Hab schon länger nichts mehr von mir hören lassen, brauche jetzt aber mal dringend ein paar Meinungen. Zum Geschehenen:
Mein kleinstes und zweitältestes Kaninchen Knirps fing vor einigen Wochen an eiernd zu laufen. Ein Besuch bei der Tierärztin und ein Röntgenbild ergab eine Arthrose sowohl im Rücken als auch im rechten Knie. Alles halb so wild. Er hatte damit wenig Probleme und mit den Schmerzmitteln plus einigen anderen Mitteln ging es mal besser mal schlechter.
Dann war es plötzlich so, dass er von einem Tag zum andern kaum noch laufen konnte. Ich wartete drei Tage (die Ärztin hatte darauf hingewiesen, dass es auch mal schlimmere Tage geben kann) aber es wurde nicht besser und so bin ich wieder hin.
Sie hat eine zusätzliche Blasenentzündung festgestellt und hat sicherheitshalber Panacur mitgegeben, falls E.C. ein Mitverursacher wäre. Er steht in der Rangordnung ganz unten und meine Widderhäsin hat einen Hang zum Jagen. Da er durch die Lähmungserscheinung aber kaum noch weg kam, hab ich ihn zu seiner Sicherheit und damit er mehr Ruhe hat in einen Käfig ins Gehege gestellt. Er erholte sich wieder aber er hat immer noch seine Schwierigkeiten beim Laufen. Im Käfig lassen ihn die anderen in Ruhe und wenn wir da sind darf er auch raus. Trotzdem ist er nicht mehr richtig Teil der Gruppe.
Ich zermarter mir schon den Kopf was ich jetzt mit ihm machen soll.
Er bekommt nun dauerhaft Medikamente um die Symptome der Arthrose und die Restschäden des möglichen E.c. Anfalls zu lindern. Er kann seine Beine benutzen aber eben langsamer und unbeholfener.
Was mache ich jetzt mit ihm? Meine Gruppe ist durch die Widderhäsin leider nicht die sozialste.
Kann ich es riskieren eine Zf zu versuchen?
Ein Kaninchen aus der Gruppe rausnehmen um eine zweite Gruppe zu bilden möchte ich nicht. Ich wüsste nicht welches Kaninchen und auch nicht wo ich es in meiner Wohnung umsetzen könnte.
Den kleinen weggeben möchte ich aber auch nicht.
Habt ihr Ideen? Oder einfach ermutigende Worte für einen Zf-Versuch?
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