutz.de/shop.php) gibt es das tolle Heft "Besser wohnen für Kaninchen" für 2€ (oder alternativ auch bei Infoständen auf Messen o.ä.), in dem es u.a. auch detaillierte Anleitungen für mehrere ganz tolle Außengehege gibt. Außerdem sind dort die wichtigsten Infos zur artgerechten und sicheren Kaninchen"outdoor"haltung zusammengestellt.
*Werbeblock aus*:rw:

Hase
05.01.2014, 21:43
Damit ich nicht ganz am Thema vorbei poste :rw:


Außenhaltung ist mit Sicherheit immer die beste Lösung.

Ich hab zwei Kaninchen in Innenhaltung. Ich hab zwar einen Garten, darf aber kein Gehege dort bauen.

Also sind sie im Wohnzimmer im 5 qm Gehege, mit offener Wohnungshaltung, wenn ich zu Hause bin.

Das Highlight sind aber immer die Monate März/April bis September/Oktober - dann dürfen sie nämlich so wie sie wollen auch in den eingezäunten Garten - und wenn ich sie da so sehe - da hüpft mir das Herz :love:

Daher immer Außenhaltung, wenn möglich.

Nickels die ausschließlich in Innenhaltung gehalten werden (selbst mit eigenem Zimmer) und nie Gras unter den Pfötchen spüren, tun mir schon ein wenig leid. So eine Haltung würde ich nicht haben wollen.

Gerechtigkeitshalber muß ich aber sagen, daß meine im Frühjahr immer total abspacken die ersten Wochen draußen und so "normaler" der Gartenauslauf wird, umso uniteressanter ist es :rollin:

Ach ja, und wenn ich partout umziehen müßte und keinen Garten mehr hätte, dann würde ich die Kaninchen nicht "abschieben". So leid es mir tut, müßten sie dann mit reiner Wohnungshaltung klar kommen.

Noch eine Frage: Wieso behaltet ihr den einen Riesen nicht?
Hilfe zur Vergesellschaftung findest Du hier auch :zwink:

Rudi2013
06.01.2014, 08:55
Warum behalten wir die letzte Dame nicht... Tim möchte ein eigenes kleines Kaninchen und hat seit dem Beißen Angst vor der Großen.
Da meine Tochter mit der Zuchtaufgabe auch das Interesse an den Kaninchen verloren hat :( bin ich alleine mit meinen Enkeln für die Versorgung zuständig. Ich bekomme das Kaninchen wegen des Gewichtes, der Größe und der Zappelei nicht mal hochgehoben. Und das ist aber notwendig, wenn man sich sein Kaninchen mal anschauen muß (Gesundheitskontrolle etc.)... und auch ich habe höchsten Respekt vor ihr und ihren Zähnen. :rw:

donkon
06.01.2014, 10:55
jetzt muss ich mich auch mal einschalten:

ich finde, Kinder sollten den richtigen Umgang mit Tieren lernen und dazu gehört auch, dass man ein bissiges, kratzbürstiges Tier nicht einfach gegen ein handzahmes Babykaninchen austauscht. Kaninchen sind schließlich keine (Stoff)Kuscheltiere, und ich finde, dass das auch eine wichtige Lektion fürs Kind wäre. Außerdem... wer sagt denn, dass das "neue" Kaninchen nciht auch irgendwann kratzt oder beißt? Oder sich gar nicht anfassen lässt? Wird es dann zurückgegeben und das nächste genommen? Tschuldigung, wenn ich etwas provokant formuliere, aber ich finde es schwer, besonders bei Kaninchen, da du das Wesen eines Tieres nie von vornherein kennen kannst! Natürlich ist es nicht gut, dass das Enkelkind Angst hat vor der Häsin, aber vllt wird es auch Angst vor dem neuen Tier haben? Ich hab einen eigtnlich zutraulichen kleinen Kerl mit 1,7kg. Beim Medikamentengeben oder Einfangen wird der zum Biest, kratzt, beißt, grummelt, faucht! Und zwar heftig!

Zur Haltungsfrage:
Ich hab 2 Zwerge in INnenhaltung, da ich keine Möglichkeit für außen habe. Ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn ich mal einen Garten hätte, denn bei mir war es bisher immer so, dass wenn einer krank geworden ist, dass es dann superschnell ging und ich froh war, dass ich es gerade noch rechtzeitig gemerkt habe. In Außenhaltung würde ich vermutlich nicht so schnell merken, dass was nciht stimmt. da ich als Studentin bisher oft zuhause war, hatte ich die meiste Zeit des Tages ein Auge auf die KLeinen. Jetzt bin ich fertig mit Studieren und hoffe, dass ich wenn ich volltags arbeite, ich immer noch rechtzeitig merke, wenn was nicht stimmt. Generell glaub ich aber auch, dass die Tiere es außen lieben würden :girl_sigh:

Tanja B.
06.01.2014, 11:17
Warum behalten wir die letzte Dame nicht... Tim möchte ein eigenes kleines Kaninchen und hat seit dem Beißen Angst vor der Großen.
Da meine Tochter mit der Zuchtaufgabe auch das Interesse an den Kaninchen verloren hat :( bin ich alleine mit meinen Enkeln für die Versorgung zuständig. Ich bekomme das Kaninchen wegen des Gewichtes, der Größe und der Zappelei nicht mal hochgehoben. Und das ist aber notwendig, wenn man sich sein Kaninchen mal anschauen muß (Gesundheitskontrolle etc.)... und auch ich habe höchsten Respekt vor ihr und ihren Zähnen. :rw:

Wie donkon auch schon richtig gesagt hat: Wer garantiert euch, dass ihr mit einem süßen, kleinen Kaninchen gleichzeitig ein Schmusekaninchen bekommt? Man muss sich einfach bewusst sein, dass Kaninchen, genauso wie andere Tiere, sehr individuelle Charaktere haben, die man nicht immer im Vorneherein abschließend sicher bestimmen kann. Ein Kaninchen kann sich in der neuen Umgebung nochmal verändern - sowohl zum Positiven, als auch zum Negativen.
Wenn wir allerdings doch wissen, dass die Häsin bisher in Buchtenhaltung gelebt hat und durch ihr Beißverhalten lediglich ihren Unmut kund getan hat, kann man schon stark davon ausgehen, dass Beißvorfälle in einem großzügigen Gehege sehr unwahrscheinlich werden. Vor allem wenn die Häsin auch endlich einen Artgenossen als Partner haben darf. Sie wird dann vor allem mit diesem beschäftigt sein und weniger damit, euch zu attackieren :secret:
Natürlich muss man seine Kaninchen hin und wieder Gesundheitschecks unterziehen, allerdings kann man dies zu 90 Prozent der Fälle auf dem Boden machen und muss die Tiere dafür nicht hoch heben.
Des Weiteren stimme ich donkon zu, dass Kinder richtiges Verhalten gegenüber Tieren lernen sollten. Dazu gehört auch, Anzeichen zu erkennen, wenn ein Tier gerade nicht angefasst oder bedrängt werden möchte. Wenn man dies seinen Kindern oder Enkelkindern nahe bringt, dann entwickeln sie ein wunderbares Gespür für die Tiere und es kommt erst gar nicht zu Situationen, wo sich ein Kaninchen durch Beißen zur Wehr setzen muss. Es gibt eine Reihe von Warnzeichen, die dem Beißen voraus gehen :umarm:
Ich würde wirklich versuchen, die Häsin zu vergesellschaften. Falls es nun GAR NICHT funktionieren sollte, kann man immer noch versuchen, ein schönes Zuhause für sie zu finden :-)

LG Tanja

Lea
06.01.2014, 11:18
Ich kann dich schon verstehen, dass ihr die Dame aus den Gründen abgeben wollt, gerade, wenn die Tiere für die Kinder gedacht sind. :umarm:

Jedoch sollte dabei auch bedacht werden, dass die Kinder den richtigen Umgang lernen sollten, das heißt, das Kaninchen Fluchttiere sind..
Ich denke, das Verhalten der Häsin würde sich auf mehr Platz ändern, vielleicht auch nach einer Kastration.

Habt ihr die Möglichkeit, sie größer zu setzen und zu gucken, wie sie sich nach einem bestimmten Zeitraum verhält? Vielleicht beruhigt sie sich ja wirklich, wenn sie sich ordentlich auspowern konnte.


Meine Häsin war bei ihren Vorbesitzern auch als Spielzeug für Kinder gedacht. Sie ist heute eher mürrisch und lässt sich nur wiederwillig streicheln, nur selten erlebe ich einen Moment, wo sie meine Hand nicht gleich anknurrt oder anfällt. Nur weiß ich auch, das Kaninchen Beobachtungstiere sind und es ein "Geschenk" von ihnen ist, wenn sie sich, wie mein Kastrat, kuscheln und knutschen lassen, wie der Mensch es will.
Ab und an habe ich auch kleine Kinder hier, die wollen dann Kaninchen gucken, finde ich auch richtig. Nur erkläre ich den Kindern (2-6 Jahre alt) auch immer wieder, dass sie die Tiere nur streicheln dürfen, wenn sie von selbst kommen und sie sollen sie nicht hoch heben.

Teddy
06.01.2014, 16:11
Bei mir war es so, daß meine Kaninchen immer irgendwann entschieden haben, daß sie frei in der Wohnung leben wollten und nicht in einem Gehege oder sonstwas. Die (jüngeren) Wildies gingen auch selbständig in den Keller und von dort in den Garten. Kamen aber immer spätestens am Abend ins Haus. Ältere Tiere gingen freiwillig nicht mehr nach draußen. Ich habe dann lange Zeit in der Kellerwohnung gelebt und die Kaninchen konnten weiterhin durch das Fenster selbständig in einen eingezäunten Gartenbereich und zurück. Junge, noch unkastrierte Rammler, nutzten dies gern. Aber sobald sie kastriert waren und Weibchen, sobald sie älter als 2 Jahre waren, gingen nicht mehr nach draußen. Die mußte ich förmlich zwingen. Sie hatten viel Platz, mit Gebüsch und losem Boden zum Graben. Leider gibt es viele Katzen in der Umgebung und vor denen fürchteten sie sich sehr. Heute lebe ich im 1. Stock, der Gartenbereich ist nicht mehr für die Kaninchen frei zugänglich und Eddie und Tommi würden im Leben nie nicht nach draußen gehen, viiiiiiiel zu gefährlich. Tommi läßt sich bei Tageslicht in der Wohnung schon kaum mal sehen. Ich hatte auch mal ein zum Teil geschlossenes Gehege aufgestellt. Als Lotte jünger war, hat sie sich da gerne eingegraben. Teddy kam aus dem geschlossenen Bereich kaum mal heraus. Saß nur und guckte. Irgendwann bekam er dann schon das P in die Augen, wenn ich nur sagte, wollen wir nach draußen gehen? Und Lotte saß dann ebenfalls nur noch bewegungslos herum. Und die Katzen (wohnen auch im Haus) guckten dann von außen zu ... Daher mußte ich ständig dabei sein. Also hab ich im Moment reine Wohnungskaninchen. Allerdings haben sie auch 40 m² zur freien Verfügung und jede Menge Beschäftigungsmöglichkeiten. Mein Traum wäre eine Wohnung mit Zugang zum Garten :girl_sigh:

Mona K.
06.01.2014, 16:36
Ich hatte erst ca. 3,5 J. Innenhaltung, das war ganz schön, dass die Muckels immer um einen herum waren. Außenhaltung finde ich jetzt aber noch schöner, da die Tiere noch mehr aufgeblüht sind. Das Gehege ist so gebaut, dass ich von der Couch aus alles sehen und beobachten kann, was vor allem im Winter schön ist. Im Sommer bin ich sowieso häufig im Garten und habe viel Kontakt mit den Tieren.

Mehr oder weniger anhänglich sind beide durch die Außenhaltung nicht geworden. Nino schmust nach wie vor gerne, Fuzzel nach wie vor nicht. :rw:

Saltatrix
06.01.2014, 16:39
Ich habe Kaninchen seit meinem 6. Lebensjahr.
Angefangen ganz klassisch mit 2 Kaninchen aus der Zoohandlung in zwei Käfigen. Nach kürzester Zeit waren die Käfige verbunden.
Meine Mum fand das damals schon zu klein, so dass wir eine Art Gehege gebaut haben - das ist jetzt fast 22 Jahre her...
Und im Grunde ist es so geblieben - nur in größer.

Da wir einen Hund haben war in dieser Wohnung klar, dass es ein Zimmergehege werden wird :)
Ich habe immer Kaninchen, die aus zweiter Hand stammen und einige, die auch Angst vor mir hatten.. Mit Geduld wurde es besser... Und das habe ich sogar als Kind schon beigebracht bekommen...
Bin sogar von einem Hund gebissen worden, doch da meine Eltern mir das immer in Ruhe erklärt haben und auch wo die Missverständnisse lagen, war das nie ein Problem.
Ich persönlich fand es gut - denn so habe ich gelernt, wie wertvoll es ist mit Geduld und Verständnis auf ein Tier einzugehen :)

Simmi14
10.01.2014, 14:41
Ich hab keine kaninchen mehr, hätte mir für Feline aber auch ein Außengehge vorstellen können vom Bewegungsdrang her. :girl_sigh:
Aber in dem aktuellen Wohnviertel wäre ich etwas bange mit einem Außengehege. Das Gebiet ist Wildkaninchengebiet. Ein schwer myxokrankes Kaninchen saß beim Nachbarn im Vorgarten. :ohje:
Abgesehen davon werden hier wegen dem Park viele Hunde Gassi geführt, das Haus hat nur eine niedrige Steinmauer. Es kommt immer wieder vor das Hunde in den Garten springen und hinter den zwei Draußenkatzen herschnuffeln. Wenn da noch ein Außengehege mit Kaninchen stünde...

Katja F.
13.01.2014, 00:26
Am Anfang hatte ich Abby und Lenny in Innenhaltung. Ich habe aber recht schnell gemerkt, das meine Abby eine Leidenschaft fürs Buddeln hatte! Mit anderen Worten es flogen häufiger Einstreu, Böbbel, Heu und sonstiges durch die Gegend!:D Bei Mareen habe ich dann gesehen, wie schön Außenhaltung für die Tiere ist! Da fiel bei mir auch gleichzeitig die Entscheidung für einen natürlichen Erdboden, der mit Voillierendraht nach unten abgesichert ist. So kann meine Abby buddeln, aber sie kann nicht ausbüchsen!
Ich habe die Entscheidung nie bereut! Abby und jetzt Anthony sind so glücklich da draußen und legen gemeinsam Tunnel an!:D Abby ist in Außenhaltung auch erst so richtig aufgeblüht! Und sie kann sich voll ausleben!:D Mein kleines Erdferkel!:rollin::herz: