Na, ja mittlerweile habe ich fast den Eindruck, dass das Forum mehr Ahnung hat als so mancher Tierarzt
Na, ja mittlerweile habe ich fast den Eindruck, dass das Forum mehr Ahnung hat als so mancher Tierarzt
Im Forum haben sehr viele Kaninchenbesitzer oder Pflegestellen sehr viel Ahnung - und individuell sicher auch "mehr Ahnung" als der Tierarzt - in dem Sinne, dass sie jahrelange Erfahrung speziell mit Kaninchen haben, die sie rund um die Uhr betreuen.
Oft sind die Erfahrungen der Forenmitglieder damit speziell auf einen Bereich ausgerichtet. Und genau das ist das Gefährliche: Du kannst nicht einfach übernehmen, was andere an Erfahrungen oder Behandlungen in ihrem speziellen Fall gehabt haben, das kann nur "schiefgehen". Hier ist der Tierarzt der richtige Ansprechpartner, der dein Kaninchen sieht, die verschiedenen Erkrankungen prüfen, eine Diagnose stellen und darauf bezogen die richtigen Medikamente verordnen wird. Die du dann auch genau so geben solltest.
All das kann kein Forenuser leisten.
Liebe Grüße, Anja
Meine TÄ hat nach einigen Tagen Cortisontropfen noch AB Tropfen hinterher gegeben. Parallel hatte ich das Mittel zur Pflege der Augen. Irgendwann war es dann besser oder gut.
Aber TNK/Schnupfen usw. muss natürlich abgeklärt werden.
Bei meinen war da meistens nix, außer bei den Zahnkaninchen und bei einem älteren immer mal der TNK verstopft.
So gesehen (wie auch von Anja S. geschrieben) liegt aber jeder Fall anders und muss individuell diagnostiziert werden.
Manchmal wusste meine TÄ auch nicht woher das tränende Auge kam, weil alles andere ausgeschlossen war, und wie ich oben schrieb, war es irgendwann wieder gut. Aber das kann bei jedem Tier etwas anderes sein.
Meine TÄ hatte mir auch schon eine Augenspezialistin genannt, weil sie nicht weiter kam, aber soweit kam es dann nicht.
Geändert von hasili (06.10.2020 um 22:55 Uhr)
Die Zähne würde ich immer mit in Betracht ziehen, egal wie alt die Tiere sind.
Meinen Gnocci hatte ich ja auch mit nicht mal 1 Jahr übernommen und und er hatte ein paar Monate später schon Eiterzähne.
Ach du scheiße, das wollte ich jetzt nicht lesen mit den Zähnen.
Bei dem Glück was wir haben, sind es dann unter Garantie die Zähne.
Ich hatte heute vorhin nochmal angerufen um mit meiner Tierärztin zu sprechen und da war leider nur die Tochter dran und die sagte mir, dass ihre Mutter länger ausfällt.
Schöner Salat. Jetzt muss ich irgendwie doch zu einer anderen Tierarztpraxis fahren, denn die Tochter ist noch total unerfahren und der möchte ich mein Kaninchen ungern nochmal geben.
Die hat Luis die Zähne ohne Narkose abgeschliffen und katastrophal gespritzt.
Dann fahre zu einer anderen TÄ und lass es klären.
Aber mache Dich nun nicht verrückt, es müssen nicht die Zähne sein, aber die können es halt auch sein.
Wurde da nicht nachgeschaut ?
Geändert von hasili (06.10.2020 um 23:54 Uhr)
Wir haben die Zähne bisher nur äußerlich begutachten lassen.
Ich mache mir heute wenn ich von Arbeit komme nochmal einen Termin bei den Tierärzten, die ihr hier angegeben habt.
So wirklich erfolgreich war das heute nämlich auch nicht.
Meine Schwimu war heute mit ihr nochmal bei einem anderen Tierarzt in der Nähe im Nachbardorf, weil ich ja arbeite.
Die hat auf unseren Wunsch ein Antibiogramm angefertigt.
Es bildet sich weiterhin Eiter in den Augen.
Sie hat Baytril verordnet, aber ich bin arg skeptisch was das bringen soll. Augentropfen sollen wir weglassen, bis wir wissen, was es für ein Erreger ist.
Schwimu hat 90 Euro fürs Antibiogramm und fürs Baytril und die Untersuchung gelassen.
Das fand ich schon arg heftig, denn normal kenne ich das bei einem Antibiogramm so nicht.
Ich möchte dir hier an der Stelle noch einmal raten, jetzt einfach mal abzuwarten.
Das Kaninchen war doch nun bei mehreren Tierärzten. Ihr habt ein Antibiogramm erstellt. Das sollte nun erst einmal kommen - und bis dahin halte dich an die Anweisung der TÄ und gib die Medikamente, wie die TÄ es dir gesagt hat.
Was genau soll der Besuch mehrerer weiterer TÄ jetzt bringen? Warte ab, was das Antibiogramm ergibt - wenn es etwas ergibt, macht ihr an der Stelle mit spezifischer Medikation weiter; ergibt es nichts, kannst du dann überlegen, was als nächster Schritt an evtl. weiteren Untersuchungen zu tun ist.
Geändert von Anja S. (07.10.2020 um 11:51 Uhr)
Liebe Grüße, Anja
Es hört eben nicht auf, aus den Augen diesen weißen Eiter rauszukriegen.
Ich mache mir halt wahnsinnige Sorgen, dass das die Zähne sind.
Ich weiß aus Erfahrung, dass die Möglichkeiten begrenzt sind, wenn es die Zahnwurzeln sind.
Sie ist doch erst 6 Monate alt und eigentlich fängt alles erst an
Sie kann doch nicht so krank sein.
Dann frag ich mich allen ernstes, warum du nicht die Zähne kontrollieren, sondern ein Antibiogramm erstellen lässt.
Rumraten bringt hier überhaupt gar nichts - und erst recht nicht völlig unkontrollierte TA-Besuche bei gleichzeitig zig verschiedenen TÄ.
Liebe Grüße, Anja
Das kann ich alles verstehen - aber als Besitzer ist jetzt erst einmal ein weitgehend ruhiger Kopf von dir, eine vernüftige und fundierte TA-Diagnostik und eine durchgängige Medikamentengabe, wie vom TA verordnet, entscheidend.
Ein bisschen Ruhe tut dir und deinem Tier hier gut statt Rätselraten in diversen Threads und das sammeln von allen möglichen Verdachtsoptionen.
Höre jetzt mal auf den TA - und setz nicht schon wieder eigenmächtig die verordnete Medikation (AB) ab!
Liebe Grüße, Anja
Du hast HEUTE ein Antibiogramm erstellen lassen und Baytril bekommen, wann soll das denn gewirkt haben, wenn du jetzt schon so ungeduldig in Sachen Wirkung bist.
Ich sehe es wie Anja, komm erstmal zur Ruhe, lass die Ergebnisse kommen und warte die Wirkung ab, wenn es dann nicht besser wird kannst Du immer noch zu einem Spezialisten gehen und eine ausgiebige Diagnostik machen lassen.
Ihr habt ja alle so recht, nur habe ich eben wirklich Angst und das mit meiner Katze sitzt tief.
Es ist so heftig, dass die uns in der Tierklinik gar nicht mehr dran nehmen wollen. Mein Freund hat noch eine Batagame (Paula). Paula frisst nicht gut und ich wollte vorhin ganz unverbindlich nachfragen ob wir dort einen Termin kriegen (bei einem anderen Tierarzt, der uns empfohlen wurde). Die nehmen uns nicht mehr dran. Könnt ihr euch das vorstellen?
Wir haben immer gezahlt und uns nichts zu schulden kommen lassen. Unsere Katze haben sie dort jämmerlich eingehen lassen und wir hatten dann das Gespräch gesucht, aber null Einsicht.
Ich dachte, eine Tierklinik muss Patienten immer dran nehmen?
Na, ja jetzt fahren wir 100 km weiter und werden Elfriedchen wohl mitnehmen, wenn es bis dahin immer noch so schlimm ist. Die Tierklinik wurde hier auch schonmal empfohlen.
Wegen Elfriede, ihr habt wohl recht. Vielleicht bin ich zu ungeduldig, aber es kommt so viel Eiter. Der muss ja irgendwoher kommen.
Das Problem ist: Luis geht immer und immer wieder an ihr Auge und leckt sie ab. Wir vermuten, dass es das natürlich noch schlimmer macht.
Dadurch, dass sie seinen Sabber immer wieder ins Auge bekommt. Da sind ja auch Bakterien drinnen, oder?
Vielleicht liegt da auch eine Teillösung des Problems? Gibt es Halskrausen für Kaninchen?
Das Ding ist, ich möchte die zwei auf keinen Fall nochmal trennen. Nach 3 bis 4 Tagen in Trennung haben sie sich schon gebissen und er hat sie ständig gejagt.
Lass bitte - wie schon zig mal von vielen hier geschrieben - alles so wie es ist. Lass sie einfach eine Weile in Ruhe und Kaninchen sein. Das Partnertier darf das Auge lecken, da passiert nichts. Ob es wirklich eitrig ist, weist du gar nicht. Lass sie jetzt einfach mal in Ruhe, fange mit der heute verordneten Medikation an und warte ab. Und auf keinen Fall eine Halskrause bitte! Keine Veränderung im Gehege - nichts.
Liebe Grüße, Anja
Da ist nicht mehr vorgefallen, außer dass die unsere Katze umgebracht haben und O.P Kunstfehler betrieben. Für ein Gespräch war die Tierärztin dann krank und hat ihre Kollegen vorgeschickt, die gar keine Ahnung hatten. Unsere Katze hat in Folge von O.P und schlampiger Behandlung eine Sepsis entwickelt. Aber gut, dass du weißt wie es war.
Ja, Anja. Wir lassen jetzt alles wie es ist und sie bekommt jetzt erstmal das Antibiotikum und wir warten auf die Ergebnisse vom Antibiogramm
Eiter ist doch aber weiß?
Geändert von Löwenkopf-Löwenzopf (07.10.2020 um 17:37 Uhr)
Glaube Tierärzte können die Behandlung ablehnen, wenn das gegenseitige Vertrauen gestört ist. Oder sowas.
Nein, Eiter muss nicht weiß sein.
Aus dem Auge kommt auch manchmal was Weißes raus, was nicht Eiter ist.
Ich kenne mich auch nicht richtig aus, aber bei meinem lungenkranken kleinen dachte ich das auch mal, die TÄ sagte dann das sei kein Eiter. Und aus der Nase kam auch was, war aber auch kein Eiter bzw. die TÄ meinte es, war sich aber nicht ganz sicher. Hat es erstmal mit Baytril versuchen wollen.
Denn er hat gute Zähne und sie hätte sicher ein CT gemacht wenn keine Besserung eingetreten wäre.
Er hat dann Baytril bekommen (Orniflox), 14 Tage lang. Seitdem war das nicht mehr.
(Seine Lungenproblematik ist nicht heilbar, dafür bekommt er aber Cortison und Theophyllin und einiges an hom. Mitteln)
Ich meine auch, es dreht sich im Kreis und mach das jetzt erstmal wie Anja S. geschrieben hat.
Unabhängig davon kannst Du aber die Zähne doch untersuchen lassen, aber bei der TÄ , wo Du schon warst.
Ich rufe auch an bei meiner TÄ, wenn ich meine es muss noch eine Sache nachgeholt werden...und dann kann ich nochmal kommen.
Geändert von hasili (07.10.2020 um 19:12 Uhr)
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