Hallo!
Ich habe leider bezüglich eigener Betroffenheit einige Fragen zu EC.
Bei unserem kleinen Dietmar ist jetzt vor ca. 5-6 Wochen EC ausgebrochen. Der erste Schub äusserte sich durch starke Apathie und Schiefhalten des Kopfes, wir sind natürlich direkt zum Tierarzt, wo auch die Öhrchen, das Köpfchen etc. geprüft wurden und dann die Diagnose EC gestellt wurde, worauf direkt alle nötigen Medikamente verabreicht wurden. Dietmar hatte sich wieder relativ gut erholt bis 2 Wochen später der nächste Schub kam, der Kopf hing wieder schief, es wurde nichts mehr gefressen oder getrunken, Augenreflexe = 0. Wir sind wieder direkt zum Tierarzt, leider konnte auch nicht mehr gemacht werden als die Medikamente weiter zu geben.
Nun war ich 3 Tage nicht daheim und mein Freund hat mir berichtet, dass der Kleine gestern wieder einen Schub hatte und sein Kopf schief hing und er anteilnahmslos in der Ecke saß.
Ich muss sagen, dass ich mich bis dato mit der Krankheit lediglich durch lesen auskannte und mich würde interessieren was genau ein "Schub" ist? Bisher nahm ich die 3 Vorfälle, wenn der Kopf "gefallen" ist als Schub wahr. Von der Schieflage des Kopfes hat er sich allerdings immer wieder erholt, dafür blieben andere Beeinträchtigungen zurück, wie die verlangsamten Reflexe am Kopf und eine wacklige Motorik beim Laufen.
Zusätzlich würde mich auch interessieren wann genau ich immer zum Tierarzt muss mit ihm. Im Moment bekommt er seit 5-6 Wochen alle Medikamente durchgängig verabreicht (Antiobiotikum, Vitamin B, Panacur), nur weiss ich nicht ob ich auch zwischen den Spritzen gehen sollte, wenn er wieder akute Verschlechterungen (wie gestern) hatte.
Und wie handhabe ich es am besten weiter, wenn die Medikamente abgesetzt werden, da dies eigentlich bald der Fall sein sollte. Kann ich ihm einfach provisorisch weiterhin Vitamin B aus der Apotheke geben oder bringt das nicht?
Mir macht es auch ein wenig Sorgen, dass jetzt innerhalb dieser 5-6 Wochen wirklich 3mal eine Verschlechterung des Zustandes stattfand bzw. immer wieder diese "Schübe" dazwischen kamen Da frage ich mich auch langsam ob die Medikamente überhaupt anschlagen und helfen oder ob es auch "Alternativen" gibt.
Ich muss noch zusätzlich sagen es hält immer einige Tage lang an, dass er apathisch ist und eine Kopfschieflage hält, allerdings bessert sich dies immer relativ schnell, trotzdem merke ich natürlich, dass er "abbaut", ob es nun die Reflexe sind (das linke Öhrchen bewegt er gar nicht mehr und das linke Auge reagiert auch sehr schlecht auf Reize) oder die Motorik der Hinterläufe, die immer unkoordinierter wird. Er nimmt aber auf jedem Fall in den Phasen, wo es ihm gut geht aktiv und freudig an allem teil und mosert auch rum, wenn ihm etwas nicht passt.
Mich würde auch interessieren ob so schnelle Phasen-Wechsel eher "normal" sind und ob dies eher ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, so weit man dies deuten kann :/
Vielen Dank schon einmal für eure Antworten und eure Hilfe und sorry für den bisschen langen, ausgearteten Text.
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