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Thema: Haltung Deutsche Riesen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer Avatar von Sabrina1904
    Registriert seit: 14.07.2016
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    Beiträge: 63

    Standard Haltung Deutsche Riesen

    Hallo Zusammen,

    wie einige von Euch mitbekommen haben, ist unser kleines Fienchen letzte Woche still und heimlich über die Regenbogenbrücke gegangen

    Da unser Anton nicht alleine bleiben soll, waren wir am Wochenende für ihn in diversen Tierheimen auf Brautschau Zwei ganz unterschiedliche Herzdamen haben es uns dabei besonders angetan: ein Zwergwiddermädchen und ein deutscher Riese. Bisher haben wir nur Zwergwidder gehabt. Insgesamt sind wir auch noch nicht wahnsinnig erfahren, wir halten seit 2012 Kaninchen, hatten bisher aber immer Glück, dass es alles extrem unkomplizierte und pflegeleichte Tiere waren. Von daher wollte ich hier mal fragen, wie anspruchsvoll es ist, Riesen zu halten. Das sanfte Gemüt und die Zutraulichkeit hat es uns echt angetan. Dass sie mehr Platz benötigen, versteht sich dabei von selbst. Wir halten unsere Tiere in freier Wohnungshaltung, lediglich nachts werden sie mit einem Gartenauslauf eingezäunt. Das überspringen sollte für einen Riesen schonmal gar kein Problem sein, oder?! Hab bereits gelesen, dass sie anfälliger für Gelenkprobleme sind und deutlich mehr vertilgen was heisst denn deutlich mehr? Wie viel füttert man da so? Und ich habe gelesen, dass sie wegen der großen Löffel anfälliger für Milben sind. Stimmt das? Gibt es sonst noch gravierende Unterschiede zu den Zwergen und könnt ihr die Haltung auch einem "Kaninchenneuling" empfehlen?

    Vielen Dank schon jetzt für ein paar Rückmeldungen ����
    Geändert von Sabrina1904 (11.06.2018 um 19:33 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
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    Ich habe gar keine Erfahrung mit Riesen, kann nur zu den Ohren sagen, dass auch kleinere anfällig sein können.
    Ich habe einen 4 kg- Widder, der ständig Schmodder in den Ohren hat, keine Milben laut TÄ, und laut Antibiogramm kein Eiter...wir müssen da nochmal mit Röntgen oder CT dran, was dahinter steckt.
    Das also zu den Ohren und etwas kleineren.

  3. #3
    *Gast*
    Gast

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    Riesen hatte ich noch nicht, aber einen mit 4,2 und jetzt einen der so auf die 5kg zugehen dürfte (wächst noch) - und sie sind so wunderbar und goldig und anhänglich und ausgeglcihen. Wenn der grosse allerdings seine 5 Minuten hat, dann trappelt das echt laut... Ich würde sagen, die Haltung ist eher einfacher, und die VG vor allem war es auch (daher habe ich auch die großen - damit die Aggressionen meiner schwierigen Althäsin an ihnen abprallen. Das hat auch funktioniert).

    Wenn aber natürlihc so ein großer meint, durch die Gegend pieseln zu müssen oder Dinge anzuknabbern, dann ist das erst mal mehr als bei den kleinen....

    Vom Fressen her rechne ich immer so etwa das Doppelte wie für die Lütten. Da ich beide großen jeweils etwas dürr bekam, haben die auch immer noch Kunis und sowas dazubekommen, muss aber vermutlich nicht. Ich stelle ihm etwas zusätzlich ins Badezimmer (das war bei sienem Vorgänger auch schon so), da seine Kumpeline, eine kleine Dickmadame, dort nicht hingeht...

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    Beiträge: 9.478

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    Hier haben einige die Erfahrung gemacht, dass Riesen nicht nur zu Gelenkleiden, sondern auch zu Herzproblemen neigen und dadurch häufig eine verkürzte Lebenserwartung haben.

    Liegt ja auch in der Natur der Sache... Riesen werden selten älter als ein Jahr, da sie überwiegend auf schnellen Fleischzuwachs gezüchtet werden.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #5
    Benutzer Avatar von Sabrina1904
    Registriert seit: 14.07.2016
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    Beiträge: 63

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Hier haben einige die Erfahrung gemacht, dass Riesen nicht nur zu Gelenkleiden, sondern auch zu Herzproblemen neigen und dadurch häufig eine verkürzte Lebenserwartung haben.

    Liegt ja auch in der Natur der Sache... Riesen werden selten älter als ein Jahr, da sie überwiegend auf schnellen Fleischzuwachs gezüchtet werden.
    Ein Jahr nur? Ich hatte was von drei bis fünf gelesen
    Das mit dem Alter ist ja eh immer so ne Sache 🤔 Taps ist nur drei und Fienchen nur fünf geworden ... aber ein Jahr wäre schon extrem traurig

  6. #6
    *Gast*
    Gast

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    Mein letzter Großer war fünf als er starb, und ich habe ihn bewusst sterben lassen, als er Aufgasung hatte. Ich bekam ihn mit ungefähr 2, und die letzten zwei Jahre war er schwer behindert, im letzten Jahr komplett gelähmt. Arthrose. Aber auch vorher beschissen gehalten von daher stand ihm die Arthrose wohl auch deshalb schon zu, weil er sich 2 Jahre nicht hatte aufrichten und bewegen können... Also keine Ahnung, wie alt er geworden wäre in besser haltung.

    Der andere ist bis jetzt top fit aber auch noch kein Jahr alt. Ich hoffe doch mal sehr, dass das nicht bei einem Jahr bleibt... aber sind ja auch keine Riesen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Sabrina1904:

    Naja, man muss halt Alles untersuchen lassen, was es sein könnte...


    aber das ist ja bei allen Krankheiten so, und meine hatten nicht wenige. Und anstrengend ist es immer, wenn Tiere krank sind, und oft sehr.


    Mit dem 1 Jahr hat das feiveline glaube anders gemeint:
    Da sie auf "Fleischgewinn" gezüchtet werden, lässt man sie nicht länger leben als 1 Jahr..

    aber natürlich werden sie als l Haustiere älter als 1 Jahr....

    aber eben mit diesen Anfälligkeiten.
    Geändert von hasili (11.06.2018 um 21:23 Uhr)

  8. #8
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von Sabrina1904 Beitrag anzeigen
    Ein Jahr nur? Ich hatte was von drei bis fünf gelesen
    Das mit dem Alter ist ja eh immer so ne Sache 🤔 Taps ist nur drei und Fienchen nur fünf geworden ... aber ein Jahr wäre schon extrem traurig
    Ne, da hast Du mich falsch verstanden... ich meine sie werden meist mit spätestens einem Jahr geschlachtet.

    Ungeschlachtet können Sie gut und gerne fünf Jahre, oder auch mal älter, werden..
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  9. #9
    Benutzer Avatar von Sabrina1904
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    Beiträge: 63

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    Zitat Zitat von arundlecastle Beitrag anzeigen
    Riesen hatte ich noch nicht, aber einen mit 4,2 und jetzt einen der so auf die 5kg zugehen dürfte (wächst noch) - und sie sind so wunderbar und goldig und anhänglich und ausgeglcihen. Wenn der grosse allerdings seine 5 Minuten hat, dann trappelt das echt laut... Ich würde sagen, die Haltung ist eher einfacher, und die VG vor allem war es auch (daher habe ich auch die großen - damit die Aggressionen meiner schwierigen Althäsin an ihnen abprallen. Das hat auch funktioniert).

    Wenn aber natürlihc so ein großer meint, durch die Gegend pieseln zu müssen oder Dinge anzuknabbern, dann ist das erst mal mehr als bei den kleinen....

    Vom Fressen her rechne ich immer so etwa das Doppelte wie für die Lütten. Da ich beide großen jeweils etwas dürr bekam, haben die auch immer noch Kunis und sowas dazubekommen, muss aber vermutlich nicht. Ich stelle ihm etwas zusätzlich ins Badezimmer (das war bei sienem Vorgänger auch schon so), da seine Kumpeline, eine kleine Dickmadame, dort nicht hingeht...
    Ja, ich war auch schockbverliebt, als ich gemerkt habe wie zutraulich sie ist. Mein Anton, auch eher untypisch für einen Zwergwidder, will nämlich nicht angefasst werden aber das hilft schonmal 😊

  10. #10
    Benutzer Avatar von Sabrina1904
    Registriert seit: 14.07.2016
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Ich habe gar keine Erfahrung mit Riesen, kann nur zu den Ohren sagen, dass auch kleinere anfällig sein können.
    Ich habe einen 4 kg- Widder, der ständig Schmodder in den Ohren hat, keine Milben laut TÄ, und laut Antibiogramm kein Eiter...wir müssen da nochmal mit Röntgen oder CT dran, was dahinter steckt.
    Das also zu den Ohren und etwas kleineren.
    Oh je, das klingt aber auch anstrengend. Na manchmal steckt man leider nicht drin. Hab auch gelesen, dass die Großen eine geringere Lebenserwartung haben. Da meine Beiden Zwerge aber bisher auch nur drei und fünf geworden sind, zeigt auch, dass das nix heißen muss leider ...

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