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Thema: Frischfutter ad libidum ggf. nicht immer die richtige Wahl ....

  1. #81
    Podenco
    Gast

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    Ich glaube unsere Meinungen unterscheiden sich da garnicht mal so sehr. Wenn ich deinen Text so lese, habe ich ein paar Sachen ja genauso beschrieben?
    Ich fütter auch bevorzugt langes Gras und Laub, bzw. Wiesenpflanzen mit breiten Blättern. Die Zahnis bekommen aber eher feines Zeug, da alles Grobe nicht gefressen wird.

    Ich hatte leider noch nie so oft die Chance Wildkaninchen wirklich langfristig zu beobachten. Aber doch an verschiedenen Orten. Z.B. saßen letztens am Kölner Flughafen zwei Stück relative dicht am Trubel. Auch auf verschiedenen (wild) Campingplätzen und an Parkplätzen konnte ich öfters welche sehen. Ich war mal eine Weile in einem Hostel bei dem ein paar Wenige lebten. In der Region war es aber eher heiß und trocken, da haben sie eben die jüngeren Halme zwischen den Trockenen rausgesucht und viel an Gebüsch geknabbert.

    Und ja, das habe ich ja auch gesagt. Wenn sie genug haben wird langsam gefressen, bringe ich aber nur wenig Neues und der Rest ist leer, dann wird reingehauen als gäbe es kein Morgen. Ich weiß auch nicht was das Weibchen erlebt hat, aber sie ist SEHR Futterneidisch und versteckt teilweise Teile und klaut dann noch ihrem Partner aus dem Maul. Die anderen Zwei machen da echt keine Probleme.

  2. #82
    PS-Versager
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    Ort: nördlich Hamburg
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    Zitat Zitat von Carmen S. Beitrag anzeigen
    @Alexandra
    Frau Dr. Böhmer rät übrigens zur überwiegenden Heufütterung in Zeiten wo keine Wiese verfügbar ist. Wiese ad libitum, Gemüse aber nicht.
    Sagt Frau Dr. Böhmer, wieviel Gemüse in diesen Zeiten, also macht sie irgendwie genauere Mengenangaben?
    15% Gemüse, 75% Heu bzw. wann immer verfügbar Wiese ad libitum.

  3. #83
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    ich war eben mal wieder draußen Laufen (Laufband ist nur wenns regnet eine Option) und ich habe so viel "Wiesenpflanzen" am Wegesrand gesehen und auch ein süßes Wildkaninchen hüpfte mir über en Weg. Ich werde wohl auch wieder anfangen etwas Wiese zu pflücken doof ist nur, dass ich nie genau weiß, wo ich sammeln kann. Die Seen hier in Pesch/ Esch sind ja ehemalige Kiesgruben (als ich Kind war snd wir dort verbotenerweise schwimmen gegangen) aus denen jetzt, 30 Jahre später ausgewiesene Naturschutzgebiete entstanden sind. Aber es gehen viele Leute mit ihren Hunden spazieren und die machen am Wegrand ja alles voll (also die Hunde ) und woher weiß ich, dass nicht vorher ein Hund drübergepinkelt hat .

    Habe eben erstmal bei Samenberger 10 Bündel Bio-Obstbaumzweige geordert .
    Geändert von BirgitL (16.01.2019 um 17:14 Uhr)

  4. #84
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
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    Ich mache mich mir dem Pflücken gar nicht so verrückt, sondern gehe einfach ein kleines Stück weg vom Weg und gut. Rüden pinkeln ja eh in der Regel irgendwo gegen - also sammle ich nicht gerade am schönsten Baumstamm. Aber ansonsten denke ich nicht so viel drüber nach. Selbst wenn ein bischen Hundepippi dran sein sollte wird es meine Kaninchen nicht umbringen.
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

  5. #85
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
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    Genau Nindscha!
    Ich sammle auch nicht immer alles von einer Stelle und außerdem regnet es ja auch zwischendurch immer mal und die Nasen können sich aus dem Grün aussuchen, was sie wollen oder nicht.

    Genauso wie beim Heu, das war auch mal Wiese und wer weiss, ob da nicht auch mal ein Hund ....
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  6. #86
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 2.826

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    Birgit, Naturschutzgebiet?

    Da darfst du eh nicht sammeln!
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  7. #87
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    Ich glaube unsere Meinungen unterscheiden sich da garnicht mal so sehr. Wenn ich deinen Text so lese, habe ich ein paar Sachen ja genauso beschrieben?
    Ich fütter auch bevorzugt langes Gras und Laub, bzw. Wiesenpflanzen mit breiten Blättern. Die Zahnis bekommen aber eher feines Zeug, da alles Grobe nicht gefressen wird.

    Ich hatte leider noch nie so oft die Chance Wildkaninchen wirklich langfristig zu beobachten. Aber doch an verschiedenen Orten. Z.B. saßen letztens am Kölner Flughafen zwei Stück relative dicht am Trubel. Auch auf verschiedenen (wild) Campingplätzen und an Parkplätzen konnte ich öfters welche sehen. Ich war mal eine Weile in einem Hostel bei dem ein paar Wenige lebten. In der Region war es aber eher heiß und trocken, da haben sie eben die jüngeren Halme zwischen den Trockenen rausgesucht und viel an Gebüsch geknabbert.

    Und ja, das habe ich ja auch gesagt. Wenn sie genug haben wird langsam gefressen, bringe ich aber nur wenig Neues und der Rest ist leer, dann wird reingehauen als gäbe es kein Morgen. Ich weiß auch nicht was das Weibchen erlebt hat, aber sie ist SEHR Futterneidisch und versteckt teilweise Teile und klaut dann noch ihrem Partner aus dem Maul. Die anderen Zwei machen da echt keine Probleme.

    Genau das wollte ich damit ausdrücken

    Meine Lotte hatte offensichtlich in ihrer Kindheit auch nie genug zum Sattwerden. Sie lebte mit 9 Geschwistern und Stiefvater und Mutter in einem Meterkäfig samt Holzhaus
    Die ersten Jahre war sie auch immer die erste am Futter und riß es mir schon aus der Hand, wobei sie laut kreischte und nach mir biß, wenn ich nicht schnell genug war. Mit dem Alter legte sich das nach und nach und nach der Kastra war sie insgesamt friedfertiger. Die Kindheit prägt halt schon und der Charakter macht auch einiges aus.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  8. #88
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
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    Zitat Zitat von inwi Beitrag anzeigen
    Genau Nindscha!
    Ich sammle auch nicht immer alles von einer Stelle und außerdem regnet es ja auch zwischendurch immer mal und die Nasen können sich aus dem Grün aussuchen, was sie wollen oder nicht.

    Genauso wie beim Heu, das war auch mal Wiese und wer weiss, ob da nicht auch mal ein Hund ....
    Meine riechen das Grün erstmal durch und wenn da was komisch riecht, wirds halt nicht gefressen
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  9. #89
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Zitat Zitat von inwi Beitrag anzeigen
    Birgit, Naturschutzgebiet?

    Da darfst du eh nicht sammeln!
    Ok, hab mal gegooglet - Escher- und Pescher See sind nur Landschaftsschutzgebiete, Baadenberger Senke/ Stöckheimer See ist Naturschutzgebiet https://de.wikipedia.org/wiki/Baaden...%C3%9Fe_Laache, wo man wohl nicht sammeln darf, wo ich aber schon mal früher ein paar Hasenkräuterchen gesammelt hatte . Letzten Sommer hab ich dort Leute gesehen, die Brombeeren gesammelt haben, Körbeweise ..... hmmmm die wussten das bestimmt auch nicht .......

    Genau dort bin ich heute gelaufen, zuerst um den Escher See herum, dann am Pescher See endlang zur Baadenberger Senke und am Stöckheimer Hof vorbei um die Baadenberger Senke herum und dann zurück zum Pesche See und dann nach Hause - waren exakt 10,04 Kilometer in 1 Std. 11 Minuten 41 Sek, also Durchschnitt 8,4 km/h (Runtastic lässt grüßen ) war ein gemütlicher Lauf und sooo schön

  10. #90
    Podenco
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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Genau das wollte ich damit ausdrücken

    Meine Lotte hatte offensichtlich in ihrer Kindheit auch nie genug zum Sattwerden. Sie lebte mit 9 Geschwistern und Stiefvater und Mutter in einem Meterkäfig samt Holzhaus
    Die ersten Jahre war sie auch immer die erste am Futter und riß es mir schon aus der Hand, wobei sie laut kreischte und nach mir biß, wenn ich nicht schnell genug war. Mit dem Alter legte sich das nach und nach und nach der Kastra war sie insgesamt friedfertiger. Die Kindheit prägt halt schon und der Charakter macht auch einiges aus.

    dann habe ich das wohl missverstanden


    Die Vermutung hatte ich auch schon, leider weiß ich nicht woher sie kommt, nur dass man sie irgendwann nicht mehr haben wollte.

    Bin mal gespannt was hier noch so geschrieben wird ^^.

    Viele Grüße,
    Podenco

  11. #91
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Meine Lotte hatte offensichtlich in ihrer Kindheit auch nie genug zum Sattwerden. Sie lebte mit 9 Geschwistern und Stiefvater und Mutter in einem Meterkäfig samt Holzhaus
    Die ersten Jahre war sie auch immer die erste am Futter und riß es mir schon aus der Hand, wobei sie laut kreischte und nach mir biß, wenn ich nicht schnell genug war. Mit dem Alter legte sich das nach und nach und nach der Kastra war sie insgesamt friedfertiger. Die Kindheit prägt halt schon und der Charakter macht auch einiges aus.
    ach herrje - sowas gibt es auch .... nicht dass meine auch so werden "nie genug zum sattwerden" komm mir vor wie eine Rabenmutter ...
    _____________________________________

    Eben gab es für jeden zwei kleinere und recht zarte Kohlrabiblätter und danach etwas frische Minze (nicht viel) aus dem Garten.

    Der Radicchiosalat und Fenchel war eben doch weggefuttert - also mögen sie es doch ..... heute Abend gibt es nochmal Radicchio und Möhre, ein großes Wirsingblatt (zerrupft) und wenig Möhrengrün was wahrscheinlich wieder zuerst gegessen wird . ... und natürlich wieder viiel frisches Heu und ein paar Cunis unbemerkt in den Napf.
    Geändert von BirgitL (16.01.2019 um 20:07 Uhr)

  12. #92
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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nindscha Beitrag anzeigen
    Ich muss ehrlich sagen, dass mich eure abgezählten Mengen hier irritieren...
    Na Gottseidank, da bin ich nicht die einzige .

    Ich bin überhaupt irritiert, das manche da so eine Philosophie draus machen. Schaut doch auf eure Tiere, was sie gut vertragen und gut is (?).

    Ich hab jetzt einiges ausführlicher gelesen und sehe es ähnlich.


    Ich füttere hier nicht ad lib, sondern sie 2x täglich eine große Portion Frifu bekommen, wobei ich auch den Schwerpunkt möglichst auf Blättriges lege....versuche es zumindest.

    aber: Karotten z. B. haben bisher alle meine Tiere gut vertragen. Sie mögen sie nur manchmal nicht und lassen sie liegen, aber auch kein Problem.
    Ich gebe aber auch etwas Broccoli, Pastinaken (mögen sie gerne), ab und an Sellerie...wenig Obst (im Winter nicht so oft, im Sommer ist Birne sehr beliebt).

    Sie bekommen aber auch etwas Cunis oder Cuni Re-Balance (gibt jetzt ein Nachfolgeprodukt ) und mit dem Letzteren habe ich das Verdauungsproblem bei einem hier gut in den Griff bekommen. Natürlich gibt es davon keine großen Mengen.
    Ab und an getrocknete Kräuter..

    Aber abzählen tue ich gar nix. Ich gebe es nach Augenmaß (ich sags mal so) und Erfahrungswerten...und wie es obene schon steht wie sie es vertragen. Bei einem "Bauchkaninchen" gebe ich auf keinen Fall zu viele Sorten, bis ich herausfinde was geht.

    Salat finde ich derzeit (und auch schon letztes Jahr) dermaßen matschig hier im Supermarkt oder verdreckt, dass ich es kaum noch füttere. Und wenn, dann eher vom Markt. Ich selbst esse derzeit auch kaum welchen und halte mich an regionales Gemüse.

    Heu haben sie natürlich viel, aber wird hier kaum gefressen....


    Ich habe auch ziemlich feste Fütterungszeiten, ich kann aber nicht sagen wie wichtig das ist. Ich stelle nur fest, dass sie um ca. eine bestimmte Uhrzeit ankommen (abends auch so ab 18 / 19 Uhr) und etwas wollen. Ich denke generell, dass ein geregelter Rhythmus beim Essen (auch bei uns) gut ist.


    Kennt Ihr das Buch von Ruth Morgenegg ?

    (Komme gerade nicht auf den Titel), da steht auch viel zur Ernährung drin...und den regelmäßigen Zeiten. Ob es noch so up-to-date ist, weiß ich allerdings nicht.
    Geändert von hasili (16.01.2019 um 22:33 Uhr)

  13. #93
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    ich habe eben einen schwarzen stinkenden Breifladen und daneben ca. 10 komische Köttelchen im Hasenhaus gefunden, nicht schön rund sondern klebrig schwarz und unförmig d. h.: da ist wieder was "durcheinander" ...... bzw. "irgendwas war wieder nicht gut" ......

    OK, den Beiden geht es (augenscheinlich) gut ...... Radicchiosalat hab ich weg gelassen und nur Heu und ´ne halbe Möhre und etwas Möhrengrün gegeben ....
    ___________________________

    ... habe beide Ruth Morgenegg-Bücher - das für Meeries und das für Kaninchen ..... - danke liebe hasili für deine wertvollen Beitrag guck ich morgen mal rein ....
    Geändert von BirgitL (16.01.2019 um 22:35 Uhr)

  14. #94
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    Birgit, ich meine ja auch probiere es einfach aus und "unterwerfe" Dich keinem Dogma.

    Möhrengrün z.B. vertragen meine auch nicht immer, aber manchmal eben doch.
    Radiccio ging hier auch eine Zeitlang nicht (vlt.zu bitter), jetzt geht es wieder.

    Ruccola geht gar nicht mehr..

  15. #95
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    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    OK, den Beiden geht es (augenscheinlich) gut ...... Radicchiosalat hab ich weg gelassen und nur Heu und ´ne halbe Möhre und etwas Möhrengrün gegeben ....
    Ich muss jetzt nochmal fragen - wahrscheinlich steht es hier irgendwo in den Texten - gerade wenn ich so empfindliche Tiere hätte, dann würde ich ja erst Recht die Finger von Salaten lassen. Gerade zu dieser Jahreszeit kommen die Salate aus Spanien, Italien und sonstwoher. Wachsen im Gewächshaus und werden ordentlich gedüngt (auch "Biosalate"). Deswegen würde ich immer schauen, regionales Futter zu nehmen. Und von Salaten lasse ich mittlerweile echt die Finger.

    Und im übrigen: ja, manchmal lassen sie den Kohl liegen. Ich aber auch. Und spätestens nach der zweiten Nacht ist alles weg, bis auf ein paar traurige Fitzelchen. Nur weil sie nicht gleich drangehen bedeutet es ja nicht, dass sie es nicht mögen. Manchmal müssen sie es mögen lernen.

  16. #96
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    Genauso auch meine Erfahrung.

    Und zu Salat habe ich ja oben schon dasselbe geschrieben.



    Auf dem Markt kaufe ich Feldsalat, die großen Blätter, nicht abgepackt, die gehen hier ganz gut und sind viel knackiger. Diese winzigen Blätter in den Plastikboxen in Supermärkten sind total matschig.

    Chicoree ist auch noch eine Alternative.

  17. #97
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Claudia
    Bei solchen Temperaturen wie jetzt kaufe ich 1x die Woche Kohl, lege die Köpfe ins Gehege und warte.
    Also hier stürzt sich in den seltensten Fällen direkt jemand drauf.

  18. #98
    Neuer Benutzer
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    Zum Thema Ernährung kann ich hier als Neu-Kaninchenmama nichts beitragen, nur neugierig mitlesen
    Als Landschaftsgärtner muss ich aber dazu was loswerden, ich würde den Taubenkot als Verursacher nicht außen vor lassen, das Zeug ist mega aggressiv.
    Vogelkot allgemein ist ja schon fies, aber die kleineren Vögel sch...en ja nicht so zuverlässig immer auf die gleichen Stellen, wie die lieben Tauben.

    Wir arbeiten viel innerstädtisch in München und ich kenne da einige Kundengärten, wo einfach nichts ordentlich anwächst und zwar immer genau dort wo das "Taubenklo" ist oder war. Viele haben nämlich auch den Baum von dem die Tauben runtergemacht haben entfernt und trotzdem blieb das Problem dass an den ehemaligen Klostellen nichts ordentlich gedeiht bzw nur rummickert. Sobald dort großflächig der Boden ausgetauscht wurde, war das Problem fast immer weg. Also Taubenkot scheint sich tatsächlich lange in irgendeiner Form im Boden zu halten Und wenn Pflanzen damit solche Probleme haben, möchte ich es Kaninchen auch nicht absprechen...

    Kannst Du Dich denn noch erinnern ob vielleicht die Bauchprobleme erst mit dem Einzug der Tauben begonnen haben?

    LG Maddie

  19. #99
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    War bisher nur stiller Mitleser, aber alles gelesen.

    Von Frühjahr bis Ende November füttere ich seit 6 Jahren 2 tgl. Wiese, die auch problemlos vertragen wird. Bei vereinzelten Tieren und schnellerer Umstellung auf Wiese kanns mal für paar Tage Matschkot geben, das wars dann aber.

    Den Winter über hatte ich auch paar Jahre 2x tgl. Gemüse gefüttert. Im Vergleich zur Wiesenfütterung sah/sehe ich die Gemüsefütterung immer mehr "als unnartürliche" Fütterung an und tu es mir echt schwer damit. Die letzten 2 Jahre hab ich das Gemüse auf 1x tgl. abends reduziert.

    Morgens gibts dafür Merz Kräuter-Heu 2.Schnitt + vitam.(Zucht)Trofu, da dieses besser auf Inhaltstoffe kontrolliert wird, als Fressnapf Futter. Trofu ist zwar auch keine "natürliche" Nahrung, aber durch die Vitaminisierung hoffe ich zumindest, dass die Tiere besser abgedeckt sind, als nur durchs Gemüse.

    Frifu gibts abends zwar großzügig, aber schon rationiert :
    Grünkohl, Wirsing, frischen Spitzkohl, Staudensellerei mit Grün, Petersilie, Dill, auch mal Möhrengrün, mal Endivie, Kohlrabiblätter und Möhren.

    Bis auf meinen Barti-Mix, der hatte im Herbst einen Haarballen, gabs hier die letzten Jahrer keine Magen-Darmprobleme bei 8-10 Tieren.

  20. #100
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Meine Lotte hatte offensichtlich in ihrer Kindheit auch nie genug zum Sattwerden. Sie lebte mit 9 Geschwistern und Stiefvater und Mutter in einem Meterkäfig samt Holzhaus
    Die ersten Jahre war sie auch immer die erste am Futter und riß es mir schon aus der Hand, wobei sie laut kreischte und nach mir biß, wenn ich nicht schnell genug war. Mit dem Alter legte sich das nach und nach und nach der Kastra war sie insgesamt friedfertiger. Die Kindheit prägt halt schon und der Charakter macht auch einiges aus.
    ach herrje - sowas gibt es auch .... nicht dass meine auch so werden "nie genug zum sattwerden" komm mir vor wie eine Rabenmutter ...
    _____________________________________

    Eben gab es für jeden zwei kleinere und recht zarte Kohlrabiblätter und danach etwas frische Minze (nicht viel) aus dem Garten.

    Der Radicchiosalat und Fenchel war eben doch weggefuttert - also mögen sie es doch ..... heute Abend gibt es nochmal Radicchio und Möhre, ein großes Wirsingblatt (zerrupft) und wenig Möhrengrün was wahrscheinlich wieder zuerst gegessen wird . ... und natürlich wieder viiel frisches Heu und ein paar Cunis unbemerkt in den Napf.
    So, wie du das schreibst, haben deine Tiere aber rund um die Uhr Freßbares zur Verfügung. Die genannten Tiere saßen zu zwölft, die Jungtiere waren 6 Wochen alt, in der Wohnung in dem Käfig und hatten außer Späne nichts im Stall. Kein Heu, kein Stroh, keinen Futternapf mit Trofu. Absolut nichts. Das war abends um ca. 19 Uhr. Die Besitzer waren berufstätig. Das heißt, die Tiere mußten warten, bis endlich mal jemand kam und wieder Futter nachlegte. Und das wird nach Lottes Verhalten nie wirklich ausgereicht haben für alle. Da hätte man den Käfig ja bis zum Anschlag vollpacken können. Sowas hat bei mir noch kein Tier erlebt. Das Mindeste ist immer genug Heu und Stroh. Aber meine Tiere haben immer eine Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten und ich denke, das wird bei dir nicht viel anders sein.
    Also Rabenmutter sehe ich da keine
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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