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Thema: winter festes futter

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von puhchen
    Registriert seit: 06.08.2010
    Ort: 37691, Boffzen
    Beiträge: 532

    Standard winter festes futter

    hallöchen, hab ein problem..

    also dies ist unser erster winter.
    bali war einen winter bei mir drin und es ist allgemein javas erster winter^^

    die hütte ist mit styrophor isoliert, drinnen gaaanz viel heu und am eingang ist ein fleece "vorhang". also eigentlich ja genug?? oder???
    dachte ich zu mind. aber heut hab ich einen gefrorenen chicorre raus geholt..
    also muss ich was anderes füttern oder reicht die hütte nicht??

  2. #2
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.194

    Standard

    Im Winter wirst du es leider nicht verhindern können das Frischfutter gefriert.

    So lange es eine Öffnung in der Hütte gibt, bringt die Dämmung, außer zur Vermeidung des Gefühls einer "Strahlungskälte" von den Wänden auf die Haut, nichts. Eine vollkommen dichte Hülle, wäre aber auch aus Gründen der Lufthygiene im Innenraum der Hütte wenig sinnvoll.

    Normalerweise fressen die Kaninchen auch gefrorenes blättriges Grünzeug. Sehr wasserhaltige Dinge wie Chicoree werden sehr schnell steinhart und sind deswegen weniger beliebt. Grünkohl oder Endivie sind auch gefroren noch gut essbar.

  3. #3
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.757

    Standard

    Du wirst merken, dass die Tiere alles isolierte und verhängte sowieso verschmähen und lieber ganz draußen sitzen. Ich mach da im Winter kaum noch was, außer Stroh in den Käfig zu stopfen. Aber das benutzen sie trotzdem nie. Verhängen tu ich gar nichts.

    Ich füttere mehrmals am Tag im Winter und nur kleine Portionen. Angefrorenes rührt hier niemand an, da wäre es pure Verschwendung.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  4. #4
    Charlotte M.
    Gast

    Standard

    Im Winterfütterung ich vermehrt Grünkohl,Kohlrabi und Weißkohl. Die kohlsorten haben einen Frostschutz integriert, der auf natürliche weise funktioniert
    Ich stopfe im Gehege kleine Holzhütten mit Stroh aus und wenn es richtig schneit sitzen sie dort drin. Aber es stimmt schon, dass sie sich viel lieber im Gehege tummeln selbst wenn es Kalt ist.

    Lg

  5. #5
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Ich füttere bei solchem Frost, wenn das Frischfutter recht schnell gefriert, nur so viel, dass es zeitnah gefressen wird und keine Chance hat zu gefrieren. Dafür füttere ich an diesen Tagen statt 2x täglich dann 3-4x täglich.

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.315

    Standard

    die hütte ist mit styrophor isoliert, drinnen gaaanz viel heu und am eingang ist ein fleece "vorhang".
    Sorry aber

    Laß mich raten: Die Kaninchen sitzen da nicht drin wenn sie nicht gerade fressen?

  7. #7
    lizzard
    Gast

    Standard

    Ich verhänge und bearbeite mein Gehege und Stall ebenfalls.
    Die Tiere nehmen es besonders in den ganz frostigen Nächten sehr gut an.

    Je nachdem, wie alt und wie groß die Tiere sind, macht es durchaus Sinn, ihnen reichlich Schutz zu bieten. Auch wenn Kaninchen mit Kälte sehr gut klar kommen, sollten sie dennoch frostfreie Rückzugsmöglichkeiten haben. Je länger sie Minusgraden ausgesetzt sind, umso mehr werden sie geschwächt. In freier Wildbahn hätten sie schließlich auch frostfreie Tunnel und Bauten unter der Erde zur Verfügung.
    Ältere Tiere und Tiere knapp über einem Kilo sollten also besonders im Auge behalten werden.

    Ich habe solch einen Kandidaten. Meine Schnuff ist mit 2,5kg stabil und fit. John und Karagöz kamen vor vier Monaten aus dem Tierheim zu mir. John ist wie Schnuff. Über 2kg und stabil und fit. Kara aber ist ein kleines Kerlchen von 1,6kg. Und er verzieht sich bei Frost sehr gerne in seine Schutzhütte.

    Dieser ist aus Holz - etwa 1,20m lang, 40cm tief und 40cm hoch. Die Front ist ein Drittel offen, zwei Drittel Gitter. Das Gitter habe ich der Länge nach von unten her geschlossen. Den Eingang ebenfalls verschmälert.
    Innen drin ist es von unten und von den Seiten her (außer Front) per Styropor isoliert und nochmal mit Holzplatten verdeckt (damit sie nicht an das Styropor kommen).

    Im Laufe des Winter verschließ ich es immer mehr.
    Aktuell sieht es so aus, dass ich die Rück- und Seitenwände innen drin mit einer Kokosmatte verlegt habe. Die Front ist per Badezimmermatte von innen und außen zugedeckt. Unterm Dach (der Stalldach ist abnehmbar) habe ich eine dünne Kokosfasermatte eingehängt, die Feuchtigkeit aufnehmen soll. Zusätzlich habe ich einen Baumwollteppich über die gesamte Front herab hängen, so dass der Eingang auch zu ist.
    Um den Stall herum habe ich reichlich Heu und Stroh geschichtet.

    Das bewirkt, dass es im Stall drin angenehm frostfrei ist. Und auch wenn der Kleine allein drin sitzt, kann er sich selbst warm halten.

    Nachts sitzen sie aber durchaus schon mal zu dritt drin.

    Das Gehege selbst ist 3m lang und 2m breit. Pyramidenförmig gebaut. Am vorderen Drittel ist der Einstieg für mich so angebracht, dass quasi das gesamte Drittel hoch klappbar ist.

    Im Winter habe ich um das gesamte Gehege herum per Kokosmatten und Bambusmatten einen Windschutz. Da das Gehege rundherum relativ frei und der Garten am Hang steht, bekommt es auch gut Wind ab.
    Das gesamte Gehege ist über den ganzen feuchten Winter hindurch mit einer Regenplane bedeckt (im Frühjahr, wenn es immer wärmer wird, beschränke ich mich auf das hintere Drittel).
    Innen drin ist das vordere Drittel per Windschutz mittels Winterschutzvlies für Gartenpflanzen wie durch eine Art Windfang abgetrennt.
    So bleibt das Heu und Stroh, womit ich die zwei hinteren Drittel stark ausstatte, relativ lange trocken.

    Die Tiere können tagsüber durch eine kleine ebenerdige Öffnung an der Gehegeseite raus.

    Es ist so natürlich etwas dunkel im Gehege. Aber die Tiere sind hier gut geschützt und selbst wenn ich nachts ins Gehege steige, sind die Temperaturen deutlich angenehmer wie draußen.

    Gestern abend gegen neun Uhr hatte es draußen -16°. Im Gehege drin waren es "nur" -10°.
    Da der Kleine im Stall war und leicht nervös wird, habe ich im Stall nicht mehr nachgemessen. Aber als ich meine Hand hinein streckte, war es fast ein warmes Gefühl (vergleichsweise zu draußen).

    Bevor ich den Stall so verhängte, hat man Karagöz angesehen, dass er sich nicht so wohl fühlt und ich hatte schon Sorge, dass ich ihn rein holen müsste. Was zur Folge hätte, dass er den Rest des Winters allein hätte verbringen müssen.
    Nun kommt er auch öfter sogar komplett raus in den Schnee. Obwohl es deutlich kälter geworden ist.
    Aber er hat ja einen "warmen" Rückzugsort.

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