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Thema: Milo, Kampf ums Überleben

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    Gartenarbeit entspannt Avatar von Claudia S.
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    Standard Milo, Kampf ums Überleben

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    Vor einer Stunde zog ein ungeplantes Pflegefellchen bei mir ein. Da es aber hier wirklich um Leben oder Tod geht und er zudem bisher im Nachbardorf wohnte, konnte ich nicht wegsehen. Morgen planten die ehemaligen Besitzer auch in den Winterurlaub zu fahren, für ihn wäre keine medizinische Versorgung dagewesen. Seine Partnerin konnte glücklicherweise auch in eine Pflegestelle nach Berlin jetzt reisen, ich hoffe, die PS, dessen erstes Tier es ist, wird Versagerin und beglückt ihre beiden Kastraten mit ihr, wenn sie genesen ist.

    Am Dienstag las ich in einer FB eine Vermittlungsanzeige einer Häsin. Ich las die Anzeige, weil sie im Nachbarort lebt. Eine Passage ließ mich stutzig werden und ich nahm Kontakt auf:
    "Ihr kastrierter Partner Milo ist sehr schwach und dünn, weshalb wir ihn vermutlich bald gehen lassen müssen. Da sie ihn jetzt ständig ärgert und nicht in Ruhe lässt, mussten wir sie trennen, was ihr gar nicht gefällt. Wir würden auch beide zusammen abgeben, aber das stresst ihn wohl noch mehr."

    Milo hatte ein Normalgewicht von 1400g und verlor 300g. Leider ließ sie ihre Tiere immer beim Dorf-TA impfen, ohne Kotprobenuntersuchung vorab. Nun fuhr sie zu Dr. E. und die erste Probe war sauber, 1 Woche später Kokzidien. 2 Blutbilder wurden gemacht, aber weitere Diagnostik ließ die Besitzerin nicht zu, bzw. machte deutlich, das kein Geld dafür da ist/ es zu teuer wird.

    Sie haben bei beiden am 25.1. mit der Baycox-Behandlung begonnen, morgen bekommt er die letzte Dosis.
    Mein Verdacht ist: Leberkokzidien. Das erklärt die erst saubere Probe und dann die positive. Ebenso die Blutbilder, deren Leberwerte deutlich erhöht sind, ebenso Entzündungswerte und geringe Menge roter Blutkörperchen. Ich telefonierte und beriet, aber Röntgen und Ultraschall wollte man nicht machen.

    Er zeigt Lebenswillen, frisst, nahm jetzt auch 60g wohl wieder zu. Aber es kann auch ein Tumor sein, das sagte die behandelnde TÄ. Ausserdem wurde eine Otitis festgestellt.

    Eine Urlaubsbetreuung bei mir war wohl auch nicht umsetzbar, ich spürte aber, das er dringend medizinische Versorgung braucht und das bevor die Familie in den Urlaub fährt. So bin ich dann doch über meine Vernunft gesprungen und habe eine Pflegestelle angeboten, wenn sie einen Übernahmevertrag mit mir machen.

    Gestern haben sie sich meine Haltung 1h angeschaut und mich viel gefragt, vorhin brachten sie ihn dann endlich und ein paar Tränen flossen.

    Morgen frühen Nachmittag gehts zu Dr. E. und dann wird erstmal das notwendigste gemacht, zur Abklärung.

    Der kleine Bub ist am 16.2.2019 geboren und ich hoffe, ich krieg ihn wieder fit. Er ist sehr kraftlos, dämmert während des Kauens weg und auch hat er schon deutlichen Muskelabbau.

    Sehr schmaler Bub:


    Kugelköpfchen:




    Drückt dem Bub die Daumen!

    PS: Er lebte in Außenhaltung, hatte aber diesen Winter kein Winterfell entwickelt. Er zog letzte Woche in den Keller der ehemaligen Halter, braucht aber mehr Wärme.
    Geändert von Carmen Z. (17.04.2024 um 12:49 Uhr)

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