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Thema: Wie gibt man die Haltung am besten auf?

  1. #101
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.533

    Standard

    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Ja, ist sehr schwierig. Auch das ist mir schon durch den Kopf gegangen, aber ich hab einen Widerstand ein Tier einschläfern zu lassen, dass noch wach und agil ist - Ich werde sie Anfang der Woche nochmals dem TA vorstellen und hoffentlich eine Einschätzung bekommen, notwendig so oder so da sie seit ein paar Tagen immer mal wieder mit den Zähnen knirrscht. Es ist als hätten sich die beiden abgesprochen. Ich hab auch eine Kaninchenhilfe kontaktiert um mich auch da nochmals beraten zu lassen.
    Es tut mir sehr leid um Euren Verlust.
    Aber wie Du schreibst, einschläfern kann da keine Option sein. Ich finde den Vorschlag (so "vorsichtig" er auch ist) echt erschreckend.
    Es kann passieren, dass sie weiter abbaut und vielleicht auch von selbst geht.
    Ich hab' das grad mit meiner Ilse, die nach Verlust von ihrem Partner vor zwei Wochen das Futtern eingestellt hatte und das Immunsystem auch nicht mehr mitspielte (totaler Schnupfenschub).
    Hab' aber derzeit das Gefühl, dass sie langsam wieder ins Leben zurückfindet.

    Für Deine Kleine würde ich auch versuchen, einen Seniorengruppe oder ein älteres, ruhiges Partnertier zu finden.
    Auch wenn sie nur noch wenig Zeit haben mag, die Chance sollte sein.

    Das mit dem Zähneknirschen hatte Ilse auch eine ganze Woche lang nach Murksels Tod.
    Keine Ahnung, es gab nicht wirklich feststellbare körperliche Ursachen.
    Schmerzmittel hat sie aber sicherheitshalber bekommen.
    Geändert von Jutta (02.06.2018 um 22:50 Uhr)
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  2. #102
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.041

    Standard

    Ich sehe es nicht so schlimm, wenn ein Tier auch mal eine kurze Zeit alleine ist.Man kann eine Zf bzw. ein geeignetes Tier zu finden auch nicht total überstürzen, vor allem ist in ihrem Zustand ja gar nicht klar, wie gut/schlecht sie eine Zusammenführung verkraftet.
    Man kann es nicht generell sagen, es kommt auch auf das jeweilige Tier an.

  3. #103
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.533

    Standard

    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Ich sehe es nicht so schlimm, wenn ein Tier auch mal eine kurze Zeit alleine ist.Man kann eine Zf bzw. ein geeignetes Tier zu finden auch nicht total überstürzen, vor allem ist in ihrem Zustand ja gar nicht klar, wie gut/schlecht sie eine Zusammenführung verkraftet.
    Man kann es nicht generell sagen, es kommt auch auf das jeweilige Tier an.
    Genau so ist es.
    Die Tür zu den drei verwitweten Jungs steht Ilse offen, aber es interessiert sie momentan noch null.
    Ist schon irre, aber sie sind nun alle total unterschiedlich vom Charakter her und wie sie mit neuen Situationen umgehen.

    Womit wir beim Thema sind. Ich möchte die Muckels nicht missen.
    Bei aller Sorge, sie bringen mich oft zum Lachen und Freuen, grad wenn sie miteinander glücklich sind.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  4. #104
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.390

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    Nun ja, ich schrieb ja dazu, sie kennt ihr Tier am besten. Wie wach und agil es ist, kann ich nicht beurteilen. Rein von den Fakten, die mir bis dato vorlagen (Krebs und 14 Jahre alt), finde ich persönlich schon, dass Einschläfern eine Option sein kann.

    Wenn aber der Zustand noch so gut ist, dass man das Tier z.B. in eine bestehende Gruppe integrieren könnte, wäre das sicherlich die bessere Möglichkeit, keine Frage.

    Wenn aber ein Partnertier dazu geholt werden soll, dass dann nach 5 Wochen wieder alleine ist, finde ich das nicht so gelungen. Das finde ich dem neuen Partnertier gegenüber nicht ok, der Stress mit VG, ggf. Umzug etc. pp.

    Aber das ist nur meine Meinung, wohlgemerkt aus der Ferne. Ich schrieb ja bereits, dass jeder Halter sein Tier am besten kennt und die Optionen für sich abwägen muss.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  5. #105
    Aktive / Hotline // Kaninchenlos Avatar von Heike P
    Registriert seit: 17.11.2004
    Ort: Elmshorn
    Beiträge: 1.405

    Standard

    Zitat Zitat von Jennifer E. Beitrag anzeigen
    Wie hört man auf... Indem beide (fast) gleichzeitig über die RBB gehen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, ich hatte sie (2015, mein damaliges Pärchen, beide 10 J., ist innerhalb von 10 Tagen gestorben) und 2 Wochen später sind Emma & Tommy eingezogen... Ich hab immer gesagt: Es gibt keine mehr. Als Amy & Sunny so alt wurden, habe ich gesagt: Der letzte bekommt ein Leihtier... Am Tag, wo Sunny gestorben ist, sollte eine Häsin einziehen...
    So ähnlich war es bei uns auch 2015. Erst ist Angelo gestorben und Cher ist ihm 1 1/2 Wochen später gefolgt. So konnten wir die Kaninchenhaltung aufgeben. Nun leben zwei Katzen hier. Ganz ohne Tiere geht es hier einfach nicht.
    Wir werden euch nie vergessen: Peanut, Kiki, Fritz, Mäxchen, Flocke, Susi, Charly, Maxi, Knolle, Brownie, Emily, Harlekin, Angelo und Cher. Grüße von Joleen und Garfield

  6. #106
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.317

    Standard

    Zitat Zitat von Jutta Beitrag anzeigen
    Das mit dem Zähneknirschen hatte Ilse auch eine ganze Woche lang nach Murksels Tod.
    Keine Ahnung, es gab nicht wirklich feststellbare körperliche Ursachen.
    Schmerzmittel hat sie aber sicherheitshalber bekommen.
    Das mit dem Knirschen hatte sie vor seinem Tod, da war er noch komplett gesund. Auch hatte sie zwei kleine Koliken innerhalb weniger Tage, sowas gabs bei ihr noch nie. Metastasen gibt es auf alle Fälle schon, kann gut sein, dass diese nun langsam den Krankheitsdurchbruch verursachen, aber wiegesagt, der TA-Besuch wird Klarheit schaffen.

    Meine "liebste" Option wäre auch Rentner- oder Handicapgruppe, jedoch möchte ich nicht dass sie auf ihre alten Tage noch groß mit Medikamenten jedweder Art vollgestopft wird, sie hat das immer gehasst und sich sehr gewehrt. Das möchte ich ihr nicht mehr antun. Aber ich brauche erst ein volles Bild.
    Geändert von Ludovica99 (03.06.2018 um 21:15 Uhr)

  7. #107
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.317

    Standard

    Waren heute beim TA. Wie befürchtet wird es nun sehr ernst, sie hat inzwischen mehrere Tumore, sogar einen im Gesicht. Der größte sitzt nun neu im Bauchraum und ist Walnussgross. Das ist eine dramatische Entwicklung seit dem letzten Check im Februar. Sie bekommt jetzt Schmerzmittel da sie mit den Zähnen knirscht, sie hat in den letzten Wochen auch stark abgenommen. Prognose ist schwer zu geben, sie kann morgen gehen, vielleicht dauert es noch ein paar Monate, wobei die Entwicklung der letzten Zeit eher auf ein jetzt schnelles Krankheitsgeschehen hindeutet.

    Jetzt bin ich erst recht am Schwanken was tun. TA meinte nochmals Leihkaninchen, ja, eine Option, aber ich finde es auch nicht schön einem anderen Tier wissentlich diesen Stress anzutun, Vergesellschaftung und dann gleich wieder alleine. Heute nachmittag spreche ich mit der Kaninchenhilfe hier. Ein sehr altes Kaninchen in der gleichen Situation wäre vielleicht noch eine Option.
    Ich bin mir mittlerweile auch sicher, dass ihr verstorbener Freund gespürt hat, dass sie schwer krank ist, er hat immer extrem sensibel auf Stress, Veränderungen reagiert. Hunde riechen Krebs ja auch, also warum nicht Kaninchen.

  8. #108
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.663

    Standard

    Ehrlich gesagt finde ich - natürlich nur aus der Ferne betrachtet - den Gedanken an eine Einschläferung auch nicht verwerflich und durchaus gerechtfertigt, in Anbetracht der Metastasen und der Schmerzen und ihres körperlichen Abbaus in letzter Zeit. Ich hätte da, ganz abgesehen von der Frage, wie fair es für den Partner ist, auch meine Bedenken, wie gut sie selbst den Stress einer VG verkraftet und ob man ihr damit in dieser Situation noch einen Gefallen tut.

    Aber auch das natürlich nur von außen betrachtet.


  9. #109
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 9.476

    Standard

    Mit der Diagnose würde ich sie wohl auch gehen lassen...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  10. #110
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.390

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt finde ich - natürlich nur aus der Ferne betrachtet - den Gedanken an eine Einschläferung auch nicht verwerflich und durchaus gerechtfertigt, in Anbetracht der Metastasen und der Schmerzen und ihres körperlichen Abbaus in letzter Zeit. Ich hätte da, ganz abgesehen von der Frage, wie fair es für den Partner ist, auch meine Bedenken, wie gut sie selbst den Stress einer VG verkraftet und ob man ihr damit in dieser Situation noch einen Gefallen tut.

    Aber auch das natürlich nur von außen betrachtet.
    Eben das meinte ich. Ich stand bei Henry ja vor genau demselben Problem. Er war alt, krank ohne Aussicht auf Besserung, und allein. Eine VG hätte er wohl nicht mehr gepackt, auch wenn ich tatsächlich eine sehr gut klingende Stelle gehabt hätte mit einer gehbehinderten Häsin. Ja, er hat noch gefressen und auch sonst eben das gemacht, was er immer gemacht hat (fressen und schlafen, mehr hat er die letzten Monate mit Fuzzel auch nicht gemacht), aber es war trotzdem kein schöner Zustand. Und als die Tierärztin dann sagte, sie könne beides verantworten - gehen lassen oder weiter alleine halten, eine VG schloss sie ebenfalls aus - haben wir ihn gehen lassen. Wieso sollte er noch weitere Wochen allein bei mir sitzen?

    Aber, ich möchte das betonen, das muss jeder selber vor sich verantworten können und ich möchte niemandem in diese Sache rein reden. In unserem Fall war es besser so, auch wenn mir die Entscheidung sehr schwer fiel, da er eben noch fraß usw., aber ich denke, wo er jetzt ist geht es ihm besser ohne Schmerzen und mit Kuschelfreunden.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  11. #111
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.317

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    Danke euch allen. Ich habe nach mehreren Gesprächen nun auch vor bei der nächsten Unpässlichkeit und sei sie noch so klein sie gehen zu lassen. Ich habe den Eindruck dass gerade der Tumor im Bauch jetzt rasant wächst. Ich hatte den letzte Woche noch gar nicht gefühlt. Und heute war ich echt geschockt wie groß der ist.

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