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Thema: Ist das mit den Hormonen noch normal?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 357

    Standard Ist das mit den Hormonen noch normal?

    Guten Morgen ihr Lieben

    Bei meiner kleinen Amélie geht es seit einigen Wochen schon rund mit den Hormonen. Normal eher gemütlich und nicht am Buddeln interessiert, buddelt sie seit Wochen einfach überall: In der Toilette, der Buddelkiste (die ich extra wegen ihr jetzt habe) und den Teppichen. Ein Nest baut sie jedoch immernoch keines. Sie Buddelt nur so extrem viel und wenn ich so darüber nachdenke, scheint sie immer mehr zu buddeln.

    Als ich mit ihr und dem kleinen Söckchen vor ein paar Wochen beim Tierarzt war, machte mich die Tierärztin auf die vergrößerten Zitzen aufmerksam und dass man daran erkennen könne, dass Hormone aktiv seien. Also habe ich jetzt noch einmal selbst alle Zitzen abgetastet, um zu schauen, ob da alles ok ist. Bei einer fühle ich etwas weiches bewegliches unterhalb der Zitze. Milch? Oder doch eine Veränderung oder Fett?

    Dieser Hormonwahnsinn dauert jetzt bestimmt schon etwa 4 Wochen. Dazu muss ich sagen, dass sie sich mit ihrem neuen Partner (hat sie seit etwa 5 Wochen) super versteht. So gut hat sie sich noch mit keinem Partnertier verstanden. Amélie wird im März 3.

    Ich hoffe ihr könnt mir meine Sorgen etwas nehmen.

    LG und ein schönes Wochenende

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Julia M.
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    Standard

    Bei unserer Keks war das auch so.. Sie hat mega viel mit Urin markiert und es wurde einfach nicht besser. Vor 4 Wochen wurde sie kastriert, jetzt ist sie viel ausgeglichener und steht gar nicht mehr unter Stress. Die Zitzen sind wieder normal und sie hat das super weggesteckt. Hast du schonmal überlegt sie kastrieren zu lassen? Als die Gebärmutter dann draußen war haben meine TÄ und ich dann auch gesehen, dass sie total vergrößert war und es wirklich Zeit war ihr diesen Stress zu nehmen

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Standard

    Ich hatte das auch mal bei einer Häsin, als sie ihren neuen Partner bekam. Bei ZF anfangs ja normal, ich würde heute rückblickend sagen, nach ein 6 Wochen aber nicht mehr. Sie hat ein halbes Jahr später einen Gesäugetumor entwickelt und ist bei der OP gestorben. Will Dir damit keine Angst machen, aber würde über Kastra nachdenken.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lotta&Lenny
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    Standard

    ich muss hier auch mal fragen... Betty hat seit 2,5 Wochen einen neuen Partner und buddelt auch ständig.... Leo aber auch, eigentlich wechseln sie sich immer ab

    also eher noch normal? oder doch mal kontrollieren?
    An alle die behaupten, sie wüssten wie der Hase läuft...
    Er hoppelt!

  5. #5
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Standard

    Kaninchen sind zum buddeln geboren... somit würde ich das noch als völlig normal ansehen.

    Meine beiden großen Mädels sind nur am (Klo aus)buddeln und das mehrere Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, vier Wochen im Monat usw...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lotta&Lenny
    Registriert seit: 13.09.2015
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    Beiträge: 1.549

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Kaninchen sind zum buddeln geboren... somit würde ich das noch als völlig normal ansehen.

    Meine beiden großen Mädels sind nur am (Klo aus)buddeln und das mehrere Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, vier Wochen im Monat usw...


    ja so kenn ich das eigentlich auch, aber der Thread hatte mich gerade irgendwie beunruhigt
    An alle die behaupten, sie wüssten wie der Hase läuft...
    Er hoppelt!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
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    Standard

    Meine 3er Gruppe (2 kastrierte W und ein halbkastrierter M -> inoperabler Bauchhoden) buddeln gerade meinen ganzen Garten um. Sie schaffen in 1,5 Stunden sage und schreibe 3m-lange Tunnel.

    Meine Omi buddelt auch noch ganz passable Bauten. Ich kann es bei beiden Gruppen immer vor Wetterumschwüngen ganz extrem beobachten: Im winter, wenn es kurz davor ist, dass es sehr kalt ist und umgekehrt im Sommer, wenn die Temperaturen an die 30 Grad rankommen.
    Wird dann denke ich instinktiv sein, um einen Schutz vor den Temperaturen zu entwickeln

    Seit meine draußen sind, tun mir Kaninchen in Innenhaltung ein bisschen leid, da das Buddeln ja so ein zentraler Bestandteil ihres Lebens ist und man das innen einfach nicht ermöglichen KANN.
    Das soll jetzt aber bitte nicht falsch verstanden werden, dass ich gegen artgerechte Innenhaltung sei oder so.
    Geändert von Svenni (18.12.2018 um 13:40 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Standard

    Der Unterschied ist halt eben dieses Dauerstress Non-Stopp-Buddeln + Partner animieren, jagen und angrunzen, Nestbau usw...

  9. #9
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Standard

    Elaine hat auch immer wie eine Verrückte gebuddelt, vor allem, wenn sie wütend war. Zum Beispiel nach Medigabe oder wenn Dumi sie gejagt hat.. das war bei ihr oft eine Art Frustration. Sie ist allerdings kastriert gewesen, von daher hatte es bei ihr weniger etwas mit den Hormonen zu tun.

    Vor der Kastration hat sie das nicht so auffällig gemacht, dass ich die Kastra daran festgemacht hätte. Bei ihr war es eher so, dass sie die Jungs dauernd umkreist hat, sich permanent Fell ausgerissen hat und kaum Ruhephasen hatte, immer wieder rammeln wollte.
    Geändert von Katharina F. (18.12.2018 um 15:34 Uhr)
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  10. #10
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    Standard

    Ich würde das erstmal im Auge behalten aber meiner Erfahrung nach sind so extreme Häsinnen die dann quasi dauerhaft hitzig sind und dazu noch 3 Jahre oder älter meist dann auch ein GBM-Problem haben.
    Also ggf. schallen lassen.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lotta&Lenny
    Registriert seit: 13.09.2015
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    Standard

    Hier wars wohl doch nicht mit der Buddeltrieb.. Betty hat ein Nest gebaut... soviel Fell mit drin, sie muss ganz kahl sein....

    Macht man das eigentlich weg? Oder lass ich die Finger davon?
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    Er hoppelt!

  12. #12
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    Beiträge: 9.578

    Standard

    Liegenlassen bis sie selber das Interesse daran verliert.
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  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
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    Beiträge: 7.604

    Standard

    So lange liegen lassen, bis sie kein Interesse mehr hat. Wenn man es wegmacht, wird oft ein 2. gebaut.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lotta&Lenny
    Registriert seit: 13.09.2015
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    Beiträge: 1.549

    Standard

    Ah ok, danke euch beiden
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  15. #15
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Der Unterschied ist halt eben dieses Dauerstress Non-Stopp-Buddeln + Partner animieren, jagen und angrunzen, Nestbau usw...


    Also Amélie buddelt nur sehr extrem. Ansonsten hat sie keine weiteren Anzeichen was eine Scheinschwangerschaft betrifft. Nur ihre Zitzen sind vergrößert und die eine eben etwas komisch

    Nur auffällig ist es eben, weil sie sonst eine so richtig ruhige ist. Trotz ihres jungen Alters. Auch Buddeln steht eigentlich nicht ganz oben bei ihren Lieblingsbeschäftigungen. Wenn keine Hormone im Spiel sind, buddelt sie eigentlich gar nichts, eine Buddelkiste interessiert sie da eher als Toilette.

    Was das mit der Kastration angeht: Genau aus diesem Grund habe ich diesen Thread eröffnet, weil mir der Gedanke kam.

    Habe ich das richtig verstanden, 3 Jahre ist was die Gebärmutter betrifft ein kritisches Alter? Mit was muss man denn bei einer Weibchenkastration so rechnen? 100 Euro oder eher noch etwas mehr? Haltet ihr das Schallen für sinnvoll bevor ich kastrieren lassen würde oder wäre dieses hinfällig, wenn ich sowieso kastrieren lassen würde?

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
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    Beiträge: 892

    Standard

    Von 130-300€ ist eigentlich so die Spanne, mit der du rechnen müsstest.

    Also von/bis hab ich schon alles für ne normale Kastra bezahlt.

  17. #17
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
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    Beiträge: 6.888

    Standard

    Wir haben damals 140€ bezahlt für Elaine.

    Kritisches Alter.. tja, im Schnitt gehen Gebärmutterveränderungen wenn überhaupt durchschnittlich zwischen 3 und 4 Jahren vermehrt los. So hab ich es auch gelesen. Aber da gibt es glaube ich keine richtige Studie zu, die das belegt.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Julia M.
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    Ich habe pro Tier etwa 170 Euro gezahlt, aber wenn ich mir unsere Mädels jetzt so anschaue, dann war das jedes Geld wert.. sie sind super ausgeglichen, kein Nestbauen, keine Markiererei, kein Gerammel!
    Sind super entspannt und haben die OP auch super weggesteckt

  19. #19
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo und euch allein ein frohes neues Jahr

    Ich habe Amélie in der letzten Zeit noch einmal gut beobachtet. Es schwankt ein wenig. Mal ist sie recht ruhig und mal nimmt sie mir die Bude fast schon auseinander. Ich habe daher begonnen, mich mit ihrer Kastration genauer zu befassen. Heute habe ich schon einmal beim Tierarzt angerufen und erfahren, dass diese etwea 145 Euro kosten würde.

    Nun spukt mir jedoch noch folgedes im Kopf herum:

    Sie hat teilweise eine gut hörbare Atmung, schon immer gehabt. Als ich sie bekommen habe habe ich das direkt vom TA checken lassen und es ist einfach ähnlich wie beim Mops oder anderen kurzschnäuzigen Hunderassen, alles etwas verkürzt. Nun mache ich mir natürlich noch mehr Gedanken als sonst, wenn es um das Thema Narkose geht.

    Meine früheren Kaninchen wurden alle ganz "normal" in Narkose gelegt. Sollte ich in ihrem Fall auf eine Inhalationsnarkose bestehen?
    Würdet ihr unter diesen Bedingungen auf jeden Fall schallen lassen und nur kastrieren, wenn wirklich eine Veränderung vorhanden ist? Kann man einiges vielleicht auch rein durch Abtasten erkennen?

    Natürlich wird sie in den nächsten Tagen, vermutlich nächste Woche, dem TA noch einmal vorgestellt und ich würde alles noch einmal mit ihm besprechen. Da ihr aber doch deutlich mehr Erfahrung habt als ich, hätte ich gern eure Meinungen vorab von euch gehört.

    LG

  20. #20
    PS-Versager
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    Beiträge: 16.335

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    Inhalationsnarkose würde ich grundsätzlich beim Kaninchen nehmen.
    Kastrieren würde ich nur bei Indikation. Tastbefunde hat man erst eher spät, in der Regel wird also geschallt.

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