Hallo zusammen,

ich nutze die Gelegenheit um mir den Kummer mal etwas von der Seele zu schreiben.

Am Donnerstag letzter Woche, also vor knapp 5 Tagen, habe ich meinen kleinen Kuno (Widder) zur Tierärztin gebracht.

Er hat leider eine degenerative Zahnerkrankung, bei der die Zähne sich verändern und nach und nach locker werden. Dazu kommen immer mal wieder Haken.

Ich hatte die ganzen letzten Tage schon gemerkt, dass er teils nicht richtig fressen konnte und beim Kauen "gesperrt" hat.

Ich bin daraufhin zur Tierärztin meines Vertrauens, die auf Kaninchen spezialisiert ist.

Die Zahn-OP am Donnerstag lief recht normal, es wurden Haken entfernt und es wurden die Zähne raus genommen, die arg lose waren. (Insgesamt leider 5, wobei von einigen nur noch ein kleiner Stummel ohne viel Wurzel vorhanden war.)

Leider kämpfe ich seit Tagen mit Aufgasung. Ein erneuter TA-Besuch gestern hat ergeben (Röntgen), dass der Futterbrei im Magen bleibt und nicht in den Darm rutscht.

Es wurde sofort behandelt (Schmerzmittel, Spascuprel, Simeticon, Emeprid, Fibreplex...) , u.a. wurde ein Mittel gegeben, welches den Magen nach hinten raus öffnen soll. Gestern Abend schien es etwas besser zu werden, heute hängt der kleine Kerl wieder durch. Soweit ich tasten konnte ist der Magen immer noch prall.

Da sich wirklich nichts tut sollte ich auch erst einmal nicht weiter massieren. Heute Mittag geht es wieder zum Doc und der kleine Kriegt neben der Medikation die ich ihm gebe Spritzen.

Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Auch wenn es absurd ist, ich mache mir massive Vorwürfe...

LG
Silja