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Thema: Hefenbefall - Erfahrungs- und Meinungsaustausch

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
    Registriert seit: 04.03.2011
    Ort: Österreich
    Beiträge: 793

    Standard

    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Ich finde es übrigens sehr traurig, dass manche derart hartnäckig auf ihrem Standpunkt beharren, dass deshalb solche Diskussionen entstehen müssen!
    Da schimpft der Bucklige den Blinden...

    Du machst ja genau das Gleiche und lässt gar keine andere Meinung oder Erfahrung gelten, ausser Deine!

    Ich hatte bei meinen Tieren noch nie Hefen, zumindest weiss ich es nicht, weil ich keine Kotproben machen lasse. Ich kenne aber Halter wo die Kaninchen Hefen hatten und auch diese wurden ohne Nystatin, und nur mit einer Futterumstellung, wieder gesund. So verkehrt kann es also nicht sein, es erstmal ohne Medikamente zu versuchen. Wenns nicht klappt, kann man immer noch Nystatin geben.
    Geändert von hasis2011 (01.03.2012 um 05:22 Uhr)

  2. #42
    Kuschel-Plüsch-Teilzeit-Küken!!! Avatar von Franziska D.
    Registriert seit: 24.07.2008
    Ort: Gelsenkirchen
    Beiträge: 533

    Standard

    Wenn es aber so schlimm ist, dass das Kaninchen nicht mehr frisst vor Bauchweh, dann würd ich nicht warten, ob vielleicht eine Ernährungsumstellung eventuell hilft.

    Das könnte dann schon zu spät sein.
    Flupp ging am 4. Mai 2010 über die Regenbogenbrücke und Lissy am 23. Januar 2012 meine kleinen Schätze...immer im Herzen!!!
    Kjell ging am 30. März 2011 über die Regenbogenbrücke. mein kleiner Fratz...immer im Herzen!!! Tapsi ging am 2. Januar 2013 über die Regenbogenbrücke ... meine Süße... immer im Herzen!!!

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
    Registriert seit: 04.03.2011
    Ort: Österreich
    Beiträge: 793

    Standard

    Zitat Zitat von Franziska D. Beitrag anzeigen
    Wenn es aber so schlimm ist, dass das Kaninchen nicht mehr frisst vor Bauchweh, dann würd ich nicht warten, ob vielleicht eine Ernährungsumstellung eventuell hilft.

    Das könnte dann schon zu spät sein.
    Natürlich muss man abwiegen, wie schwer oder leicht der Befall ist und wie es dem Kaninchen geht, da hast du Recht.

    Aber das man Grundsätzlich sagt, ohne Nystatin geht nichts, halte ich nicht für richtig.

  4. #44
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Franziska D. Beitrag anzeigen
    Wenn es aber so schlimm ist, dass das Kaninchen nicht mehr frisst vor Bauchweh, dann würd ich nicht warten, ob vielleicht eine Ernährungsumstellung eventuell hilft.

    Das könnte dann schon zu spät sein.
    Das ist richtig, wenn ein Tier nicht mehr frisst, sollte man auch medikamentös behandelt.
    Aber da das Tier, um das es hier ursprünglich ging, vor der Nyastingabe noch gefressen hat, hätte ich zuerst die Ernährung umgestellt, bevor ich mit Medikamenten beginne.

  5. #45
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.390

    Standard

    Da das ganze hier durch meinen Thread ausgelöst wurde, möchte ich mich auch kurz zu Wort melden, um einiges klar zu stellen. (Habe zu Hause seit gestern Vormittag Internetprobleme und daher nix schreiben können.)

    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Diese Aussage sagt mir, dass jedes Kaninchen auf bestimmte Dinge anders reagiert und daher nicht leichtfertig mit Medikamenten umgegangen werden soll und schon gar nicht mit höheren Dosierungen, als empfohlen (falls das wirklich so war).
    Ich gehe weder leichtfertig mit Medikamenten um, noch in höheren Dosierungen als empfohlen. Beides war mit meiner Tierärztin so abgesprochen und die Dosierung steht so sogar auf der Verpackung des Nystatins.

    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Ok, dann ist das mit der höheren Dosierung hinfällig, das klang so in einem Beitrag, als wenn höher dosiert wurde.

    Von Nyastin und ggf. Sab spreche ich auch nicht, es wurde aber auch MCP gegeben und soweit ich das mitbekommen habe, hat der TA wegen der Hefen nur Nyastin verordnet und nicht MCP.
    Ich würde mich auf jeden Fall an die Anweisungen des TA halten und nichts zusätzlich verabreichen.
    Auch das MCP war mit der TÄ abgesprochen. Ich hatte gestern Morgen mit ihr telefoniert, als Nino wieder das Futter verweigert hat.

    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht. Nino hatte, bevor der Hefenbefall festgestellt wurde, durch die Hefen bereits so Bauchprobleme, dass er das Fressen eingestellt hat und apathisch war. Daher wäre es m.E. bei diesem massiven Befall fahrlässig es nicht einmal mit Nystatin zu behandeln, um die Anzahl der Hefen in den Griff zu bekommen. Ergänzend sollte man natürlich die Ernährung ggf. anpassen und Ursachen wie Zahnprobleme etc. checken lassen.
    Eben, er hatte vorher schon Probleme. Sonst hätten wir den Hefenbefall wohl auch nicht festgestellt (zumindest jetzt noch nicht, Kotprobe war erst mit der nächsten Impfung im März/April geplant).
    Die Zähne wurden bereits 2x kontrolliert, hier kann nichts festgestellt werden. Die Kotprobe war auch auf alles andere als Hefen negativ.
    Die Ernährung war natürlich vorher schon getreide- und TroFu-frei, wird jetzt aber noch auf mehr Kräuter und Blättriges (bzw. Wiese im Sommer) erweitert, um den Magen-Darm-Trakt weiterhin zu unterstützen.

    Zitat Zitat von danie69 Beitrag anzeigen
    Ein paar Stunden nach der Nystatingabe verweigerte das Tier Futter.
    Nein, nicht nach ein paar Stunden, sondern 30 min nach der Nystatin-Gabe. Ich habe mich mittlerweile aufklären lassen, dass es daher gar nicht das Nystatin gewesen sein kann, da es in dieser Zeit gar nicht bis zum Darm kommt. Alle anderen Nystatin-Gaben, vorher und nachher, hat Nino bis jetzt gut verpackt.


    Einerseits freut es mich, dass zu einem Thema eine Diskussion angeregt ist, andererseits möchte ich auch darum bitte, diese sachlich zu halten.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  6. #46
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 4.022

    Standard

    Zitat Zitat von Torelynn Beitrag anzeigen
    Ja das Thema von Dir kenne ich, aber da steht doch nichts davon, das es viele ursächliche Möglichkeiten für Hefen gibt und nicht nur Parasiten und Zahngeschichten.
    Ey . Ja, ich habe versucht, mich möglichst kurz zu fassen . Parasiten und Zahngeschichten fallen für mich unter Erkrankungen:

    Ein solches "Ungleichgewicht" im Darm kann beispielsweise durch eine Erkrankung, Medikamente, die auf den Darm schlagen (z.B. AB), oder eine unausgewogene Ernährung entstehen.

  7. #47
    Frasim
    Gast

    Standard

    Mir stehen vor allem die Haare zu Berge das in einem guten Forum, viele gute Medikamente empfohlen werden....Medikamente wo manch ein Tierarzt noch nie etwas von gehört hat...Medikamten die Leben retten! Und häufig gerade bei Aufgasungen hier schon Leben gerettet haben!!

    Tiermediziner sind studiert: JA! Aber sie sind NICHT in der Heimtiermedizin studiert! Alles was sie tun ist in der Regel "learning by doing" .... dies sollte sich hier wirklich jeder von Euch, der den "Halbgott in weiß hier so vergöttert" nochmals bewusst machen...

    Nur die wenigsten bilden sich für unglaublich viel Geld weiter und tragen dann auch zurecht die Zusatzbezeichnung "auf Heimtiere spezialisiert". Die User hier, von denen richtige Ratschläge kommen, haben häufig jahrelange praktische Erfahrung und verfügen über entsprechende Quellen. Ganz im Gegensatz eben zum studierten TA.

    Letztes WE starb ein Kaninchen weil es keine "Kreislaufmittel" für Kaninchen gäbe... Aussage lt. behandelndem TA im Notdienst. Ich hätte schreien können wie ich das gelesen habe. Da frage ich mich wirklich wer hier der Laie ist!

    Gestern wurde ein Kaninchen vorstellig in meiner TA Praxis wo zuvor wo anders eine Tumor OP statt gefunden hat...Befund; Es wurde mehr als die Hälfte des ganzen "übersehen"....die OP noch keine Woche alt. Man hätte von ausgehen können, das man bei der Gelegenheit in Narkose auch die Zähne kontrolliert hat....hat man aber nicht...wie sich heraus stellte konnte das Tier kaum fressen vor lauter Zahnspitzen...

    Nystatin, MCP und Co sind gute Medikamente.... Der "Zucker" fördert die Hefen auch ganz sicher nicht. Ebenso wie häufig von der fütterun von Möhren abgeraten wird, was genauso ein Unsinn bei Hefebefall ist.

    Nicht so erfahrene User werden hier verunsichert und das ist nicht ok. So massiv von einer notwendigen Behandlung abzuraten empfinde ich als Fahrlässig.

    Im übrigen, Nystatin kann man auch bis zu 3xtgl. in eben der Dosierung verabreichen, wie es auf der Packung steht. Ich habe zum einen Quellen dazu und zum anderen auch praktische Erfahrung.
    Geändert von Frasim (01.03.2012 um 10:36 Uhr)

  8. #48
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.283

    Standard

    Es gibt Tiere, da sind die Ursache, also die Sekundärerkrankung, bekannt und man kann sie aber nicht beseitigen (dauerhaft geschädigte Zähne, Zahnverlust, Magen-/Darmerkrankunegn, pp.), da kann man oftmals keine Ernährungsumstellung durchführen bzw. die Hefen durch Ernährung in den Griff bekommen.
    Könntest Du das genauer erläutern ?
    Was verstehst Du unter dauerhaft geschädigten Zähnen und warum sollte man keine Ernährungsumstellung durchführen können ??

    Wie geht es denn dann in so einem Fall weiter nach den 2 Wochen Nystatin ??
    Wenn die Ursache der Hefen nicht beseitigt werden kann werden die Hefen ja immer wieder kommen!
    Bekommt das Tier dann immer wieder Nystatin ??

  9. #49
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.239

    Standard

    Ich gehöre an sich zu den Tierhaltern, die nur sehr selten Medikamente von sich aus geben - wir haben auch gar keine Kaninchenapotheke zuhause, nur Sab, und das habe ich noch nie gegeben. War mehr so als "Vorsichtsmaßnahme" besorgt, falls mal was sein sollte.

    Aber Nystatin habe ich meinem Emil leider trotzdem ziemlich regelmäßig geben müssen... :-( Er war leider ein "Montagskaninchen" (so hat ihn meine Tierärztin immer genannt, weil er so anfällig war...) und hatte ein sehr schwachses Immunsystem und eine gestörte Darmflora. Durch das schwache Immunsystem musste er oft Medis nehmen, weil er oft Entzündungen etc. hatte - was die Darmflora weiter schädigt. Emil hatte fast immer Durchfall... :-( Futteranpassungen haben nichts gebracht - die Hefen blieben. Wir haben auch futtermäßig auf UNverträglichkeiten getestet - kein Ergebnis. Wir haben die Hefen bei ihm wirklich nur mit recht regelmäßiger Nystatingabe kontrollieren können - und er hat es gemocht und gut vertragen. Daher denke ich, dass es die richtige Behandlung für ihn war.

    Natürlich sollte man in eindeutig ernährungsbedingten Fällen versuchen, es mit einer Umstellung in den Griff zu bekommen - zumindest, sofern es dem Kaninchen nicht akut sehr schlecht geht. Aber ich finde, man muss Medikamente nicht grundsätzlich schlecht reden...

    Mir ist aber schon auch aufgefallen, dass manchmal recht leicht zu Medis gegriffen wird. Kaum, dass ein Tier mal weniger futtert, bekommt es sofort mehrere Mittel gegen Bauchweh. Ich finde es halt ganz normal, dass mal weniger gefuttert wird - und manchmal ist auch ein Kaninchen einfach nicht so gut drauf, vielleicht müde oder ein b isschen angeschlagen - wie wir Menschen auch. Und da wirft man doch nicht gleich Medikamente ein...

    Wichtig ist einfach, das richtige Maß zu finden.

  10. #50
    Frasim
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wenn die Ursache der Hefen nicht beseitigt werden kann werden die Hefen ja immer wieder kommen!
    Bekommt das Tier dann immer wieder Nystatin ??
    Ja!

  11. #51
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.239

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Könntest Du das genauer erläutern ?
    Was verstehst Du unter dauerhaft geschädigten Zähnen und warum sollte man keine Ernährungsumstellung durchführen können ??

    Wie geht es denn dann in so einem Fall weiter nach den 2 Wochen Nystatin ??
    Wenn die Ursache der Hefen nicht beseitigt werden kann werden die Hefen ja immer wieder kommen!
    Bekommt das Tier dann immer wieder Nystatin ??
    Meines musste in regelmäßigen Abständen Nystatin bekommen - trotz Ernährungsumstellung. Weil seine Darmflora eben so gestört war, dass sie dauerhaft aus dem Gleichhewicht geraten war.

  12. #52
    Frasim
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nindscha Beitrag anzeigen
    Mir ist aber schon auch aufgefallen, dass manchmal recht leicht zu Medis gegriffen wird. Kaum, dass ein Tier mal weniger futtert, bekommt es sofort mehrere Mittel gegen Bauchweh. Ich finde es halt ganz normal, dass mal weniger gefuttert wird - und manchmal ist auch ein Kaninchen einfach nicht so gut drauf, vielleicht müde oder ein b isschen angeschlagen - wie wir Menschen auch. Und da wirft man doch nicht gleich Medikamente ein...
    Halt, ich glaube das deuteste Du falsch. Jede Situation ist anders...frisst ein Kaninchen viele Monate oder meinetwegen auch Jahre immer gleich und gut und mäkelt dann plötzlich rum....dann stimmt was nicht! Bis Kaninchen Krankheiten zeigen ist es häufig schon kurz vor 12. Die wenigstens Tierärzte röntgen sofort oder leitet die richtigen Massnahmen ein....noch gibt es zudem nur eine schlechte Flächendeckende wirklich gute Kaninchenbetreuung.

    Daher finde ich es vertretbar, im Fall der Fälle eine Erstversorgung zu empfehlen. Sab, MCP und Colosan o.ä. schaden dem Tier nicht und bewahren Tier und Halter oftmals vor weiteren Schäden.
    Geändert von Frasim (01.03.2012 um 10:42 Uhr)

  13. #53
    die nie dachte jemals Kaninchen zu haben … Avatar von discomedusa
    Registriert seit: 22.05.2011
    Ort: bochum
    Beiträge: 307

    Standard

    Zitat Zitat von Frasim Beitrag anzeigen
    Mir stehen vor allem die Haare zu Berge das in einem guten Forum, viele gute Medikamente empfohlen werden....Medikamente wo manch ein Tierarzt noch nie etwas von gehört hat...Medikamten die Leben retten! Und häufig gerade bei Aufgasungen hier schon Leben gerettet haben!!
    Das ist die eine Seite …
    Zitat Zitat von Nindscha Beitrag anzeigen

    Mir ist aber schon auch aufgefallen, dass manchmal recht leicht zu Medis gegriffen wird. Kaum, dass ein Tier mal weniger futtert, bekommt es sofort mehrere Mittel gegen Bauchweh. Ich finde es halt ganz normal, dass mal weniger gefuttert wird - und manchmal ist auch ein Kaninchen einfach nicht so gut drauf, vielleicht müde oder ein b isschen angeschlagen - wie wir Menschen auch. Und da wirft man doch nicht gleich Medikamente ein...
    Und das die andere Seite der Medallie!


    Zitat Zitat von Frasim Beitrag anzeigen
    Nicht so erfahrene User werden hier verunsichert und das ist nicht ok. So massiv von einer notwendigen Behandlung abzuraten empfinde ich als Fahrlässig.
    Zitat Zitat von Nindscha Beitrag anzeigen
    Wichtig ist einfach, das richtige Maß zu finden.

    Genau, und deswegen ist es wichtig, dass hier beide Seiten zu Wort kommen und sowohl Erfahrungen mit dem Medikamenteneinsatz als auch alternative Möglichkeiten aufgezeigt werden.

  14. #54
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.239

    Standard

    Zitat Zitat von Frasim Beitrag anzeigen
    Halt, ich glaube das deuteste Du falsch. Jede Situation ist anders...frisst ein Kaninchen viele Monate oder meinetwegen auch Jahre immer gleich und gut und mäkelt dann plötzlich rum....dann stimmt was nicht! Bis Kaninchen Krankheitsanzeigen zeigen ist es häufig schon kurz vor 12. Die wenigstens Tierärzte röntgen sofort oder leitet die richtigen Massnahmen ein....noch gibt es zudem nur eine schlechte Flächendeckende wirklich gute Kaninchenbetreuung.

    Daher finde ich es vertretbar, im Fall der Fälle eine Erstversorgung zu empfehlen.
    Gut, vielleicht sehe ich so etwas weniger kritisch, weil meine Kaninchen nicht immer gleich fressen. Mal haben sie mehr Appetit, mal weniger. Mal sind sie putzmunter, mal schlafen sie viel. Ich gebe zu, dass ich mir da nicht gleich Gedanken mache. Ich schau sie mir dann halt genau an, taste den Bauch ab, schau in die Toilette und gebe ein paar Kräuter als Test, ob wirklich nicht gefressen wird. Und sie stehen natürlich unter Beobachtung - wird es schlimmer oder macht ein Tier einen kranken Eindruck, dann gehe ich zum Arzt. Und ich habe eine gute Ärztin...

  15. #55
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nindscha Beitrag anzeigen
    Mir ist aber schon auch aufgefallen, dass manchmal recht leicht zu Medis gegriffen wird. Kaum, dass ein Tier mal weniger futtert, bekommt es sofort mehrere Mittel gegen Bauchweh. Ich finde es halt ganz normal, dass mal weniger gefuttert wird - und manchmal ist auch ein Kaninchen einfach nicht so gut drauf, vielleicht müde oder ein b isschen angeschlagen - wie wir Menschen auch. Und da wirft man doch nicht gleich Medikamente ein...

    Wichtig ist einfach, das richtige Maß zu finden.
    Mit dieser Meinung bist du nicht alleine, das ist schon mehreren aufgefallen, vor allem, weil sich das in letzter Zeit ziemlich zu häufen scheint mit der leichtfertigen bzw. schnellen Medikamentengabe.
    Geändert von Wuschel (01.03.2012 um 10:50 Uhr)

  16. #56
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.569

    Standard

    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    Ich hatte bei meinen Tieren noch nie Hefen, zumindest weiss ich es nicht, weil ich keine Kotproben machen lasse.
    Ich wollte kurz nachfragen, warum Du keine Kotproben machen lässt? Das fiel mir jetzt gerade beim Durchlesen auf.

  17. #57
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Ich wollte kurz nachfragen, warum Du keine Kotproben machen lässt? Das fiel mir jetzt gerade beim Durchlesen auf.
    Ich lasse auch keine Kotproben untersuchen. Für was denn, wenn die Kaninchen fit sind, gut fressen, sich normal bewegen und der Kot normal aussieht?
    Ich habe in 29 Jahren Kaninchenhaltung erst 2x eine Kotprobe untersuchen lassen und das war jeweils bei einem Neuzugang. 1x wegen Durchfall, der hatte dann Kokzidien und der andere hatte sichtbar Würmer im Kot.

  18. #58
    Frasim
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nindscha Beitrag anzeigen
    Gut, vielleicht sehe ich so etwas weniger kritisch, weil meine Kaninchen nicht immer gleich fressen. Mal haben sie mehr Appetit, mal weniger. Mal sind sie putzmunter, mal schlafen sie viel. Ich gebe zu, dass ich mir da nicht gleich Gedanken mache. Ich schau sie mir dann halt genau an, taste den Bauch ab, schau in die Toilette und gebe ein paar Kräuter als Test, ob wirklich nicht gefressen wird. Und sie stehen natürlich unter Beobachtung - wird es schlimmer oder macht ein Tier einen kranken Eindruck, dann gehe ich zum Arzt. Und ich habe eine gute Ärztin...
    Huhu

    Und genau daher habe ich mich eben so kritisch dazu geäußert...denn JEDER kennt seine Tiere anders. Empfindet ein Halter es als völlig abnormal dann ist was im Busch. Du kennst Deine Tiere und Du weißt wie sie "ticken". Daher wäre es bei Dir vermessen, alle 2 Tage zu Medis zu greifen. Warum auch?

    Beispiel:

    Meine Katze Momo vor 8 Wochen: Sie frisst, sie schläft...alles super....5 Stunden später pinkelt sie reines Blut....so schlimm das es aus der Blase tropft. Schmerzen zeigt sie keine! Hochgradige Blasenentzündung....

    Katze Ronja vergangenen Mittwoch Abend....sie frisst nur wenig....mäkelt plötzlich rum.... Ronja frisst aber NIE NICHT! Sie pullert normal, Bauch weich...sie pinkelt nicht wie Momo neben das Klo....sie ist einfach nur "komisch". Am anderen morgen verweigert sie das Futter komplett! Ronja? Sie frisst GAR nicht? Alarmstufe dunkelrot.....Befund: Ebenfalls massive Blasenentzündung...obwohl sie tolles Pipi ins Klo lässt.

    Ich weiß wie die "ticken" und wenn ein Halter Kaninchen hat, die IMMER fressen und dann eben plötzlich "mäkeln" ... dann kann ich mit gewissheit sagen das da etwas nicht stimmt.

  19. #59
    Frasim
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Ich lasse auch keine Kotproben untersuchen. Für was denn, wenn die Kaninchen fit sind, gut fressen, sich normal bewegen und der Kot normal aussieht?
    Ich habe in 29 Jahren Kaninchenhaltung erst 2x eine Kotprobe untersuchen lassen und das war jeweils bei einem Neuzugang. 1x wegen Durchfall, der hatte dann Kokzidien und der andere hatte sichtbar Würmer im Kot.
    Lässt Du Deine Tiere nicht impfen?

  20. #60
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Frasim Beitrag anzeigen
    Lässt Du Deine Tiere nicht impfen?
    Doch, 2x jährlich gegen Myxo. Was hat das mit der Kotprobe zu tun?
    Geändert von Wuschel (01.03.2012 um 10:58 Uhr)

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