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Thema: Zahnprobleme

  1. #1
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    Beiträge: 9.480

    Standard Zahnprobleme

    In meinem Vorstellungs-Thread hatte ich ja erzählt, dass unser Fussel nach sechs problemlosen Jahren Zahnprobleme bekommen hat die ihn fast das Leben gekostet hätten weil wir es zu spät bemerkt hatten...

    Aus seinem rechten Unterkiefer wachsen mittlerweile von vier Zähnen stetig kleine Spitzen (wie Pfeile so scharf) in Richtung Wange und bohr(t)en sich hinein.

    Nun muss ich alle vier, spätestens fünf Wochen mit ihm zum TA zum abkneifen.

    Ich bin aber unsicher geworden, weil im Internet so viel steht, dass abknipsen schlecht ist und lieber abgeschliffen werden soll.
    Abschleifen heißt aber Narkose.

    Meine TÄ hat unter Nagerbesitzern eigentlich einen sehr guten Ruf, sie hat in Fussels Krise sofort richtig gehandelt (mit Medis, Infusionen etc.) und ihm damit das Leben gerettet. Und auch vor Feivels Tod hat sie alles probiert und mit mir abgesprochen. Ich vertraue ihr somit eigentlich total... trotzdem werd ich jetzt unsicher.

    Könnt Ihr mir diese Unsicherheit etwas nehmen? Was ist das beste für den Kleinen und seine Probleme?

  2. #2
    PS-Versager
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    Standard

    Moin moin!

    Abschleifen in Narkose ist definitiv besser .
    Die Gefahr des Abrutschens ohne Narkose ist enorm und da laufen so einige Nerven die nicht verletzt werden dürfen. Fussel muß nur 1x zucken und die TÄ rutscht ab...
    Geknipst werden sollten die Zähne nicht da dann die Splittergefahr sehr groß ist.

    Viele Zahnprobleme lassen sich durch eine Futterumstellung lösen, vielleicht magst Du verraten wie genau Du fütterst.

  3. #3
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    vielleicht magst Du verraten wie genau Du fütterst.
    Heu, Wiese, nochmal Heu. Dazu zweimal täglich eine Portion Fischfutter in unterschiedlicher Zusammensetzung, also alles was der Gemüsehändler oder mein Garten hergibt.

    Dazu (auch aus dem eigenen Garten) Haselnuss-Zweige, Apfelbaum-Zweige, Topinambur etc.

  4. #4
    PS-Versager
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    Standard

    Also überwiegend Heu ??

    Es wäre erstrebenswert wenn Du die Wiese ad libitum anbietest!
    Im Winterm wenn keine Wiese zu beschaffen ist, solltest Du auf blättriges setzen, also wenig Wurzelgemüse und viel Kräuter Kohl etc.

    Nährstoffarme Futtermittel die Fussel anregen quasi laufend zu fressen um seinen Energiebedarf zu decken=perfekte Zahnabnutzung !

  5. #5
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 9.480

    Standard

    Also überwiegend Heu ??
    Heu steht immer zur freien Verfügung und wird von allen gern gefressen.

    die Wiese ad libitum anbietest
    ??? :hä:

    laufend zu fressen um seinen Energiebedarf zu decken=perfekte Zahnabnutzung !
    Er frisst ja den ganzen Tag... wenn er nicht grade pennt.
    Das Problem ist, dass die Spitzen seitlich wachsen, also nicht da wo die Zähne "mahlen" und er sie sich da gar nicht abnutzen kann...

  6. #6
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
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    Standard

    Ich hab mit meinem Fred dasselbe "Problem", um zu verhindern, das die Spitzen ihn verletzen gehe ich mittlerweile alle 10-14 Tage, es wird auch nur geknipst, wir sind in 3 Minuten fertig.
    Ich kann das Tier nicht alle 2 Wochen in Narkose legen lassen, habe aber auch eine sehr routinierte TA
    Liebe Grüße

    Taty

  7. #7
    PS-Versager
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    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Also überwiegend Heu ??
    Heu steht immer zur freien Verfügung und wird von allen gern gefressen.

    die Wiese ad libitum anbietest
    ??? :hä:

    laufend zu fressen um seinen Energiebedarf zu decken=perfekte Zahnabnutzung !
    Er frisst ja den ganzen Tag... wenn er nicht grade pennt.
    Das Problem ist, dass die Spitzen seitlich wachsen, also nicht da wo die Zähne "mahlen" und er sie sich da gar nicht abnutzen kann...
    Das Heu immer zur Vergung steht ist klar, soll ja auch!

    ad libitum = zur freien Verfügung. Also so viel das 24 Stunden am Tag Wiese da ist.

    Also eine plötzliche Fehlstelleung ?? Da würde ich dann mal röntgen lassen um die Wurzelspitzen beurteilen zu können und um zu sehen ob evtl. Entzündungsprozesse für die plötzliche Fehlstellung verantwortlich sind oder atrophierter Kieferknochen....

  8. #8
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    ad libitum = zur freien Verfügung. Also so viel das 24 Stunden am Tag Wiese da ist.
    Das ist in einer abgasverseuchten Großstadt nicht so einfach...

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Also eine plötzliche Fehlstelleung ?? Da würde ich dann mal röntgen lassen um die Wurzelspitzen beurteilen zu können und um zu sehen ob evtl. Entzündungsprozesse für die plötzliche Fehlstellung verantwortlich sind oder atrophierter Kieferknochen....
    Das Röntgenbild war dahingehend unauffällig, "stehen" tut der Zahn auch vernünftig...

    Zwei schiefe Wurzeln hat er auf der anderen Seite, da nutzen die Zähne aber völlig normal ab..


    @Taty, das mit den ständigen Narkosen ist ja auch mein Problem. Im Moment sind wir alle vier Wochen zum kürzen, die Abstände können aber auch kürzer werden..

  9. #9
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
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    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    @Taty, das mit den ständigen Narkosen ist ja auch mein Problem. Im Moment sind wir alle vier Wochen zum kürzen, die Abstände können aber auch kürzer werden..
    Wir waren lange Zeit so bei 10-12 Wochen.
    Dann hat sich das rapide verkürzt, waren dann auch beim Zahnspezialisten, der wirklich ein Profi ist, aber auch der konnte uns nicht helfen. Er ist dazu aber auch noch wahnsinnig empfindlich, da reicht schon ne Minispitze und das stört ihn
    Naja, gehen wir halt jeden zweiten Samstag, wobei 2 Wochen manchmal auch nicht reichen Der Akt selber dauert maximal 2 Minuten, dafür würde ich ihn nicht ständig in Narkose legen.
    Liebe Grüße

    Taty

  10. #10
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 9.480

    Standard

    Ich hab ja jetzt auch schon dreimal abknipsen lassen, war auch immer nach zwei/drei Minuten erledigt.

    Bin nur so unsicher geworden, weil so häufig zu lesen ist, dass man nicht knipsen, sondern schleifen lassen soll.

  11. #11
    -
    Registriert seit: 02.01.2008
    Ort: -
    Beiträge: 0

    Standard

    Die Frage ist, was ist auf Dauer schlimmer für das Tier: Knipsen oder Narkosen?

    Nachteile hat beides...

  12. #12
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
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    Beiträge: 3.976

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Bin nur so unsicher geworden, weil so häufig zu lesen ist, dass man nicht knipsen, sondern schleifen lassen soll.
    Ich persönliche empfehle ja mittlerweile, einfach weniger zu lesen

    Wart ihr schonmal bei nem Zahntierarzt? Hast Du so einen in der Nähe?

    Es kommt auf verschiedene Faktoren drauf an. Wenn man ein Tier hat, was immer wieder ein mega Theater veranstaltet, sich furchtbar aufregt, hyperventiliert, dann kann man sich Gedanken machen, das in Narkose machen zu lassen, vielleicht schafft man es dann in Ruhe soweit wegzufeilen, das sich die Abstände erstmal verlängern ( muss aber auch nicht sein)
    Klar, mein Fred hat da keine Freunde dran, aber wenn denn der Spreitzer mal drin ist, lässt er es über sich ergehen und meine Ärztin ist da sehr versiert und routiniert, sodas eine Narkose da einfach nicht im Verhältniss zu stehen würde
    Liebe Grüße

    Taty

  13. #13
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 9.480

    Standard

    Zitat Zitat von Taty Beitrag anzeigen
    Wart ihr schonmal bei nem Zahntierarzt? Hast Du so einen in der Nähe?
    Leider nein... Wäre knapp ne Stunde Fahrt durch verstopfte Straßen..

    Fussel regt sich beim spreizen zwar auf und zappelt, beruhigt sich aber ganz schnell wieder.
    Und die Nachwirkungen seiner Narkose bei der Kastration hab ich noch lebhaft vor Augen... das möchte ich ihm wirklich nicht alle vier Wochen antun...

  14. #14
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
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    Beiträge: 3.976

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen

    Fussel regt sich beim spreizen zwar auf und zappelt, beruhigt sich aber ganz schnell wieder.
    Ja so isses hier auch, erstmal kurz zappeln, meine TA wartet dann ein paar Sekunden und dann kanns losgehen

    Ich lese schon seit fast 10 Jahren in Foren, ich weiss nicht, ob ich überhaupt schonmal was darüber gelesen habe, das beim knipsen was schlimmes passiert ist... aber über negative Narkoseerfahrungen liest man öfter.
    Von daher muss man abwägen...
    Liebe Grüße

    Taty

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Beiträge: 7.569

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    Da scheiden sich halt die Geister:

    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ight=splittern

    Hier wird einmal von einem Nin berichtet, wo das Knipsen zum Splittern geführt hat. Auch Abrutschen mit dem Spreitzer habe ich im Forum schon gelesen. Anderseits scheint es auch TA´s zu geben, die ohne Narkose abschleifen können. Und wenn dein Kaninchen so ruhig ist wie Fred, ist Knipsen evtl. auch ok....
    Geändert von Simmi14 (25.09.2013 um 12:15 Uhr)

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Murmelchen
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    Beiträge: 443

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    Toi toi toi, das einzige Nin, was mal Zahnspitzen hatte, war unser Teddy. Und die hat er auch erst im Alter bekommen.
    Wir waren damals das erste Mal mit ihm bei unserer TÄ im Ort. Leider hatte sie so wenig Feingefühl wie ein Trampeltier. Sie quetschte die Maulsperre regelrecht in Teddys kleine Schnute - er war eh sehr zierlich. Der Süße hat vielleicht geschrien. Das ging bei mir so durch Mark und Bein, dass ich heulen und Andy mich trösten musste Teddys Zunge hat geblutet; ich musste ihn eine Woche lang mit Rodicare-Bananen-Matsche zwangsfüttern Nach dieser Erfahrung waren wir die nächsten Male bei einem sehr feinfühligen TA in der Stadt. Er behandelt unter leichter Gasnarkose. Teddy war danach jedes Mal relativ schnell wieder fit und hat sogar am selben Tag noch frische Kräuter gemüffelt.
    LG
    Inga



  17. #17
    PS-Versager
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    Standard

    Ich lese schon seit fast 10 Jahren in Foren, ich weiss nicht, ob ich überhaupt schonmal was darüber gelesen habe, das beim knipsen was schlimmes passiert ist... aber über negative Narkoseerfahrungen liest man öfter.
    Von daher muss man abwägen...
    Ich habe schon desöfteren gelsen das ein Maulspreizer , angewendet ohne Narkose, zu massiven Verletzungen bis hin zu Kieferbruch geführt haben.

  18. #18
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
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    Beiträge: 3.976

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Ich habe schon desöfteren gelsen das ein Maulspreizer , angewendet ohne Narkose, zu massiven Verletzungen bis hin zu Kieferbruch geführt haben.
    Da gehört dann aber ab und an auch die gesamte Geschichte dazu , die Kieferbrüche, waren bei Tieren mit komplett maroden Kiefern, wo sich die Knochen schon auflösten, wegen längerer Eiterproblematik. Der Kiefer wäre über kurz oder lang leider sowieso durchgebrochen Wie werden die Zähne überhaupt in Narkose behandelt? Hält die TA-Helferin da das Maul auf, während TA die Zähne behandelt?
    Liebe Grüße

    Taty

  19. #19
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Standard

    Zitat Zitat von Taty Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Ich habe schon desöfteren gelsen das ein Maulspreizer , angewendet ohne Narkose, zu massiven Verletzungen bis hin zu Kieferbruch geführt haben.
    Da gehört dann aber ab und an auch die gesamte Geschichte dazu , die Kieferbrüche, waren bei Tieren mit komplett maroden Kiefern, wo sich die Knochen schon auflösten, wegen längerer Eiterproblematik. Der Kiefer wäre über kurz oder lang leider sowieso durchgebrochen Wie werden die Zähne überhaupt in Narkose behandelt? Hält die TA-Helferin da das Maul auf, während TA die Zähne behandelt?
    Nein, eben nicht

    In Narkose zappelt das Tier nicht , daher ist die Anwendung von Maulspreizern dann was ganz anders....

    http://www.fuer-mein-tier.de/schaufe...en%20Nager.pdf
    Geändert von Alexandra K. (25.09.2013 um 13:43 Uhr)

  20. #20
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
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    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen

    In Narkose zappelt das Tier nicht , daher ist die Anwendung von Maulspreizern dann was ganz anders....
    Wenn Du nen richtigen Zappler hast, sehe ich das auch kritscher
    Wobei da, denke ich, auch wirklich viel auf den TA drauf ankommt.
    Meine schaffts auch, bei dem extrem wilden Tier den TNK ohne Narkose zu spülen, viel Erfahrung und Geduld ist unabdinglich.
    Liebe Grüße

    Taty

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