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Thema: Atemgeräusche und klarer Nasenausfluss

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 10.12.2023
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    Frage Atemgeräusche und klarer Nasenausfluss

    Hallo ,
    das hier wird mein erster Post werden und ich hoffe um Hilfe.
    Vor 2 Wochen habe ich Neuzugang für meine bereits vorhandene Kaninchendame bekommen. Doch schon am ersten Tag, an dem ich sie bekommen habe, bemerkte ich leichte Atemgeräusche bei ihr. Zuerst fiel es mir nur auf, wenn sie aktiv etwas beschnupperte und dachte, es kommt von all den neuen Gerüchen und vom Stress. Tja, als sich das Ganze über die nächsten Tage nicht gebessert hatte und durchsichtiger Nasenausfluss dazukam, hab ich die beiden eingepackt und zu meiner neuen Tierärztin gebracht. Naja, so einfach ging das nicht, es war eine ziemliche Tortur die kleinen Biester einzufangen Meine Tierärztin hat Flo (Name des Kaninchens) also untersucht und mir ein pflanzliches Mittel verschrieben, welches Rodi Care Pulmo heißt. Sie meinte sie möchte nicht direkt Antibiotika geben, da sie nicht von Kaninchenschnupfen ausgeht (wahrscheinlich wegen dem nicht vorhandenen Niesen) auch wenn man den nur durch einen Abstrich ausschließen könnte, und da auch nicht sicher. Aber sie hat gemeint, wenn sich das Ganze bis Anfang nächste Woche NICHT bessert, soll ich nochmal vorbeikommen und dann gibt es Antibiotikum. Viel getan hat sich aber auch nicht, die Atemgeräusche sind zwar weniger geworden, aber sind immer noch vorhanden. Wenn ich diese beschreiben müsste, würde ich sie wie so ein ''Schnuffeln'' beschreiben, ein bisschen wie ein Mensch den man atmen hört... Meine TÄ hat (natürlich) auch Lunge und Herz abgehört, aber da nichts Auffälliges feststellen können. Auch die Zähne seien normal, lediglich seeeeeeehr leichte Zahnspitzen, doch sie ginge nicht von diesen als Auslöser aus. Ich bin nun draufgekommen, dass es doch theoretisch auch ein Fremdkörper sein könnte, aber andererseits müsste dort doch auch Niesen vorhanden sein, oder? Naja, ich werde morgen sowieso nochmal bei meiner TÄ anrufen und einen Termin ausmache, aber könnt ihr mir vielleicht trotzdem weiterhelfen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Liebe Grüße

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Herzlich willkommen!

    „Leichte“ Zahnspitzen können ein Hinweis auf Zahnwurzelprobleme sein.
    Sind diese evtl. zu lang, können sie den Tränennasenkanal (TNK) reizen und zu Nasenproblemen führen.

    Wurde eine Röntgenaufnahme (bestenfalls mehrschichtig) vom Kopf gemacht?

    Wenn nicht würde ich das schnellstmöglich nachholen.
    Besser wäre noch ein CT, ich weiß aber nicht wie da die Möglichkeiten in A sind.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Neuer Benutzer
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    Hi,
    Danke für die schnelle Antwort. Das wusste ich gar nicht, und hoffe ich natürlich nicht. Ich werde meine TÄ darauf ansprechen. Hoffe es ist nichts allzu schlimmes…
    Aber wenn die Zahnwurzeln zu lang sind, ist das dann eine große Dramatik oder kann man da gut behandeln? Ich denke auch, dass CT bei uns schwierig wird.
    Liebe Grüße
    Noch ein Nachtrag: Wäre bei Zahnwurzelproblemen der Nasenausfluss nicht eitrig?
    Geändert von Chia (10.12.2023 um 21:03 Uhr)

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 9.485

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    Zitat Zitat von Chia Beitrag anzeigen
    Hi, Aber wenn die Zahnwurzeln zu lang sind, ist das dann eine große Dramatik oder kann man da gut behandeln?
    Nicht zwingend dramatisch.

    Manchmal reicht es bei einem (mit Zähnen erfahrenen!) Tierarzt das ganze Gebiss richtig einschleifen (!) zu lassen um den Druck von den Wurzeln zu nehmen und dann den Erfolg engmaschig zu überwachen.


    Noch ein Nachtrag: Wäre bei Zahnwurzelproblemen der Nasenausfluss nicht eitrig?
    So lane sich noch keiner Eiter im Kiefer gebildet hat nicht.
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  5. #5
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    Mit welchen Kosten kann ich beim Röntgen rechnen? Und muss zwingend eine Narkose durchgeführt werden? Also am Geld wird es nicht scheitern, ich will nur wissen mit was ich ungefähr rechnen kann.

  6. #6
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 9.485

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    Ich kenne die Preise in A nicht, hier wären es so ca. zwischen 90 und 150 Euro, je nachdem wie geröntgt wird.

    Eine Narkose ist nicht zwingend notwendig, eine leichte Sedierung, besonders beim Dentalröntgen könnte das Ergebnis aber verbessern da das Tier dann nicht „zappeln“ kann.

    Hier in meiner Klinik gibt es eine kurze Inhalationsnarkose und bevor das Bild vollständig ausgewertet ist guckt der Hüpfer schon wieder völlig wach durch seine Transportbox.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  7. #7
    PS-Versager
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    Standard

    Ich kann mich feiveline nur anschließen und würde auch dentalröntgen vornehmen.

  8. #8
    Neuer Benutzer
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    Hallo, war gerade beim Tierarzt und wurde zum Röntgen zu einer anderen Ärztin überwiesen. Wow, das zieht sich Ich hätte gern mal eine klare Diagnose, gibts vielleicht sonst bei wem Erfahrungsberichte?

  9. #9
    Kaninchen haben auch Personal Avatar von Anke
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    Vermutlich wird der/die ta, die röntgt auch die weitere Diagnose und Behandlung übernehmen können. Mit den Kosten außerhalb der deutschen Gebührenordnung für Tierärzte, kenne ich mich leider nicht aus.

    Inhaltlich wurde ja schon einiges geschrieben und da braucht es jetzt erstmal das Bild und die Diagnose. Bei einem kaninchenkundigen Tierarzt bist du da gut aufgehoben. Das ist im Grunde immer das schwierigste an der Sache
    Bis neulich Anke



    Wahrheit bemisst sich nach der Nützlichkeit für unseren Denkapparat - William James (1842-1910)

  10. #10
    Neuer Benutzer
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    Beiträge: 17

    Standard

    Danke für die ganzen guten Antworten und Tipps, ich hab jetzt zum Ausgleich noch eine richtig dumme Frage, mir ist irgendwie echt peinlich die zu stellen: Ihr redet hier von zu langen Zahnwurzeln, auch bei Kaninchenwiese und co. wird das erwähnt, aber andererseits lese ich dort auch davon, dass Kaninchen wurzellose Zähne haben? Hab ich mich verlesen oder bin ich einfach zu dumm um das zu verstehen, oder beides?
    LG

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Standard

    Kaninchen haben "wurzellose Zähne", in dem Sinne, dass sie keine klassische Wurzel wie z.B. Hund und Katze haben, bei denen Wurzel und Zahnkrone quasi getrennt sind.
    Kaninchenzähne haben über den kompletten Zahn bis ins Zahnfach eine Schmelzschicht und wachsen eben stetig nach. Bei Druck auf den Zahn kann es eben dann zu retrogradem Wachstum (also Wachstum Richtung Kiefer) kommen, was dann umgangssprachlich als "zu lange Zahnwurzeln" bezeichnet wird.

  12. #12
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 10.12.2023
    Ort: Österreich
    Beiträge: 17

    Standard

    Ah okay danke, jetzt versteh ich

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