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Thema: Plötzlich brummig

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schli
    Registriert seit: 26.12.2007
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.823

    Standard Plötzlich brummig

    Hallo,
    ich habe ein Problem mit er Häsin Felizitas. Sie lebte über zwei Jahre in einer Vierergruppe. Sie und ihr Bruder Felix waren Chef, Anni und Emil unten. Eine ganz klare Rangfolge.
    Plötzlich, anfang Dezember gab es ein Riesengejage, welches von Feli ausging. Anni und Emil wurden heftig gejagd, über Stunden. Da ich am gleichen Tag festgemachte hatte, dass Anni und Emil vermittelt werden, habe ich gedacht, vielleicht haben sie es gerochen und habe die vier getrennt in jeweils zwei Paare. Es herrschte wieder Friede. Feli hatte mit ihrem Bruder keine Probleme. Sie waren ein Herz und eine Seele. Tragischerweise verstarb Felix drei Wochen später. Seitdem ist sie zunehmend brummig. Wenn ich ihr Futter hinstelle, brummt sie mich schon mal an oder ich ihr sonst zu nahe komme. Sie beisst mich nicht, droht aber deutlich.
    Dann stand eine VG mit einem neuen Partner an. Zuerst war sie wohl sehr verunsichert durch die neue Umgebung und war zwei bis drei Tage recht unterwürfig. Dann begann sie den neuen zu jagen, bis er in den nächsten Tagen ihr nicht mehr zu nahe kommen durfte. Er hat sich deutlich unterwürfig verhalten, seinen Kopf immer wieder unter ihren geschoben. Sie soll seinen Kopf dann aber attackiert, ihn gebissen haben. Sie wollte ihn scheints nicht in ihrer Nähe haben.
    Jetzt ist sie wieder hier. Und brummt wieder mich oder meine Hände an. Wenn ich sie mal auf dem Schoss oder Arm habe, ist sie völlig friedlich, lässt sich streicheln, macht auch keine Anstaltungen weg zu wollen, im Gegensatz zu den meisten meiner anderen Kaninchen.

    Ich war vor der Vermittlung mit ihr beim TA.
    Zähne bis auf einen kleine Zahnspitze, die entfernt wurde, waren o.k.
    Herz, Lunge, Bauch vom Abhören und Tastbefund auch o.k.
    Kotprobe ergab minimale Hefen.
    Wäre sie nicht schon vor zwei Jahren kastriert worden, hätte ich es jetzt wohl gemacht.
    Sie macht seit einigen Wochen ziemlich kleine Köddel. Sie hat seitdem Bezopet, Parrafinöl, Flohsamen, etc bekommen. Die kleinen Köddel sind weich, selten hängen sie an Haaren aneinander. Fressen tut sie, seitdem sie wieder da ist, wenig. Eher trocknes als Gemüse.
    Ich bin etws ratlos. Vor allem auch, was einen neuen Partner angeht.
    Gestern habe ich ihr ein warmes Snuggle im Bezug ins Gehege gelegt. Sie hat es immer wieder abgeleckt, so als suche sie einen warmen Partner.

    Hat jemand von euch eine Idee?

    LG Maria

  2. #2
    Kaninchenlos Avatar von Manuela.St
    Registriert seit: 16.04.2010
    Ort: Niederrhein
    Beiträge: 190

    Standard

    Hallo Maria,

    angebrummelt hat Feli uns nicht. Sie hat ihre Agressivität eher an Jack ausgelassen.
    Ich bin nach wie vor der Meinung, das sie was hat und umfangreiche Untersuchungen gemacht werden sollten (Blut, Röntgen). Wie ich Dir schon geschrieben habe, sollte die Leber / Niere überprüft werden, evtl hat sie doch was abbekommen.

    Ich hoffe, das es was harmloses ist !
    Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,
    jemanden gehen zu lassen,
    wissen, wann es Abschied nehmen heißt,
    nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Wege stehen,
    was am Ende besser ist, für die, die wir lieben.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.576

    Standard

    Hmmm, meine kastrierte Häsin war im August nach Tod des Partners drei Wochen Single. In der Zeit hat sie anfangs weniger gefressen und war ruhiger. Dann hat sie aber voll aufgedreht und ich stand im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit, wurde angebrumselt und auf Schritt und Tritt verfolgt. Die Krönung war, als ich ein schräges Dachfenster putzen wollte: hab ne 90cm Absperrung hingestellt, damit sie nicht an das Putzzeug geht oder ich sie trete aus Versehen. Da ist sie 5mal hintereinander drüber gesprungen, rein aus Spaß an der Freud... Sie ging sogar an meinen Schuhschrank, schredderte ein Paar Ledersandalen
    Sie in dem aufgedrehten Zustand an den neuen Partner zu bringen, war nicht ohne, der hatte anfangs totale Panik vor ihr und ist geflohen, wo er konnte (auf den Herd und das Fensterbrett gesprungen aus Panik). Bin hart geblieben, nach fünf Tagen hat er langsam gemerkt, dass sie nur sehr penetrant kuscheln wollte. Aber sie hat ihn auch nicht voll gebissen, "nur" gezwickt und gescheucht. Ich hatte ihr keinen zu unterwürfigen Partner gesucht, der wäre untergebuttert worden

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schli
    Registriert seit: 26.12.2007
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.823

    Standard

    Feli ist wieder fit, hat sich draussen auch wieder gut eingelebt.
    Sie frisst und bewegt sich gut, buddelt im Stroh herum.
    Das einzige was noch Sorgen macht, sind ihre kleinen (aber weichen) Köddel.
    Ich war heute mit ihr in Dortmund bei Frau S.
    Feli wurde geröntgt. Dabei zeigte sich, dass es im Magen und Darm noch immer Fellknäule gibt.
    Dadurch schiebt sich das Futter nicht schnell genug nach hinten durch und es kommt zu kleinen Gasansammlungen. Aber nicht so, dass sie als krank zu bezeichnen wäre, meinte die TÄ.
    Sie bekommt nun täglich weiter Bezopet und Flosamen. Dann hoffen wir, dass das Zeug mal endlich hinten komplett raus kommt.

    Ein Blutbild zu machen, hielt die TÄ bei ihrem ansonsten guten Allgemeinbefinden nicht für nötig.

    Also gucken wir jetzt mal weiter. Jetzt fehlt ihr nur noch der passende Prinz.

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