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Thema: EC - Didi ist über die Regenbogenbrücke gehoppelt

  1. #1
    Benutzer Avatar von Jessikuh
    Registriert seit: 12.02.2011
    Ort: Bergisch Gladbach
    Beiträge: 81

    Standard EC - Didi ist über die Regenbogenbrücke gehoppelt

    Hallo!

    Ich habe leider bezüglich eigener Betroffenheit einige Fragen zu EC.

    Bei unserem kleinen Dietmar ist jetzt vor ca. 5-6 Wochen EC ausgebrochen. Der erste Schub äusserte sich durch starke Apathie und Schiefhalten des Kopfes, wir sind natürlich direkt zum Tierarzt, wo auch die Öhrchen, das Köpfchen etc. geprüft wurden und dann die Diagnose EC gestellt wurde, worauf direkt alle nötigen Medikamente verabreicht wurden. Dietmar hatte sich wieder relativ gut erholt bis 2 Wochen später der nächste Schub kam, der Kopf hing wieder schief, es wurde nichts mehr gefressen oder getrunken, Augenreflexe = 0. Wir sind wieder direkt zum Tierarzt, leider konnte auch nicht mehr gemacht werden als die Medikamente weiter zu geben.

    Nun war ich 3 Tage nicht daheim und mein Freund hat mir berichtet, dass der Kleine gestern wieder einen Schub hatte und sein Kopf schief hing und er anteilnahmslos in der Ecke saß.

    Ich muss sagen, dass ich mich bis dato mit der Krankheit lediglich durch lesen auskannte und mich würde interessieren was genau ein "Schub" ist? Bisher nahm ich die 3 Vorfälle, wenn der Kopf "gefallen" ist als Schub wahr. Von der Schieflage des Kopfes hat er sich allerdings immer wieder erholt, dafür blieben andere Beeinträchtigungen zurück, wie die verlangsamten Reflexe am Kopf und eine wacklige Motorik beim Laufen.

    Zusätzlich würde mich auch interessieren wann genau ich immer zum Tierarzt muss mit ihm. Im Moment bekommt er seit 5-6 Wochen alle Medikamente durchgängig verabreicht (Antiobiotikum, Vitamin B, Panacur), nur weiss ich nicht ob ich auch zwischen den Spritzen gehen sollte, wenn er wieder akute Verschlechterungen (wie gestern) hatte.

    Und wie handhabe ich es am besten weiter, wenn die Medikamente abgesetzt werden, da dies eigentlich bald der Fall sein sollte. Kann ich ihm einfach provisorisch weiterhin Vitamin B aus der Apotheke geben oder bringt das nicht?

    Mir macht es auch ein wenig Sorgen, dass jetzt innerhalb dieser 5-6 Wochen wirklich 3mal eine Verschlechterung des Zustandes stattfand bzw. immer wieder diese "Schübe" dazwischen kamen Da frage ich mich auch langsam ob die Medikamente überhaupt anschlagen und helfen oder ob es auch "Alternativen" gibt.

    Ich muss noch zusätzlich sagen es hält immer einige Tage lang an, dass er apathisch ist und eine Kopfschieflage hält, allerdings bessert sich dies immer relativ schnell, trotzdem merke ich natürlich, dass er "abbaut", ob es nun die Reflexe sind (das linke Öhrchen bewegt er gar nicht mehr und das linke Auge reagiert auch sehr schlecht auf Reize) oder die Motorik der Hinterläufe, die immer unkoordinierter wird. Er nimmt aber auf jedem Fall in den Phasen, wo es ihm gut geht aktiv und freudig an allem teil und mosert auch rum, wenn ihm etwas nicht passt.

    Mich würde auch interessieren ob so schnelle Phasen-Wechsel eher "normal" sind und ob dies eher ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, so weit man dies deuten kann :/

    Vielen Dank schon einmal für eure Antworten und eure Hilfe und sorry für den bisschen langen, ausgearteten Text.
    Liebe Grüße von
    Jessica mit


  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kerstin J.
    Registriert seit: 06.03.2008
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    Beiträge: 591

    Standard

    Hallo Jessica,

    leider gibt es für E.c. keinen typischen Verlauf, von daher kann man jetzt nicht sagen, dass es bei euch unnormal verliefe.
    Auf jeden Fall würde ich bei dieser Zeitspanne nicht unbedingt von neuen Schüben sondern von einer "allgemeinen" Verschlechterung reden. Es kommt häufig vor, dass der Zustand unter Medikation erst schlechter wird, sich dann bessert und dann doch wieder Rückfälle auftreten. Das ist sehr unterschiedlich.

    Verstehe ich das richtig, dass ihr AB (welches?), VitB und Panacur seit dem ersten Ausbruch gebt und eigentlich demnächst absetzen wollt?
    Ich würde die Behandlung auf jeden Fall noch weiter fortsetzen, solange sein Zustand nicht über längere Zeit stabil bleibt.

    Aufgrund der neurologischen Verschlechterungen würde ich den Tierarzt auf Cortison ansprechen.
    Es gibt außerdem noch homöopathische Mittel: Cerebrum comp. & Vertigoheel. Cerebrum unterstützt die Nervenregeneration und Vertigoheel ist gegen den auftretenden Schwindel. Bei Inappetenz könnte man auch Nux vomica gegen Übelkeit geben.

    Wenn der Zustand des Tieres dann über wenigstens eine Woche stabil ist, würde ich das Cortison kleinschrittig bis zum Absetzen reduzieren, das AB weglassen und Panacur und VitB noch weitere 1 bis 2 Wochen verabreichen.

    Wie geht es Dietmar denn jetzt momentan?

  3. #3
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

    Standard

    Ich kann mich Kerstin nur anschließen, würde jedoch von Cortison abraten, da es sehr umstritten ist, ob Cortison bei E.c. nicht eher kontraproduktiv ist.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Bei meiner Paula wurde ohne Cortison behandelt und der Verlauf verschlechterte sich drastisch. Ich habe diverse e.c. Fälle bei meinen Tieren erlebt. Ja, es ist richtig, es greift das Immunsystem stark an. Aber bei e.c. habe ich einen besseren Verlauf erlebt, wenn Cortison von Beginn an gegeben wurde.

    Ich persönlich lasse Cortison immer bei e.c. geben.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  5. #5
    Benutzer Avatar von Jessikuh
    Registriert seit: 12.02.2011
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    Standard

    Hallo!

    Vielen Dank erst einmal für die Antworten.

    Genau, die Medikamente bekommt er nun durchgehend seit dem Ausbruch. Das Antibiotikum heisst "Oxipra" also Oxytetracyclin. Bevor er wieder die Verschlechterung am Samstag hatte meinte der Tierarzt, dass man jetzt auf ein Absetzen hin arbeiten könnte, also die Zeitintervalle des Spritzens verlängern. (macht sowas überhaupt Sinn?) Dazu muss ich sagen, dass er jetzt alle 4 Tage Antibiotikum und Vitamin B gespritzt bekommen hat und der Tierarzt die Intervalle auf 8 Tage verlängern wollte.

    Was genau würde Cortison denn im Fall von EC bewirken oder fördern? Die homöpathischen Mittel kenne ich leider nicht, kann ich die auch normal beim Tierarzt bekommen? :/

    Zum Zustand: Gestern tagsüber war er noch ein wenig schlapp würde ich sagen, er saß auch nur rum und die Augenreflexe sind auch wieder deutlich schlechter geworden. Spät abends wollte er dann noch in der Wohnung laufen und ist fast gegen den Türrahmen gelaufen, weil er beim Laufen irgendwie nach rechts wegzieht, das war mir dann zu heikel und ich habe ihn ins Gehege "verbannt", damit er sich nicht weh tut. Allgemein schläft er sehr viel, das erkläre ich mir im Moment aber auch mit den Medikamenten, die ihn sicher schlauchen. Und er schüttelt seit ca. einer Woche den Kopf immer heftig hin und her, allerdings waren wir damit schon beim Tierarzt und der hatte noch zusätzlich eine Ohrenentzündung festgestellt (Gott sei Dank aber nur im Gehörausgang, also äusserlich). Die Ohrenentzündung ist auch genau auf der Seite, wo der Kopf immer geneigt war, ich dachte eventuell daran, dass sich Schmutz im Öhrchen gesammelt hat, wenn der Kopf immer mit genau dieser Seite so nahe am Boden war und schief hing. Ob das Kopfschütteln jetzt genau mit dem Ohr zusammenhängt kann ich nicht sagen
    Liebe Grüße von
    Jessica mit


  6. #6
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Standard

    Hallo Jessikuh,

    wie ist denn eine Ohrenentzündung ausgeschlossen worden? Wurde der Kopf geröngt?

    Es gibt auch Entzündungen hinter dem Trommelfell, davor siehts gesund aus. Auf dem Röntgenbild sieht man dann, dass die Bulla verschattet ist.

    Es könnte wirklich sein. Hat er die ganze Zeit durchgängig ein AB bekommen? Oder wurde es abgesetzt und danach wurde es wieder schlimmer?

    Ich würde das mal in Betracht ziehen. Denn das würde heißen, dass das AB durchweg länger gegeben werden müsste.

    LG + gute Besserung dem Kleinen!
    Animal

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
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    Beiträge: 656

    Standard

    Die homöopath. Präparate gibts in der Apotheke. Manche TA haben die und geben die auch aus, aber das kommt eher seltener vor.
    Die von Kerstin genannten Mittel sind von HEEL. Ich würde sie als Ampullen besorgen und oral geben. Dosis sagt Dir Kerstin dann sicher.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kerstin J.
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    Standard

    Zitat Zitat von Kim R. Beitrag anzeigen
    Ich kann mich Kerstin nur anschließen, würde jedoch von Cortison abraten, da es sehr umstritten ist, ob Cortison bei E.c. nicht eher kontraproduktiv ist.
    Ich hatte bisher erst einen E.c.-Patienten, aber den hatte es dafür so richtig erwischt. Ohne Cortison hätte er's 100%ig nicht geschafft.
    Ich denke, es sollte einfach gut abgewogen werden, ob und ab wann man es einsetzt. Wenn die Behandlung ohne Cortison überhaupt nicht wirkt, muss man einfach was machen.

    @Jessica
    Das Cortison mindert die neurologischen Erscheinungen. Bei euch würde das bedeuten, dass es auf die motorischen Probleme der Beine und die Reflexe im Allgemeinen wirkt.
    Umstritten ist es, da es das Immunsystem ziemlich angreift, aber wie ich oben schon schrieb: irgendwas muss man ja machen, wenn's einfach nicht besser wird.

    Bei dem AB und VitB gehe ich mit den Spritzintervallen davon aus, dass es jeweils Depots sind? Wie man diese sinnvoll absetzt, weiß ich nicht, ich habe immer Präparate, die täglich gegeben werden.
    Auf jeden Fall würde ich jetzt definitiv nicht ans Absetzen denken - gerade wenn ihr euch für Cortison entscheidet, ist ein AB sinnvoll, damit sich durch das geschwächte Immunsystem keine Keime festsetzen.
    Und VitB würde ich prinzipiell immer länger geben, der Überschuss wird ja einfach wieder ausgeschieden.


    Ohje, Ohrenentzündung hat er auch?
    Wenn sein Zustand es zulässt, würde ich deswegen ein Röntgen anfertigen lassen. Erstens, um zu schauen, ob die Entzündung momentan wirklich nur außen sitzt und zweitens um später vergleichen zu können, wie sie sich entwickelt.
    Das Ohrenschütteln wird mit ziemlicher Sicherheit von der Entzündung kommen.
    Wenn das Trommelfell intakt ist und Dietmars Zustand es zulässt, wäre es sinnvoll, das Ohr regelmäßig zu spülen, ansonsten kann man da erstmal nur mit AB behandeln.


    Gute Besserung!

  9. #9
    Benutzer Avatar von Jessikuh
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    Beiträge: 81

    Standard

    @Animal: Ich verstehe gerade nicht konkret ob Du das mit den geprüften Ohren auf das erste Ausbrechen beziehst oder auf die Ohrenentzündung, aber ich antworte einfach auf beides

    Beim ersten Auftreten wurde er generell durchgecheckt, da er auch kurz vorher eine stärkere Hornhautabschabung an einem Auge gehabt hatte und wir erst davon ausgingen, dass diese sich innerlich entzündet hatte, hierrauf wurde auch alles nachgeschaut, Öhrchen, Mäulchen (er hat auch Zahnprobleme) und Auge und auch geröngt, hier war nichts.

    Jetzt bei der Ohrenentzündung wurde nur das Öhrchen mit einem Otoskop angesehen, wo dann eben die äusserliche Entzündung festgestellt wurde.

    Und wegen des Antibiotikums: Es war immer durchgehend das selbe, also immer Oxytetracyclin und wurde auch nie abgesetzt während der ganzen Zeit.


    Die beiden homöopathischen Mittel werde ich mir gleich in der Apotheke bestellten, da haben wir Gott sei Dank nur 20 m von der Wohnung entfernt eine, eine Dosierung per PN wäre hier wirklich lieb,hoffe, dass die beiden Mittel dann spätestens morgen/übermorgen da sind.

    Wegen des Cortisons werde ich den Tierarzt nochmal konkret fragen, was er meint wegen des Allgemeinzustandes, ob das gut ist. Mein Freund meinte ihm wäre das zu heikel, weil er ihm zu schlapp vorkommt, aber sowas ist eh immer schwer zu entscheiden, ausschliessen möchte ich es auf jeden Fall nicht, wenn der Tierarzt sein okay gibt.

    Genau, Vitamin B und Antibiotikum werden immer auf Depot gespritzt. Aber wir würden eigentlich gerne selber Vitamin B aus der Apotheke geben, mir kommt das gerade bei Vitaminen seltsam vor die auf Depot zu spritzen, könnte man das nicht theoretisch auch machen oder gibt es da einen Unterschied?

    Das Öhrchen sollen wir alle 2 Tage mit Otodine spülen, also haben schon was da, aber da muss ich ehrlich sagen schlampen wir momentan ein wenig, weil ihn das tierisch aufregt und er danach immer fix und fertig ist, da bin ich selber ein wenig überfordert wie ich das dann handhaben soll

    Ein Röntgen werde ich auch nochmal ansprechen, das wäre denke ich auch echt fatal, wenn da jetzt noch was größeres dazu kommen würde.

    Vielen Dank für eure guten Ratschläge bisher, ich hoffe einfach noch irgendwas zu finden was halbwegs anschlägt oder eine Verbesserung zeigt.
    Liebe Grüße von
    Jessica mit


  10. #10
    Benutzer Avatar von Jessikuh
    Registriert seit: 12.02.2011
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    Beiträge: 81

    Standard

    Hallo!

    Ich wollte mich noch einmal melden.

    Wir waren die Woche jetzt noch beim Tierarzt und haben den Kleinen komplett durchschauen lassen + röntgen, soweit ist alles in Ordnung. Das Ohr haben wir nicht mehr gespült, aber es scheint sich wohl trotzdem zu bessern bzw. ist wieder fast in Ordnung.

    Die beiden homöopathischen Mittel + Vitamin B aus der Apotheke (von Ratiopharm die Kapseln) haben wir jetzt auch da und ich würde euch bitten mir die Dosierung per PN zuzusenden, damit wir ihm alles geben können (Vitamin B hat er im Moment noch in Form von Depot gespritzt, ich würde ihm aber lieber täglich etwas geben, da ich von Depots nicht so überzeugt bin). Zum Cortison konnten wir uns noch nicht wirklich durchringen, weil wir lieber erst sehen wollen ob die homöopathischen Mittel anschlagen.

    Heute war wieder ein unschöner Vorfall. Unsere beiden besitzen ein Gehege, was allerdings 24 h am Tag offen ist, also freie Wohnungshaltung. Das Element, in dem sich die Tür befindet haben wir vor 3 Tagen abmontiert, da der Kleine sich nicht mehr raus getraut hat, er muss zwar nur 5 cm überspringen um aus der Tür zu kommen, aber das war ihm zu viel.

    Heute wollte er früh morgens seine Runde drehen und ins Schlafzimmer kommen und ist mitten im Hoppeln einfach auf die Seite gefallen, hat sich auf den Rücken gedreht und konnte nicht mehr aufstehen. Ich bin dann zu ihm hin und habe ihn wieder aufgesetzt (war das okay?), danach war wieder alles in Ordnung.

    Mir kommt das alles so seltsam vor, er fällt wie nichts gutes um und liegt da rudernd und im nächsten Moment, wenn ich ihn aufsetzte ist es wieder in Ordnung, wie kann das sein? Könnte das eine Vorstufe vom "Rollen" gewesen sein?

    Wir sind über jeden Tipp und Erfahrungsbericht froh, den uns jemand gibt. Ich möchte es auch einfach verstehen können wie es passieren kann, dass er von einem auf den anderen Moment so Probleme bekommt und dazwischen ist alles Friede Freude Eierkuchen, das ist einfach alles total unberechenbar

    Vielen Dank schon einmal.
    Liebe Grüße von
    Jessica mit


  11. #11
    Widdersüchtig Avatar von Seppeli
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    Beiträge: 2.706

    Standard

    Gute Besserung
    Seppeli ist am 2.1.12 über die RBB gehoppelt. Ich vermisse dich so sehr, mein große Liebe

  12. #12
    ********* Avatar von Da4nG3L
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    Standard


    Es tut mir sehr leid, dass sich nach dieser langen Zeit immernoch keine Besserung eingestellt hat bezüglich des auf und abs beim e.c.

    Das er zur Seite umgefallen ist und dann auf den Rücken liegen blieb ist nicht so toll.
    Du solltest jetzt ernsthaft in Erwägung ziehen ihm Cortison zu geben

    Mei erstes e.c.-Ninchen hat sich zuletzt auch manchmal nicht mehr halten können ist auf die Seite gekippt und lag dann so seltsam auf dem Rücken.
    Beim unfallen machte sie ein seltsames Geräusch und die Zunge hing manchmal aus dem Mäulchen. Das hat sie an schlimmen Tagen mehrmals am Tag und auch manchmal mehrmals hintereinander gehabt.
    Das ist nicht schön anzusehen.

    Zu dieser Zeit bekam mein nini schon Cortison und als es bei ihr schlimm war mit dem umallen hat sie Diazepam bekommen.
    Das hat sie ruhig gestellt, so dass sie nicht mehr auf den Rücken fiel, dafür hat sie sich aber nicht mehr vom Fleck bewegt und gezittert über mehrere Stunden.
    Das fand ich untragbarer als das umfallen was nach wenigen Sekunden wieder vorbei war.

    Ob du ihn wieder aufsetzt oder nicht, solltest du danach entscheiden wie er sonst auf menschliche Hände reagiert.
    Wenn er keine Probleme mit anfassen hat und es ihm nach dem aufsetzen "gut" geht, dann kannst du das tun.
    Es kann aber auch passieren, das er beim Anfassen noch mehr versteift oder gar das Rollen anfängt.

    Ich würde dir raten, dass du im Gehege schonmal etwas polsterst, falls es ihm schlechter geht, kann er sich dann nicht verletzen.
    Auch solltest du schauen, dass es recht ruhig und abgedunkelt ist wo er sich befindet.

    Ich wünsche euch, dass der Spuk ein Ende nimmt und er sich schnell wieder fängt
    Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)


  13. #13
    Benutzer Avatar von Jessikuh
    Registriert seit: 12.02.2011
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    Standard

    Ich wollte mich noch für eure Genesungswünsche bedanken und vor allem bei Dir Da4nG3L für Deinen Erfahrungsbericht, das klingt alles relativ ähnlich, wie es bei mir war / ist.

    Eine Veränderung gibt es momentan nicht, umgefallen ist er nicht mehr, aber sehr wacklig unterwegs.

    Ich hoffe einfach, dass er sich sehr bald erholt, da jetzt leider auch mein Urlaub vorbei ist und er jetzt teilweise wieder 12 Stunden am Tag unbeobachtet ist

    Sollte sich noch etwas ergeben oder Fragen aufkommen werde ich wieder schreiben.
    Liebe Grüße von
    Jessica mit


  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kerstin J.
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    Beiträge: 591

    Standard

    Ich wollte gestern schon posten, dann fehlte mir leider die Zeit..

    Ich würde mich Molo in allen angesprochenen Punkten anschließen: Du solltest das Gehege vorsichtshalber auspolstern, falls Dietmar umfällt, während du nicht da bist. Beim Polstern musst du darauf achten, dass am Boden möglichst nirgendwo Stolperfallen und an den Seiten keine Schlaufen oä sind, an denen er hängen bleiben könnte.

    Das Umfallen ist leider normal - ich würde es als Vorstufe vom Rollen bezeichnen. Dass die Tiere nicht gleich wieder aufstehen, liegt daran, dass sie in dem Moment vollkommen die Orientierung verlieren und kurz brauchen, bis sie sich wieder erholt haben. Oder sie sind (vor allem, wenn sie richtig rollen), einfach erschöpft, da sie sich nur schwer aufrecht halten können.

    Wenn er solche Anfälle häufiger hat, würde ich auch mit der Cortisonbehandlung beginnen.


    Meinen Milan hatte es damals auch so schlimm erwischt. Wenn du magst, kannst du hier nachlesen, wie die Krankheit bei ihm verlief. Er hat sich glücklichweise wieder erholt und "nur" einen Schiefkopf zurückbehalten, mit dem er super zurecht kommt.


    Zwecks Medi-Dosierungen schicke ich dir gleich eine PN.


    Und eine Frage noch:
    Frisst er gut?


    Weiterhin gute Besserung!

  15. #15
    Benutzer Avatar von Jessikuh
    Registriert seit: 12.02.2011
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    Standard

    Werde mir gleich mal direkt Milan's Geschichte durchlesen.

    Umgefallen ist er immer noch nicht wieder so doll, nur beim Putzen, aber da hat er auch früher schon teilweise einen Purzelbaum geschafft wegen seinen kurzen Beinchen und seinem Tollpatsch-Gen

    Bezüglich Deiner Futterfrage muss ich sagen, dass uns das gar nicht aufgefallen war. Wir hatten ihn heute gewogen, da hatte er nur noch 960g, vor 3 Wochen waren es noch 1.150g und zu Bestzeiten 1.300g. Ich war auch ein wenig geschockt darüber. Aber er kommt mir trotzdem relativ fit vor. Ich weiss auch nicht in welchem Maße ein variierendes Gewicht normal ist, aber normal ist er ein sehr guter Fresser, nur im Moment scheint das nicht so zu klappen
    Liebe Grüße von
    Jessica mit


  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kerstin J.
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    Standard

    Zitat Zitat von Jessikuh Beitrag anzeigen
    Bezüglich Deiner Futterfrage muss ich sagen, dass uns das gar nicht aufgefallen war. Wir hatten ihn heute gewogen, da hatte er nur noch 960g, vor 3 Wochen waren es noch 1.150g und zu Bestzeiten 1.300g. Ich war auch ein wenig geschockt darüber. Aber er kommt mir trotzdem relativ fit vor. Ich weiss auch nicht in welchem Maße ein variierendes Gewicht normal ist, aber normal ist er ein sehr guter Fresser, nur im Moment scheint das nicht so zu klappen
    Der Körper verbraucht jetzt einfach viel mehr Energie, wenn er gegen den E.c.-Erreger ankämpft. Milan hatte damals auch gute 400 Gramm abgenommen.

    Du kannst mal beobachten, ob er sein Gemüse noch problemlos fressen kann oder ob das irgendwie angestrengt aussieht. Wenn zweiteres (oder eigentlich generell) kannst du ausprobieren, ob er grob geraspeltes lieber mag.
    Und damit er nicht noch mehr Gewicht verliert kannst du Haferflocken und Sonnenblumenkerne zufüttern. Wenn er beides gut verträgt, dann ruhig eine größere Menge, er kann die Kalorien jetzt gut gebrauchen.

  17. #17
    Benutzer Avatar von Jessikuh
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    Ort: Bergisch Gladbach
    Beiträge: 81

    Standard

    Also das Futter wird an sich immer kleingemacht, da er ja sowohl bei den Schneidezähnen als auch bei den Backenzähnen Fehlstellungen hat, die regelmäßig behandelt werden müssen.

    Im Moment bekommt er viele Erbsenflocken, die sind zwar normal nur als Leckerchen gedacht, aber die liebt er abgöttisch und das ist mir lieber als nichts. Haferflocken will er nicht futtern, die mag er wohl nicht. Notfalls habe ich aber auch noch Herbicare hier, wenn er sich da ganz verweigern sollte.

    Gestern und heute geht es ihm auch wieder nicht gut. Gestern nacht ist er wieder aus dem nichts umgefallen und hat angefangen zu "rudern" und kam nicht mehr hoch. Dasselbe wie letztes Mal. Als ich ihn aufgesetzt habe war wieder alles in Ordnung. Allerdings hält er jetzt auch wieder seit heute morgen den Kopf komplett auf 90° abgeknickt. Das ist einfach nur noch schlimm. Ich hoffe so, dass es ihm bald wieder besser geht.

    Freitag wird er wieder gespritzt, da werde ich auch auf die Gabe von Cortison bestehen, alle anderen Medikamente sind ja leider schon ausgeschöpft
    Liebe Grüße von
    Jessica mit


  18. #18
    ********* Avatar von Da4nG3L
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    Beiträge: 1.212

    Standard



    Fühl dich mal gedrückt

    Hast du vielleicht noch heute die Möglichkeit ihm Cortison zu besorgen?

    Und du sagst er wird gespritzt...
    Das heißt, du musst ihn zum TA karren, das ist ziemlich viel Stress für ihn, wo es ihm nicht so gut geht.
    Du solltest ernsthaft darüber nachdenken selbst zu spritzen.
    Das kannst du dir beim TA bei einem gesunden Nin zeigen lassen und üben

    Ich drücke ganz doll die Daumen
    Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)


  19. #19
    Benutzer Avatar von Jessikuh
    Registriert seit: 12.02.2011
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    Beiträge: 81

    Standard

    Vielen lieben Dank, Daumendrücker können wir wirklich brauchen

    Heute schaffe ich es wohl leider nicht mehr, da der Tierarzt um 19 Uhr zumacht und morgen sowie übermorgen komme ich leider auch erst um 20 Uhr nach Hause. Aber ich werde meinem Freund Bescheid geben, dass er morgen früh beim Tierarzt vorbei fahren soll das Cortison besorgen.

    Im Moment wird er alle 4 Tage gespritzt, bisher kam mir auch nicht in den Sinn ihn selber zu spritzen, da der Arzt immer von "nachgucken" redete. Aber im Grunde hast Du recht, der Arzt kann auch nicht viel mehr machen als ihn zu spritzen. Für welche Dauer sollte ich mir denn dann die Spritzen besorgen und in welchen Abständen sollte ich ihn checken lassen? Ich werde meinem Freund sagen, dass er morgen dann auch direkt die anderen Spritzen besorgen soll mit dem Cortison zusammen, der Arzt kennt ja Didis Zustand.

    Wie gespritzt wird wissen wir Gott sei Dank, mein Freund hat da ein gutes Händchen für, da er ihm schon einmal eine Zeit lang Antibiotikum spritzen musste.
    Liebe Grüße von
    Jessica mit


  20. #20
    ********* Avatar von Da4nG3L
    Registriert seit: 19.11.2010
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    Beiträge: 1.212

    Standard

    Ich habe zuletzt für zwei Tage Cortison bekommen.
    Dann musste ich Bericht erstatten und es gab nochmal Cortison aber in niedrigerer Dosierung. Dann wurde schon wieder abgesetzt, weil sie stabil war.
    Ob das richtig oder falsch war sei dahingestellt.
    Da kann sich vielleicht noch wer anders äußern.
    Da sie erst seit 6 Tagen wieder stabil ist vermag ich das nicht zu beurteilen...

    Vit. B geb ich auch als Injektion. Hier bekomme ich max. 5 Spritzen die ich jeden 2. Tag geben soll.

    Als es aber Cortison gab, sollte ich täglich Vit. B + Cortison geben.

    Die Arztbesuche sollte man wenn man kann wirklich auf ein Minimum reduzieren.

    Ich habe schon so einige Schübe mitgemacht und bin zuletzt nur zu Beginn des Schubes zum TA, um anderes auszuschließen und dann nur, wenn es wirklich schlimmer wurde und ich aber die Möglichkeiten der Medikation nicht ausgeschöpft sah. Oder zur Abschlussuntersuchung um abzuklären ob die Medis abgesetzt werden können.

    Nur dann sollte man wirklich auf alle Kleinigkeiten an Veränderung achten! Und man muss sich bewusst sein, das e.c. tausend Gesichter hat und aber ein Symptom auch andere Baustellen sein können.
    Ich habe Verständnis dafür, wenn manche TAs die Nins regelmäßig sehen wollen. Aber hier empfehle ich dann Hausbesuche.

    Zuletzt hätte beim TA erscheinen sollen, wenn das Cortison nicht anschlägt, was aber zum Glück angeschlagen hat.
    Ich bin sehr froh darüber, denn ich vermute es hätte auch hier sonst Diazepam gegeben....

    Meine e.c.-Kaninchen haben übrigens auch 200-300gr. abgenommen.
    Hier gibt es viel Haferflocken und Obst.

    ---

    Dietmar, kämpft mit deiner Mami
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