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Thema: Überfordert mit Kaninchenhaltung - was kann ich tun, damit es besser wird?

  1. #41
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 10.07.2018
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    Metacam habe ich eigentlich nie gegeben, nur einmal für drei Tage im letzten Sommer, die Magenprobleme gab es bereits vorher. Das hat eigentlich nichts miteinander zu tun.
    Ich war wie gesagt beim Tierarzt letzte Woche, 410 Euro für eine Woche, mein neuer persönlicher Rekord 😅 Die Diagnose; sind beide super gesund, Zähne wurden geröngt, alles klasse. Freut mich schon, nicht falsch verstehen, allerdings bin ich irritiert. Ich bilde mir diese Probleme ja nicht ein... Ich versuche jetzt halt jeden Tag zu nehmen, wie er kommt. Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig 🤷*♀️

    Der Kleine hat sich das Bein verletzt, ob das beim Kämpfen passiert ist, oder schon vorher geschehen ist, und das der Grund, warum sie sich nicht mehr verstehen, weiß ich leider nicht. Die Tierärztin sagte mir am Freitag ich soll jetzt 2x täglich Metacam geben, vllt wird es besser... Nun verstehen sie sich schon seit knapp 1 Monat nicht mehr. Ich möchte einen wirklich nicht abgeben, aber wenn das für ihn besser ist, und er es schöner hat als bei mir, mit viel Auslauf im Garten und evntl in einer Gruppe, dann muss ich das wohl schweren Herzens. Habe gelesen, dass das bei zwei Männchen passieren kann, dass sie sich irgendwann nicht mehr verstehen, aus heiterem Himmel, und auch wenn man sie trennt, dann wieder vergesellschaftet, sie sich wieder auseinander leben können.

    Er wiegt 1kg, sieht super süß aus, kommt aus ganz schlechter Haltung, wurde nur rumgereicht (vier verschiedene Vorbesitzer), mehrmals Kinderzimmerkaninchen, wurde von seiner Partnerin getrennt, weil sie sich in die Gruppe eingliedern, er aber nicht akzeptiert wurde, und jetzt hat er auch keinen Partner mehr. Es tut mir wirklich weh ihn so zu sehen, aber das ist ja kein Leben. Er hat einen krumm gewachsenen Zeh von einem schlecht verheilten Bruch, ein Vorderzeh ist aus der Kapsel gelöst und sehr beweglich, damit kommt er aber gut zurecht. Er hat Angst vor Menschen und Händen, weil er wohl immer rumgereicht und schlecht gehändelt wurde. Wenn man sich aber zu ihm auf den Boden legt, oder die Füße ausstreckt, dann hüpft er auf einen und erkundet einen, oder er legt sich in deine Nähe und schläft. Er ist wirklich super lieb, nur ängstlich. Wenn er frisst, kann man ihn auch streicheln. Ich möchte ihn nicht weggeben, aber wenn ich etwas Tolles finde, dann kann ich mich vllt dazu durchringen.

    Ich füttere nur Wildpflanzen, -kräuter und Heu. Habe an den Webinars von Dr. Diana Ruf teilgenommen, und sie rät definitiv von Trockenfutter oder (Trocken)Gemüse ab. Von sämtlichen Lebensmitteln, die eigentlich zu hart sind, um zermahlen zu werden, und eine Rauf-Runter-Kaubewegung unterstützen, da es zu Zahnproblemen kommen kann.

    Eine Kloschale möchte ich mir anschaffen, danke für den Tipp!

    Liebe Sabine, danke für deinen hilfreichen Beitrag! Es ist wirklich eine Erleichterung zu lesen, dass man nicht alleine so empfindet. Einen Garten hätte ich wirklich wirklich wieder gern. Das hat mir auch immer total den Stress genommen. Einfach rauslassen, sie fressen was sie wollen, oder ich pflücke es ganz schnell. Ich finde hier in Hamburg leider nichts Bezahlbares mit Garten... Ich hoffe aber in ein paar Jahren aufs Land ziehen zu können. Das würde mir dann in Hinblick auf die Kaninchenhaltung vieles erleichtern.

  2. #42
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
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    Hm......wenn der Kleine schon so oft seinen Platz gewechselt hat, wäre es dann nicht sinnvoll, das andere Tier zu vermitteln ?

    Wolltest Du das nicht auch ? Oder verwechsle ich jetzt den Thread ?

  3. #43
    Erfahrener Benutzer
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    Ich liebe beide, und ich tu mich so schwer mit dieser Entscheidung, aber Chino habe ich schon mit 8 Wochen zu mir geholt. Er hatte im ersten Lebensjahr keinen Partner, weil ich es nicht besser wusste, und ist dementsprechend sehr auf mich bezogen. Den anderen habe ich später dazu geholt. Ich will niemanden abgeben, aber wie sie jetzt leben, ist es nicht schön. Deshalb hoffe ich ein schönes Zuhause für ihn zu finden.

  4. #44
    Amber.
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    Dann kann es wiederum aber nur an der Fütterung liegen, wenn beide doch sonst gesund sind.
    Irgendwas ist da, was nicht vertragen wird. Kannst du denn ausmachen, nach welcher fütterung die Probleme anfangen oder fütterst du jeden Tag immer genau das selbe?

  5. #45
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 404

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    Zitat Zitat von Senatcha Beitrag anzeigen
    Liebe Sabine, danke für deinen hilfreichen Beitrag! Es ist wirklich eine Erleichterung zu lesen, dass man nicht alleine so empfindet. Einen Garten hätte ich wirklich wirklich wieder gern. Das hat mir auch immer total den Stress genommen. Einfach rauslassen, sie fressen was sie wollen, oder ich pflücke es ganz schnell. Ich finde hier in Hamburg leider nichts Bezahlbares mit Garten... Ich hoffe aber in ein paar Jahren aufs Land ziehen zu können. Das würde mir dann in Hinblick auf die Kaninchenhaltung vieles erleichtern.
    Ja, ein Haus mit Garten ist schwierig, aber vielleicht findest Du über die Zeitung oder ein schwarzes Brett ein Firmengelände, einen Schrebergarten oder vielleicht auch jemanden, der privat selbst einen Garten hat, es Dir aber erlaubt dort Gras zu schneiden? Also einfach eine private "Pflückwiese", die den Aufwand minimiert? Ich drücke Dir jedenfalls fest die Daumen, dass sich eine Vereinfachung einstellt.

    Liebe Grüße
    Sabine

  6. #46
    Erfahrener Benutzer
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    Alles was funktioniert und der Gesunderhaltung dient, ist korrekt. Das KANN dann auch in kleinen Mengen hochwertiges Trockenfutter sein. Bei uns ist das neben Frischfutter und Heu Standard. Es gibt seit Längerem keine Aufgasungen, Verdauungsprobleme, Zahnprobleme, etc.

    Ich würde die Ernährung einmal überdenken, evtl. liegen Unverträglichkeiten vor. Und was da immer so gepredigt wird, muss nicht allgemeingültig sein - genauso wie bei uns Menschen.

  7. #47
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Es tut mir leid, dass deine Situation dich zur Zeit so überfordert.

    Ich war schon öfter in ähnlicher Situation aus verschiedenen Gründen und da sagte mein Psychologe, wenn sie die Situation nicht ändern können oder wollen, dann müssen sie die Einstellung dazu ändern. Das hat zwar eine Weile gedauert, aber es war erfolgreich. Ebenfalls in verschiedenen Situationen.
    Konkret würde es in deiner Situation bedeuten, Prioritäten zu setzen. Was ist dir wichtiger, die super saubere Wohnung, die leer ist und wo dich abends keine Vierbeiner erwarten und sich auf dein Kommen freuen? Oder die Tiere, für die du dann Abstriche bei der Sauberkeit deiner Wohnung machen musst, aber die dir neben Sorgen und Stress auch Gesellschaft und Freude machen?

    Ich hatte auch mal eine Phase, wo mir die ständig kranken Tiere, neben meinem Beruf, meinem chronisch kranken Pferd, meinem ständig in der Werkstatt stehenden Auto und meinen eigenen chronischen Krankheiten zu viel wurde. Ich habe mich dann für die Kaninchen entschieden und bis heute stehe ich dazu. Meine Wohnung ist eben keine tote Musterwohnung, sondern lebt. Meine Kaninchen haben mein Schlafzimmer als ihr Zimmer, das wir uns dann nachts teilen, da sie nachts ebenfalls schlafen. Es dauerte eine Weile, bis sie akzeptiert haben, dass das Bett nachts meins ist und sie dann draußen bleiben müssen. Tagsüber liegt auf em Bett eine von unten gummierte Badezimmermatte und da sitzen sie dann gerne. Allerdings gehen sie inzwischen nicht mehr drauf, wenn die Matte da nicht liegt. Das spielt sich mit der Zeit ein. Machen sie Unfug, gibts Ärger. Ich bin der Herdenchef und bestimme, was erlaubt ist und was nicht. Das funktioniert prima. Sie dürfen in die ganze Wohnung, wenn ich da bin und freuen sich riesig, wenn sie aus dem Zimmer dürfen. Bin ich am WE zu Hause, ist es ihnen schnell gleich. Dann ist der Reiz dahin und sie schlafen und verbringen die meiste Zeit im Schlafzimmer. Soviel zum Thema es ist ihnen unangenehm auf zu kleinem Raum. Das Schlafzimmer hat 12 m² und es stehen noch Möbel darin. Entscheidend für die Sauberkeit war hier, dass ich den Tieren gezeigt habe, wo sie ihr Geschäft machen sollen. Ich habe sie bei jeder Gelegenheit in ihre Klokiste gesetzt und riesig gelobt, wenn sie es da gemacht haben. Das haben sie bald begriffen. Es dauerte dann zwar einige Zeit, aber jetzt sind sie nahezu zuverlässig sauber. Dazu kommt, dass sie viele Toiletten benötigen. In jedem Raum mindestens 3. Immer eines mehr, als man Tiere hat. Sie wollen Heu im Klo haben, dass sie dort dann auch fressen und es muss angenehm unter den Füßen sein.

    Meine beiden Zwerge haben ebenfalls Probleme mit der Verdauung. Sie neigen sehr zu Blähungen und Matschkot bis Durchfall. Kotproben auf alles waren ohne Befund. Meine eigene Erfahrung sagt, auch Kaninchen neigen wie Menschen zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Also bleibt nur austesten. In diesem Jahr hatten sie in 5 Monaten schon 4 Bauchgeschichten. Sie vertragen kein Gras und neuerdings auch keine Petersilie. Wir testen gerade Dill aus... Daneben bevorzugen meine Tiere alle eher trockenes Futter als Frischfutter, was bei ihnen die Produktion von schönen Kötteln sehr fördert und den Matschkot länger verhindert. Sie fressen sehr gerne trockene blättrige Kräuter, Obstbaumblätter und Trockengemüse. Nicht viel, aber über den Tag verteilt neben Heu. Damit sie genug trinken gibt es neben Wasser Apfelsaft-Wassergemisch.
    Sobald sie Matschkot machen gibt es Stullmisan, ein pflanzliches Durchfallmittel, Dimeticon, Rodicare akut und Heilerde. Damit haben wir das relativ schnell wieder im Griff und es spart den TA Besuch, meistens. Man kann auch noch Moorliquid versuchen. Das hilft auch bei einigen. Mit oder ohne Darmbakterien macht hier keinen Unterschied. Der Zucker in Bene Bac oder ähnlichem dient u.a. als Nahrung für die Bakterien, die sonst im Darm zu schnell wieder absterben würden ohne Futter. Das hat daher durchaus seine Berechtigung.

    Es ist also nicht immer notwendig, die Tiere so zu halten, wie sie draußen leben würden. Kaninchen passen sich sehr gut an ihre Umgebung an, ohne sich darüber zu grämen. Sie sind von Natur aus positiv eingestellt. Wichtig ist, dass ihre Bedürfnisse erfüllt sind. Sie wollen das Futter, dass ihnen schmeckt, Gesellschaft, Platz zum Laufen und die Möglickeit zum Buddeln und Graben. Dafür bekommen meine Tiere Kartons mit kleinen Eingängen, die sie selber größer knabbern und zum Buddeln Fleecedecken in lange Streifen geschnitten, die sie dort dann rauswühlen können. Damit waren bisher alle Weibchen glücklich am Buddeln. Sooft ich sie wieder reingesteckt habe, wurden sie wieder rausgewühlt. An machen Tagen machen sie auch mal gar nichts und chillen nur.

    Ich würde mal überlegen, wo für die Tiere und wo für dich, du Abstriche machen kannst, willst. Eine Prioritätenliste überlegen und vor allem bedenken, dass sowohl Tiere wie auch Familie nun mal Spuren hinterlässt und überlegen, ob wirklich ständig alles super sauber sein musss, oder ob es für deinen Seelenfrieden auch reicht, wenn du abends das Gröbste zusammen fegst, das Nasse aus den Klokisten entfernst und ein mal pro Woche gründlicher sauber machst? Und wenn du nicht gut drauf bist, dass auch mal auf einen anderen Tag verschiebst. Wenn du Zeit für dich einplanst und sie dir nimmst, bleibt zwar was anderes liegen, aber es wird dir besser gehen, da du weniger Stress hast. Dazu haben meine Tiere in jedem Raum einen Bereich, der ihrer ist, wo ihre Klokisten und ihr Futter stehen, ein offener Käfig zum wühlen und verstecken und wo sie Dreck machen dürfen, der auch mal liegen bleibt. Das hilft auch, den Dreck im ganzen Raum einzuschränken. Denn wie gesagt, man kann auch seine Einstellung dazu ändern, bis es zu einem paßt
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  8. #48
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    Statt deine Türen vollständig zu schließen, z.b. wenn du schläfst, kannst du auch einen sogenannten Kinder Treppenschutz in die Tür einklemmen. Wenn die Kaninchen zu klein sind und durch das Gitter durchkommen, kann man etwas feinmaschiges Gitter anbringen.

    Ich gehe davon aus, dass du alles frisch geputzt hattest, bevor die Fotos entstanden sind. Ich würde mich nämlich freuen, wenn meine Kaninchen Gehege so schön sauber aussähen... Meistens liegen die ersten Ködel und Pfützen noch bevor ich mit dem Säubern fertig bin. Ich hatte auch mal eine Riesin, die beschlossen und durchgesetzt hatte, dass sie in freier Wohnungshaltung lebt, so dass ich ihr Gehege immer offen hatte. Und sie war leider alles andere als stubenrein, aber so krank und so süß, dass ich ihr nichts verwehren konnte. So habe ich jeden Tag mindestens (!) fünf riesige Pfützen, ja ganze Seen, in meinem Wohnzimmer weggewischt , unzählige Ködel eingesammelt und alles durchgewischt. Es kam mir manchmal vor wie ein Wettbewerb zwischen ihr und mir, ob sie schneller pieseln oder ich schneller putzen kann. Deswegen habe ich auch die ganze Wohnung mit PVC ausgelegt. Und immer mindestens 5 Zentimeter hoch an den Seiten, falls einer mal am Rand pieseln möchte. Ich hatte alleine ihretwegen jeden Tag eine Waschmaschine mit den Handtüchern und Teppichen aus ihrem Gehege. Sie begnügte sich ja nicht damit im Wohnzimmer und Flur zu pieseln.

    Ich hatte aber auch schon Glück und sehr stubenreine Kaninchen, die nur selten mal den einen oder anderen Ködel verloren, als sie aus der Toilette heraus sprangen. Aber wir dürfen nicht vergessen, es sind Tiere, die für menschliche Wohnungen von Natur aus nicht gedacht sind. Daher müssen wir sie entweder in der Natur belassen oder uns mit mittlerem und manchmal auch nur mit sehr mäßigem Erfolg zufriedengeben. In solchen Fällen muss man ihnen ja auch nicht die komplette Wohnung überlassen, zumindest nicht ständig, sondern Ihnen einigermaßen akzeptable Gehege bauen. Und das ist kein großer Aufwand etwas PVC etwas Gitter ein paar Toiletten, einige umgedrehte Kartons, die man zu langen Höhlen zusammensetzen kann, einige kleine waschbare Teppiche und oder Handtücher. Und dann die Tür öffnen, wenn man dabei ist und sie bei der Pfütze erwischen kann sodass man sie dann gleich in die Toilette setzen kann am besten zusammen mit etwas im Urin getränktes Toilettenpapier. Manchmal hat man Erfolg. Manche lernen es nie. Manchmal hat es aber auch einen Grund, z.b. Rückenschmerzen, dass sie nicht mehr so gut in die Toilette springen können.

    Setze einige Grenzen, schaffe dir einige Erleichterungen, wenn möglich gönne dir eine Pause, und wenn du die Kaninchen nicht ändern kannst, kannst du vielleicht deine Erwartungen etwas herunterschrauben. Nicht dass es schön ist, aber es könnte etwas helfen, wenn es nicht anders geht. Nur dauerhaft ärgern solltest du dich nicht, es ist weder für dich gut und gesund noch für die Kaninchen. Sie spüren nämlich unbewusst, wenn sie nerven oder einem lästig sind, auch wenn man sie ansonsten heiß liebt.

    (Noch eine kleine traurige anmerkung, ich habe schon öfter beobachtet, dass Kaninchen erkranken und K starben, als sie im weitesten Sinne des Wortes nicht mehr so erwünscht waren. Essen auf keinen Fall eine Schuldzuweisung sein . Das bedeutet auch nicht, dass die Besitzer sie nicht mehr liebten, aber dass sich ihre Lebensumstände geändert hatten, oder ihre Prioritäten, oder dass ihnen die Tiere streckenweise etwas lästig waren . Es durchaus nicht böse gemeint, man sollte es nur wissen, es scheint irgendetwas zu geben, das wir uns noch nicht rational erklären können. Ich kann es nicht beweisen, es ist mir nur schon öfter im Laufe der Jahrzehnte aufgefallen. Daher ist es super, ja großartig, dass du es gar nicht soweit kommen lässt sondern dir gleich Hilfe suchst und einiges ändern kannst.

    Viel Erfolg!

  9. #49
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Es tut mir leid, dass deine Situation dich zur Zeit so überfordert.

    Ich war schon öfter in ähnlicher Situation aus verschiedenen Gründen und da sagte mein Psychologe, wenn sie die Situation nicht ändern können oder wollen, dann müssen sie die Einstellung dazu ändern. Das hat zwar eine Weile gedauert, aber es war erfolgreich. Ebenfalls in verschiedenen Situationen.
    Konkret würde es in deiner Situation bedeuten, Prioritäten zu setzen. Was ist dir wichtiger, die super saubere Wohnung, die leer ist und wo dich abends keine Vierbeiner erwarten und sich auf dein Kommen freuen? Oder die Tiere, für die du dann Abstriche bei der Sauberkeit deiner Wohnung machen musst, aber die dir neben Sorgen und Stress auch Gesellschaft und Freude machen?

    Ich hatte auch mal eine Phase, wo mir die ständig kranken Tiere, neben meinem Beruf, meinem chronisch kranken Pferd, meinem ständig in der Werkstatt stehenden Auto und meinen eigenen chronischen Krankheiten zu viel wurde. Ich habe mich dann für die Kaninchen entschieden und bis heute stehe ich dazu. Meine Wohnung ist eben keine tote Musterwohnung, sondern lebt. Meine Kaninchen haben mein Schlafzimmer als ihr Zimmer, das wir uns dann nachts teilen, da sie nachts ebenfalls schlafen. Es dauerte eine Weile, bis sie akzeptiert haben, dass das Bett nachts meins ist und sie dann draußen bleiben müssen. Tagsüber liegt auf em Bett eine von unten gummierte Badezimmermatte und da sitzen sie dann gerne. Allerdings gehen sie inzwischen nicht mehr drauf, wenn die Matte da nicht liegt. Das spielt sich mit der Zeit ein. Machen sie Unfug, gibts Ärger. Ich bin der Herdenchef und bestimme, was erlaubt ist und was nicht. Das funktioniert prima. Sie dürfen in die ganze Wohnung, wenn ich da bin und freuen sich riesig, wenn sie aus dem Zimmer dürfen. Bin ich am WE zu Hause, ist es ihnen schnell gleich. Dann ist der Reiz dahin und sie schlafen und verbringen die meiste Zeit im Schlafzimmer. Soviel zum Thema es ist ihnen unangenehm auf zu kleinem Raum. Das Schlafzimmer hat 12 m² und es stehen noch Möbel darin. Entscheidend für die Sauberkeit war hier, dass ich den Tieren gezeigt habe, wo sie ihr Geschäft machen sollen. Ich habe sie bei jeder Gelegenheit in ihre Klokiste gesetzt und riesig gelobt, wenn sie es da gemacht haben. Das haben sie bald begriffen. Es dauerte dann zwar einige Zeit, aber jetzt sind sie nahezu zuverlässig sauber. Dazu kommt, dass sie viele Toiletten benötigen. In jedem Raum mindestens 3. Immer eines mehr, als man Tiere hat. Sie wollen Heu im Klo haben, dass sie dort dann auch fressen und es muss angenehm unter den Füßen sein.

    Meine beiden Zwerge haben ebenfalls Probleme mit der Verdauung. Sie neigen sehr zu Blähungen und Matschkot bis Durchfall. Kotproben auf alles waren ohne Befund. Meine eigene Erfahrung sagt, auch Kaninchen neigen wie Menschen zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Also bleibt nur austesten. In diesem Jahr hatten sie in 5 Monaten schon 4 Bauchgeschichten. Sie vertragen kein Gras und neuerdings auch keine Petersilie. Wir testen gerade Dill aus... Daneben bevorzugen meine Tiere alle eher trockenes Futter als Frischfutter, was bei ihnen die Produktion von schönen Kötteln sehr fördert und den Matschkot länger verhindert. Sie fressen sehr gerne trockene blättrige Kräuter, Obstbaumblätter und Trockengemüse. Nicht viel, aber über den Tag verteilt neben Heu. Damit sie genug trinken gibt es neben Wasser Apfelsaft-Wassergemisch.
    Sobald sie Matschkot machen gibt es Stullmisan, ein pflanzliches Durchfallmittel, Dimeticon, Rodicare akut und Heilerde. Damit haben wir das relativ schnell wieder im Griff und es spart den TA Besuch, meistens. Man kann auch noch Moorliquid versuchen. Das hilft auch bei einigen. Mit oder ohne Darmbakterien macht hier keinen Unterschied. Der Zucker in Bene Bac oder ähnlichem dient u.a. als Nahrung für die Bakterien, die sonst im Darm zu schnell wieder absterben würden ohne Futter. Das hat daher durchaus seine Berechtigung.

    Es ist also nicht immer notwendig, die Tiere so zu halten, wie sie draußen leben würden. Kaninchen passen sich sehr gut an ihre Umgebung an, ohne sich darüber zu grämen. Sie sind von Natur aus positiv eingestellt. Wichtig ist, dass ihre Bedürfnisse erfüllt sind. Sie wollen das Futter, dass ihnen schmeckt, Gesellschaft, Platz zum Laufen und die Möglickeit zum Buddeln und Graben. Dafür bekommen meine Tiere Kartons mit kleinen Eingängen, die sie selber größer knabbern und zum Buddeln Fleecedecken in lange Streifen geschnitten, die sie dort dann rauswühlen können. Damit waren bisher alle Weibchen glücklich am Buddeln. Sooft ich sie wieder reingesteckt habe, wurden sie wieder rausgewühlt. An machen Tagen machen sie auch mal gar nichts und chillen nur.

    Ich würde mal überlegen, wo für die Tiere und wo für dich, du Abstriche machen kannst, willst. Eine Prioritätenliste überlegen und vor allem bedenken, dass sowohl Tiere wie auch Familie nun mal Spuren hinterlässt und überlegen, ob wirklich ständig alles super sauber sein musss, oder ob es für deinen Seelenfrieden auch reicht, wenn du abends das Gröbste zusammen fegst, das Nasse aus den Klokisten entfernst und ein mal pro Woche gründlicher sauber machst? Und wenn du nicht gut drauf bist, dass auch mal auf einen anderen Tag verschiebst. Wenn du Zeit für dich einplanst und sie dir nimmst, bleibt zwar was anderes liegen, aber es wird dir besser gehen, da du weniger Stress hast. Dazu haben meine Tiere in jedem Raum einen Bereich, der ihrer ist, wo ihre Klokisten und ihr Futter stehen, ein offener Käfig zum wühlen und verstecken und wo sie Dreck machen dürfen, der auch mal liegen bleibt. Das hilft auch, den Dreck im ganzen Raum einzuschränken. Denn wie gesagt, man kann auch seine Einstellung dazu ändern, bis es zu einem paßt
    Liebe Teddy ja so war und ist es auch bei mir. Zeitweise habe ich auch versucht einiges unter ‚einen Hut‘ zu bekommen was nicht unter einen Hut zu bekommen ist. Irgendwann hab ich mich entschieden, für meine Tiere und auch dazu sein für meine alten und kranken Kandidaten. Und dann kann man plötzlich wieder die Zeit mit Ihnen genießen. Aber da muss man erstmal hinkommen und einfach ist es nicht - aber es öffnet auch irgendwie das Herz.

    Anderseits ist auch die Vermittlung eine Entscheidung die ich bei jedem akzeptieren und verstehen kann.

  10. #50
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von Cappulina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Es tut mir leid, dass deine Situation dich zur Zeit so überfordert.

    Ich war schon öfter in ähnlicher Situation aus verschiedenen Gründen und da sagte mein Psychologe, wenn sie die Situation nicht ändern können oder wollen, dann müssen sie die Einstellung dazu ändern. Das hat zwar eine Weile gedauert, aber es war erfolgreich. Ebenfalls in verschiedenen Situationen.
    Konkret würde es in deiner Situation bedeuten, Prioritäten zu setzen. Was ist dir wichtiger, die super saubere Wohnung, die leer ist und wo dich abends keine Vierbeiner erwarten und sich auf dein Kommen freuen? Oder die Tiere, für die du dann Abstriche bei der Sauberkeit deiner Wohnung machen musst, aber die dir neben Sorgen und Stress auch Gesellschaft und Freude machen?

    Ich hatte auch mal eine Phase, wo mir die ständig kranken Tiere, neben meinem Beruf, meinem chronisch kranken Pferd, meinem ständig in der Werkstatt stehenden Auto und meinen eigenen chronischen Krankheiten zu viel wurde. Ich habe mich dann für die Kaninchen entschieden und bis heute stehe ich dazu. Meine Wohnung ist eben keine tote Musterwohnung, sondern lebt. Meine Kaninchen haben mein Schlafzimmer als ihr Zimmer, das wir uns dann nachts teilen, da sie nachts ebenfalls schlafen. Es dauerte eine Weile, bis sie akzeptiert haben, dass das Bett nachts meins ist und sie dann draußen bleiben müssen. Tagsüber liegt auf em Bett eine von unten gummierte Badezimmermatte und da sitzen sie dann gerne. Allerdings gehen sie inzwischen nicht mehr drauf, wenn die Matte da nicht liegt. Das spielt sich mit der Zeit ein. Machen sie Unfug, gibts Ärger. Ich bin der Herdenchef und bestimme, was erlaubt ist und was nicht. Das funktioniert prima. Sie dürfen in die ganze Wohnung, wenn ich da bin und freuen sich riesig, wenn sie aus dem Zimmer dürfen. Bin ich am WE zu Hause, ist es ihnen schnell gleich. Dann ist der Reiz dahin und sie schlafen und verbringen die meiste Zeit im Schlafzimmer. Soviel zum Thema es ist ihnen unangenehm auf zu kleinem Raum. Das Schlafzimmer hat 12 m² und es stehen noch Möbel darin. Entscheidend für die Sauberkeit war hier, dass ich den Tieren gezeigt habe, wo sie ihr Geschäft machen sollen. Ich habe sie bei jeder Gelegenheit in ihre Klokiste gesetzt und riesig gelobt, wenn sie es da gemacht haben. Das haben sie bald begriffen. Es dauerte dann zwar einige Zeit, aber jetzt sind sie nahezu zuverlässig sauber. Dazu kommt, dass sie viele Toiletten benötigen. In jedem Raum mindestens 3. Immer eines mehr, als man Tiere hat. Sie wollen Heu im Klo haben, dass sie dort dann auch fressen und es muss angenehm unter den Füßen sein.

    Meine beiden Zwerge haben ebenfalls Probleme mit der Verdauung. Sie neigen sehr zu Blähungen und Matschkot bis Durchfall. Kotproben auf alles waren ohne Befund. Meine eigene Erfahrung sagt, auch Kaninchen neigen wie Menschen zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Also bleibt nur austesten. In diesem Jahr hatten sie in 5 Monaten schon 4 Bauchgeschichten. Sie vertragen kein Gras und neuerdings auch keine Petersilie. Wir testen gerade Dill aus... Daneben bevorzugen meine Tiere alle eher trockenes Futter als Frischfutter, was bei ihnen die Produktion von schönen Kötteln sehr fördert und den Matschkot länger verhindert. Sie fressen sehr gerne trockene blättrige Kräuter, Obstbaumblätter und Trockengemüse. Nicht viel, aber über den Tag verteilt neben Heu. Damit sie genug trinken gibt es neben Wasser Apfelsaft-Wassergemisch.
    Sobald sie Matschkot machen gibt es Stullmisan, ein pflanzliches Durchfallmittel, Dimeticon, Rodicare akut und Heilerde. Damit haben wir das relativ schnell wieder im Griff und es spart den TA Besuch, meistens. Man kann auch noch Moorliquid versuchen. Das hilft auch bei einigen. Mit oder ohne Darmbakterien macht hier keinen Unterschied. Der Zucker in Bene Bac oder ähnlichem dient u.a. als Nahrung für die Bakterien, die sonst im Darm zu schnell wieder absterben würden ohne Futter. Das hat daher durchaus seine Berechtigung.

    Es ist also nicht immer notwendig, die Tiere so zu halten, wie sie draußen leben würden. Kaninchen passen sich sehr gut an ihre Umgebung an, ohne sich darüber zu grämen. Sie sind von Natur aus positiv eingestellt. Wichtig ist, dass ihre Bedürfnisse erfüllt sind. Sie wollen das Futter, dass ihnen schmeckt, Gesellschaft, Platz zum Laufen und die Möglickeit zum Buddeln und Graben. Dafür bekommen meine Tiere Kartons mit kleinen Eingängen, die sie selber größer knabbern und zum Buddeln Fleecedecken in lange Streifen geschnitten, die sie dort dann rauswühlen können. Damit waren bisher alle Weibchen glücklich am Buddeln. Sooft ich sie wieder reingesteckt habe, wurden sie wieder rausgewühlt. An machen Tagen machen sie auch mal gar nichts und chillen nur.

    Ich würde mal überlegen, wo für die Tiere und wo für dich, du Abstriche machen kannst, willst. Eine Prioritätenliste überlegen und vor allem bedenken, dass sowohl Tiere wie auch Familie nun mal Spuren hinterlässt und überlegen, ob wirklich ständig alles super sauber sein musss, oder ob es für deinen Seelenfrieden auch reicht, wenn du abends das Gröbste zusammen fegst, das Nasse aus den Klokisten entfernst und ein mal pro Woche gründlicher sauber machst? Und wenn du nicht gut drauf bist, dass auch mal auf einen anderen Tag verschiebst. Wenn du Zeit für dich einplanst und sie dir nimmst, bleibt zwar was anderes liegen, aber es wird dir besser gehen, da du weniger Stress hast. Dazu haben meine Tiere in jedem Raum einen Bereich, der ihrer ist, wo ihre Klokisten und ihr Futter stehen, ein offener Käfig zum wühlen und verstecken und wo sie Dreck machen dürfen, der auch mal liegen bleibt. Das hilft auch, den Dreck im ganzen Raum einzuschränken. Denn wie gesagt, man kann auch seine Einstellung dazu ändern, bis es zu einem paßt
    Liebe Teddy ja so war und ist es auch bei mir. Zeitweise habe ich auch versucht einiges unter ‚einen Hut‘ zu bekommen was nicht unter einen Hut zu bekommen ist. Irgendwann hab ich mich entschieden, für meine Tiere und auch dazu sein für meine alten und kranken Kandidaten. Und dann kann man plötzlich wieder die Zeit mit Ihnen genießen. Aber da muss man erstmal hinkommen und einfach ist es nicht - aber es öffnet auch irgendwie das Herz.

    Anderseits ist auch die Vermittlung eine Entscheidung die ich bei jedem akzeptieren und verstehen kann.

    Ja, das stimmt. Das geht nicht mal so eben schnell. es dauert eine Weile. Man muss sich erstmal überlegen, was einem so wirklich wichtig ist im Leben und was man dafür bereit ist, nach hinten zu stellen. Aber wenn man die Entscheidung getroffen hat, läuft es dann schon. Und wenn man die Tiere lieber vermitteln möchte, kann es für beide Seiten dann auch die bessere Lösung sein.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  11. #51
    PS-Versager
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    Ich würde mehr Klos aufstellen und auch darin das Heu servieren.

  12. #52
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Senatcha Beitrag anzeigen
    Ich liebe beide, und ich tu mich so schwer mit dieser Entscheidung, aber Chino habe ich schon mit 8 Wochen zu mir geholt. Er hatte im ersten Lebensjahr keinen Partner, weil ich es nicht besser wusste, und ist dementsprechend sehr auf mich bezogen. Den anderen habe ich später dazu geholt. Ich will niemanden abgeben, aber wie sie jetzt leben, ist es nicht schön. Deshalb hoffe ich ein schönes Zuhause für ihn zu finden.

    Hat sich denn schon irgendetwas getan?

  13. #53
    Erfahrener Benutzer Avatar von Löwenkopf-Löwenzopf
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    Frage: Wie viel hast du denn? Also wie viele Tiere?
    Ich muss ehrlich sein. Auch auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen, aber ich finde dass das Überlegungen sind, die man vorher trifft.
    Aus dem Grund habe ich nur 2. Weil es ganz schnell mal in den 3 stelligen Bereich gehen kann. Nicht wegen dem Geld, auch wegen den Nerven.
    Ab 3 Kaninchen wäre mir das Risiko zu groß, dass ständig irgendwas ist und man nicht mehr hinterher kommt. Man kann Glück haben und gesunde Kaninchen erwischen, aber irgendwann kommen die in die Jahre und spätestens dann ist man Dauergast beim Tierarzt.
    Ich finde es aber gut, dass du so umfangreich reflektierst und auch zugibst, an deine Grenzen zu kommen.
    Aus Erfahrung weiß ich wie belastend chronisch kranke Tiere sind und wie deprimierend es ist, wenn sie dann sterben.

  14. #54
    Erfahrener Benutzer
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    Gab es denn schon Interessenten für den Kleinen ?

    Ich sehe auch beide Seiten....es kann hilfreich sein etwas zu verändern in der Wohnung/seiner Organisation/seinen Prioritäten usw. ...aber wenn man gar nicht mehr klar kommt, ist es wahrscheinlich hilfreicher ein Tier zu vermitteln-was aber auch immer sehr leicht gesagt ist, denn ein wirklich gutes und schönes Zuhause zu finden ist keine leichte Sache.

    Dass man aber alles im Voraus so genau planen kann, sehe ich nicht so. Natürlich kann man viel Informationen einholen, auch mit Leuten - und gerade hier im Forum - in Kontakt treten, was Krankheiten und finanzielle Belastung mit sich bringen können.
    Aber letztendlich sieht man erst in der jeweiligen Situation, ob man sich dem Ganzen gewachsen fühlt. Meine Erfahrung ist aber auch die, dass es immer mal Phasen gibt wo man meint, man schafft das nicht, und die auch vergehen können. Es hängt ja auch viel von der eigenen Situation ab- gesundheitlich, psychisch, private Veränderungen usw.
    Wenn alle Umstände relativ stabil sind und man dann mal einen "Durchhänger" hat, denke ich, dass er auch wieder vergeht.
    Geändert von hasili (29.07.2020 um 23:55 Uhr)

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