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Thema: Kaninchenhaltung der Nachbarin

  1. #1
    Betaversion vom Alphatier Avatar von Fehlfarbe
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    Standard Kaninchenhaltung der Nachbarin

    Hallo liebe Beratungsprofis,
    ich hätte da mal ne Frage....
    Eine Nachbarin hat eine 6 jährige Kaninchendame im Außenstall,
    der Stall hat einen Auslauf von 2m² zu dem sie wohl dauerhaft Zugang hat, ein 2.Stall hat einen Auslauf von 1,5 m², dazwischen will sie eine Verbindungsröhre setzen, alles was kompliziert... die Gehege sind von unten nicht gesichert, das will sie aber im Frühjahr machen.
    Jetzt ist's ja schon richtig kalt, das Kaninchen sitzt alleine draußen und ich weiß gerade nicht, was hier die beste Lösung wäre...
    Sie will das Gehege erst im Frühjahr von unten sichern und vergrößern, jetzt ein Böckchen zu ihrem Kaninchen zu setzten, wo die Bedingungen noch nicht richtig passen, finde ich blöd, noch blöder finde ich aber, wenn das arme Kaninchen den Winter alleine verbringen muss, zumal ja auch für 1 Tier die Bedingungen nicht passen....
    Was sagt ihr in solchen Fällen?
    Ich hab gerade das Gefühl, dass ich da eh nur die Wahl zwischen Pest und Cholera habe.... oder zwischen Arm und Beinbruch...

  2. #2
    Ich entschuldige mich nicht für Kunst! Avatar von Leonie
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    Huhu!

    Also ich würde erstmal das Gehege entsprechend vergrößern und sichern, bevor da ein zweites Kaninchen einzieht.
    Natürlich würde ich versuchen, dass sowohl der Umbau als auch der Einzug eines bereits an die Temperaturen draußen gewöhnten Partnertiers zügiger passiert als nächstes Frühjar.

    Wenn an dem Zeitplan aber gar nichts zu machen ist, wäre mir ein Kaninchen bei dem Risiko lieber als Zwei Kaninchen. So hart das auch klingen mag.
    Auch bei Bodenfrost ist so ein Hochhebe Gehege schnell unterbuddelt und noch schneller ist ein Raubtier drin. Das ist bei einem Tier schlimm genug...
    Plan A: Weltherrschaft an mich reissen
    Plan B: Menschen mit Enten bewerfen


  3. #3
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    Ja, ich denke auch, dass diese Gehege ein Problem sind, ich bin aber eigentlich auch ein Außenhaltungsdepp, meine leben drinnen und ich hab von Außengehegebau jetzt nicht die größte Ahnung. Als ich mit der Nachbarin über's sichern gesprochen habe, gab's bei jedem Vorschlag ne Menge "guter" Gründe, warum nicht so und warum nicht jetzt
    aber doof isses doch, wenn das einsame Häschen sich da depressiv durch den Winter bibbern muss

  4. #4
    Ich entschuldige mich nicht für Kunst! Avatar von Leonie
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    Wegen der Kälte würde ich mir weniger Sorgen machen, nur die Einsamkeit ist natürlich doof.

    Da hilft nur gute Gegen-Argumente auswendig lernen
    Plan A: Weltherrschaft an mich reissen
    Plan B: Menschen mit Enten bewerfen


  5. #5
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    Zitat Zitat von Leonie W. Beitrag anzeigen
    Da hilft nur gute Gegen-Argumente auswendig lernen
    Jo, mal sehen, wie's um mein Missionierungstalent bestellt ist

  6. #6
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    Was für ein Boden ist denn jetzt dort? Rasen bzw. Erde? Es ist ja keine so große Fläche, vielleicht könnte man unter den gesamten Auslauf erstmal auf die Schnelle Platten legen, um die Bodensicherung zu gewährleisten. Das dürfte doch ohne großen Aufwand machbar sein.....; dann sollte natürlich so schnell wie möglich ein Partnertier dazukommen.

    Vielleicht ist Deine Nachbarin ja aufgeschlossen für das Argument, dass ihr Kaninchen ohne Bodensicherung ganz schnell weg sein kann und im schlimmsten Fall den Winter gar nicht überlebt, weil es Marder oder Fuchs zum Opfer gefallen ist.....aber das hast Du ihr vermutlich schon gesagt. Die Gefahr wird häufig völlig unterschätzt. Leider weiß ich selbst, wie schnell das gehen kann, denn ich habe diese schmerzvolle Erfahrung damals als "Kaninchenanfänger" machen müssen.

    Ich wünsche Dir ganz viel Überzeugungskraft.....

  7. #7
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    Zitat Zitat von SabineM Beitrag anzeigen
    Was für ein Boden ist denn jetzt dort? Rasen bzw. Erde? Es ist ja keine so große Fläche, vielleicht könnte man unter den gesamten Auslauf erstmal auf die Schnelle Platten legen, um die Bodensicherung zu gewährleisten. Das dürfte doch ohne großen Aufwand machbar sein.....; dann sollte natürlich so schnell wie möglich ein Partnertier dazukommen.

    Vielleicht ist Deine Nachbarin ja aufgeschlossen für das Argument, dass ihr Kaninchen ohne Bodensicherung ganz schnell weg sein kann und im schlimmsten Fall den Winter gar nicht überlebt, weil es Marder oder Fuchs zum Opfer gefallen ist.....aber das hast Du ihr vermutlich schon gesagt. Die Gefahr wird häufig völlig unterschätzt. Leider weiß ich selbst, wie schnell das gehen kann, denn ich habe diese schmerzvolle Erfahrung damals als "Kaninchenanfänger" machen müssen.

    Ich wünsche Dir ganz viel Überzeugungskraft.....
    Ja, da ist Erde drunter, hab ihr das mit den Platten auch vorgeschlagen, weil sie meinte, verzinkter Draht würde in der Erde rosten, aber Platten will ihr Mann auf keinen Fall, weil dann zuviele m² Garten gepflastert sind, ich wusste nicht so recht, wo ich als erstes anfangen sollte.... Da ihr Kaninchen wohl schon länger draußen lebt und bisher nix passiert ist, geht sie davon aus, dass es weiterhin erstmal gut geht
    Wenn das Gehege erstmal passen würde, dann geht's weiter.... nur kein Widder, die können nicht kommunizieren, nicht jünger als 5 Jahre, nur aus der Nähe, weil sie das Tier beobachten will bevor sie es nimmt, bloß kein Riese, die sind so agressiv....
    Ich fürchte, der kann ich schon ein Predigtabo schenken;-)

  8. #8
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    ohje: Letztendlich will sie vermutlich jetzt gar nichts ändern, deshalb findet sie für jedes Argument eine Erwiderung bzw. einen Grund, warum es nicht geht. Kompostgitter könnte man auch noch als Bodensicherung nehmen, man muss nur darauf achten, dass man die Seiten dicht kriegt. Wie lang hat sie das Weibchen denn schon?

  9. #9
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    Zitat Zitat von SabineM Beitrag anzeigen
    Wie lang hat sie das Weibchen denn schon?
    wohl schon von klein auf, also 6 Jahre....
    Hab ich, Asche über mein Haupt, aber erst jetzt mitbekommen...
    Bin mir noch nicht sicher, ob sie wirklich nichts ändern will, oder ob sie es, wenn schon anders, dann aber perfekt machen will....
    ich glaube, ich lade sie mal zum Kaffee trinken im Gehege meiner verliebten Kaninchen ein und wenn sie dann total überzeugt ist, dass ein Zweitkaninchen der Weg zum Glück ist, dann ist sie vielleicht ganz doll motiviert, das Gehege besser zu machen....

  10. #10
    Ich entschuldige mich nicht für Kunst! Avatar von Leonie
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    Für mich klingt das auch sehr danach, dass sie gar nichts ändern will.

    Meiner Erfahrung nach kann man da nicht wirklich viel tun, außer beharrlich in kleinen (!) Dosen Überzeugungsarbeit leisten und vorallem mit gutem Beispiel vorran gehen. Vielleicht kannst du sie ja mal zum Ninchen gucken bei dir einladen?
    Wer erstmal zwei oder mehr Tiere zusammen toben gesehen hat, fängt schnell an zu zweifeln, ob ein Tier alleine so toll ist.
    Edit: deine Antwort danach erst gesehen. Gute Idee

    Das Problem an fehlender Gehegesicherung ist leider, dass das Risiko erst sichtbar ist, wenn es zu spät ist.
    Bei einer sehr sensiblen Person hatte ich mal ausgedruckte Fotos von Vogelüberresten nach einem Marderangriff (es ging um die Sicherung einer Vogelvoliere) mitgebracht, das ist aber nicht für jedes Gegenüber empfehlenswert.
    Im Herbst häufen sich in lokalen Zeitungen auch Geschichten über aufgebissene Ställe und Buchten - vielleicht ist das auch ein netter Wink mit dem Zaunpfal.
    Allerdings solltest du immer ein bisschen Fingerspitzen Gefühl haben, nicht jede Beratungsmethode wirkt bei Jedem.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg
    Plan A: Weltherrschaft an mich reissen
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  11. #11
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    Zitat Zitat von Leonie W. Beitrag anzeigen
    Allerdings solltest du immer ein bisschen Fingerspitzen Gefühl haben, nicht jede Beratungsmethode wirkt bei Jedem.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg
    Sie wird auf jeden Fall mein "Versuchsobjekt" ob mein Fingerspitzengefühl reicht, da bin ich selbst gespannt

    ach so... Danke für eure Antworten, ich werde berichten....

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