Dass sich zu sehr auf die Blutwerte verlassen wird, das habe ich bei meiner ehemaligen Tierärztin nach der Blasenstein-OP auch erlebt.
Sie wollte weder die Nieren schallen, noch infundieren, noch eine SUC-Therapie starten.
Ich sollte Kalziumarm füttern ... eigentlich ist man von dieser Ernährungsform schon länger weg, weil sie andere Probleme mit sich bringt ... denn dann wäre einfach der Kalziumspiegel zu hoch.
Und das natürlich bei allen meinen Tieren, da ja alles gleich gefüttert werden. (ausschließlich frisch und blättrig, fast ganzjährig auch Wiese)
Ich habe mir dann eine andere Praxis gesucht, in der alle vier Tiere "Blut spenden" durften und Elektrolyte bestimmt wurden. Alle Werten waren absolut vorbildlich, incl. der erkrankten Häsin!
Die erkrankte Häsin bekam dann einen Nieren-Ultraschall, in der man den "Sludge" in einer der Nieren sehen konnte. (soviel zu den Blutwerten).
Der Urin wurde erst besser (ohne die vielen großen Kristalle), nachdem wir die Therapie mit Eurologist durch Lysium, Rhemannia, Infusionen und SUC ergänzt haben.
Und zwar dauerhaft/lebenslang, was ihr noch 2 schöne Jahre ohne Gries und Steine geschenkt hat.
Ob das bei euch so auch klappen kann, kann ich natürlich nicht beurteilen - aber so kann es ja nicht bleiben und was habt ihr noch zu verlieren?
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