Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
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Ergebnis 21 bis 40 von 310

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

  1. #21
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
    Registriert seit: 26.07.2010
    Ort: :-)
    Beiträge: 4.968

    Standard

    Ich halte nichts von einer vorsorglichen Kastration und würde es auch nie machen lassen.

    Mir wäre das Risiko viel zu groß, dass ein gesundes Kaninchen während der OP oder an den Folgen solch einer OP verstirbt. Ich könnte es nie mit meinem Gewissen vereinbaren, einem gesunden Mädchen so eine Tortour anzutun nur, weil ich Angst habe es könnte mal an einem Gebärmuttertumor usw. erkranken.
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  2. #22
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.008

    Standard

    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen

    Ich bin für die Weiberkastra, vergesse dabei aber auch nicht die Risiken, die dieser schwerwiegende Eingriff mit sich bringt.
    7 todesfälle auf 200 prophylaktische kastras hier im forum (siehe anderer umfrage-thread) find ich persönlich schon ziemlich viel.
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  3. #23
    zazi
    Gast

    Standard

    Hi,

    ja, ich lasse alle weiblichen Tiere kastrieren und zwar nicht wegen der Gefahr das Veränderungen auftreten können sondern da die Tiere über früher oder später an den Hormonen leiden.

    Gruss
    zazi

  4. #24
    Verspielt.
    Registriert seit: 23.11.2006
    Ort: .
    Beiträge: 4.895

    Standard

    Ich lasse Weibchen prophylaktisch kastrieren. Mag ja sein, dass es natürlich ist, wenn sie ihre Hormone ausleben durch buddeln, grunzen, Männchen bedrängen etc. - es ist jedoch gänzlich unnatürlich, dass sie mit Kastraten zusammenleben, die damit nichts anzufangen wissen bzw. die Bedürfnisse der Häsinnen nicht mehr decken können. Das sorgt m.E. für Stress auf beiden Seiten, der nicht nur entnervend, sondern vor allem auch vollkommen unnatürlich ist.

    Zudem weiß ich nie, ob ich meine Häsinnen bis zu ihrem Tode behalten kann, diese Garantie kann niemand geben. Und so wenig ich möchte, dass mit Rammlern gezüchtet wird, so wenig möchte ich Gefahr laufen, dass mit meinen Häsinnen irgendwann gezüchtet wird, sollte ich sie einst abgeben müssen.

  5. #25
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.295

    Standard

    dass sie mit Kastraten zusammenleben, die damit nichts anzufangen wissen
    Ich kann den Eindruck das die kastraten oder sonstwer sich belästigt fühlt überhaupt nicht bestätigen.
    Ich habe gar nicht das Gefühl das irgendein Weibchen leidet nur weil es einen Tunnel buddelt, ganz im Gegenteil.
    Die Kastraten sind trotz Kastration offentsichtlich in der Lage den Mädels zu geben was sie brauchen....hihi.

  6. #26
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.295

    Standard

    Echt interessant, anderes Forum und komplett anderes Ergebnis der Umfrage:
    http://www.kaninchenforum.de/kaninch...-sinnvoll.html

  7. #27
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Ich lasse in Zukunft meine Weibchen auch vorsorglich kastrieren, ich hab gesehen wie Lillyfee gestorben ist und wie ihre GBM aussah und sowas will und kann ich nicht bei noch einem Kaninchen drauf ankommen lassen, das wäre für mich mit meinem Gewissen nicht vereinbar. Lieber Eierstöcke und GBM raus und das Risiko ist gemindert
    Hope konnte ich noch nicht kastrieren lassen, da wir gerade noch einen Herzfehler behandeln und solange das Herz nicht wieder stark genug ist wäre eine Narkose gleichzusetzen mit einer Euthanasie.

  8. #28
    Bacon, Benny Bacon! Avatar von Annemarie S.
    Registriert seit: 08.08.2011
    Ort: Bonn
    Beiträge: 223

    Standard

    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    Ich lasse Weibchen prophylaktisch kastrieren. Mag ja sein, dass es natürlich ist, wenn sie ihre Hormone ausleben durch buddeln, grunzen, Männchen bedrängen etc. - es ist jedoch gänzlich unnatürlich, dass sie mit Kastraten zusammenleben, die damit nichts anzufangen wissen bzw. die Bedürfnisse der Häsinnen nicht mehr decken können. Das sorgt m.E. für Stress auf beiden Seiten, der nicht nur entnervend, sondern vor allem auch vollkommen unnatürlich ist.
    Ich sehe das auch so! Die Weibchen bedrängen die Kastraten teilweise sehr und das sorgt immer für Stress!
    Ich finde es überhaupt nicht niedlich, wenn mein Phidias wieder einmal von Buh vollgepieselt aus dem Gehege hoppelt um vor ihr zu fliehen , wenn sie ihn berammelt.

    Es ist doch auch nur gerecht alle Tiere, egal ob männlich oder weiblich kastrieren zu lassen, machen wir bei Hunden oder Katzen doch auch, denn ich denke, dass die Tiere unter ihren ungestillten Bedürfnissen leiden, die sie als "Haustier" nicht ausleben können.
    Mit den Tieren soll ja nicht gezüchtet werden, daher finde ich es nicht schlimm.
    Klar, es ist ein großer Eingriff und ich mache mir auch Sorgen (werde meine Weiber bald kastrieren lassen), aber ich glaube, dass es besser für sie ist und auch für die Partnertiere.
    Wenn ein unkastriertes Männchen nicht mit einem kastrierten Weibchen zusammengehalten werden sollte, weil er sie dauernd bedrängt, dann sollte das auch umgekehrt nicht sein dürfen.
    Natürlich ist der Eingriff bei Weibchen um einiges schwerer, aber das ist es bei Weibchen ja immer und dennoch tun wirs bei anderen Tieren, wie eben Hunden und Katzen. Denn ich kann mir vorstellen, dass die Tiere unter ihren Hormonen leiden.
    Lieben Gruß von Monsieur Phidias und Leonida, von Rorschach und Nice, den Meeris Edgar und Fitzgerald, und dem ewig jammernden Katzentier Mykene!

  9. #29
    Verspielt.
    Registriert seit: 23.11.2006
    Ort: .
    Beiträge: 4.895

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Die Kastraten sind trotz Kastration offentsichtlich in der Lage den Mädels zu geben was sie brauchen....hihi.
    Meine Kastraten konnten es nicht und da ich nur Innenhaltung bieten kann, konnten meine Häsinnen ihren Hormonschub auch nicht durch Tunnel buddeln etc. ausleben.

  10. #30
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.390

    Standard

    Zitat Zitat von Andrea Theresa Beitrag anzeigen
    Ich lasse in Zukunft meine Weibchen auch vorsorglich kastrieren, ich hab gesehen wie Lillyfee gestorben ist und wie ihre GBM aussah und sowas will und kann ich nicht bei noch einem Kaninchen drauf ankommen lassen, das wäre für mich mit meinem Gewissen nicht vereinbar.
    Das ist natürlich tragisch und tut mir sehr leid. Für mich wäre es jedoch mit meinem Gewissen nicht vereinbar, wenn mein Tier während einer zu diesem Zeitpunkt medizinisch (noch) nicht notwendigen OP stirbt.

    Als Info am Rande: Meine Fuzzel ist ja nunmal auch kastriert, worüber ich auch froh bin. Grund war, dass sie Nino 4x jährlich extrem genervt hat und selber auch total gestresst war (Nestbau etc.). Hätte sie jedoch keinerlei Symptome gehabt, die auf ein Unwohlsein ihrerseits hindeuten, hätte ich die OP nicht gemacht. Zumal sie mir nach der OP unheimlich leid tat, wie sie das saß und gelitten hat. Sowas möchte ich einem eigentlich gesunden Tier nicht antun.
    Dennoch kann ich die Gründe für die prophylaktische Kastra verstehen. Jeder sollte hier nach eigenem besten Wissen und Gewissen handeln. "Pech", wenn man in Bezug auf Krankheiten davon sprechen kann, kann jeder haben, sei es Karies oder Krebs, oder eben eine OP, die daneben geht.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  11. #31
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
    Ort: Filderstadt
    Beiträge: 3.976

    Standard

    Für mich isses keine Modeerscheinung, hab mein erstes Weibchen bereits vor knapp 8 Jahren kastrieren, mit 6 Monaten, prophylaktisch auf Anraten meiner TA, weil sie extrems rallig, unruhig, spritzig war - also das Kaninchen, nicht die TA
    Seitdem lasse ich jedes Weibchen kastrieren, was zu mir kommt.
    Die Gründe sind teils egoistische - kastrierte Weibchen sind sauberer und entspannter, was bei freier Wohnungshaltung einfach angenehm ist. Und natürlich primär aus gesundheitlichen Gründen.
    Liebe Grüße

    Taty

  12. #32
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
    Registriert seit: 26.07.2010
    Ort: :-)
    Beiträge: 4.968

    Standard

    Also Bounty und Fee belästigen Balu nicht *der hat auch keinerlei Lust auf rammeln* wenn dann beglücken sie sich mal gegenseitig und das auch nicht wirklich oft. Es kann mal sein, dass Balu dann mal stinkig wird weil er die Rammlerei nicht leiden kann

    Snoopy hoppelt ab und zu mal auf Schneeferkel rum, bei Luna hat er null Chancen die haut ihm eine auf den Deckel.

    Buddeln tun sie in ihrer Buddelkiste, als sie in der Pupertät waren, waren sie stressig, dass hat aber mit der Zeit stark nachgelassen.

    Ich habe nicht das Gefühl, dass sie leiden, die Mädels nicht und die Buben auch nicht.
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
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  13. #33
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.353

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen

    Mit dem Argument das die Tiere dann ruhiger werden denke ich nur:
    Wenn man ruhige Tiere will sollte man entweder alte Kaninchen oder eine Schildkröte halten....
    Ein junges Kaninchen soll doch bitte 2x im Jahr hormonell ausrasten dürfen, wild buddeln, die Kastraten belästigen.....ich finde das so süß!
    sorry das kann nur jemand sagen, der noch nie ein kaninchen erlebt hat das durchdreht. ich hatte hier ein solches kaninchen. motte war 24 stunden im dauerstress, sie war so unter strom, dass sie es nicht mal mehr geschafft hat aufs klo zu gehen und hat sich selbst angepinkelt. über wochen konnte sich ihr partner nicht mehr ruhig bewegen, denn jedesmal und wirklich jedesmal wenn er sich bewegt hat, hat sie sich auf ihn gestürzt und hat ihn berammelt. sie hat es gerade mal geschafft sich ein paar minuten am stück mal hinzulegen , dann ging es weiter . tag und nacht. das war für das tier eine absolute qual. ganz ehrlich solche aussagen "dann soll man sich eine schildkröte holen" machen mich da echt sauer, wenn man das nicht miterlebt hat, wie ein tier völlig ausser sich ist, sollte man sich solche kommentare sparen, denn man kann es nicht beurteilen. ich hab mein tier ganz sicher nicht kastrieren lassen weil sie mal gebuddelt hat, oder mal hormone hatte,sie hat sich gequält kam überhaupt nicht mehr zu ruhe, stand unter dauerhomonschüben und das wochenlang am stück! daran war überhaupt nichts mehr süß

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Man könnte auch mit dem Kaninchen regelmäßig zum Ultraschall gehen.....
    Tumore/Zysten etc. machen in der regel keine Schmerzen.
    leider sieht man viele veränderungen aber nicht auf dem ultraschall und auch nicht bei röntgen. mottchens gebärmutter war bereits verändert und man hat weder auf dem röngtenbild noch beim ultraschall was gesehen und es gibt hier einige fälle wo das eigentliche ausmaß erst bei der OP zu tage kam

    ich habe mich bei der umfrage schwer getan eine antwort zu geben, weil ich auch nicht unbedingt für prophylaktische ops bin, wenn aber ein tier so ist wie es meine motte war, würde ich sofort und ohne zu zögern wieder kastrieren lassen, denn buddelkisten oder das tier beschäftigen sind da keine lösung mehr. seit dem sie kastriert ist, hab ich wieder ein quirliges , aber ausgeglichenes kaninchen, dass stressfrei lebt.
    Geändert von Mottchen (16.01.2012 um 18:26 Uhr)
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  14. #34
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.008

    Standard

    Zitat Zitat von Andrea Theresa Beitrag anzeigen
    und sowas will und kann ich nicht bei noch einem Kaninchen drauf ankommen lassen, das wäre für mich mit meinem Gewissen nicht vereinbar..
    drauf ankommen lassen, tust du es aber mit einer vorsorgekastra auch, denn es ist nicht gesagt, dass das tier die op überlebt.
    LG
    Claudia


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  15. #35
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.008

    Standard

    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen

    Ich habe nicht das Gefühl, dass sie leiden, die Mädels nicht und die Buben auch nicht.
    nö, mein flöckchen hat auch nie jemanden belästigt. hat vielleicht 2-3 x in ihrem 7 jährigen leben ein nest gebaut.

    bei meiner elfriede sieht es schon anders aus, sie ist ständig scheinschwanger. hier fürchte ich, dass ich wohl doch kastrieren lassen muss - ich als kastra-gegner
    wobei ich eher befürchte, dass sie an einem haarballen stirbt (fell rupfen) als an gebärmuttertumor
    LG
    Claudia


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  16. #36
    Bewässerungskaninchenhalt erin Avatar von Annika
    Registriert seit: 28.01.2007
    Ort: Essen
    Beiträge: 1.956

    Standard

    in unserer TA-Praxis hat eine TÄ vor einigen Jahren eine Doktorarbeit zum Thema "Weiberkastra" geschreiben. Mein Weibchen hat damasl an der Studie teilgenommen. Jede GM wurde nach der OP pathologisch untersucht, auch andere Parameter wurden erfasst.

    Die TÄ hat die Praxis nach der Dr.-Arbeit verlassen, aber die Arbeit müßte es ja geben.

  17. #37
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen
    drauf ankommen lassen, tust du es aber mit einer vorsorgekastra auch, denn es ist nicht gesagt, dass das tier die op überlebt.
    Aber nicht indem Sinne wie wenn sich eine Veränderung, Geschwüre etc. bilden. Meine TÄ ist absolut erfahren auf dem Gebiet und ich vertraue ihr zu 1000%, d.h. für mich wäre eine Nicht-Kastration das größere Risiko, gerade bei Notfallkaninchen die schon ein- oder mehrmals Junge bekommen haben.
    Und inzwischen sind die Methoden so modern, dass es bei der Narkose kaum noch Komplikationen oder ähnliches gibt, wie beim Menschen auch hat sich eben die Tiermedizin auch weiterentwickelt

  18. #38
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.008

    Standard

    Zitat Zitat von Andrea Theresa Beitrag anzeigen
    Und inzwischen sind die Methoden so modern, dass es bei der Narkose kaum noch Komplikationen oder ähnliches gibt, wie beim Menschen auch hat sich eben die Tiermedizin auch weiterentwickelt
    also da hab ich von 2 tierarztpraxen/-klinik andere informationen.
    LG
    Claudia


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  19. #39
    Erfahrener Benutzer Avatar von Feuerkind
    Registriert seit: 10.02.2011
    Ort: Ba-Wü
    Beiträge: 2.380

    Standard

    Ich beobachte auch (vor allem in diesem Forum hier, bin ja noch in anderen) dass die kastra anscheinend zum "trend" und "allheilmittel" wird

    Das Kaninchen ist zickig?> Ruf nach kastration
    Das Kaninchen buddelt?> Ruf nach Katration
    Das Kaninchen macht Stress bei ner VG oder man hat Angst vor ner "schwierigen" VG> Ruf nach kastration

    Ich habe nur kastrierte Weiber (3 Stück) 2 davon habe ich kastrieren lassen, bin also gewiss nicht strikt gegen Kastration von Weibchen, ich würde dies aber NIE ohne Indikation einfach so tun.

    Und habe mir die Entscheidung damals auch nicht leicht gemacht, die Situation damals war aber auch nicht mehr tragbar für meine Mädels. Sie waren zum Ende hin(kurz vor der Kastra) dauerscheinschwanger, dauergestresst, haben vor stress kaum mehr gegessen und somit abgenommen, standen nur unter Strom, waren vom dauermakieren sowohl unterrum als auch am Kinn nass usw usw

    Ich habe lange mit meiner TÄ abgewogen, waren über mehrere Monate ich glaube 3 mal zur Untersuchung, zwischendurch immer wieder Telefonate über das Verhalten/Abstände zwischen den SSW.

    Die TÄ die meine Mädels kastriert hat kastriert nicht vorsorglich und ohne Indikation,was ich gut finde(auch wenn ich jetzt aus anderen Gründen nicht mehr bei ihr bin).
    am Ende kamen wir beide zum Entschluss dass es nötig ist, als der Termin dann stand (langfristig geplant) haben die Mädels noch mal richtig aufgedreht mit höchsten 5 Tage zwischen neuem Nestbau...

    ich fand diese OPs belastend, vor allem für die Tiere und habe deswegen auch noch ein schon kastriertes Weibchen aufgenommen, weil ich das in naher Zukunft nicht noch mal mit machen wollte, sofern es nötig wäre, einfach weil ich gesehen habe, wie die beiden gelitten haben.
    Die OP hat eine sehr erfahrene TÄ gemacht, sie waren medikamentös super abgedeckt usw, aber trotzdem tat es mir einfach im herzen weh die beiden so zu sehen, weil ICH ihnen das nun angetan habe, sie konnten es ja nicht verstehen.

    Eine der beiden hatte Zysten an beiden Eierstöcken, die andere eine leicht vergrößerte Gebärmutter
    Nach nen paar Tagen waren sie dann wieder voll fit.

    Der Charakter und Verhalten usw (ich habe das gefühl viele lassen deswegen kastrieren, deswegen möchte ich es erwähnen) hat sich natürlich nicht geändert
    Sie sind weiterhin zickig und dominant (so ist eben ihr wesen), rupfen tapete, lieben es zu buddeln und dabei Erde und co in der gesamten Bude zu verteilen, zu zerstören was sie kriegen können und natürlich auch immer mal wieder ne Pfütze zu lassen (einzig das krampfhafte rum und anspritzen sämtlicher Möbel und auch Menschen was in der Hitze kam ist nun weg)

    VGs gehen noch genauso heiß her wie vorher, sie sind eben dominant.

  20. #40
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen
    also da hab ich von 2 tierarztpraxen/-klinik andere informationen.
    Dann ist das aber keine gute Werbung für die Klinik, bei meinr TÄ gab es noch nie Probleme und bei den anderen Praxen die mir durch Berichte bekannt sind auch nicht

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