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Thema: Die Suche nach dem Heiligen Gral - oder die perfekte Kaninchenhaltung?!

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
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    Zum Thema Schnupfen: Hast du mein Beispiel von Maria gelesen? Keine Symptome und doch Bordetella? Und sie ist nicht die Einzige hier wo nur ein prophylaktischer Abstrich einen Befund ergab.
    Habe gerade gesucht und nicht gefunden welche Nummer denn?

    Und soll das in Folge dann heißen, dass du einen prohylaktischen Abstrich bei jedem Kaninchen, egal ob ES oder PS empfielst? Mhh...das kann teuer werden...und ich höre auch immer wieder, dass es oft gar nicht gelingt, einen Erreger zu bestimmen.
    Dazu: wenn kein erreger bestimmt werden kann = keiner da? Und sicher meinst du da auch den Abstrich zur Erregerbestmmung, nicht diese tiefergehende, was für Nins ja sehr belastend wäre.
    Und weiter bleibt für mich die Frage der Gefahr Ansteckung für andere Kaninchen die in Gruppe mit Schnupfern sind, Ich habe öfter gehört, dass in Gruppen ein Schnupfer ist, die anderen aber auf Dauer keine Schnupfensymthome zeigen/ zeigten...mhhh.
    Und wie ist es mit behandelten Schnupfern, die sich langfrisitg symthomfrei zeigen (solls ja geben)?
    Ich finde das wirklich schwierig...

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
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    Dass die Häsinnenkastra zur Vorbeugung sinnvoll ist, weil es ansonsten zu Tumoren kommen kann, ist sogar statistisch belegt, und zwar mit beeindruckender Zahl. Gibt auch einen sehr informativen Thread dazu, wenn er nicht schon in's Nirvana gewandert ist.
    Die Häsinnenkastra hat zusätzlich zu ihrer Gefahr den Nachteil, dass sie nachweislich das Risiko der Osteoporose erhöhen. Da achtet allerdings praktisch niemand so richtig drauf.
    mhh, dann wirds aber zeit....neben den Kotproben, Abstrichen, Impfungen.......
    ..okay, nun etwas extrem...aber so im Grunde....mhhh

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    simmi, heißt das, wir wohnen in einem Gebiet, wo es oft Myxo gibt ?

    Meine sind ja eh geimpft...ich frage wegen dem Nachbarshasi, das ich ständig mitversorge und draußen sitzt, das ist mit Sicherheit nicht geimpft.
    Ja, für Myxo sind wir Hochrisiko. Meine letzte Sichtung eines erkrankten Tiers im Ostpark war November 2011. Letztes Jahr hab ich mal keins gesehen, war froh drum.

  4. #44
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    Schnupfer/Nichtschnupfer ist in der Tat ein großes Problem. Wissentlich würde ich sie nicht zusammensetzen, wenn ich ein extrem schnupfendes Tier habe zu einem offensichtlich gesundem. Dennoch wissen wir doch in den meisten Fällen nie von unseren Tieren, ob sie nicht schon einmal mit Schnupfern in Kontakt gekommen sind. Die Tierheime, die ich kenne, haben keinen separaten Raum, wo Schnupfer untergebracht sind. Da sitzen doch alle zusammen, Käfig an Käfig oder Box an Box und niesen durch die Gegend.
    Vieles ist wohl tatsächlich auch eine Frage der Abwehrkräfte. Hab hier einen Kandidaten, der ständig Kokzidien, Würmer, e-coli hat. Seine Mädel und auch das vorhergehende dagegen null, obwohl sie natürlich die gleiche Toilette teilen etc. Impffrage hat sich somit für mich auch erledigt.
    Zur prophylaktischen Weibchenkastra gab es schon viele Diskussion. Für mich ist das keine Option und widerspricht auch dem Tierschutzgedanken, ein gesundes Organ zu entnehmen. Bei Auffälligkeiten/Erkrankungen sollte es natürlich gemacht werden! Doch ich lass mir auch nicht die Brust vorsorglich abnehmen, wenn meine Mutter an Brustkrebs gestorben ist. Die OP ist nicht leicht! Ich hab bisher zwei Kastras vornehmen lassen, bei einer davon ist das Weibchen gestorben, was sicher sehr selten vorkommt, doch auch damit muss gerechnet werden, es ist nun einmal eine OP.
    Für immer im Herzen: Krümel † 1999, Thea-Franzi † 2007, Nelly † 2008, Marie und Maxi † 2009, Tommy † 2009, Leo † 2011, Amy † 2011, Luna † 2011, Winnie † 2012, Emily † 2015

  5. #45
    Diene
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    Was die Weibchenkastration betrifft habe ich auch schon viel nach gedacht und sehe es letzendlich so, dass die Weibchenkastration nicht nur den "Vorteil" bringt, dass Risko für das Tier zu minimieren, dass es erkrankt, sondern vorallem auch, das Wohlbefinden des Kaninchens. Männliche Kaninchen leiden ja auch unter ihren "Trieben", die sie nicht ausleben können und im Prinzip sehe ich das für die weiblichen Tiere ähnlich. Die männlichen Kaninchen möchten sich von Natur aus vermehren und die Weibchen möchten von Natur aus ihre Jungen gross ziehen. ( die sie lange erwarten und nie bekommen) Wenn es nur um die Vermehrung an sich ginge, könnte man ja theoretisch auch grundsätzlich die Weibchen kastrieren lassen und die Männchen nicht. Aber es geht ja auch darum, dass die Tiere so unter Dauerstress stehen würden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest. Eine rollige Katze ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass auch weibliche Tiere unter ihren "Trieben" leiden. Wie stark das für jedes einzelne Tier zutrifft, weiss ich nicht, aber ich denke, im Grunde ist der "Trieb" da.

    Viele liebe Grüsse

  6. #46
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Ali Beitrag anzeigen
    Doch ich lass mir auch nicht die Brust vorsorglich abnehmen, wenn meine Mutter an Brustkrebs gestorben ist.
    85% der weiblichen Kaninchen unter 5 Jahren entwickeln Krebs in den Reproduktionsorganen; das ist einfach nicht zu vergleichen mit "Brust abnehmen, weil meine Mutter ist an Brustkrebs gestorben". Wer so argumentiert, kennt die Fakten ganz offensichtlich nicht.
    Ausgezeichnete Information inklusive Bilder der Operation finden sich hier. Nix für schwache Nerven, aber danach ist klar, warum die Kastration so ein schwieriger Eingriff ist.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #47
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    Auf Zahlen gebe ich in diesem Fall nicht so viel. Da gibt es einfach zu viele widersprüchliche Statistiken. Jeder soll das mit der Kastra machen, wie er es für sein Tier richtig hält. Für mich ist es keine Option ohne Indikation gesunde Organe zu entnehmen, vorausgesetzt es ist nicht wirklich so, dass sie extrem unter ihrem Trieb leiden oder Probleme haben.
    Für immer im Herzen: Krümel † 1999, Thea-Franzi † 2007, Nelly † 2008, Marie und Maxi † 2009, Tommy † 2009, Leo † 2011, Amy † 2011, Luna † 2011, Winnie † 2012, Emily † 2015

  8. #48
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von SteffiSB77 Beitrag anzeigen
    Ihr Lieben,

    Und kurz wegen dem waschen Wiese. Ich finde das gar nicht so unnötig, ich weis nicht wie es euch da geht, aber ich finde es ist eigentlich nicht möglich, Wiese zu finden, wo nicht auch andere Tiere Pipi machen und es gibt doch auch noch diesen Fuchsbandwurm....hmm, wäre da aber weter interessiert, was andere denken, ich reise mich nicht um die Arbeit, zumal es immer ne ziemliche Sauerei ist...

    [...]

    Mhh...ich bleibe dabei...so riskierts du dann am Ende dass deine alle zu Schnupfern werden, auch wenn sie es vorher nicht waren, genau sowas wolltest du doch bei Aufnahme von Kaninchen vermeiden, warum das Risiko dann bei dein eigenen? Irgendwie dreht sich das im Kreis...

    Und wieder der Kreis...
    Wie soll ich gezielt nach Schnufern "suchen", wenn sie "nur" Erregerträger sind? Und soll ich nun immer potentiell davon ausgehen, dass meine eigenen Schnupfer sind, weil es ja evtl. sein könnte und gleiches dann für Pflegetiere...?? mhhh....konfus
    Ich habe langsam den Gedanken es ist sicherer zu sagen, im grunde sind alle Schnupfer und nur die bei denen es ganz sicher auszuschließen ist, und das werden die wenigesten sein, die kommen in "gesicherte nicht schnupfer Gruppen! ....

    [...]
    1. Ich wasche keine Wiese. Mit Sicherheit habe ich schon vollgepieselte Wiese gepflückt. Wenn die richtigen Pflanzen in der Mischung sind, können die Kaninchen sich damit selbst gegen Parasiten behandeln. Und wenn mal trotzdem eins verwurmt ist, dann wird es eben behandelt. Wobei das in meinen Augen, wie hier auch schon gesagt wurde, mitunter eine Sache der Abwehrkräfte ist.

    2. Wenn ich einen erfolgreichen Abstrich habe, sind meine Kaninchen Schnupfer und ich riskiere überhaupt nichts, wenn noch ein Schnupfer dazu kommt. Wenn ich in fünf Jahren immer noch keinen erfolgreichen Abstrich habe, aber die Kaninchen immer noch feuchte Nasen, dann habe ich immerhin mit so großer Wahrscheinlichkeit Schnupfer, dass ich kein gesundes Kaninchen dazusetzen kann.

    Und nein, wieso sollte man prinzipiell davon ausgehen, dass die eigenen Tiere Schnupfer sind? Und wieso ist es sicherer, zu sagen, alle Kaninchen sind Schnupfer? Und wo ist der Unterschied zwischen Schnupfer und Erregerträger? Ich kann dir nicht so richtig folgen...

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ali Beitrag anzeigen
    Doch ich lass mir auch nicht die Brust vorsorglich abnehmen, wenn meine Mutter an Brustkrebs gestorben ist.
    85% der weiblichen Kaninchen unter 5 Jahren entwickeln Krebs in den Reproduktionsorganen; das ist einfach nicht zu vergleichen mit "Brust abnehmen, weil meine Mutter ist an Brustkrebs gestorben". Wer so argumentiert, kennt die Fakten ganz offensichtlich nicht.
    Ausgezeichnete Information inklusive Bilder der Operation finden sich hier. Nix für schwache Nerven, aber danach ist klar, warum die Kastration so ein schwieriger Eingriff ist.
    Es gibt tatsächlich Menschen, die sich aufgrund ihrer erhöhten Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, die Brüste prophylaktisch entfernen lassen. Oder die Gebärmutter nach den Wechseljahren. Wenn mir jemand sagen würde, dass ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 85% Gebärmutterkrebs o.ä. bekomme, dann würde ich persönlich auch sagen, raus damit, wenn ich sie nicht mehr brauche...


  9. #49
    Erfahrener Benutzer
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    Kann auch jeder je nach Befinden des Tieres entscheiden.
    Sicherlich.
    Dennoch verstehe ich dei Argumentation "widerspricht dem TS-Gedanken" gar nicht. Dann dürften wir gar nicht kastrieren, denn Tiere wollen sich ihrer Natur gemäß vermehren.

    Ich denke aber, es spricht einfach mehr FÜR dei Weibchenkastra.

  10. #50
    Diene
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    Bei einer Weibchenkastration würde ich letzendlich auch nach Einzelfall entscheiden. Als ideale Bedingung, hinsichtlich Kastration, scheint wohl die Voraussetzung, dass das Tier jung und gesund ist. Aber das ist ja nicht in allen Fällen gegeben und da würde ich die Risiken und Situation dann doch abwegen (z. B. Narkoserisiko, Wundheilung, Alter des Tieres, Verhalten etc. ). Im Grunde kann man nicht immer die richtige Entscheidung treffen, auch, wenn man alle kastrieren lässt oder alle nicht kastrieren lässt, denn ein Risiko bleibt bei allen beiden Varianten. Darum ziehe ich hier den Einzelfall auch vor im Gedanken die Risiken somit zu minimieren und die "Beste" Entscheidung für das einzelne Tier zu treffen.
    Beispiel: weibliches Kaninchen, Alter: ab 5 aufwärts geschätzt, herzkrank, ausgegliechenes Tier = nicht kastrieren
    Beispiel: weibliches Kaninchen, Alter: 1 Jahr, augenscheinlich gesund, eher unausgegliechen, häufige Scheinträchtigkeiten = Kastrieren


    Viele liebe Grüsse
    Geändert von Diene (05.02.2013 um 00:13 Uhr)

  11. #51
    Benutzer
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    Zitat Zitat von Diene Beitrag anzeigen
    Bei einer Weibchenkastration würde ich letzendlich auch nach Einzelfall entscheiden. Als ideale Bedingung, hinsichtlich Kastration, scheint wohl die Voraussetzung, dass das Tier jung und gesund ist. Aber das ist ja nicht in allen Fällen gegeben und da würde ich die Risiken und Situation dann doch abwegen (z. B. Narkoserisiko, Wundheilung, Alter des Tieres, Verhalten etc. ). Im Grunde kann man nicht immer die richtige Entscheidung treffen, auch, wenn man alle kastrieren lässt oder alle nicht kastrieren lässt, denn ein Risiko bleibt bei allen beiden Varianten. Darum ziehe ich hier den Einzelfall auch vor im Gedanken die Risiken somit zu minimieren und die "Beste" Entscheidung für das einzelne Tier zu treffen.
    Beispiel: weibliches Kaninchen, Alter: ab 5 aufwärts geschätzt, herzkrank, ausgegliechenes Tier = nicht kastrieren
    Beispiel: weibliches Kaninchen, Alter: 1 Jahr, augenscheinlich gesund, eher unausgegliechen, häufige Scheinträchtigkeiten = Kastrieren


    Viele liebe Grüsse
    Sehe ich genauso! Man kann einfach nicht pauschalisieren. Trotzdem bleibe ich dabei, ein absolut unauffälliges junges Tier würde ich ohne Indikation nicht kastrieren lassen, einfach nur der Prophylaxe wegen, nein! Und natürlich wegen der Vermehrung die Männchen kastrieren, doch dieser Eingriff kann mit einer Weiberkastra nicht verglichen werden. Bei diebrain sind auch noch einige kritische Gedanken geäußert: Bei falsche Infos/Fakten: http://www.diebrain.de/k-schein.html
    Für immer im Herzen: Krümel † 1999, Thea-Franzi † 2007, Nelly † 2008, Marie und Maxi † 2009, Tommy † 2009, Leo † 2011, Amy † 2011, Luna † 2011, Winnie † 2012, Emily † 2015

  12. #52
    Erfahrener Benutzer Avatar von Susanne B.
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    Ich habe nun öfter gelesen,dass bei weiblichen Außenkaninchen in der kälteren Jahreszeit die Hormone ruhen und diese dadurch nicht so gefährdet sind für die Gebärmutterveränderungen. Gibt es dazu etwas Wissenschaftliches,weiß das jemand?

  13. #53
    Erfahrener Benutzer
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    Die 85% sind keineswegs widersprüchlich. Die Schlussfolgerung, auf eine 15% Chance nicht zu reagieren, die beweist Mut vor Gefahren, die andere dann ausbaden dürfen. Es wäre ja schon Prophylaxe ein grosser Gewinn, aber wer betreibt den Aufwand, seine Häsin ab dem 18. Monat zweimal im Jahr schallen oder röntgen zu lassen?
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  14. #54
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Zitat Zitat von Susanne B. Beitrag anzeigen
    Ich habe nun öfter gelesen,dass bei weiblichen Außenkaninchen in der kälteren Jahreszeit die Hormone ruhen und diese dadurch nicht so gefährdet sind für die Gebärmutterveränderungen. Gibt es dazu etwas Wissenschaftliches,weiß das jemand?
    Ich habe/hatte mehrere Adeno-Häsinnen, die nur außen gelebt haben. Meine 3 schlimmsten Fälle z. B.: Greta, Loona und Brownie.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  15. #55
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Zitat Zitat von Susanne B. Beitrag anzeigen
    Ich habe nun öfter gelesen,dass bei weiblichen Außenkaninchen in der kälteren Jahreszeit die Hormone ruhen und diese dadurch nicht so gefährdet sind für die Gebärmutterveränderungen. Gibt es dazu etwas Wissenschaftliches,weiß das jemand?
    Bei vielen Züchtern sitzen die Tiere in ihren Buchten ja quasi "draußen"

  16. #56
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Susanne B. Beitrag anzeigen
    Ich habe nun öfter gelesen,dass bei weiblichen Außenkaninchen in der kälteren Jahreszeit die Hormone ruhen und diese dadurch nicht so gefährdet sind für die Gebärmutterveränderungen. Gibt es dazu etwas Wissenschaftliches,weiß das jemand?
    Das hat mit Aussen- oder innenhaltung nichts zu tun. Die Hormone, die Vermehrungsaktivitäten auslösen, schwächen mit der Anzahl Tageslichtstunden ab; es beruht auf dem gleichen Effekt, tatsächlich sogar auf dem gleichen Botenstoff wie die Bildung des Winterfells.

    Und schliesslich wird in einer Studie berichtet, dass die Wahrscheinlichkeit des Krebses an den Reproduktivorganen unabhängig davon ist, ob das Tier Junge hatte oder nicht (Adams, WM Jr 1962 The natural history of adenocarcinoma of the uterus in the Phipps rabbit colony. Univ of Pennsylvania, Philadelphia).
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  17. #57
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Die 85% sind keineswegs widersprüchlich.

    Es gibt widersprüchliche Zahlen dazu, dass die 85% selbst nicht widersprüchlich sind, ist logisch, aber als Aussage recht unsinnig. 85% ist maßlos übetrieben. So eine Studie kann man nicht ernst nehmen. Da müsste es kaum Häsinnen geben, die nicht daran erkranken. Ich denke, jeder der schon mehrere Häsinnen hatte, weiß dass dies so ganz sicher nicht stimmt. Realistisch dürften eher 20 bis maximal 40% sein, was ja schon hoch genug ist, alles andere ist einfach Panikmache. Hier anscheinend mit dem Zweck den meisten Haltern augenblicklich ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn sie ihre Häsin nicht rein prophylaktisch, also ohne dass es irgendwelche Anzeichen für eine Erkrankung gibt, einer lebensgefährlichen Operation unterziehen.

  18. #58
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Ich melde mich dann mal mit inzwischen mindestens 50 kastrierten Häsinnen aus meiner PS. Es gab nicht eine Häsin, älter als 3 Jahre, die keine Veränderung hatte. Älter als 6 Jahre waren alle bösartig erkrankt.

    Meine TÄ, die mehrere Kastrationen pro Woche durchführen, weil die Leute von weit her kommen eben wegen der großen Erfahrung, bestätigen meine Beobachtungen auf einer viel höheren Zahlenbasis.

    Aktuell genesen hier gerade wieder 2 Häsinnen. Die vierjährige hatte eine gutartige Veränderung, die aber schon vereiterte, die einjährige war ohne Befund.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  19. #59
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Cat Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Die 85% sind keineswegs widersprüchlich.

    Es gibt widersprüchliche Zahlen dazu, dass die 85% selbst nicht widersprüchlich sind, ist logisch, aber als Aussage recht unsinnig. 85% ist maßlos übetrieben. So eine Studie kann man nicht ernst nehmen. Da müsste es kaum Häsinnen geben, die nicht daran erkranken. Ich denke, jeder der schon mehrere Häsinnen hatte, weiß dass dies so ganz sicher nicht stimmt. Realistisch dürften eher 20 bis maximal 40% sein, was ja schon hoch genug ist, alles andere ist einfach Panikmache. Hier anscheinend mit dem Zweck den meisten Haltern augenblicklich ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn sie ihre Häsin nicht rein prophylaktisch, also ohne dass es irgendwelche Anzeichen für eine Erkrankung gibt, einer lebensgefährlichen Operation unterziehen.
    Nein, Cat, das ist leider nicht masslos übertrieben, dieses Wissen ist nur nicht sehr verbreitet. Man hat den Wert zwischenzeitlich immer wieder überprüft und kommt immer zu dem gleichen Ergebnis: Es ist so hoch.
    Mich interessiert Dein Gewissen und das anderer Halterinnen nicht. Ich stelle Informationen bereit, für die, die sich gerne im Hinblick auf das Wohlergehen ihrer Tiere bilden möchten.
    Geändert von april (05.02.2013 um 11:31 Uhr)
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  20. #60
    Erfahrener Benutzer Avatar von Susanne B.
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    hat mit Aussen- oder innenhaltung nichts zu tun. Die Hormone, die Vermehrungsaktivitäten auslösen, schwächen mit der Anzahl Tageslichtstunden ab; es beruht auf dem gleichen Effekt, tatsächlich sogar auf dem gleichen Botenstoff wie die Bildung des Winterfells.
    Tiere in Außenhaltung haben ja denke ich meist auch die natürlicheren Lichtverhältnisse.
    Auch wenn keine Jungtiere kommen dachte ich,das sie dann innen ständig hormonell in Bereitschaft dazu wären,Scheinträchtig werden usw.

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