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Thema: RENES/VISCUM Comp. beim Kaninchen - Dosierung und Verabreichung???

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von iNie
    Registriert seit: 05.08.2015
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    Beiträge: 945

    Standard RENES/VISCUM Comp. beim Kaninchen - Dosierung und Verabreichung???

    Hallo :-)

    meine Kaninchendame Ella (mind. 6 Jahre) bekam die Diagnose Nierensteine links.
    Nierenwerte an sich nicht so schlecht, dass allein von einer chron. Niereninsuffizienz gesprochen werden kann.
    Allerdings hat sie schlechte Blutwerte, Diagnose Anämie - was wiederum für eine CNI sprechen würde.
    Ich habe mir gestern eine Zweitmeinung in einer Tierklinik eingeholt und wurde daraufhingewiesen, dass die Nierenwerte auch anderer Ursache sein können

    Ich muss noch einmal Blut nehmen lassen, um diese erneut zu überprüfen.

    Nun jedoch zu Therapiemöglichkeiten und euren Erfahrungen:

    Sie bekommt im Moment SUC von Heel oral. Zusätzlich Mariendistelsamen, Fütterung angepasst, wie bei kaninchenwiese.de empfohlen.

    Ich habe jetzt noch von Renes Viscum gelesen, dass Nierentätigkeit verbessern soll - hat das schon mal jemand eingesetzt beim Kaninchen?

    Es gibt dort verschiedene Sorten, wenn ich über Suchmaschine schaue... Renes/Equisetum comp. und Viscum/comp. --- ich denke, mal man muss beide Ampullen bestellen und dann mischen oder? Wie bei SUC auch?

    Und wegen der Anämie wurde von Frau Dr. E. aus Berlin Epo empfohlen. Ein "Doping"-Mittel, das die Blutbildung anregt.
    Damit schon mal jemand Erfahrungen gemacht?

    ich danke euch schon mal sehr für Hinweise und Tipps.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.186

    Standard

    Beim Kaninchen habe ich es noch nicht eingesetzt, bei meinem Hund sind die Nierenwerte nach einer ca. 3-monatigen Kur (2x pro Woche) wieder in Ordnung (und auch so geblieben seit nun ca. 10 Monaten).

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von iNie
    Registriert seit: 05.08.2015
    Ort: Thüringen
    Beiträge: 945

    Standard

    Zitat Zitat von Mikado Beitrag anzeigen
    Beim Kaninchen habe ich es noch nicht eingesetzt, bei meinem Hund sind die Nierenwerte nach einer ca. 3-monatigen Kur (2x pro Woche) wieder in Ordnung (und auch so geblieben seit nun ca. 10 Monaten).
    Oh, das ist toll. Hatte dein Hund eine akute Niereninsuffizienz?
    Und dann wird RenesViscum auch aus zwei Ampullen gemischt?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.186

    Standard

    Ja, hatte er.

    Bei mir wurde da aber nichts zusammengemischt. Die Ampulle war schon gebrauchsfertig so.

  5. #5
    You always walk alone Avatar von Zaungast
    Registriert seit: 24.11.2008
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    Beiträge: 84

    Standard

    Also wir haben bei unserem Kater mit CNI die SUC-Therapie angewendet. Statt Solidago haben wir Renes Viscum comp. erfolgreich verwendet.
    Ich weiss nicht mehr, wie lange es gedauert hat, seine Blutwerte sind aber wieder im Normalbereich gewesen. Bei der Diagnose waren sie katastrophal.

    Das Renes Equisetum comp. soll fast identisch sein nur günstiger. Da würde ich aber entweder nochmal mit dem Arzt sprechen oder beim Hersteller nachfragen. Es muss ja einen Grund geben für den Preisunterschied. Im Zweifel würde ich zu Renes Viscum greifen und keine Experimente wagen.
    Viele Grüße
    Falk und die Schmutzfüße

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.01.2009
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 527

    Standard

    Renes Viscum ist wohl das gleiche wie SUC oder sehr ähnlich.

    Ich habe auch mal, von einer anderen Spezialisten in Berlin, Erythropoitin für ein Kaninchen bekommen. Es ist tatsächlich ein Dopingmittel, man bekommt es nur mit einem ganz speziellen Rezept, es verstärkt wohl die Blutbildung. Es waren damals Packungen mit sechs winzigen Spritzen und klitzekleinen Nadeln viel kleiner als die kleinsten, die man üblicherweise zu kaufen bekommt. Zusätzlich sollte ich rote Beete füttern. Aber zu viel darf man auch nicht, weil es wohl Calcium enthält. Außerdem musste das Tier, in Abhängigkeit der jeweiligen Blutwerte, am Anfang zweimal täglich dann einmal täglich dann jeden zweiten Tag dann nur noch jeden zweieinhalb Tag infundiert werden, dann wieder öfter als es zu Ende ging. Immerhin hat es durch die Behandlung einige Monate mehr Leben gewonnen. Ein Tier hatte Nierensteine und ein anderes hatte einen Tumor an der Harnröhre . in beiden Fällen war die Behandlung recht ähnlich, nur dass das zweite Tier operiert wurde.
    Es empfiehlt sich, frühzeitig zu lernen, Infusionen zu geben (Ringer Laktat war damals indiziert). Damit man dann, wenn es soweit ist und es unbedingt sein muss , nicht zu sehr zittert und nicht zu viele Fehlversuche hat, weil man es dann nicht auslassen kann und warten kann, bis man wieder zum Tierarzt kommt. Es ist gar nicht so schwer. man muss es nur einige Male geübt haben und vor allem ganz wichtig Hygieneregeln respektieren. Falls du Übung oder Tipps brauchst, kontaktiere mich gern per PN.

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