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Thema: Wie gibt man die Haltung am besten auf?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.239

    Standard Wie gibt man die Haltung am besten auf?

    Hallo Zusammen,

    ich bin heute mal wieder ein bisschen traurig... Meinem kleinen Fred geht es nicht gut. Die Arthrose macht ihm sehr zu schaffen, er hoppelt nicht gut und - wenn ich ehrlich bin - muss ich mir eingestehen, dass der Abschied näher rückt. Zurückbleiben wird Fiene... Eine kleine 6-jährige Dame mit Schnupfen und Zahnproblemen.

    An sich war vor einem Jahr bei Paulas Tod klar: Nach Fred hören wir auf. Deshalb habe ich Smilla geholt, eine junge und gesunde Dame - mit dem Gedanken, ein solches Tier nach Freds Tod guten Gewissens vermitteln zu können. Leider war Smilla nur kurz bei uns und ist im Herbst trotz Not-OP an einem Darmverschluss gestorben. Fred hat wieder furchtbar getrauert, eine neue Partnerin musste her. Und da war eben "nur" Fiene. Zum einen passte sie zu Fred, zum anderen tat sie mir furchtbar leid, weil sie keiner haben wollte. Ich habe versucht, mich als Pflegestelle zu sehen für sie ("besser ein paar Monate bei uns als im Tierheim"), aber je länger ich sie habe, desto lieber habe ich sie gewonnen. Und der Gedanke, ein krankes Tier wieder ins Tierheim zu geben macht mich einfach nur fertig.

    Mein Mann möchte auf keinen Fall mehr Kaninchen halten. Ich möchte das an sich schon - wir kommen da auf keinen gemeinsamen Nenner, leider. Gleichwohl ist es ja eine endlose Spirale, wenn ich immer wieder ein neues Tier dazu hole...

    Im Moment leide ich daher doppelt: die Angst, Fred zu verlieren und Fiene dann weggeben zu müssen - es kommt mir so vor, als würde ich sie im Stich lassen. Wie gibt man eine Haltung denn am besten auf? Also theoretisch weiß ich es, aber wie schafft man es, emotional damit zurecht zu kommen? Bei dem gedanken Fiene weg zu geben fühle ich mich wie der schlechteste Mensch der Welt...
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 9.479

    Standard

    Die Antwort ist Dir ja selber klar, nur Dein Herz will es nicht...

    Es bleibt entweder nur ein neues Kaninchen (und Probleme mit dem Mann) oder Fiene in gute Hände abzugeben. Ins TH würde ich persönlich sie mit ihren Vorerkrankungen auf keinen Fall geben.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.239

    Standard

    Wenn ich ja nur wüsste, wo ich die guten Hände finde... Wenn ich nur daran denke, kommen mir die Tränen...
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 9.479

    Standard

    Ich würde es als erstes hier übers Forum versuchen, wenn Du Deinen Mann nicht doch noch umstimmen kannst.
    Aber selbst wenn, Du schiebst dann Dein Dilemma nur heraus, da Du ja über kurz oder lang auf jeden Fall aufhören willst.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
    Registriert seit: 10.12.2016
    Ort: Itzehoe
    Beiträge: 593

    Standard

    Hi!

    Wäre da nicht ein Leihkaninchen eine Option? So brauchst du Fiene nicht weggeben, und das Leihkaninchen kommt wieder zurück zur Station, wenn Fiene mal nicht mehr ist.

  6. #6
    Gast
    Gast

    Standard

    Ich würde durchaus erstmal hier im Forum eine VM-Anzeige schalten - man weiß nie, vielleicht findest du ein ganz tolles Zuhause für die süße Maus ?

    Ansonsten (aber das muss jeder für sich selber wissen): wenn ich die Haltung eigentlich gar nicht aufgeben möchte, würde ich mich auch von meinem Partner nicht ausbremsen lassen. Ein jeder hat seine "Hobbys", die Kaninchenhaltung ist eines von meinen. Ein Leihtier kann da durchaus eine sinnvolle Option sein .

  7. #7
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.888

    Standard

    Wir haben gerade das gleiche Dilemma. Lainy ist schwer krank bzw. wurde bei ihr ja ein Gefäßtumor entfernt, wo wir quasi nur drauf warten, dass er wiederkommt, was bisher glücklicherweise noch nicht der Fall ist.
    Dumi haben wir nach Kiwhy´s Tod Anfang Dezember als Leihkaninchen zu uns geholt, um ihn dann wieder nachhause zu bringen, wenn Lainy nicht mehr ist.

    Nun ist es so, dass er zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich nicht nachhause kann, weil sich die Umstände, weshalb er ja nun erstmal zu uns gezogen ist, in der kurzen Zeit noch nicht geändert haben. Daher habe ich mich mit seiner Besitzerin kurzgeschlossen, dass wir ihm - wenn es soweit ist - gemeinsam ein schönes Zuhause suchen. Es sei denn Lainy hat doch noch deutlich länger als erwartet, dann könnte er ggf. doch zurück nachhause, wenn der Platz da ist.

    Es wird auch nicht leicht für mich, absolut nicht. Vor allem, weil er ein ganz armes Kerlchen ist. Hätte er sich in seinem Trio vertragen und den Arthrosekranken nicht gejagt, hätte er dort bleiben können. Aber so ist aktuell kein Platz für ein 4. Tier bzw. 2. Gehege. Wir sind sein 4. Zuhause.. allein das macht mich einfach fertig. Daher haben wir abgestimmt, dass er wirklich nur zurück nachhause geht, wenn er wirklich bleiben kann und genug Optionen da sind, falls es mit den beiden wieder nicht klappen sollte. Andernfalls suchen wir ihm sein Für-immer-Zuhause, wo er wirklich bis zum Tod bleiben kann. Kein Verleihen mehr, nichts.

    Wann das sein wird, kann keiner sagen. Wir hoffen alle, dass Lainy noch viel mehr Zeit hat, seine Besitzer bis dahin ein Haus gefunden haben und er doch nachhause kann .

    Ich ich damit emotional umgehen soll, ist mir auch noch ein Rätsel. Das muss schon wirklich richtig toll sein das neue Zuhause. Ihn zu seinen wirklich sehr tollen und lieben Besitzern zu bringen, wäre auch schon schlimm genug, aber sicher nicht so schlimm, wie ein ganz neues Zuhause Denn darauf habe ich mich ja nun von Anfang an vorbereitet gedanklich.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ninchenmausis
    Registriert seit: 03.09.2015
    Ort: Brüggen
    Beiträge: 780

    Standard

    Mir geht es genauso, ich muß langsam aus Altersgründen mit der Tierhaltung aufhören.
    Als Muck alleine war, hatte ich eine supergute, tolle Stelle für ihn, ich konnte es trotzdem nicht!
    Sofie wurde gefunden
    Nein, ich verliebte mich nicht in sie........

    Um den Trennungsschmerz wird man wohl irgendwann nicht herumkommen.
    Und ich möchte gerne das Weiterleben des Übriggebliebenen begleiten können.
    Wenn ich wüßte, dass das Leihkanninchen kein Wanderpokal wird, währe das vielleicht doch noch eine Option.
    Liebe Grüße, Dagmar

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