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Thema: Die Notdienst-GOT kommt

  1. #61
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.041

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    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Die TiHo hat 24 STUNDEN Notdienst, d.h., wenn sie dich tagsüber nicht irgendwie terminlich zwischenschieben können, darfst Du trotzdem kommen (nicht immer, aber teilweise sogar unter Angabe einer Uhrzeit), bezahlst aber den erhöhten Notdienst-Satz - und der ist jetzt schon jenseits von gut und böse.

    Bei Curri war vor 2 Wochen der Bereich um den Penis extrem geschwollen und rot, zudem hatte er Abends zuvor eine Art epileptischen Anfall mit auf der Seite liegen und krampfen. Anschließendem lag er ausgestreckt im Klo.
    Festgestellt wurde Madenbefall im Genitialbereich, und vermutlich wurde er auch von irgendwas in diesem Bereich gestochen. Ich habe die Teile nicht gesehen, da unten alles voller Fell war und die in den Falten saßen.
    Er war weder eingepisst noch eingeschissen, von daher hatte ich nicht mal den Verdacht, dass da sowas sein könnte.
    Na jedenfall hat mich der ganze Spaß (volles Programm mit Röntgen, Maden absammeln, freischeren, Medikamente etc. etc. und Nachkontrollen) über 400€ gekostet.
    Wenn die jetzt die Notfallsätze auch noch erhöhen sollten - dann gute Nacht

    Du meine Güte.... das ist ja ein horrender Preis.....

    und mit sowas kann man auch keinesfalls warten.

  2. #62
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.06.2018
    Ort: Lüneburger Heide
    Beiträge: 271

    Standard

    Zum Thema TA vor Ort:

    Ich musste auch (leider) schon mehrmals den Notdienst der TiHo in Anspruch nehmen. Am Wochenende habe ich es so erlebt, dass dort mindestens ein Student (Unterassistent) und ein "frisch fertiggewordener" Tierarzt vor Ort sind und als Backup ein erfahrener Arzt angerufen werden kann. Gestern Nacht um vier Uhr morgens bekam ich als Antwort auf meine Frage zur Unterassistentin "Sind Sie alleine?" die Antwort "Jetzt gerade ja, aber ich kann Kollegen hinzurufen"...

    Zum Thema telefonische Erreichbarkeit im Notdienst:

    Mir ist bewusst, dass die Personaldecke im Notdienst sehr dünn ist. Allerdings würde ich mir manchmal bei der TiHo die Möglichkeit wünschen, dass diese auch telefonisch erreichbar sind. Wie oft habe ich es schon erlebt, dass Leute es gut meinten und irgendwelche Findlinge in die Klinik geschleppt haben (vor allem Vögel) bei denen es nicht nötig gewesen wäre. Diesen Hinweis haben sie dann auch vor Ort bekommen. Die TiHo musste die Tiere trotzdem erstmal aufnehmen und dadurch wird immer wieder wertvolle zeitliche Kapazität gebunden. Vielleicht hätte man das im Vorfeld am Telefon schneller abhandeln können. Natürlich wäre die Kehrseite, dass dadurch eventuell mehr Personal notwendig wäre.

    Auch war ich vor ein paar Jahren in einer Situation, wo ich viel für ein Telefonat im Notdienst gegeben hätte. Ein Tier hatte massive Kreislaufprobleme und da erschien es mir nicht richtig, es mit einer Autofahrt zu stressen, die nicht nur 10 Minuten dauert.


    Zum Thema stationäre Aufnahme eurer Tiere:

    Wenn ich so höre, dass ihr eure Tiere selten in der Klinik lasst, fühle ich mich ja schon fast als Versager. Ich habe meine Maus schon mehrmals dort abgegeben. Bei ihr stürzt ihre Temperatur bei Inappetenz immer rapide ab. Teilweise auf 35 Grad. Das traue ich mir zuhause nicht alleine zu, obwohl ich nun auch schon seit zehn Jahren Kaninchen halte und vieles erlebt hab.

    Auch habe ich nicht den Luxus, mir die Arbeit so extrem flexibel legen zu können, wie einige von euch. Ich bin mindestens 11 Stunden aus dem Haus und wenn ich in der Mittagspause nach Hause fahre (zB zum Päppeln), komme ich statt auf einer halben Stunde Pause auf 1,5 Stunden. Das muss auch nachgearbeitet werden.


    Das waren meine Anmerkungen, obwohl sie gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben. Mir war es aber ein Bedürfnis, diese trotzdem loszuwerden.

  3. #63
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 670

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    Jeder macht andere Erfahrungen, wenn er Tiere in der Klinik lässt oder eben auch nicht. Überlebt es das Tier nicht, macht man sich meist so oder so Vorwürfe, weil man ja den Ausgang der anderen Situation nicht kennt.

    Ich habe in sehr vielen Situationen anders gehandelt, als es hier im Forum gepredigt wird, weil ich immer nach meinem Bauchgefühl entschieden habe. Es kommt immer sehr auf die Umstände und das einzelne Tier an. Manche Dinge dürfte ich hier vermutlich gar nicht schreiben.

    Ich find es allerdings auch schade, dass manche Halter hier nun das Gefühl bekommen, sie seien "Versager", weil sie ein Tier in einer Klinik lassen.

    Entscheidet nach eurem Bauchgefühl, meist täuscht sich das nicht.

  4. #64
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.283

    Standard

    Ich find es allerdings auch schade, dass manche Halter hier nun das Gefühl bekommen, sie seien "Versager", weil sie ein Tier in einer Klinik lassen.
    Das hat hier keiner behauptet.
    Wichtig ist doch das die für das Tier idealste Lösung gewählt wird. Ob man ein Tier behält oder stationär unterbringt ist ja nun von verschiedenen Faktoren abhängig, angefangen von der Klinikkompetenz über die Möglichkeit das Tier dann selber engmaschig zu versorgen bis hin zu den eigenen Kenntnissen.
    Hat also nichts mit "Versager" zu tun sondern mit den eigenen Möglichkeiten und Kenntnissen.

  5. #65
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.041

    Standard

    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Wie kommt denn jemand darauf, sich als "Versager" zu fühlen ?

    Ich "beneide" diejenigen hier, die volles Vertrauen in ihre Klinik haben können. Ich wünschte, ich könnte es..dann würde ich auch ein Tier dort lassen. Und ich habe es ja schon oft genug.

    Nur leider habe ich damit keine guten Erfahrungen gemacht, auch nicht bei der TÄ.
    Außer direkt nach der OP, mal 1 Nacht. Und das ist es, weshalb ich damit zögerlich bin.
    Meine Erfahrung ist, nur mal 1 Beispiel, dass sie entweder gar nicht gepäppelt werden oder viel zu viel ins Mäulchen bekommen. Und genau das kann ich hier viel besser individuell dosieren. Nicht jedes Tier ist gleich..und ich kenne meine Tiere ja viel genauer.

    Aber das heißt ja keinesfalls, dass es bei mir alle schaffen würden. Es kann hier genauso schief gehen, wenn sie zu krank sind.



    In früheren Jahren hatte ich meine Lotte bei fast jedem Bauchproblem in derselben Klinik gelassen, von der ich jetzt spreche, und das ging immer gut. Aber das lag an den damals anderen TÄ und die hatten auch noch mehr Zeit. Dort waren fast immer immer erfahrene TÄ im Notdienst..und es ging immer gut. Und leider muss ich auch feststellen, dass sie sich damals mehr Mühe gemacht haben, obwohl die Medizin ja heute fortgeschrittener ist.
    Geändert von hasili (24.08.2019 um 20:14 Uhr)

  6. #66
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
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    Beiträge: 6.491

    Standard

    Das ist richtig, die Erfahrung hab ich auch mit der Tierklinik.

    Wobei genau das an den Kosten liegt - das ist ein Kreislauf wohl auch für die TK. Es sind immer mehr junge TÄ, die noch recht unerfahren und mit Notsituationen nicht so versiert sind, im Notdienst- und Nacht-Einsatz, das habe ich auch festgestellt.

    Und durch das wenigere Personal ist dann auch nicht immer eine lückenlose Pflege-Versorgung der Stationstiere gewährleistet, auch wenn immer einer in der Station sitzt. Der neu eintreffende Notfall hat dann eben Vorrang ... - und durch das Zusammenlegen der Kliniken kommen auch mehr Notfälle als früher.


    Liebe Grüße, Anja

  7. #67
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
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    Beiträge: 9.041

    Standard

    Zitat Zitat von Anja S.;4710861

    [B
    Und durch das wenigere Personal ist dann auch nicht immer eine lückenlose Pflege-Versorgung der Stationstiere [/B]gewährleistet, auch wenn immer einer in der Station sitzt. Der neu eintreffende Notfall hat dann eben Vorrang ... - und durch das Zusammenlegen der Kliniken kommen auch mehr Notfälle als früher.
    Das habe ich ganz arg bei einem meiner Tiere empfunden. Leider. Ich hätte ihn wieder mitnehmen sollen.

    Gerade bei Bauchsachen wird ein Standardprogramm gemacht, zu Beginn, und dann sich nicht mehr allzu sehr gekümmert.
    Und ich sage immer, nicht jeder verträgt alles...man muss auch individuell schauen was das Beste ist.



    Im letzten Jahr habe ich richtig Zoff gehabt mit einer, weil ich meine Kleine nicht dort ließ....sie seien von den Chefs "angewiesen", extrem kranke Tiere dort zu behalten. "Anbehandeln" ginge nicht.

    Ich ließ sie nicht dort. Sie hätte das volle Bauchprogramm bekommen inklusive AB. Sie hatte aber schon 2 dicke Abszess-OPs hinter sich und AB und anderes längst genug...und ich hatte sie erst seit kurzem. Das völlig verängstigte Tier hätte es dort niemals geschafft. Ich war wegen RÖ-Aufnahme und Zweitmeinung dort.
    Letzlich hab ich ein abgespecktes Bauchprogramm zuhause gemacht plus Intensivbehandlung bei der THP.
    Ihr Bäuchlein wurde nach längerer Zeit wieder gesund.

    Zur ambulanten Behandlung (tagsüber) gehe ich aber durchaus gerne dorthin, Anja. Es gibt auch richtig gute TÄ dort und Du kannst Dich ja dort anmelden.
    Geändert von hasili (24.08.2019 um 21:51 Uhr)

  8. #68
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 6.491

    Standard

    Ist das die Klinik bei mir, in die ich immer gehe?

    Ja, ich persönlich würde mein Tier ja auch nicht dalassen, weil ich es zu Hause besser versorgen kann, besser kenne und natürlich auch das Fachwissen habe. Und ich würde mir auch von einer TK nicht "verbieten" lassen, mein Tier wieder mitzunehmen .

    Allerdings ist es bei den meisten Kunden deutlich besser, extrem kranke Tiere dort zu lassen, damit sie eine Chance haben. Damit meine ich die vielen Besitzer ohne Kenntnisse in der Pflege, die auch nachts nicht nach ihren Tieren gucken. Dann lieber in der Klinik versorgen lassen.


    Liebe Grüße, Anja

  9. #69
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.041

    Standard

    Das sehe ich komplett genauso.


    Damals bei meiner Lotte hatte ich ja auch noch längst nicht die Kenntnisse, die ich heute habe.
    Aber die TÄ sind nicht nur kompetent mit ihr umgegangen, sondern auch äußerst fürsorglich. Sie kam immer ganz entspannt zurück, als hätte sie eine kleine Reise unternommen.



    Und ja, es gibt auch Notfälle, wo man vlt. zuhause keine Möglichleiten hat einzugreifen.
    Eine Userin hier hat mit dieser Klinik sehr gute Erfahrung gemacht als sie ihr Tier wegen Atemnot dort lassen musste, der Kleine (ein Winzling) kam in die Sauerstoffbox und hat es überlebt.
    Aber es kommt halt immer darauf an, wer Dienst hat.


    Nein, ich meine nicht die Klinik in Deinem Ort, war aber auch dort schon mehrmals vielen Jahren..auch immer im Notdienst....
    In dieser Klinik war damals eine super TÄ...weiß nicht wo sie heute ist.

  10. #70
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Ich bin Vollzeit berufstätig (inkl. Überstunden) und habe einen Job wo ich auf andere (externe) angewiesen bin bzw. diese auf mich.

    Dahinter stehen tlw. millionenschwere Aufträge und enge Termine..

    Von daher muss ich (und tue es) in solchen Fällen auf meine TK vertrauen, sowohl tagsüber (weil ich tatsächlich nicht weg kann) als theoretisch auch mal nachts (ohne Schlaf bin ich nun mal auf längere Zeit nicht leistungsfähig).

    Eine Nacht schaffe ich schon mal ohne Schlaf, aber dann wird es brenzlig, zumal ich am Tag auch Dienstfahrzeuge fahre... und ein Unfall aufgrund fehlender Konzentration oder eines Sekundenschlafes käme bei meinem Vorgesetzten eher nicht gut an...
    Geändert von feiveline (24.08.2019 um 22:27 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #71
    Erfahrener Benutzer
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    Das kann ich gut nachvollziehen, dass es dann nicht anders geht. Ich habe früher auch schon oft eins morgens bei der TÄ abgegeben (oder mein Freund) und abends abgeholt. Oder auch am nächsten Tag. Weil es nicht anders ging.


    Wenn man mit TK oder TA zufrieden ist, ist es ja eh kein Problem. es so zu machen.
    Geändert von hasili (24.08.2019 um 22:36 Uhr)

  12. #72
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 271

    Standard

    Ich frage mich manchmal, wo viele von euch zB die verschreibungspflichtigen Medis herhaben? Es sind hier ja nicht ausschließlich TÄ unterwegs und Medis "von früher", die einem der TA in einer bestimmten Situation mitgegeben hat, halten sich auch nicht ewig...

    Meine beiden TÄ wissen um mein Fachwissen und meine Erfahrung. Sie vertrauen mir, dass ich keine Medikamente missbräuchlich etc verwende... Allerdings geben beide bestimmte Medis nur bei Vorstellung des Tieres raus...
    Außerdem kann nicht jede Bauchgeschichte mit den rezeptfreien Medis Sab Simplex und Lactulose gelöst werden...

  13. #73
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 9.041

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    Wenn Dein Tier akut erkrankt ist, musst Du doch eh zum TA oder TK.
    Dann bekommst Du doch die entsprechenden Medikamente mit.

    Die Reste aufheben lohnt sich kaum wie Du sagst, werden sie schlecht.
    Ein AB habe ich auch nicht hier.
    Panacur bekomme ich immer eine Flasche, wenn ich es brauche, also hab ich es ne Weile.


    Welche Medikamente meinst Du denn ?

  14. #74
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    Beiträge: 9.481

    Standard

    Das ist wirklich ein „gewachsenes“ Vertrauensverhältnis mit dem TA...

    Metacam habe ich zum Beispiel immer zuhause, Novalgin deswegen weil ich es manchmal selber benötige.

    Alles andere an verschreibungspflichtigen Medikamenten „brauche“ ich meist nicht um eins meiner Tiere über die Nacht oder ggf. das Wochenende zu bringen, meist ist es ja „Bauch“ (weshalb auch immer).
    Da reicht dann wirklich erstmal, neben dem Schmerzmittel, Sab, Lactulose, Colosan, Rodicare „akut“ oder „hairball“ etc.

    Damit bekommt man viele Langohren über eine gewisse Zeit um dann zum TA oder der TK seines Vertrauens zu fahren..

    Wenn es allerdings sehr akut aussieht, gibt es die Medis nur deswegen dass das Kaninchen auf der Fahrt zum Röntgen zumindest schmerzfrei ist..

    Meine TÄ und auch die TK fragen schon bei der Anmeldung am Tresen ob und welche Medis das Kaninchen in den letzten Stunden bekommen hat und tragen das auch sofort in den PC ein.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  15. #75
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    Standard

    Das machen sie hier auch. Meine TÄ auf jeden Fall immer.

  16. #76
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Welche Medikamente meinst Du denn ?
    Schmerzmittel (ich habe nur manchmal was vorrätig, aber nicht durchgehend), Infusionen +"Werkzeug" ggf MCP.

    Es mag ja solche und solche Bauchgeschichten geben...
    Nur bei meiner einen Kandidatin, scheint es immer sehr akut zu sein. Von jetzt auf gleich. Temperatur innerhalb von zwei Stunden auf 35 Grad etc (trotz Anbehandlung mit vorhandenen Medis und snuggle).
    Bei Ankunft in der Klinik wurde mir auch bestätigt, dass es kritisch um sie steht und sie nichts versprechen können...

    Letztes Jahr war es auch 5 vor 12. Sie wurde sofort aufgemacht. Ergebnis war ein Bezoar.

    Die anderen Nasen sind nicht so extrem, die habe ich auch schon selbst wieder hinbekommen bzw konnte eine Zeit lang überbrücken.

  17. #77
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Das hört sich ja sehr schlimm an.

    Da hast Du aber noch Glück, dass sie gleich notoperiert haben, das wäre z. B. in "meiner" TK nicht der Fall.

    Die meisten, die Dienst haben, können das gar nicht, und die anderen, glaube ich, würden es erstmal so probieren. Wenn denn sich überhaupt dort jemand eine eine Magen-OP wagt.

    (Meine TÄ aber kann das).

    Und das ist genau das, was ich meine, bei uns wird eh nicht viel gemacht im Notdienst ,von daher kann ich in den meisten Fällen das Tier auch mit nach Hause nehmen.



    Die geben Dir aber bestimmt Metacam mit in einer Flasche, und bei Novalgin mache ich es auch so (wie von feiveline geschrieben), dass ich es für mich verschreiben lasse, weil auch ich es ab und zu einnehme.

    MCP haben sie mir auch die Flasche mitgegeben, obwohl ich das gar nicht oft benutze.


    Frag sie doch mal, damit Du immer was zuhause hast.
    Vor allem Schmerzmittel ist ja besonders wichtig.


    Infusionen kann ich selbst gar nicht geben. Für schwachen Kreislauf gibt es vlt. noch andere Mittel, frag doch mal andere User. Ich gebe ein paar Tropfen Kaffee verdünnt und eine Wärmflasche oder Rotlicht.
    Geändert von hasili (25.08.2019 um 12:08 Uhr)

  18. #78
    PS-Versager
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    Zitat Zitat von Pappnase Beitrag anzeigen
    Ich frage mich manchmal, wo viele von euch zB die verschreibungspflichtigen Medis herhaben? Es sind hier ja nicht ausschließlich TÄ unterwegs und Medis "von früher", die einem der TA in einer bestimmten Situation mitgegeben hat, halten sich auch nicht ewig...

    Meine beiden TÄ wissen um mein Fachwissen und meine Erfahrung. Sie vertrauen mir, dass ich keine Medikamente missbräuchlich etc verwende... Allerdings geben beide bestimmte Medis nur bei Vorstellung des Tieres raus...
    Außerdem kann nicht jede Bauchgeschichte mit den rezeptfreien Medis Sab Simplex und Lactulose gelöst werden...
    Auch wenn man ein Tier nicht in der Klinik läßt wird man doch vorstellig, da bekommt man dann alle benötigten Medis.

  19. #79
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Genau.
    (Schrieb ich ja oben auch).

    Denn einfach behandeln mit einem AB z.B., auch wenn ich es hier hätte, würde ich niemals ohne eine Diagnose zu haben.

    Selbst mit Infusionen wäre ich vorsichtig ohne Diagnose.

    Es kann ja auch was am Herz sein, ich weiß nicht, ob dann eine Infusion gut ist (kenne mich damit zu wenig aus).

  20. #80
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Das hört sich ja sehr schlimm an.

    Da hast Du aber noch Glück, dass sie gleich notoperiert haben, das wäre z. B. in "meiner" TK nicht der Fall.

    Die meisten, die Dienst haben, können das gar nicht, und die anderen, glaube ich, würden es erstmal so probieren. Wenn denn sich überhaupt dort jemand eine eine Magen-OP wagt.

    (Meine TÄ aber kann das).
    Der Magen musste zum Glück nicht geöffnet werden, der Bezoar saß im Übergang zum Darm. Der Notfall war zum Glück tagsüber. Ich weiß nicht, wie es nachts ausgesehen hätte. Aber da schätze ich die TiHo so ein, dass die auch operiert hätten.

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